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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablaufenlassen von aufgelisteten
angezeigten Daten in Bezug auf eine Cursor-Position, wobei die angezeigten
Daten Verkehrsnachrichten bezüglich
verschiedener, mit Ortskennungen identifizierter und entsprechend
den Ortskennungen gruppierter Orte umfassen. Ein solches Verfahren
ist beispielsweise von dem System Carin Navigation her bekannt und
bietet dem Benutzer Listen von nach den entsprechenden Orten gruppierten
Verkehrsnachrichten. Der Benutzer, der wissen möchte, welche Ereignisse er
bei Befolgung eines geplanten Weges erwarten kann, muß in den
Listen nachsehen, um zu der (den) ihn interessierenden Verkehrsnachricht(en)
zu kommen. Das bekannte Verfahren erfordert nicht, daß der Benutzer den
Namen des Ortes eingibt und kann infolgedessen ohne die dafür benötigten alphanumerischen
Benutzer-Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen auskommen.
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Zusammen
mit der Verkehrsdichte nimmt jedoch die Anzahl von verfügbar gemachten
und rundgesendeten Verkehrsnachrichten ständig zu und damit auch die
Zeit, die der Benutzer dafür
aufwendet, die Listen auf der Suche nach den entsprechenden Nachrichten
zu durchsuchen.
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Aus
EP-A-0 836 292 ist
ein Verfahren zum Ablaufenlassen von aufgelisteten Anzeigedaten,
die Ortsdaten sind, bekannt. Ein Benutzer kann die Liste schnell
durch einen Sprung zu einem nächsten
Ort ablaufen lassen, der der erste Ort in alphabetischer Reihenfolge
ist, der mit dem ersten Buchstaben von dem gegenwärtig ausgewählten Ort
abweicht.
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Infolgedessen
ist es unter anderem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Ablaufenlassen einer Liste von Verkehrsnachrichten bezüglich verschiedener
Orte bereitzustellen, das ermöglicht,
die Suchzeit für
den Benutzer wesentlich zu verringern, ohne zu erfordern, daß der Benutzer
den genauen Namen der gewünschten
Sache eingibt. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, dem Benutzer die
Betrachtung aller während
der Suche empfangenen Verkehrsnachrichten zu ermöglichen.
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Nach
einem ihrer Aspekte ist die Erfindung daher gekennzeichnet durch
einen automatischen Sprung der Cursor-Position von einer ersten
zu einer zweiten Verkehrsnachricht auf Grundlage einer vorbestimmten
datenbezogenen Auswahltaste, die Verkehrsnachrichten mit einer Ortskennungsabweichung
an einer vorbestimmten Zeichenposition von der Ortskennung der ersten
Verkehrsnachricht identifiziert.
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Durch
Anwenden dieser Maßnahme
wird das Ablaufenlassen durch Überspringen
von vorbestimmten Verkehrsnachrichten beschleunigt, die durch die
Auswahltaste identifiziert werden. Durch die Auswahltaste wird durch
Konzentrieren auf interessierende Verkehrsnachrichten ohne die Notwendigkeit
einer alphanumerischen Eingabe derselben ein Freiheitsgrad eingeführt.
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Durch
die Auswahltaste werden Verkehrsnachrichten mit einer Ortskennungsabweichung
von der Ortskennung der ersten Verkehrsnachricht identifiziert.
Durch Speichern der Ortskennung der zuletzt durch den Cursor angesteuerten
Verkehrsnachricht können
alle Verkehrsnachrichten bezüglich
desselben Orts leicht identifiziert und übersprungen werden.
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Vorzugsweise
bezieht sich die zweite Verkehrsnachricht auf eine Ortskennung,
die in alphabetischer Reihenfolge dem Ort der ersten Verkehrsnachricht
folgt. Dadurch können
alle Verkehrsnachrichten bezüglich
Orten, an denen der Benutzer nicht interessiert ist, erkannt und übersprungen
werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Verfahren gemäß der Erfindung, das die Darstellung
von neuen Verkehrsnachrichten für
den Benutzer ermöglicht,
auch wenn sie auf Orte bezogen sind, die vorher dargestellt worden
sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Taste bei Empfang einer
Verkehrsnachricht auf Vorgabeinhalt rückgesetzt wird.
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Als
Alternative kann die Sprungweite bezüglich der Größe der Datenbank
oder der Länge
der zu durchsuchenden Liste definiert werden. Ein solches erfindungsgemäßes Verfahren
ist gekennzeichnet dadurch, daß die
Taste eine vorbestimmte Nummer umfaßt, die eine Sprungweite als
Prozentsatz der Gesamtzahl von Verkehrsnachrichten in der Liste, die
zwischen der ersten und der zweiten Verkehrsnachricht zu durchlaufen
sind, definiert, wobei die Sprungweite in einer Ganzzahl von Verkehrsnachrichten
abgerundet wird.
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Auch
bezieht sich die Erfindung auf ein Empfängersystem mit einer Anzeigeeinrichtung
zur Abbildung von Listen von Verkehrsnachrichten bezüglich verschiedener
Orte, die durch in den Verkehrsnachrichten enthaltene Ortskennungen
identifiziert werden, angezeigt auf einem Bildschirm und gruppiert entsprechend
den Ortskennungen, gekennzeichnet durch eine Benutzerschnittstelleneinrichtung
mit Benutzereingabemitteln zum Auswählen unter ersten, zweiten
und dritten Ablaufbeschleunigungsmodi auf Grundlage des Überspringens
von Verkehrsnachrichten in alphabetischer Reihenfolge von Ortskennungen,
in absoluten Nummern und als Prozentsatz der Gesamt-Verkehrsnachrichtendatenbank
bzw. -liste. Dadurch kann der Benutzer Ablaufgeschwindigkeit gegen
Suchgenauigkeit aushandeln. Weiter vorteilhafte Aspekte der Erfindung
sind in abhängigen
Ansprüchen
aufgeführt.
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Diese
und weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden ausführlicher
hiernach unter Bezugnahme auf die Offenbarung bevorzugter Ausführungsformen
und insbesondere unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
besprochen. In den Zeichnung zeigt:
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1 ein erfindungsgemäßes Empfängersystem
mit Mitteln zum Empfangen von Verkehrsnachrichten und zur optischen
und/oder akustischen Darstellung derselben;
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2 ein Überspringungsverfahren, das
in einem ersten erfindungsgemäßen Verfahren
befolgt wird, angewandt auf eine Liste von Verkehrsnachrichten;
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3 ein anwendbares Flußdiagramm
bezüglich
des ersten erfindungsgemäßen Durchsuchungsverfahrens;
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4 ein anwendbares Flußdiagramm
eines Verfahrens zum Auswählen
von einem aus mehreren Durchsuchungsverfahren;
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5 ein anwendbares Flußdiagramm
bezüglich
eines zweiten und dritten erfindungsgemäßen Durchsuchungsverfahrens;
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6 eine Benutzer-E/A-Einrichtung
zur Auswahl eines Durchsuchungsverfahrens;
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7 Auflistungen von Grundsätzen mehrerer
Durchsuchungsverfahren, die auf einer relativ kleinen Datenbank
angewandt werden;
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8 Auflistungen von Grundsätzen von mehreren
Durchsuchungsverfahren, die auf einer relativ großen Datenbank
angewandt werden.
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes Empfängersystem
mit einer Empfängereinheit 1 mit
Antennenmitteln A1, A2 mit einer Zweiweg-Antenne A1 und einer Einweg-Antenne
A2 zum Empfangen von HF-Funksignalen, die Verkehrsdaten führen. Diese Verkehrsdaten
enthalten Verkehrsnachrichten. Verkehrsdaten können der Empfängereinheit 1 auch über eine
Einwegstrecke L1 oder einer Zweiwegstrecke L2 zugeführt werden.
Diese Strecken können
leitungsgebundene oder Funkstrecken sein. Die empfangenen Verkehrsnachrichten
werden in einem Verkehrsinformationsprozessor 2 verarbeitet,
der auch das Aufwärts-
und Abwärtsladen
von Verkehrsdaten in eine Verkehrsinformationsdatenbank 4 und
die optische und/oder akustische Darstellung von Verkehrsnachrichten
in der Benutzer-E/A-Einheit 3 steuert. Das soweit beschriebene
Empfängersystem
entspricht dem in dem obigen Carin-Navigationssystem benutzten und
zum Verständnis
der Erfindung sind keine weiteren Kenntnisse erforderlich.
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Ungleich
dem obigen herkömmlichen
Carin-Navigationssystem
wird durch den Verkehrsinformationsprozessor 2 des Empfängers der 1 ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Beschleunigen des Ablaufenlassens von Listen von Verkehrsnachrichten
bereitgestellt, wie ausführlicher
unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme
der 3 bis 5 erläutert wird.
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2 zeigt eine Datenbankliste
von Verkehrsnachrichten, die je Anzeigezeile folgendes umfaßt: eine
Verkehrsnachricht mit dem Namen des Orts <loc>,
auf den sich die Verkehrsnachricht bezieht, wo der Ort mit einer
Ortskennung (A3, A4, ..., B3, B8, usw.) codiert ist, eine Erweiterung <ext>, um den Platz an dem
interessierenden Ort genauer zu definieren (z.B. Platz X, Richtung
Y), und eine Ereignisanzeige <event>, die sich auf das
bestimmte Ereignis bezieht (z.B. Nebel, Verkehrsstau, langsamer Verkehr
usw.), das an dem interessierenden Ort auftritt. Die Verkehrsnachrichten
sind in alphabetischer/alphanumerischer Reihenfolge ihrer Ortskennung
aufgelistet. Wo das obige herkömmliche
Verfahren dem Benutzer nur ermöglicht,
die Listen von Verkehrsnachrichten zeilenweise zu durchsuchen, bietet
die Erfindung nunmehr die Wahl eines automatischen Sprungs der Cursor-Position
von einer ersten zu einer zweiten Verkehrsnachricht auf Grundlage
einer vorbestimmten datenbezogenen Auswahltaste. Die Auswahltaste
in der Datenbankliste von Verkehrsnachrichten der 2 identifiziert Verkehrsnachrichten mit
einer Ortskennung, die von der Ortskennung der ersten Verkehrsnachricht
abweicht. Das bedeutet, daß in
dem gegebenen Beispiel die Verkehrsnachrichten auf der zweiten,
fünften
und sechsten und achten Zeile der Liste gezählt von der oberen Anfangszeile
als erste Zeile übersprungen
werden. Dadurch kann die Suchzeit wesentlich für den Benutzer verringert werden,
ohne daß der
Benutzer den genauen Namen der gewünschten Sache eingeben muß.
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Weiterhin
kann der Benutzer alle während des
Durchsuchens empfangenen Verkehrsnachrichten betrachten.
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Vorzugsweise
bezieht sich die zweite Verkehrsnachricht, d.h. diejenige, bei der
das Durchsuchen nach einem Sprung der Cursor-Position weitergeht,
auf eine Ortskennung, die dem Ort der ersten Verkehrsnachricht in
alphabetischer und/oder alphanumerischer Reihenfolge folgt. Dies
ermöglicht
ein schnelles und wirkungsvolles Absuchen der Liste und Konzentrieren
auf die interessierende Verkehrsnachricht(en). Um zu vermeiden,
daß neue
Verkehrsnachrichten bezüglich
einer Ortskennung, die mit der der ersten Verkehrsnachricht identisch
ist, übersprungen
werden, wird die Taste bei Empfang jeder neuen Verkehrsnachricht
mit einer der ersten Verkehrsnachricht entsprechenden Ortskennung
auf Vorgabeinhalt rückgesetzt.
Die Ortskennung der neuen Verkehrsnachricht weicht damit von dem
Vorgabe-Tasteninhalt
ab und bewirkt, daß die
Durchsuchung mit dieser neuen Verkehrsnachricht weiterläuft.
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3 zeigt ein anwendbares
Flußdiagramm bezüglich des
erfindungsgemäßen Durchsuchungsverfahrens
nach der Beschreibung in Bezug auf 2,
das auch als erstes Durchsuchungsverfahren bezeichnet wird. Im Block 5 beginnt
das Verfahren und es werden die notwendigen Hardware- und Softwareeinrichtungen
im Verkehrsinformationsprozessor 2 der Benutzer-E/A-Einheit 3 und
der Verkehrsinformationsdatenbank 4 zugewiesen. Im Block 6 bietet
das Verfahren eine Überprüfung des
Cursor-Positionssystems hinsichtlich des Listenendes. Wenn ja, dann
wird das Verfahren über
die Verbindung 11 im Block 10 angehalten, wodurch
der Cursor auf der letzten Anzeigenzeile positioniert bleibt. Wenn
nein, dann wird im Block 7 die Ortskennung (z.B. der Straßenname)
an der tatsächlichen
Cursor-Position
(z.B. der ersten oder oberen Listenanzeigezeile) aufwärts geladen
oder in einem Speicher der Verkehrsinformationsdatenbank 4 gespeichert.
Dem Block 7 folgt der Block 8, in dem die Cursor-Position
um eine Anzeigezeile verschoben wird und in dem die Ortskennung
der Verkehrsnachricht an der neuen Cursor-Position gelesen wird.
Im Block 9 wird die Ortskennung der Verkehrsnachricht an
der neuen Cursor-Position mit
der gespeicherten Ortskennung verglichen und wenn sie übereinstimmen,
kehrt das Verfahren über die
Rückverbindung 12 zum
Block 8 zurück,
wonach die Schleife durch den Block 8 und die Rückverbindung 12 so
lange wiederholt wird (wobei diese Wiederholung hiernach als Schleifenbildung
bezeichnet wird), bis die Verkehrsnachricht an der neuen Cursor-Position
sich auf einen Ort bezieht, der durch eine Ortskennung identifiziert
wird, die von der gespeicherten Ortskennung abweicht. Durch die
Schleifenbildung wird ein Sprung der Cursor-Position bewirkt, der
im Block 10 endet und wonach das Durchsuchungsverfahren
wieder aufgenommen wird.
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Bei
dem obigen Verfahren wird die Ortskennung insgesamt dazu genutzt,
zu definieren, welche Verkehrsnachrichten zu überspringen sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
enthält
jedoch die vorbestimmte datenbezogene Auswahltaste eine Ortskennung,
die an einer vorbestimmten Zeichenposition von der Ortskennung der
ersten Verkehrsnachricht abweicht. Dies ist hiernach als Alphamodus
oder zweites erfindungsgemäßes Durchsuchungsverfahren
bezeichnete Verfahren ermöglicht
ein flexibleres und genaueres Überspringen
von nichtrelevanten Verkehrsnachrichten als das erste Durchsuchungsverfahren, da
in diesem Fall die Wiederaufnahme der Durchsuchung auf Grundlage
einer Zeichenänderung
an einer bestimmten Stelle in der Ortskennung eingestellt werden
kann.
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Als
Alternative ist es möglich,
die Sprungweite durch eine vorbestimmte Ganzzahl zu definieren, die
sich auf die Anzahl von zu überspringenden
Verkehrsnachrichten bezieht, d.h. die Anzahl von Verkehrsnachrichten
zwischen der ersten und der zweiten Verkehrsnachricht. Dieses Durchsuchungsverfahren
wird hiernach als drittes Durchsuchungsverfahren bezeichnet und
wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 5 und die Auflistungen der 7 und 8 erläutert.
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Als
Alternative ist es möglich,
eine Sprungweite als Prozentsatz der Gesamtzahl von zwischen der
ersten und der zweiten Verkehrsnachricht zu durchsuchenden Verkehrsnachrichten
in der Liste zu definieren, wobei die Sprungweite in einer Ganzzahl von
Verkehrsnachrichten abgerundet wird. Dieses Durchsuchungsverfahren
wird hiernach als viertes Durchsuchungsverfahren bezeichnet und
auch unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 5 und die Auflistungen der 7 und 8 erläutert.
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Eine
vom Benutzer gesteuerte Auswahl eines dieser vier Durchsuchungsverfahren
kann vom Benutzer wie in 6 gezeigt über eine
Benutzer-E/A-Einrichtung eingegeben werden. Die Benutzer-E/A-Einrichtung
umfaßt
handbetätigte
Eingabemittel 34u, 34d und einen Index/Modus-Einstellungswähler 35.
Durch Betätigung
des Index/Modus-Einstellungswählers 35 kann
der Benutzer unter einer Klasse von alphabetischen/alphanumerischen Durchsuchungsverfahren
(d.h. dem obigen ersten und zweiten Durchsuchungsverfahren, einerseits) und
einer Klasse von durch Zeilennummer definierten Durchsuchungsverfahren
(d.h. dem obigen dritten und vierten Durchsuchungsverfahren, andererseits)
auswählen.
Innerhalb dieser Betriebsartklassen kann der Benutzer unter dem
ersten und zweiten Durchsuchungsverfahren und/oder unter dem dritten und
vierten Durchsuchungsverfahren auswählen. Das bestimmte gewünschte Durchsuchungsverfahren
wird durch den Index/Modus-Einstellknopf 35 ausgewählt, während die
genaue Zeichenstelle der Ortskennung für das zweite Durchsuchungsverfahren,
die Anzahl von Zeilen in absoluten Ganzzahlen für das dritte Durchsuchungsverfahren
und der Prozentsatz der vollständigen
Datenbank für
das vierte Durchsuchungsverfahren durch die Auf-/Ab-Knöpfe 34u bzw. 34d eingestellt
und optisch durch das erste Anzeigemittel 36 dargestellt
wird. Weiterhin ist die dargestellte Benutzer-E/A-Einrichtung mit
einem zweiten Anzeigemittel 33 zur optischen Darstellung der
Verkehrsnachricht auf der vom Cursor angesteuerten Datenbankzeile
sowie denjenigen auf den vorhergehenden und nachfolgenden Zeile
versehen. Eine Einstellung auf das dritte Durchsuchungsverfahren
mit einer Sprungweite von 500 Zeilen kann wie im Block 37 dargestellt
werden, eine Einstellung auf das zweite Durchsuchungsverfahren mit
einer Zeichenstelle der Ortskennung auf der vierten Stelle kann durch
das erste Anzeigemittel wie im Block 38 gezeigt, dargestellt
werden.
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4 zeigt ein anwendbares
Flußdiagramm eines
Verfahrens zum Auswählen
von einem von mehreren Durchsuchungsverfahren, z.B. den unter Bezugnahme
auf 5 hiernach beschriebenen,
unter Verwendung der Benutzer-E/A-Einrichtung der 6. Das Verfahren beginnt im Block 13,
mit Indexeinstellungsüberwachung
und liest im Block 14 den Überspringungsindex und im Block 15 die Überspringungsmoduseinstellung,
so wie sie vom Benutzer mittels der Knöpfe 35, 34u und 34d eingegeben
wurde. Im Block 16 wird dieser Index bzw. Modus an den verfügbaren Bereich
angehängt
und/oder damit kombiniert und im Block 17 wird daraus eine
Versatz- oder Sprungweitendefinition abgeleitet. Im wahlweisen Block 18 kann
der Versatzwert dem Benutzer angezeigt werden, worauf das Eintreten
einer Einstellung im Block 19 erkannt wird. In Abwesenheit
einer derartigen Einstellung hält
das Verfahren im Block 20 an, während bei Erkennung einer Einstellung
das Verfahren über
die Verbindung 21 zum Block 14 zurückkehrt,
um seinen Ablauf durch das Flußdiagramm
zu wiederholen.
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5 zeigt ein anwendbares
Flußdiagramm betreffs
einer automatischen flexiblen Moduseinstellung zwischen den obigen
Modusklassen alphabetischer/alphanumerischer Durchsuchungsverfahren (d.h.
dem obigen ersten und zweiten Durchsuchungsverfahren, einerseits)
und durch Zeilennummer definierten Durchsuchungsverfahren (d.h.
dem obigen dritten und vierten Durchsuchungsverfahren andererseits).
Die Funktion dieser automatischen flexiblen Moduseinstellung wird
im Block 22 begonnen, gefolgt von einer Überprüfung der
Cursor-Position im Block 23. Wenn der Cursor am Ende der
Liste von zu durchsuchenden Verkehrsnachrichten positioniert ist, dann
wird die Operation über
Verbindung 31 im Block 26 beendet. Wenn der Cursor
nicht am Ende der Liste von zu durchsuchenden Verkehrsnachrichten
positioniert ist, dann wird im Block 24 der vom Benutzer über den
Knopf 35 der Benutzer-E/A-Einrichtung der 6 eingegebene Überspringungsmodus überprüft. Wenn
der gewählte
Klassenmodus alphabetisch/alphanumerisch ist, dann wird im Block 27 entweder
die Ortskennung, z.B. der Straßenname,
in einem Speicher gespeichert, was die Ausführung des obigen ersten Durchsuchungsverfahrens
ermöglicht. Oder
es wird das vom Benutzer eingegebene nte Zeichen dieser Ortskennung
bzw. des Straßennamens in
einem Speicher gespeichert, was die Ausführung des obigen zweiten Durchsuchungsverfahrens
ermöglicht.
Sowohl beim ersten als auch dem zweiten Verfahren folgt dem Block 27 im
Block 28 eine Verschiebung der Cursor-Position um eine Anzeigezeile zur nächsten Verkehrsnachricht
in Durchsuchungsrichtung. Bei dem obigen ersten Durchsuchungsverfahren
wird im Block 29 die Ortskennung der nächsten Verkehrsnachricht insgesamt
mit der gespeicherten Ortskennung verglichen. Bei dem obigen zweiten Durchsuchungsverfahren
stellt der Block 29 den Vergleich zwischen dem nten Zeichen
der Ortskennung der nächsten
Verkehrsnachricht und dem gespeicherten dar. Wenn diese zwei Zeilen übereinstimmen,
dann kehrt die Operation über
die Verbindung 30 zum Block 28 zurück und bildet
eine Schleife, die bei einer Abweichung zwischen den zwei Zeichen durch
den Block 29 verlassen wird, um die Operation im Block 26 anzuhalten
zuhalten. Damit werden alle Verkehrsnachrichten mit einer Ortskennung,
die dem nten Zeichen derselben identisch sind, übersprungen, außer der
vom Cursor im Durchsuchungsverfahren zuerst angesteuerten.
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Wenn
der vom Benutzer gewählte
Klassenmodus nicht alphabetisch/alphanumerisch ist, sondern durch
Zeilennummer definiert, dann wird ein Sprung der Cursor-Position
mit einer durch Zeilen definierten Sprungweite im Block 25 ausgeführt. Das obige
dritte Durchsuchungsverfahren wird dann ausgeführt, wenn der Überspringungsmodus
durch eine vom Benutzer eingegebene feste Ganzzahl definiert ist
und die im Durchsuchungsverfahren zu überspringende Anzahl von Zeilen
anzeigt. Das obige vierte Durchsuchungsverfahren wird dann ausgeführt, wenn
der Überspringungsmodus
durch einen vom Benutzer eingegebenen Prozentsatz der Gesamtzahl von
Verkehrsnachrichten in der Datenbank definiert ist. Der Prozentsatz
kann vom Benutzer eingegeben werden oder von der Länge der
zu durchsuchenden Liste abhängig
gemacht werden. Bei der Umwandlung des gewählten Prozentsatzes in die
entsprechende Anzahl von zu überspringenden
Zeilen wird das Ergebnis in einer Ganzzahl von Zeilen abgerundet.
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7 zeigt die Durchsuchungs-
oder Überspringungsoptionen,
die dem Benutzer zur Verfügung
gestellt werden, wenn die Erfindung auf eine relativ kleine Verkehrsinformationsdatenbank
wie beispielsweise die Datenbank 42 angewandt wird. Die Datenbank 42 enthält Verkehrsnachrichten
1 bis 10 000, die in einer zeilenstrukturierte Liste auf einer Anzeige
darzustellen sind. Der Benutzer kann durch Betätigung des Knopfes 35 der
E/A-Einrichtung der 6 unter
verschiedenen Durchsuchungsverfahren wählen. Das obige zweite Durchsuchungsverfahren wird
dann gewählt,
wenn der Benutzer aus einer ALPHA-Liste aus einer vorbestimmten
Menge von Ganzzahlwerten eine Nummer auswählt, die anzeigt, welches Zeichen
(1., 2. oder 4.) in der Ortskennung die Sprung- oder Überspringungsweite
definieren soll. Das obige dritte Durchsuchungsverfahren wird gewählt, wenn
der Benutzer aus einer FIX-Liste einen Wert aus einer vorbestimmten
Menge von Ganzzahlen (10; 50; 250; 1000) einen Wert auswählt, der anzeigt,
wieviele Zeilen pro Überspringungsoperation
des Cursors zu überspringen
sind. Das obige dritte Durchsuchungsverfahren wird gewählt, wenn
der Benutzer aus einer PERCENTAGE-Liste aus einer vorbestimmten
Menge von Prozentsätzen
(0,5%; 2%; 5%; 20%) einen Wert auswählt, der anzeigt, wieviel Zeilen
in einem Prozentsatz der Gesamtdatenbank je Überspringungsoperation des
Cursors zu überspringen
sind.
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8 zeigt die Durchsuchungs-
oder Überspringungsoptionen,
die dem Benutzer zur Verfügung
stehen, wenn die Erfindung auf eine relativ große Verkehrsinformationsdatenbank
wie beispielsweise die Datenbank 46 angewandt wird. Die
Datenbank 46 enthält
Verkehrsnachrichten 1 bis 1 500 000, die in einer zeilenstrukturierten
Liste auf einer Anzeige darzustellen sind. Der Benutzer kann durch
Betätigung
des Knopfes 35 der E/A-Einrichtung der 6 unter verschiedenen Durchsuchungsverfahren
wählen.
Das obige zweite Durchsuchungsverfahren wird gewählt, wenn der Benutzer aus
einer ALPHA-Liste aus einer vorbestimmten Menge von Ganzzahlen eine
Nummer auswählt,
die anzeigt, welches Zeichen (1.; 2.; 3.; 4. oder 5.) in der Ortskennung
die Sprung- oder Überspringungsweite
definieren soll. Das obige dritte Durchsuchungsverfahren wird gewählt, wenn der
Benutzer aus einer FIX-Liste aus einer vorbestimmten Menge von Ganzzahlen
(10; 50; 250; 2 000; 50 000) einen Wert auswählt, der anzeigt, wieviel Zeilen
je Überspringungsoperation
des Cursors zu überspringen
sind. Das obige dritte Durchsuchungsverfahren wird gewählt, wenn
der Benutzer aus einer PERCENTAGE-Liste aus einer vorbestimmten
Menge von Prozentsätzen
(0,02%; 0,1%; 1%; 4%; 10%; 25%) einen Wert auswählt, der anzeigt, wieviel Zeilen
in einem Prozentsatz der Gesamtdatenbank je Überspringungsoperation des
Cursors zu überspringen
sind.
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Es
wird klar sein, daß die
Benutzereingabe von Modus- und
Indexpräferenzen
auch sprachgesteuert anstatt von handgesteuert sein können.
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Die
in der Streckenplanung geübte
Person wird weitere Regeln erkennen, die innerhalb des Bereichs
der vorliegenden Erfindung zu befolgen sind, deren Rahmen voll durch
die beiliegenden Ansprüche
bestimmt worden ist.