DE3904010A1 - Verfahren zur nutzung des abwassers einer wasserverbrauchenden maschine - Google Patents

Verfahren zur nutzung des abwassers einer wasserverbrauchenden maschine

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DE3904010A1
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Wolfgang Kussmann
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    • D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/006—Recovery arrangements, e.g. for the recovery of energy or water
    • D06F39/20—
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B40/00—Technologies aiming at improving the efficiency of home appliances, e.g. induction cooking or efficient technologies for refrigerators, freezers or dish washers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Einrichtungen zur Nutzung des Abwassers einer wasserverbrauchenden Maschine.
Bei diesen Maschinen wird durch Energie- und Wasserersparnis die Natur und Umwelt entlastet.
Es ist bekannt, daß bei wasserverbrauchenden Maschinen das benö­ tigte Frischwasser auf Betriebstemperatur aufgeheizt werden muß und hierfür viel Energie benötigt wird. Außerdem werden für die gesteuerten Arbeitsvorgänge dieser Maschinen eine größere Menge Wasser benötigt.
Diese Maschinen wurden zwar in den letzten Jahren verbessert um mehr Energie, Wasser und Waschmittel einzusparen, aber eine noch bessere Lösung um den Verbrauch weiter zu senken hat man bisher nicht gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei diesen Maschinen den Verbrauch von Energie und Wasser noch zu senken, um die Natur und die Umwelt weiter zu entlasten.
Die Lösung wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 und 2 gekennzeichnete Verfahren gelöst. Die Unteransprüche nennen vor­ teilhafte Ausgestaltungen dieser Verfahren und Einrichtungen zu deren Durchführung.
Die Ausführung der Erfindung, insbesondere einer Waschmaschine ist in einer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be­ schrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Einrichtung mit 3 Räumen (1), (2) und (3) zur Wasseraufnahme. Raum (1) ist mit der ca. 8°C Frischwasserlei­ tung (4) und mit der Maschine (5) verbunden. Die Räume (2) und (3) sind mit der Maschine (6) und (7), sowie mit dem Abwasserka­ nal (8) verbunden. Vor dem ersten Waschvorgang sind alle Räume mit Wasser gefüllt. Raum (1) mit Frischwasser, das schon längere Zeit hier lagert; die Räume (2) und (3) mit dem sogenannten Brauch­ wasser aus den vorangegangenen Wasch- oder Spülvorgängen. In al­ len 3 Räumen hat das Wasser zu Beginn eine Umgebungstemperatur von ca. 18°C (diese Temperatur wird sich später noch erhöhen). Die Maschine erhält zuerst aus dem Raum (2) das Brauchwasser von ca. 18°C (aus der Leitung wären es nur ca. 8°C) und heizt es auf seine Betriebstemperatur auf. Nach dem Waschvorgang wird das heiße Wasser wieder in den Raum (2) zurückgepumpt, damit es seine Wärme an das Wasser in den anderen Räumen (1) und (2) abgeben kann. Bei jedem weiteren Waschvorgang kann nun je nach Bedarf warmes Wasser aus dem Frisch- oder Brauchwasserraum ent­ nommen werden. Dem nicht mehr benötigten Abwasser wird in seinem Raum ein Teil seiner Wärme entzogen, um dann beim nächsten Zu­ fluß von neuem Abwasser mit umweltfreundlicher Temperatur in den Kanal oder zur weiteren Verwendung der Restwärme abgeführt. Sind alle Wasch- und Spülvorgänge beendet, kann die Umgebungs­ temperatur der Einrichtung noch durch geschickte Anordnung der Einrichtung zum Trocknen der Wäsche mitverwendet werden. Durch die Verkürzung der Aufheizzeiten für das Waschwasser wird auch eine Zeitverkürzung bei den Ablaufprogrammen erreicht.

Claims (10)

1. Verfahren zur Nutzung des Abwassers einer wasserverbrauchen­ den Maschine, insbesondere einer Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser vor seinem endgültigen Abfluß einem weiteren Prozeß dieser Maschine zu­ geführt wird.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser einer wei­ teren Maschine oder Anlage zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser zumindest einen Teil der in ihm enthaltenen Wärmeenergie an in der Maschine befindliches Frisch- oder Brauchwasser abgibt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Abwasser enthaltene Wärmeenergie zumindest teilweise zur Trocknung des in der Maschine behandelten Gutes herangezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abwasser einer Maschine enthaltene Wärmeenergie zur Erwärmung des einer parallel arbeitenden Maschine zufließenden Frisch- oder Brauchwassers dient.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere durch wärmeleitende Wände voneinander getrennte Räume zur zeitweiligen Aufnahme des der Maschine zufließenden Frischwassers und des Brauchwassers.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wasseraufnahme dienenden Räume als kompakte Baueinheit ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wasseraufnahme dienenden Räume in das Gehäuse der Maschine integriert sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die der Wasseraufnahme dienenden Räume in einer separat ange­ ordneten Einheit befinden.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen über die Außenwand eines durch das Abwasser erwärmten Raumes ge­ führten Luftstrom, der in das zur Trocknung bereite Gut gelei­ tet wird.
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