DE3903690A1 - Gasbrenner - Google Patents
GasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/78—Cooling burner parts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner mit zumindest einer, mit
einem Gas-Luft-Gemisch gespeisten Brennerkammer, deren Wandung
von gemeinsam zumindest einen Hohlraum einschließenden Blechen
gebildet ist.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verringerung der beim Betrieb
solcher Gasbrenner durch eine Überhitzung des Flammenbereiches
auftretenden Schadstoffemission, insbesondere NO x -Emission.
Eine solche Verringerung kann einerseits durch eine Kühlung der
Verbrennungsluft, insbesondere der bei einer atmosphärischen
Verbrennung den Flammen zuströmenden Sekundärluft, erfolgen,
wobei durch eine solche Kühlung die im Flammenbereich auftretenden
Temperaturspitzen abgebaut werden.
Anderseits werden bei einer stöchiometrischen Vormischung des
Gas-Luft-Gemisches an den Gemischaustrittsöffnungen der Brenner
kammerwandung sehr kurze Flammen erzeugt, die unter anderem
durch eine Verkürzung der Reaktionszeit bei hoher Primärluft
zahl entstehen; die Folge davon ist ein sogenanntes Glühen der
Brennerkammerwandung in diesem Bereich, das mit einer hohen
Beanspruchung des Werkstoffes in diesem Bereich verknüpft ist.
Durch ein solches Ansteigen der Oberflächentemperatur der
Brennerkammerwandung würde sich aber außerdem auch zwangsläufig
die Primärluftzahl verändern und es könnte somit die gewünschte
optimale Primärluftzahl auf Dauer nicht eingehalten werden.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß dem Auftreten
dieser Probleme durch eine gezielte Kühlung der von den Gemisch
austrittsöffnungen durchsetzten Wandung der Brennerkammer vor
gebeugt werden kann.
In diesem Zusammenhang setzt es sich die Erfindung außerdem
zum Ziel, ein in dieser Hinsicht wirksames Kühlsystem zu schaffen,
das speziell bei einem Gasbrenner der eingangs bezeichneten
Gattung die Möglichkeit einer besonders einfachen und dem
entsprechend kostengünstigen Herstellung erschließt.
Erfindungsgemäß schließen bei einem solchen Gasbrenner die beiden
hohlraumeinschließenden Bleche außer zumindest einem eine
Brennerkammer bildenden Hohlraum auch noch zumindest einen der
Führung eines Kühlmittels, vorzugsweise Kühlwasser, dienenden
Hohlraum ein.
Dadurch wird erreicht, daß eben jenes Blech, das die Gemisch
austrittsöffnungen aufweist und besonders einer Kühlung bedarf,
sowie jene Bereiche, die die Sekundärluft führen, vom selben
Material gebildet sind, das auch die Kühlmittelführung begrenzt.
Diese von den beiden Blechen eingeschlossene Kühlmittelführung
kann vorteilhafterweise als eine der Brennerkammer benachbart
verlaufende rohrförmige Führung ausgebildet sein und ihre Wandun
gen sind aus denselben Blechen ausgeprägt wie die Wandungen der
Brennerkammer.
Zwecks bestmöglicher Wirksamkeit verläuft die Kühlmittelführung
der Brennerkammer mit einer gewissen Distanz benachbart.
Handelt es sich um einen Gasbrenner, dessen Flammenbereich einer
Sekundärluftzufuhr bedarf, kann innerhalb dieser Distanz zumindest
eine die beiden hohlraumeinschließenden Bleche durchsetzende
Ausnehmung für den Durchtritt von Sekundär-Verbrennungsluft
vorgesehen werden.
Ist die Brennerkammer üblicherweise länglich gestaltet, verläuft
die Kühlmittelführung zweckdienlicherweise zumindest bereichs
weise im wesentlichen parallel zu dieser länglich gestalteten
Brennerkammer.
Zur Erhöhung der Kühlwirkung kann aber diese Kühlmittelführung
auch mit einer Schleife um eine der Stirnseiten der Brenner
kammer verlaufen, wobei dann das der Zufuhr des Gas-Luft-Gemisches
dienende Mischrohr od.dgl. in die gegenüberliegende andere
Stirnseite der Brennerkammer münden kann.
Hinsichtlich der Anordnung der Kühlmittelführungen in bezug zu
den Brennerkammern stehen im Rahmen der Erfindung vielerlei
Möglichkeiten offen: So kann diese Kühlmittelführung zwischen
benachbarten Brennerkammern angeordnet sein, es können aber auch
zu beiden Seiten einer Brennerkammer Kühlmittelführungen verlaufen.
Zwar empfiehlt sich im Rahmen der Erfindung die Verwendung von
Brennerrohren mit kreisförmigem Querschnitt, doch ist die Erfindung
durchaus nicht auf eine derartige Profilierung der Brennerkammern
beschränkt, vielmehr mag es für die Kühlwirkung von Vorteil sein,
wenn das den Oberteil einer Brennerkammer bildende Blech im
Bereich der Gemischaustrittsöffnungen flacher als das den Unter
teil bildende Blech oder eben ist, damit die Kühlmittelführungen
näher an den Flammenbereich heranrücken können.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Gasbrenner sind schema
tisch in den Zeichnungen veranschaulicht und nachstehend an Hand
der Zeichnungsfiguren erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 die Stirnansicht zweier einander benachbarter
Brennerkammern mit einer Kühlmittelführung,
Fig. 2 eine Variante dieser Anordnung gleichfalls in
einer Stirnansicht,
Fig. 3 die Stirnansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform einer Brenner
kammer gleichfalls in einer Stirnansicht,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine Brennerkammer mit ihr
zugeordneten Kühlmittelführungen und
Fig. 6 gleichfalls eine Draufsicht auf eine Ausführungs
variante.
Die Brennerkammern 1 eines Gasbrenners bestehen bei den darge
stellten Ausführungsbeispielen durchwegs aus Brennerrohren, denen
über koaxial stirnseitig einmündende Mischrohre 2 ein Gas-Luft-
Gemisch zugeführt wird.
Die Wandungen dieser Brennerkammern 1 werden von zwei Blechen
3 und 4 gebildet, in die durch Ziehen Hohlräume derart eingeformt
(eingeprägt) sind, daß sie sich bei einem Aneinanderliegen dieser
Bleche 3 und 4 zum Querschnitt der Brennerkammern 1 ergänzen.
Die Oberseiten der Brennerkammern 1, also das Blech 3, ist
bereichsweise von Gemischaustrittsöffnungen 5 durchsetzt, an
denen sich nach erfolgter Zündung des Brenners die Brennerflammen
bilden (Fig. 4 bis 6).
Die Bleche 3 und 4 schließen aber außer den Brennerkammern 1
und gegebenenfalls den Mischrohren 2 noch weitere Hohlräume
ein und bilden deren Wandungen, und zwar die Kühlmittelführungen 6,
deren kreisförmig profilierte Wandung 7 sie gemeinsam verkörpern.
Gemäß der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 sind diese
Kühlmittelführungen 6 den Brennerkammern 1 mit einer gewissen
Distanz benachbart angeordnet.
Wenn der Brennerkammer 1 über das Mischrohr 2 ein stöchiometrisch
zusammengesetztes Gas-Luft-Gemisch zugeführt wird, bedarf es keiner
Sekundärluftzufuhr und die Bleche 3 und 4 können diese Distanz
geschlossen überbrücken und dienen nur der Wärmeleitung bzw.
Kühlung der Oberseite der Brennerkammern 1.
Ansonsten können aber innerhalb dieser Distanz Öffnungen 8 gemäß
Fig. 2 vorgesehen sein, die die Bleche 3 und 4 durchsetzen und
einen Sekundärluftstrom zu den Gemischaustrittsöffnungen 5
zulassen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der einer Brennerkammer 1
zwei Kühlmittelführungen 6 unmittelbar benachbart verlaufen,
hingegen sind gemäß Fig. 1 einer Kühlmittelführung 6 zwei Brenner
kammern 1 benachbart.
Fig. 4 stellt eine Variante dar, die lehrt, daß die Bleche 3 und 4
nicht unbedingt gegengleich profiliert sein müssen. Es mag viel
mehr der Kühlwirkung der Kühlmittelführungen 6 zuträglich sein,
wenn das den Oberteil der Brennerkammern 1 bildende Blech 3 im
Bereich dieser Brennerkammern 1 nur flach gewölbt oder eben ist,
weil dadurch die Kühlmittelführung 6 den Gemischaustrittsöffnungen
5 näher zu liegen kommt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schließlich in der Draufsicht verschiedene
Möglichkeiten für eine Gestaltung der Kühlmittelführung 6. Gemäß
Fig. 5 verlaufen gleichsinnig durchströmte Kühlmittelführungen 6
beidseits im wesentlichen parallel zur Achse der Brennerkammer 1,
hingegen kann eine solche Kühlmittelführung 6 gemäß Fig. 6 auch
in einer Schleife um eine der beiden Stirnseiten der Brenner
kammer 1 verlaufen, wobei das der Zufuhr des Gas-Luft-Gemisches
dienende Mischrohr 2 in die gegenüberliegende Stirnseite dieser
Brennerkammer 1 mündet.
Während die Brennerkammern im Rahmen der Erfindung jede
beliebige Form aufweisen können, ist für die Kühlmittelführungen
ein Kreisprofil anzustreben.
Die Art der Kühlmittelführung in bezug zur Brennerkammer gestattet
es, diese Kühlmittelführung mit einem vergleichsweise großen
Durchflußquerschnitt zu bemessen, was vorteilhafterweise eine
Verstopfung dieser Führungen weitgehend ausschließt.
Herstellungstechnisch besteht der größte Vorteil der erfindungs
gemäßen Lösung darin, daß die Brennerkammern und die Kühlmittel
führungen im wesentlichen aus denselben Halbfertigteilen und
in denselben Arbeitsgängen gefertigt werden können.
Claims (9)
1. Gasbrenner mit zumindest einer, mit einem Gas-Luft-Gemisch
gespeisten Brennerkammer, deren Wandung von gemeinsam zumindest
einen Hohlraum einschließenden Blechen gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Bleche (3, 4) außer zumindest einem
eine Brennerkammer (1) bildenden Hohlraum auch noch zumindest
einen der Führung eines Kühlmittels dienenden Hohlraum (6)
einschließen.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
von den beiden Blechen (3, 4) eingeschlossene Kühlmittelführung (6)
als eine zumindest einer Brennerkammer (1) benachbart verlaufende
rohrförmige Führung mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt
ausgebildet ist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Kühlmittelführung (6) der Brennerkammer (1) mit einer
Distanz benachbart verläuft.
4. Gasbrenner nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zumindest
eine innerhalb dieser Distanz vorgesehene, die beiden hohlraum
einschließenden Bleche (3 und 4) durchsetzende Ausnehmung (8)
für den Durchtritt von Sekundär-Verbrennungsluft (Fig. 2).
5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kühlmittelführung (6) zumindest bereichsweise
im wesentlichen parallel zu einer länglich gestalteten Brenner
kammer (1) verläuft (Fig. 5).
6. Gasbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlmittelführung (6) mit einer Schleife um eine der Stirnseiten
der Brennerkammer (1) verläuft, wobei das der Zufuhr des Gas-Luft-
Gemisches dienende Mischrohr (2) od.dgl. in die gegenüberliegende
Stirnseite der Brennerkammer (1) mündet (Fig. 6).
7. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kühlmittelführung (6) zwischen benachbarten
Brennerkammern (1) verläuft (Fig. 1, 2, 4- 6).
8. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kühlmittelführungen (6) zu beiden Seiten einer
Brennerkammer (1) verlaufen (Fig. 3).
9. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß von den beiden zumindest eine Brennerkammer (1)
bildenden Blechen (3 und 4) das obere Blech (3) im Bereich der
Gemischaustrittsöffnungen (5) nur flach gewölbt oder eben
und nur das untere Blech (4) hohlraumbildend geformt ist (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT24488A AT397567B (de) | 1988-02-08 | 1988-02-08 | Gasbrenner |
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DE3903690C2 DE3903690C2 (de) | 1994-06-01 |
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CH (1) | CH680234A5 (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0990845A3 (de) * | 1998-10-02 | 2000-08-02 | Robert Bosch Gmbh | Atmosphärischer, wassergekühlter Gasbrenner |
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- 1988-02-08 AT AT24488A patent/AT397567B/de not_active IP Right Cessation
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- 1989-02-08 DE DE19893903690 patent/DE3903690C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT397567B (de) | 1994-05-25 |
DE3903690C2 (de) | 1994-06-01 |
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CH680234A5 (de) | 1992-07-15 |
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