DE3903636C2 - Geschirrspülmaschine mit einer automatischen Dosiervorrichtung für Flüssigreiniger - Google Patents
Geschirrspülmaschine mit einer automatischen Dosiervorrichtung für FlüssigreinigerInfo
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- DE3903636C2 DE3903636C2 DE19893903636 DE3903636A DE3903636C2 DE 3903636 C2 DE3903636 C2 DE 3903636C2 DE 19893903636 DE19893903636 DE 19893903636 DE 3903636 A DE3903636 A DE 3903636A DE 3903636 C2 DE3903636 C2 DE 3903636C2
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbe
hälter und mit einer automatischen Dosiervorrichtung für Flüssigreiniger, bei der zur
Aufnahme des Reinigers ein mit einer Nachfüllanzeige versehener separater nachfüll
barer Vorratsbehälter und eine dem Behälter über einen Reinigerausgang nachge
schaltete Dosiereinrichtung spülraumseitig zugänglich vorgesehen sind, wobei die
Dosiereinrichtung per Maschinenprogramm betätigbar ist
Aus dem DE-GM 71 41 158 ist eine Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung bekannt, bei der zur Bevorratung des Flüssigreinigers ein fest in der Gerätetür instal lierter Vorratsbehälter mit nachgeordneter Dosiereinrichtung vorgesehen ist. Der nachfüllbare Vorratsbehälter faßt Reiniger für mehrere Geschirrspülvorgänge, wobei seine Nachfüllöffnung auf der Gerätetürinnenseite vorgesehen ist. Zum Nachfüllen des Behälters mit neuem Reiniger muß bei geöffneter Gerätetür gezielt die Nachfüll öffnung getroffen werden. Dies ist für den Benutzer ohne separate Nachfüllhilfen, wie Trichter oder dergl. insbesondere bei voller Nachfüllflasche äußerst unbequem. Sehr oft wird dabei Flüssigreiniger verschüttet und läuft an der Gerätetür herunter. Wird der übergelaufene Rest nicht abgewischt, so erfolgt das nachfolgende Geschirrspülen mit überdosiertem Reiniger. Hierdurch kann es zu einer übermäßigen Schaumentwicklung kommen, welche ggf. das Spülergebnis negativ beeinflußt. Außerdem wird teueres Reinigungsmittel verschwendet. Durch die ferner nicht lösbaren Leitungsverbindun gen zwischen dem Vorratsbehälter und der nachgeschalteten Dosiereinrichtung ist es nicht möglich, den Vorratsbehälter separat zu säubern, falls nach sehr langen Geschirrspülpausen in den Leitungen Reinigerreste antrocknen oder kristallieren. Eine vergleichbare Dosiervorrichtung geht auch aus dem DE-GM 19 63 428 hervor. Auch zeigt die EP 128 073 A1 eine ähnliche Dosiervor richtung für eine Waschmaschine.
Aus dem DE-GM 71 41 158 ist eine Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung bekannt, bei der zur Bevorratung des Flüssigreinigers ein fest in der Gerätetür instal lierter Vorratsbehälter mit nachgeordneter Dosiereinrichtung vorgesehen ist. Der nachfüllbare Vorratsbehälter faßt Reiniger für mehrere Geschirrspülvorgänge, wobei seine Nachfüllöffnung auf der Gerätetürinnenseite vorgesehen ist. Zum Nachfüllen des Behälters mit neuem Reiniger muß bei geöffneter Gerätetür gezielt die Nachfüll öffnung getroffen werden. Dies ist für den Benutzer ohne separate Nachfüllhilfen, wie Trichter oder dergl. insbesondere bei voller Nachfüllflasche äußerst unbequem. Sehr oft wird dabei Flüssigreiniger verschüttet und läuft an der Gerätetür herunter. Wird der übergelaufene Rest nicht abgewischt, so erfolgt das nachfolgende Geschirrspülen mit überdosiertem Reiniger. Hierdurch kann es zu einer übermäßigen Schaumentwicklung kommen, welche ggf. das Spülergebnis negativ beeinflußt. Außerdem wird teueres Reinigungsmittel verschwendet. Durch die ferner nicht lösbaren Leitungsverbindun gen zwischen dem Vorratsbehälter und der nachgeschalteten Dosiereinrichtung ist es nicht möglich, den Vorratsbehälter separat zu säubern, falls nach sehr langen Geschirrspülpausen in den Leitungen Reinigerreste antrocknen oder kristallieren. Eine vergleichbare Dosiervorrichtung geht auch aus dem DE-GM 19 63 428 hervor. Auch zeigt die EP 128 073 A1 eine ähnliche Dosiervor richtung für eine Waschmaschine.
Aus der DE-OS 29 21 958 ist eine Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrich
tung bekannt, welche einen Vorratsbehälter mit Niveauüberwachung und eine Dosier
einrichtung in Form einer per Maschinenprogramm ansteuerbaren Dosierpumpe um
faßt. Die Dosierpumpe und ein Teil der Einrichtung zur Niveauüberwachung sind
unterhalb des Spülbehälters im Sockelbereich der Geschirrspülmaschine
untergebracht. Hingegen ist der für eine Vielzahl von Reinigungsvorgängen mit
Reiniger nachfüllbare Vorratsbehälter räumlich getrennt davon als sogenannter
Beistellbehälter vorgesehen. Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (siehe Miele G
565 U) ist der Vorratsbehälter zum Nachfüllen erreichbar im benachbarten
Spülenunterschrank der Küchenzeile untergebracht, wobei die Verbindung zur
gerätefesten Dosierpumpe über lösbare Schlauchverbindungen erfolgt.
Bei einer Maschine dieser Art ist das Befüllen des Vorratsbehälters mit Reiniger für
den Benutzer ebenfalls unbequem angelegt und die Handhabung des Behälters beim
Befüllen oder Reinigen durch die langen Schlauchverbindungen erschwert. Durch die
separate Anordnung der einzelnen Baumodule, wie Vorratsbehälter und Dosierein
richtung innerhalb und außerhalb des Gerätes ist der erforderliche gerätetechnische
Aufwand an Zubehörteilen sehr hoch und bedingt andererseits einen großen Raum
bedarf. Ferner verstopfen lange Schlauchleitungen mit geringen Leitungsquerschnit
ten bei längeren Unterbrechungen im Spülbetrieb sehr leicht, so daß es auch hier zu
einem Austrocknen oder Kristallisieren der flüssigen Reinigungsmittel kommen kann.
Die DE-OS 33 02 891 und das DE-GM 88 14 550 zeigen ebenfalls jeweils automa
tisch per Geräteprogramm gesteuerte Dosiervorrichtungen bei Geschirrspülmaschi
nen, deren Vorratsbehälter jedoch nicht spülraumseitig befüllbar angeordnet sind.
Aus dem DE-GM 80 18 995 ist eine Geschirrspülmaschine mit einer automatischen
Dosiervorrichtung bekannt, bei welcher der Vorratsbehälter als Austauschbehälter
ausgebildet und in einer Ecke des Spülbehälters kuppelbar mir der Dosiereinrichtung
angeordnet ist. Für den gelegentlichen Austausch des Behälters wird der Gerätebe
diener gezwungen, sich in das Gerät hineinzubeugen. Außerdem kann der Austausch
des Vorratsbehälters nur bei aus der Maschine entferntem Geschirrwagen erfolgen.
Die spezielle Ausbildung des Vorratsbehälters als nicht nachfüllbarer Aus
tauschbehälter ist außerdem teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssicher arbeitende und service
freundliche, kompakte Dosiervorrichtung mit großem Vorratsbehälter-Füllvolumen zu
schaffen, bei der eine Befüllung oder Auswechselung des Vorratsbehälters leichter
vornehmbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Dosiervorrichtung wird für den Benutzer
der Bedienungskomfort erheblich gesteigert, indem eine einfach und bequem zu
gängliche Nachfüllmöglichkeit für Flüssigreiniger innerhalb des Spülraumes angebo
ten wird. Ferner ergibt sich neben der sinnvollen Unterbringung des separaten Vor
ratsbehälters, der entweder als Nachfüllbehälter oder als handelsübliche
Original-Reinigerflasche ausgebildet sein kann, innerhalb einer deckelverschlossenen Auf
nahmeeinheit in der Gerätetür ein besonderer Bedienungsvorteil, wenn man den Vor
ratsbehälter schwenkbeweglich oder kippbeweglich innerhalb der Aufnahmeeinheit
ausbildet bzw. lagert. Hierdurch ist es möglich, den Vorratsbehälter zum Befüllen aus
der Aufnahmeeinheit so herauszuschwenken, daß seine Nachfüllöffnung
immer füllgerecht ausgerichtet oben liegt. Dabei ist die
jeweilige Öffnungsstellung der Gerätetür völlig unerheblich.
Ein kindersicherer Verschluß des Vorratsbehälters und/oder
der Aufnahmeeinheit verhindert ein unbefugtes Öffnen
der Dosiereinrichtung durch Kinder. Die vorgeschlagene
Dosiervorrichtung ist in einer Geschirrspülmaschine zwischen
dem üblichen Türinnenblech und Türaußenblech unterzubringen.
Hierbei können sehr kurze Leitungswege zum Einsatz kommen,
so daß ein Verstopfen von Schlauchverbindungen vermieden
und überdimensionierte Dosierpumpen oder dergl. nicht
benötigt werden. Darüber hinaus läßt sich der Vorratsbe
hälter auch zum Reinigen leicht aus der Aufnahmeeinheit
lösen.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des
Gegenstandes gemäß der Erfindung, von dem ein Ausführungs
beispiel in den Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Geschirrspülmaschine in vereinfachter
Darstellung in der Seitenansicht, mit
einer Dosiervorrichtung in der Gerätetür,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Gerätetür in der
Draufsicht mit der erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung,
Fig. 3 einen Vorratsbehälter der Dosiervorrichtung
in Betriebsstellung,
Fig. 4 den Vorratsbehälter nach Fig. 3 in
Befüllstellung bei geöffneter Gerätetür.
Eine in Fig. 1 dargestellte Geschirrspülmaschine (1) mit
einem Spülbehälter (2) ist mit einer Dosiervorrichtung (3)
für Flüssigreiniger ausgestattet, wobei zur Aufnahme des
Reinigers ein mit einer Nachfüllanzeige (4) versehener
separater Vorratsbehälter (5) als Einbaubehälter innerhalb
einer spülraumseitig zugänglichen gerätefesten Aufnahme
einheit (6) hinter einem Deckel (7) der Aufnahmeeinheit (6)
schwenkbar und herausnehmbar angeordnet und gelagert ist.
Der separate Vorratsbehälter (5) kann dabei entweder als
Nachfüllbehälter ausgebildet sein, oder es kann eine
großvolumige, handelsübliche Original-Flüssigreinigerflasche
selbst als Vorratsbehälter mit einem entsprechend
präparierten oder adaptieren Flaschensicherheitsverschluß
zum Absaugen des Flüssigreinigers verwendet werden. In
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel dient ein flacher
Nachfüllbehälter als Einbaubehälter zur Bevorratung des
Flüssigreinigers.
Beim Einsetzen des Vorratsbehälters (5) in die Aufnahme
einheit (6) wird der Behälter an eine zwischen dem
Türinnenblech (8) und Türaußenblech (9) angeordnete
Dosiereinrichtung (10) angekuppelt, welche per Maschinen
programm vermittels einer ihr zugeordneten Schalt- und
Steuereinrichtung betätigbar ist. Das Ankuppeln erfolgt
bei dem Nachfüllbehälter vorzugsweise selbsttätig beim
Behältereinsetzen und bei Verwendung einer handelsüblichen
Reinigerflasche ebenfalls automatisch oder gegebenenfalls
manuell über einen kurzen mit dem Sicherheitsverschluß
verbindbaren Saugschlauch.
Der separate Vorratsbehälter (5) für den Flüssigreiniger
ist ein großvolumiger Einbaubehälter für eine Vielzahl von
Reinigungsvorgängen und besitzt beispielsweise ein
Füllvolumen von 0,75 Liter Flüssigreiniger. Der Vorrats
behälter (5) kann zweckmäßigerweise auch als flacher
Behälter ausgebildet sein und in einer seiner Form
angepaßten Mulde (11) der Aufnahmeeinheit (6) zwischen
dem Türinnennblech (8) und dem Türaußenblech (9) unter
gebracht werden, wobei die zugeordnete Dosiereinrich
tung (10) verdeckt im Gerätetürzwischenraum montiert
ist. Die mit dem Deckel (7) vorzugsweise kindersicher
verschließbare Aufnahmeeinheit (6) für den Vorratsbe
hälter (5) ist nach dem Ausführungsbeispiel in der Geräte
tür (12) ausgebildet (Fig. 2 und 3). Ebenso ist es aber
auch möglich, die Aufnahmeeinheit (6) in einer Seitenwand
des Spülbehälters (2) anzuordnen.
Der horizontal oder vertikal schwenkbar innerhalb der
Aufnahmeeinheit (6) gelagerte Vorratsbehälter (5) ist von
einer bei geschlossener Gerätetür (12) senkrechten Betriebs
stellung (B) in eine bei geöffneter Gerätetür (12) ebenfalls
senkrechte Befüllstellung (F) (Fig. 4) schwenkbar sowie
zum Reinigen entnehmbar in der Aufnahmeeinheit (6) ange
ordnet. Mit (13) ist eine Nachfüllöffnung für den Flüssig
reiniger oberseitig am herausgeschwenkten Vorratsbehälter (5)
bezeichnet, während bodenseitig des Nachfüllbehälters ein
Reinigerausgang (14) vorgesehen ist. Bei Verwendung einer
Original-Reinigerflasche kann dieser Reinigerausgang (14)
in einen präparierten oder adapterähnlich gestalteten
Flaschenverschluß integriert werden. Der Vorratsbehälter (5)
ist vorzugsweise um eine horizontale Lagerachse (15)
aus der Aufnahmeeinheit (6) herausschwenkbar, wobei die
Lagerachse (15) vorzugsweise ebenfalls bodenseitig am
Behälter (5) angreift. Der zur Dosiereinrichtung (10)
führende Reinigerausgang (14) des Vorratsbehälters (5)
ist in die als Steckachse ausgebildete Lagerachse (15)
integriert (Fig. 2). Der Reinigerausgang (14) ist zweck
mäßigerweise mit einem Rückschlagventil (14a) versehen,
um das Ausfließen von Reiniger beim Entnehmen oder Ein
setzen des Behälters zu vermeiden. Dabei können Kugelrück
schlagventile, Lippenventile, Deckschieberventile oder
dergl. eingesetzt werden. Das Ventil schließt sofort beim
Schwenken oder Lösen des Vorratsbehälters (5).
Die innerhalb des Spülraumes (2) in der Gerätetür (12)
montierte Aufnahmeeinheit (6) ist mit an die Dosierein
richtung (10) sowie an den Vorratsbehälter (5) kuppelbaren
Flüssigkeitsausgängen und Flüssigkeitseingängen (16 bzw. 17)
versehen (Fig. 2 bis 4), wobei ein mit der Dosierein
richtung (10) in Verbindung stehender Flüssigkeitsausgang
(16) als Dosierausgang für den Reiniger direkt in den
Spülbehälter (2) mündet. Die Flüssigkeitseingänge (17)
und/oder Flüssigkeitsausgänge (16) der Aufnahmeeinheit (6)
sind als Durchbrüche, Bohrungen, angeformte Leitungsstutzen
oder dergl. ausgebildet und vorzugsweise als Steck- oder
Schlauchverbinder für kurze Verbindungswege für die Einzel
module der Dosiervorrichtung vorgesehen. Die Einzelmodule
selbst weisen integrierte Kanäle auf. In den Leitungswegen
der Flüssigkeitsaus- und Flüssigkeitseingänge können
Klappenventile oder dergl. in Form von Rückschlagventilen
(18) vorgesehen werden. Die dem Vorratsbehälter (5)
wirkungsmäßig nachgeschaltete Dosiereinrichtung (10)
besteht aus einer Dosierpumpe (19) in Wirkverbindung mit
einem programmgesteuerten Pumpenantrieb (20), wobei als
Dosierpumpe (19) vorzugsweise eine Zahnradpumpe verwendet
ist. Ebenso kann eine Schlauch- oder Schraubenpumpe
eingesetzt werden. Die Dosierpumpe (19) sowie der Pumpen
antrieb sind lösbar mit der Aufnahmeeinheit (6) im
Gerätetürzwischenraum montiert. Die über die flexiblen
Schlauchverbindungen (21) wirkungsmäßig verbundenen
Baumodule (5, 6, 10, 19, 20) der Dosiervorrichtung (3)
sind separat austauschbar.
Zur Kontrolle der Restreinigermenge im Vorratsbehälter
ist der elektrische oder optische Füllstandsgeber bzw. die
Füllstandsanzeige (4) mit Restvolumenanzeige vorgesehen,
welche zweckmäßigerweise in den Vorratsbehälter (5) inte
griert und durch die verschließbare Nachfüllöffnung (13)
für den Flüssigreiniger herausnehmbar ist. Die Nachfüll
öffnung (13) sowie der Deckel (7) der Aufnahmeeinheit (6)
sind jeweils mit einem vorzugsweise kindersicheren Schraub-
oder Klappverschluß (13a bzw. 7a) versehen. Am Verschluß
der Nachfüllöffnung (13a) des Vorratsbehälters (5) ist
die Füllstandsanzeige (4) gemäß Fig. 2 montiert, wobei
die Nachfüllöffnung (13) an verschiedene handelsübliche
Reinigerbehälter oder Reinigerflaschenformen zum Befüllen
des Vorratsbehälters adaptierbar ausgebildet sein kann.
Als besondere Sicherheit kann vorgesehen werden, daß
der Deckel (7) der Aufnahmeeinheit (6) erst dann geschlossen
werden kann, wenn der eingesetzte Vorratsbehälter (5) auch
sicher verschlossen ist. Dies kann beispielsweise durch
einen den Behälterverschluß abtastenden bzw. von diesem
freigebbaren Arretierglied am Deckelverschluß (7a) erreicht
werden.
Die Dosiereinrichtung (10) ist im eingebauten Zustand
gegenüber dem Vorratsbehälter niveaumäßig tieferliegend in
der geschlossenen Gerätetür (12) angeordnet, wobei der
Dosierausgang (22) für die Flüssigreinigerzugabe oberhalb
des Vorratsbehälters (5) in den Spülbehälter einmündet
(Fig. 2 und 3). Der Dosierausgang (22) kann an der Auf
nahmeeinheit (6) angeformt sein. Eine nicht gezeigte
z. B. ventilgesteuerte Belüftungsbohrung im Vorratsbe
hälter (5) sorgt für einen reibungslosen Flüssigkeits
transport zur Dosiereinrichtung (10).
Die Aufnahmeeinheit (6) für den Vorratsbehälter (5) kann
abweichend von dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
auch einstückig mit dem Türinnenblech ausgebildet sein,
wobei die Mulde (11) zur Aufnahme des Vorratsbehälters (5)
durch eine entsprechende Einformung mit separatem
Deckelteil ausgebildet ist.
Als Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Dosier
vorrichtung (3) wurde eine Geschirrspülmaschine (1) gemäß
Fig. 1 gewählt, welche neben der Einrichtung zum Dosieren
von Flüssigreiniger noch eine zusätzliche Dosiereinrich
tung (23) für eine Pulverdosierung aufweist (Fig. 2),
die gegebenenfalls als Kombigerät mit einem Klarspüldosierer
ausgebildet sein kann. Dadurch ist es möglich, in Sonder
fällen oder nach Kundenwunsch einen wahlweisen Betrieb
mit Flüssigreiniger oder Pulverreiniger durchzuführen.
Der Vorratsbehälter sollte ein Fassungsvermögen für
vorzugsweise 60 Reinigungs- oder Spülgänge besitzen,
während die Nachfüllanzeige (4) bei einem vorzugsweise noch
für 2 bis 5 Reinigungsgänge ausreichenden Restreinigermittel-Vorrat
aufleuchtet bzw. Signal gibt.
Die dem Vorratsbehälter (5) wirkungsmäßig nachgeschaltete
Dosiereinrichtung (10) wird per Maschinenprogramm so
angesteuert, daß je nach Programmwahl immer eine vorgegebene
Dosiermenge an Flüssigreiniger abgegeben wird. Dabei
kann der Kunde beispielsweise zusätzlich die Grunddosierung
in Stufen oder stufenlos wählen. Dieser angewählte Wert
wird z. B. über Memoryeffekt gespeichert.
Claims (25)
1. Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter und mit einer automatischen Do
siervorrichtung für Flüssigreiniger, bei der zur Aufnahme des Reinigers ein mit ei
ner Nachfüllanzeige versehener separater nachfüllbarer Vorratsbehälter und eine
dem Behälter über einen Reinigerausgang nachgeschaltete Dosiereinrichtung
spülraumseitig zugänglich vorgesehen sind, wobei die Dosiereinrichtung per Ma
schinenprogramm betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (5) als großvolumiger Einbaubehälter ausgebildet und in
einer Aufnahmeeinheit (6) entnehmbar sowie aus der Aufnahmeeinheit (6) um eine
horizontale oder vertikale Lagerachse (15) zum Befüllen herausschwenkbar ange
ordnet ist.
2. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (5) in der Gerätetür (12) vorgesehen und aus einer bei
geöffneter Gerätetür (12) waagerechten Betriebsstellung (B) in eine senkrechte
Befüllstellung (F) schwenkbar in der Aufnahmeeinheit (6) angeordnet ist.
3. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (5) in einer seiner Form angepaßten Mulde (11) der Auf
nahmeeinheit (6) zwischen dem Türinnenblech (8) und dem Türaußenblech (9) an
geordnet ist, wobei die Dosiereinrichtung (10) verdeckt im Gerätetürzwischenraum
montiert ist.
4. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinheit (6) für den Vorratsbehälter (5) mit einem Deckel (7) ver
schließbar ist.
5. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (5) eine handelsübliche Original-Flüssigkeitsreinigerflasche
ist.
6. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der über den Deckel (7) der Aufnahmeeinheit (6) zugängliche separate Vor
ratsbehälter (5) an die Dosiereinrichtung (10) lösbar kuppelbar ausgebildet und mit
einem verschließbaren Reinigerausgang (14) sowie mit einer ebenfalls verschließ
baren Nachfüllöffnung (13) versehen ist.
7. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (7) der Aufnahmeeinheit (6) mit mindestens einem kindersicheren
Verschluß (7a) mit einem Arretierglied ausgebildet ist, welches mit dem Verschluß
der Nachfüllöffnung (13) des Vorratsbehälters (5) in Wirkverbindung steht.
8. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachfüllöffnung (13) für den Flüssigreiniger oberseitig am herausgeschwenk
ten Behälter vorgesehen ist und daß die Lagerachse (15) vorzugsweise bodenseitig
am Vorratsbehälter (5) angreift.
9. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Dosiereinrichtung (10) führende Reinigerausgang (14) des Vorratsbe
hälters (5) in die als Steckachse ausgebildete Lagerachse (15) integriert ist und vor
zugsweise ein Ventil (14a) enthält, welches das Entweichen von Reinigerflüssigkeit
bei gelöstem Vorratsbehälter (5) verhindert.
10. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Reinigerausgang (14) des Vorratsbehälters vorgesehene Ventil (14a) als
Rückschlagventil oder dergl. ausgebildet ist, das vorzugsweise schon mit der
Schwenkbewegung des Vorratsbehälters (5) in die Befüllstellung den Reinigeraus
gang (14) verschließt.
11. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinheit (6) mit an die Dosiereinrichtung (10) sowie an den Vorrats
behälter (5) kuppelbaren Flüssigkeitsausgängen (16) und Flüssigkeitseingängen (17)
versehen ist, wobei ein mit der Dosiereinrichtung (10) in Verbindung stehender Flüs
sigkeitsausgang als Dosierausgang (22) für den Reiniger direkt in den Spülbehäl
ter (2) mündet.
12. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigerausgang (14) des als Nachfüllbehälter oder Original-Reinigerflasche
ausgebildeten Vorratsbehälters (5) beim Einsetzen des Behälters in die Aufnahme
einheit (6) vorzugsweise selbsttätig an einem Ansaugstutzen (10a) der Dosierein
richtung (10) ankuppelt.
13. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitseingänge (17) und/oder -ausgänge (16) der Aufnahmeeinheit (6)
als Durchbrüche, Bohrungen, angeformte Leitungsstutzen oder dergl. ausgebildet
und vorzugsweise als Steck- oder Schlauchverbinder für die Einzelmodule der Do
siervorrichtung (10) vorgesehen sind.
14. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Leitungswegen der Flüssigkeitsaus- und Flüssigkeitseingängen (16
bzw. 17) Rückschlagventile (18) in Form von Klappenventilen angeordnet sind.
15. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Reinigertransport zu den einzelnen austauschbaren Baumodulen (5, 6,
10, 19, 20) der Dosiervorrichtung (3) Kanäle in den Einzelteilen und/oder Schlauch
verbindungen (21) vorgesehen sind.
16. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (5) mit einem elektrischen oder optischen Füllstandsgeber
bzw. -anzeige (4) mit Restvolumenanzeige versehen ist.
17. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Füllstandsüberwachung (4) in den Vorratsbehälter (5) inte
griert und durch die verschließbare Nachfüllöffnung (13) für den Flüssigkeitsreiniger
herausnehmbar ist.
18. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachfüllöffnung (13) mit einem Schraub-, Schiebe- oder Klappenverschluß
(13a) versehen ist.
19. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (7) der Aufnahmeeinheit (6) erst verriegelbar ist, wenn die Nachfüll
öffnung (13) des in Betriebsstellung (B) gebrachten Vorratsbehälters (5) sicher ge
schlossen ist.
20. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstandsgeber (4) am Verschluß (13a) der Nachfüllöffnung (13) vorgesehen
ist oder als Losteil in der Nachfüllöffnung aufgenommen wird.
21. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachfüllöffnung (13) zum Befüllen des Vorratsbehälters (5) an verschiedene
handelsübliche Reinigerbehälter oder Reinigerflaschenformen adaptierbar ist.
22. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (5) mit einer gegebenenfalls ventilgesteuerten Belüftung ver
sehen ist.
23. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiereinrichtung (10) gegenüber dem Vorratsbehälter (5) niveaumäßig tiefer
liegend in der Gerätetür (12) angeordnet ist und daß der Dosierausgang (22) für die
Flüssigreinigerzugabe oberhalb des höchsten Vorratsbehälterniveaus in den Spül
raum (2) einmündet.
24. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosierausgang (22) an der Aufnahmeeinheit (6) ausgeformt angeordnet ist.
25. Geschirrspülmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinheit (6) für den Vorratsbehälter (5) einstückig mit dem Türinnen
blech (8) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903636 DE3903636C2 (de) | 1989-02-08 | 1989-02-08 | Geschirrspülmaschine mit einer automatischen Dosiervorrichtung für Flüssigreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903636 DE3903636C2 (de) | 1989-02-08 | 1989-02-08 | Geschirrspülmaschine mit einer automatischen Dosiervorrichtung für Flüssigreiniger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903636A1 DE3903636A1 (de) | 1990-08-09 |
DE3903636C2 true DE3903636C2 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=6373598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903636 Expired - Fee Related DE3903636C2 (de) | 1989-02-08 | 1989-02-08 | Geschirrspülmaschine mit einer automatischen Dosiervorrichtung für Flüssigreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903636C2 (de) |
Cited By (2)
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