DE3902612C2 - - Google Patents

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DE3902612C2
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Erich Oberoenz Ch Pollak
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EWAG AG MASCHINEN- und WERKZEUGFABRIK SOLOTHURN CH
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EWAG AG MASCHINEN- und WERKZEUGFABRIK SOLOTHURN CH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/18Wheels of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kombinationswerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Bearbeiten von harten bis sehr harten Werk­ stücken, beispielsweise von Teilen aus Hartmetall oder von Diamantsplitter enthaltenden Teilen, war es üblich, das betreffende Werkstück mittels einer Funkenerosions­ maschine grob zu bearbeiten und anschließend mittels einer Schleifmaschine fertig zu bearbeiten. Bei diesem Vorgehen war es notwendig das Werkstück umzuspannen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kombinationswerk­ zeug zu schaffen, welches gestattet, das Werkstück mit einer einzigen Aufspannung sowohl grob als auch fein zu bearbeiten.
Das erfindungsgemäße Kombinationswerkzeug ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ange­ führten Merkmale gekennzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezug­ nahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Teil einer Schleifmaschine in perspek­ tivischer Darstellung,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines mit der Maschine gemäß der Fig. 1 bearbeiteten Werkstückes und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationswerkzeuges.
Die Fig. 1 zeigt den oberen Teil einer Schleif­ maschine, die einen auf einem Maschinenrahmen 1 in Rich­ tung der X-Achse verschiebbaren Ständer 2, eine am Stän­ der 2 angeordnete und in der Y-Achse verschiebbare Spin­ del 3 sowie einen in der Z-Achse verschiebbaren und in der Richtung des Pfeiles B um eine senkrecht zur Z-Achse stehende Achse drehbaren Drehtisch 4 umfaßt. Die Spindel 3 ist in einem Spindelstock 5 gelagert und wird durch ei­ nen Elektromotor 6 angetrieben. Der Elektromotor 6 ist über ein Getriebegehäuse 7 mit dem Spindelstock 5 verbun­ den. Auf das äußere Ende der Spindel 3 ist das erfin­ dungsgemäße Kombinationswerkzeug 8 aufgesetzt, das mit Bezugnahme auf das in der Fig. 3 dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel weiter unten näher beschrieben ist.
Das zu bearbeitende Werkstück 9 ist mittels einer nur schematisch dargestellten Spannvorrichtung 10 und Zwischenstücken 11 starr mit dem Drehtisch 4 verbunden. Der zu bearbeitende Teil des Werkstückes 9 befindet sich gegenüber der Frontseite des Kombinationswerkzeuges 8.
Die Fig. 2 zeigt die perspektivische Darstellung des Werkstückes 9, das beispielsweise ein Drehmeißel für die Holzbearbeitung oder ein Einstecher sein kann. Das Werk­ zeug 9 besitzt einen Schaft 12 aus Stahl, an dessen einem Ende eine Platte 13 aus einem Hartmetall oder polykri­ stallinem Diamant befestigt ist. Das Kombinationswerkzeug 8 dient vorzugsweise nur zum Bearbeiten der harten bzw. sehr harten Platte 13.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Kombinationswerkzeuges 8 im Schnitt darge­ stellt. Das Werkzeug 8 umfaßt einen Aufnahmeflansch 14, der mit bekannten und deshalb nicht näher dargestellten Mitteln drehfest auf die Spindel 3 der in der Fig. 1 dar­ gestellten Schleifmaschine aufsetzbar ist. Der Aufnahme­ flansch 14 besitzt einen mit einem Außengewinde 15 ver­ sehenen Zapfen 16, auf den eine Stahlscheibe 17 und ein topfförmiger Schleifscheibenträger 18 aufgesetzt und durch eine Schraubenmutter 19 drehfest mit dem Aufnahme­ flansch 14 verbunden sind. An der Stirnfläche des Schleifscheibenträgers 18 ist eine ringförmige Diamant­ schleifscheibe 20, beispielsweise durch Kleben, befe­ stigt.
An der dem Schleifscheibenträger 18 abgewandten Sei­ te der Stahlscheibe 17 ist ein Elektrodenträger 21 mit­ tels Schrauben 22 befestigt. Zwischen dem Elektrodenträ­ ger 21 einerseits und der Stahlscheibe 17 sowie dem Auf­ nahmeflansch 14 andererseits ist ein im Querschnitt be­ trachtet Z-förmiger Isolierkörper 23 zum elektrischen Isolieren des Elektrodenträgers 21 gegenüber der Stahl­ scheibe 17 bzw. dem Aufnahmeflansch 14 angeordnet. Dem gleichen Zweck dient eine Isoliertülle 24, durch welche die Schrauben 22 gegenüber dem Elektrodenträger 21 elek­ trisch isoliert ist.
An der Stirnseite des ringförmigen Elektrodenträgers 21 ist eine ringförmige Funkenerosionselektrode 25 bei­ spielsweise durch Kleben befestigt. Um ein Verdrehen der Funkenerosionselektrode 25 gegenüber dem Elektrodenträger 21 zu verhindern, erstrecken sich mehrere Mitnehmerstifte 26 durch Bohrungen 27 in dem Elektrodenträger 21 und ragen in Sackbohrungen 28 in der Funkenerosionselektrode 25 hinein.
Aus der Fig. 3 ist leichter ersichtlich, daß mit der Funkenerosionselektrode 25 zuerst ein Teil der am Schaft 12 des Werkstückes 9 befestigten Platte 13 abge­ tragen wird. Durch die gestrichelte Linie 29 ist ange­ deutet, bis wohin mit der Funkenerosionselektrode 25 Material abgetragen werden soll, wozu das Werkstück 9 auf die gegenüberliegende Seite der Funkenerosionselektrode 25 verbracht wird, indem das Werkstück 9 auf dem Dreh­ tisch 4 gedreht und der Ständer 2 längs der X-Achse bewegt wird. Nachdem das Werkstück 9 bzw. die Platte 13 annähernd, d.h. bis auf wenige hundertstel Millimeter auf ihr Endmaß bearbeitet worden ist, wird die grob vorbear­ beitete Platte 13′ in den Bereich der Stirnseite der Schleifscheibe 20 verbracht, um auf die Endmasse ge­ schliffen zu werden.
Zum erosiven Bearbeiten wird dem Elektrodenträger 21 über nicht dargestellte Mittel der elektrische Bearbei­ tungsstrom zugeführt und über andere nicht dargestellte Mittel kann die Bearbeitungsflüssigkeit in den Elektro­ denspalt zwischen der Funkenerosionselektrode 25 und der zu bearbeitenden Platte 13 eingeführt werden.
Das oben beschriebene Kombinationswerkzeug 8 gestat­ tet das Grobbearbeiten und das Feinbearbeiten eines har­ ten bzw. sehr harten Werkstückes mit nur einer einzigen Aufspannung desselben. Dadurch wird die Genauigkeit er­ höht und die Arbeitszeit verringert.

Claims (6)

1. Kombinationswerkzeug, das zum Bearbeiten eines Werkstückes auf eine Spindel einer Schleifmaschine auf­ setzbar ist, gekennzeichnet durch einen mit der Spindel drehfest verbindbaren Aufnahmeflansch (14), eine an einem Schleifscheibenträger (18) befestigte Schleifscheibe (20) und eine an einem Elektrodenträger (21) angeordnete Fun­ kenerosionselektrode (25), wobei der Elektrodenträger (21) gegenüber dem Aufnahmeflansch (14) bzw. dem Schleif­ scheibenträger (18) elektrisch isoliert ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (20) und die Funkenerosionselek­ trode (25) ringförmig ausgebildet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmeflansch (14) einen mit einem Außengewinde (15) versehenen Zapfen (16) aufweist und daß auf den Zapfen (16) eine Stahlscheibe (17) und der Schleifscheibenträger (18) aufgesetzt und durch eine auf das genannte Außengwinde (15) aufgeschraubte Mutter (19) mit dem Aufnahmeflansch starr verbunden sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenträger (21) mittels Schrauben (22) an der Stahlscheibe (17) befestigt ist, daß zwischen der Stahlscheibe (17) und dem Elektrodenträger (21) ein Iso­ lierkörper (23) angeordnet ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Verdrehens der Funkenerosionselektrode (25) gegenüber dem Elektro­ denträger (21) wenigstens ein Mitnehmerstift (26) vorhan­ den ist und daß ein Ende des Mitnehmerstiftes (26) in eine Bohrung (27) im Elektrodenträger und das andere Ende des Mitnehmerstiftes in eine Sackbohrung (28) in der Fun­ kenerosionselektrode (25) hineinragt.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Funkenerosionselektrode (25) gegenüber der Schleifscheibe (20) achsial versetzt angeordnet ist.
DE19893902612 1988-02-16 1989-01-30 Kombinationswerkzeug zum bearbeiten eines werkstueckes Granted DE3902612A1 (de)

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DE3902612A1 (de) 1989-08-24
CH674330A5 (de) 1990-05-31

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