DE3902612C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/18—Wheels of special form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kombinationswerkzeug
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Bearbeiten von harten bis sehr harten Werk
stücken, beispielsweise von Teilen aus Hartmetall oder
von Diamantsplitter enthaltenden Teilen, war es üblich,
das betreffende Werkstück mittels einer Funkenerosions
maschine grob zu bearbeiten und anschließend mittels
einer Schleifmaschine fertig zu bearbeiten. Bei diesem
Vorgehen war es notwendig das Werkstück umzuspannen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kombinationswerk
zeug zu schaffen, welches gestattet, das Werkstück mit
einer einzigen Aufspannung sowohl grob als auch fein zu
bearbeiten.
Das erfindungsgemäße Kombinationswerkzeug ist durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ange
führten Merkmale gekennzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezug
nahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Teil einer Schleifmaschine in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines mit der
Maschine gemäß der Fig. 1 bearbeiteten Werkstückes und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kombinationswerkzeuges.
Die Fig. 1 zeigt den oberen Teil einer Schleif
maschine, die einen auf einem Maschinenrahmen 1 in Rich
tung der X-Achse verschiebbaren Ständer 2, eine am Stän
der 2 angeordnete und in der Y-Achse verschiebbare Spin
del 3 sowie einen in der Z-Achse verschiebbaren und in
der Richtung des Pfeiles B um eine senkrecht zur Z-Achse
stehende Achse drehbaren Drehtisch 4 umfaßt. Die Spindel
3 ist in einem Spindelstock 5 gelagert und wird durch ei
nen Elektromotor 6 angetrieben. Der Elektromotor 6 ist
über ein Getriebegehäuse 7 mit dem Spindelstock 5 verbun
den. Auf das äußere Ende der Spindel 3 ist das erfin
dungsgemäße Kombinationswerkzeug 8 aufgesetzt, das mit
Bezugnahme auf das in der Fig. 3 dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel weiter unten näher beschrieben ist.
Das zu bearbeitende Werkstück 9 ist mittels einer
nur schematisch dargestellten Spannvorrichtung 10 und
Zwischenstücken 11 starr mit dem Drehtisch 4 verbunden.
Der zu bearbeitende Teil des Werkstückes 9 befindet sich
gegenüber der Frontseite des Kombinationswerkzeuges 8.
Die Fig. 2 zeigt die perspektivische Darstellung des
Werkstückes 9, das beispielsweise ein Drehmeißel für die
Holzbearbeitung oder ein Einstecher sein kann. Das Werk
zeug 9 besitzt einen Schaft 12 aus Stahl, an dessen einem
Ende eine Platte 13 aus einem Hartmetall oder polykri
stallinem Diamant befestigt ist. Das Kombinationswerkzeug
8 dient vorzugsweise nur zum Bearbeiten der harten bzw.
sehr harten Platte 13.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Kombinationswerkzeuges 8 im Schnitt darge
stellt. Das Werkzeug 8 umfaßt einen Aufnahmeflansch 14,
der mit bekannten und deshalb nicht näher dargestellten
Mitteln drehfest auf die Spindel 3 der in der Fig. 1 dar
gestellten Schleifmaschine aufsetzbar ist. Der Aufnahme
flansch 14 besitzt einen mit einem Außengewinde 15 ver
sehenen Zapfen 16, auf den eine Stahlscheibe 17 und ein
topfförmiger Schleifscheibenträger 18 aufgesetzt und
durch eine Schraubenmutter 19 drehfest mit dem Aufnahme
flansch 14 verbunden sind. An der Stirnfläche des
Schleifscheibenträgers 18 ist eine ringförmige Diamant
schleifscheibe 20, beispielsweise durch Kleben, befe
stigt.
An der dem Schleifscheibenträger 18 abgewandten Sei
te der Stahlscheibe 17 ist ein Elektrodenträger 21 mit
tels Schrauben 22 befestigt. Zwischen dem Elektrodenträ
ger 21 einerseits und der Stahlscheibe 17 sowie dem Auf
nahmeflansch 14 andererseits ist ein im Querschnitt be
trachtet Z-förmiger Isolierkörper 23 zum elektrischen
Isolieren des Elektrodenträgers 21 gegenüber der Stahl
scheibe 17 bzw. dem Aufnahmeflansch 14 angeordnet. Dem
gleichen Zweck dient eine Isoliertülle 24, durch welche
die Schrauben 22 gegenüber dem Elektrodenträger 21 elek
trisch isoliert ist.
An der Stirnseite des ringförmigen Elektrodenträgers
21 ist eine ringförmige Funkenerosionselektrode 25 bei
spielsweise durch Kleben befestigt. Um ein Verdrehen der
Funkenerosionselektrode 25 gegenüber dem Elektrodenträger
21 zu verhindern, erstrecken sich mehrere Mitnehmerstifte
26 durch Bohrungen 27 in dem Elektrodenträger 21 und
ragen in Sackbohrungen 28 in der Funkenerosionselektrode
25 hinein.
Aus der Fig. 3 ist leichter ersichtlich, daß mit
der Funkenerosionselektrode 25 zuerst ein Teil der am
Schaft 12 des Werkstückes 9 befestigten Platte 13 abge
tragen wird. Durch die gestrichelte Linie 29 ist ange
deutet, bis wohin mit der Funkenerosionselektrode 25
Material abgetragen werden soll, wozu das Werkstück 9 auf
die gegenüberliegende Seite der Funkenerosionselektrode
25 verbracht wird, indem das Werkstück 9 auf dem Dreh
tisch 4 gedreht und der Ständer 2 längs der X-Achse
bewegt wird. Nachdem das Werkstück 9 bzw. die Platte 13
annähernd, d.h. bis auf wenige hundertstel Millimeter auf
ihr Endmaß bearbeitet worden ist, wird die grob vorbear
beitete Platte 13′ in den Bereich der Stirnseite der
Schleifscheibe 20 verbracht, um auf die Endmasse ge
schliffen zu werden.
Zum erosiven Bearbeiten wird dem Elektrodenträger 21
über nicht dargestellte Mittel der elektrische Bearbei
tungsstrom zugeführt und über andere nicht dargestellte
Mittel kann die Bearbeitungsflüssigkeit in den Elektro
denspalt zwischen der Funkenerosionselektrode 25 und der
zu bearbeitenden Platte 13 eingeführt werden.
Das oben beschriebene Kombinationswerkzeug 8 gestat
tet das Grobbearbeiten und das Feinbearbeiten eines har
ten bzw. sehr harten Werkstückes mit nur einer einzigen
Aufspannung desselben. Dadurch wird die Genauigkeit er
höht und die Arbeitszeit verringert.
Claims (6)
1. Kombinationswerkzeug, das zum Bearbeiten eines
Werkstückes auf eine Spindel einer Schleifmaschine auf
setzbar ist, gekennzeichnet durch einen mit der Spindel
drehfest verbindbaren Aufnahmeflansch (14), eine an einem
Schleifscheibenträger (18) befestigte Schleifscheibe (20)
und eine an einem Elektrodenträger (21) angeordnete Fun
kenerosionselektrode (25), wobei der Elektrodenträger
(21) gegenüber dem Aufnahmeflansch (14) bzw. dem Schleif
scheibenträger (18) elektrisch isoliert ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifscheibe (20) und die Funkenerosionselek
trode (25) ringförmig ausgebildet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmeflansch (14) einen mit einem
Außengewinde (15) versehenen Zapfen (16) aufweist und
daß auf den Zapfen (16) eine Stahlscheibe (17) und der
Schleifscheibenträger (18) aufgesetzt und durch eine auf
das genannte Außengwinde (15) aufgeschraubte Mutter (19)
mit dem Aufnahmeflansch starr verbunden sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrodenträger (21) mittels Schrauben (22) an
der Stahlscheibe (17) befestigt ist, daß zwischen der
Stahlscheibe (17) und dem Elektrodenträger (21) ein Iso
lierkörper (23) angeordnet ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Verdrehens
der Funkenerosionselektrode (25) gegenüber dem Elektro
denträger (21) wenigstens ein Mitnehmerstift (26) vorhan
den ist und daß ein Ende des Mitnehmerstiftes (26) in
eine Bohrung (27) im Elektrodenträger und das andere Ende
des Mitnehmerstiftes in eine Sackbohrung (28) in der Fun
kenerosionselektrode (25) hineinragt.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Funkenerosionselektrode
(25) gegenüber der Schleifscheibe (20) achsial versetzt
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH56588A CH674330A5 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902612A1 DE3902612A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3902612C2 true DE3902612C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=4189952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902612 Granted DE3902612A1 (de) | 1988-02-16 | 1989-01-30 | Kombinationswerkzeug zum bearbeiten eines werkstueckes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH674330A5 (de) |
DE (1) | DE3902612A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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EP1291131B1 (de) * | 2001-09-10 | 2006-04-12 | WENDT GmbH | Vorrichtung zum abwechselnden Bearbeiten eines Werkstückes mittels eines Schleifwerkzeuges oder einer Funkenerosionelektrode |
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CH443514A (de) * | 1965-02-04 | 1967-09-15 | Sandvikens Jernverks Ab | Schleifkörper |
US3882646A (en) * | 1974-03-06 | 1975-05-13 | Gleason Works | Grinding wheel assembly having multiple grinding surfaces for selective engagement with a workpiece |
-
1988
- 1988-02-16 CH CH56588A patent/CH674330A5/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-01-30 DE DE19893902612 patent/DE3902612A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3902612A1 (de) | 1989-08-24 |
CH674330A5 (de) | 1990-05-31 |
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Legal Events
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