DE3902353A1 - Uhrwerk fuer eine elektrische uhr - Google Patents

Uhrwerk fuer eine elektrische uhr

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Friedrich Mose
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C9/00Electrically-actuated devices for setting the time-indicating means

Description

Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk gemäß dem Gattungsbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Allgemein befaßt sich die Erfindung mit elektronischen Quarz-Analoguhren mit einem Stunden-, einem Minuten- und einem Sekundenzeiger und einem Schrittmotor zum Antreiben der Zeiger über einen Getriebezug sowie mit einer Batterie und einer elektronischen Schaltung zur Betätigung des Schrittmotors und mit einer von Hand betätigbaren Welle zum Einstellen der Zeiger der Uhr. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer verbesserten Kontaktfeder mit mehreren Funktionen für ein derartiges Uhrwerk.
Bei Quarz-Analoguhren ist gelegentlich ein Einstellen der Zeiger von Hand erforderlich. Dies geschieht gewöhnlich durch Herausziehen einer Krone, die an einer Stellwelle an­ gebracht ist, wodurch ein Zahnrad auf der Stellwelle in Ein­ griff gebracht wird, und durch Drehen der Krone zur Änderung der Zeigerstellung. Bei Uhren mit Sekundenzeiger ist es un­ erwünscht, daß sich der Sekundenzeiger mit hoher Geschwin­ digkeit mitdreht, wenn Stunden- und Minutenzeiger einge­ stellt werden. Bei einer elektrischen oder elektronischen Uhr, die normalerweise ein Mitdrehen des Sekundenzeigers gestatten würde, ist daher normalerweise eine mechanische Bremse für das Sekundenrad vorgesehen, welche in Verbin­ dung mit einer Rutschkupplung ein Verdrehen der mit Stun­ den- und Minutenzeiger gekoppelten Räder ermöglicht, während das Sekundenrad angehalten wird. Eine Friktionskupp­ lung, die beim Stellen der Zeiger einen Schlupf gestattet, ist in der US-PS 34 87 633 für ein mechanisches Uhrwerk be­ schrieben.
Bei elektrischen oder elektronischen Uhren besteht ferner das Bedürfnis, daß zwischen der Batterie bzw. ganz allgemein zwischen einer Energiezelle und der Uhrwerksschaltung eine elektrische Verbindung hergestellt werden kann, um dem Uhr­ werkmotor Energie zuführen zu können. Bei derartigen Uhren ist es ferner bekannt, Möglichkeiten vorzusehen, um eine Quelle elektrischer Antriebsimpulse von dem Schrittmotor zu trennen, wenn die Stellwellenkrone nach außen gezogen wird, und zwar durch Betätigung von Schaltkontakten, welche den Motor abschalten. Bei Vorhandensein einer derartigen Schalt­ einrichtung, kann die Uhr versandt oder gelagert werden, während die Batterie wirksam abgeschaltet ist, wodurch ein Stromfluß verhindert und gewährleistet wird, daß eine voll geladene Batterie verfügbar ist, wenn die Uhr dann erst­ mals wirklich eingeschaltet wird.
Bei Uhren ist es ferner wohl bekannt, einen Federarm bzw. eine Rastfeder vorzusehen, welche mit zwei oder mehr Rast­ nuten der Stellwelle zusammenwirkt, um diese in ein oder mehreren ausgewählten Positionen zu halten, wenn sie mit­ tels der Krone von Hand betätigt wird. Sämtliche vorstehend angesprochenen Merkmale von Quarz-Analoguhren sind als Ein­ zelmerkmale wohl bekannt. Bei dem Versuch, die Kosten für die Uhrwerke von Quarz-Analoguhren zu senken , wurden fer­ ner Bauteile mit komplizierter Formgebung entwickelt, wel­ che mehrere verschiedene Funktionen erfüllen. Beispielswei­ se beschreiben die nachfolgend aufgeführten Patentschrif­ ten speziell geformte Uhrwerksteile, welche mehr als einer erforderlichen Funktion dienen. So offenbart beispielsweise die US-PS 37 65 64 ein Federelement, welches außerdem bei be­ tätigter Stellwelle als Bremselement für ein Ausgleichsrad dient. Ferner beschreibt die US-PS 42 41 439 ein elektrisch leitfähiges Federkontaktelement, welches eine elektrische Verbindung zwischen der Batterie und der Uhrwerkschaltung herstellt und außerdem die Schaltungsplatinen physisch im Uhrwerksrahmen hält. Die US-PS (US-Patentanmeldung Serial No. 0 33 933 vom 3. April 1987) beschreibt ein Federkontakt­ element, welches als Rastelement für die Stellwelle dient, welches einen elektrischen Kontakt zwischen der Batterie und der Uhrwerksschaltung herstellt und welches eine Schalt­ funktion ausführt, um den Motor abzutrennen, wenn die Stell­ welle betätigt wird.
Es wäre wünschenswert, mit Hilfe eines einzigen Federkon­ taktelementes in einer Quarz-Analoguhr noch zusätzliche Funktionen zu realisieren, die für den Betrieb der Uhr er­ forderlich sind.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine verbes­ serte Kontaktfeder anzugeben, welche der Realisierung ver­ schiedener Funktionen dient, beispielsweise der Herstel­ lung einer elektrischen Verbindung zwischen der Batterie und der Uhrwerksschaltung, dem Abbremsen des Sekundenrades, wenn die Stellwelle betätigt wird, dem Trennen der elektri­ schen Schaltung vom Motor, wenn die Stellwelle betätigt wird, und dem Verrasten der Stellwelle in vorgegebenen Po­ sitionen. Dabei wird gleichzeitig angestrebt, die Kosten einer Quarz-Analoguhr durch Verbesserung eines Federkon­ taktelements derart, daß dieses mehrere Funktionen in einer Uhr erfüllen kann, zu reduzieren.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Uhr durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan­ spruchs 1 gelöst.
Kurz gesagt, umfaßt die Erfindung eine verbesserte Kontakt­ feder in einem Uhrwerk für eine Uhr mit einem Rahmen, einem Schrittmotor, einer Batterie, einer Schaltung zum Antreiben des Schrittmotors mit einem Schaltanschluß zum Abschalten des Schrittmotors, mit einem von dem Schrittmotor angetrie­ benen Getriebezug und mit einer in dem Rahmen angeordneten von Hand betätigbaren Stellwelle. Die verbesserte Kontakt­ feder umfaßt dabei ein geformtes Element aus elektrisch leitfähigem Feder-Metallblech mit einem Batteriekontakt­ teil und einem Schaltungsversorgungsteil, welche an der Batterie bzw. am Versorgungsanschluß der Schaltung anlie­ gen. Ferner besitzt die Kontaktfeder einen federnd vorge­ spannten ersten Federarm, der durch Bewegung der Stellwelle betätigbar ist, wobei dieser erste Federarm ein Bremsele­ ment bzw. einen Bremsfinger besitzt, der auf ein Element des Getriebezuges eine Bremskraft ausüben kann, wenn die Stellwelle betätigt wird. Der erste Federarm kann ferner einen Schaltteil aufweisen, der geeignet ist, einen elek­ trischen Kontakt mit dem Schaltanschluß der Schaltung her­ zustellen und zu unterbrechen, um den Schrittmotor abzu­ schalten, wenn die Stellwelle betätigt wird. Die verbes­ serte Kontaktfeder kann ferner - ebenfalls in Ausgestal­ tung der Erfindung - einen federnd vorgespannten zweiten Federarm besitzen, der geeignet ist, als Rastelement mit der Stellwelle zusammenzuwirken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung, insbesondere hinsichtlich des Aufbaus und der Montage eines entsprechen­ den Uhrwerks, werden nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht eines Uhrwerks für eine ana­ loge Quarz-Armbanduhr gemäß einer bevorzug­ ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Unteransicht einer erfindungsgemäß ver­ besserten Kontaktfeder für das Uhrwerk gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Uhrwerk gemäß Fig. 1 längs der Linie III-III in dieser Figur;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Uhrwerk gemäß Fig. 1 längs der Linie IV-IV in dieser Figur,;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Uhrwerk gemäß Fig. 1 längs der Linie V-V in dieser Figur;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI durch das Uhrwerk gemäß Fig. 1; und
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Uhrwerk gemäß Fig. 1 längs der Linie VII-VIII in dieser Figur.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Unteransicht eines Uhrwerks 1 einer Armbanduhr, wobei die Batterie entfernt ist. Das Uhrwerk 1 wäre normalerweise in einem Armbanduhrgehäuse ange­ ordnet und mit Zeigern und einem Zifferblatt ausgestattet, wovon jedoch nichts gezeigt ist. Die Uhrzeiger werden mit­ tels einer von Hand betätigbaren Stellwelle 2 eingestellt, welcher das Uhrgehäuse durchgreift und mit einer Krone (nicht gezeigt) versehen ist, derart, daß die Welle 2 in Längsrichtung ihrer Achse verstellt werden kann und ver­ dreht werden kann, um die Zeiger der Uhr zu stellen, wie dies generell bekannt ist. Das Uhrwerk 1 umfaßt einen Rah­ men 3 aus Kunststoff, welcher so ausgebildet ist, daß er die anderen Elemente des Uhrwerks enthalten und tragen kann. Grob gesagt, gehört dazu eine Schaltung 4, bei der es sich um einen Quarzkristall und eine gedruckte Schaltung mit einer integrierten Schaltung und elektrischen Kontaktan­ schlüssen an ihrer Unterseite handelt. Ein Ausgang der in­ tegrierten Schaltung ist so angeschlossen, daß er periodi­ sche Impulse zum Antreiben eines Schrittmotors 5 liefert, der eine Spulen/Kern-Anordnung 5 a und einen Stator 5 b um­ faßt. Eine Batterie zur Speisung der elektrischen Schaltung ist als Knopfzelle (nicht gezeigt) ausgebildet, die in einer kreisrunden Aussparung 6 des Rahmens 3 angeordnet ist. Eine Brücke 7 ist an dem Rahmen 3 befestigt und in einem solchen Abstand von diesem angeordnet, daß sie dreh­ bare Elemente des Uhrwerks haltern bzw. lagern kann. Zu diesen drehbaren Elementen gehören eine Rotoranordnung 8 des Schrittmotors und Radanordnungen 9, 10. Die Rotoran­ ordnung 8 besitzt einen Permanentmagnet, der derart aus­ gebildet ist, daß er innerhalb des Stators 5 b drehbar ist. Die Rotoranordnung 8 besitzt ein Ritzel, welches eine Zwischenradanordnung 9 treibt,welche ihrerseits eine Sekundenrad-Anordnung 10 treibt. Die Sekundenrad-An­ ordnung 10 umfaßt eine Spindel 11 (siehe Fig. 3), an der der Sekunden-Zeiger befestigt ist.
Die Sekundenrad-Anordnung besitzt ein Ritzel, welches eine dritte Radanordnung 12 über einen Friktionsantrieb bzw. eine Rutschkupplungsanordnung 12 a antreibt. Die dritte Rad­ anordnung 12 umfaßt ein Ritzel, welches mit zusätzlichen Getriebezugelementen (nicht gezeigt) zusammenwirkt, die letztlich den Minutenzeiger und den Stundenzeiger treiben. Ein Einstellzahnrad 13 mit zur Zahnradachse parallelen Zäh­ nen (siehe ebenfalls Fig. 3) ist Teil des Stundenzeiger­ und Minutenzeiger-Getriebezuges und kann in Eingriff mit einem Zahnrad 14 der Welle 2 gebracht werden, wenn die­ ser aus einer ersten Position, in der sie außer Eingriff ist, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, in eine zweite bzw. eine Stellposition nach außen bewegt wird, in der das Zahnrad 14 in die Zahnung des Einstellzahnrads13 eingreift. Wenn sich die Welle in ihrer Stellposition befindet und die Zahnräder 13 und 14 in Eingriff miteinander stehen, wür­ de die Rutschkupplung 12 a normalerweise in bekannter Weise ein Weiterdrehen des Rotors 8 und der Radanordnungen 9, 10 gestatten, und zwar durch Ermöglichen eines Schlupfes der dritten Radanordnung 12 auf ihrer Welle. Die Welle 2 wird entweder in ihrer ersten Position oder in ihrer Einstellpo­ sition gehalten, und zwar mittels zweier im Abstand vonein­ ander vorgesehener Rastnuten 15, die mit einem federnd vor­ gespannten Arm 27 zusammenwirken, auf den weiter unten in Ver­ bindung mit der Erläuterung der Erfindung noch näher einge­ gangen werden wird.
Zur Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen der Batterie und der Uhrwerksschaltung ist ein Federclip 16 vorgesehen, welcher an seinem einen Ende in elektrischem Kontakt mit dem negativen Pol der Batterie steht (vgl. auch Fig. 4) und an seinem anderen Ende mit der Unterseite der gedruckten Schaltung 4. Die zweite elektrische Verbindung zwischen der Batterie und der Uhrwerkschaltung erfolgt über eine Kontaktfeder 17, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Ein Teil der Kontaktfeder 17 stellt eine permanente elektrische Verbindung mit dem positiven Pol der Batterie am Umfang derselben her, während ein weiterer Teil der Kontaktfeder 17 in permanentem Kontakt mit einem Ver­ sorgungsanschluß 4 a an der Unterseite der gedruckten Schal­ tung 4 steht (siehe Fig. 4), wobei dieser Teil der Kontakt­ feder als erste elektrische Verbindungseinrichtung bezeich­ net wird.
Die Schrittmotor-Uhrenschaltung 4 ist außerdem an der Unter­ seite der gedruckten Schaltung mit einem Schaltanschluß 4 b versehen, welcher, wenn er mit dem positiven Anschluß der Batterie verbunden wird, den Schrittmotor sperrt und inakti­ viert. Um den Schaltanschluß 4 b bis in die Nähe der Kontakt­ feder 17 zu verlängern, ist ein elektrisches Brückenelement 18 vorgesehen (siehe Fig. 5).
Die vorstehend erwähnten Komponenten werden in dem Uhrwerks­ rahmen 3 mittels einer Anzahl von Gewindeschrauben 19 bis 23 gehaltert. Diese Schrauben dienen der Halterung der Ele­ mente der Schrittmotors 5, der Brücke 7, der gedruckten Schaltung 4, des Batterie-Federclips 16 und der Kontaktfe­ der 17 in der gewünschten Lage, wobei diese Bauteile von der Rückseite des Uhrwerks her montiert werden.
Betrachtet man nunmehr Fig. 2, so wird deutlich, daß die Kontaktfeder 17 ein komplexes Gebilde aus elektrisch leit­ fähigem Federblech ist, welches verschiedene Ansätze auf­ weist, die so angeordnet sind, daß sie den verschiedenen Funktionen dienen können, und die unter Beachtung der spe­ ziellen Einschränkungen und der Abmessungen des Uhrwerks 1 gestaltet sind. Im einzelnen besitzt die Kontaktfeder 17 einen Batteriekontaktteil 24, einen Schaltungsversorgungs­ teil 25, einen ersten Federarm 26 und einen zweiten Feder­ arm 27. Der erste Federarm 27 besitzt seinerseits mehrere Funktionsteile, nämlich einen Bremsfinger 28, einen Betä­ tigungsteil 29 und einen Schaltteil 30.
Ferner besitzt der zweite Federarm 27 einen Rastteil 31 und eine Wellenfreigabefahne 32.
Unter Bezugnahme auf die verschiedenen Querschnittsdarstel­ lungen in den Zeichnungen sollen nachstehend noch weitere Details der Erfindung näher erläutert werden. Speziell zeigt Fig. 3, die einen Querschnitt längs der Achse der Stellwel­ le 2 darstellt, die Elemente der Spulen- und Kernanordnung 5 a des Schrittmotors, dessen Stator 5 b und dessen Rotoran­ ordnung 8. Die Rotoranordnung 8 treibt die Zwischenradan­ ordnung 9 direkt an, welche ihrerseits die Sekundenrad­ anordnung 10 antreibt. Ein feststehender Zentrierzapfen 33 in dem Uhrwerkrahmen 3 dient der drehbaren Lagerung der Sekundenspindel 11 auf der Zifferblattseite des Uhrwerks 1. Andere Getriebezugelemente sind weggelassen, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen. Zu diesen Elementen würde ein von einem Ritzel der Sekun­ denradanordnung 10 angetriebener Getriebezug gehören, der dem Antrieb einer Stundenzeigerbuchse und einer Minutenzei­ gerbuchse auf dem Zentrierzapfen 33 dienen würde.
Die von Hand betätigbare Stellwelle 2 endet in einem Endbe­ reich 34 mit einer Spitze 34 a. Die Kontaktfeder 17, deren Querschnitte in verschiedenen Zeichnungsfiguren eingezeich­ net bzw. angedeutet sind, besitzt den bereits erwähnten Be­ tätigungsteil 29, der auf dem Wellenende 34 aufliegt, wenn sich die Welle 2 in ihrer ersten Position befindet. Der Rastteil 31 der Kontaktfeder 17 liegt dabei in einer der im Abstand voneinander vorgesehenen Rastnuten 15 und sichert die Welle 2 in dieser ersten Position. Ein Teilstück des federnd vorgespannten ersten Federarms 26 ist in einer Posi­ tion gezeigt, in der es dem Sekundenrad 10 a der Sekundenrad­ anordnung 10 eng benachbart ist.
Fig. 4, bei der es sich um einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 handelt, zeigt die permanenten elektrischen Verbindungen von der Batterie zu der Schaltung 4. Dabei wird deutlich, daß der Federclip 16 für den negativen Bat­ teriepol und die Kontaktfeder 17 an dem Rahmen mittels der Gewindeschraube 23 festgeklemmt sind und durch ein Teil­ stück der Brücke 7 gegeneinander isoliert sind. Der Schal­ tungsversorgungsteil 25 der Kontaktfeder 17 erstreckt sich bis unter die Schaltung 4, wo er eine elektrische Verbin­ dung zu dem Versorgungsanschluß 4 a herstellt. Dabei ist der Teil 25 mit der Schaltung 4 bzw. dem Versorgungsan­ schluß 4 a mit Hilfe der Gewindeschraube 22 starr verbunden.
Wie Fig. 5 zeigt, besitzen der Rahmen 3 einerseits und die Brücke 7 andererseits einstückig angeformte Zapfen 3 a bzw. 7 a, welche das elektrische Brückenelement 18 haltern und positionieren. Ein Ende 18 a des Brückenelementes 18 be­ rührt dabei einen Schaltanschluß 4 b an der Unterseite der Schaltung 4, um den Schrittmotor 5 abzuschalten, während das andere Ende 18 b in unmittelbarer Nähe des Schaltteils 30 der Kontaktfeder 17 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 6 der Zeichnung deutlich wird, ruht der zwei­ te Federarm 27 der Kontaktfeder 17 mit seinem Rastteil 31 in einer der im Abstand voneinander vorgesehenen Rastnuten 15. Ferner ist die Wellenfreigabefahne 32 der Kontaktfeder 17 in einer Aussparung 3 b des Rahmens 3 angeordnet. Dies eröffnet die Möglichkeit, ein Werkzeug von unten an der Fahne 32 anzusetzen, um den Federarm 27 so weit anzuheben, daß die Stellwelle 2 von dem Uhrwerk 1 gelöst werden kann.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch Teile des ersten Feder­ arms 26 längs der Linie VII-VII in Fig. 1. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Betriebszustand ist jedoch die Betätigungswelle in ihre zweite Position bzw. ihre Betätigungsposition nach außen zurückgezogen, so daß das Wellenende 34 so weit zu­ rückgezogen ist, daß der Betätigungsteil 29 der Kontaktfe­ der 17 in seine untere Position innerhalb des Rahmens 3 herabfallen kann. Dies ist auf die Federvorspannung des ersten Federarms 26 zurückzuführen. Wenn also die Stell­ welle 2 nach außen gezogen wird und wenn der erste Arm 26 der Kontaktfeder 17 in die in Fig. 7 gezeigte Position ge­ langt, dann berührt der Bremsfinger 28 das Sekundenrad 10 a, um eine Drehung der Sekundenradanordnung 10 zu verhindern. Auf diese Weise wird die Sekundenradanordnung 10 gemeinsam mit den damit verbundenen Getriebezug-Radanordnungen 8 und 9 an einer Drehung gehindert. Die anderen Getriebezugele­ mente, wie zum Beispiel die Räder 12 und 13, können sich jedoch wegen des Vorhandenseins der Rutschkupplung 12 a drehen, wenn die Stellwelle 2 gedreht wird.
Wenn der federnd vorgespannte erste Federarm 26 in die in Fig. 7 gezeigte Position fällt, dienen die zweiten elektri­ schen Verbindungseinrichtungen außerdem zum Abschalten des Schrittmotors 5, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Der Schalt­ teil 30 der Kontaktfeder fällt nämlich so tief, daß er in Kontakt mit dem elektrischen Brückenelement 18 gelangt, wo­ durch der Schrittmotor gesperrt wird.
Der zweite Federarm 27 der Kontaktfeder 17 übt mit seinem Rastteil 31 eine Rastfunktion aus, um die Stellwelle 2 in ihrer Betätigungsposition zu halten, während das Stellen des Stundenzeigers und des Minutenzeigers fortgesetzt wird.
Die verbesserte Kontaktfeder 17 gemäß der Erfindung hat al­ so zahlreiche Funktionen, insbesondere die folgenden Funk-­ tionen:
  • 1. Es wird eine permanente elektrische Verbindung zwischen einem Batteriekontaktteil 24 und einem Schaltungsver­ sorgungsteil 25 hergestellt;
  • 2. beim Zurückziehen der Stellwelle 2 wird mit Hilfe eines Bremsfingers 28 eine Bremskraft erzeugt;
  • 3. mit Hilfe des Schaltteils 30, der eine elektrische Ver­ bindung mit einem Schaltanschluß des Schrittmotors her­ stellt, wird eine intermittierende Schaltfunktion reali­ siert; und
  • 4. ein federnd vorgespannter zweiter Federarm 27 hat die Funktion einer Rastfeder, um die Stellwelle 2 in ihrer ersten oder in ihrer zweiten Position festzulegen.
Während vorstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ins einzelne gehend erläutert wurde, eröffnen sich, ausgehend von diesem Ausführungsbeispiel, für den Fachmann zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfin­ dung verlassen müßte. Beispielsweise kann der zweite Feder­ arm mit seinem Rastteil in einigen Fällen weggelassen wer­ den. Weiterhin kann die Kontaktfeder, abweichend vom Aus­ führungsbeispiel, zahlreiche andere Formen aufweisen, um sich an das im Einzelfall verwendete Uhrwerk anzupassen. Ähnliche Modifikationen sind auch bezüglich anderer Teile der beschriebenen Anordnung möglich.

Claims (4)

1. Uhrwerk für eine Uhr mit einem Rahmen, einem Schrittmo­ tor, einer Batterie, einer Uhrwerkschaltung zum periodi­ schen Fortschalten des Schrittmotors, wenn dieser mit der Batterie verbunden ist, mit ersten elektrischen Verbin­ dungseinrichtungen mit einem Versorgungsanschluß, mit zweiten elektrischen Verbindungseinrichtungen mit einem Schaltanschluß zum Sperren des Schrittmotors, mit einem Getriebezug, der durch den Schrittmotor antreibbar ist und mindestens ein drehbares Element aufweist, und mit einer von Hand betätigbaren Stellwelle, die in dem Rahmen angeordnet und zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich ist, wobei die Welle minde­ stens zwei im Abstand voneinander vorgesehene Rastnuten definiert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfeder (17) vorgesehen ist, welche als geform­ tes Bauteil aus elektrisch leitfähigem, federelasti­ schem Metallblech ausgebildet ist und einen Batteriekon­ taktteil (24) sowie einen Schaltungsversorgungsteil (25) aufweist, die mit der Batterie bzw. mit dem Versorgungs­ anschluß (4 a) der ersten elektrischen Verbindungseinrich­ tungen verbunden sind, wobei die Kontaktfeder (17) einen federnd vorgespannten ersten Federarm (26) aufweist, der durch Verstellen der Stellwelle (2) betätigbar ist, und einen Bremsfinger (28) aufweist, mit dessen Hilfe bei Betätigung der Stellwelle (2) eine Bremskraft auf das drehbare Element (10 a) ausübbar ist.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Federarm (26) einen Schaltteil (30) aufweist, mit dessen Hilfe ein elektrischer Kontakt mit dem Schaltan­ schluß der zweiten elektrischen Verbindungseinrichtungen herstellbar und unterbrechbar ist, um den Schrittmotor (5) bei Betätigung der Stellwelle (2) zu sperren.
3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Federarm (26) einen Betätigungsteil (29) zum Zusam­ menwirken mit der Stellwelle (2) aufweist, der derart an­ geordnet ist, daß der erste Federarm (26) betätigbar ist, wenn die Stellwelle (2) von ihrer ersten in ihre zweite Position bewegt wird.
4. Uhrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktfeder (17) ferner einen federnd vorgespannten zweiten Federarm (27) aufweist, der einen Rastteil (31) zum Zusammenwirken mit den im Abstand von­ einander angeordneten Rastnuten (15) der Stellwelle (2) aufweist, um diese in ihrer ersten oder in ihrer zweiten Position zu sichern.
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