DE3902320A1 - Kraftstoffregelsystem - Google Patents
KraftstoffregelsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffregelsystem
zum Regeln der Kraftstoffspeisung für eine Brennkraft
maschine mit innerer Verbrennung auf der Basis
des Ausgangssignals eines Wirbelstrommessers nach
dem Karman-Vortex-Prinzip.
Ein konventionelles Kraftstoffregelsystem für eine
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mißt
die bei einem Saughub angesaugte Luftmenge mit
einem Wirbelstrommesser, welcher ein Frequenzsignal
abgibt, das proportional zur angesaugten Luftmenge
ist, ermittelt eine Kraftstoffeinspritz-Betätigungs
zeit durch Multiplizieren der gemessenen Ansaugluft
menge mit einem Korrekturkoeffizient und Addieren
einer ausgehend von der Batteriespannung berechneten
Totzeit zu dem genannten Produkt und treibt die
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen während der Betriebs
zeit an, um so den Kraftstoff zuzumessen.
Der Stand der Technik ist im folgenden anhand der
Fig. 5 beschrieben, welche einen Wirbelstrommesser
darstellt, wie er bei einem Kraftstoffregelsystem
gemäß der Erfindung eingesetzt wird.
Ein Ultraschallsender 4 und ein Ultraschallempfänger
5 sind einander gegenüber angeordnet, wobei ein
Strömungsmesser mit einem Wirbelerzeuger 2 dazwischen
angeordnet ist. Ein Ultraschall-Oszillator 6 treibt
den Ultraschallsender 4 so, daß Ultraschallwellen
über eine Karman-Wirbelstraße 3 ausgebreitet werden,
welche hinter dem Wirbelgenerator 2 entsteht.
Die über die Karman-Wirbelstraße 3 geleiteten Ultra
schallwellen erfahren eine Phasen-Modulation und
werden vom Ultraschallempfänger 5 empfangen. Eine
Wellenformschaltung zum Beeinflussen der Wellengestalt
formt die Wellen des empfangenen Signals und gibt
ein Ausgangssignal zu einem Phasenvergleicher 9 ab.
Der Ausgang des den Ultraschallsender 4 treibenden
Oszillators 6 liegt an einer spannungsgesteuerten
Phasenverschiebeschaltung 7 an.
Die spannungsgesteuerte Phasenverschiebeschaltung
7 hält die Hochfrequenz-Stabilität eines oszillieren
den Ultraschall-Frequenzsignales aufrecht und steuert
nur die Phasenverschiebung. Die spannungsgesteuerte
Phasenverschiebeschaltung 7 legt den Ausgang des
Ultraschall-Oszillators 6 an den Phasenvergleicher
9 nach dem Schieben der Phase.
Der Phasenvergleicher 9, der Ultraschall-Oszillator
6, die spannungsgesteuerte Phasenverschiebeschaltung
7 und ein Schleifenfilter 10 bilden eine Phasen
schleife. Mit 11 ist ein Tiefpaß-Filter bezeichnet.
Der Phasenvergleicher 9 vergleicht die Phase des
Ausgangs der Wellenformschaltung 8 und die Phase
des Ausgangs der spannungsgesteuerten Phasenverschie
beschaltung 7 und gibt dann ein Signal an den
Schleifenfilter 10, welches das Vergleichsergebnis
repräsentiert. Der Schleifenfilter 10 entfernt
den unerwünschten Frequenzanteil aus dem Vergleichser
gebnis.
Die spannungsgesteuerte Phasenverschiebeschaltung
7 steuert die Phasenverschiebung des Ausgangssignales
des Ultraschall-Oszillators 6 entsprechend der
Ausgangsspannung des Schleifenfilters 10 und gibt
dann ein Ausgangssignal zum Phasenvergleicher 9
ab.
Der Ausgang des Phasenvergleichers 9 wird direkt
auf den Schleifenfilter 10 und über den Tiefpaß-
Filter 11 zu einem ersten Filter 12 für variable
Frequenzen geführt.
Dieser erste Filter 12 ist ein Hochpaß-Filter,
der die Hochfrequenz-Anteile des Ausgangssignales
des Tiefpaß-Filters zu einem zweiten Filter 13
variabler Frequenz durchläßt.
Der zweite Filter 13 für variable Frequenzen ist
ein Tiefpaß-Filter, der die Niederfrequenz-Anteile
des Eingangssignals zu einer Wellenformschaltung
14 durchläßt.
Gemäß Fig. 6 entfernt der erste Filter 12 variabler
Frequenz, d. h. ein Hochpaß-Filter, Geräuschanteile
von Frequenzen unterhalb einer unteren Grenzfrequenz
f L . Der zweite Filter 13 variabler Frequenz, d. h.
ein Tiefpaß-Filter, entfernt Maschinengeräusch-Anteile
von Frequenzen oberhalb einer oberen Grenzfrequenz
f U . Folglich ist ein Frequenzband zwischen der
oberen Grenzfrequenz f U und der unteren Grenzfrequenz
f L ein Durchlaßband sowohl für den ersten Filter
12 als auch für den zweiten Filter 13 für variab
le Frequenzen.
Das Maschinengeräusch ist aus einem Geräusch ver
hältnismäßig niedriger Frequenz, das durch die
Pulsation des Luftstromes erzeugt wird, einem Geräusch,
das aus einem Zisch- oder Pfeifton entsteht, welcher
beim Strömen von Luft durch ein Luftventil erzeugt
wird, d. h. einem Geräusch vergleichsweise hoher
Frequenz, und/oder einem Geräusch hoher Ausgangs
frequenz gebildet, das durch den Lader erzeugt
wird.
Da das geräuscherzeugende Gebiet variabel ist und
der Luftstrom entsprechend dem momentanen Betriebszu
stand der Maschine variiert, sind die Wirbelfrequen
zen auf eine vergleichsweise große Bandbreite ver
teilt. Deshalb werden der erste Filter 12 variabler
Frequenz und der zweite Filter 13 variabler Frequenz
in Kombination eingesetzt.
Die Schaltung 14 formt und verstärkt das Wirbelfre
quenzsignal, das vom ersten Filter 12 und vom zweiten
Filter 13 durchgelassen wird, zu einem weiterverarbeit
baren Wirbelfrequenzsignal. Gleichzeitig wandelt
ein Frequenz/Spannungswandler (im folgenden als
"f-V-Wandler" bezeichnet) 15 das Wirbelfrequenzsignal
in ein der Frequenz entsprechendes Spannungssignal.
Die Durchlaßbänder des ersten Filters 12 und des
zweiten Filters 13 werden basierend auf der vom
f-V-Wandler 15 erhaltenen Spannung gesteuert.
Somit werden die Durchlaßbänder des ersten Filters
12 und des zweiten Filters 13 für variable Frequenzen
variiert, so daß die veränderliche, in Fig. 6 schraf
fierte Bandbreite erhalten wird.
Das so aufgebaute konventionelle Kraftstoffregel
system für eine Maschine kann unter Anwendung in
einer Maschine mit Lader keine genaue Kraftstoff
regelung erzielen, weil die Wellenform des Wirbel
signales durch Ultraschallgeräusche gestört wird,
welche vom Lader während der Messung der Ansaugluftmen
ge mittels des Wirbelstrommessers erzeugt werden.
Insbesondere dann, wenn die Drosselklappe plötzlich
geschlossen wird, nimmt der Ansaugluftstrom ab,
während die Drehzahl des Laderrotors aufgrund dessen
Trägheit nicht schnell abfällt.
Demgemäß ist das SN-Verhältnis der Wellengestalt
eines Signales am Ausgangsanschluß des zweiten
Filters 13 variabler Frequenz sehr klein im Vergleich
zu einem Signal am Eingangsanschluß des ersten
Filters 12.
Wenn ein Signal einer derartigen Wellengestalt
dem zweiten Filter 13 zugeführt wird, erzeugt dieser
ein Ausgangssignal sehr hoher Frequenz. Folglich
wird in einer Verzögerungsphase, bei welcher die
Drosselklappe geschlossen ist, übermäßig viel Kraft
stoff zur Maschine gespeist, und das überfette
Gemisch verschlechtert den Lauf der Maschine beim
Verzögern.
Die Erfindung wurde zur Behebung der beschriebenen
Schwierigkeiten bei dem konventionellen Kraftstoff
regelsystem geschaffen.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, ein Kraftstoff
regelsystem für eine Brennkraftmaschine mit innerer
Verbrennung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 zu schaffen, das exakte Messung
der angesaugten Luftmenge zum Regeln der Kraftstoffzu
fuhr unter Vermeidung ungewollter Erfassung von
Geräuschen zu schaffen, welche insbesondere bei
starker Verzögerung der Maschine bei geschlossener
Drosselklappe erzeugt werden.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs
4 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des grundlegenden Aufbaus
eines Kraftstoffregelsystems gemäß einer
ersten Ausführung der Erfindung;
Fig. 2, 3 und 4 Flußdiagramme zur Erläuterung des
Betriebs eines Mikrocomputers, der zu dem
Kraftstoffregelsystem nach Fig. 1 gehört;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Luftmengensensors
(im folgenden kurz als "AFS" bezeichnet),
der zu dem Kraftstoffregelsystem nach Fig.
1 gehört;
Fig. 6 ein Diagramm mit der Veränderung des Durchlaß
bandes der Filter veränderlicher Frequenz
des AFS mit der Ausgangsfrequenz des AFS;
Fig. 7 ein Flußdiagramm mit einer Modifikation
eine Routine gemäß Fig. 4;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Modifi
kation des Mikrocomputers des Kraftstoffregel
systems nach Fig. 1;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines
Mikrocomputers, der bei einem Kraftstoffregel
system einer zweiten Ausführung gemäß der
Erfindung eingesetzt ist;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, welches in der Routine
gemäß Fig. 9 verwendete Signale darstellt;
Fig. 11 ein Flußdiagramm einer Modifikation der
Zeitgeber-Unterbrechungs-Routine nach Fig. 9;
Fig. 12 ein Zeitdiagramm, welches im Kraftstoffregel
system der zweiten Ausführung verwendete
Signale darstellt;
Fig. 13 ein Flußdiagramm einer weiteren Modifikation
der Zeitgeber-Unterbrechungs-Routine nach
Fig. 9 und
Fig. 14 ein Zeitdiagramm, welches bei dem Kraftstoff
regelsystem der zweiten Ausführung verwendete
Signale darstellt.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist
nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Brennkraftmaschine 20,
die beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet
ist, einen Kurbelwinkelsensor 21, der beispielsweise
bei jeder Verdrehung der Kurbelwelle der Maschine
20 um 180° Impulse erzeugt, einen Ansaugkrümmer
22, einen Auspuffkrümmer 23, einen stromaufwärts
vom Ansaugkrümmer 22 angeordneten Stautank 25 zum
Ausgleichen plötzlicher Druckanstiege im Saugrohr,
ein Drosselventil 25 im Saugrohr stromaufwärts
vom Stautank 24, einen Drosselklappensensor 26,
der ein zur Stellung der Drosselklappe 25 analoges
Signal erzeugt, einen AFS 27, d. h. einen Karman-Wirbel-
bzw. Vortex-Strommesser, der im Saugrohr stromaufwärts
von der Drosselklappe 25 angeordnet ist und ein
der Luftansaugmenge entsprechendes Frequenzsignal
erzeugt, und einen Luftreiniger 28 auf der Einlaßseite
des Saugrohres.
Eine Regeleinheit 30 regelt die Kraftstoffeinspritz
vorrichtungen 29, z. B. vier Kraftstoffeinspritzdüsen,
die je einem Zylinder der Maschine 20 zugeordnet
sind und auf Ausgangssignale des Kurbelwinkelsensors
21, des Drosselklappensensors 26 und des ASF 27
hin betrieben werden.
Die Regeleinheit 30 umfaßt einen Mikrocomputer
31 mit einem ROM 31 A zum Speichern der in den Flußdia
grammen gemäß Fig. 2, 3 und 4 angegebenen Programme,
einem RAM 31 B, der als Arbeitsspeicher dient, und
einer CPU 31; ein mit dem Ausgangsanschluß des
AFS 27 und enem Eingangsanschluß P 1 des Mikrocomputers
31 verbundenes Interface 32 zum Übertragen des
Ausgangssignals des AFS 27 zum Mikrocomputer 31;
einen mit dem Drosselklappensensor 26 und einem
Eingangsanschluß P 2 des Mikrocomputers 31 verbundenen
A/D-Wandler, eine mit dem Kurbelwinkelsensor 21
verbundene Wellenformgebungsschaltung 34, welche
mit dem Kurbelwinkelsensor 21, einem Unterbrecher-Ein
gangsanschluß P 3 des Mikrocomputer 31 und einem
Zähler 35 verbunden ist, welcher an einen Eingangs
anschluß P 4 des Mikrocomputers angeschlossen ist;
einem mit dem Unterbrecher-Eingangsanschluß P 5
des Mikrocomputers 31 verbundenen Zeitgeber 36,
einen A/D-Wandler 37 zum Wandeln der Spannung einer
Batterie (nicht gezeigt) in ein entsprechendes
digitales Spannungssignal und Anlegen des digitalen
Spannungssignales an einen Eingangsanschluß P 6,
des Mikrocomputers 31, eine Treiberschaltung 39,
die mit den Einspritzvorrichtungen 29 verbunden
ist; und einen Zeitgeber 38, der mit dem Mikrocom
puter 31 und der Treiberschaltung 39 verbunden
ist.
Der Aufbau des AFS 27 ist im folgenden anhand der
Fig. 5 erläutert, wobei die schon anhand der Beschrei
bung des Standes der Technik gegebenen Erläuterungen
hier zur Vermeidung von Wiederholungen weggelassen
sind.
In Fig. 5 sind die mit den Bezugszahlen 1 bis 15
bezeichneten Bauteile gleich wie diejenigen des
AFS bei dem konventionellen Kraftstoffregelsystem.
Der AFS 27 gemäß der Erfindung weist zusätzlich
eine Torschaltung 16 auf. Eine Ausgangsspannung
des f-V-Wandlers 15 wird über den ersten Filter
12 variabler Frequenz und die Torschaltung 16 an
den zweiten Filter 13 variabler Frequenz angelegt.
Der Mikrocomputer 31 (Fig. 1) gibt ein Durchlaßband-
Fixiersteuersignal an die Torschaltung 16 ab.
Beim Erfassen eines Verzögerungsbetriebes der Maschine
aufgrund einer entsprechenden, mittels des Drossel
klappensensors 26 gemessenen Stellung der Drossel
klappe 25 gibt der Mikrocomputer 31 das Durchlaßband-
Fixiersteuersignal an die Torschaltung 16 zum Fixie
ren des Durchlaßbandes des zweiten Filters 13 auf
ein vorgegebenes Durchlaßband ab.
Der Betrieb des Kraftstoffregelsystems wird im
folgenden erläutert. Die Maschine 20 saugt Verbren
nungsluft durch den Luftreiniger 28, den AFS 27,
die Drosselklappe 25, dem Stautank 24 und den Ansaug
krümmer 22. Die Regeleinheit 30 erzeugt Kraftstoff
einspritz-Regelsignale zum Regeln des Betriebes
der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 29 so, daß
Kraftstoff in die Zylinder der Maschine 20 einge
spritzt wird. Das Abgas wird über den Auspuffkrümmer
23 ausgestoßen.
Die Frequenz des Ausgangssignals des AFS 27, welche
vom Interface 32 gemessen wird, wird an den Mikro
computer 31 weitergegeben. Der Drosselklappen-Stel
lungssensor 26 gibt ein die Drosselstellung der
Drosselklappe 25 repräsentierendes Signal an den
A/D-Wandler 33 ab. Der A/D-Wandler 33 wandelt das
Drosselklappen-Stellungssignal in ein entsprechendes
digitales Signal und gibt dieses in den Mikrocomputer
31 ein. Der Mikrocomputer 31 fragt auf der Basis
des digitalen Drosselklappen-Stellungssignals ab,
ob oder ob nicht die Veränderung der Drosselklappen
stellung in einem Meßkreis größer als ein vorbestimm
ter Wert ist und erzeugt dann ein Regelsignal ent
sprechend den Ergebnissen der Abfrage an einem
Ausgangsanschluß P 7 zum Überwachen des Durchlaßban
des des vom AFS 27 kommenden Signales. Das Ausgangs
signal des Kurbelwinkelsensors 21 wird über die
Wellenformgebungs-Schaltung 34 an den Unterbrecher-Ein
gangsanschluß P 3 des Mikrocomputers 31 und den
Zähler 35 gegeben. Dann führt der Mikrocomputer
31 eine Unterbrechungs-Subroutine bei jeder auf
laufenden Kante eines Ausgangsimpulses des Kurbel
winkelsensors 21 aus, um die Zeitdauer der Ausgangs
impulse des Kurbelwinkelsensors 21 aus dem Zähler
35 zu erfassen. Der Zeitgeber 36 gibt ein Unter
brechungs-Befehlssignal an den Unterbrecher-Eingangsan
schluß P 5 des Mikrocomputers 31 zu jeder vorbestimmten
Zeit ab. Der A/D-Wandler 37 wandelt die Ausgangs
spannung V B einer Batterie (nicht gezeigt) in ein
digitales Spannungssignal VB um. Der Mikrocomputer
31 liest periodisch das digitale Ausgangsspannungs
signal VB des A/D-Wandlers 37. Der Zeitgeber 38
wird mittels des Mikrocomputers 31 vorher eingestellt
und mittels eines vom Mikrocomputer über den Ausgangs
anschluß P 8 abgegebenen Trigger-Signales geschaltet.
Ausgangssignale des Zeitgebers 38 werden an die
Treiberschaltung 39 zum Treiben der Kraftstoff-Ein
spritzvorrichtung 29 abgegeben.
Der Betrieb des Mikrocomputers 31 wird im folgenden
anhand der Fig. 2, 3 und 4 beschrieben.
In Fig. 2 ist eine vom Mikrocomputer 31 durchzuführen
de Hauptroutine dargestellt, wobei im Schritt 201
ein Rückstellsignal an den Mikrocomputer 31 gegeben
wird, um den RAM 31 B und die Ein- und Ausgänge
des Mikrocomputers 31 zu initialisieren. Das digitale
Spannungssignal VB, welches der Ausgangsspannung
V B der Batterie entspricht, wird im Schritt 202
im RAM 31 B gespeichert. Dann wird in Schritt 203
eine Totzeit T D entsprechend dem digitalen Spannungs
signal VB durch Aufsuchen einer Datentabelle f 1
erhalten, die im ROM 31 A gespeichert ist, worauf
die Totzeit T D im RAM 31 B abgelegt wird. Darauf
wird im Schritt 204 die Kühlwassertemperatur der
Maschine mittels eines Temperatursensors (nicht
gezeigt) gemessen, ein Korrektur-Koeffizient K C
zum Korrigieren der Kraftstoffspeiserate entsprechend
der Temperatur des Kühlwassers ermittelt und der
Korrektur-Koeffzient K C im RAM 31 B gespeichert.
Darauf kehrt die Routine zum Schritt 202 zur Wiederho
lung der vorangegangenen Schritte zurück.
Fig. 3 zeigt eine Unterbrechungs-Subroutine, die
dann ausgeführt wird, wenn ein Unterbrechungs-Befehls
signal am Unterbrecher-Eingangsanschluß P 3 des
Mikrocomputers 31 bei der ansteigenden Flanke eines
mittels des Kurbelwinkelsensors 21 erzeugten Impul
ses abgegeben wird. Ein Einheitswert für die Ansaug
luftmenge AN, d. h. die für jeden Arbeitszyklus
der Maschine 20 erforderliche Luftmenge (Lastdaten),
wird im Schritt 301 ausgehend von periodischen
Ausgangssignalen des AFS 27 über das Interface
32 berechnet und eine gemessene Zeitdauer der Drehung
der Kurbelwelle der Maschine 20 wird mittels des
Zählers 35 erfaßt. Der Korrektur-Koeffizient K C
und die Totzeit T D werden aus dem RAM 31 B ausgelesen,
um eine Treibzeit T I einer Enspritzvorrichtung
im Schritt 302 unter Verwendung des Ausdruckes:
T I = K C × AN + T D zu ermitteln.
Darauf wird im Schritt 303 der Zeitgeber 38 für
die berechnete Treibzeitdauer T I der Einspritzvor
richtung eingestellt und dann der Zeitgeber 38
im Schritt 304 getriggert, um die Einspritzvorrichtun
gen 29 anzutreiben.
In Fig. 4, welche eine Unterbrechungs-Subroutine
darstellt, die dann auszuführen ist, wenn der Zeitge
ber 36 ein Unterbrechungs-Befehlssignal an den
Unterbrecher-Eingangsanschluß P 5 des Mikrocomputers
31 abgibt, wandelt der A/D-Wandler 33 ein Drossel
klappen-Stellungssignal des Drosselklappen-Stellungs
sensors 26 im Schritt 401 zu digitalen Drosselstel
lungsdaten V R n , die über den Eingangsanschluß P 2
den Mikrocomputer 31 eingespeist werden. Darauf
werden im Schritt 402 die Drosselstellungsdaten
V R o , welche im vorangegangenen Zyklus der Unter
brechungs-Subroutine erhalten wurden, aus dem RAM
31 B ausgelesen, die Differenz V R o - V R n wird berechnet
und die Differenz wird mit einem vorbestimmten
Wert verglichen. Wenn die Differenz nicht kleiner
als der vorbestimmte Wert α ist, wird entschieden,
daß die Maschine 20 sich in einem Zustand großer
Verzögerung befindet, worauf ein Durchlaßband-Fixier
steuersignal im Schritt 403 an den AFS 27 abgegeben
wird.
Nach Ausführung des Schrittes 403 oder nach Fest
stellung im Schritt 402, daß die Differenz kleiner
als der vorbestimmte Wert α ist, wird Schritt 404
ausgeführt, um die vorherigen Drosselstellungsdaten
V R o durch die gegenwärtigen Drosselstellungsdaten
V R n zu ersetzen, worauf der Mikrocomputer 31 die
Hauptroutine wieder aufnimmt.
Die Wirkungsweise des AFS 27 auf den Erhalt des
Durchlaßband-Fixiersteuersignals vom Mikrocomputer
31 hin wird nun anhand der Fig. 5 beschrieben.
Dabei sind die Vorgänge zum Steuern des ersten
Filters 20 variabler Frequenz und des zweiten Filters
13 variabler Frequenz gleich wie bei dem AFS des
beschriebenen herkömmlichen Kraftstoffregelsystems,
so daß diese Beschreibung weggelassen und nur die
für die Erfindung charakteristischen Funktionen
des AFS 27 beschrieben wird.
Probleme entstehen gewöhnlich nur bei Betrieb der
Maschine mit starker Verzögerung. Daher werden
die Drosselstellungssignale, welche durch periodi
sches Messen der Stellung der Drosselklappe 25
mittels des Drosselklappen-Stellungssensors 26
erhalten werden, verglichen, um ausgehend von der
Differenz zwischen den aufeinanderfolgenden Drossel
klappen-Stellungssignalen mittels des Mikrocomputers
31 zu entscheiden, ob sich die Maschine 20 im Be
triebszustand starker Verzögerung befindet. Wenn
die Maschine 20 nicht stark verzögert, wird das
Durchlaßband des AFS 27 nicht fixiert. Wenn sich
die Maschine 20 im Betriebszustand starker Verzöge
rung befindet, liefert der Mikrocomputer 31 ein
Durchlaßband-Fixiersteuersignal an den AFS 27.
Dann begrenzt die Torschaltung 16 die Ausgangsspan
nung des f-V-Wandlers 15 und fixiert das Durchlaßband
des zweiten Filters 13 auf ein Durchlaßband L niede
rer Frequenz gemäß Fig. 6, um die Hochfrequenz-An
teile des Eingangssignals zu entfernen. Selbst
dann, wenn also ein mit Hochfrequenz-Geräuschen
kombiniertes Signal an den ersten Filter 12 ange
legt wird, erzeugt der zweite Filter 13 ein Ausgangs
signal niedriger Frequenz, aus dem Geräusche elimi
niert sind.
Die Torschaltung 16 kann je nach der Drosselklappen
stellung beim Steuern des Durchlaßbandes des zweiten
Filters 13 umgangen werden.
Die in Fig. 7 dargestellte Unterbrechungs-Subroutine
stellt eine Modifikation der Unterbrechungs-Subroutine
nach Fig. 4 dar. Die Subroutine nach Fig. 7 weist
einen zusätzlichen Schritt 601 auf, der vor den
Schritt 402 der Subroutine nach Fig. 4 eingeschaltet
ist. Im Schritt 601 sind die derzeitigen Drossel
klappen-Stellungsdaten V R n mit einem vorbestimmten
Wert β verglichen, der einer geringfügigen Öffnung
der Drosselklappe 25 entspricht. Wenn V R n ≦ β,
wird entschieden, daß die Drosselklappe 25 über
eine vorbestimmte Stellung hinaus geschlossen ist,
worauf die derzeitigen Drosselklappen-Stellungsdaten
V R n mit den vorherigen Drosselklappen-Stellungs
daten V R o verglichen werden. Ist V R n < β, so springt
Subroutine nach Schritt 404, wo die vorausgehenden
Drosselklappen-Stellungsdaten V R o durch die derzeiti
gen Drosselklappen-Stellungsdaten V R n zum Bringen
der Daten auf den neuesten Stand ersetzt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich,
regelt das Kraftstoffregelsystem der ersten Ausfüh
rung die Kraftstoffspeiserate durch Fixieren des
Durchlaßbandes des zweiten Filters 13 variabler
Frequenz auf ein vorbestimmtes Durchlaßband, wenn
die Differenz zwischen den vorausgehenden und den
derzeitigen Drosselklappen-Stellungsdaten nicht
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Hierdurch
kann eine exakte Kraftstoffregelung erreicht werden,
bei der Fehlmessungen bzw. Fehldeutungen von Ge
räuschen, die bei geschlossener Drosselklappe 25
erzeugt werden, als Wirbelfrequenzsignale vermieden
werden.
Bei dieser Ausführung kann der zweite Filter variabler
Frequenz bei einem vorbestimmten Durchlaßband fixiert
werden, wenn die Öffnung der Drosselklappe 25 nicht
größer als ein vorbestimmter Wert ist. Beim Erfassen
einer Verkleinerung der Öffnung der Drosselklappe
25 mittels des Drosselklappen-Stellungssensors
26 unter eine vorbestimmte Öffnungsstellung liefert
der Mikrocomputer 31 ein Durchlaßband-Fixiersteuer
signal an die Torschaltung 16, um das Durchlaßband
des zweiten Filters 13 auf ein vorbestimmtes Durchlaß
band zu fixieren.
Diese Betriebsweise des Mikrocomputers 31 wird
im folgenden anhand der Fig. 8 beschrieben, wobei
gleiche oder entsprechende Funktionen wie in Fig. 2
mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Gemäß der die Hauptroutine des Mikrocomputers 31
darstellenden Fig. 1 wird im Schritt 201 zum Initia
lisieren des RAM 31 B und der Eingänge und Ausgänge
des Mikrocomputers 31 ein Rückstellsignal an diesen
angelegt. Dann wird im Schritt 202 die Ausgangsspan
nung V B der Batterie in ein entsprechendes digita
les Spannungssignal VB mittels des A/D-Wandlers
37 gewandelt, worauf das gewonnene digitale Spannungs
signal VB im RAM 31 B des Mikrocomputers 31 gespei
chert wird. Im Schritt 203 wird eine Totzeit T D
entsprechend den digitalen Spannungsdaten VB durch
Aufsuchen eines Wertes in einer Datentabelle f 1
erhalten, wobei diese Tabelle vorher in den ROM
31 A eingespeichert worden ist, worauf dann die
aktuelle Totzeit T D im RAM 13 B abgelegt wird. Darauf
wird im Schritt 204 die Temperatur des Kühlwassers
der Maschine mittels eines nicht gezeigten Tempera
tursensors gemessen, ein Korrektor-Koeffizient
K C zum Korrigieren der Kraftstoffspeiserate auf
der Basis der Kühlwassertemperatur berechnet und
dann der Korrektur-Koeffizient K C im RAM 31 B gespei
chert. Im Schritt 505 wandelt der A/D-Wandler 33
ein Drosselklappen-Stellungssignal des Drosselklap
pen-Stellungssensors 26 in digitale Drosselklappen-
Stellungsdaten V R , die ihrerseits in den Eingangsan
schluß P 2 eingespeist werden. Darauf werden im
Schritt 506 die digitalen Drosselklappen-Stellungs
daten V R einem Referenzwert α verglichen, der
einer vorbestimmten Drosselklappenstellung entspricht,
worauf die Routine zu Schritt 202 zurückkehrt,
wenn V R < α, oder die Routine zum Schritt 507 weiter
schreitet, wenn V R ≦ α ist. Im Schritt 507 wird
ein Durchlaßband-Fixiersteuersignal an AFS 27 abgege
ben, worauf die Routine zu Schritt 202 zurückkehrt.
Dann wird die Hauptroutine wiederholt.
Da das Durchlaßband des zweiten Filters 13 somit
auf ein vorbestimmtes Durchlaßband fixiert ist,
wenn die Öffnung der Drosselklappe 25 nicht größer
als ein vorbestimmter Wert ist, wird eine irrtümliche
Messung und damit Deutung von Geräuschen, die bei
geschlossener Drosselklappe erzeugt werden, als
Wirbelfrequenzsignale eliminiert, so daß eine hochge
naue Kraftstoffregelung erreicht werden kann.
Zweite Ausführung (Fig. 9 bis 14):
Ein Kraftstoffre gelsystem einer zweiten Ausführung hat im wesentli chen gleichen Aufbau wie dasjenige nach der ersten Ausführung nach Fig. 1 und unterscheidet sich davon hinsichtlich der Funktionen des Mikrocomputers 31 insbesondere bezüglich der Zeitgeber-Unterbre chungs-Subroutine, die allein anhand der Fig. 9 beschrieben wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
Ein Kraftstoffre gelsystem einer zweiten Ausführung hat im wesentli chen gleichen Aufbau wie dasjenige nach der ersten Ausführung nach Fig. 1 und unterscheidet sich davon hinsichtlich der Funktionen des Mikrocomputers 31 insbesondere bezüglich der Zeitgeber-Unterbre chungs-Subroutine, die allein anhand der Fig. 9 beschrieben wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
Die Unterbrechungs-Subroutine gemäß Fig. 9 wird
ausgeführt, wenn der Zeitgeber 36 ein Unterbrechungs
signal zum Unterbrecher-Eingangsanschluß P 5 des
Mikrocomputers 31 abgibt. Im Schritt 701 wandelt
der A/D-Wandler 33 ein Drosselklappen-Stellungs
signal vom Drosselklappen-Stellungssensor 26 in
entsprechende digitale Drosselklappen-Stellungsda
ten V R n und speist diese Daten zum Eingangsanschluß
P 2 des Mikrocomputers 31. Darauf liest im Schritt
702 der Mikrocomputer das vorausgehende digitale
Drosselklappen-Stellungssignal V R o aus dem RAM
31 B aus, berechnet die Differenz V R o - V R n , und
vergleicht die Differenz mit einem vorgegebenen
Wert α. Schritt 703 wird ausgeführt, um einen
Zeitgeber TM für einen vorbestimmten Wert α einzustel
len, wenn V R o - V R n ≧ α. Wenn V R o - V R n < α gilt,
wird entschieden, daß die Maschine nicht in dem
vorher bestimmten Verzögerungsbetriebszustand ist,
und der Zeitgeber TM wird in Schritt 704 gestartet.
Dann wird in Schritt 705 abgefragt, ob oder ob
nicht ein voreingestelltes Zeitintervall verstrichen
ist, auf welches der Zeitgeber TM eingestellt war.
Wenn die Abfrage in Schritt 705 negativ ausfällt
oder Schritt 703 ausgeführt wird, wird ein Durchlaß
band-Fixiersteuersignal S B in Schritt 706 zum AFS
27 gespeist. Wenn die Abfrage in Schritt 705 negativ
ist oder wenn Schritt 706 ausgeführt wird, wird
das vorausgehende digitale Drosselklappen-Stellungs
signal V R o von dem derzeitigen digitalen Signal
V R n in Schritt 707 ersetzt, und der Mikrocomputer
31 nimmt die Hauptroutine wieder auf.
Der Zeitgeber TM kann in die Software des Mikro
computers 31 eingearbeitet oder ein externer Zeitgeber
sein.
Fig. 10 zeigt in einer exemplarischen Betriebs
weise der Maschine 20 Signale, wie sie in der Unter
brechungs-Subroutine der Fig. 9 verwendet werden.
In Fig. 10 bedeuten:
(a) die Veränderung der digitalen Drosselklappen-Positionsdaten V R , (b) die Veränderung des voreingestellten Zeitintervalls, auf welches der Zeitgeber TM eingestellt ist und (c) den Verlauf des Durchlaßband-Fixiersteuersignals S B . Wie in Fig. 10 gezeigt, bleibt während des vorbestimmten Verzögerungsbetriebes und während des vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Ende der vorbestimmten Verzögerungsphase das Durchlaßband-Fixiersteuer signal S B groß.
(a) die Veränderung der digitalen Drosselklappen-Positionsdaten V R , (b) die Veränderung des voreingestellten Zeitintervalls, auf welches der Zeitgeber TM eingestellt ist und (c) den Verlauf des Durchlaßband-Fixiersteuersignals S B . Wie in Fig. 10 gezeigt, bleibt während des vorbestimmten Verzögerungsbetriebes und während des vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Ende der vorbestimmten Verzögerungsphase das Durchlaßband-Fixiersteuer signal S B groß.
Der Betrieb des AFS 27 dann, wenn das Durchlaßband-
Fixiersteuersignal S B vom Mikrocomputer 31 bereitge
stellt ist, wird im folgenden anhand der Fig.
1 für die erste Ausführung beschrieben. Die Durch
laßbänder des ersten Filters 12 variabler Frequenz
und des zweiten Filters 13 variabler Frequenz werden
in gleicher Weise geregelt wie bei der ersten Aus
führung, so daß nur die Unterschiedsmerkmale des
AFS 27 im folgenden beschrieben sind.
Da Schwierigkeiten nur bei Betrieb mit starker
Verzögerung auftreten, gibt der Mikrocomputer 31
ein Durchlaßband-Fixiersteuersignal S B zur Torschaltung
16 im vorbestimmten Verzögerungsbetrieb ab, wobei
die Veränderung der digitalen Drosselklappenstellung
entsprechend den vom Drosselklappen-Stellungssensor 26
erzeugten Signalen größer als ein vorbestimmter
Wert ist, und während eines Zeitintervalls, für
das der Zeitgeber TM nachfolgend auf den vorbestimmten
Verzögerungsbetrieb eingestellt wird. Auf Empfang
des Durchlaßband-Fixiersteuersignals S B aus dem
Mikrocomputer 31 beschränkt die Torschaltung 16
die Ausgangsspannung des f-V-Wandlers 15 zum Fixieren
des Durchlaßbandes des zweiten Filters 13 auf ein
niedriges Frequenzdurchlaßband L gemäß Fig. 6,
wodurch die Hochfrequenz-Anteile des Eingangssignales
entfernt werden. Wenn demgemäß ein aus hochfrequenten
Geräuschen kombiniertes Signal an den ersten Filter
12 angelegt wird, stellt der zweite Filter 13 lediglich
ein Ausgangssignal niedriger Frequenz bereit, in
dem Geräusche eliminiert sind.
Die Torschaltung 16 kann abhängig von der Drossel
klappen-Stellung auf das Einstellen des Durchlaß
bandes des zweiten Filters 13 hin umgangen werden.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung der Unterbrechungs-
Subroutine nach Fig. 9, wobei die Schritte 801
bis 803 und die Schritte 801 bis 804 gleich wie
die Schritte 701 bis 703 und die Schritte 701 bis
704 gemäß Fig. 9 sind, so daß eine Beschreibung
dieser Schritte zur Vermeidung von Wiederholungen
unterbleibt.
Schritt 805 wird ausgeführt, nachdem der Zeitgeber
TM für die vorbestimmte Zeitdauer a in Schritt 803
eingestellt, bzw. nach dem Zeitintervall, in welchem
der Zeitgeber TM abgelaufen war. In Schritt 805
wird das digitale Drosselklappen-Stellungssignal
V R n mit dem vorbestimmten Wert β verglichen. Die
Routine springt zu Schritt 809, wenn V R n < β.
Wenn V R n ≦ β, das heißt wenn die Öffnung der
Drosselklappe 25 kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist, wird die Differenz zwischen dem nachfolgenden
digitalen Drosselklappen-Stellungssignal, das heißt
V R o - V R n , mit dem vorbestimmten Wert α in Schritt
806 verglichen. Wenn V R o - V R n ≧1 α,das heißt
wenn die Maschine 20 im vorbestimmten Verzögerungs
betrieb ist, wird Schritt 808 ausgeführt. Wenn
V R o - V R n < α, wird eine Abfrage im Schritt 807
durchgeführt, um festzustellen, ob der Zeitgeber
TM in Betrieb ist. Die Routine springt zu Schritt
809, wenn das Abfrageergebnis in Schritt 807 negativ
ist, und die Routine fährt fort zum Schritt 808,
wenn die in Schritt 807 gestellte Frage bejaht
wird.
In Schritt 808 stellt ein Mikrocomputer 31 das Durch
laßband-Fixiersteuersignal S B bereit. In Schritt 809
wird das vorausgegangene digitale Drosselklappen-
Stellungssignal V R o durch das derzeitige digitale
Drosselklappen-Stellungssignal V R n ersetzt, um
die Daten auf den neuesten Stand zu bringen. Dann
nimmt der Mikrocomputer 31 die Hauptroutine nach
Fig. 2 wieder auf.
Bei dieser Ausführung wird das Durchlaßband-Fixier
steuersignal S B erzeugt, wenn die Maschine 20 in
dem vorbestimmten Verzögerungsbetrieb ist und das
digitale Drosselklappen-Stellungssignal V R n ≦ β,
(wenn die Öffnung des Drosselventils 25 bei einem
vorbestimmten Wert oder darunter ist); der Zeitgeber
TM wird nach dem Ende des vorbestimmten Verzögerungs
betriebes betätigt, und das Durchlaßband-Fixier
steuersignal S B bleibt groß, während der Zeitgeber TM
gemäß Fig. 12 in Betrieb ist.
Fig. 13 zeigt eine weitere Abwandlung der Unter
brechungs-Subroutine nach Fig. 9, wobei die Schritte
1001 bis 1005 gleich den Schritten 801 bis 805
der Unterbrechungs-Subroutine gemäß Fig. 11 sind,
so daß eine Beschreibung zur Vermeidung von Wieder
holungen unterbleiben kann.
In Schritt 1005 wird abgefragt, ob daß digitale
Drosselklappen-Stellungssignal V R n größer als ein
erster vorbestimmter Wert β 1 ist. Die Routine
schreitet zum Schritt 1007 weiter, wenn die Abfrage
in Schritt 1005 positiv beantwortet wird. Die Routine
schreitet zum Schritt 1006 weiter, wenn V R n ≦ β 1.
In Schritt 1006 wird Differenz V R o - V R n mit dem
vorbestimmten Wert α verglichen, um zu entscheiden,
ob die Maschine 20 im vorbestimmten Verzögerungsbe
trieb ist. Die Routine springt zum Schritt 1009,
wenn das Abfrageergebnis in Schritt 1006 bejahend
ist. Wenn das Abfrageergebnis in Schritt 1006 negativ
ist, wird das digitale Drosselklappen-Stellungs
signal V R n mit einem zweiten vorbestimmten Wert
β 2 (β 1 < β 2) in Schritt 1007 verglichen. Die
Routine springt zum Schritt 1010, wenn V R n <β₂.
Wenn V R n ≦b₂, wird in Schritt 1008 abgefragt,
ob der Zeitgeber TM in Betrieb ist. Die Routine
springt zum Schritt 1010, wenn die Abfrage in Schritt
1008 negativ ist. Die Routine geht weiter zum Schritt
1009, wenn das Abfrageergebnis in Schritt 1008
bejahend ist. In Schritt 1009 wird das Durchlaßband-
Fixiersteuersignal S B erzeugt, worauf das vorausge
hende digitale Drosselklappen-Stellungssignal V R o
durch das derzeitige digitale Drosselklappen-Stellungs
signal V R n in Schritt 1010 ersetzt wird, um die
Daten auf den neuesten Stand zu bringen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird in der Unterbrechungs-
Subroutine nach Fig. 13 das Durchlaßband-Fixier
steuersignal S B erzeugt, wenn die Maschine im vorbe
stimmten Verzögerungsbetrieb ist und das digitale
Drosselklappen-Stellungssignal V R nicht größer
als der erste vorbestimmte Wert β 1 ist (Öffnung
der Drosselklappe 25 ist nicht größer als eine
vorbestimmte erste Öffnung), und das Durchlaßband-
Fixiersteuersignal S B wird selbst dann nicht erzeugt,
wenn der Zeitgeber TM, der unmittelbar am Ende
des vorbestimmten Verzögerungsbetriebes gestartet
wurde, in Betrieb ist, wenn das digitale Drossel
klappen-Stellungssignal V R nicht größer als der
vorbestimmte zweite Wert β ist.
Wie aus der Beschreibung hervorgegangen ist,
regelt das Kraftstoffregelsystem nach der Erfindung
die Kraftstoffzumeßrate durch Fixieren des Durchlaß
bandes des Filters variabler Frequenz auf ein vorbe
stimmtes Durchlaßband, während die Maschine in
einem vorbestimmten Verzögerungsbetrieb ist, wobei
digitale, die Öffnung der Drosselklappe repräsen
tierende Drosselklappen-Stellungsdaten schnell ver
schwinden, oder während eines Zeitintervalls nach
folgend auf den vorbestimmten Verzögerungsbetrieb.
Demgemäß wird die irrtümliche Erfassung bzw. Auslegung
von Geräuschen, welche bei geschlossener Drosselklappe
erzeugt werden, als wirksame Wirbelfrequenzen elimi
niert, so daß eine hochgenaue Kraftstoffregelung
bzw. -zumessung erreicht werden kann.
Da die Kraftstoffzumeßrate durch Fixieren des Durchlaß
bandes der Filtervorrichtung variabler Frequenz
auf ein vorbestimmtes Durchlaßband geregelt wird,
wenn die Maschine im vorbestimmten Verzögerungsbetrieb
ist und die Öffnung der Drosselklappe nicht größer
als ein vorbestimmter erster Öffnungswert ist und
nur dann, wenn die Öffnung der Drosselklappe nicht
größer als ein vorbestimmter zweiter Öffnungswert
in einem vorbestimmten Zeitintervall ist, das auf
den Verzögerungsbetrieb folgt, wird irrtümliche
Erfassung von Geräuschen, die bei einer Öffnungs
stellung der Drosselklappe, die nicht größer als
ein erster vorbestimmter Öffnungswert ist, als
wirksame Wirbelfrequenzen vermieden, und das Durchlaß
band des Filters variabler Frequenz wird nicht
fixiert, wenn die Betriebsweise vom Verzögerungsbetrieb
auf Beschleunigungsbetrieb während des Zeitinter
valles nachfolgend auf den vorbestimmten Verzögerungs
betrieb übergeht, so daß eine exakte Kraftstoff
zufuhrregelung entsprechend den Betriebsbedingungen
der Maschine erreicht werden kann.
Claims (5)
1. Kraftstoffregelsystem zum Regeln der Kraftstoff
speisung für eine Brennkraftmaschine (20) mit
innerer Verbrennung auf der Basis des Ausgangs
signales eines Wirbelstrommessers (27) (nach
dem Karman-Vortex-Prinzip) einschließlich einer
Detektorvorrichtung zum Erfassen eines Wirbelstrom
signales, das repräsentativ für die in die Maschine
eingesaugte Luftmenge ist, und mit einer Filter
vorrichtung (12, 13) variabler Frequenz, welche
das Ausgangssignal der Detektorvorrichtung durch
läßt und variable Frequenzbänder entsprechend
den Frequenzen der Ausgangssignale der Detektor
vorrichtung aufweist,
gekennzeichnet durch:
eine Betriebszustands-Detektorvorrichtung (26) zum Erfassen des Betriebszustandes der Brenn kraftmaschine (20) und
eine Fixiervorrichtung zum Fixieren des Durchlaß bereiches der Filtervorrichtung (12, 13) auf ein vorbestimmtes Durchlaßband entsprechend dem Ausgangssignal der Betriebszustands-Detektor vorrichtung, um dem Wirbelstromsignal überlagerte Geräuschsignale zu eliminieren.
eine Betriebszustands-Detektorvorrichtung (26) zum Erfassen des Betriebszustandes der Brenn kraftmaschine (20) und
eine Fixiervorrichtung zum Fixieren des Durchlaß bereiches der Filtervorrichtung (12, 13) auf ein vorbestimmtes Durchlaßband entsprechend dem Ausgangssignal der Betriebszustands-Detektor vorrichtung, um dem Wirbelstromsignal überlagerte Geräuschsignale zu eliminieren.
2. Kraftstoffregelsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtervor
richtung einen ersten Filter (12) für variable
Frequenzen aufweist, welcher Hochfrequenz-Anteile
des Eingangssignals durchläßt, und einen zweiten
Filter (13) für variable Frequenzen, welcher
Niederfrequenz-Anteile des Eingangssignales
durchläßt, wobei der zweite Filter (13) mittels
der Fixiervorrichtung kontrolliert wird.
3. Kraftstoffregelsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebszustands-Detektorvorrichtung (26) die
Öffnungsstellung der im Saugrohr angeordneten
Drosselklappe (25) der Brennkraftmaschine (20)
erfaßt und ein Signal abgibt, wenn die Öffnungs
stellung der Drosselklappe nicht größer als
ein vorgegebener Wert ist.
4. Kraftstoffregelsystem zum Regeln der Kraftstoff
speisung für eine Brennkraftmaschine (20) mit
innerer Verbrennung auf der Basis des Ausgangs
signales eines Wirbelstrommessers (27) einschließ
lich einer Detektorvorrichtung zum Erfassen
eines Wirbelstromsignales des in die Maschine
eingesaugten Luftstromes, und mit einer Filter
vorrichtung (12, 13) für variable Frequenzen
zum Durchlassen des Ausgangssignales der Detektor
vorrichtung in einem Durchlaßband entsprechend
der Frequenz eines Rückführsignales, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Fixiervor
richtung zum Fixieren des Durchlaßbandes der
Filtervorrichtung (12, 13) auf ein vorbestimmtes
Durchlaßband während eines definierten Verzögerungs
betriebes vorgesehen ist, in welchem das Dekrement
der Öffnung der Drosselklappe (20) nicht kleiner
als ein vorbestimmter Wert ist, und während
eines vorbestimmten Zeitintervalls, welches
auf den definierten Verzögerungsbetrieb folgt.
5. Kraftstoffregelsystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixiervor
richtung das Durchlaßband der Filtervorrichtung
(12, 13) variabler Frequenz dann fixiert, wenn
die Öffnungsstellung der Drosselklappe (25)
nicht größer als ein vorbestimmter erster Wert
bei dem definierten Verzögerungsbetrieb ist
und wenn die Öffnungsstellung des Drosselventils
nicht größer als ein vorbestimmter zweiter Wert
in einem vorgegebenen, auf den Verzögerungsbetrieb
folgenden Zeitintervall ist.
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JP63016113A JP2501851B2 (ja) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | エンジンの燃料制御装置 |
JP63016114A JPH01190943A (ja) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | エンジンの燃料制御装置 |
JP63016115A JPH01190944A (ja) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | エンジンの燃料制御装置 |
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DE3902320C2 DE3902320C2 (de) | 1993-07-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3902320A Granted DE3902320A1 (de) | 1988-01-26 | 1989-01-26 | Kraftstoffregelsystem |
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KR (1) | KR920002456B1 (de) |
DE (1) | DE3902320A1 (de) |
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