DE4122702C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Diagnose der Katalysatordegradation des Katalysators eines Verbrennungsmotors mit einem Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelungssystem - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Diagnose der Katalysatordegradation des Katalysators eines Verbrennungsmotors mit einem Luft-Kraftstoffverhältnis-RegelungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Diagnose der Katalysatordegradation des
Katalysators eines Verbrennungsmotors, der mit einem
Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelsystem ausgestattet ist.
Eine Vorrichtung zum Feststellen einer
Katalysatordegradation in einem sogenannten doppelten
O₂-Sensorsystem (bei dem jeweils zwei Sauerstoffsensoren
an der stromaufwärtigen, d. h. oberhalb (vorderen) und
der stromabwärtigen, d. h. unterhalb (hinteren) des
Katalysators gelegenen Seite angeordnet sind, ist in der
JP-A-61-286550 beschrieben.
Fig. 2A zeigt einen Ablauf zur Berechnung eines
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungskoeffizienten α
auf der Basis eines Ausgangsspannungssignals VFO des
vorderen O₂-Sensors, der zu vorgegebenen Zeitintervallen
durchgeführt
wird. Im Detail überprüft die Regelung zunächst, ob eine
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsbedingung F/B von dem
vorderen O₂-Sensor FO₂ erfüllt wird (in Schritt S1). Falls
NEIN, geht die Regelung zu Schritt S9, um den Korrekturkoeffizienten
α festzuhalten. Die Rückkopplungsbedingung wird
nicht erfüllt, wenn die Kühlmitteltemperatur Tw unter einem
vorgegebenen Wert liegt, oder wenn das Ausgangsspannungssignal
des vorderen O₂-Sensors noch nicht einmal invertiert
ist (da die Kraftstoffmenge beim Motorstart oder unmittelbar
nach dem Motorstart oder während der Motoraufwärmphase zunimmt),
oder wenn kein Kraftstoff vorhanden ist. Jedoch wird
die Luft-Kraftstoff-Rückkopplungsbedingung normalerweise erfüllt,
außer unter den oben genannten Bedingungen.
Falls JA, vergleicht die Regelung die vordere O₂-Sensorausgabespannung
VFO mit einem Pegelwert SLF, das einem stöchiometrischen
Gemischverhältnis (einem theoretischen Luft-Kraftstoffverhältnis)
entspricht, und stellt fest, daß das
Luft-Kraftstoffverhältnis auf der fetten Seite ist, wenn VFOSLF,
und auf der mageren Seite ist, wenn VFO<SLF (in
Schritt S2). Außerdem überprüft die Regelung wiederum in der
nachfolgenden Überprüfung (in den Schritten S3 und S4), ob
das Luft-Kraftstoffverhältnis fett ist. Daher können auf der
Basis des Überprüfungsergebnisses vier Fälle erhalten werden
(in den Schritten S2 bis S4), und die jeweiligen Luft-Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungskorrekturfaktoren α werden entsprechend
dem Überprüfungsergebnis wie folgt berechnet (in
den Schritten S5 bis S8):
- (1) Im Falle der Schritte S2-S3-S5 bestimmt die Regelung, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis gerade von der mageren Seite zur fetten Seite invertiert wurde und subtrahiert einen Proportionalwert PR (wo die Bezeichnung R die fette Seite kennzeichnet) von dem Luft-Kraftstoffverhältnis- Rückkopplungskorrekturkoeffizienten α (α=α-PR), so daß das Luft-Kraftstoffverhältnis schrittweise zur mageren Seite zurückgebracht wird.
- (2) Im Falle der Schritte S2-S4-S7 bestimmt die Regelung, daß das Verhältnis gerade von der fetten Seite zur mageren Seite invertiert wurde und addiert einen Proportionalwert PL (wo die Bezeichnung L für die magere Seite steht) zu dem augenblicklichen Koeffizienten α (α=α+PL), so daß das Luft-Kraftstoffverhältnis auf ähnliche Weise schrittweise zur fetten Seite zurückgebracht wird.
- (3) Im Falle der Schritte S2-S4-S8 bestimmt die Regelung, daß das Verhältnis immer noch mager ist und addiert einen Integrationswert IL zu dem augenblicklichen Koeffizienten α (α=α+IL), so daß das Luft-Kraftstoffverhältnis schrittweise zur fetten Seite zurückgebracht wird. Fig. 2E-1 zeigt einen Kurvenverlauf der vorderen O₂-Sensorausgangsspannung VFO und Fig. 2E-2 zeigt einen Kurvenverlauf des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten α. Beide sind beispielhaft im Zeitverlauf gezeigt.
Fig. 2B zeigt einen Ablauf zur weiteren Korrektur des
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungskorrekturkoeffizienten
α, der schon auf der Basis des vorderen O₂-Sensorausgangsspannungssignals
VFO (wie in Fig. 2A gezeigt) korrigiert
wurde, zusätzlich auf der Basis des hinteren O₂-Sensorausgangsspannungssignals
VRO, der ebenfalls zu vorgegebenen
Zeitabschnitten durchgeführt wird. Im Detail überprüft die
Regelung zuerst, ob die Luft-Kraftstoff-Rückkopplungsbedingung
F/B an hinteren O₂-Sensor RO₂ erfüllt ist (Schritt
S11). Falls JA, geht die Regelung zu Schritt S12 und vergleicht
die hintere O₂-Sensorausgangsspannung VRO mit einem
Pegelwert SLR, der einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis
entspricht, und stellt fest, daß das Luft-Kraftstoffmischungsverhältnis
auf der mageren Seite ist, wenn VRO<SLR
und geht zu den Schritten S13 und S14. Wenn jedoch VROSLR,
stellt die Regelung fest, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis
auf der fetten Seite ist und geht zu den Schritten
S15 und S16.
In Schritt S13 wird ein konstanter Wert ΔPL zusätzlich
zu dem Proportionalwert PL addiert (PL=PL+ΔPL); und in
Schritt S14 wird ein konstanter Wert ΔPR zusätzlich von dem
Proportionalwert PR subtrahiert (PR=PR-ΔPR), so daß das
Luft-Kraftstoffverhältnis insgesamt auf die fette Seite verschoben
wird. Auf die gleiche Weise wird in Schritt S15 ein
konstanter Wert ΔPL von dem Proportionalwert PL subtrahiert
(PL=PL+ΔPL); und in Schritt S14 wird ein konstanter Wert
ΔPR zusätzlich zu dem Proportionalwert PR addiert (PR=PR+ΔPR),
so daß das Luft-Kraftstoffverhältnis insgesamt auf die
magere Seite verschoben wird. Wie oben beschrieben, kann die
Genauigkeit der Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelung
durch die Regelung des Korrekturkoeffizienten α, der
auf der Basis der hinteren O₂-Sensorausgangsspannung VRO,
wie in Fig. 2B gezeigt, korrigiert wird, verbessert werden.
Fig. 2C zeigt einen Ablauf zum Berechnen einer Kraftstoffeinspritzpulsweite
Ti, der zu bestimmten Kurbelwellenwinkelintervallen
durchgeführt wird.
Die Regelung berechnet eine Basiskraftstoffeinspritzpulsbreite
TP=K · Qa/Ne (wo K eine Konstante bezeichnet)
auf der Basis der Luftansaugmenge Qa und der Motorgeschwindigkeit
Ne und unter Bezug auf eine Liste (in Schritt S21).
Die Regelung berechnet eine Addition Co von verschiedenen
Korrekturkoeffizienten (z. B. erhöht die Kühlmitteltemperatur
den Korrekturkoeffizienten KTW) (in Schritt S22) und bestimmt
die an eine Kraftstoffeinspritzpumpe auszugebende
Kraftstoffeinspritzpulsbreite Ti entsprechend der folgenden
Relation (in Schritt S23):
Ti = Tp · Co · α + Ts
wo Ts die ineffektive Pulsbreite bezeichnet. Die Regelung
stellt die bestimmte Pulsbreite Ti ein (in Schritt S24).
Fig. 2D zeigt einen Ablauf zum Diagnostizieren einer Katalysatordegradation.
Die Regelung überprüft zunächst, ob
ein Katalysatordiagnoseflag gesetzt ist (in Schritt S31).
Falls NEIN, setzt die Regelung den Zählerwert auf Null zurück
(in Schritt S39). Falls JA, vergleicht die Regelung die
hintere O₂-Sensorausgangsspannung VRO mit einem Pegelwert
SLR, das einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis entspricht,
und stellt fest, daß das Luft-Kraftstoffmischungsverhältnis
auf der mageren Seite ist, wenn VRO<SLR, und
daß das Luft-Kraftstoffverhältnis auf der fetten Seite ist,
wenn jedoch VROSLR (in Schritt S32). Weiterhin überprüft
die Regelung wiederum, ob das Luft-Kraftstoffverhältnis bei
der nachfolgenden Prüfung fett ist (in den Schritten S33 und
S34). Der Zählerwert C wird in den Schritten S35 und S36 auf
der Basis des Überprüfungsergebnisses (in den Schritten S32
bis S34) um eins inkrementiert. Dieser Zählerwert stellt die
Anzahl der Inversionen der hinteren O₂-Sensorausgangsspannung
VRO über den Pegelwert SLR dar.
Die Regelung vergleicht den Zählerwert C mit einem vorgegebenen
Wert (in Schritt S37) und stellt fest, daß der Katalysator
degradiert ist, wenn C den vorgegebenen Wert übersteigt,
und verhindert, daß der Rückkopplungskoeffizient α
von dem hinteren O₂-Sensor korrigiert wird (in Schritt S38).
Jedoch besitzt die Vorrichtung zum Diagnostizieren eines
Katalysators nach dem Stand der Technik, wie sie oben beschrieben
wurde, die folgenden Nachteile: Selbst bei der
Rückkopplungsregelung durch den vorderen O₂-Sensor, der auf
der oberen Seite des Katalysators angeordnet ist, wird, da
das geregelte Luft-Kraftstoffverhältnis unvermeidlich geringfügig
fluktuiert, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis unter
der Bedingung, daß die Ausgangsspannung VRO des hinteren
O₂-Sensors, der auf der unteren Seite des Katalysators angeordnet
ist, in der Nähe des Pegelwerts SLR geregelt wird,
die hintere O₂-Sensorausgangsspannung ebenfalls aufgrund der
Fluktuationen im Luft-Kraftstoffverhältnis fluktuieren. Zum
Beispiel wird im Falle eines neuen Katalysators der hintere
O₂-Sensorausgang VRO leicht in der Nähe des Pegelwerts SLR
fluktuieren, wie auf der linken Seite der Fig. 9A gezeigt.
Im Falle eines verbrauchten Katalysators wird jedoch der
hintere O₂-Sensorausgang VRO heftig fluktuieren, wie auf der
rechten Seite der Fig. 9A gezeigt.
Wenn daher der Pegelwert SLR (auf der linken Seite der
Fig. 2B gezeigt) zur Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
auf der Basis der hinteren O₂-Sensorausgabe
derselbe ist wie der Pegelwert SLR (in Schritt S32 in
Fig. 2D gezeigt) zur Diagnose der Katalysatordegradation,
ist es, da die Fluktuationsperiode des neuen Katalysators
dieselbe ist wie die des alten Katalysators und daher die
Anzahl der Inversionen des hinteren O₂-Sensorausgangspegels
über den Pegelwerte SLR in beiden Fällen gleich ist, unmöglich,
den Unterschied in der Katalysatordegradation zwischen
dem neuen Katalysator und dem verbrauchten Katalysator festzustellen.
Daher war es schwierig, die Katalysatordegradation
genau festzustellen.
Um das oben erwähnte Problem zu lösen, ist es möglich,
den verbrauchten Katalysator von dem neuen Katalysator und
umgekehrt zu unterscheiden durch getrenntes Bestimmen des
Pegelwerts für die Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
und des Pegelwerts für die Diagnose der
Katalysatordegradation, wie in Fig. 9B gezeigt, und zwar auf
solche Weise, daß ein fetter Pegelwert RSLH2 zur Diagnose
der Katalysatordegradation höher eingestellt wird als ein
fetter Pegelwert RSLH1 zur Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
und daß ein magerer Pegelwert RSLL2
zur Diagnose der Katalysatordegradation niedriger
eingestellt wird als ein magerer Pegelwert RSLL1 zur
Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses.
Das wird gemacht, da die Inversion des hinteren
O₂-Sensorausgangspegels über die Pegelwerte RSLH2 und
RSLL2 zur Diagnose der Katalysatordegradation nur
detektiert werden kann, wenn der Katalysator degradiert
ist.
Bei diesem Verfahren ändert sich jedoch, da die
Amplitude und die Periode der Fluktuation des hinteren
O₂-Ausgangs VRO sich, wie in den Fig. 9A und 9B
gezeigt, entsprechend den Motorbetriebsbedingungen
ändern, wenn die Pegelwerte RSLH2 und RSLL2 zur Diagnose
der Katalysatordegradation fest bestimmt sind, die
hintere O₂-Sensorausgabe VRO bei demselben Katalysator
jeweils über oder unter den Pegelwert RSLH2 oder RSLL2
entsprechend dem Motorbetriebszustand, was zu einem
Diagnosefehler führt.
Aus der US-PS 4739614 ist eine Vorrichtung zur Diagnose
der Katalysatordegradation eines Katalysators eines
Verbrennungsmotors mit einem Luft-Kraftstoffverhältnis-
Regelungssystem bekannt. Dieses Regelungssystem weist
eine Betriebszustandsmeßvorrichtung, eine
Kraftstoff-Mengenberechnungsvorrichtung, eine
Luft-Kraftstoffverhältnis-Meßvorrichtung im Abgasstrom
stromauf des Katalysators, eine
Luft-Kraftstoffverhältnis-Meßvorrichtung im Abgasstrom
stromab des Katalysators, Vorrichtungen zur Bestimmung
von Regelungskonstanten und
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten sowie eine
Vorrichtung auf, um das tatsächliche
Luft-Kraftstoff-Verhältnis unter Berücksichtigung der
Regelkonstanten und der
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten einzustellen. Die
Katalysatordegradation wird dabei durch Vergleich von
Meßwerten der Luft-Kraftstoffverhältnis-Meßvorrichtungen
mit vorgegebenen Pegelwerten festgestellt. Das
Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelungssystem weist außerdem
noch eine Inversionsfeststellvorrichtung sowie eine
Fett/Mager-Unterscheidungsvorrichtung auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Katalysatordegradationsdiagnosevorrichtung bekannter Art
und ein Verfahren zur Diagnose der Katalysatordegradation
des Katalysators eines Verbrennungsmotors
so auszubilden, daß die Katalysatordegradation
zuverlässig festgestellt werden kann, ohne dem Einfluß
des jeweiligen Motorbetriebszustandes zu unterliegen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1
und 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zur Diagnose der Katalysatordegradation des Katalysators
(6) eines Verbrennungsmotors, der mit einem
Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelungssystem ausgestattet ist,
welches umfaßt: (a) eine Betriebszustandsmeßvorrichtung (31,
32) zum Messen des Motorbetriebszustands; (b) eine Basis
kraftstoff-Mengenberechnungsvorrichtung (33) zum Berechnen
einer Basiskraftstoffmenge (Tp) entsprechend dem festgestellten
Motorbetriebszustand; (c) eine Luft-Kraft
stoffverhältnis-Meßvorrichtung (34), die im Abgasstrom stromauf des Katalysators
(6) angeordnet ist, um ein Stromauf-Sensorsignal
(VFO) zu erzeugen; (d) eine weitere Luft-Kraftstoffverhältnis-
Meßvorrichtung (37), die im Abgasstrom stromab des Katalysators
(6) angeordnet ist, um ein Stromab-Sensorsignal (VRO) zu
erzeugen; (e) eine Inversionsfeststellvorrichtung (35) zum
Feststellen, ob der Stromauf-Sensorsignalpegel (VFO) den Pegel, der einem
stöchiometrischen Mischungsverhältnis (SLF) entspricht zur fetten
(R) oder mageren (L) Seite hin überschreitet; (f) eine Basis
regelungskonstanten-Bestimmungsvorrichtung (36) zum Bestimmen
einer Basis-Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Regelungskonstanten
(PR,L oder iR,L) auf der Basis eines von
der Inversionfeststellungsvorrichtung erhaltenen Ergebnisses;
(g) eine Fett/Mager-Unterscheidungsvorrichtung (38) zum
Unterscheiden, ob der Stromab-Sensorsignalpegel (VRO) auf
der einem fetten oder mageren Mischungsverhältnis entsprechenden
Seite eines Luft-Kraftstoffverhält
nis-Rückkopplungsregelungspegelwertes (SL1) ist; (h) eine Korrekturwertberechnungsvorrichtung
(39) zum Berechnen eines Korrekturwerts
(PHOS) der Basisregelungskonstanten (PR,L oder
iR,L) auf der Basis des von der Fett/Mager-Unterscheidungsvorrichtung
festgestellten Ergebnisses; (i) eine Rückkopp
lungs-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsvorrichtung (40) zum
Bestimmen eines Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α auf der Basis der Basisregelungskonstanten
(PR,L oder iR,L) korrigiert um den Korrekturwert
(PHOS); (j) eine Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsvorrichtung
(41) zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritzmenge
(Ti) durch Korrektur der Basiskraftstoffeinspritzmenge (Tp)
durch den Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α; aufweist, mit
einer Katalysatordegradations-Unterscheidungsvorrichtung
(45), die zum Unterscheiden, ob der Katalysator degradiert
ist, den Stromab-Sensorsignalpegel (VRO)
mit einem Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert (SL2) vergleicht, der von einer
Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwertbestimmungsvorrichtung (44)
bestimmt wird.
Weiterhin umfaßt die Katalysatordegradationsdiagnose-Pe
gelwertbestimmungsvorrichtung (44): (k) eine Periodenmeßvorrichtung
(47) zum Messen einer Periode (T) des Luft-Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf
der Basis des von der Inversionsbestimmungsvorrichtung 35
erzeugten Ergebnisses; (l) eine Amplitudenmeßvorrichtung
(48) zum Messen einer Amplitude (αR-αL) des Luft-Kraft
stoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis des
von der Inversionsbestimmungsvorrichtung (35) erzeugten Ergebnisses;
und (m) eine Katalysatordegradationsdiagnose-Pe
gelwerteinstellvorrichtung (49) zum Einstellen eines fetten
Katalysatordiagnose-Pegelwerts (RSLH2) höher als ein fetter
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert
(RSLH1) und eines mageren Katalysatordiagnose-Pegelwerts
(RSLL2) niedriger als ein magerer Luft-Kraftstoffverhältnis-
Rückkopplungsregelungspegelwert (RSLH1) auf eine solche
Weise, daß der fette Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLH2)
zunimmt und der magere Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2)
abnimmt beim Zunehmen irgendeiner von der gemessenen Periode
und Amplitude des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten
α aufweist. Weiterhin stellt die Katalysatordegradations
diagnose-Pegelwerteinstellvorrichtung (49) den fetten Kata
lysatordiagnose-Pegelwert (RSLH2) höher als den fetten Luft-
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert (RSLH1)
und den mageren Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2) niedriger
als den mageren Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert
(RSLH1) auf eine solche Weise ein,
daß der fette Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLH2) zunimmt
und der magere Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2) abnimmt
beim Zunehmen des Produkts der gemessenen Periode und Amplitude
des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten
α.
Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Diagnose der Katalysatordegradation des Katalysators (6)
eines Verbrennungsmotors, der mit einem
Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelungssystem ausgestattet ist, mit folgenden Verfahrensschritten:
(a) Feststellen des Luft-Kraftstoffverhältnisses
stromauf des Katalysators und Ausgabe eines
dementsprechenden, Stromauf-Sensorsignals (VFO); (b) Feststellen
des Luft-Kraftstoffverhältnisses stromab des Katalysators
und Ausgabe eines dementsprechenden Stromab-Sensorsignals
(VRO); (c) Überprüfen, ob der Stromauf-Sensorsignalpegel
den Pegel der einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis (SLF) entspricht
(VFO) zur fetten (R) oder zur mageren (L) Seite
hin überschreitet; (d) Bestimmen einer Basis-Luft-Kraftstoffver
hältnis-Rückkopplungsregelungskonstanten (PR,L, iR,L) entsprechend
der fetten oder mageren Seite; (e) Überprüfen, ob
der Stromab-Sensorsignalpegel (VRO) auf der einem fetten (R) oder
mageren (L) Mischungsverhältnis entsprechenden Seite eines Luft-Kraftstoffverhältnis-Rück
kopplungsregelungspegelwert (SL1) liegt; (f) Berechnen
eines Korrekturwerts (PHOS) der Basis-Luft-Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungsregelungskonstanten (PR,L,
iR,L) entsprechend der fetten oder mageren Seite; (g) Bestimmen
eines Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α auf der Basis der Basisrückkopplungsregelungskonstanten
(PR,L, iR,L) korrigiert um den Korrekturwert
(PHOS); (h) das Messen einer Periode des Luft-
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α; (i) das Messen einer Amplitude (αR-αL) des Luft-
Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten α; (j) Einstellen
eines fetten Katalysatordiagnose-Pegelwerts (RSLH2)
höher als ein fetter Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopp
lungsregelungspegelwert (RSLH1) und eines mageren Kataly
satordiagnose-Pegelwerts (RSLL2) niedriger als ein magerer
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert
(RSLH1) auf eine solche Weise, daß der fette Katalysatordiagnose-Pegelwert
(RSLH2) zunimmt und der magere Katalysator
diagnose-Pegelwert (RSLL2) abnimmt beim Zunehmen irgendeiner
von der gemessenen Periode und Amplitude des Luft-Kraftstoff
verhältnis-Korrekturkoeffizienten (α); (k) Zählen der Anzahl
(jF) von Inversionen des Stromauf-Sensorsignals (VFO) über
das stöchiometrische Mischungsverhältnis (SLF); (l) Zählen
der Anzahl (jR) der Inversionen des Stromab-Sensorsignals
(VRO) über die eingestellten Katalysatordiagnose-Pegelwerte
(RSLH2, RSLL2); und (m) Überprüfen, ob das Verhältnis des
Zählwerts (jR) des stromabwärtsliegenden Sensors zum dem (jF) des stromaufwärtsliegenden
Sensors einen vorgegebenen Wert übersteigt; und (n) Bestimmen,
daß der Katalysator degradiert ist, wenn das Verhältnis
(jR/jF) einen vorgegebenen Wert übersteigt.
Bei der Katalysatordiagnosevorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung wird der Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert
(SL2) entsprechend dem Motorbetriebszustand zusätzlich
zu dem Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert
(SL1) bestimmt. Weiterhin wird der fette Ka
talysatordiagnose-Pegelwert (RSLH2) höher als der fette
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert
(RSLH1) und der magere Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2)
niedriger als der magere Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopp
lungsregelungspegelwert (RSLH1) auf eine solche Weise eingestellt,
daß der fette Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLH2)
zunimmt und der magere Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2)
abnimmt beim Zunehmen irgendeiner von der gemessenen Periode
und Amplitude des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten
α.
Dies ist der Fall, da die Amplitude des stromabwärtigen O₂-Sensorsignals
VRO mit zunehmender Amplitude oder Periode des
Korrekturkoeffizienten α zunimmt, nachdem der Katalysator
degradiert ist. Es wird ermöglicht, daß die Hysteresebreite
der Diagnose-Pegelwerte RSLH2 und RSLL2 ebenfalls mit zunehmender
Amplitude und Periode des Korrekturkoeffizienten α
zunimmt. Daher kann die Katalysatordegradation zuverlässig
diagnostiziert werden, selbst wenn die Amplitude von α entsprechend
dem Motorzustand heftig fluktuiert.
Die Fig. 1A und 1B sind Blockdiagramme, die Ausführungsbeispiele
der Katalysatordegradationsdiagnosevorrichtung
für ein Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelungssystem
nach der vorliegenden Erfindung zeigen.
Fig. 2A ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines
Ablaufes zum Berechnen des Luft-Kraftstoffverhältnis-Rück
kopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis des stromaufwärtigen
O₂-Sensorsignals VFO nach dem Stand der Technik unterstützt.
Fig. 2B ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines
Ablaufes zum weiteren Korrigieren auf der Basis des stromabwärtigen
O₂-Sensorsignals VRO des Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopp
lungs-Korrekturkoeffizienten α, der auf der Basis des stromaufwärtigen
O₂-Sensorsignals VFO berechnet wurde, nach dem Stand der
Technik unterstützt.
Fig. 2C ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines
Ablaufes zum Berechnen der Kraftstoffeinspritzpulsweite Ti
nach dem Stand der Technik unterstützt.
Fig. 2D ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines
Ablaufes zur Diagnose der Katalysatordegradation nach dem
Stand der Technik unterstützt.
Die Fig. 2E-1 und 2E-2 sind Kurvendiagramme, die jeweils
die stromaufwärtige (obere Seite) O₂-Sensorausgangsspannung
VFO und den Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α zeigen.
Fig. 3 zeigt ein praktisches Regelungssystem des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Regelungseinheit
des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 zeigt.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines Ablaufes
zum Berechnen des Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α auf der Basis der stromaufwärtigen
O₂-Sensorausgabe VFO nach der vorliegenden Erfindung unterstützt.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines Ablaufs
zur Berechnung eines Korrekturwertes PHOS der Basisregelungskonstanten
nach der vorliegenden Erfindung unterstützt.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines Ablaufs
zum Einstellen der Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwerte
SL2 zusätzlich zu den Luft-Kraftstoffverhältnis-
Rückkopplungsregelungspegelwerten SL1 und zum Zählen der Anzahl
der Inversionen des stromabwärtigen O₂-Sensorsignals VRO über
den Pegelwert SL2 unterstützt.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das die Erklärung eines Ablaufs
zur Diagnose der Katalysatordegradation auf der Basis
der gemessenen Anzahl der Inversionen erklärt.
Die Fig. 9A und 9B sind Kurvendiagramme, die die stromabwärtige
O₂-Sensorausgangsspannung zur Unterstützung der Erklärung
des Ablaufs des Ausführungsbeispiels zeigen.
Fig. 10 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der α-Amplitude × der α-Periode und der Amplitude
des stromabwärtigen O₂-Sensorsignals nach dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der α-Amplitude × der α-Periode und der Hysteresenbreite
der Diagnose-Pegelwerte nach dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der α-Amplitude × der α-Periode und dem Kata
lysatordegradationsdiagnose-Pegelwert nach dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der α-Amplitude, der α-Periode und dem Kataly
satordegradationsdiagnose-Pegelwert nach dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird
hiernach die Vorrichtung zur Diagnose der Katalysatordegradation
nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1(A) ist ein Blockdiagramm, das ein Basisausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, welches umfaßt: zusätzlich
zu dem Luft-Kraftstoffregelungssystem, eine Kataly
satordegradationsdiagnose-Pegelwertbestimmungsvorrichtung 44
zum Bestimmen eines Katalysatordegradationspegelwerts SL2
entsprechend des Motorbetriebszustandes zusätzlich zu einem
Pegelwert SL1 für die Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses;
und eine Katalysatordegradations-Unterscheidungsvorrichtung
45 zum Unterscheiden, ob der Katalysator
in einem katalytischen Wandler degradiert ist, auf der
Basis eines Vergleichs zwischen dem Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert
SL2 und eines stromabwärtigen (hinteren) Luft-Kraftstoffverhältnis- (z. B.
O₂) Sensorsignals VRO.
Hier umfaßt das Luft-Kraftstoffregelungssystem einen Motorlastsensor
31 (z. B. die angesogene Luftmenge Qa); einen
Motorumdrehungsgeschwindigkeits-(Ne)-sensor 32; eine Ba
siskraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsvorrichtung (33) zum
Berechnen einer Basiseinspritzmenge Tp auf der Basis der gemessenen
Motorlast und -geschwindigkeit; einen stromaufwärts liegenden
(vorderen) Luft-Kraftstoffverhältnis- (z. B. O₂) Sensor 34,
der in einem Abgasrohr vor dem Katalysator angeordnet ist,
um ein Ausgangssignal VFO entsprechend dem Luft-Kraftstoffverhältnis
auszugeben; eine Inversionsfeststellungsvorrichtung
35 zum Feststellen, ob das Stromauf-Sensorsignal VFO von
der fetten oder mageren Seite invertiert wurde mit einem
Zielwert als eine Grenze beim Vergleich des Stromauf-Sensorsignals
VFO mit einem vorgegebenen Zielwert (z. B. dem stöchiometrischen
Mischungsverhältnis; eine Basisregelungskonstanten-Bestimmungsvorrichtung
36 zum Bestimmen einer Basisregelungskonstanten
PR,L oder iR,L (z. B. ein proportionaler Tabellenwert)
zur Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelung,
so daß das Stromauf-Sensorsignal VFO in der Nähe des Zielwertes auf
der Basis des festgestellten Inversionsergebnisses R oder L
geregelt werden kann; einen stromabwärts liegenden (hinteren) Luft-Kraftstoffverhältnis- (z. B.
O₂) Sensor 37, der in dem Abgasrohr
hinter dem Katalysator angeordnet ist, um ein Ausgabesignal
VRO entsprechend dem Luft-Kraftstoffverhältnis auszugeben;
eine Fett/Mager-Unterscheidungsvorrichtung 38 zum Unterscheiden,
ob das Stromab-Sensorsignal VRO auf der fetten
oder mageren Seite R oder L eines Luft-Kraftstoffverhältnis-
Rückkopplungsregelungspegelwerts SL1 ist, durch Vergleich
des Stromab-Sensorsignals VRO mit dem Luft-Kraftstoffver
hältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert SL1; eine Korrekturwertberechnungsvorrichtung
39 zum Berechnen eines Korrekturwerts
PHOS der Basisregelungskonstanten auf der Basis des
Fett/Mager-Unterscheidungsergebnisses; eine korrigierte
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsbetragbestimmungsvorrichtung
40 zum Bestimmen eines Luft-Kraftstoff-Rückkopp
lungs-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis der Basisregelungskonstanten
PR,L oder iR,L korrigiert um den Korrekturbetrag
PHOS; eine Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsvorrichtung
41 zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritzmenge Ti
durch Korrektur der Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp auf der
Basis des Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungskorrekturkoeffizienten
α; und eine Ausgabevorrichtung 42 zur Ausgabe
des festgestellten Kraftstoffeinspritzbetrags Ti an die Einspritzpumpe
4.
In dem Hauptausführungsbeispiel bestimmt die Kataly
satordegradationsdiagnose-Pegelwertbestimmungsvorrichtung 44
den Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert SL2 entsprechend
dem Motorbetriebszustand derart höher als den Luft-
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert SL1,
daß SL2 mit zunehmenden Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopp
lungs-Korrekturkoeffizienten α zunimmt. Der Grund ist folgender:
Da die Amplitude des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO
mit zunehmender Amplitude oder Periode des Korrekturkoeffizienten
α nach Degradation des Katalysators zunimmt, wird
ermöglicht, daß die Hysteresebreite des Katalysatordiagnose-Pegelwerts
ebenfalls mit zunehmender Amplitude oder Periode
des Korrekturkoeffizienten α zunimmt. Daher ist es möglich,
dasselbe Diagnoseergebnis zu erhalten, selbst wenn die Amplitude
von α entsprechend dem Motorbetriebszustand fluktuiert.
Fig. 1(B) ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
zeigt, welches umfaßt: zusätzlich zu einem
Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelungssystem eine Periodenmeßvorrichtung
47 zum Messen der Periode T des Luft-Kraftstoff-
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis des Ergebnisses
der Inversionsfeststellungsvorrichtung 35; eine
Amplitudenmeßvorrichtung 48 zum Messen der Amplitude des
Luft-Kraftstoff-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf
der Basis des Ergebnisses der Inversionsfeststellungsvorrichtung
35 und des Luft-Kraftstoff-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α; eine Katalysatordegradationsdiagnose-Pegel
wertbestimmungsvorrichtung 49 zum Bestimmen eines fetten Ka
talysatordegradationsdiagnose-Pegelwerts RSLH2 höher als der
Luft-Kraftstoff-Rückkopplungsregelungspegelwert SL1 und zusätzlich
eines mageren Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwerts
RSLL2 niedriger als der Luft-Kraftstoff-Rückkopp
lungsregelungspegelwert SL1, und zwar beide entsprechend irgendeiner
von oder entsprechend dem Produkt von der gemessenen
Amplitude (αR-αL) und der Periode T; und eine Kataly
satordegradations-Feststellungsvorrichtung 45 zum Feststellen,
ob der Katalysator degradiert ist, durch Vergleich zwischen
den Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwerten RSLH2
und RSLL2 und des Stromab-Sensorsignals VRO.
In diesem zweiten Ausführungsbeispiel bestimmt die Kata
lysatordegradationsdiagnose-Pegelwertbestimmungsvorrichtung
49 die fetten und mageren Katalysatordiagnose-Pegelwerte
RSLH2 und RSLL2 entsprechend irgendeiner oder entsprechend
dem Produkt der Periode und der Amplitude des Korrekturkoeffizienten
α. Daher ist es möglich, eine fehlerhafte Diagnose
während außergewöhnlicher Motorbetriebszustände, während derer
der Korrekturkoeffizient α sowohl in der Amplitude als
auch in der Periode ansteigt, zu vermeiden und dadurch die
Diagnosegenauigkeit zu verbessern.
Bei den oben erwähnten, in den Fig. 1A und 2B gezeigten
Komponenten entspricht die Basiskraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsvorrichtung
33 dem in Fig. 2C gezeigten
Schritt S21; die Einspritzmengenbestimmungsvorrichtung 41
entspricht den in Fig. 2C gezeigten Schritten S22 und S23; die
Inversionsfeststellungsvorrichtung 35 entspricht den in Fig. 5
gezeigten Schritten S52, S53 und S54; die Basisregelungs
konstanten-Bestimmungsvorrichtung 36 entspricht den Fig. 5
gezeigten Schritten S56, S59, S63 und S66; die Fett/Mager-
Unterscheidungsvorrichtung 39 entspricht dem in Fig. 6 gezeigten
Schritt S82; die Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrek
turkoeffizienten-Bestimmungsvorrichtung 40 entspricht den in
Fig. 5 gezeigten Schritten S58, S61, S68, S57 und S64; die
Periodenmeßvorrichtung 47 entspricht dem in Fig. 5 gezeigten
Schritt S73; die Amplitudenmeßvorrichtung 48 entspricht den
in Fig. 5 gezeigten Schritten S71 und S72; die Katalysator
degradationsdiagnose-Pegelwerteinstellvorrichtung 49 entspricht
den in Fig. 7 gezeigten Schritten S91 und S102; und
die Katalysatordegradationsfeststellvorrichtung 45 entspricht
den in Fig. 8 gezeigten Schritten S111 und S114, wie
später im Detail beschrieben wird.
Fig. 3 ist ein Motorsystemdiagramm, auf das das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewandt wird. In
Fig. 3 wird die angesogene Luft in einen Zylinder eines Motors
1 von einem Luftfilter über ein Ansaugrohr 3 eingeführt,
und Kraftstoff wird von einer Kraftstoffeinspritzpumpe
4, die in Abhängigkeit von einem über eine Regelungseinheit
21 angelegten Einspritzsignal aktiviert wird, in
eine Einlaßöffnung des Motors 1 eingespritzt. Innerhalb des
Zylinders verbranntes Gas wird in einen unterhalb eines Abgasrohres
5 angeordneten Katalysator 6 eingeführt, damit
schädliche Gase (CO, HC, NOx), die sich in den Verbrennungsgasen
befinden, von dem katalytischen Wandler Rhodium gereinigt
werden, bevor sie ausgestoßen werden.
Die Menge der angesogenen Luft Qa wird durch ein Luftdurchflußmeßgerät
7 bestimmt und durch eine mit einem Gaspedal
verbundene Drosselklappe 8 geregelt. Die Motorgeschwindigkeit
Ne wird durch einen Kurbelwellenwinkelsensor 10
festgestellt, und die Kühlmitteltemperatur Tw eines Wassermantels
wird von einem Temperatursensor 11 festgestellt.
Ein stromaufwärts liegender Luft-Kraftstoffverhältnis- (z. B. O₂) Sensor
12A ist im Abgasstrom stromauf des Katalysators 6 in dem Auspuffrohr angeordnet,
und ein stromabwärts liegender Luft-Kraftstoffverhältnis- (z. B.
O₂) Sensor 12B ist im Abgasstrom stromab des Katalysators 6 angeordnet.
Beide Sensoren 12A und 12B sind mit solchen Eigenschaften
versehen, daß sich die Ausgangsspannung abrupt mit dem stöchiometrischen
(theoretischen) Mischungsverhältnis als
Grenze ändert, so daß ein binäres Signal ausgegeben wird,
das angibt, ob sich die Mischung auf der fetten oder mageren
Seite verglichen mit dem theoretischen Luft-Kraftstoffverhältnis
befindet. Zusätzlich kann ohne Beschränkung auf O₂-Sensoren
eine breite Palette von Luft-Kraftstoffverhältnissensoren
oder mageren Sensoren anstelle der O₂-Sensoren verwendet
werden.
Das Motorsystem ist weiterhin mit einem Öffnungswinkelsensor
9 für die Drosselklappe 8, einem Klopfsensor 13 und
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 14 ausgestattet.
Die Ausgangssignale des Luftdurchflußmeßgeräts 7, des
Kurbelwellenwinkelsensors 10, des Kühlmitteltemperatursensors
11, der beiden O₂-Sensoren 12A und 12B usw. werden alle
der Regelungseinheit 21 zugeführt. Die Regelungseinheit 21
gibt das Kraftstoffeinspritzsignal an die Einspritzpumpe 4
und ein Alarmsignal an eine im Fahrgastraum angeordnete Anzeigelampe
28, wenn der Katalysator in dem katalytischen
Wandler über eine vorgegebene Schwelle degradiert ist.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Regelungseinheit
21 zeigt, die aus einer I/O-(Eingabe/Ausgabe-)Einheit 22,
einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 23, einem Nurlesespeicher
(ROM) 24, einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) 25, einem BURAM (gepufferten Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) 26, einem Analog/Digital-(A/D-)Wandler 27 und einem
Bus 28 besteht. Die analogen Ausgangssignale des Luftdurchflußmeßgeräts
7, der O₂-Sensoren 12A und 12B, des Temperatursensors
11, des Drosselklappenöffnungswinkelsensors 9
und des Klopfsensors 13 werden alle über den A/D-Wandler 27
an die CPU 23, den RAM 25 oder den BURAM 26 angelegt. Die
digitalen Ausgangssignale des Kurbelwellenwinkelsensors 10
und des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 14 werden über die
I/O-Einheit 22 angelegt. Ein Einspritzsignal, ein Zündsignal,
ein ISC-(Integrierte Speicherregelungs-)Signal und
ein Alarmsignal für die Lampe 28 werden über die I/O-Einheit
22 ausgegeben. Die I/O-Einheit 22 arbeitet als Ausgabevorrichtung
42.
Die CPU 23 der Regelungseinheit 21 regelt das Luft-Kraftstoffverhältnis
durch eine Rückkopplungsschleife entsprechend
den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Abläufen und
diagnostiziert außerdem die Katalysatordegradation entsprechend
den in den Fig. 7 und 8 gezeigten Abläufen.
Fig. 5 zeigt einen Ablauf zur Rückkopplungsregelung des
Luft-Kraftstoffverhältnisses auf der Basis des Ausgangsspannungssignals
VFO des stromaufwärts liegenden O₂-Sensors 12A, der synchron
mit der Motorumdrehung ausgeführt wird.
Die Schritte S52 bis S54 entsprechen der Funktion der in
den Fig. 1A und 1B gezeigten Inversionsfeststellungsvorrichtung
35. Das heißt, die Regelung stellt durch Vergleich
des Sensorsignals VFO mit dem Pegelwert fest, ob das Stromauf-
O₂-Sensorsignal VFO zur fetten Seite oder zur mageren Seite
invertiert wurde, wobei der Pegelwert SLF als Grenzwert dem
stöchiometrischen Mischungsverhältnis entspricht.
Im Detail überprüft die Regelung zuerst, ob die Luft-
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsbedingung F/B durch den
Stromauf-O₂-Sensor FO₂ erfüllt wird (Schritt S51). Falls
NEIN, geht die Regelung zu Schritt S69, um den Luft-Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α festzulegen.
Rückkopplungsbedingungen sind nicht erfüllt bei einer
niedrigen Kühlmitteltemperatur, einem Motorstartzustand
(oder einem Zustand unmittelbar nach dem Start), einem Motoraufwärmzustand,
einem Zustand ohne Kraftstoff usw. Falls
die Antwort in Schritt S51 JA lautet, vergleicht die Regelung
die Stromauf-O₂-Sensorausgangsspannung VFO mit einem Pegelwert
SLF, der dem stöchiometrischen Mischungsverhältnis
entspricht, und stellt fest, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis
auf der fetten Seite ist, wenn VFOSLF, und auf der
mageren Seite ist, wenn VFO<SLF (in Schritt S52). Außerdem
überprüft die Regelung wiederholt bei der folgenden Prüfung,
ob das Luft-Kraftstoffverhältnis fett ist (in den Schritten
S53 und S54).
Die Schritte S71 und S72 entsprechen den Funktionen der
Amplitudenmeßvorrichtung 48, und der Schritt S73 entspricht
der Funktion der Periodenmeßvorrichtung 47, die beide in
Fig. 1B gezeigt sind.
Im Detail wird, wenn die Antwort in Schritt S53 NEIN ist
(mager - fett), der augenblickliche Luft-Kraftstoffverhält
nis-Rückkopplungs-Korrekturfaktor α für die Variable αR eingesetzt
(in Schritt S71), und der augenblickliche Zeitgeberwert
wird für eine Variable T eingesetzt (in Schritt S73).
Der Zeitgeber beginnt mit dem Zählen nach dem Löschen (in
Schritt S74). Daher stellt der für die Variable T eingesetzte
Zeitwert eine Periode von α dar. Die eine Periode von
α anzeigende Variable T ist in Fig. 2E-2 gezeigt. Danach
wird (wie in Fig. 6 gezeigt) der Ablauf zum Berechnen eines
Korrekturwerts PHOS der Basisregelungskonstanten durchgeführt
(in Schritt S55).
Wenn auf der anderen Seite in Schritt S54 die Antwort JA
ist (fett - mager), wird der Korrekturkoeffizient α für αL
eingesetzt (in Schritt S72) und der Ablauf zur Berechnung
eines Korrekturwertes PHOS der Basisregelungskonstanten (wie
in Fig. 6 gezeigt) wird sofort ausgeführt (in Schritt S62).
Da bei den obigen Schritten die Regelung unmittelbar
nach Wechsel des Stromauf-O₂-Sensorsignals VFO von der mageren
auf die fette Seite zu Schritt S71 weitergeht, stellt
der für αR eingesetzte Wert den Maximalwert von α innerhalb
einer Periode dar, und der für αL eingesetzte Wert den Minimalwert
von α innerhalb einer Periode dar. Beide Werte sind
in Fig. 2E-2 gezeigt. Daher stellt der Wert (αR-αL) die
Amplitude der Variablen α dar, wie ebenfalls in Fig. 2E-2
gezeigt.
Die Schritte S56, S59, S63 und S66 entsprechen der Funktion
der Basisregelungskonstanten-Bestimmungsvorrichtung 36,
wie in den Fig. 1A und 1B gezeigt. Das heißt, die Regelung
liest einen proportionalen Tabellenwert PR oder PL (in
Schritt S56 oder S63) oder einen integralen Tabellenwert iR
oder iL (in Schritt S59 oder S66) entsprechend den Überprüfungsergebnissen
und unter Bezugnahme auf Tabellen (mit einem
Tabellennachschlageverfahren) ein und speichert den eingelesenen
Wert in einem Register der CPU. Diese Tabellenwerte
PR, PL, iR, iL sind vorgegebene Regelungskonstanten
zur Rückkopplungskontrolle des Luft-Kraftstoffverhältnisses.
Außerdem wird ein endgültiger Integralwert IR oder IL
durch Multiplikation des Tabellenwertes iR oder iL mit der
Motorlast (z. B. der Kraftstoffeinspritzpulsbreite Ti) wie
folgt erhalten (in den Schritten S60 und S67):
IR = iR × Ti (1)
IL = iL × Ti (2)
In der obigen Berechnung ist es auch möglich, anstelle
von Ti Tp+OFST zu verwenden, wobei Tp die Basiseinspritzpulsbreite
und OFST einen Offsetwert bezeichnen.
Der Grund für die Notwendigkeit der oben erwähnten Motorlastkorrektur
ist folgender: die Amplitude des Luft-Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α nimmt
bei dem Motorbetriebszustand zu, bei dem die Periode von α
lang wird, so daß die Abgasreinigungsleistung durch den katalytischen
Wandler Rhodium verschlechtert wird. Daher ist
es vorzuziehen, die Amplitude von α weitgehend konstant zu
halten, unabhängig von der Periode von α.
Die Schritte S58, S61, S65, S68, S57 und S64 entsprechen
der Funktion der Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-
Korrekturkoeffizienten-(α)-bestimmungsvorrichtung 40, die
in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist.
Die Regelung liest den auf der Basis des Stromab-O₂-Sensorsignals
VRO bestimmten und im Register der CPU gespeicherten
Korrekturwert PHOS und korrigiert den Korrekturwert
PHOS um den proportionalen Tabellenwert PR oder PL wie folgt
(in den Schritten S57 und S64):
PR = PR - PHOS (3)
PL = PL + PHOS (4)
Aufgrund der obigen Korrektur ist es möglich, durch diesen
Korrekturwert einen Offset im Luft-Kraftstoffverhältnis
von der stöchiometrischen Mischung entweder zur fetten oder
zur mageren Seite zu korrigieren, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis
auf der Basis des Stromauf-O₂-Sensorsignals VFO
über eine Rückkopplung geregelt wird.
Die Regelung bestimmt den Luft-Kraftstoffverhältnis-
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis der
Werte PR, PL, IR und IL (in den Schritten S58, S61, S65 oder
S68) und inkrementiert den Zählwert JF, der die Anzahl der
Inversionen des Stromauf-O₂-Sensorsignals VFO über den Pegelwert
SLF angibt (in den Schritten S75 oder S76), wie später
nochmals beschrieben.
Fig. 6 zeigt einen Ablauf (durchgeführt in den Schritten
S55 und S62 in Fig. 5) zum Berechnen eines Korrekturwerts
PHOS der Basisregelungskonstanten, der immer dann ausgeführt
wird, wenn das Stromauf-O₂-Sensorsignal VFO invertiert wird.
Schritt S82 entspricht der in den Fig. 1A und 1B gezeigten
Fett/Mager-Unterscheidungsvorrichtung 38. Die
Schritte S85 und S86 entsprechen der in den Fig. 1A und
1B gezeigten, korrekten Wertberechnungsvorrichtung.
Die Regelung überprüft, ob die Luft-Kraftstoffverhält
nis-Rückkopplungsbedingung F/B von dem im Abgasstrom stromabwärts liegenden O₂-Sensor
RO₂ erfüllt wird (in Schritt S81). Falls NEIN, geht der Ablauf
zu Schritt S87, um den Basisregelungskonstantenkorrekturwert
PHOS festzulegen. Falls JA, vergleicht die Regelung
das Stromab-O₂-Sensorsignal VRO mit einem Pegelwert SL1
(der einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis entspricht)
zur Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
(in Schritt S82). Falls VROSL1 (fett) geht der Ablauf zu
den Schritten S83 und S85. Falls VRO≦ωτSL1 (mager), geht der
Ablauf zu den Schritten S84 und S86.
Feste Werte RSLL1 und RSLH1 (RSLL1<RSLH1) werden für
den Pegelwert SL1 eingesetzt (in den Schritten S83 und S84),
wobei RSLL1 den mageren Unterscheidungspegelwert und RSLH1
den fetten Unterscheidungspegelwert für die Rückkopplungsregelung
des Luft-Kraftstoffverhältnisses bezeichnet und wobei
die Differenz (RSLH1-RSLL1) zwischen den beiden die Hysteresebreite
angibt. Das heißt, der Pegelwert SL1 für die
Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses ist
mit einer Hysteresecharakteristik ausgestattet, wie in Fig. 9B
gezeigt.
Die Regelung liest eine Variable PHOS ein und frischt
die eingelesene Variable wie folgt auf (in Schritt S85):
PHOS= PHOS - DPHOS (5)
wobei der Anfangswert von PHOS gleich Null ist.
Der aufgefrischte Wert der Variablen PHOS wird zu einem
Korrekturwert. In dem obigen Ausdruck (5) bezeichnet DPHOS
die auf den neuesten Stand gebrachte Breite, und diese auf
den neuesten Stand gebrachte Breite DPHOS wird aus folgendem
Grund von PHOS abgezogen: Wenn die Regelung nach Schritt S85
weitergeht, muß, da die Regelung feststellt, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis
auf der fetten Seite ist, das Luft-Kraftstoffverhältnis
auf die magere Seite gebracht werden.
Zu diesem Zweck muß PR (in Schritt S58 gezeigt) vergrößert
werden, und PL (in Schritt S65 gezeigt) muß verringert werden.
Da jedoch der Korrekturwert PHOS in der Form der obigen
Ausdrücke (3) oder (4) ausgedrückt wird, wird PHOS verringert,
um PR zu vergrößern und PL weiter zu verringern.
Auf ähnliche Weise liest die Regelung eine Variable PHOS
und bringt die eingelesene Variable wie folgt auf den neuesten
Stand (in Schritt S86):
PHOS = PHOS + DPHOS (6)
Zusammengefaßt werden die in den Ausdrücken (5) und (6)
der auf den neuesten Stand gebrachten Breite DPHOS beigefügten
negativen und positiven Vorzeichen auf der Basis der Ergebnisse
der in Schritt S82 durchgeführten Fett/Mager-Unterscheidung
auf der Basis des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO
bestimmt.
Außerdem ist es, um das Luft-Kraftstoffverhältnis auf
die magere Seite zurückzubringen, nicht notwendig, sowohl PR
als auch PL zu ändern. Das heißt, das Luft-Kraftstoffverhältnis
kann auf die magere Seite zurückgebracht werden entweder
durch Erhöhen von PR oder durch Erniedrigen von PL.
Wieder in Fig. 5 entsprechen die Schritte S58, S61, S65
und S68 der Funktion der Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopp
lungs-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsvorrichtung 40, die
in den Fig. 1A und 1B zusammen mit den Schritten S57 und
S64 gezeigt ist. In diesen Schritten wird der Luft-Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizient α auf der
Basis der proportionalen Werte PR, PL, die auf der Basis des
Korrekturwerts (der Variablen) PHOS korrigiert wurden, und
der integrierten Werte IR, IL, die auf der Basis der Motorlast
korrigiert wurden, bestimmt.
Der wie oben beschrieben erhaltene Korrekturkoeffizient
wird verwendet, um die Kraftstoffeinspritzpulsbreite Ti entsprechend
dem im Zusammenhang mit der Fig. 2C beschriebenen
Ablauf zu bestimmen. In Fig. 2C entspricht der Schritt S21
der Funktion der Basiskraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsvorrichtung
33; und die Schritte S22 und S23 entsprechen der
Funktion der Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsvorrichtung
41, die beide in den Fig. 1A und 1B gezeigt sind.
Der Zählerwert jF, der die Anzahl der Inversionen des
Stromauf-O₂-Sensorsignals VFO (über den Pegelwert SLF) angibt,
wird inkrementiert (in den Schritten S75 und S76).
Fig. 7 zeigt einen Ablauf zum Bestimmen eines Kataly
satordegradationsdiagnose-Pegelwerts SL2 zusätzlich zu einem
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert
SL1. Die Anzahl der Inversionen des Stromab-O₂-Sensorsignals
VRO über den Pegelwert SL2 wird durch Vergleich von VRO
mit SL2 gemessen.
Im Detail überprüft die Regelung, ob das Katalysatorde
gradationsdiagnoseflag gesetzt ist (in Schritt S91). Falls
JA, geht die Regelung zu den nachfolgenden Schritten, um zu
überprüfen, ob das Stromab-O₂-Sensorsignal VRO invertiert
wurde mit dem Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert SL2
als Grenzwert (in den Schritten S92, S93, S94), und zwar auf
dieselbe Weise wie in den Schritten S52 bis S54 in Fig. 5.
Falls die Antwort in Schritt S93 NEIN ist, bestimmt die
Regelung einen mageren Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert
RSLL2 entsprechend (αR-αL)×T und unter Bezugnahme
auf die in Fig. 12 gezeigte Tabelle, wobei (αR-αL)
die Amplitude von α und T die Periode von α kennzeichnen (in
Schritt S95). Auf ähnliche Weise bestimmt, falls die Antwort
in Schritt S94 JA ist, die Regelung einen fetten Kataly
satordegradationsdiagnose-Pegelwert RSLH2 entsprechend (αR-αL)×T
und unter Bezugnahme auf dieselbe Tabelle (in
Schritt S96).
Die in Fig. 12 gezeigte Tabelle zeigt, daß der fette Pegelwert
PSLH2 mit wachsendem Produkt aus der Amplitude und
Periode von α zunimmt, daß aber der magere Pegelwert RSLL2
mit wachsendem Produkt aus der Amplitude und Periode von α
abnimmt.
Die obigen Schritte S95 und S96 entsprechen den Funktionen
der Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwertbestimmungsvorrichtung
49 in Fig. 1B.
Die Regelung ersetzt den mageren Katalysatordiagnose-Pegelwert
RSLL2 für den Pegelwert SL2 (in Schritt S97) und den
fetten Katalysatordiagnose-Pegelwert RSLH2 (RSLH2<RSLL2)
für den Pegelwert SL2 (in Schritt S98), um für den Pegelwert
SL2 eine Hysterese zu erzeugen. Die Beziehung zwischen dem Ka
talysatordegradationsdiagnose-Pegelwert SL2 und dem Luft-
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert SL1 ist
in Fig. 9B als RSLH2<RSLH1 und RSLL2<RSLL1 gezeigt. Hier
kennzeichnet der erste Buchstabe R den hinteren (rear) Sensor;
der zweite und dritte Buchstabe SL kennzeichnen einen
Pegelwert (slice level); der vierte Buchstabe H oder L kennzeichnet
die fette (rich) und die magere (lean) Seite; und
das fünfte Zeichen 1 oder 2 kennzeichnet entweder die Luft-
Kraftstoffverhältnis-Regelung oder die Katalysatordiagnose.
Die Regelung inkrementiert den Zählerwert jR (in den
Schritten S99 und S100). Dieser Zählerwert gibt die Anzahl
der Inversionen des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO an (die
Gesamtsumme der Anzahl, mit der VRO über RSLH2 steigt oder
unter RSLL2 fällt). Falls die Antwort in Schritt S91 NEIN
ist, da kein Katalysatordegradationsdiagnoseflag gesetzt
ist, löscht die Regelung die beiden Zählerwerte jR und jR
(in den Schritten S101 und S102).
Fig. 8 zeigt einen Ablauf zur Diagnose der Katalysatordegradation
auf der Basis der gemessenen Anzahl von Inversionen
der stromauf- und stromabwärts liegenden O₂-Sensoren über die Pegelwerte,
welche der Funktion der Katalysatordegradations-Feststellungsvorrichtung
45 in den Fig. 1A und 1B entspricht
zusammen mit den in den Fig. 5 und 7 gezeigten Schritten
S75, S76 und S99 bis S102.
Die Regelung liest die beiden Zählerwerte jR und jF (in
den Schritten S111 und S112), wobei jF die Anzahl der Inversionen
des stromaufwärts liegenden O₂-Sensors und jR die Anzahl der Inversionen
des stromabwärts liegenden O₂-Sensors angeben. Die Regelung überprüft,
ob der Motor im stationären Zustand arbeitet und
setzt das Katalysatordegradationsdiagnoseflag (in Schritt
S113). Die Regelung setzt das Flag zurück, wenn der Motor
nicht im stationären Zustand arbeitet. Diese Flag ist dasselbe
wie das in Schritt S91 in Fig. 7 gezeigte.
Die Regelung vergleicht das Verhältnis jR/jF der beiden
Zählerwerte mit einem vorgegebenen Wert (1 oder weniger als
1) (in Schritt S114). Dieses Verhältnis jR/jF stellt den
Grad der Katalysatordegradation dar. Wenn der Katalysator
zum Beispiel neu ist, jR/jF=0. Wenn jedoch der Katalysator
degradiert ist und daher die Periode des Stromab-O₂-Sensorsignals
VRO exakt mit der Periode des Stromauf-O₂-Sensorsignals
VFO übereinstimmt, jR/jF=1. Daher ist es möglich
festzustellen, daß der Katalysator degradiert ist, wenn
jR/jF größer oder gleich einem vorgegebenen Wert ist. In
diesem Schritt S114 ist es auch möglich festzustellen, daß
der Katalysator degradiert ist, wenn jR größer oder gleich
einem vorgegebenen Wert ist, indem ganz einfach die Anzahl
(jR) der Inversionen des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO mit
einem vorgegebenen Wert vergleicht. Die Genauigkeit der Degradationsanalyse
nach diesem einfachen Verfahren ist gering
verglichen mit dem Vergleich von jR/jF mit einem vorgegebenen
Wert.
Falls die Antwort in Schritt S114 JA ist, gibt die Regelung
ein Alarmsignal an eine vor dem Fahrersitz angeordnete
Anzeigelampe 28, um diese anzuschalten, damit der Fahrer
über die Katalysatordegradation Bescheid weiß. Außerdem ist
es möglich, dieses Signal für die Selbstdiagnose zu verwenden.
Die Funktion der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
wird hiernach beschrieben.
Im allgemeinen nimmt die Periode des Stromab-O₂-Sensorsignals
VRO schrittweise ab, wenn der Katalysator degradiert,
und erreicht die Periode des Stromauf-O₂-Sensorsignals
VFO. Herkömmlicherweise wird daher das Stromab-O₂-Sensorsignal
VRO mit zwei Pegelwerten verglichen, und es wird
festgestellt, daß der Katalysator degradiert ist, wenn die
Anzahl der Inversionen des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO
über den Pegelwert einen bestimmten Wert übersteigt.
In diesem Fall jedoch, bei dem derselbe Pegelwert sowohl
für den Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert als auch
für den Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert
verwendet wird, wie beim Stand der Technik, gibt es,
da das Stromab-O₂-Sensorsignal ebenfalls aufgrund geringer
Luft-Kraftstoffverhältnisfluktuationen, die verursacht werden,
wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis PI (proportional und
integral) in Abhängigkeit von dem Stromauf-O₂-Sensorsignal
VFO unter der Bedingung geregelt wird, daß das Stromab-O₂-Sensorsignal
VRO in der Nähe des Pegelwerts ist, fluktuiert,
insofern ein Problem, als die Luft-Kraftstoffverhältnisfluktuationen
unvermeidlich als Anzahl von Inversionen
des Stromauf-O₂-Sensorsignals VFO gezählt werden, wodurch
die Zuverlässigkeit der Katalysatordegradationsdiagnose verschlechtert
wird.
Um dieses Problem zu lösen, wird bei der vorliegenden
Erfindung, wie in Fig. 9B gezeigt, der fette Pegelwert zum
Feststellen der Katalysatordegradation RSLH2 (wo R den im Abgasstrom stromabwärts
liegenden O₂-Sensor, SL den Pegelwert, H die fette Seite und 2
die Katalysatordiagnose kennzeichnen) höher eingestellt als
der fette Pegelwert zur Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
RSLH1 (wo 1 die Luft-Kraftstoffverhältnisregelung
kennzeichnet) und außerdem wird der magere
Pegelwert zum Feststellen der Katalysatordegradation RSLL2
(wo L die magere Seite kennzeichnet) niedriger eingestellt
als der magere Pegelwert zur Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
RSLL1. In diesem Fall ist es, da die
Amplitude des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO nach der Katalysatordegradation
verglichen mit einem neuen Katalysator heftig
fluktuiert, möglich, die Inversionen des Stromab-O₂-Sensorsignals
VRO über den Pegelwert nur dann zu messen,
nachdem der Katalysator degradiert ist, wodurch die Messung
eines neuen Katalysators von der eines verbrauchten Katalysators
unterschieden wird.
Jedoch besteht bei der Katalysatordegradation, da die
Amplitude des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO sich entsprechend
dem Motorbetriebszustand ändert, insofern ein Problem,
als eine fehlerhafte Diagnose auftritt, wenn die Katalysatordiagnose-Pegelwerte
RSLH2 und RSLL2 feste Werte sind.
Wenn zum Beispiel der fette Pegelwert RSLH2 genügend
hoch über dem normalen Stromab-O₂-Sensorsignal VRO festgelegt
wird, gibt es den Fall, daß VRO RSLH2 übersteigt, da
die Amplitude von VRO bei hoher Geschwindigkeit und unter
hoher Motorlast ansteigt. In diesem Fall wird daher irrtümlich
der Katalysator als degradiert beurteilt, trotz der
Tatsache, daß der Katalysator noch nicht degradiert ist. Im
Gegensatz dazu wird, wenn VRO RSLH2 übersteigt und daher der
Katalysator als degradiert beurteilt wird, wenn der Motorbetriebszustand
in einen Zustand geht, in dem der Luft-Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizient α kleiner
wird, da die Amplitude von VRO unter RSLH2 fällt, der verbrauchte
Katalysator nicht als degradiert eingestuft.
Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, sind in der vorliegenden
Erfindung RSLH2 und RSLL2 beide variabel. Im Detail
ändern sich die Amplitude und die Periode des Luft-
Kraftstoffverhältnisrückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α entsprechend
dem Motorbetriebszustand, da sich die Verzögerungszeit
des Regelungssystems entsprechend der Motorgeschwindigkeit
und -last ändert. Außerdem nimmt die Amplitude
des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO mit zunehmendem Produkt
aus Amplitude und Periode von α im Falle desselben Katalysators
zu, wie in Fig. 10 gezeigt. Der Grund ist folgender:
Wenn das Produkt aus der Amplitude und der Periode von α
steigt, nimmt, da die Fluktuation im Luft-Kraftstoffverhältnis
aufgrund der Rückkopplungsregelung auf der Basis des
Stromauf-O₂-Sensorsignals zunimmt, die Amplitude des Stromab-
O₂-Sensorsignals VRO ebenfalls aufgrund des obigen Einflusses
zu.
Daher ist es wünschenswert, daß der Diagnose-Pegelwert
SL2 unter korrekter Berücksichtigung des Produkts aus der
Amplitude und der Periode von α bestimmt wird, so daß der
Einfluß des Produkts auf die Amplitude des Stomab-O₂-Sensorsignals
VRO und den Pegelwert SL2 gegeneinander aufgehoben
werden kann. Das heißt, es ist notwendig, um eine fehlerhafte
Diagnose aufgrund einer Differenz in dem Produkt
der Amplitude und Periode von α zu vermeiden, die Beziehung
zwischen der Hysteresebreite (RSLH2-RSLL2) des Kataly
satordegradationsdiagnose-Pegelwerts SL2 und dem Produkt der
beiden wie in Fig. 11 gezeigt zu bestimmen, um dieselben Eigenschaften
wie in Fig. 10 gezeigt zu erhalten.
Um diese Beziehung zu erhalten, werden die Eigenschaften
von RSLH2 und RSLL2 bezüglich dem Produkt aus Periode und
Amplitude von α (der Motorbetriebszustand) jeweils wie in
Fig. 12 gezeigt als zwei unterschiedliche Variable festgelegt.
Wenn zum Beispiel die Amplitude des Stromab-O₂-Sensorsignals
VRO bei hoher Motorgeschwindigkeit und -last zunimmt
oder wenn deren Periode bei niedriger Motorgeschwindigkeit
und -last zunimmt, nimmt RSLH2 zu, so daß die relative Beziehung
zwischen VRO und RSLH2 konstant gehalten wird, unabhängig
von dem Motorbetriebszustand. Demzufolge wird, wenn
der Katalysator bei kleinen Amplituden und Perioden von α
als degradiert festgestellt wird, derselbe Katalysator auch
bei großen Amplituden und Perioden von α als degradiert
festgestellt. Und wenn der Katalysator bei kleinen Amplituden
und Perioden von α als nicht degradiert festgestellt
wird, derselbe Katalysator auch bei großen Amplituden und
Perioden von α als nicht degradiert festgestellt.
Auch wenn sich die Amplitude und Periode von α entsprechend
der Motorgeschwindigkeit und -last ändern, wird der
Katalysatordiagnose-Pegelwert so festgelegt, daß sich die
relative Beziehung zwischen VRO und SL2 nicht ändert, wodurch
die Diagnosezuverlässigkeit verbessert wird und nicht
dem Einfluß des Motorbetriebszustands unterliegt.
Fig. 13 zeigt die relative Beziehung zwischen der Amplitude
oder der Periode von α und dem Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert
SL2. Im Vergleich zwischen den beiden in
den Fig. 12 und 13 gezeigten Verfahren ist das in Fig. 12
gezeigte Verfahren vom Standpunkt der Diagnosegenauigkeit
vorzuziehen, da es einige Fälle gibt, in denen die Amplitude
des Stromab-O₂-Sensorsignals VRO sich entsprechend der Periode
von α ändert unter Bedingung, daß die Amplitude von α
konstant ist. Die in den Fig. 12 und 13 gezeigte Beziehung
zwischen der Amplitude und Periode von α und dem Kata
lysatordegradationsdiagnose-Pegelwert SL2 entspricht der in
Fig. 1A gezeigten Pegelwertbestimmungsvorrichtung 44.
Wie oben beschrieben, werden in dem Basisausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in Fig. 1A gezeigt
ist, Pegelwerte für die Katalysatordegradationsdiagnose zusätzlich
zu den Pegelwerten zur Rückkopplungsregelung des
Luft-Kraftstoffverhältnisses entsprechend dem Motorbetriebszustand
bestimmt, wodurch die Genauigkeit der Katalysatordegradationsdiagnose
verbessert wird, ohne daß diese
dem Motorbetriebszustand unterliegt. Weiterhin wird in dem
in Fig. 1B gezeigten Ausführungsbeispiel der fette Pegelwert
für die Katalysatordegradationsdiagnose höher als der Pegelwert
für die Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
festgelegt und der magere Pegelwert für die Kata
lysatordegradationsdiagnose wird niedriger als der Pegelwert
für die Rückkopplungsregelung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
festgelegt, wobei die Amplitude und Periode des Luft-
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
korrekt berücksichtigt wird, wodurch die Genauigkeit der Ka
talysatordegradationsdiagnose weiter verbessert wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Diagnose der Katalysatordegradation
des Katalysators (6) eines Verbrennungsmotors, der mit
einem Luft-Kraftstoffverhältnis-Regelungssystem
ausgestattet ist, das
- (a) eine Betriebszustandsmeßvorrichtung (31, 32) zum Messen des Motorbetriebszustands;
- (b) eine Basiskraftstoff-Mengenberechnungsvorrichtung (33) zum Berechnen einer Basiskraftstoffmenge (Tp) entsprechend dem festgestellten Motorbetriebszustand;
- (c) eine Luft-Kraftstoffverhältnis-Meßvorrichtung (34), die im Abgasstrom stromauf des Katalysators (6) angeordnet ist und ein Stromauf-Sensorsignal (VFO) erzeugt;
- (d) eine weitere Luft-Kraftstoffverhältnis-Meßvorrichtung (37), die im Abgasstrom stromab des Katalysators (6) angeordnet ist und ein Stromab-Sensorsignal (VRO) erzeugt;
- (e) eine Inversionsfeststellvorrichtung (35) zum Feststellen, ob der Stromauf-Sensorsignalpegel (VFO) den Pegel, der einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis (SLF) entspricht, zur fetten (R) oder mageren (L) Seite hin überschreitet;
- (f) eine Basisregelungskonstanten-Bestimmungsvorrichtung (36) zum Bestimmen einer Basis-Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Regelungskonstanten (PR,L oder iR,L) auf der Basis eines von der Inversionsfeststellvorrichtung erhaltenen Ergebnisses;
- (g) eine Fett/Mager-Unterscheidungsvorrichtung (38) zum Unterscheiden, ob der Stromab-Sensorsignalpegel (VRO) auf der, einem fetten oder mageren Mischungsverhältnis entsprechenden, Seite eines Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwertes (SL1) ist;
- (h) eine Korrekturwertberechnungsvorrichtung (39) zum Berechnen eines Korrekturwerts (PHOS) der Basisregelungskonstanten (PR,L oder iR,L) auf der Basis des von der Fett/Mager-Unterscheidungsvorrichtung festgestellten Ergebnisses;
- (i) eine Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsvorrichtung (40) zum Bestimmen eines Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis der Basisregelungskonstanten (PR,L oder iR,L), korrigiert um den Korrekturwert (PHOS);
- (j) eine
Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsvorrichtung (41)
zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) durch
Korrektur der Basiskraftstoffeinspritzmenge (Tp) durch
den Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
α;
aufweist, mit einer Katalysatordegradations-Feststellvorrichtung (45), die zum Feststellen, ob der Katalysator degradiert ist, den Stromab-Sensorsignalpegel (VRO) mit einem Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwert (SL2) vergleicht, der von einer Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwertbestimmungsvorrichtung (44) bestimmt wird, die - (k) eine Periodenmeßvorrichtung (47) zum Messen einer Periode (T) des Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis des von der Inversionsbestimmungsvorrichtung (35) erzeugten Ergebnisses;
- (l) eine Amplitudenmeßvorrichtung (48) zum Messen einer Amplitude (αR-αL) des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis des von der Inversionsbestimmungsvorrichtung (35) erzeugten Ergebnisses; und
- (m) eine Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwerteinstellvorrichtung (49) zum Einstellen eines fetten Katalysatordiagnose-Pegelwerts (RSLH2) höher als ein fetter Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert (RSLH1) und eines mageren Katalysatordiagnose-Pegelwerts (RSLL2) niedriger als ein magerer Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert (RSLH1) auf eine solche Weise, daß der fette Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLH2) zunimmt und der magere Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2) abnimmt beim Zunehmen irgendeiner von der gemessenen Periode und Amplitude des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten α, aufweist.
2. Vorrichtung zur Diagnose der Katalysatordegradation
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die
Katalysatordegradationsdiagnose-Pegelwerteinstellvorrichtung
(49) die Pegelwerte (RSLH2, RSLL2) derart
einstellt, daß der fette Katalysatordiagnose-Pegelwert
(RSLH2) zunimmt und der magere
Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2) abnimmt beim
Zunehmen des Produkts der gemessenen Periode und
Amplitude des
Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten (α).
3. Verfahren zur Diagnose der
Katalysatordegradation des Katalysators (6) eines
Verbrennungsmotors, der mit einem
Luft-Kraftstoffverhältnisregelungssystem ausgestattet
ist, mit folgenden Verfahrensschritten:
- (a) Feststellen des Luft-Kraftstoffverhältnisses stromauf des Katalysators und Ausgabe eines dementsprechenden, Stromauf-Sensorsignals (VFO);
- (b) Feststellen des Luft-Kraftstoffverhältnisses stromab des Katalysators und Ausgabe eines dementsprechenden, Stromab-Sensorsignals (VRO);
- (c) Überprüfen, ob der Stromauf-Sensorsignalpegel (VFO) den Pegel, der einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis (SLF) entspricht zur fetten (R) oder zur mageren (L) Seite hin überschreitet;
- (d) Bestimmen einer Basis-Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungskonstanten (PR,L, iR,L) entsprechend der festgestellten fetten oder mageren Seite;
- (e) Überprüfen, ob der Stromab-Sensorsignalpegel (VRO) auf der, einem fetten (R) oder mageren (L) Mischungsverhältnis entsprechenden, Seite eines Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwerts (SL1) liegt;
- (f) Berechnen eines Korrekturwerts (PHOS) der Basis-Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungskonstanten (PR,L, iR,L) entsprechend der festgestellten fetten oder mageren Seite;
- (g) Bestimmen eines Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α auf der Basis der Basisrückkopplungsregelungskonstanten (PR,L, iR,L), korrigiert um den Korrekturwert (PHOS);
- (h) Messen einer Periode des Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten α;
- (i) Messen einer Amplitude (αR-αL) des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten α;
- (j) Einstellen eines fetten Katalysatordiagnose-Pegelwerts (RSLH2) höher als ein fetter Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert (RSLH1) und eines mageren Katalysatordiagnose-Pegelwerts (RSLL2) niedriger als ein magerer Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungsregelungspegelwert (RSLH1) auf eine solche Weise, daß der fette Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLH2) zunimmt und der magere Katalysatordiagnose-Pegelwert (RSLL2) abnimmt beim Zunehmen irgendeiner von der gemessenen Periode der Amplitude des Luft-Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten α;
- (k) Zählen der Anzahl (jF) von Inversionen des Stromauf-Sensorsignals (VFO) über das stöchiometrische Mischungsverhältnis (SLF);
- (l) Zählen der Anzahl (jR) der Inversionen des Stromab-Sensorsignals (VRO) über die eingestellten Katalysatordiagnose-Pegelwerte (RSLH2, RSLL2); und
- (m) Überprüfen, ob das Verhältnis des Zählwerts (jR) des stromab liegenden Sensors zu dem (jF) des stromauf liegenden Sensors einen vorgegebenen Wert übersteigt; und
- (n) Bestimmen, daß der Katalysator degradiert ist, wenn das Verhältnis (jR/jF) einen vorgegebenen Wert übersteigt.
4. Verfahren zur Diagnose der
Katalysatordegradation nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der fette Katalysatorpegelwert (RSLH2) zunimmt und der magere Katalysatorpegelwert (RSLL2) abnimmt bei
zunehmendem Produkt der gemessenen Periode und Amplitude
des Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungskorrekturkoeffizienten
α.
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