DE3902066A1 - Verfahren zur aenderung von programmablaufzeiten, insbesondere bei haushalt-waschmaschinen - Google Patents

Verfahren zur aenderung von programmablaufzeiten, insbesondere bei haushalt-waschmaschinen

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DE3902066A1
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Germany
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program
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washing
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DE3902066A
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Alfred Dipl Ing Henninger
Franz-Josef Ing G Wipperfuerth
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F33/00—Control of operations performed in washing machines or washer-dryers 
    • D06F33/30—Control of washing machines characterised by the purpose or target of the control 
    • D06F33/44—Control of the operating time, e.g. reduction of overall operating time
    • D—TEXTILES; PAPER
    • D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Änderung von Programmablaufzeiten, insbesondere bei Haushalt- Waschmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 27 37 200 ist eine "Programmsteuereinrichtung für Wäschebehandlungs- und/oder Geschirrspülmaschinen" bekannt. Sie besteht darin, daß einem Programmschritt, der sowohl von einem Zustandsbefehl als auch von einem überlagerten Zeitbefehl bestimmt wird, ein reiner Zeitschritt nachgereicht wird, in dem die eventuell aus dem vorangehenden Programmschritt infolge vorzeitigen Eintreffens des Zustandsbefehls nicht abgelaufene Zeit addiert wird, während bei Ausbleiben des Zustandsbefehls dieser nachgereihte Schaltschritt auf eins gegenüber den übrigen Zeitschritten sehr kurz bemessene Zeit reduziert oder direkt überfahren wird.
Beim Stand der Technik wird u. a. beispielsweise im Programmschritt Nr. 3 ("Vorwäsche") die Trommel der Waschmaschine intermittierend bewegt und die Heizkörper werden eingeschaltet. Die Überwachung dieses Programmschrittes wird von dem voreingestellten Thermostaten und dem Zeitsignal des Zeitgebers vorgenommen. Wird die vorgewählte Temperatur innerhalb des Zeitlimits von 15 Minuten erreicht, so gibt der Thermostat einen Steuerbefehl an ein Schrittschaltwerk, welches in den Programmschritt Nr. 4 fährt. In diesem Programmschritt wird dann in der noch nicht abgelaufenen Zeit aus Schritt Nr. 3 die Waschbewegung ohne Heizen fortgesetzt. In diesem Programmschritt wird also die restliche Zeit aus dem vorherigen Schritt abgearbeitet. Sollte die Temperatur innerhalb des Zeitlimits von Schritt Nr. 3 nicht erreicht werden, so wird der Programmschritt Nr. 4 auf eine vergleichsweise sehr kurze Zeit reduziert oder direkt überfahren.
Beim Stand der Technik wird also lediglich ein Programmschritt aufgrund eines physikalischen Zustands abgebrochen und im darauffolgenden Schritt dessen Restzeit abgearbeitet oder falls der vorangegangene Schritt zulange dauert, dieser nachfolgende Schritt gänzlich überfahren. Eine Reduzierung der gesamten Programmablaufzeit ergibt sich hierdurch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zeitlichen Programmablauf funktionsabhängig zu beeinflußen, d. h. abhängig davon zu machen, ob ein vorangegangener Schritt überhaupt stattgefunden hat oder nicht.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, konkrete und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß aufgrund angewählter Waschprogrammvariationen Funktionen unterschiedlich lange dauern und diese dadurch von Fall zu Fall dem Waschprogramm selbst individuell und optimal angepaßt werden..
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand zweier praktischer Beispiele näher erläutert.
In einer Haushalt-Waschmaschine (bzw. Geschirrspüler oder Wäschetrockner) wird ein Programmschaltwerk eingesetzt, welches die Möglichkeit bietet vom Gesamtzeitsystem Teilzeiten ablaufen zu lassen. Je nach vorausgegangenem Schritt ändert sich die Zeit des nachfolgenden Schritts. D. h. es können Programmvariationen erreicht werden, in welchen mit Hilfe bestehender Zeitsysteme Programmschritte bezüglich ablaufender Zeiten vom vorhergehenden Schritt beeinflußt werden; etwa in der Art:
  • - hat der vorhergehende Schritt stattgefunden oder nicht?
  • - wurde der vorhergehende Schritt vom Benutzer durch Handverstellung beeinflußt, direkt überfahren oder mittels Korrekturschnellgang ausgeblendet?
Beispiel 1
Programmwähler auf Stellung "Koch- und Buntwäsche" (mit oder ohne "Vorwäsche").
Im Programmschritt 10 beträgt die Laufzeit 30 Sekunden bei Programmen mit Vorwäsche oder aber 85 Sekunden bei Programmen ohne Vorwäsche.
Bei Programmen ohne Vorwäsche wird die längere Laufzeit (längeres Ansteuern des Zulaufmagnetventils) zum Vorfüllen des Laugenbehälters verwendet, d. h. es gelangt mehr Wasser auf die trockene Wäsche wodurch diese schneller befeuchtet wird.
Beispiel 2
Programmwähler auf Stellung "Feinwäsche und Wollprogramm". Hier wird im Programmschritt 43 innerhalb 1,7 Minuten auf ein festgelegtes bzw. vorherbestimmtes Niveau gefüllt und in den anderen Programmen das Zulaufmagnetventil lediglich 35 Sekunden lang angesteuert, d. h. der Laugenbehälter zeitabhängig gefüllt.
Weitere Anwendungen dieses Prinzips sind denkbar:
  • - beim Laugenabkühlen (je nach Ablauf des vorangegangenen Schritts wird mehr oder weniger lang abgekühlt),
  • - beim Waschen (Beeinflußung des Reversierzyklus′ , d. h. beim Hin- und Herbewegen der Wäsche),
  • - beim Schleudern (je nach Ablauf des vorangegangenen Schritts wird die Schleuderzeit beeinflußt) und
  • - beim Heizen bzw. Nachheizen.

Claims (8)

1.Verfahren zur Änderung von Programmablaufzeiten, insbesondere bei Haushalt-Waschmaschinen mit einem den Programmablauf der Waschmaschine bzw. ein Zulaufmagnetventil steuernden Programm-Schrittschaltwerk, welches u. a. mit einem Waschprogramm für "Koch- und Bunt- Wäsche" einem ausblend- oder überfahrbaren "Vorwaschprogramm" sowie mit einem "Feinwäsche und Wollprogramm" versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschritte mit Hilfe bestehender Programmzeitsysteme bezüglich der ablaufenden Programmzeiten vom vorhergehenden Programmschritt beeinflußt bzw., daß in Abhängigkeit vom vorhergehenden Programmschritt, die Programmablaufzeit des nachfolgenden Programmschritts geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Waschprogramms "Koch- und Buntwäsche" mit "Vorwaschprogramm" das Zulaufmagnetventil z. B. 30 Sekunden lang angesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Waschprogramms "Koch- und Buntwäsche" ohne bzw. bei ausgeblendetem "Vorwaschprogramm" das Zulaufmagnetventil z. B. 85 Sekunden lang angesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des "Feinwäsche und Wollprogramms" innerhalb von z. B. 1,7 Minuten auf ein vorbestimmtes Waschniveau und in den anderen Waschprogrammen z. B. nur 35 Sekunden lang zeitmäßig gefüllt, d. h. das Zulaufmagnetventil angesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Laugenabkühlens die Laugenabkühlzeit in Abhängigkeit vom vorangegangenen Programmschritt geändert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Waschprogramms Dauer und Anzahl der Reversierzyklen in Abhängigkeit vom vorangegangenen Programmschritt geändert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schleuderprogramms die Schleuderzeit in Abhängigkeit vom vorangegangenen Programmschritt geändert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzeit bzw. Nachheizzeit in Abhängigkeit vom vorangegangenen Programmschritt geändert wird.
DE3902066A 1989-01-25 1989-01-25 Verfahren zur aenderung von programmablaufzeiten, insbesondere bei haushalt-waschmaschinen Ceased DE3902066A1 (de)

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Cited By (2)

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DE4235511A1 (de) * 1991-10-21 1993-04-22 Samsung Electronics Co Ltd Waschverfahren fuer eine waschmaschine mit kochwaschgang
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