DE3900795A1 - Fluessigkeitsauffangschale - Google Patents
FluessigkeitsauffangschaleInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D44/00—Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
- A45D44/08—Protecting mantles; Shoulder-shields; Collars; Bibs
Landscapes
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Hair Curling (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
Bei Friseuren ist es bisher üblich gewesen, Flüssigkei
ten, mit denen die Haare einer Person behandelt werden,
dadurch daran zu hindern, in den Kleiderausschnitt zu
fließen, daß man der Person ein Handtuch um den Hals
legte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegen
über bessere Flüssigkeitsauffangvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Flüssigkeitsauffangschale aus elastischem Material, die
so geformt ist, daß sie, nach oben offen, den Hals ei
ner Person umgibt und den vorderen Teil des Halses frei
läßt, wobei die Elastizität eine solche ist, daß die
Schale senkrecht zur Halslängsachse vom Hals abgezogen
werden kann.
Es handelt sich also um eine leichte Handschale. Die
Breite des Schlitzes zwischen den beiden Enden der Scha
le ist etwas kleiner als die Öffnung, die die Schale
umgibt und die den Hals der Person aufnimmt.
Eine solche Schale wird der Person, deren Haare mit
Flüssigkeit behandelt werden, insbesondere dann, wenn
die Flüssigkeit im Überschuß auf die Haare aufgebracht
wird, um den Hals gelegt. Sie fängt dann sämtliche nach
unten fließende Flüssigkeit auf. Die Schale liegt dem
Hals der Person dicht an. Wegen der Elastizität der
Schale kann die Dicke der Hälse schwanken. Natürlich
ist es nicht zwingend erforderlich, daß der Schlitz sich
im Bereich des vorderen Teils des Halses befindet. Die
Schale kann durchaus auch zu dieser Stellung verdreht
angesetzt werden.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß
sich im mittleren Teil der Schale eine Mulde befindet.
In dieser kann sich der größte Teil der Flüssigkeit sam
meln. Hinzu kommt, daß der Bereich der Neigungswinkel
des Kopfes der Person, bei dem die Flüssigkeit in der
Schale verbleibt und nicht über den Rand derselben
fließt, größer ist als ohne Mulde.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Wand der Schale
insbesondere im Bereich der Halsöffnung der Form der
Halsschulterpartien einer Person angepaßt ist. Auf die
se Weise wird erreicht, daß die Schale auf der Schulter
der Person einen sicheren Sitz hat dergestalt, daß der
obere Rand im wesentlichen horizontal verläuft, wenn die
Person Hals und Kopf vertikal bzw. gerade gerichtet hält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in
Perspektive,
Fig. 2 eine Draufsicht desselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß der Linie IV-IV der
Fig. 2,
Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht von hinten des Ausführungsbeispiels
gemäß Pfeil 6 in Fig. 2,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung
in Perspektive,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Schale gemäß Fig. 7 und
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 9 der Fig. 7.
In den Fig. 1-6, die das erste Ausführungsbeispiel
veranschaulichen, ist die Schale mit 1 bezeichnet. Sie
hat etwa die Form eines Hufeisens. Im Querschnitt ist sie
trogartig. Natürlich kann von der Hufeisenform auch abge
wichen werden. Die Schale umgibt eine Öffnung 2, wobei
diese Öffnung von Seitenteilen 2 a und einem Rückteil 2 b
umrandet ist. Der Kurvenradius des Teils 2 b ist etwas
größer als derjenige der Seitenteile 2 a. Der Unterschied
in den Radien entspricht den Abmessungen eines normalen
menschlichen Halses. Die Öffnung 2 nimmt den Hals einer
Person auf. Die Schale wird derart angesetzt, daß der
Hals durch einen Schlitz 3 wandert, der sich zwischen
den Endteilen 4 und 5 der Schale befindet. Die Breite
des Schlitzes ist gewünschtenfalls kleiner als die größte
Breite der Öffnung 2 zwischen den Teilen 2 a.
Die Öffnung 2 ist so dimensioniert, daß ein Durchschnitts
hals einer Person gerade hineinpaßt. Die Schale besteht
aus Kunststoff, sie ist weich, so daß sie, wenn sie den Hals
des Benutzers fest umgibt, sich bei dem Benutzer nicht
unangenehm bemerkbar macht. Das Material ist elastisch,
so daß die Seitenteile 4 und 5 leicht auseinanderge
spreizt werden können, um den Schlitz 3 zu vergrößern
und um damit dem Hals die Möglichkeit zu geben, durch
diesen Schlitz hindurchzuwandern. Ein geeignetes Kunst
stoffmaterial ist geschlossenporiger Polyäthylenschaum.
Um den Sitz der Schale um den Hals herum zu erleichtern,
ist die innere Kante 6 (siehe die Fig. 4 und 5) mit
einer in die Öffnung hineinragenden Fläche versehen, die
sich verbiegen kann.
Die Schale hat praktisch überall die gleiche Breite.
Der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß der Teil 8 der Seiten
partien 4 und 5 etwa kreisförmig ist. Die freien Enden
9 der Seitenpartien 4 und 5 sind ähnlich geformt, siehe
Fig. 3. Das innere Profil der Seitenpartien 4 und 5,
mit 10 bezeichnet, ist geneigt und der Form des Körpers
des Benutzers angepaßt. Es ist dies der Teil zwischen
Hals und Oberseite der Schultern. Auf diese Weise wird
erreicht, daß die Schale stabil auf Hals und Schultern
des Benutzers gehalten wird. Wenn, wie es manchmal üblich
ist, ein Handtuch um den unteren Teil des Halses gelegt
wird, dann ruht der Teil 10 der Schale auf dem Handtuch.
Wenn die Schale eine andere Form als die Hufeisenform
hat, dann sollte zweckmäßigerweise der Teil 10, wie be
schrieben, ausgebildet sein. Der äußere Teil 8 kann eine
andere Form als die kreisförmige aufweisen.
Die hintere Partie der Schale ist nach unten ausgebeult,
so daß eine Mulde 11 gebildet wird, in der sich bevor
zugt Flüssigkeit sammeln kann. Aus Fig. 5 ergibt sich,
daß die innere Fläche der Mulde 11, bezeichnet mit der
Bezugsziffer 12, geneigt ist und von dem Rand 6 ausgeht.
Ferner befindet sich ein Abstand zwischen dem hinteren
Teil des Halses des Benutzers und dem Flächenteil 12.
Die Tiefe der Mulde 11 ist solcher Art, daß nur ein
kleiner Abstand zwischen dem Boden der Mulde und dem
hinteren, unteren Teil des Halses des Benutzers ist. Wenn
die Mulde eine größere Flüssigkeitsmenge aufnimmt, kommt
der Boden der Mulde in Kontakt mit dem hinteren, unteren
Teil des Halses des Benutzers. Das hat zur Folge, daß
der obere Rand der Schale im wesentlichen horizontal
gehalten wird, solange wie Hals und Kopf des Benutzers
in etwa senkrecht sind.
Natürlich kann nur eine kleine Überschußmenge an Flüs
sigkeit in der Schale aufgefangen werden. Vorzugsweise
ist diese so geformt, daß, wenn der obere Rand der
Schale horizontal ist, die untere Wandpartie der Schale
leicht zur Mulde hin geneigt ist. Das hat zur Folge,
daß praktisch alle Flüssigkeit zunächst in die Mulde 11
fließt. Wenn der Benutzer Kopf und Nacken leicht nach
vorne neigt, fließt die Flüssigkeit nicht so ohne wei
teres aus der Schale heraus.
Die Fig. 7-9 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß sie
stabil auf den Schultern des Benutzers sitzt, dies da
durch, daß zusätzlich die Enden Mulden 13 aufweisen.
Wie besonders aus den Fig. 8 und 9 zu entnehmen ist,
sind die Mulden 13 und die Vorderseite der Fläche 12
der Mulde 11 Auflagen für die vorderen und hinteren
Schulterpartien des Benutzers. Sie halten die Schale und
verhindern ein ungewolltes Nachhintenrutschen der Schale,
wenngleich dieses zusätzlich durch die Verengung des
Schlitzes 3 verhindert wird. Eine weitere Verbesserung
der Mulden 13 ist darin zu erblicken, daß eine ent
sprechend größere Flüssigkeitsmenge von der Schale auf
genommen werden kann, ohne daß das Gewicht der Flüssig
keit bewirken könnte, daß sich die Schale nach hinten,
unten bewegt.
Claims (7)
1. Flüssigkeitsauffangschale aus elastischem Material,
dadurch gekennzeichnet, daß diese (1)
so geformt ist, daß sie, nach oben offen, den Hals ei
ner Person umgibt und den vorderen Teil des Halses frei
läßt, wobei die Elastizität eine solche ist, daß die
Schale (1) senkrecht zur Halslängsachse vom Hals abge
zogen werden kann.
2. Flüssigkeitsauffangschale nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich im mittleren
Teil der Schale eine Mulde (11) befindet.
3. Flüssigkeitsauffangschale nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr Rand (6) min
destens dort, wo dieser dem Hals anliegt, nach außen
vorspringt.
4. Flüssigkeitsauffangschale nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß deren
Wand (10, 12; 13) insbesondere im Bereich der Halsöffnung
der Form der Halsschulterpartien angepaßt ist.
5. Flüssigkeitsauffangschale nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Enden ebenfalls je eine Mulde (13) aufweisen, so daß
Schulteraufnahmen gebildet werden.
6. Flüssigkeitsauffangschale nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum besteht.
7. Flüssigkeitsauffangschale nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Form, von oben gesehen, hufeisenförmig ist.
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