DE3900780A1 - Schutzeinrichtung fuer den anlasser eines motors - Google Patents
Schutzeinrichtung fuer den anlasser eines motorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für den
Anlasser eines Motors in einem Kraftfahrzeug. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Schutzeinrichtung für den
Anlasser eines Motors, die den Anlasser sofort oder
zumindest kurz nach dem Starten des Motors abschalten kann.
Eine Schutzeinrichtung für den Anlasser eines Motors ist
eine Einrichtung, die verhindert, daß der Anlassermotor
eine zu lange Zeitspanne arbeitet, in welcher der Anlasser
motor durch ein Brennen beschädigt wird. Es sind verschiedene
Arten von Schutzeinrichtungen für Anlasser bekannt geworden.
In der JP-GM 55-52 064 ist eine Schutzeinrichtung für einen
Anlasser beschrieben, die einen Anlassermotor auf der Basis
des Wertes der Klemmenspannung einer Batterie abschaltet,
mit der der Anlassermotor versorgt wird.
Wenn ein Anlassermotor zu arbeiten beginnt, unterliegt die
Klemmenspannung der Batterie einem plötzlichen Abfall aufgrund
des hohen Stromes, der in den Anlasser fließt. Nachdem der
Motor gestartet ist und mit eigener Kraft läuft, nimmt die
Belastung des Anlassermotors ab, so daß die Batterieklemmen
spannung wieder auf ihren ursprünglichen Pegel ansteigt.
Bei der herkömmlichen Einrichtung wird die Batterieklemmen
spannung mit einer Referenzspannung verglichen, und wenn
die Batterieklemmenspannung die Referenzspannung überschreitet,
wird festgestellt, daß der Motor gestartet ist, und die
Stromzufuhr zum Anlassermotor wird unterbrochen.
Wenn jedoch bei dieser herkömmlichen Einrichtung die Kapazität
der Batterie während des Anlassens erheblich abnehmen sollte,
so kann die Batterieklemmenspannung nicht mehr über die
Referenzspannung ansteigen, nachdem der Motor gestartet
worden ist, so daß dem Anlassermotor kontinuierlich weiterer
Strom zugeführt wird, auch wenn der Motor gestartet worden ist,
so daß der Anlassermotor beschädigt werden oder durchbrennen
kann.
Weiterhin nimmt die Referenzspannung über die Zeit allmählich
ab, so daß dann, wenn der Anlasser für eine lange Zeitspanne
betätigt wird, es aufgrund der Abnahme der Referenzspannung
möglich ist, daß die Batterieklemmenspannung die Referenz
spannung überschreitet und dadurch der Anlassermotor abge
schaltet wird, bevor er ausreichend Gelegenheit gehabt hat,
den Motor zu starten.
Weiterhin tritt bei dieser herkömmlichen Einrichtung das
Problem auf, daß die Genauigkeit der Anlassersteuerung in
Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren schwankt, beispiels
weise in Abhängigkeit vom Zustand der Batterie, der Luft
temperatur und dem Zustand des Motors.
In der JP-OS 60-1 75 765 ist eine Schutzeinrichtung beschrieben,
um einen Anlasser davor zu schützen, daß er von dem Motor
überlaufen wird. Wenn ein Anlassermotor arbeitet, sind die
Klemmenspannung und der Klemmenstrom des Anlassers von einer
Welligkeit überlagert. Die Amplitude, also die Differenz
zwischen den maximalen und minimalen Extremwerten dieser
Welligkeit ist kleiner, wenn der Motor gestartet ist und den
Anlasser überläuft als dann, wenn der Motor gerade angelassen
wird.
Bei dieser herkömmlichen Einrichtung wird die Amplitude der
Welligkeit entweder von der Klemmenspannung oder dem Klemmen
strom gemessen, und wenn der Amplitudenwert unter einen
Referenzwert abnimmt, wird festgestellt, daß der Motor
gestartet worden ist, so daß der Anlasser abgeschaltet wird.
Die Amplitude der Welligkeit wird jedoch in nachteiliger
Weise beeinflußt durch den Zustand der Batterie, den Zustand
des Ladegenerators und Rauscheffekte, so daß eine derartige
Anordnung bei der Realisierung in der Praxis Schwierigkeiten
bereitet.
Eine andere herkömmliche Schutzeinrichtung für einen Anlasser
verwendet eine Zeitsteuerung, die die Stromzufuhr zu einem
Anlasser automatisch unterbricht, wenn eine vorgegebene
Zeitspanne verstrichen ist. Da jedoch die Zeitspanne, die
zum Anlassen eines Motors erforderlich ist, von verschiedenen
Faktoren abhängt, ist es schwierig, die vorgegebene Zeitspanne
zu wählen, für die der Anlasser arbeiten darf. Wenn die
vorgegebene Zeitspanne zu lang ist, bevor die Zeitsteuerung
den Anlasser abschaltet, so wird der Anlasser von dem Motor
für eine beträchtliche Zeitspanne in denjenigen Fällen über
laufen, wo der Motor ordnungsgemäß startet. Wenn andererseits
die vorgegebene Zeitspanne zu kurz ist, so wird in den Fällen,
wo das Anlassen des Motors schwierig ist, die Zeitsteuerung den
Anlasser abschalten, bevor er in der Lage gewesen ist, den
Motor zu starten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schutzeinrichtung
für den Anlasser eines Kraftfahrzeugmotors anzugeben, der
unabhängig von äußeren Faktoren, wie z. B. Batteriezustand,
Motorzustand und Temperatur, in der Lage ist, den Anlasser
sofort oder sehr kurz nach dem Starten des Motors zuverlässig
abzuschalten.
Bei der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung wird in vorteil
hafter Weise ausgenutzt, daß dann, wenn ein Anlassermotor
arbeitet, sowohl die Klemmenspannung als auch der Klemmenstrom
des Anlassers von einer Welligkeit überlagert sind. Die
Frequenz dieser Welligkeit ist niedriger während des Anlassens
des Motors als danach, wenn der Motor gestartet ist und den
Anlasser überläuft. Durch die Messung der Frequenz dieser
Welligkeit ist es möglich, sofort festzustellen, wenn der
Motor gestartet ist, und dann die Stromzufuhr zum Anlasser
zu unterbrechen. Infolgedessen kann der Anlasser in zuver
lässiger Weise davor geschützt werden, daß er durch Brennen
beschädigt wird, hervorgerufen durch einen Betrieb für
zu lange Zeitspannen.
Die Frequenz der Welligkeit wird nicht durch Faktoren, wie
z. B. den Batteriezustand oder den Motorzustand beeinflußt,
so daß es unter Verwendung der Frequenz der Welligkeit möglich
ist, eine in hohem Maße exakte Steuerung des Anlassers durch
zuführen.
Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß
die Schutzeinrichtung für den Anlasser verhindern kann, daß
der Anlasser zu lange läuft und Strom zieht, wenn es schwierig
ist, den Motor zu starten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Schutzein
richtung für den Anlasser einen Schaltkreis, der die Strom
zufuhr zum Anlasser unterbricht, sowie eine Rechenschaltung
auf, die feststellt, wenn die Frequenz der Welligkeit, die
entweder der Klemmenspannung oder dem Klemmenstrom des
Anlassers überlagert sind, eine vorgegebene Frequenz über
schritten hat, und die den Schaltkreis so steuert, daß er
den Anlasser abschaltet, wenn die vorgegebene Frequenz über
schritten worden ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die
Schutzeinrichtung für den Anlasser einen Schaltkreis, der
die Stromzufuhr zu dem Anlasser unterbricht, sowie eine
Rechenschaltung auf, die feststellt, wenn die Anzahl von
Wellen der Welligkeit, die entweder der Klemmenspannung oder
dem Klemmenstrom des Anlassers überlagert ist, eine vorge
gebene Anzahl überschritten hat und die den Schaltkreis so
steuert, daß er den Anlasser abschaltet, wenn die vorgegebene
Anzahl überschritten worden ist. Bei dieser Ausführungsform
kann der Anlasser nicht nur bald nach dem Starten des Motors
abgeschaltet werden, sondern der Anlasser kann auch automatisch
abgeschaltet werden, wenn er für eine vorgegebene Zeitspanne
gearbeitet hat, ohne den Motor starten zu können.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung
für den Anlasser eines Motors;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Rechners der Schutz
einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung
der Wellenformen von Klemmenspannung und
Klemmenstrom eines Anlassers während des
Anlassens eines Motors und nach dem Anlassen
des Motors, wenn der Motor schneller läuft
als der Anlasser;
Fig. 4 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung, wobei
die Eingangssignalleitung des Rechners an
den Magnetschalter angeschlossen ist;
Fig. 5 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung, wobei
die Frequenz der im Klemmenstrom des Anlassers
überlagerten Welligkeit gemessen wird; und in
Fig. 6 ein Schaltbild einer vierten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung, wobei
die Anzahl von der Klemmenspannung des
Anlassers überlagerten Wellen der Welligkeit
gezählt wird.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die
ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform zeigt. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich, wird ein Anlasser 2 eines Kraftfahrzeug
motors von einer Batterie 1 des Kraftfahrzeugs mit Energie
versorgt. Der Anlasser 2 weist einen Anlassermotor 3 und
einen Magnetschalter 4 auf. Der Anlassermotor 2 hat eine
nicht dargestellte Ausgangswelle, auf der ein nicht darge
stelltes Antriebsritzel angebracht ist. Das Antriebsritzel
steht mit einem Hohlrad mit Innenverzahnung am Schwungrad
des anzulassenden Motors in Eingriff.
Der Magnetschalter 4 hat zwei feste Kontakte 4 a und 4 b sowie
einen beweglichen Kontakt 4 c, der normalerweise offen ist.
Der feste Kontakt 4 a ist über eine Erregerspule mit Erde
verbunden, wobei die Erregerspule eine Stromspule 4 d und
eine Spannungsspule 4 e aufweist, die miteinander in Reihe
geschaltet sind und zwischeneinander einen Abgriff S haben.
Der feste Kontakt 4 a ist außerdem mit der positiven Klemme
des Anlassermotors 3 verbunden. Der bewegliche Kontakt 4 c
schließt, wenn am Abgriff S eine Spannung anliegt.
Ein Relais 6 hat zwei feste Kontakte 6 a und 6 b sowie einen
beweglichen Kontakt 6 c, der normalerweise geschlossen ist.
Der feste Kontakt 6 a ist an den Abgriff S des Magnetschalters
4 angeschlossen, während der feste Kontakt 6 b mit der
positiven Klemme der Batterie 1 über einen Startschalter 7
verbunden ist. Der bewegliche Kontakt 6 c wird geöffnet, wenn
ein Strom durch eine Erregerspule 6 d des Relais 6 hindurch
fließt. Das Relais 6 bildet eine Schalteinrichtung, um die
Zuführung des Stromes zum Anlasser 2 abzuschalten.
Das Relais 6 wird von einer Rechenschaltung 5 gesteuert,
die kurz als Rechner bezeichnet wird. Dem Rechner 5 wird
über eine Stromversorgungsleitung 5 a, die mit der einen
Seite des Startschalters 7 verbunden ist, Strom zugeführt.
Die Spannung der Batterie 1 wird an den Rechner 5 als
Eingangssignal über eine Eingangssignalleitung 5 b angelegt.
Der Rechner 5 liefert der Erregerspule 6 d des Relais 6
Strom über eine Ausgangssignalleitung 5 c, wenn die Erreger
spule 6 d zu erregen ist. Der Rechner 5 ist außerdem über
eine Erdleitung 5 d mit Erde verbunden.
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau des Rechners 5. Ein
Bandpaßfilter 51, eine Wellenformschaltung 52, ein Differen
zierer 53, eine weitere Wellenformschaltung 54, ein Inte
grator 54, ein Spannungskomparator 56 sowie eine Ausgangs
schaltung 57 sind in Reihe zwischen die Eingangssignalleitung
5 b und die Ausgangssignalleitung 5 c geschaltet. Die Wirkungs
weise von jedem dieser Elemente wird nachstehend näher
erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Kurve der Klemmenspannung V (Wellenform A)
sowie eine Kurve des Klemmenstromes I (Wellenform B) des
Anlassers 2 in Abhängigkeit von der Zeit während des Betriebes
des Anlassers 2. Zwischen dem Zeitpunkt Null und dem Zeit
punkt t 1 ist der Anlasser 2 abgeschaltet, so daß die Klemmen
spannung den Wert V 1 hat und der Klemmenstrom I 1 = 0 ist.
Zum Zeitpunkt t 1 wird der Anlasser 2 eingeschaltet, und ein
großer Einschaltstoßstrom I 3 fließt in den Anlasser 2. Der
Wert bzw. die Größe des Einschaltstoßstromes wird bestimmt
durch den Innenwiderstand des Anlassers 2 und der Batterie 1,
den Widerstand der Verdrahtung sowie andere Parameter.
Aufgrund des Einschaltstoßstromes fällt die Klemmenspannung
plötzlich auf den Wert V 3 ab. Vom Zeitpunkt t 1 an nimmt die
Drehzahl des Anlassermotors 3 zu, so daß der Klemmenstrom
allmählich abnimmt und die Klemmenspannung allmählich an
steigt.
Zwischen den Zeitpunkten t 1 und t 3 wird der Motor vom
Anlasser 2 angelassen oder angeworfen. Zum Zeitpunkt t 3
startet der Motor und beginnt mit eigener Kraft zu laufen.
Sobald der Motor gestartet worden ist, nimmt seine Drehzahl
zu. Damit nimmt die Last des Anlassermotors 3 ab, so daß die
Klemmenspannung ansteigt und der Klemmenstrom abnimmt, bezogen
auf die Pegel vor dem Zeitpunkt t 3. Zum Zeitpunkt t 2 wird
der Anlasser 2 abgeschaltet, so daß der Klemmenstrom auf den
Wert Null abfällt und die Klemmenspannung wieder den Wert V 1
annimmt.
Es ist ersichtlich, daß eine große Wechselstromkomponente
bzw. Wechselspannungskomponente, die als Welligkeit bezeichnet
wird, dem Klemmenstrom sowie der Klemmenspannung des
Anlassers überlagert sind. Während des Anlassens hat die
Welligkeit eine Periode von Tc, und nachdem der Motor
gestartet worden ist, hat die Welligkeit eine Periode von
To. Diese Welligkeit wird hervorgerufen durch die Differenz
der mechanischen Belastung des Anlassermotors 3 zwischen der
Zündung und der Kompression des Motors. Während der Kompression
des Motors ist das Drehmoment, das von dem Anlassermotor 3
geliefert werden muß, größer als während der Zündung, so daß
der Anlasser-Klemmenstrom während der Kompression zunimmt
und während der Zündung abnimmt.
Für die Klemmenspannung trifft der umgekehrte Fall zu.
Die Frequenz der Welligkeit entspricht somit der Drehzahl
des Motors. Da die Motordrehzahl während des Anwerfens
oder Anlassens geringer ist als dann, wenn der Motor gestartet
ist, ist die Periode Tc der Welligkeit während des Anlassens
viel länger als die Periode To der Welligkeit, wenn der
Motor gestartet ist. Im allgemeinen ist der Wert der Periode
Tc einige Male größer als der Wert von To, so daß die
Frequenz der Welligkeit (1/To), nachdem der Motor gestartet
ist, einige Male höher ist als die Frequenz (1/Tc) während
des Anlassens.
Gemäß der Erfindung wird die Frequenz der Welligkeit ver
wendet, die entweder der Klemmenspannung oder dem Klemmen
strom überlagert ist, und zwar als Angabe dafür, ob der
Motor gestartet ist oder nicht. Sobald die Frequenz der
Welligkeit einen bestimmten Pegel überschreitet, wird fest
gestellt, daß der Motor gestartet ist, und der Anlasser 3
wird abgeschaltet.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Welligkeiten, die der
Klemmenspannung überlagert sind, eine andere Amplitude
haben als die Welligkeiten, die dem Klemmenstrom überlagert
sind und daß die beiden Sätze von Welligkeiten um 180°
außer Phase sind. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt ist jedoch
die Periode der Welligkeit auf der Klemmenspannung identisch
mit der Periode der Welligkeit auf dem Klemmenstrom. Es
spielt somit keine Rolle, welcher Satz von Welligkeiten
gemessen wird, um die Frequenz der Welligkeiten zu bestimmen.
Als nächstes wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform
für den Fall beschrieben, wo die Frequenz der Anlasser-
Klemmenspannung gemessen wird. Unter Bezugnahme auf Fig. 1
und 2 wird zuerst der Anlasser 2 betätigt, indem man den
Startschalter 7 schließt. Wenn der Startschalter 7 geschlossen
ist, wird dem Abgriff S des Magnetschalters 4 über den
beweglichen Kontakt 6 c des Relais 6, der sich normalerweise
in einer geschlossenen Position befindet, Strom zugeführt.
Dieser Strom erregt die Stromspule 4 d und die Spannungsspule
4 e, und die von den Erregerspulen erzeugte Magnetkraft schließt
den beweglichen Kontakt 4 c des Magnetschalters 4. Das Schließen
des beweglichen Kontaktes 4 c verbindet den Anlassermotor 3
mit der Batterie 1. Es wird dafür gesorgt, daß das nicht
dargestellte Antriebsritzel mit dem Hohlrad des Schwungrades
des Motors in Eingriff kommt, und der Anlassermotor 3 beginnt
zu rotieren und den Motor anzulassen.
Die Anlasser-Klemmenspannung wird dem Rechner 5 über die
Eingangssignalleitung 5 b zugeführt. Das Eingangssignal wird
zunächst von dem Bandpaßfilter 51 gefiltert. Der Bandpaßfilter
51 beseitigt die Gleichstromkomponente und das Rauschen,
beispielsweise das Rauschen durch Kommutierungsfunken, aus
dem Eingangssignal und erzeugt ein Ausgangssignal, das nur
die Welligkeit enthält, die der Klemmenspannung überlagert
war.
Die Welligkeit geht dann durch die Wellenformschaltung 52
hindurch, welche die Welligkeit in Impulse umwandelt. Die
Impulse werden vom Differenzierer 53 differenziert, und das
differenzierte Ausgangssignal wird von der nächsten Wellen
formschaltung 54 wieder zurück in Impulse umgewandelt. Auf
diese Weise können Impulse mit einer Frequenz, die exakt
der der ursprünglichen Welligkeit entspricht, erzeugt werden,
unabhängig von der Größe oder dem Wert der Welligkeit.
Der Integrator 55 integriert die Impulse, die von der Wellen
formschaltung 54 abgegeben werden, über eine vorgegebene
Zeitspanne und wird dann zurückgesetzt. Er erzeugt eine
Ausgangsspannung, die der Frequenz der Impulse entspricht,
die ihm während der vorgegebenen Zeitspanne zugeführt worden
sind, während der die Integration durchgeführt wird. Somit
entspricht das Ausgangssignal des Integrators 55 der Frequenz
der Welligkeit. Der Integrator 55 führt somit eine Frequenz-
Spannungs-Wandlung durch.
Die Ausgangsspannung des Integrators 55 wird dem Spannungs
komparator 56 zugeführt, der diese Spannung mit einer vorge
gebenen Referenzspannung vergleicht, die einer Frequenz von
1/To entspricht, welches die Frequenz der Welligkeit der
Klemmenspannung ist, wenn der Motor gestartet ist. Wenn die
Spannung, die dem Spannungskomparator 56 vom Integrator 55
zugeführt wird, die Referenzspannung überschreitet, so erzeugt
die Ausgangsschaltung 57 ein Ausgangssignal, welches die
Erregerspule 6 d des Relais 6 über die Ausgangssignalleitung
5 c erregt. Anderenfalls erzeugt die Ausgangsschaltung 57
kein Signal, und die Erregerspule 6 d bleibt nicht erregt.
Wenn die Erregerspule 6 d erregt ist, öffnet sie den beweglichen
Kontakt 6 c, und die Stromzuführung zu den Erregerspulen 4 d
und 4 e des Magnetschalters 4 wird unterbrochen. Dies bewirkt,
daß der bewegliche Kontakt 4 c in seine normalerweise offene
Stellung zurückkehrt, und die Zuführung von Strom von der
Batterie 1 zum Anlassermotor 3 wird abgeschaltet. Zur gleichen
Zeit bewirkt der Magnetschalter 4 das Ausrücken des nicht
dargestellten Antriebsritzels des Anlassermotors 3 aus dem
Hohlrad des Schwungrades des Motors.
Infolgedessen wird der Anlasser 2 abgeschaltet, sobald der
Motor gestartet ist, und der Motor wird daran gehindert,
den Anlasser 2 zu schnell laufen zu lassen. Dementsprechend
kann eine Beschädigung des Anlassermotors 3 durch ein Durch
brennen, weil er zu lange läuft, ebenso verhindert werden,
wie ein zu schnelles Laufen, das sonst durch die Kraftüber
tragung von dem angelassenen Motor auftreten könnte.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist die Stromversorgungsleitung
5 a an den Startschalter 7 angeschlossen, aber es ist auch
möglich, sie stattdessen mit der positiven Klemme der Batterie
1 oder der Einschaltposition des Zündschlosses zu verbinden.
Es wird jedoch bevorzugt, die Stromversorgungsleitung mit
dem Startschalter 7 zu verbinden, da dadurch vermieden wird,
daß eine Welligkeit vom Anlassermotor 3 hervorgerufen wird,
die unerwünschte Wirkungen erzeugen könnte, wenn die Stromver
sorgungsleitung 5 a direkt mit der Batterie 1 verbunden ist.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung,
wobei die Eingangssignalleitung 5 b mit dem festen Kontakt 4 a
des Magnetschalters 4 des Anlassers 2 verbunden ist. Bei
einer derartigen Anordnung können, in gleicher Weise wie
oben beschrieben, unerwünschte Effekte aufgrund der Welligkeit,
die von dem Anlassermotor 3 hervorgerufen wird, eliminiert
werden. Diese Ausführungsform ist sonst in gleicher Weise
aufgebaut wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und bietet
die gleichen Vorteile.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform gemäß der Erfindung,
wobei die Frequenz der Welligkeit, die dem Klemmenstrom des
Anlassers 2 überlagert ist, gemessen wird. Ein Nebenschluß
widerstand oder Shunt 8 zur Strommessung ist zwischen die
positive Klemme der Batterie 1 und den festen Kontakt 4 b
des Magnetschalters 4 geschaltet. Die Eingangssignalleitung
5 b des Rechners 5 ist mit dem Shunt 8 verbunden. Der Rechner 5
bestimmt die Frequenz der Welligkeit in dem Signal, das ihm
zugeführt wird, in genau derselben Weise wie bei der oben
beschriebenen Ausführungsform, und wenn die Frequenz einen
vorgegebenen Wert überschreitet, wird der Anlasser 2 abge
schaltet. Im übrigen ist der Aufbau dieser Ausführungsform
der gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform gemäß der Erfindung,
wobei der Anlasser 2 abgeschaltet wird, wenn die Anzahl von
Wellen der Welligkeit, die der Anlasser-Klemmenspannung
überlagert ist, einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Der Aufbau dieser Ausführungsform ist sonst der gleiche wie
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, mit der Ausnahme, daß
der Rechner 5 gemäß Fig. 1 durch einen Rechner 15 ersetzt
ist, der die Welligkeit zählt. Der Rechner 15 hat eine Eingangs
signalleitung 15 a, die mit dem Startschalter 7 verbunden ist,
eine Erdleitung 15 b, die mit Erde verbunden ist, und eine
Ausgangssignalleitung 15 c, die die Erregerspule 6 d des Relais 6
gegebenenfalls mit Strom versorgt.
Die Klemmenspannung des Anlassers 2 wird dem Rechner 15 über
die Eingangssignalleitung 15 a zugeführt und der Rechner 15
zählt die Anzahl von Wellen der Welligkeit, die der Klemmen
spannung überlagert ist. Wenn die Anzahl von Impulsen einen
vorgegebenen Wert überschreitet, so erregt der Rechner 15
die Erregerspule 6 d des Relais 6 über die Ausgangssignal
leitung 15 c, der Anlasser 2 wird abgeschaltet, und das Ritzel
des Anlassers 2 wird gegenüber dem Hohlrad des Motors ausge
rückt, wie es oben im einzelnen beschrieben ist.
Schaltungen zum Zählen von Wellen sind an sich bekannt, und
es kann jede herkömmliche Schaltung als Rechenschaltung oder
Rechner 15 verwendet werden. Der Rechner 5 gemäß Fig. 2, der
zur Frequenzbestimmung verwendet wird, kann so umfunktioniert
werden, daß er als Schaltung zum Zählen von Wellen arbeitet,
indem man den Integrator 55 eine kontinuierliche Integration
durchführen läßt, anstatt ihn nach einer vorgegebenen Zeit
spanne zurückzusetzen.
Durch das Zählen der Anzahl von Wellen der Welligkeit und
das Abschalten des Anlassers 2, wenn ein vorgegebener Pegel
überschritten worden ist, ist diese Ausführungsform einer
Schutzeinrichtung für den Anlasser geeignet, zu verhindern,
daß der Anlasser 2 von dem Motor für lange Zeitspannen über
laufen wird, und daß der Anlasser 2 zu lange Strom führt,
wenn es schwierig ist, den Motor anzulassen.
Wenn beispielsweise die Periode Tc jeder Welle der Welligkeit
der Klemmenspannung während des Anlassens 0,2 Sekunden
beträgt, die Periode To jeder Welle der Welligkeit nach
dem Starten des Motors 0,04 Sekunden beträgt und der Rechner
15 so eingestellt ist, daß er den Anlasser 2 nach der
Zählung von 100 Wellen abschaltet, wenn der Motor angelassen
wird, aber nicht startet, so wird der Rechner 15 den Anlasser
2 nach
(100 Wellen ×0,2 Sekunden pro Welle) = 20 Sekunden abschalten, und der Anlasser 2 wird daran gehindert, zu lange zu laufen.
(100 Wellen ×0,2 Sekunden pro Welle) = 20 Sekunden abschalten, und der Anlasser 2 wird daran gehindert, zu lange zu laufen.
Wenn andererseits der Motor sofort starten sollte, wird der
Anlasser 2 nach
(100 Wellen ×0,04 Sekunden pro Welle) = 4 Sekunden abgeschaltet, so daß der Motor daran gehindert wird, für eine zu lange Zeitspanne den Anlasser 2 zu überlaufen. Unabhängig davon, ob der Motor bald oder überhaupt nicht startet, kann der Anlasser 2 somit davor geschützt werden, daß er eine Beschädigung durch Durchbrennen erleidet, weil der Anlasser etwa zu lange Strom führt.
(100 Wellen ×0,04 Sekunden pro Welle) = 4 Sekunden abgeschaltet, so daß der Motor daran gehindert wird, für eine zu lange Zeitspanne den Anlasser 2 zu überlaufen. Unabhängig davon, ob der Motor bald oder überhaupt nicht startet, kann der Anlasser 2 somit davor geschützt werden, daß er eine Beschädigung durch Durchbrennen erleidet, weil der Anlasser etwa zu lange Strom führt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 wird die Anzahl von
Wellen der Welligkeit gezählt, die der Klemmenspannung
überlagert ist. Es ist jedoch stattdessen auch möglich, die
Anzahl von Wellen der Welligkeit zu zählen, die dem Klemmen
strom überlagert ist, indem man die Eingangssignalleitung 15 b
an einen Shunt 8 anschließt, der in ähnlicher Weise wie
bei der Anordnung gemäß Fig. 5 zwischen die Batterie 1 und
den festen Kontakt 4 b des Magnetschalters 4 geschaltet ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die
Elemente, welche die Schutzeinrichtung für den Anlasser
bilden, getrennt vom Anlasser 2 selbst vorgesehen, jedoch
ist es auch möglich, die Schutzeinrichtung für den Anlasser
sowie den Anlasser 2 selbst in einer einzigen Einrichtung
zu kombinieren.
Claims (6)
1. Schutzeinrichtung für den Anlasser eines Motors,
gekennzeichnet durch
- - einen Schaltkreis (6), der zwischen eine Batterie (1) und einen Anlasser (2) eines Motors geschaltet ist; und
- - eine Rechenschaltung (5), die entweder die Frequenz der Welligkeit, die der Klemmenspannung (V) des Anlassers (2) überlagert ist, oder die Frequenz der Welligkeit, die dem Klemmenstrom (I) des Anlassers (2) überlagert ist, mißt, und die den Schaltkreis (6) so steuert, daß die Stromzuführung von der Batterie (1) zum Anlasser (2) unterbrochen wird, wenn die Frequenz der gemessenen Welligkeit einen vorgegebenen Wert überschreitet.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlasser einen Anlassermotor (3) und einen Magnet schalter (4) aufweist, wobei der Magnetschalter (4) eine Erregerspule (4 d, 4 e) und einen beweglichen Kontakt (4 c) umfaßt, der zwischen den Anlassermotor (3) und die Batterie (1) geschaltet ist, wobei der bewegliche Kontakt (4 c) nur dann geschlossen wird, wenn die Erregerspule (4 d, 4 e) erregt ist;
daß der Schaltkreis (6) ein Relais mit einer Erregerspule (6 d) und einen beweglichen Kontakt (6 c) aufweist, der nur dann offen ist, wenn die Erregerspule (6 d) erregt ist, wobei der bewegliche Kontakt (6 c) des Schaltkreises (6) zwischen die Batterie (1) und die Erregerspule (4 d, 4 e) des Magnet schalters (4) des Anlassers (2) geschaltet ist;
und daß die Rechenschaltung (5) eine Ausgangsschaltung (57) aufweist, um die Erregerspule (6 d) des Relais (6) zu erregen, wenn die Frequenz der Welligkeit den vorgegebenen Wert über schreitet.
daß der Anlasser einen Anlassermotor (3) und einen Magnet schalter (4) aufweist, wobei der Magnetschalter (4) eine Erregerspule (4 d, 4 e) und einen beweglichen Kontakt (4 c) umfaßt, der zwischen den Anlassermotor (3) und die Batterie (1) geschaltet ist, wobei der bewegliche Kontakt (4 c) nur dann geschlossen wird, wenn die Erregerspule (4 d, 4 e) erregt ist;
daß der Schaltkreis (6) ein Relais mit einer Erregerspule (6 d) und einen beweglichen Kontakt (6 c) aufweist, der nur dann offen ist, wenn die Erregerspule (6 d) erregt ist, wobei der bewegliche Kontakt (6 c) des Schaltkreises (6) zwischen die Batterie (1) und die Erregerspule (4 d, 4 e) des Magnet schalters (4) des Anlassers (2) geschaltet ist;
und daß die Rechenschaltung (5) eine Ausgangsschaltung (57) aufweist, um die Erregerspule (6 d) des Relais (6) zu erregen, wenn die Frequenz der Welligkeit den vorgegebenen Wert über schreitet.
3. Schutzeinrichtung für den Anlasser eines Motors,
gekennzeichnet durch
- - einen Schaltkreis (6), der zwischen eine Batterie (1) und einen Anlasser (2) eines Motors geschaltet ist; und
- - eine Rechenschaltung (15), die entweder die Anzahl von Wellen der Welligkeit, die der Klemmenspannung (V) des Anlassers (2) überlagert ist, oder die Anzahl von Wellen der Welligkeit, die dem Klemmenstrom (I) des Anlassers (2) überlagert ist, zählt, und die den Schaltkreis (6) so steuert, daß die Stromzuführung von der Batterie (1) zum Anlasser (2) unterbrochen wird, wenn die gezählte Anzahl von Wellen der Welligkeit einen vorgegebenen Wert über schreitet.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlasser (2) einen Anlassermotor (3) und einen Magnetschalter (4) aufweist, wobei der Magnetschalter (4) eine Erregerspule (4 d, 4 e) und einen beweglichen Kontakt (4 c) umfaßt, der zwischen den Anlassermotor (3) und die Batterie (1) geschaltet ist, wobei der bewegliche Kontakt (4 c) nur dann geschlossen wird, wenn die Erregerspule (4 d, 4 e) erregt ist;
daß der Schaltkreis (6) ein Relais mit einer Erregerspule (6 d) und einem beweglichen Kontakt (6 c) aufweist, der nur dann geöffnet ist, wenn die Erregerspule (6 d) des Schalt kreises (6) erregt ist, wobei der bewegliche Kontakt (6 c) des Schaltkreises (6) zwischen die Batterie (1) und die Erregerspule (4 d, 4 e) des Magnetschalters (4) des Anlassers (2) geschaltet ist;
und daß die Rechenschaltung (15) eine Ausgangsschaltung (57) aufweist, um die Erregerspule (6 d) des Relais (6) zu erregen, wenn die Anzahl von Wellen der Welligkeit den vorgegebenen Wert überschreitet.
daß der Anlasser (2) einen Anlassermotor (3) und einen Magnetschalter (4) aufweist, wobei der Magnetschalter (4) eine Erregerspule (4 d, 4 e) und einen beweglichen Kontakt (4 c) umfaßt, der zwischen den Anlassermotor (3) und die Batterie (1) geschaltet ist, wobei der bewegliche Kontakt (4 c) nur dann geschlossen wird, wenn die Erregerspule (4 d, 4 e) erregt ist;
daß der Schaltkreis (6) ein Relais mit einer Erregerspule (6 d) und einem beweglichen Kontakt (6 c) aufweist, der nur dann geöffnet ist, wenn die Erregerspule (6 d) des Schalt kreises (6) erregt ist, wobei der bewegliche Kontakt (6 c) des Schaltkreises (6) zwischen die Batterie (1) und die Erregerspule (4 d, 4 e) des Magnetschalters (4) des Anlassers (2) geschaltet ist;
und daß die Rechenschaltung (15) eine Ausgangsschaltung (57) aufweist, um die Erregerspule (6 d) des Relais (6) zu erregen, wenn die Anzahl von Wellen der Welligkeit den vorgegebenen Wert überschreitet.
5. Anlasserystem für einen Motor,
gekennzeichnet durch
- - eine Batterie (1);
- - einen Anlassermotor (3);
- - einen Magnetschalter (4) mit einer Erregerspule (4 d, 4 e) und einem beweglichen Kontakt (4 c), der nur dann ge schlossen wird, wenn die Erregerspule (4 d, 4 e) erregt ist, wobei der bewegliche Kontakt (4 c) zwischen den An lassermotor (3) und die Batterie (1) geschaltet ist;
- - einen Startschalter (7);
- - ein Relais (6) mit einer Erregerspule (6 d) und einem beweglichen Kontakt (6 c), der zwischen die Erregerspule (4 d, 4 e) des Magnetschalters (4) und die Batterie (1) über den dazwischenliegenden Startschalter (7) geschaltet ist, wobei der bewegliche Kontakt (6 c) des Relais (6) nur dann geöffnet wird, wenn die Erregerspule (6 d) des Relais (6) erregt ist; und
- - eine Rechenschaltung (5), die entweder die Frequenz der Welligkeit, die der Klemmenspannung (V) des Anlassers (2) überlagert ist, oder die Frequenz der Welligkeit, die dem Klemmenstrom (I) des Anlassers (2) überlagert ist, mißt und die die Erregerspule (6 d) des Relais (6) erregt, wenn die gemessene Frequenz der Welligkeit einen vorgegebenen Wert überschreitet.
6. Anlassersystem für einen Motor,
gekennzeichnet durch
- - eine Batterie (1);
- - einen Anlassermotor (3);
- - einen Magnetschalter (4) mit einer Erregerspule (4 d, 4 e) und einem beweglichen Kontakt (4 c), der nur dann ge schlossen wird, wenn die Erregerspule (4 d, 4 e) erregt ist, wobei der bewegliche Kontakt (4 c) zwischen den Anlassermotor (3) und die Batterie (1) geschaltet ist;
- - einen Startschalter (7);
- - ein Relais (6) mit einer Erregerspule (6 d) und mit einem beweglichen Kontakt (6 c), der zwischen die Erregerspule (4 d, 4 e) des Magnetschalters (4) und die Batterie (1) mit dem zwischengeschalteten Startschalter (7) geschaltet ist, wobei der bewegliche Kontakt (6 c) des Relais (6) nur dann geöffnet wird, wenn die Erregerspule (6 d) des Relais (6) erregt ist; und
- - eine Rechenschaltung (15), die die Anzahl von Wellen der Welligkeit, die der Klemmenspannung (V) des Anlassers (2) überlagert ist, oder die Anzahl von Wellen der Welligkeit, die dem Klemmenstrom (I) des Anlassers (2) überlagert ist, zählt, und die die Erregerspule (6 d) des Relais (6) erregt, wenn die gezählte Anzahl von Wellen einen vorge gebenen Wert überschreitet.
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