DE2700547A1 - Verfahren zur sicherung eines schaltnetzgeraets mit einem schalttransformator, sowie ueberwachungsvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur sicherung eines schaltnetzgeraets mit einem schalttransformator, sowie ueberwachungsvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2700547A1 DE19772700547 DE2700547A DE2700547A1 DE 2700547 A1 DE2700547 A1 DE 2700547A1 DE 19772700547 DE19772700547 DE 19772700547 DE 2700547 A DE2700547 A DE 2700547A DE 2700547 A1 DE2700547 A1 DE 2700547A1
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Description

  • Verfahren zur Sicherung eines Schaltnetzgeräts mit
  • einem Schalttransformator' sowie Überwachungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Zusammenfassung Es wird ein Verfahren zur Sicherung eines Schaltnetzgeräts mit einem Schalttransformator gegen eine Überlatung, sowie eine Überwachungsvorrichtung für ein Schaltnetzgerät mit einem Schalttransformator vorgeschlagen,bei dem bzw. bei der während jedem Schaltvorgang der zeitliche Verlauf eines dann abklingenden kritischen Parameters überwacht und die Einleitung eines neuen Schaltvorganges erst freigegeben wird, wenn der kritische Parameter unter einen vorgegebenen Schwellwert abgesunken ist. Insbesondere wird nach einem Schaltvorgang das Abklingen der magnetischen Energie in einem magnetischen Kreis mit einem Magnetkern überwacht, um zu verhindern, daß durch eine zu frühe erneute Ansteuerung der Magnetkern in die Sättigung. getrieben wird.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Schaltnetzgeräte dienen dazu, eine erste Betriebsspannung in eine zweite Betriebsspannung umzuformen, wobei die erste Betriebsspannung, wenn sie eine Wechselspannung ist, zunächst gleichgerichtet, dann geglättet, anschließend hochfrequent, beispielsweise mit einer Frequenz von 20 kHz, zerhackt, daraufhin transformiert und schließlich sekundärseitig wieder gleichgerichtet und geglättet wird. Der Vorteil solcher Schaltnetzgeräte liegt im allgemeinen darin, daß durch die hochfrequente Arbeitsweise der erforderliche Schalttransformator für die Transformierung klein und leicht gehalten werden kann, wobei der Wirkungsgrad derartiger Schaltnetzgeräte bei etwa 85% liegt, während bei konventionellen Netzgeräten mit 50 Hz-Betrieb nur ein Wirkungsgrad von etwa 55% erreichbar ist. Darüberhinaus lassen sich Schaltnetzgeräte noch billiger herstellen als konventionelle Netzteile.
  • Bei den bekannten Schaltnetzgeräten wird ein Überlastungsschutz bzw. eine Kurzschlußsicherheit dadurch erreicht, daß man den Strom auf der Primärseite des Schalttransformators in herkömmlicher Weise mit Hilfe eines Meßwiderstandes mit nachgeschaltetem Schaltverstärker überwacht. Für diese Art der Überwachung werden normalerweise teure, induktionsarme Hochlastwiderstände, sowie teure Halbleiterschalter benötigt. Hierdurch gehen die Vorteile, die ein Schaltnetzgerät gegenüber einem konventionellen Netzteil bietet, sowohl hinsichtlich der Funktionssicherheit als auch bezüglich des Preises zumindest teilweise wieder verloren.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichncnden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Sicherung gegen eine Oberlastung wesentlich einfacher und sicherer durchgeführt werden kann, insbesondere mittels einer Oberwachungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mit einer sekundärseitigen Wicklung des Schalttransformators ein steuerbares Schaltelement verbunden ist, mit dessen Hilfe ein Eingangskreis für das Eingangssignal der Primärwic]lung des Schalttransformators in Abhängigkeit von der Größe des kritischen Parameters steuerbar ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgefUhrten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Insbesondere bietet sich die Möglichkeit, eine Überwachungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens so auszugestalten, daß das Schaltnetzgerät einerseits gegen jede Überlastung gesichert ist und außerdem im Abregelfalle - d.h. bei einer Strombegrenzung zur Vermeidung einer Überlastung - als Konstantstromquelle mit dem Maximalstrom arbeitet, woraus ein besonders günstiges Anlaufverhalten für permanent erregte Gleichstrommotoren resultiert, die mit dem Ausgang des Schaltnetzgerätes verbunden sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß der Schalttransformator knapp dimensioniert werden kann, und daß dennoch auch an stark welligen Eingangs-Spannungen ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.
  • Zeichnung Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Überwachungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend anhand einer Zeichnung mit mehreren Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild der Überwachungsvorrichtung und Fig. 2 ein Diagramm des Stromverlaufs an einer Sekundärdrossel der Überwachungsvorrichtung gem. Fig. 1.
  • Beschreibung der Erfindung Bei der Oberwachungsvorrichtung gemäß Fig. 1 ist ein Oszillator 10 vorgesehen, welcher über die Serienschaltung zweier Widerstände 12, 14 mit Bezugspotential verbunden ist. Die Widerstände 12, 14 bilden einen Spannungsteiler, dessen Abgriff über die Serienschaltung zweier Widerstände 16,18 mit der Basis eines Treibertransistors 20 verbunden ist. Die Basis dieses Treibertransistors 20 ist über einen weiteren Widerstand 22 an Bezugspotential gelegt, während sein Emitter direkt an Bezugspotential liegt. Der Kollektor des Treibertransistors 20 ist mit dem einen Anschluß der Primärwicklung eines Treibertransformators 24 verbunden.
  • Der andere Anschluß der Primärwicklung des Treibertransformators 24 ist über ein Siebglied aus einem Widerstand 26 und einem Kondensator 28 mit dem positiven Pol (+) einer Speisespannungsquelle verbunden, die eine Spannung von beispielsweise 250 V liefert.
  • Parallel zur Primärwicklung des Treibertransformators 24 liegt die Serienschaltung eines Widerstandes 30 und einer Diode 32.
  • Die Diode 32 dient dabei als Freilaufdiode. Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des Treibertransistors 20 liegt die Serienschaltung eines Widerstandes 34 und eines Kondensators 36, wobei die eine Platte des letzteren an Bezugspotential liegt. Die Serienschaltung aus dem Widerstand 34 und dem Kondensator 36 dient dabei dem Schutz des Treibertransistors 20 gegen Oberspannungen beim Abschalten des Treibertransformators 24.
  • Die Sekundärwicklung des Treibertransformators 24 liegt einerseits an Bezugpotential und andererseits über die Parallelschaltung eines Widerstandes 38 und eines Kondensators 40 an der Basis eines Endstufentransistors 42, dessen Basis über einen Widerstand 44 und dessen Emitter direkt an Bezugspotential liegt. Der Kollektor des Endstufentransistors 42 ist mit einer Primärwicklung 46.1 eines Schalttransformators 46 verbunden und außerdem mit einem Kondensator 48, dessen andere Platte über die Parallelschaltung eines Widerstandes 50 und einer Diode 52 mit Bezugspotential verbunden ist. Die Diode 52 ist eine schnelle Diode und dient zusammen mit dem Widerstand 50 und dem Kondensator 48 in üblicher Weise dem Schutz des Endstufentransistors 42 gegen Überspannungen beim Abschalten des Schalttransformators 46. Eine Sekundärwicklung 46.2. des Schalttransformators 46 ist mit einer Last 54 einerseits direkt und andererseits über die Serienschaltung einer Diode 56 und einer Drossel 58 verbunden. Die Last ist als einfacher Widerstand dargestellt, wird jedoch häufig durch einen induktiven Verbraucher,insbesondere durch einen regelbaren Gleichstrommotor,gebildet. Parallel zur Last 54 liegt ein Speicherkondensator 60. Außerdem ist zwischen dem unmittelbar mit der Last 54 verbundenen Anschluß der Sekundärwicklung 46.2 und dem Verbindungspunkt der Diode 56 mit der Drossel 58 eine weitere Diode 62 vorgesehen, welche als Freilaufdiode für die Drossel 58 dient.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der Schalttransformator 46 zwei weitere Wicklungen, nämlich eine Meßwicklung 46.3 und eine Hilfswicklung 46.4. Das eine Ende der Hilfswicklung 46.4 ist an Bezugspotential gelegt, während das andere Ende mit einer Diode 64 verbunden ist, deren zweiter Anschluß einerseits über einen Kondensator 66 mit Bezugspotential und andererseits über einen Widerstand 68 und die Parallelschaltung eines weiteren Kondensators 70 mit einer Zenerdiode 72 ebenfalls mit Bezugspotential verbunden ist. Die Hilfswicklung 46.4 mit den zugeordneten Bauelementen 64 - 72 dient der Erzeugung einer relativ kleinen' mittels der Zenerdiode 72 stabilisierten Gleichspannung,insbesondere der Erzeugung einer relativ niedrigen positiven Versorgungsspannung V von beispielsweise + 12 Volt. Die entsprechenden Verbindungen zu denjenigen Elementen der Schaltung gemäß Fig. 1, die an der Versorgungsspannung V liegen, wurden jedoch zur Verbesserung der Übersichtlichkeit weggelassen.
  • Das eine Ende der Meßwicklung 46.3 ist mit dem positiven Pol (+) der Speisespannungsquelle verbunden, während ihr anderes Ende über eine Diode 74 mit dem Emitter eines Überwachungstransistors 76 verbunden ist. Die Basis des Überwachungstransistors 76 ist über einen Widerstand 78 mit Bezugspotential verbunden. Die Emitterspannung des Oberwachungstransistors 76 wird mit Hilfe von Dioden 80,82, die zwischen dem Emitter und Bezugspotential liegen, auf einen vorgegebenen oberen Schwellwert begrenzt. Der Kollektor des Oberwachungstransistors 76 ist über einen Widerstand 84 mit der Basis eines ersten Hilfstransistors 86 verbunden, dessen Emitter direkt und dessen Basis über einen Widerstand 88 mit der Versorgungsspannung V verbunden ist. Der Kollektor des ersten Hilfstransistors 86 ist über einen Widerstand 90 mit der Basis eines zweiten Hilfstransistors 92 und über einen Widerstand 94 mit dem Kollektor eines dritten Hilfstransistors 96 verbunden.
  • Der Kollektor des zweiten Hilfstransistors 92 ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 16 und 18 im Basiszweig des Treibertransistors 20 verbunden, während der Emitter des zweiten Hilfstransistors 92 direkt und seine Basis über einen Widerstand 98 mit der positiven Versorgungsspannung + V verbunden ist.
  • Die betrachtete Oberwachungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn am Ausgang des Oszillators 10 ein positiver Steuerimpuls erscheint, dann fließt über die Widerstände 12 und 14 ein Strom, der zur Folge hat, daß der dritte Hilfstransistor 96, welcher bis dahin gesperrt war, leitend wird, wodurch auch der zweite Hilfstransistor 92 leitend wird, der zusammen mit dem dritten Hilfstransistor 96 eine bistabile Kippschaltung bildet. Diese Schaltvorgänge haben zur Folge, daß der Treibertransistor 20, welcher bis dahin gesperrt war, leitend wird. Beim Durchschalten Treibertransistors 20 ergibt sich auf der Sekundärseite des Treibertransformators 24, welcher als Sperrwandler arbeitet, ein Impuls, der mit Hilfe der Bauelemente 38, 40 und 44 in geeigneter Weise geformt und der Basis des Endstufentransistors 42 zugeführt wird, der daraufhin sperrt. Dabei ist die Form der Steuerimpulse, die der Basis des Endstufentransistors 42 zugeführt werden, besonders wichtig, da der Schalttransformator 46 als Flußwandler mit extrem hohen Stromanstiegsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 1012A/s arbeitet. Diese hohen Strojnanstiegsgeschwindigkeiten kann aber der Endstufentransistor 42 nur dann schadlos verkraften, wenn ihmsteuerimpulsegeeigneter Form zugeführt werden.
  • Der Stromanstieg in der Primärwicklung 46.1 des Schalttransformators 46 hat einen entsprechenden Strom in dessen Sekundärwicklung 46.2 zur Folge. Dieser sekundärseitige Strom wird durch die Diode 56 gleichgerichtet und gelangt über die Drossel 58 zu der Last 54, wobei der Speicherkondensator 60 dafür sorgt, daß der Strom durch die Last 54 gegenüber dem Strom in der Sekundärwicklung 46.2 geglättet ist.
  • Wenn dann am Ende des positiven Impulses des Oszillators 10 der Treibertransistor 20 wieder sperrt bzw. erneut geschlossen wird und folglich der Endstufentransistor 42 gesperrt wird, dann führt die in dem Schalttransformator 46 zu diesem Zeitpunkt gespeicherte elektromagnetische Energie dazu, daß in der Meßwicklung 46.3 des Schalttransformators 46 eine zeitlich abklingende Spannung induziert wird, welche gegenüber Bezugspotential negativ ist und durch die der zuvor gesperrte Überwachungstransistor 76 leitend gesteuert wird. Der Oberwachungstransistor 76 zieht nun über seinen Kollektorwiderstand 84 einen Strom, der zu einem Absinken des Basispotentials des ersten Hilfstransistors 86 führt. Dieser steuert daraufhin durch und hält nunmehr den zweiten Hilfstransistor 92 und damit auch den Treibertransistor 20 im geöffneten Zustand. Solange der erste Hilfstransistor 86 leitend ist, wird der Treibertransistor 20 unabhängig vom Schaltzustand des dritten Hilfstransistors 96, d.h. unabhängig davon, ob bereits ein neuer positiver Ausgangsimpuls des Oszillators 10 begonnen hat oder nicht, im leitenden Zustand gehalten. Während dieser Betriebsphase ist also der dritte Hilfstransistor 96 unwirksam. Erst wenn die in die Meßwicklung 46.3 induzierte Spannung soweit abgesunken ist, daß der Überwachungstransistor 76 sperrt und damit auch der erste Hilfstransistor 86 schließt, kann durch eine entsprechende Ausgangsspannung des Oszillators 10 wieder eine Sperrung des Treibertransistors 20 und damit ein neuer Schaltzyklus des Schalttransformators 46 eingeleitet werden. Das Auftreten eines O-(null) 0-(null) Signals am Ausgang des Oszillators 10,durch welches der dritte Hilfstransistor 96 gesperrt wird, bleibt also solange ohne Einfluß auf den Schaltzustand der Transistoren 92 und 20, bis die Spannung in der Meßwicklung 46.3 weit genug abgesunken ist, um ein Sperren des Überwachungstransistors 76 und damit des ersten Hilfstransistors 86 zu ermöglichen. Es ist also gewährleistet, daß ein erneutes Einschalten des Endstufentransistors 42 solange verzögert wird, bis die in dem Kern des Schalttransformators 46 gespeicherte elektromagnetische Energie weit genug abgebaut ist.
  • Hierdurch wird verhindert, daß der Schalttransistor 42 durch den beim Erreichen der Kernsättigung schnell und steil ansteigenden Strom zerstört wird. Dabei ist jedoch vorausgesetzt, daß die Ausgangsimpulse des Oszillators 10 nur so lang sind, daß während der Dauer eines solchen Impulses bei zunächst im wesentlichen vollständig entmagnetisierten Kern des Schalttransformators 46 die Kernsättigung nicht erreicht wird. Aus diesem Grund ist auch das Impuls- Pausen- Verhältnis für die Ausgangssignale des Oszillators 10 immer kleiner als 1:1, da die Endmagnetisierung stets eine längere Zeit in Anspruch nimmt, als eine entsprechende Magnetisierung.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist bei der Überwachungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit der Sekundärdrossel 58 eine Meßspule 100 elektromagnetisch gekoppelt. Parallel zu der Meßspule 100 liegt die Serienschaltung eines Widerstandes 102 und eines Kondensators 104. Das mit dem Kondensator 104 verbundene Ende der Meßspule 100 liegt an Bezugspotential. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 102 und des Kondensators 104 ist über einen Widerstand 106 mit dem einen Eingang (-) eines Komparators 108 verbunden. Der Ausgang des Komparators 108 ist über einen Widerstand 110 mit der Basis des ersten Hilfstransistors 86 verbunden. Außerdem ist der Ausgang des Komparators 108 über die Serienschaltung zweier Widerstände 112, 114 mit dessen zweitem Eingang (+) verbunden. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 112 und 114,von denen einer (nämlich der Widerstand 112) als Trimmwiderstand ausgebildet ist, ist einerseits über einen weiteren Trimmwiderstand 116 mit Bezugspotential und andererseits über einen Widerstand 118 mit der positiven Versorgungsspannung + V verbunden. Die positive Versorgungsspannung + V liegt außerdem über einen Widerstand 119 am Ausgang des Komparators 108.
  • Der vorstehend beschriebene Schaltungsteil arbeitet wie folgt: Wenn durch die Drossel 58 zu Beginn eines Schaltzyklus des Schalttransformators 46 ein Strom zu fließen beginnt, d.h. unmittelbar nach Beginn eines Stromes durch die Primärwicklung 46.1 und eines entsprechenden Stromes durch die Sekundärwicklung 46.2, dann wird in die Meßspule 100 eine Spannung induziert, die eine Aufladung des Kondensators 104 zur Folge hat, der zusammen mit dem Widerstand 102 ein Integrationsglied bildet. Sobald diese Spannung einen vorgegebenen oberen Schwellwert SO überschreitet, liefert der Komparator 108 ein Ausgangssignal, welches zu einem Durchschalten des ersten Ililfstransistors 86 führt, wodurch das Wirksamwerden des nächsten Taktimpulses des Oszillators 10 in der oben beschriebenen Weise unterdrückt wird. Die Freigabe für den nächsten Schaltzyklus erfolgt erst dann, wenn die Ladung auf dem Kondensator 104 nach dem Abklingen des Stroms durch die Drossel 58 wieder bis zu einer unteren Schaltschwelle Su abgesunken ist, was ein Umschalten des Komparators 108 in den Ausgangszustand zur Folge hat.
  • Wie Fig. 2 zeigt,in der der Verlauf des Stromes I am Ausgang über der Zeit t dargestellt ist, sind die obere und die untere Schaltschwelle So bzw. Su so gewählt, daß der durch die Drossel 58 bzw. die Meßspule 100 gesteuerte Schaltungsteil im Normalbetrieb,d.h. bei Nennlast, unwirksam bleibt, bei einer geringen überlast zu einem verzögerten Wirksamwerden eines neuen Impulses bzw. einer Änderung des Impuls-Pausen-Verhältnisses ti:tp führt und bei einer starken Überlastung1 beispielsweise bei Kurzschluß am Ausgang, eine vorzeitige Unterbrechung des Stromflusses durch die Primärwicklung des Schalttransformators 46 bewirkt. Es wird also nicht nur verhindert, daß bei einer Überlastung der Schaltung zu früh ein neuer Schaltzyklus ausgelöst wird, sondern auch erreicht, daß eine extreme Überlastung sofort zu einer Unterbrechung eines gerade laufenden Schaltzyklus führt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, wenn auch die Spannung über der Last 54 überwacht wird, was erfindungsgemäß dadurch geschieht, daß man mit der über der Last 54 anliegenden Spannung den Eingang eines Optokopplers 120 beaufschlagt, dessen Ausgang mit dem einen Eingang (-) eines zweiten Komparators 122 verbunden ist, an dessen zweitem Eingang (+) eine mittels eines Spannungsteilers 124, 126 einstellbare Spannung anliegt. Der Ausgang des zweiten Komparators 122 liegt wieder über einen Widerstand 128 an der Basis des ersten Hilfstransistors 86. Außerdem ist der Ausgang des zweiten Komparators 122 über einen Widerstand 130 mit der positiven Versorgungsspannung + V verbunden. Der Strom im Eingangskreis des Optokopplers 120 ist mittels eines Potentiometers 132 einstellbar. Man erkennt, daß der zuletzt beschriebene Schaltungsteil bei Ansteigen der Spannung über der Last 54 über einen vorgegebenen Schwellwert hinaus wieder die gleichen Vorgnge auslöst wie ein Ansprechen des Komparators 108, so daß wieder eine Unterbrechung eines bereits laufenden Schaltzyklus des Schalttransformators 46 erfolgt, sobald an der Last 54 eine Uberspannung auftritt.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Sicherung eines Schaltnetzgeräts mit einem Schalttransformator gegen eine Oberlastung,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man während jedem Schaltvorgang den zeitlichen Verlauf eines dann abklingenden kritischen Parameters überwacht und die Einleitung eines neuen Schaltvorganges erst frei gibt, wenn der kritische Parameter unter einen vorgegebenen Schwellwert abgesunken ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß man die Magnetisierung des Transformator kerns überwacht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß man die Stromänderung in einer Wicklung auf dem Transformatorkern überwacht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß man die Spannungsänderung über einer Wicklung auf dem Transformatorkern überwacht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß man die Stromänderung in einer Drossel auf der Sekundärseite des Schalttransformators überwacht.
  6. 6. Oberwachungsvorrichtung für ein Schaitnetzgerät mit einem Schalttransformator ,dessen Primärwicklung ein getaktetes Eingangssignal zuführbar ist und an dessen Sekundärwicklung ein getaktetes Ausgangssignal abgreifbar ist, welches nach Glättung und Gleichrichtung zur Speisung eines elektrischen Verbrauchers dient, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß mit einer sekundärseitigen Wicklung (46.3) des Schalttransformators (46) ein steuerbares Schaltelement (76) verbunden ist, mit dessen Hilfe ein Eingangskreis für das Eingangssignal der Primärwicklung (46.1) des Schalttransformators (46) in Abhängigkeit von der Größe des kritischen Parameters steuerbar ist.
  7. 7. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß als Schaltelement ein Transistor (76) vorgesehen ist.
  8. 8. Überwachungsvorrichtung für ein Schaltnetzgerät mit einem Schalttransformator, dessen Primärwicklung ein getaktetes Eingangs signal zuführbar ist und an dessen Sekundärwicklung ein getaktetes Ausgangssignal abgreifbar ist, welches nach Glättung und Gleichrichtung zur Speisung eines elektrischen Verbrauchers dient, und mit einer Drossel auf der Sekundärseite des Schalttransformators zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mit der Drossel (58) eine Meßspule (100) gekoppelt ist, daß ein Integrator (102,104) vorgesehen ist, welcher die Spannung über der Meßspule (100) integrierttund daß für das Eingangssignal der Primärwicklung (46.1) des Schalttransformators (46) ein Eingangskreis vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Integrators (102,104) steuerbar ist.
  9. 9. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß eine Komparatorschaltung (106 -120) mit einem Komparator (108) vorgesehen ist, dessen einem Eingang (-) das Ausgangssignal des Integrators (102,104) zuführbar ist und dessen zweitem Eingang (+) eine, vorzugsweise einstellbare, Schwellwertspannung zuführbar ist und über dessen Ausgang der Eingangskreis steuerbar ist.
  10. 10. Oberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Eingangskreis einen mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke in Serie zu der Primärwicklung(46.1)des Schalttransformators (46) liegenden Endstufentransistor (42) aufweist, dessen Basis über die Ausgangsimpulse von der Sekundärseite eines als Sperrschwinger arbeitenden Treibertransformators (24) ansteuerbar ist.
  11. 11. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgang des Schaltnetz geräts mit dem Eingang eines Optokopplers (120) verbunden ist, über dessen Ausgang der Eingangskreis zusätzlich steuerbar ist.
  12. 12. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Ansprechschwelle des Optokopplers (120) eingangsseitig mittels eines Potentiometers (132) einstellbar ist.
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