DE3900411A1 - Stranggussprofil - Google Patents
StranggussprofilInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/10—Application or adaptation of safety means
- A61B6/107—Protection against radiation, e.g. shielding
Description
Die Erfindung betrifft ein Stranggußprofil gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es sind Stranggußprofile zum Aufbau von Koffern und Gehäusen bekannt,
die als Hohlprofile ausgebildet sind. Nachteilig bei diesen bekannten
Profilen ist, daß das Anbringen und Befestigen von Anbauten im Koffer
bzw. Gehäuseinnenraum nur schwierig möglich ist. Des weiterern
gestaltet sich das Befestigen der Wandungen des Koffers schwierig.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein Stranggußprofil zum leichten
Aufbau von Koffern und Gehäusen zu schaffen, das einen einfachen Einbau
von Zusatzteilen ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung besteht das Stranggußprofil aus einem rechteck
förmigen Grundprofil, daß einen Schenkel aufweist, der mit Abstand
parallel zu einer Außenwand des Grundprofils angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Profilform ermöglicht in vorteilhafter Weise das
Einfügen von Wandungen und Inneneinbauten, da das rechtwinklige
Grundprofil den gesamten rechtwinkligen Kofferaufbau bestimmt.
Zusätzlich wird die Stabilität des Koffers bzw. Gehäuses erhöht, weil
sich die Wandungen an dem relativ breiten Grundprofil mit abstützen
können. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind zwei rechtwinklige
Grundprofile vorgesehen, die L-förmig miteinander verbunden sind. Die
erfindungsgemäßen Profile finden als Kanten-, Seiten- und Schließ
profile für Koffer und Gehäuse Anwendung.
Einzelheiten mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die Bezug genommen
wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Schließprofil nach der
Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres Schließprofil
nach der Erfindung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Kanten- bzw. Seitenprofil
nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Kanten- bzw.
Seitenprofil nach der Erfindung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Schließprofil nach der
Erfindung für einen flachen Kofferdeckel;
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen Querschnitte durch ein Schließprofil für ein
Kofferunterteil und einen Deckel eines Koffers. Beide Schließprofile
weisen ein rechteckiges Grundprofil 1 auf. Im Inneren des Grund
profils 1 ist ein rechteckiger Hohlraum 2 vorgesehen, der die selbe
Kontur wie der Profilaußenquerschnitt aufweist. Folglich ergibt sich
von nachfolgend beschriebenen Einschnitten und zusätzlichen
Profilteilen abgesehen eine einheitliche Wandstärke der Profile.
An der nach außen gerichteten Profilseite ist parallel zu der
Breitseite 5 des Grundprofils 1 ein Schenkel 3 ausgebildet. Der
Schenkel 3 bildet zusammen mit der äußeren Breitseite 5 die Nut 7 zur
Aufnahme der Wandung. Vorzugsweise sind die Grundprofile 1 rechteckig
und in diesem Fall sind die Schmalseiten 4 der Grundprofile 1
aufeinander gerichtet. In anderen Ausführungsformen können alle
Grundprofile 1 einschließlich der nachfolgend beschriebenen auch
quadratisch sein.
Die untere Schmalseite des Profils in Fig. 1 bildet eine Schließ
fläche 10. Eine Dichtnut 11 und eine Dichtnase 14 ist an den
Grundprofilen 1 ausgebildet. Die Schließprofile weisen verschiedenen
Aussparungen 8, 6, 13 auf. Die Aussparung 8 dient z.B. zum Einbringen
einer Schraube oder eines Nietes, die die Wandung an dem Profil
befestigt. Um den Niet bzw. die Schraube besser anbringen zu können,
ist der Schenkel 3 in Fig. 1 kürzer gehalten als in Fig. 2. Die
Zuordnung der Schließprofile zum Kofferunterteil bzw. Deckel ist
beliegig . Z.B. das Profile nach Fig. 1 am Deckel ausgebildet sein.
Der rechteckige Hohlraum 2 in den Grundprofilen 1 eignet sich in
vorteilhafter Weise zur Aufnahme z.B. eines Schlosses, wobei über die
Aussparung 6 die Schließkrallen (nicht dargestellt) aus dem
Grundprofil austreten und in zugehörige Aussparungen 13 des Profils
nach Fig. 2 4 hinterschneidend eingreifen können. In diesem Fall
bildet die Aussparung 8 im Profil nach Fig. 1 die Schloßöffung.
Wie in Fig. 2 am Profil beispielhaft dargestellt, kann an allen
Grundprofil 1 ein Auflageschenkel 17 ausgebildet sein. Ist der
Schenkel 17 z.B. an mehreren Abschnitten des Profils vorgesehen, wird
ein umlaufender Auflagesteg zum Auflegen von Platinen usw.
geschaffen. Zum Befestigen der Platine dient eine Bohrung 12 und eine
Nut 18, die eine Einsetzmutter aufnehmen können. Der Schenkel 17 läßt
sich auch als Winkelprofil an der zum Kofferinneren gerichteten
Profilseite der Grundprofile 1 anschrauben. Die Schraubbefestigung
des Schenkels 17 verdeutlicht zwei Vorteile des Grundprofils 1. Zum
einen steht der Schenkel 17 im rechten Winkel zu den Grundprofilen
und den Wandungen des Koffers bzw. Gehäuses.
Einbauten lassen sich so leicht in dem Kofferinnenraum befestigen.
Zum anderen sind Befestigungsmittel nicht wie bei einem einfachen
Profil von außen erkennbar, die keinen Hohlraum 2 aufweisen. Die nach
außen gerichteten Enden der Befestigungsmittel werden von dem
Hohlraum aufgenommen. ümgekehrt ragen von außen angebrachte Be
festigungsmittel nicht in den Innenraum des Koffers und behindern des
Anbringen von Einbauten. Folglich bietet die Ausgestaltung des
Grundprofils 1 als Hohlprofil mit dem rechtwinkligen Hohlraum 2
erhebliche Vorteile. An den Profilen sind Rillen 9 und Ausnehmungen
16 im Bereich der Nuten 7 vorgesehen, die zur Aufnahme überschüssiger
Klebemasse dienen, wenn die Wandungen des Koffers mit den Profilen
verklebt werden. Gleichzeitig bewirken die Ausnehmungen 16 einen
Federeffekt der freien Enden der Schenkel 3, die die Wandungen
übergreifen. Die Vorderkanten der Schenkel 3 lassen sich so eng und
unter Spannung an die Wandungen anlegen.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen Querschnitte von Ausführungsformen von
Kantenprofilen, die gleichfalls als Seitenprofile für einen Koffer
oder Gehäuse verwendbar sind. Die zwei Grundprofile 1 sind
rechtwinklig miteinander verbunden. Das Verbinden zu der L-Form
erfolgt unter Zuhilfenahme der Zwischenkammern 20, weshalb die beiden
Grundprofile 1 an einer Berührungskante Spitze auf Spitze stehen. Die
Kammer 21 dient der Materialeinsparung, wenn die Profile z.B. aus
Aluminium gefertigt sind. Vorzugsweise sind die beiden Grundprofile 1
in den Abmessungen gleich, weshalb sich ein symmetrischer Profil
aufbau ergibt. Der symmetrische Profilaufbau hat den Vorteil, daß die
Profile an allen Kanten und Seiten des Koffers ohne Beachten der
Orientierung des Profilabschnittes verwendbar sind. Einschnitte in
den Profilen, z.B. für Registerplatten, sind mit dem Bezugszeichen 22
versehen. Das Profil nach Fig. 4 weist gegenüber dem Profil nach Fig. 3
Aufnahmeräume 23 für Klebemassen auf. Vorzugsweise besitzen die
Hohlräume 2 in allen Grundprofilen die selbe Breite.
Fig. 5 zeigt ein Profil im Querschnitt, das zum Aufbau von flachen
Koffern, insbesondere flachen Deckeln, geeignet ist. Das Profil
vereint ein Schließprofil (Fig. 1, 2) mit einem Kantenprofil (Fig. 3, 4).
Das Grundprofil 1 des Schließprofils ist über die im Querschnitt
rechtwinklige Zwischenkammer 20 L-förmig mit dem Grundprofil 1 des
Kantenprofils verbunden. An der Profilaußenkante 19 ist das
Gesamtprofil abgerundet. Im Kantenbereich ist zusätzlich die
Zwischenkammer 21 vorgesehen. Die Zwischenkammern 20, 21 dienen
wiederum zur Materialeinsparung und Gewichtsreduktion. Die Gesamthöhe
z.B des Deckels wird bei Verwenden des Profils nach Fig. 5 durch die
Höhe des Gesamtprofils selbst bestimmt. Die Abschnitte der
Seitenprofil (Fig. 3, 4) entfallen beim Aufbau eines Koffers oder
Gehäuses bei Verwenden des Profils gemäß Fig. 5. Durch das Zusammen
fügen eines Kantenprofils (Fig. 3, 4) mit einem Schließprofil (Fig. 1, 2)
stehen sich die beiden zugehörigen Nuten 7 gegenüber. An der
Vorderseite des Gesamtprofils bildet sich ein Schlitz 24 aus, wenn
die beiden Schenkel 3 nicht geschlossen sind. Sind die beiden
Schenkel 3 geschlossen (strichpunktiert in Fig. 5 dargestellt), kann
die Wandung als eingeschobene Blende entfallen.
Claims (10)
1. Stranggußprofil zum Aufbau von Koffern und Gehäusen, das als
Hohlprofil ausgebildet ist und eine oder mehrere Nuten zur Aufnahme von
Wandungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckförmiger
Grundkörper (1) vorgesehen ist, der Schenkel (3) aufweist, die mit
Abstand parallel zu Außenwänden des Grundprofils (1)
angeordnet sind.
2. Stranggußprofil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Grundkörper (1) vorgesehen sind, die im rechten Winkel L-förmig
miteinander verbunden sind.
3. Stranggußprofil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (2) rechteckförmig ist und in allen Profilen zum Aufbau
eines Koffers oder Gehäuses eine einheitliche Breite aufweisen.
4. Stranggußprofil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil Rillen (9) und Ausnehmungen (23) aufweist.
5. Stranggußprofil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (3) Ausnehmungen (16) aufweisen, die den Schenkeln
Federeigenschaften verleihen.
6. Stranggußprofil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundprofil (1) in einer Profilwandung einen Schlitz aufweist,
der sich längs des Profils erstreckt.
7. Stranggußprofil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Grundprofil (1) ein Auflageschenkel (17) ausgebildet ist.
8. Stranggußprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden L-förmig angeordneten Grundkörper (1) ein symmetrisches Profil
bilden.
9. Stranggußprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden L-förmig angeordneten Grundkörper (1) unterschiedlich lange L-
Abschnitte zum Aufbau von flachen Koffern und Gehäusen bilden.
10. Stranggußprofil nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (2) der Grundprofile (1) eine einheitliche Breite
aufweisen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3900411C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19751167C1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-06-24 | Bosch Gmbh Robert | Profilstab |
DE102015111477A1 (de) * | 2015-07-15 | 2017-01-19 | M. Braun Inertgas-Systeme Gmbh | Rahmenprofil, Wandelement und Rahmengestell für eine Reingaskabine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT305521B (de) * | 1967-02-20 | 1973-02-26 | Eduard Hamann | Koffer |
-
1989
- 1989-01-09 DE DE19893900411 patent/DE3900411C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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AT305521B (de) * | 1967-02-20 | 1973-02-26 | Eduard Hamann | Koffer |
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US6283456B1 (en) | 1997-11-19 | 2001-09-04 | Robert Bosch Gmbh | Section bar |
DE102015111477A1 (de) * | 2015-07-15 | 2017-01-19 | M. Braun Inertgas-Systeme Gmbh | Rahmenprofil, Wandelement und Rahmengestell für eine Reingaskabine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3900411C2 (de) | 2002-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAUSER, PETER, 78056 VILLINGEN-SCHWENNINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
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8170 | Reinstatement of the former position | ||
D2 | Grant after examination | ||
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