DE3900016C2 - - Google Patents

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DE3900016C2
DE3900016C2 DE19893900016 DE3900016A DE3900016C2 DE 3900016 C2 DE3900016 C2 DE 3900016C2 DE 19893900016 DE19893900016 DE 19893900016 DE 3900016 A DE3900016 A DE 3900016A DE 3900016 C2 DE3900016 C2 DE 3900016C2
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DE3900016A1 (de
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Helmut S. Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Kreiner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/006Traction devices to bring together belts, cables or chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Verbinden und Spannen von planenartigem Material gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für das Verbinden und Spannen von Planen, wie z. B. zur Überbrückung des Zwischenraumes zweier Bootsrümpfe auf einem Mehrrumpfboot, bei Lastautos usw. gibt es heute viele Lösungen. Die gebräuchlichsten basieren auf folgenden Prinzipien:
  • 1) Seilverbindungen.
    Realisiert durch das Zickzackführen eines Seiles über Haken oder durch Augen/Schlaufen/Ösen.
  • 2) Stabverbindungen (Verbindung wie beim Scharnier) ähnlich wie Seilverbindungen.
    Statt des Seils wird ein gerader Stab durch Schlaufen an den sich gegenüber liegenden Seiten der zu verbindenden Teile geführt.
  • 3) Kombination aus Seil- und Stabverbindungen, bei der die Stäbe als Ösenersatz dienen.
    Hier wird an einem bzw. an beiden zu verbindenden Teilen ein Stab durch Schlaufen geführt. So kann bei dieser Lösung das Ausfädeln beim Lösen der Verbindung vermieden werden, außerdem führt diese zu einer einheitlich straffen Verbindung.
  • 4) Riegel-, Steckverbindungen.
    Riegel/Stecker/Knopf wird durch ein Auge/Öffnung/Öse geschoben und sperrt dann durch Verdrehen bzw. Kippen.
  • 5) Verbinden durch Einhaken.
    Verbindungssystem, das durch Einhaken z. B. Haken über Schlaufen oder in Form von Reißverschlüssen bzw. Klettverschlüssen realisiert wird und federnde oder elastische Elemente enthalten kann.
  • 6) Kederverbindungen.
    Dazu werden seilförmig verdickte Planenenden in ein aufgeschlitztes Rohr eingeführt.
Diese Prinzipien finden sich in vielen Verbindungslösungen:
In der US-PS 39 72 105 wird eine Verbindungsart beschrieben, die dem Prinzip unter 2) entspricht und die das Schließen der Verbindung durch eine zusätzliche Haltevorrichtung erleichtert.
Durch die US-PS 30 49 774 ist eine hakenförmige Verbindung bekannt, die dem Prinzip unter 5) entspricht. Um die Haken unter Spannung zu halten, ist ihre Distanz zueinander mittels Verzahnung bzw. Feder variierbar.
Aus der DE-OS 31 19 321 ist wiederum eine scharnierförmige Verbindung für Förderbänder bekannt, die dem Prinzip unter 2) entspricht, bei der elastisches Zusatzmaterial die Verbindung abdichtet.
In der DE-OS 27 03 147 ist eine Verbindung beschrieben, die dem Prinzip unter 2) entspricht, bei der mit Hilfe einer zusätzlichen Reißverschlußverbindung das Zusammenbringen einer scharnierförmigen Verbindung erleichtert wird.
Das DE-GM 81 01 491 beschreibt eine Verbindung nach dem Prinzip 3).
Die im DE-GM 77 10 847 dargestellte Verbindung entspricht dem Prinzip 1).
Die US-PS 47 06 599 zeigt eine Verbindung nach Prinzip 4) und eine Verbindung nach dem Prinzip 5).
Zusammengefaßt ergibt sich bei all diesen Lösungen jedoch folgendes Problem:
Wenn sie schnell zu handhaben sind, wie Reißverschluß- oder Kederverbindungen, dann erreicht man keine straffe Verbindung, wenn straffe Verbindungen realisiert werden, wie bei Seilverbindungen, dann sind sie im Gebrauch arbeitsaufwendig.
Die US-PS 45 69 301 beschreibt eine Verbindung nach Prinzip 6) und eine Verbindung nach dem Prinzip 3).
Diese Ausbildung bringt eine gleichmäßige straffe Verbindung und läßt sich schnell lösen, hat aber den Nachteil, daß das Schließen der Verbindung durch das Einfädeln recht zeitaufwendig ist.
In der DE 28 10 481 A1 wird eine Vorrichtung zum Verbinden von Planen beschrieben, die auf einer distanzfesten Reißverschlußverbindung basiert und die zunächst zum Verspannen der Planen eine distanzvariable Verschnürung (nicht Verbindung) in einfacher oder doppelter Kammform besitzt. Diese Ausbildung bietet eine schnelle Verbindung und eine Möglichkeit zum nachträglichen Straffen der Planen, sie hat jedoch den Nachteil, daß diese Verschnürung recht zeitaufwendig ist und zu ungleichmäßigen Spannungen führt, die durch ein zusätzliches, lastverteilendes Netz vom Reißverschluß ferngehalten werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Verbinden und Spannen von planenartigem Material aufzuzeigen, das eine schnelle, komfortable Verbindung bei gleichmäßig fester Verspannung des planenartigen Materials gewährleistet und in der Herstellung preiswert ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 9 enthalten.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Fig. 1 zeigt die Schnellverspannung von zwei Planen 3, 4 mittels zweier Spannschienen 1, 2, während Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Spannschiene 18 darstellt.
Mittels der Spannschienen 1 und 2 sollen die Planen 3 und 4 miteinander verspannt werden. Die Spannschienen 1 und 2 sind jeweils U-förmig gestaltet und nehmen in ihrem Basisbereich 5 und 6 die als Keder ausgebildeten Endbereiche 7 und 8 der Planen auf.
Zwischen den U-Schenkeln 9 und 10 sind jeweils Rollen 11 zur Führung eines Spannseiles 12 beweglich befestigt. Durch diese Art der Verspannung über ein Spannseil wird eine, dem Flaschenzug ähnliche Kraftverstärkung erreicht.
Das Spannseil 12 kann - wie aus Fig. 1 ersichtlich und durch Pfeile gekennzeichnet - an beiden Enden (aber auch nur an einem) verspannt werden. Das gespannte Spannseil kann mittels bekannter Schnellverschlußklemmen wie Curry- und Kammklemmen fixiert werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Spannschiene 18 ist zweiteilig ausgebildet. Ihre asymetrische Gestaltung erlaubt die Einsparung eines Verbindungselementes, da die untere Spannschienenhälfte 13 mit einem Vorsprung 14 in einen korrespondierenden Vorsprung 15 an der oberen Spannschienenhälfte 16 einhakt.
Die Rolle 17 wird auf übliche Art z. B. durch Nietung befestigt. Die Nietung hält die Verbindung der beiden Spannschienenhälften stabil.
Die Verbindung in diesem Ausführungsbeispiel wird durch einfaches Einführen der Keder 7, 8 der Planen 3, 4 in die Spannschienen 1, 2 erreicht. Im praktischen Einsatz kann das Spannseil 12 deshalb permanent in den verbundenen Spannschienen 1 und 2 verbleiben.
  • - Das Verbindungssystem wie in Fig. 1 gezeigt, hat den Vorteil, daß es sich (in diesem Ausführungsbeispiel durch einfaches Einziehen des Keders in die Schiene) schnell montieren läßt. Das für eine schnelle Montage notwendige Übermaß wird durch ein Entspannen der Schnürverbindung des Systems erreicht. Das arbeitsaufwendige Ein- und Ausfädeln des Spannseiles entfällt. Die Arbeit des Spannen und Entspannen ist auf ein Minimum reduziert.
  • - Das System kann in Serie für beliebige unterschiedliche Objekte gefertigt werden. Zur Montage des Systems muß das Objekt, z. B. ein Lkw, nicht in die Werkstatt.
  • - Ungleichmäßige Verspannung und daraus folgende Materialverformungen werden vermieden.
  • - Unnötig hoher Verschleiß und Fahrwiderstand durch Flattern infolge einer ungleichmäßigen Verspannung wird vermieden.
  • - (Regen-/Staub-) Dichte Verbindungen bei ungleich langen, sich überlappenden Schenkeln der Spannschienen (siehe Anspruch 9) werden erreicht.
Bezugszeichenliste
 1 Spannschiene
 2 Spannschiene
 3 Plane
 4 Plane
 5 Basisbereich
 6 Basisbereich
 7 Endbereich der Plane
 8 Endbereich der Plane
 9 U-Schenkel
10 U-Schenkel
11 Rollen
12 Spannseil
13 untere Spannschienenhälfte
14 Vorsprung
15 Vorsprung
16 obere Spannschienenhälfte
17 Rolle
18 Spannschiene

Claims (9)

1. System zum Verbinden und Spannen von planenartigem Material mit Verbindungselementen für eine lösbare distanzfeste Verbindung und einer Seilverbindung zum Spannen des planenartigen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselemente (5, 6), die mit an dem planenartigen Material fest angeordneten Verbindungselementen für die distanzfeste Verbindung (7, 8) in Eingriff bringbar sind, und die spannbare Seilverbindung (12) zu einer von dem planenartigen Material (3, 4) lösbaren Einheit (1, 2) zusammengefaßt sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die distanzfeste Verbindung durch Haken-, Riegel-, Knopf-, Reiß- oder Klettverschluß gebildet ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die distanzfeste Verbindung eine Kederverbindung (5, 7 und 6, 8) ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Einheit zwei Spannschienen (1, 2) umfaßt, die mit den Endbereichen des planenartigen Materials (3, 4) distanzfest verbindbar sind und ein U-förmiges Profil mit Basisbereich und sich von dem planenartigen Material weg erstreckenden Schenkeln (9, 10) aufweisen, wobei zwischen den Schenkeln Führungen (11) für die spannbare Seilverbindung (12) angeordnet sind.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschienen (1, 2) jeweils auf den entsprechend gestalteten Endbereich (7, 8) des planenartigen Materials (3, 4) aufschiebbar sind.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für die spannbare Seilverbindung durch an den Schenkeln festgelegte Rollen (11, 17) gebildet sind.
7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene aus zwei symetrisch zur Längsmittelebene aufgebauten Teilen besteht, die miteinander durch Schrauben oder Nieten verbindbar sind.
8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene (18) längsgeteilt ist und die beiden Teile (13, 16) durch ineinandergreifende Vorsprünge (14, 15) zu vereinigen sind.
9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Spannschiene ungleich lang ausgebildet sind, wodurch beim Vorspannen des planenartigen Materials die Schenkel zweier Spannschienen überlappbar sind.
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