DE3888180T2 - Fahrzeug mit drehbarem deckel. - Google Patents
Fahrzeug mit drehbarem deckel.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Freizeit- oder Campingfahrzeug mit einer gelenkig gelagerten Deckplatte einer Ausführung, die in der normal geschlossenen Position über einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung im Dach des Fahrzeuges liegt, und die durch eine Drehbewegung aus der geschlossenen Position in eine geöffnete Position bewegt werden kann, in der die Deckplatte umgedreht wird und sich nach außen zu einer Seite des Fahrzeuges hin von einem Seitenrand der Öffnung aus erstreckt. Ein Abdeckungselement, das einen flexiblen Bespannungsstoff umfaßt, wird mit den unteren Rändern des Stoffes am Fahrzeug an der Öffnung und an der Deckplatte befestigt, und es umfaßt eine geeignete Stützkonstruktion für den Bespannungsstoff, so daß er sich ausbreitet, wenn die Aufrichtung in einer Bogenkonstruktion über der Öffnung und über der Platte erfolgt, um einen Zugang aus dem Inneren des Fahrzeuges zur oberen Fläche der Platte in deren geöffneten Position zu gestatten.
- Vorrichtungen dieser Ausführung werden insbesondere, aber nicht ausschließlich, für sich öffnende Dachabschnitte eines Transporters oder eine ähnliche Vorrichtung eingesetzt, bei der die Deckplatte normalerweise das Transporterdach schließt, aber geöffnet und zu einer Seite hin herausgedreht werden kann, um ein Auslegerdeck zu begrenzen, wobei die Abdeckung einen Zeltabschnitt abgrenzt, der das Deck und eine Fläche darüber einschließt, wodurch der Zugang durch die Öffnung im Dach des Transporter zum Deck, beispielsweise zum Schlafbereich, gestattet wird. Die Vorrichtung dient daher sowohl dem Zweck des Anhebens des Dachabschnittes des Transporters bis zu einer Höhe über seiner normalen Höhe, beispielsweise so, daß man innerhalb des Transporters stehen kann, als auch der Abgrenzung eines weiteren Bereichs des Transporters, der im allgemeinen als Schlafbereich außerhalb des normalen Transporterbereichs genutzt werden kann, der aber vollständig innerhalb der Konstruktion eingeschlossen ist.
- Ein Beispiel für eine Vorrichtung dieser allgemeinen Ausführung wird in der Europäischen Patentveröffentlichung Nr. 0090487 gezeigt, die erstmals als Anmeldung im Oktober 1983 veröffentlicht wurde. Das vorangehend erwähnte Patent zeigte zum ersten Mal die Konstruktion einer Vorrichtung dieser Ausführung, bei der die Deckplatte, die, wenn sie in die offene Position umgedreht wurde, nur durch die Fahrzeugkonstruktion in der Art eines Auslegers durch Stützbügel und Seilanordnungen gestützt wurde.
- Diese Vorrichtung zeigt jedoch, wenn sie auch eine bedeutende Verbesserung gegenüber bisherigen Ausführungen darstellt, die Nachteile, daß es erforderlich ist, daß ein Ausgangsscheitelteil am Dach des Fahrzeuges so befestigt werden muß, daß eine gerade Linie auf dem Fahrzeug umrissen wird, die das Gelenk vorsieht, um das sich die Deckplatte bewegt. Es wird eingeschätzt, daß bei den meisten Fahrzeugen dieser Art keine geraden Linien in der Fahrzeugdachkonstruktion vorhanden sind, und daß daher die Ausbildung einer geradlinigen Gelenkachse, die starr mit dem Fahrzeug verbunden ist, schwierig ist und Zusatzteile erfordert. Außerdem erfordert die Ausstattung mit dem zusätzlichen Teil und dessen Befestigung an der Deckplatte, daß sich die Deckplatte in der offenen Position in eine niedrige Höhe relativ zur Höhe des Fahrzeuges dreht.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Konstruktion eines Campingfahrzeuges der Ausführung, die im vorangehend erwähnten Dokument EP-A-0090487 offenbart wird, zur Verfügung zu stellen, und die es ermöglicht, daß die Deckplatte mit dem Dach in einer Weise verbunden wird, die die direkte Gelenkverbindung vermeidet, wodurch die vorangegangenen Nachteile überwunden werden.
- Das vorangehend angeführte Europäische Patent zeigt daher ein Campingfahrzeug, das aufweist: eine Karosserie mit Seiten, Stirnwand und einer Dachkonstruktion, wobei eine Öffnung in der Dachkonstruktion vorhanden ist; eine Deckplatte, die eine geschlossene Position zeigt, in der sie sich über die Dachkonstruktion erstreckt, wobei die Öffnung bedeckt wird; eine Gelenkbefestigungseinrichtung, die die Deckplatte für eine Drehbewegung relativ zur Dachkonstruktion aus der geschlossenen Position heraus, die die Öffnung bedeckt, in eine offene Position hinein, in der die Deckplatte umgedreht wird und sich nach außen zu einer Seite der Dachkonstruktion hin erstreckt, befestigt; und ein Abdeckungselement, das einen flexiblen Bespannungsstoff, dessen untere Ränder am Fahrzeug und an der Deckplatte befestigt sind, und eine Stützvorrichtung für den Bespannungsstoff so umfaßt, daß sich der Bespannungsstoff in einer Bogenkonstruktion über die Öffnung und die Platte hinweg erstreckt, um einen Zugang zur oberen Fläche der Platte in der offenen Position durch die Öffnung zu gestatten, wobei die Gelenkbefestigungseinrichtung eine erste und eine zweite Stützkonstruktion umfaßt, die beabstandet längs einer Seite der Platte angeordnet sind.
- Das U.S.Patent 3489452 offenbart einen Campinganhänger, bei dem eine Deckplatte um 180º aus einer geschlossenen Position oben auf einem Grundabschnitt nach außen zu in Richtung einer Seite gedreht werden kann. Die Platte ist an einer Gelenkreihe montiert, die an der Seite des Grundabschnittes befestigt ist. Die Platte kann durch einen Hebelmechanismus betätigt werden, der einfach funktioniert, um die Platte aus der geschlossenen Position in die offene Position um die stationäre Gelenkreihe herum, die durch den Gelenkmechanismus definiert wird, zu bringen. Entsprechend der Erfindung wird daher die vorangehend angeführte Campingvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützkonstruktion aufweist: einen ersten Hebel, bei dem ein Ende drehbar mit der Platte verbunden ist; einen zweiten Hebel, bei dem ein Ende drehbar mit der Dachkonstruktion verbunden ist; und eine Gelenkverbindungseinrichtung, die den ersten und den zweiten Hebel für eine Drehbewegung relativ zueinander um eine Achse verbindet, die einen Abstand zur Dachkonstruktion und zur Deckplatte aufweist; eine Einrichtung, die den ersten und den zweiten Hebel an einer Stelle längs deren Länge zwischen einem Ende und der Gelenkverbindungseinrichtung miteinander verbindet; und eine Einrichtung für die Übertragung der Kraft von der Platte auf die Verbindungseinrichtung, um zu bewirken, daß der erste und der zweite Hebel auseinandergedrückt werden.
- Vorzugsweise umfaßt die Konstruktion ein Seil oder Seile, die sich vom Fahrzeug zum äußeren Rand der Deckplatte erstrecken, und die von der Gelenkachse durch die Hebel und die Verbindungseinrichtung weg aufgerichtet werden, so daß die Seile, die Hebel und die Verbindungseinrichtung als Auslegerkonstruktion wirken, um die Deckplatte in ihrer offenen Position abzustützen.
- Vorzugsweise wird gleichzeitig das Gewicht von der Deckplatte auf die Hebel angewandt, um das erste und zweite Paar der Hebel in der offenen Position auseinanderzuhalten, so daß der Rand der Deckplatte, der an das Dach angrenzt, nach außen zu weg vom Dach gestützt wird, ohne daß die Notwendigkeit einer direkten Verbindung oder eines direkten stützenden Eingriffs zwischen Dach und Deckplatte besteht.
- Vorzugsweise umfaßt die Verbindungseinrichtung ein drittes Paar Hebel und ein viertes Paar Hebel, wobei das dritte Paar Hebel drehbar mit dem ersten Paar Hebel für eine Bewegung um eine Achse herum am ersten Paar Hebel an einer mittleren Stelle längs deren Länge verbunden ist, wobei das vierte Paar Hebel mit dem zweiten Paar Hebel für eine Drehbewegung relativ dazu um eine Achse herum im mittleren Bereich der Länge des zweiten Paares Hebel verbunden ist, und wobei das dritte und vierte Paar Hebel miteinander für eine Drehbewegung um eine Achse zwischen dem ersten und zweiten Paar Hebel so verbunden sind, daß das dritte und vierte Paar Hebel das erste und zweite Paar Hebel in der offenen Position auseinander hält. Diese Anordnung kann eine besonders wirksame Hebelkonstruktion bereitstellen, bei der die äußeren Enden der dritten und der vierten Hebel die Halterung für die Seile zur Verfügung stellen, während das Gewicht von der Dachplatte durch die dritten und vierten Hebel übertragen wird, um die ersten und die zweiten Hebel auseinander zu halten, wodurch die Deckplatte von der Dachkonstruktion entfernt gehalten wird. Diese Hebelanordnung ermöglicht ebenfalls, daß die Deckplatte in die geschlossene Position um eine imaginäre Gelenkachse herum zwischen der Deckplatte und der Dachkonstruktion ohne jeglichen direkten Kontakt zwischen der Deckplatte und der Dachkonstruktion, der während eines Bewegungsabschnittes zu verzeichnen ist, bewegt wird.
- Die Anwendung der indirekten Gelenkanordnung, die durch diese Erfindung definiert wird, ermöglicht, daß die Abdichtung zwischen der Deckplatte und dem Dach bedeutend verbessert wird, da die Deckplatte frei beweglich ist, um längs der vier Seiten auf die Dachkonstruktion gegen einen geeigneten Dichtungsstreifen heruntergezogen zu werden, ohne daß das Hindernis einer starren Gelenkreihe vorhanden ist, die die Bewegung in Richtung des Dichtungsstreifens hemmen würde. Auf diese Weise kann eine verbesserte luftdichte Abdichtung zwischen dem Deckelement und der Dachkonstruktion erhalten werden, die natürlich sehr wichtig ist, wenn sich das Fahrzeug schnell bewegt und Luftströme mit hoher Geschwindigkeit über der Dachkonstruktion erzeugt.
- Die Anwendung der indirekten Gelenkanordnung bei Verwendung von Hebeln ermöglicht, daß die Längen der Hebel so ausgewählt werden, daß die Deckplatte mit unterschiedlichem Abstand von der Seite der Öffnung in ihrer offenen Position angeordnet wird. Auf diese Weise kann die Höhe der Deckplatte verändert werden, um beispielsweise eine verbesserte lichte Höhe für eine Person zu erhalten, die unterhalb der umgedrehten Deckplatte steht. Alternativ dazu kann der Abstand des Randes der Platte vom Seitenrand in den Fällen vergrößert werden, wo die Deckplatte klein ist, wobei eine zusätzliche herausklappbare Klappe zur Verfügung gestellt wird, um den Raum zwischen der Deckplatte und dem Seitenrand zu überbrücken, wodurch man eine Vergrößerung der wirksamen Abmessung der Deckplatte erhält.
- Unter Berücksichtigung des Vorangegangenen und der anderen Vorteile, die für jene Fachleute sichtbar werden, die diese Erfindung betrifft, wird, wenn man mit dieser Beschreibung fortfährt, die Erfindung hierin mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei diese ein Bestandteil dieser sind, und das umfaßt eine Beschreibung der besten Methode, die dem Anmelder bekannt ist, und der bevorzugten typischen Ausführung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Es zeigt
- Fig. 1 eine Hinteransicht eines Fahrzeuges, das die drehbare Deckplatte entsprechend der Erfindung im geöffneten Zustand der Deckplatte umfaßt.
- Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1.
- Fig. 3 eine Querschnittdarstellung entsprechend Fig. 1, die die Deckplatte im geschlossenen Zustand zeigt.
- Fig. 4 eine Hinteransicht entsprechend Fig. 1 im vergrößerten Maßstab, die eine alternative Anordnung zeigt.
- In den Zeichnungen verweisen die gleichen Bezugszahlen auf die entsprechenden Teile in den verschiedenen Figuren.
- Fig. 1 und 2 zeigen ein Fahrzeug 10 in der Form eines Transporters. Die Erfindung kann bei anderen Trägerkonstruktionen beispielsweise bei Anhängern oder Campingfahrzeugoberteile der Ausführung angewendet werden, die auf einem Lastkraftwagen mit einer Aufnahmevorrichtung getragen werden können. Eine Deckplatte 11 wird angeordnet, die im geschlossenen Zustand, der in Fig. 3 gezeigt wird, über einer Öffnung im Dach des Fahrzeuges 10 liegt. Die Öffnung zeigt im allgemeinen eine rechteckige Form mit Längsseiten und Querseiten. Die Deckplatte weist daher eine im allgemeinen flache Oberfläche 12 und Flansche auf, die sich nach unten und nach außen zu von dort aus in die geschlossene Position neigen, um eine Dachabdeckung zu bilden. Auf dem Dach des Fahrzeuges ist ein Grundrahmen mit aufrecht stehenden Seiten montiert, die mit den Flanschen der Deckplatte in der geschlossenen Position zusammenwirken, um eine Abdichtung zu bewirken. Um die Abdichtwirkung zu verbessern, können Befestigungsbänder angeordnet werden, wie sie beispielsweise extern bei 11A in Fig. 3 gezeigt werden. Diese wirken mit den Dichtungsstreifen 11B zusammen, die an der äußeren Oberfläche der Seiten 11C des Daches vorhanden sind.
- Ein Verbindungsmechanismus zwischen dem Deck und dem Fahrzeug wird durch eine Vielzahl von Paaren der starren Hebel 13, 14, 15 und 16 zur Verfügung gestellt. Ein erster Hebel 15 ist drehbar mit einem zweiten Hebel 16 an einer Verbindung 17 verbunden. Der erste Hebel 15 ist drehbar mit einem Rahmen am Rand des Daches angrenzend an die Deckplatte verbunden, wie bei 18 gezeigt wird. Das untere Ende des zweiten Hebels 16 ist drehbar mit der flachen Oberfläche 12 des Decks, wie in 19 gezeigt wird, in einer Position angrenzend an die geneigte Wand am Fahrzeug verbunden. Es wird erkannt, daß der Hebelmechanismus, der an der Rückseite des Fahrzeuges in Fig. 1 gezeigt wird, an der Vorderseite des Fahrzeuges in der gleichen Form vorhanden ist, wodurch ein Paar Hebel gebildet wird, und daß eine starre Strebe oder Streben 20 die oberen Enden der Hebel 15, 16 miteinander über den Scheitelpunkt der Vorrichtung verbinden, wie in Fig. 2 gezeigt wird. Die Hebel werden schematisch gezeigt, und sie weisen in einer bevorzugten Ausführung nur Rohrstützelemente von ausreichender Festigkeit auf, um die eingeschlossenen Kräfte aufzunehmen. Die drehbare Verbindung eines Hebels mit dem nächsten kann einfach mittels eines Querbolzens bewirkt werden, der sich durch die ausgerichteten Löcher in den Rohren erstreckt, während sie sich kreuzen. Die Drehverbindung eines Hebelendes kann durch einen Gabelkopf und einen Bolzen, der durch ein Loch im Rohr hindurchgeht, gebildet werden.
- Die inneren Enden eines dritten Hebels 13 und eines vierten Hebels 14 weisen eine Drehverbindung an einer Verbindung 21 auf.
- Eine Stange 21A erstreckt sich in der Längsrichtung der Vorrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt wird, wodurch die Verbindungen verbunden werden. Jeder Hebel 13 und 14 ist drehbar mit einem entsprechenden Hebel 15 und 16 in einer Position in der Mitte in deren Längsrichtung verbunden, wie bei 23 und bzw. 24 gezeigt wird. Aus jenen Drehverbindungen heraus erstrecken sich die Hebel nach außen zu einem äußeren Abschnitt, wie gezeigt wird, bei dem jeder Hebel 13 und 14 unter rechtem Winkel gekröpft ist, um eine längliche Verbindungsstrebe 25 zu bilden, die sich in der Längsrichtung der Deckplatte erstreckt, wie in Fig. 2 gezeigt wird.
- Ein Ende eines Seiles 26 ist mit einer Winde 26A verbunden, die auf dem Dach des Fahrzeuges an dem Rand der Öffnung, der von der Deckplatte in deren offenen Position abgelegen ist, getragen wird, und das Seil verläuft nach oben zu um die Strebe 25 am Ende des Hebels 13 herum und darüber hinweg vom Ende des Hebels 13 zum Ende des Hebels 14 und nach unten zu, um eine Verbindung mit dem Rand der Deckplatte, der vom Dach des Fahrzeuges abgelegen ist, zu bewirken. In Fig. 2 wird bemerkt, daß das Seil 26 in einer Position auf dem Dach nach innen zu von den Enden der Öffnung beginnt und danach nach außen zu in Richtung des Endes der Strebe geneigt wird, der es festgeklemmt oder mittels eines geeigneten Verbindungsteiles (nicht gezeigt) angeordnet wird, um die Beibehaltung der Stabilität der Konstruktion in der Längsrichtung zu unterstützen.
- Ein Zelt- oder Bespannungsstoff wird bei 27 gezeigt, und er erstreckt sich vom Dach des Fahrzeuges von dem Rand aus, der von der Deckplatte abgelegen ist, über die Streben 25 und 20 in Eingriff mit diesen nach unten zum Rand der Deckplatte an deren oberen Seitenwandrand, so daß eine Zeltkonstruktion bereitgestellt wird, die über dem Deck und der Öffnung im Dach steht. Ein Stoffverbindungsteil 28 wird ebenfalls zwischen dem Innenrand der Deckplatte an deren oberen Seitenwandrand und dem benachbarten Rand der Dachöffnung bereitgestellt. Die Endplatten sind ebenfalls aus Stoff vorgesehen, um den Bereich zwischen dem Deck und dem offenen Dach vollständig einzuschließen. Die Zeltkonstruktion und ihre Befestigung wird nicht im Detail gezeigt, da sie dem Fachmann bekannt sind. Sie kann Federringe umfassen, die den Stoff im aufgerichteten Zustand halten, und die mit dem Stoff flach werden, wenn die Deckplatte geschlossen wird.
- Veränderungen am Dach erfordern nur ein Scheitelteil 29, das durch die aufrecht stehenden und nach innen zu geneigten Seitenwände, die sich an die Seitenwände der Deckplatte in der geschlossenen Position anpassen, definiert wird. Außerdem ist eine quer verlaufende Verstärkungsstrebe erforderlich, die an der Vorderseite und der Hinterseite der Dachöffnung angeordnet wird.
- In Fig. 4 wird jetzt im vergrößerten Maßstab eine Ansicht dargestellt, die der Fig. 1 entspricht, worin die Vorrichtung etwas durch die Anordnung einer Winde in einer mittleren Position anstelle am Ende des Seiles abgeändert ist.
- Bei dieser Anordnung sind die Hebel 13, 14, 15 und 16 im wesentlichen so, wie vorangehend beschrieben wurde. Die Querbolzen, die die Rohre miteinander verbinden, die die Hebel bilden, werden in 30 gezeigt, und der Gabelkopf, an dem das untere Ende der Hebel montiert ist, wird mit 31 angeführt.
- Die Querstange 21A ist als umgekehrtes Kanalelement 21B ausgeführt, mit dem die Enden der Hebel 13 und 14 verbunden sind. Auf der oberen Seite der Stange 21B ist eine Welle 26B montiert, auf die das Seil 26 gewickelt werden kann. In der Position, die in Fig. 4 gezeigt wird, ist das Seil im wesentlichen vollständig abgewickelt, und daher befindet sich die Deckplatte 11 in der offenen Position. Wenn die Welle 26B mittels eines Windenmotors 26C gedreht wird, wird das Seil aufgewickelt, so daß das Seil nach innen auf die Welle gezogen und die Deckplatte nach und nach in die geschlossene Position gebracht wird, wie in Fig. 3 veranschaulicht wird. Eine Spiralfeder 26D ist unterhalb der Stange 21B angeordnet und besitzt Schenkel, die mit den Hebeln 13 und bzw. 14 zusammenwirken, um somit jene Hebel weiter in die offene Position zu spannen, wodurch ermöglicht wird, daß sich die Deckplatte in die offene Position bewegt, während das Seil durch Drehen des Windenmotors 26C freigegeben wird. Die Hebel 13 und 14 müssen in der offenen Position einen Winkel von mehr als 900 aufweisen, so daß das Gewicht, das an die Enden der Hebel 13 und 14 durch das Seil 26 von der Deckplatte aus aufgebracht wird, so wirkt, daß die Hebel in der breiten, offenen Position gehalten werden, wodurch die Verbindungen zwischen den Hebeln 15 und 16 bis zu einer maximalen Position auseinandergedrückt werden, die durch die volle Länge des Seiles 26 bestimmt wird. Daher wird die Stange 21B nach oben gedrückt, und die Hebel werden nach außen gedrückt, um den Rand der Deckplatte vom Rand des Daches sowohl in der offenen Position als auch dann wegzuhalten, wenn sich die Deckplatte nach und nach schließt. Damit die Windenwelle 26B auf das Seil wirkt, um die Vorrichtung in die geschlossene Position zu ziehen, muß die Welle 26B oberhalb der Verbindung der Hebel 13 und 14 und der Stange 21B angeordnet werden, so daß die Hebel durch die Drehung der Welle 26B nach innen gezogen werden können und die Stange nach unten gedrückt werden kann.
Claims (10)
1. Campingfahrzeug, aufweisend eine Karosserie (10) mit Seiten,
Stirnwand und einer Dachkonstruktion sowie einer Öffnung in der
Dachstruktur, eine Deckplatte (11) in einer Schließposition, in
der sie sich die Öffnung abdeckend über die Dachkonstruktion
erstreckt, eine Schwenkbefestigungsvorrichtung (13, 14, 15, 16)
zur Halterung der Deckplatte für eine Schwenkbewegung relativ zur
Dachkonstruktion aus der die Öffnung abdeckenden Schließposition
in eine Öffnungsposition, in der die Deckplatte umgewendet ist
und sich zu einer Seite der Dachkonstruktion nach außen
erstreckt, und ein Abdeckungselement (27), das einen flexiblen
Bespannungsstoff, der an seinen unteren Kanten am Fahrzeug und
an der Deckplatte befestigt ist und eine Stützvorrichtung für den
Bespannungsstoff enthält, so daß sich dieser in einer
Bogenkonstruktion über die Öffnung und die Platte erstreckt, um
einen Zugang von der Öffnung zu der oberen Oberfläche der Platte
in deren Öffnungsstellung zu ermöglichen, wobei die
Schwenkbefestigungsvorrichtung eine erste und eine zweite
Stützkonstruktion enthält, die im Abstand voneinander entlang
einer Seite der Platte angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Stützkonstruktionen einen ersten Hebel (16), dessen
eines Ende drehbar mit der Platte (11) verbunden ist, einen
zweiten Hebel (15), dessen eines Ende drehbar mit der
Dachkonstruktion (18) verbunden ist, eine
Gelenkverbindungseinrichtung (17), die den ersten (16) und den
zweiten (15) Hebel für eine Drehbewegung relativ zueinander um
eine im Abstand von der Dachkonstruktion und der Deckplatte
angeordnete Achse derart verbinden, daß der erste und der zweite
Hebel die Platte während deren Schwenkbewegung stützen und eine
Schwenkachse für die Schwenkbewegung der Platte ohne einen
getrennten Scharniermechanismus bestimmen, Mittel (13, 14), die
den ersten und zweiten Hebel (15, 16) an einem Punkt entlang
deren Länge zwischen dem genannten einen Ende und der
Gelenkverbindungseinrichtung (17) miteinander verbinden, und
Mittel (26) zur Kraftübertragung von der Platte zu der
Verbindungseinrichtung, um den ersten und den zweiten Hebel (15,
16) auseinanderzuhalten, aufweist.
2. Erfindung nach Anspruch 1, worin die Mittel (26) zur
Kraftübertragung auf die Bewegung der Platte zur Freigabe der
Kraft ansprechen.
3. Erfindung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Mittel (13, 14)
zur Verbindung der Hebel so angeordnet sind, daß sie den ersten
und den zweiten Hebel auseinanderdrücken, während sich die
Deckplatte in der Öffnungsposition befindet, und während sich die
Deckplatte aus der Öffnungsposition in die Schließposition
bewegt, und worin die Einrichtung (13, 14) zur Verbindung der
Hebel so angeordnet ist, daß sie sich in einen zusammengeklappten
Zustand in der Schließposition bewegt.
4. Erfindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin die
Gelenkverbindungseinrichtung den ersten und den zweiten Hebel für
eine Drehbewegung um eine gemeinsame Drehachse koppeln.
5. Erfindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die
Mittel (13, 14) zur Verbindung der Hebel einen dritten Hebel (14)
aufweisen, der drehbar mit dem einen vom ersten oder zweiten
Hebel an einer Stelle des dritten Hebels zwischen einem inneren
Punkt (21) und einem äußeren Punkt (25) auf diesem verbunden ist,
wobei die Mittel zur Kraftübertragung die Kraft von der Platte
zu dem äußeren Punkt (25) übertragen.
6. Erfindung nach Anspruch 5, worin die Mittel zur
Kraftübertragung ein flexibles langgestrecktes Element (26)
aufweisen, das sich von der Platte (11) an einer Stelle auf
dieser, die im Abstand ,außerhalb des genannten einen Endes des
ersten Hebels (16) angeordnet ist, zu dem äußeren Punkt (25) des
dritten Hebels erstreckt, derart, daß die Hebel (14, 15, 16) und
das flexible langgestreckte Element (26) die Deckplatte (11) in
deren Öffnungsposition in einer Auslegeranordnung von der
Dachkonstruktion stützen.
7. Erfindung nach Anspruch 5 oder 6, enthaltend einen vierten
Hebel (13), der mit dem dritten Hebel (14) an dessen innerem
Punkt (21) verbunden ist und drehbar mit dem anderen (15) vom
ersten oder zweiten Hebel an einer Stelle (23) entlang der Länge
des anderen vom ersten oder zweiten Hebel zwischen dem einen Ende
und der Gelenkverbindungseinrichtung und an einer Stelle auf dem
vierten Hebel zwischen einem inneren Punkt (21) und einem äußeren
Punkt (25) auf diesem gekoppelt ist, wobei der dritte und der
vierte Hebel (13, 14) an ihren inneren Punkten (21) miteinander
verbunden sind für eine Drehbewegung relativ zueinander um eine
Achse, die zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel liegt und
so positioniert ist, daß die äußeren Punkte (25) des dritten und
vierten Hebels (13, 14) in einer Richtung zur
Gelenkverbindungseinrichtung zusammengehen.
8. Erfindung nach Anspruch 6, enthaltend ein langgestrecktes
Strukturelement (21A), das sich von den inneren Punkten (21) des
dritten und vierten Hebels (13, 14) der ersten Stützkonstruktion
zu den inneren Punkten des dritten und vierten Hebels der zweiten
Stützkonstruktion erstreckt.
9. Erfindung nach Anspruch 7, enthaltend längliche
Strukturelemente (20, 25), die äußere Enden jeweils des ersten,
zweiten, dritten oder vierten Hebels der einen Stützkonstruktion
mit äußeren Enden jeweils des ersten, zweiten, dritten oder
vierten Hebels der zweiten Stützkonstruktion derart verbinden,
daß die länglichen Strukturelemente die Stützelemente für den
flexiblen Bespannungsstoff (27) bilden.
10. Erfindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der
erste und zweite Hebel (15, 16) so angeordnet sind, daß die Höhe
der Deckplatte (11) in der Öffnungsposition über der in der
Schließposition ist.
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