DE3887574T2 - Flüssigkeitsverteilungsgefäss. - Google Patents
Flüssigkeitsverteilungsgefäss.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein ein fotografisches Filmentwicklungsgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Gerät zur Behandlung eines belichteten Films in einer oder mehreren Behandlungsflüssigkeiten in einer Weise, welche die uneingeschränkte Einwirkung jeder Behandlungsflüssigkeit auf die Emulsionsseite des Films sichert, wenn dieser durch die Behandlungsflüssigkeit transportiert wird.
- Wie zum Stand der Technik der fotografischen Filmbehandlung bekannt ist, umfaßt die Behandlung des Films eine Reihe von Schritten, wie Entwicklung, Bleichen, Fixieren, Spülen und Trocknen. Diese Schritte führen von selbst zur Mechanisierung durch Befördern langer Filmstreifen durch eine Reihe von Stationen oder Tanks, deren jede bzw. jeder entsprechend dem Prozeßschritt der Station eine andere Behandlungsflüssigkeit enthält.
- Typischerweise wird der zu behandelnde Filmstreifen in eine Entwicklungsflüssigkeit oder eine andere Behandlungsflüssigkeit eingetaucht und dann durch diese hindurchgezogen. Die Gründlichkeit und daher auch die Qualität der Behandlung hängen unter anderem von einer durchgängigen Wechselwirkung zwischen Filmemulsion und Behandlungsflüssigkeit ab. Zur wirksamen und guten Behandlung ist etwas Bewegung, d. h. "Umrühren" der Behandlungsflüssigkeit erforderlich, um sicherzustellen, daß ständig frische Flüssigkeit mit der Filmemulsion in Berührung gebracht wird.
- US-A-3 192 845 offenbart ein Gerät zum Transport von Filmstreifen auf einem Flüssigkeitspolster. Dieses Gerät weist im Abstand voneinander zwei Seitenwände auf, die einen Aufnahmeraum für Streifenmaterial bilden. Die Seitenwände haben eine Vielzahl von Öffnungen, die sich auf deren Länge durch sie hindurch erstrecken. Das Streifenmaterial ist in dem Aufnahmeraum so angeordnet, daß die beiden Hauptflächen des Streifenmaterials den Seitenwänden zugewandt sind. Geeignete Einrichtungen führen einem solchen Streifenmaterial-Aufnahmeraum Flüssigkeit zu und richten die Flüssigkeit gegen die beiden Hauptflächen. Die durch die Öffnungen ausgestoßene Flüssigkeit sorgt für frische, im Umlauf geführte Flüssigkeit und zusätzlich dafür, daß genug Kraft vorhanden ist, um das Streifenmaterial in dem Raum in der Schwebe zu halten. Dieses Gerät erfordert ein genau geregeltes Flüssigkeitspolster, um einen Kontakt des Streifens mit den Seitenwänden zu verhindern. Darüberhinaus können die Streifen nur nacheinander behandelt werden.
- Erfindungsgemäß ist ein Filmentwicklungsgerät mit einem Tank bereitgestellt, in den eine Behandlungsflüssigkeit durch Pumpen einführbar ist, zwei in dem Tank einander im Abstand gegenüberliegenden Filmbehandlungskanälen, einer Vielzahl von in die Kanäle führenden Flüssigkeitseintrittsöffnungen, durch welche die in den Tank gepumpte Behandlungsflüssigkeit derart in die Kanäle strömt, daß sie auf die Emulsionsseite eines längs der Kanäle bewegten Filmstreifens fließt, und einer Vielzahl von aus den Kanälen führenden Flüssigkeitaustrittsöffnungen, durch die die auf die Emulsionsseite des Filmstreifens fließende Behandlungsflüssigkeit um die Längskanten des Filmstreifens herum aus den Kanälen heraus in den Tank fließen kann, wobei als Verbesserung ein Flüssigkeitsverteilungskasten angefügt worden ist. Der Flüssigkeitsverteilungskasten ist im Tank zwischen den Filmbehandlungskanälen für die Aufnahme einer in den Tank gepumpten Behandlungsflüssigkeit angeordnet und weist für jeden Kanal eine entsprechende Gruppe von versetzt angeordneten Öffnungen auf, die verglichen mit den Flüssigkeitseintritts- und -austrittsöffnungen klein und so angeordnet sind, daß die Behandlungsflüssigkeit in einer strahlartigen Weise aus dem Kasten inneren in die zu den Filmbehandlungskanälen führenden Flüssigkeitseintrittsöffnungen abgegeben wird. Die Öffnungen bewirken eine verbesserte Bewegung der Behandlungsflüssigkeit im Bereich der Emulsionsseite eines Filmstreifens in den Kanälen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Filmbehandlungstanks und eines Filmbehandlungsgestells.
- Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Gerät.
- Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Gruppe von Filmbehandlungstanks, deren jeder ein Filmbehandlungsgestell von Fig. 1 enthält.
- Fig. 4 eine Vorderansicht einer Filmführungskarte, die ihre Befestigung an einem Paar Filmstreifen sowie ihren Eingriff in einen Taktriemen zeigt.
- Fig. 5 eine Perspektivdarstellung eines Flüssigkeitsverteilungskastens, der nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit dem Gerät nach Fig. 1 bis 3 verwendet wird, und
- Fig. 6 eine etwas schematische Schnittdarstellung eines Filmbehandlungsgestells in Richtung der Pfeile 6-6 in Fig. 1. Dargestellt ist auch die Strömungsbahn der Behandlungsflüssigkeit durch das Gestell.
- Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 3 ist eine Filmbehandlungseinrichtung dargestellt, die eine Vielzahl von Filmbehandlungstanks umfaßt einschließlich eines ersten senkrechten Tanks 2 zur Entwicklung eines belichteten Filmstreifens, eines zweiten gleichartigen Tanks 4 für den nächsten Prozeßschritt, dem der Filmstreifen unterworfen wird, eines dritten gleichartigen Tanks 6 für einen anderen Prozeßschritt, dem der Filmstreifen unterworfen wird und so weiter. Wegen der Übereinstimmung des Aufbaus von Tank zu Tank werden nur die Einzelheiten des ersten Tanks 2 wiedergegeben. Der erste Tank 2 hat eine Vorderwand (oder Führungswand) 8 und eine Rückwand (oder Ablaufwand) 10 sowie zwei Seitenwände 12. Ein Paar oberer und unterer Flüssigkeitseintrittsöffnungen 14 erstreckt sich durch den entsprechenden oberen und unteren Bereich einer der Seitenwände 12 des ersten Tanks 2 und einen einzige Flüssigkeitsauslaßöffnung 16 erstreckt sich durch den Boden des Tanks.
- Ein aufrecht stehendes Behandlungsgestell 20 ist herausnehmbar in den ersten Behandlungstank 2 eingesetzt. Das senkrechte Gestell 20 ist eine einteilige Baugruppe mit zwei vorderen ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23 und zwei identischen hinteren ineinandergreifenden Gestellplatten 24 und 25 (siehe Fig. 2 und 3). Jedes Paar der ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23 sowie 24 und 25 wird senkrecht im ersten Tank 2 abgestützt und durch ein erstes Paar Endblöcke 26 und 27 am unteren Ende des Gestells sowie ein identisches zweites Paar Endblöcke 28 und 29 am oberen Ende des Gestells zusammengehalten. In den Fig. 1 und 2 ist dargestellt, daß es beträchtlichen Freiraum zwischen den Wänden 8, 10 und 12 des ersten Tanks 2 und des ersten Behandlungsgestells 20 gibt. Dies dient allein der Veranschaulichung und Hilfe, um den Tank 2 und das Gestell 20 zu unterscheiden. In Wirklichkeit gibt es nur einen kleinen Freiraum zwischen dem Gestell und den Wänden des Tanks.
- Jeder der Endblöcke 26-29 enthält ein zentrales Wellenlager oder Zapfenlager 30, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Zapfenlager 30 im unteren Paar Endblöcke 26 und 27 sind axial zueinander ausgerichtet und zwischen den beiden Endblöcken ist eine frei drehbare Welle 32 gelagert. Ein frei drehbares Ritzel 33 ist in der Mitte der frei drehbaren Welle 32 beispielsweise durch eine bekannte, nicht dargestellte Keilanordnung befestigt. Die Zapfenlager 30 im oberen Paar Endblöcke 28 und 29 sind axial zueinander ausgerichtet und in den beiden Endblöcken ist eine Antriebswelle 36 drehbar gelagert. Wie in Fig. 1 dargestellt, erstreckt sich die Antriebswelle 36 aus dem oberen Endblock 29 nach außen. Ein Antriebsritzel 37 ist in der Mitte der Antriebswelle 36 und ein Ritzel 38 zur Leistungseinleitung am äußeren Ende der Welle 36 befestigt.
- Im Interesse der Klarheit werden die beiden ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23, die der Vorderwand 8 des ersten Behandlungstanks 2 am nächsten liegen, hinfort als vordere Gestellplatten und die beiden der Rückwand 10 des ersten Tanks am nächsten liegenden ineinandergreifenden Gestellplatten 24 und 25 als hintere Gestellplatten bezeichnet. Auch werden die Gestellplatten 22 und 24 als äußere Platten und die Gestellplatten 23 und 25 als innere Platten bezeichnet. Zwischen den beiden vorderen und hinteren ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23 sowie 24 und 25 sowie zwischen der oberen und unteren Welle 32 und 36 befindet sich ein zentraler senkrechter Hohlraum 34. Siehe Fig. 2 und 3. Ein endloser Taktriemen 40 mit Innenzähnen 41 und Außenzähnen 42 läuft über das Antriebsritzel 37 und das untere, frei drehbare Ritzel 33 und greift mit seinen Innenzähnen in die beiden Ritzel ein, um eine uneingeschränkte synchrone Bewegung zu erreichen, sobald und in dem Maße das Antriebsritzel gedreht wird. Siehe Fig. 1. Das Leistungseinleitungs- Ritzel 38 ist mit einer nicht dargestellten Antriebskette oder einem solchen Riemen gekoppelt, die bzw. der dem Antriebsritzel 37 die Antriebsleistung überträgt.
- Wie in den Fig. 2 und 6 am besten zu sehen, bilden die beiden vorderen ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23 einen vorderen zentralen Riemenfreiraumschlitz 43, der sich senkrecht zwischen diesen beiden inneren und äußeren Gestellplatten erstreckt. In gleicher Weise bilden die beiden hinteren ineinandergreifenden Gestellplatten 24 und 25 einen hinteren zentralen Riemenfreiraumschlitz 44, der sich senkrecht zwischen diesen beiden inneren und äußeren Gestellplatten erstreckt. Der vordere und hintere Riemenfreiraumschlitz 43 und 44 sind parallel, einander gegenüber angeordnet. Entsprechende senkrechte Bereiche des Taktriemens 40 erstrecken sich zwischen dem frei drehbaren und dem Antriebsritzel 33 und 37 entlang der Riemenfreiraumschlitze 43 und 44 und die Innen- und Außenzähne 41 und 42 des Taktriemens erstrecken sich in die durch die beiden Schlitze geschaffenen Riemenfreiräume.
- Wie auch aus den Fig. 2 und 6 zu ersehen ist, bilden die beiden vorderen ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23 zwischen diesen beiden inneren und äußeren Gestellplatten zwei vordere, senkrechte Behandlungskanäle 46, und zwar je einen auf jeder Seite des vorderen, zentralen Riemenfreiraumschlitzes 43. In gleicher Weise bilden die beiden hinteren ineinandergreifenden Gestellplatten 24 und 25 zwischen diesen beiden inneren und äußeren Gestellplatten zwei hintere, senkrechte Behandlungskanäle 47, und zwar je einen auf jeder Seite des hinteren, zentralen Riemenfreiraumschlitzes 44. Die beiden Paare der vorderen und hinteren senkrechten Behandlungskanäle 46 und 47 sind parallel, einander gegenüber angeordnet und erlauben, daß entsprechende Filmstreifen von den vorderen Kanälen zu den hinteren Kanälen bewegt werden. Jede der Gestellplatten 22, 23, 24 und 25 weist zwei Gruppen Wandöffnungen 48 auf, die in entsprechenden senkrechten Reihen angeordnet sind, wodurch die Plattenwände je nachdem entweder zu den beiden vorderen Behandlungskanälen 46 oder zu den beiden hinteren Behandlungskanälen 47 hin offen sind.
- Ein konkav ausgebildetes unteres Führungsteil 50, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, ist zwischen den beiden unteren Endblöcken 26 und 27 angebracht. Das untere Führungsteil 50 umgibt teilweise die frei drehbare Welle 32 und das frei drehbare Ritzel 33 und ist in seinem konkav geformten Inneren als eine Fortsetzung des vorderen und hinteren zentralen Riemenfreiraumschlitzes 43 und 44 sowie der Paare vorderer und hinterer senkrechter Behandlungskanäle 46 und 47 ausgebildet. Auf diese Weise wird eine 180º-U-Krümmung der vorderen und hinteren Riemenfreiraumschlitze 43 und 44 sowie der beiden vorderen und hinteren Behandlungskanäle 46 und 47 geschaffen, indem die beiden vorderen und hinteren ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23 sowie 24 und 25 zu entsprechenden Riemen- und Filmbehandlungsbahnen verbunden werden.
- Ein oberes Umlenkteil 52 ist, wie in Fig. 3 dargestellt, zwischen den beiden oberen Endblöcken 28 und 29 angebracht. Das Umlenkteil 52 verbindet die beiden hinteren ineinandergreifenden Gestellplatten 24 und 25 im ersten Behandlungstank 2 mit den beiden vorderen der nicht dargestellten ineinandergreifenden Gestellplatten des zweiten Behandlungstanks 4. Um einen belichteten Filmstreifen vom ersten Behandlungstank 2 zum zweiten Behandlungstank 4 zu überführen, ist das Umlenkteil 52 in seinem konkav geformten Inneren so ausgebildet, daß eine Fortsetzung des hinteren Riemenfreiraumschlitzes 44 und der beiden hinteren Behandlungskanäle 47 geschaffen und sie direkt in die entsprechenden beiden vorderen Behandlungskanäle sowie in den entsprechenden vorderen Riemenfreiraumschlitz im vorderen Paar ineinandergreifender Gestellplatten des zweiten Behandlungstanks 4 übergeleitet werden. Dies ergibt eine Fortsetzung der Filmbahn von einem Behandlungstank und Gestell zum nächsten Behandlungstank und Gestell.
- Eine rechteckige Führungskarte 54, wie in Fig. 4 dargestellt, besteht aus einer dünnen flexiblen Kunstharz- (Plastik-) Scheibe mit einer Reihe quadratischer Löcher 56, die im Abstand in ihrer Längsrichtung angeordnet sind. Zwei parallele, belichtete, von ihren entsprechenden Spulen 58 abgewickelte Filmstreifen 57 werden an der Führungskarte mittels Klebestreifen 59 oder andere geeignete Verbindungsmittel befestigt. Die quadratischen Löcher 56 der Führungskarte 54 nehmen die Außenzähne 42 des endlosen Taktriemens 40 auf, wodurch Karte und Riemen miteinander in Eingriff kommen. Dies ermöglicht dem Taktriemen, die Führungskarte anzutreiben und dadurch die beiden Filmstreifen 57 durch das Behandlungsgestell 20 zu ziehen. Wenn die Führungskarte 54 und der Taktriemen 40 im Eingriff sind, wird ein uneingeschränkter Eingriff der beiden durch die Tatsache gesichert, daß sich die Außenzähne 42 des Riemens durch die quadratischen Löcher 56 in der Führungskarte hindurch in den vorderen oder hinteren Riemenfreiraumschlitz 43 oder 44 hinein erstrecken. Die beiden von ihren entsprechenden Spulen 58 abgewickelten Filmstreifen 57 werden durch das Behandlungsgestell 20 gezogen und zwar durch die entsprechenden vorderen Behandlungskanäle 46 nach unten, am unteren Führungsteil 50 entlang, durch die entsprechenden hinteren Behandlungskanäle 47 nach oben und am oberen Umlenkteil 52 entlang, von wo sie austreten und in ein zweites Behandlungsgestell im nächsten Behandlungstank 4 eintreten. Die belichteten Filmstreifen 57 werden so an der Führungskarte 54 befestigt, daß ihre Emulsionsseiten zum Inneren des Behandlungsgestelles 20 und zum zentralen Hohlraum 34 gerichtet sind.
- Gleichzeitig mit dem Durchlauf der Führungskarte 54 und der beiden Filmstreifen 57 durch das Behandlungsgestell 20 wird die für diese Prozeßstation geeignete Behandlungsflüssigkeit mittels einer herkömmlichen, nicht dargestellten Pumpeinrichtung durch die obere und untere Eintrittsöffnung 14 in einer ihrer beiden Seitenwände 12 in den ersten Behandlungstank 2 gepumpt. Die allgemeine Strömungsrichtung der Behandlungsflüssigkeit ist in Fig. 6 schematisch dargestellt, wobei es sich um eine teilweise geschnittene Darstellung mit Blickrichtung nach unten in das Behandlungsgestell 20 und in den ersten Tank 2 hinein, in gewisser Hinsicht ähnlich Fig. 2, handelt. Nachdem die gepumpte Flüssigkeit in den zentralen Hohlraum 34 eingetreten ist, strömt sie vorn und hinten (in entgegengesetzten Richtungen) durch Gruppen von Wandöffnungen 48 in den inneren Gestellplatten 23 bzw. 25 in die beiden vorderen und hinteren Behandlungskanäle 46 und 47. Die Flüssigkeit wird dadurch zu einem intensiven dynamischen Strömungskontakt (in entgegengesetzten Richtungen) mit der Emulsionsseite der beiden Filmstreifen 57 gezwungen. Dann fließt sie um die Längskanten der beiden Filmstreifen 57 herum durch die Wandöffnungen 48 in den äußeren Gestellplatten 22 und 24. Von dort fließt sie zwischen den äußeren Gestellplatten 22 und 24 und der Vorder- oder Rückwand 8 bzw. 10 des ersten Tanks 2 zur Auslaßöffnung 16 am Boden des Tanks.
- Wie oben festgestellt, entspricht das Behandlungsgestell 20 im ersten Behandlungstank 2 dem Behandlungsgestell im zweiten Tank 4, im dritten Tank 6 und so fort. Das Behandlungsgestell 20 im ersten Tank 2 ist jedoch erfindungsgemäß mit einem zusätzlichen Merkmal kombiniert, das in den folgenden Prozeßstationen keine Anwendung findet, weil der Entwicklungsschritt im ersten Tank 2 stattfindet. Ein hohler, rechteckiger Flüssigkeitsverteilungskasten 60, wie in Fig. 5 dargestellt, ist herausnehmbar in den zentralen Hohlraum 34 im engen Kontakt mit und zwischen den beiden vorderen ineinandergreifenden Gestellplatten 22 und 23 und den beiden hinteren ineinandergreifenden Gestellplatten 24 und 25 eingepaßt. Der Verteilungskasten 60 hat Vorder- und Rückseite 62, getrennt durch Seiten- und End- (obere und untere) Wände 64, die alle eine innere Flüssigkeitsaufnahmekammer 65 umschließen. Der Verteilungskasten 60 hat zwei Flüssigkeitseintrittsöffnungen 66 in einer seiner Seitenwände 64, die zur oberen und unteren Eintrittsöffnung 14 des ersten Tanks 2 ausgerichtet sind, wenn der Verteilungskasten im zentralen Hohlraum 34 in Arbeitsstellung gebracht ist. Die Vorder- und Rückseite 62 des Verteilungskastens 60 ist jeweils mit einer Vielzahl relativ kleiner Flüssigkeitsaustrittsöffnungen 68 versehen. Die Flüssigkeitsaustrittsöffnungen 68 sind in zwei senkrechten Gruppen in der Vorderseite des Verteilungskastens und in zwei senkrechten Gruppen in der Rückseite des Verteilungskastens angebracht und diese Gruppen entsprechen den Paaren vorderer und hinterer Behandlungskanäle 46 und 47 des Behandlungsgestells 20. In Fig. 5 sind nur die beiden senkrechten Gruppen einer Seite des Verteilungskastens dargestellt. Die Öffnungen 68 sind, wie in Fig. 5 dargestellt, in jeder senkrechten Gruppe in waagerechten Reihen mit abwechselnd zwei und drei Öffnungen unter Bildung einer von Reihe zu Reihe versetzten Lage angeordnet. Jede dieser Reihen von Öffnungen fällt mit Wandöffnungen 48 der inneren Gestellwände 23 oder 25 zusammen. Die Einbringung der Entwicklerflüssigkeit in die Paare vorderer und hinterer Behandlungskanäle 46 und 47 und von da zu den Emulsionsseiten der entsprechenden Filmstreifen 57 durch Einpumpen von Flüssigkeit in die Innenkammer 65 des Verteilungskastens und von dort durch die vielen kleinen Öffnungen 68 bewirkt einen noch größeren dynamischen Kontakt mit der Filmemulsion und eine verbesserte Umwälzung der Entwicklungsflüssigkeit in der Nähe der Filmemulsion mit einer zwangsläufigen Verbesserung des Entwicklungsprozesses.
- Wenn die Öffnungen 68 nicht von Reihe zu Reihe versetzt angeordnet sind, d. h. wenn sie die gleiche (nicht versetzte) Anordnung von Reihe zu Reihe haben, ist es möglich, daß sich auf der Emulsionsseite des Filmstreifens Überentwicklungsstreifen ausbilden können.
Claims (7)
1. Filmentwicklungsgerät mit einem Tank (2), in den eine
Behandlungsflüssigkeit durch Pumpen einführbar ist, zwei in dem Tank
einander im Abstand gegenüberliegenden Filmbehandlungskanälen
(46, 47), einer Vielzahl von in die Kanäle führenden
Flüssigkeitseintrittsöffnungen (48), durch welche die in den Tank
gepumpte Behandlungsflüssigkeit derart in die Kanäle strömt, daß
sie auf die Emulsionsseite eines längs der Kanäle bewegten
Filmstreifens (57) fließt, und einer Vielzahl von aus den
Kanälen führenden Flüssigkeitsaustrittsöffnungen (48), durch die
die auf die Emulsionsseite des Filmstreifens fließende
Behandlungsflüssigkeit um die Längskanten des Filmstreifens herum
aus den Kanälen heraus in den Tank fließen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß
in dem Tank (2) zwischen den Filmbehandlungskanälen (46, 47)
ein Flüssigkeitsverteilungskasten (60) für die Aufnahme einer
in den Tank gepumpten Behandlungsflüssigkeit angeordnet ist,
und
der Flüssigkeitsverteilungskasten (60) für jeden der
Filmbehandlungskanäle (46, 47) eine entsprechende Gruppe von
versetzt angeordneten Öffnungen (68) aufweist, die verglichen mit
den Flüsssigkeitseintritts- und austrittsöffnungen (48) klein
und so angeordnet sind, daß sie die Behandlungsflüssigkeit aus
dem Kasteninneren (65) in die zu den Filmbehandlungskanälen
(46, 47) führenden Flüssigkeitseintrittsöffnungen (48)
abgeben.
2. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die entsprechenden Gruppen von Öffnungen (68) aus Reihen
mit einer jeweils von Reihe zu Reihe abwechselnden Anzahl von
Öffnungen bestehen.
3. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils von Reihe zu Reihe abwechselnde Anzahl von
Öffnungen (68) in den entsprechenden Gruppen gleich ist.
4. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils von Reihe zu Reihe abwechselnde Anzahl von
Öffnungen (68) in den entsprechenden Gruppen zwischen einer
geraden und einer ungeraden Anzahl von Öffnungen abwechselt.
5. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils von Reihe zu Reihe abwechselnde Anzahl von
Öffnungen (68) in den entsprechenden Gruppen zwischen drei und
zwei Öffnungen abwechselt.
6. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils von Reihe zu Reihe abwechselnde Anzahl von
Öffnungen (68) in den entsprechenden Gruppen aus
Öffnungsreihen mit einer jeweils abwechselnden Anzahl von Öffnungen
besteht.
7. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihen mit jeweils einer abwechselnden Anzahl von
Öffnungen (68) in den entsprechenden Gruppen mit den
Flüssigkeitseintrittsöffnungen (48) der Filmbehandlungskanäle (46,
47) entsprechend fluchtend angeordnet sind.
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