DE3887515T2 - Schleifwerkzeug. - Google Patents

Schleifwerkzeug.

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    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Schleifwerkzeuge und insbesondere auf ein Werkzeug, das einen Körper aufweist, um den ein entfernbarer abschleifender Streifen in Längsrichtung angebracht ist.
  • In vielen Situationen wird in der Industrie wie auch zu Hause ein Schleifwerkzeug benötigt zum Endbehandeln der Oberfläche eines Werkstücks oder Produkts. Handgehaltene Schleifklötze oder -blöcke oder Schleifer finden im allgemeinen vorteilhafte Anwendung, wenn die Arbeitsoberfläche groß oder eben ist und wenn genügend Raum verfügbar ist, um solche Werkzeuge zu manipulieren oder zu handhaben. Ein typisches Beispiel eines Schleifklotzes ist in US-A-2,457,466 gezeigt, wobei dieser Schleifklotz einen allgemein flachen Körper besitzt, der an einem Ende gerundet ist und an dem anderen Ende mit einer Spannvorrichtung versehen ist, um den abschleifenden Streifen in einem um den Körper gespannten Zustand zu halten. In etwa ähnlicher Weise zeigt US-A-2,493,852 einen breiten Schleifklotz, der einen Körper mit zwei Körperabschnitten sowie einen flexiblen, endlosen, abschleifenden Streifen um den Körper herum besitzt, sowie mit Spannmitteln zum Halten des Streifens unter Spannung um den Körper. Bei kleineren und genaueren bzw. detaillierteren Arbeiten oder in Situationen, wo der Raum benachbart zu der Arbeitsoberfläche beschränkt ist, sind solche Werkzeuge ungeeignet. Für kleinere, kompliziertere Arbeiten war es herkömmlicherweise bekannt, eine Nagelfeile, eine kleine Schweizer Feile bzw. Schlüsselfeile oder ein Stück gefalteten Schleifpapiers zu verwenden. In vielen Fällen ergeben diese Gegenstände keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Das Schleifen einer Oberfläche mit einer Nagelfeile oder mit einem Stück von gefaltetem Schleifpapier belastet nicht nur die Hand stark, sondern gestattet im allgemeinen auch keine glatte bzw. weiche Anwendung des Schleifelements. Während eine Schlüsselfeile leichter zu handhaben ist, sind Schlüsselfeilen relativ teuer und sind für einige Glanzschleif- oder Polieranwendungen nicht geeignet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Handwerkzeug vorgesehen zum Abschleifen, Polieren oder Schmirgeln einer ebenen oder konturierten Oberfläche, wobei das Handwerkzeug folgendes aufweist: einen Körper (12) zum Tragen eines entfernbaren, flexiblen, endlosen, abschleifenden Streifens (22) in Längsrichtung um den Körper, und Spannmittel (110) zum Halten des Streifens unter Spannung auf dem Körper; wobei der Körper (12) eine Körperanordnung ist, die erste und zweite Körperabschnitte (14, 16) aufweist, welche zum Tragen des Streifens (22) entlang eines vorbestimmten Pfads vorgesehen sind;
  • dadurch gekennzeichnet, daß:
  • der erste Körperabschnitt (14) ein relativ langer, schlanker Hauptkörperabschnitt ist, der auf gegenüberliegenden Seiten davon schmale Oberflächen (30, 32) umfaßt, die den Pfad definieren und weniger als 2,54 cm (1 Zoll) breit sind, und an einem Ende davon sich verjüngt, um einen Werkstückeingriffsteil (24) vorzusehen, der mit den schmalen Oberflächen (30, 32) ausgerichtet ist;
  • der zweite Körperabschnitt (16) ein relativ kurzer Körperabschnitt ist, der schmale Oberflächen (92) auf gegenüberliegenden Seiten davon umfaßt;
  • Führungsmittel (50, 52, 54, 56, 100, 102) entlang der schmalen Oberflächen der ersten und zweiten Körperabschnitte (14, 16) angeordnet sind zum Ausrichten des Streifens bezüglich des Werkstückeingriffsteils;
  • das Werkzeug eine Gesamtlänge besitzt, die mindestens 10mal größer ist als die Breite der schmalen Oberflächen; und
  • die Spannmittel (110) an dem anderen Ende des ersten Körperabschnitts (14) angeordnet sind, um den Streifen lösbar unter Spannung in Kontakt mit dem Pfad zu halten durch Vorspannen der ersten und zweiten Körperabschnitte weg voneinander.
  • Als Hilfestellung für den Leser, aber ohne jegliche beschränkende Wirkung zu beabsichtigen, umfaßt die vorgenannte Angabe der Erfindung die Bezugszeichen verschiedener entsprechender Bauteile, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Überwindung der obengenannten Probleme. Diesbezüglich ist das Werkzeug der vorliegenden Erfindung in vielerlei Weise einer Feile darin ähnlich, daß ein Griffteil eine genaue und kontrollierte Handhabung des Werkstückeingriffsteils ermöglicht und daß sein relativ dünnes, schlankes Profil seine Anwendung bei detaillierten, komplizierten Oberflächen gestattet. Es ist jedoch wichtig, daß der entfernbare, abschleifende Streifen gestattet, daß alternative Steifen mit unterschiedlichen Schleifeigenschaften verwendet werden können, um spezielle Werkstückoberflächenbeschaffenheiten zu erreichen.
  • Vorzugsweise sind die Führungsmittel seitlich angeordnete, sich in Längsrichtung ersteckende Seitenwände entlang der ersten und zweiten Körperabschnitte zum Ausrichten des Streifens bezüglich des Werkstückeingriffsteils.
  • Vorzugsweise umfaßt das Werkzeug auch Verbindungsmittel, die die ersten und zweiten Körperabschnitte miteinander verbinden, wobei die Verbindungsmittel eine beschränkte Längsbewegung zwischen den ersten und zweiten Körperabschnitten gestatten.
  • Vorzugsweise umfaßt das benachbarte Ende des zweiten Körperabschnitts einen nach außen ragenden Arm, und das benachbarte Ende des ersten Körperabschnitts umfaßt sich axial erstreckende Öffnungen, die dimensioniert sind, um den Arm in einer Schnappverschlußweise aufzunehmen.
  • Praktischerweise umfassen die Spannmittel ein Vorspannelement, das zwischen den ersten und zweiten Abschnitten angeordnet ist, um die Abschnitte weg voneinander vorzuspannen.
  • Praktischerweise ist das Werkzeug weniger als 22,86 cm (9 Zoll) lang und soll einen abschleifenden Streifen tragen, der weniger als 1,27 cm (0,5 Zoll) breit ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Werkzeugs der vorliegenden Erfindung bestehen die Körperabschnitte aus einem schlagfesten und chemisch beständigen Plastik- oder Kunststoffmaterial. Der zweite Körperabschnitt umfaßt einen sich in Längsrichtung erstreckenden Arm, der gleitend in einer sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnung in dem ersten Abschnitt aufgenommen ist. Eine sich seitlich erstreckende Lasche bzw. Vorsprung auf dem Arm verbindet die Abschnitte miteinander und beschränkt eine Bewegung in Längsrichtung dazwischen. Eine um den sich in Längsrichtung erstreckenden Arm konzentrische Feder spannt die Abschnitte in Längrichtung vor, und zwar weg voneinander. Die Seitenwände, die den Griffteil definieren, ragen über die Oberfläche des Pfads hinaus, und zwar um einen Abstand, der geringfügig größer ist als die beabsichtigte Dicke des abschleifenden Streifens. In dieser Hinsicht richten die Wände den Streifen nicht nur bezüglich des Werkstückeingriffsteils aus, sondern sie halten ebenfalls den Eingriff des abschleifenden Streifens, der auf dem Griffteil angebracht ist, von einem Schleifkontakt mit dem Werkstück ab.
  • Der Werkstückeingriffsteil ist allgemein keilförmig, wobei praktischerweise eine Oberfläche koplanar bzw. eben ausgerichtet mit der Oberfläche des Pfades entlang des Griffteils ist und wobei die andere Oberfläche allgemein schräg bzw. geneigt zu der Achse des Körpers ist. Wie oben beschrieben, ist der abschleifende Streifen entlang des Pfades angeordnet, wobei die Elastizität der Vorspannfeder die Innenoberfläche des Streifens in Kontakt mit der Oberfläche des Pfads hält. Die Federmittel sind funktionsmäßig vorgesehen, um den Streifen lösbar unter Spannung zu halten, und zwar in einer nicht-rutschenden Beziehung zu dem Pfad. Der Streifen ist jedoch entlang des Pfades bewegbar, um ein Positionieren einer unbenutzten Schleifoberfläche auf einer Ebene bzw. glatt abschließend mit dem Werkstückeingriffsteil des Werkzeugs zu gestatten. Demgemäß sieht die vorliegende Erfindung ein Schleifwerkzeug vor mit ähnlichen Eigenschaften wie eine Schlüsselfeile sowie mit weiteren Vorteilen, wie beispielsweise daß es eine Schleifoberfläche besitzt, die ersetzt werden kann, um eine spezielle Anwendung zu berücksichtigen.
  • Das Werkzeug der vorliegenden Erfindung ist geeignet zum Schmirgeln, Glanzschleifen oder Polieren flacher, konturierter oder komplizierter Oberflächen und kann einen entfernbaren abschleifenden Streifen in Längsrichtung daherum angebracht tragen.
  • Der abschleifende Streifen kann wiederholt gemäß dem Werkstückeingriffsteil markiert sein, um die Verwendung der gesamten Schleifoberfläche des Streifens zu gewährleisten.
  • Das Werkzeug kann leichtgewichtig und kostengünstig hergestellt werden und ist einfach zu verwenden.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie sie umgesetzt werden kann, wird nun als Beispiel auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen, in denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Schleifwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Werkzeugs ist;
  • Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 2 ist; und
  • Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 1 ist und benachbarte Enden der Körperabschnitte und die Verbindung dazwischen zeigt.
  • Mit Bezug nun auf die Zeichnungen, die zum Zwecke der Veranschaulichung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und nicht zum Zwecke der Beschränkung derselben dienen, zeigt Fig. 1 ein Handwerkzeug 10, das gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, und zwar zum Schleifen, Schmirgeln, oder Glanzschleifen eines (nicht gezeigten) Werkstücks. Das Werkzeug 10 umfaßt allgemein einen langgestreckten, im allgemeinen rechteckigen Körper, allgemein mit 12 bezeichnet, der sich entlang einer Achse A erstreckt. Der Körper 12 besteht aus einem relativ langen Hauptkörperabschnitt 14 und einem kürzeren Körperabschnitt 16, die benachbarte Enden 18 bzw. 20 besitzen. Die Abschnitte 14 und 16 sind in nicht lösbarer Weise miteinander verbunden, um eine begrenzte Längsbewegung dazwischen zu bewirken, und sie umfassen ferner Mittel, die sie weg voneinander vorspannen. Ein endloser, abschleifender Streifen 22 ist in Längsrichtung um die Abschnitte 14, 16 entlang eines allgemein endlosen Pfads P getragen. Der Ausdruck "abschleifend" wird und wurden in der gesamten Anmeldung zur Beschreibung des Streifens 22 verwendet. Es sei bemerkt, daß sich der Ausdruck auf eine abschleifende, glättende oder polierende Oberfläche bezieht. Im weiteren wird zum Zwecke der Klarheit die relative Position von Oberflächen und Teilen des Werkzeugs 10 mit Bezug auf die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Orientierung beschrieben, obwohl verständlich ist, daß das Werkzeug in jede gewünschte Position bezüglich eines Werkstücks bewegt werden kann.
  • Der Hauptkörperabschnitt 14 ist allgemein rechteckig im Querschnitt und umfaßt einen Werkstückeingriffsteil 24 an einem Ende davon. Relativ lange, schmale Abschnittsoberflächen 30, 32 sind jeweils auf der oberen bzw. unteren Ausdehnung des Abschnitts 14 vorgesehen. Der Werkstückeingriffsteil 24 ist allgemein keilförmig und umfaßt obere und untere Arbeitsoberflächen 34 bzw. 36. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die untere Oberfläche (Unterseite) 36 des keilförmigen Teils 24 allgemein koplanar mit der Abschnittsoberfläche 32 und steht mit dieser in Verbindung, während die obere Oberfläche (Oberseite) 34 allgemein schräg bzw. geneigt bezüglich der Achse A des Werkzeugs 10 ist. Diesbezüglich schneiden sich die Arbeitsoberflächen 34, 36, um eine gerundete Spitze 38 bzw. eine Spitze 38 mit einem Radius zu bilden.
  • Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, sind Wandglieder 40, 42 auf gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts 14 vorgesehen und erstrecken sich von dem Werkstückeingriffsteil 24 zum Ende 18. Die Enden 44, 46 der Wandglieder 40, 42 sind nahe des Werkstückeingriffsteils mit einem Radius versehen bzw. gerundet oder-weich konturiert um zu ermöglichen, daß das Werkzeug 10 nahe von Hindernissen ohne Beeinflussung dadurch verwendet wird. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, umfassen die Wandglieder 40, 42 Teile, die sich über die Abschnittsoberflächen 30, 32 hinaus erstrecken, um dadurch Schienen oder Führungen 50, 52, 54, 56 zu bilden, die bezüglich der Oberflächen 30, 32 seitlich angeordnet sind.
  • Mit Bezug nun auf Fig. 4 umfaßt das Ende 18 des Körperabschnitts 14 eine allgemein flache bzw. ebene Oberfläche 58, die allgemein senkrecht zur Achse A des Werkzeugs 10 ist. Öffnungen 60, 62 in der Oberfläche 58 stehen in Verbindung mit einer Oberfläche 66 in einer Kammer oder einem Hohlraum 70, die bzw. der in dem Abschnitt 14 gebildet ist. Die Kammer 70 ist eine von mehreren solcher Kammern 72, 74, 76, die in dem Körperabschnitt 14 angeordnet sind. Mit Ausnahme der Kammer 70 sind die anderen Kammern in erster Linie vorgesehen, um das Gewicht und die verwendete Materialmenge des Werkzeugs 10 zu vermindern und bilden an sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Wo sich die Öffnungen 60, 62 schneiden, wird eine zur Seite weisende, allgemein ringförmige Oberfläche 64 definiert. Die Öffnung 60 ist größer als die Öffnung 62 und ist axial mit dieser ausgerichtet. Die Öffnung 60 ist allgemein zylindrisch, während die Öffnung 62 teilweise zylindrisch ist und einen flachen Teil 78 umfaßt, wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist. Eine Nut oder Vertiefung 80 ist in der Oberfläche 66 benachbart zu der Öffnung 62 angeordnet.
  • Mit Bezug nun auf den Körperabschnitt 16 ist dieser Abschnitt relativ kurz verglichen mit dem Körperabschnitt 14, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist. Der Abschnitt 16 ist im Querschnitt rechteckig und besitzt ein allgemein gerundetes oder gekrümmtes Ende 90, das eine gekrümmte oder bogenförmige Oberfläche 92 definiert. Eine flache bzw. ebene Oberfläche 94 ist benachbart zu dem Ende 20 vorgesehen. Die Wandglieder 96, 98 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts 16 vorgesehen, wobei sich die Wandglieder über die Oberfläche 92 hinaus nach außen erstrecken und Führungen oder Schienen 100, 102 definieren, die seitlich dazu angeordnet sind, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Jeweilige Teile und Oberflächen des Abschnitts 16 sind so bemessen oder dimensioniert, daß sie in Längsrichtung und koplanarer Ausrichtung mit dem Abschnitt 14 sind.
  • Ein langgestreckter Stiel oder Arm 104 erstreckt sich senkrecht von der Oberfläche 94 des Abschnitts 16 aus. Der Stiel 104 ist allgemein zylindrisch, aber umfaßt einen flachen Teil 106 entlang eines Teils davon. Der Teil 106 ist so bemessen bzw. dimensioniert, daß er gleitbar in der Öffnung 62 des Körperabschnitts 14 aufgenommen wird. Diesbezüglich sind der flache Teil 106 des Stiels 104 und der flache Teil 78 der Öffnung 62 innerhalb der Körperabschnitts 16 bzw. 14 so orientiert, daß sie eine Ausrichtung dazwischen bewirken. Das freie Ende des Stiels 104 umfaßt eine Lasche oder einen Vorsprung 108, der sich seitlich zu einer Seite davon erstreckt. Die Lasche 108 ist allgemein geneigt oder nach hinten zum Abschnitt 16 abgewinkelt, um eine haken- oder widerhakenartige Konfiguration vorzusehen.
  • Wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist, sind die Abschnitte 14 und 16 zusammengebaut, wobei der Stiel 104 gleitbar in der Öffnung 62 aufgenommen ist. Eine Feder 110, die den Stiel 104 umgibt, ist der Öffnung 60 aufgenommen, wobei ihre Enden mit den Oberflächen 64 und 94 in Eingriff stehen, um die Abschnitte 14,16 in Längsrichtung auseinanderzudrücken. Die Trennung der Abschnitte 14, 16 ist dadurch beschränkt, daß die Lasche 108 mit der Oberfläche 66 in dem Hohlraum 70 in Eingriff kommt.
  • Mit Bezug nun auf die Anordnung bzw. den Zusammenbau des Körpers 12 werden die Körperabschnitte 14, 16 vorzugsweise aus einem schlagfesten und chemisch beständigen Kunststoff (spritzguß-)geformt oder anderweitig gebildet, obwohl andere Materialien verwendet werden können. Diesbezüglich sieht der Kunststoff nicht nur Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung und geringes Gewicht vor, sondern gestattet auch eine Schnappverriegelungsverbindung zwischen den Abschnitten 14, 16, wodurch eine integrale Körperanordnung vorgesehen wird. Genauer gestatten gewisse Kunststoffmaterialien aufgrund ihrer Nachgiebigkeits- oder Zähigkeitseigenschaften, daß der Stiel 104 durch die Öffnung 62 in dem Körperabschnitt 14 eingesetzt wird. Dabei erleichtert die Neigung der Lasche 108 ein solches Vorgehen. Sobald er eingeführt ist, "schnappt" die Lasche 108 seitlich nach außen, so daß ein Eingriff zwischen der Lasche 108 und der Oberfläche 66 ein Entfernen des Stiels 104 aus der Öffnung 62 verhindert. Es wurde herausgefunden, daß das Einsetzen bzw. Einführen des Stiels 104 in das Loch 62 leicht erreicht wird, wenn es relativ bald nach dem (Spritzguß-) Formen durchgeführt wird, während die jeweiligen Teile noch warm sind. Wenn die Körperabschnitte 14, 16 zusammengebaut sind, definieren die Oberflächen 30, 32, 34, 36 und 92 den Pfad P, auf dem der Streifen 22 positioniert ist.
  • Der Streifen 22 ist eine endlose Schleife mit einer Innenoberfläche 120 und einer Außenoberfläche 122. Der Streifen 22 kann eine abschleifende, glanzschleifende, schmirgelnde oder polierende Außenoberfläche 122 besitzen, je nach dem auf dem Werkstück gewünschten Oberflächen-Finish. Der Streifen 22 ist bezüglich des Körpers 12 so dimensioniert, daß er durch die Feder 110 unter Spannung gehalten wird, wobei die Innenoberfläche 120 in Kontakt mit dem Pfad P steht. Diesbezüglich ist die Feder 110 funktionsmäßig vorgesehen, um den Streifen 22 in nicht gleitender Beziehung zu dem Pfad P lösbar zu halten, wobei der Streifen 22 entlang des Pfads P bewegbar ist, um einen unbenutzten Teil der Außenoberfläche 122 auf dem Werkstückeingriffsteil 24 anzuordnen. Wie in den Zeichnungen ersichtlich ist, ist die Breite des Streifens 22 ungefähr gleich der Breite des Werkstückeingriffsteils 24.
  • Wie oben dargestellt, sind die Schienen oder Führungen 50-56, 100 und 102 auf gegenüberliegenden Seiten des Pfads P seitlich angeordnet und ragen um einen vorbestimmten Abstand von dort nach außen. In erster Linie richten diese Führungen den Streifen 22 entlang des Pfads P aus, um eine ordnungsgemäße Positionierung davon bezüglich des keilförmigen Werkstückeingriffsteils 24 zu gewährleisten und um zu verhindern, daß der Streifen 22 von dem relativ schmalen Körper 12 gleitet oder heruntergedrängt wird. Des weiteren definieren die Führungen einen Griffteil auf dem Werkzeug 10. Allgemein erstrecken sich die Führungen 50-56, 100 und 102 oberhalb des Streifens 22, und zwar derart, daß ein Eingriff der Außenoberfläche 122 entlang dieses Teils des Werkzeugs nicht möglich ist, wodurch der Griffteil definiert wird.
  • Demgemäß ist ein Handwerkzeug vorgesehen zum Abschleifen, Polieren oder Schmirgeln eines Werkstücks, wobei das Werkzeug wegen seines Werkstückeingriffsteils 24 und seines Griffteils ähnlich wie eine Präzisionsschlüsselfeile gehandhabt, kontrolliert und verwendet werden kann. Darüberhinaus gestattet das Werkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung eine Modifizierung oder Veränderung der Schleifoberfläche durch Ersetzen des Streifens 22. Es ist ebenfalls kostengünstig und leicht herzustellen.
  • Verständlicherweise sind gewisse Vorteile und Aspekte der vorliegenden Erfindung auf seinen schlanken, dünnen Körper zurückzuführen, der gestattet, daß es in einer Weise ähnlich zu einer Feile ergriffen und benutzt werden kann. Demgemäß wird ein Werkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so bemessen bzw. dimensioniert sein, daß es leicht in der Hand gehalten werden kann und gleichzeitig einen Werkstückeingriffsteil besitzt, der leicht gegen komplizierte oder kleine Arbeitsoberflächen gehandhabt werden kann. Beispielsweise ist das oben gezeigte Ausführungsbeispiel ungefähr 16,5 cm (6, 5 Zoll) lang und 0,94 cm (0,375 Zoll) hoch und breit, wobei der Streifen 22 ungefähr 0,62 cm (0,250 Zoll) breit ist. Es ist verständlich, daß diese Abmessungen nur zum Zwecke der Darstellung dienen und nicht den Bereich der offenbarten Erfindung einschränken sollen.

Claims (6)

1. Handwerkzeug zum Abschleifen, Polieren oder Schmirgeln einer ebenen oder konturierten Oberfläche, wobei das Handwerkzeug folgendes aufweist:
einen Körper zum Tragen eines entfernbaren, flexiblen, endlosen, abschleifenden Streifens in Längsrichtung um den Körper, und
Spannmittel zum Halten des Streifens unter Spannung auf dem Körper;
wobei der Körper eine Körperanordnung ist, die erste und zweite Körperabschnitte aufweist, welche zum Tragen des Streifens entlang eines vorbestimmten Pfads vorgesehen sind; und
wobei die Spannmittel an dem anderen Ende des ersten Körperabschnitts angeordnet sind, um den Streifen lösbar unter Spannung in Kontakt mit dem Pfad zu halten durch Vorspannen der ersten und zweiten Körperabschnitte weg voneinander;
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Körperabschnitt ein relativ langer, schlanker Hauptkörperabschnitt ist, der auf gegenüberliegenden Seiten davon, die den Pfad definieren, schmale Oberflächen umfaßt, die weniger als 2,54 cm (1 Zoll) breit sind, und an einem Ende davon sich verjüngt, um einen Werkstückeingriffsteil vorzusehen, der mit den schmalen Oberflächen ausgerichtet ist;
der zweite Körperabschnitt ein relativ kurzer Körperabschnitt ist, der schmale Oberflächen auf gegenüberliegenden Seiten davon umfaßt;
Führungsmittel entlang der schmalen Oberflächen der ersten und zweiten Körperabschnitte angeordnet sind zum Ausrichten des Streifens bezüglich des Werkstückeingriffsteils und
das Werkzeug eine Gesamtlänge besitzt, die mindestens 10mal größer ist als die Breite der schmalen Oberflächen.
2. Werkzeug gemäß Anspruch 1, wobei die Führungsmittel seitlich angeordnete, sich in Längsrichtung erstreckende Seitenwände entlang der ersten und zweiten Körperabschnitte sind zum Ausrichten des Streifens bezüglich des Werkstückeingriffsteils.
3. Werkzeug gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Werkzeug ferner Verbindungsmittel umfaßt, die die ersten und zweiten Körperabschnitte verbinden, wobei die Verbindungsmittel eine beschränkte Längsbewegung zwischen den ersten und zweiten Körperabschnitten gestatten.
4. Werkzeug gemäß Anspruch 3, wobei das benachbarte Ende des zweiten Körperabschnitts einen nach außen ragenden Arm umfaßt, und wobei das benachbarte Ende des ersten Körperabschnitts sich axial erstreckende Öffnungen umfaßt, die so dimensioniert sind, um den Arm in einer Schnappverschlußweise aufzunehmen.
5. Werkzeug gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spannmittel ein Vorspannelement umfassen, das zwischen den ersten und zweiten Abschnitten angeordnet ist, um die Abschnitte weg voneinander vorzuspannen.
6. Werkzeug gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Werkzeug weniger als 22,86 cm (9 Zoll) lang ist und einen abschleifenden Streifen tragen soll, der weniger als 1,27 cm (0,5 Zoll) breit ist.
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