DE3886958T2 - Verfahren und System für eine kopfgeleitete Vermittlung von Datenpaketen. - Google Patents
Verfahren und System für eine kopfgeleitete Vermittlung von Datenpaketen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem und auf ein diesbezügliches Verfahren.
- Informationsübermittlung durch Paketvermittlungssysteme hat sich als geeignet zum Übermitteln von Daten zwischen Datenverarbeitungseinheiten herausgestellt, und es wird erwartet, daß solche Systeme weite Verbreitung finden werden.
- Das Gebiet der kopfgesteuerten Paketvermittlungssysteme, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, liegt zwischen den Gebieten der Durchschaltvermittlungssysteme, in denen die verfügbare Datenrate für jede Leitung fest ist, und dem Gebiet der Paketvermittlungssysteme, in denen jede beliebige Datenrate verwendet werden kann.
- In einem Paketübermittlungssystem vom kopfgesteuerten Typ werden Daten als Pakete übermittelt, und Sprachpfade werden durchgeschaltet.
- Die Grundfunktionen, welche für dieses Vermittlungssystem benötigt werden, sind eine Leitwegfunktion zum Entschlüsseln des Kopfes eines Eingabepaketes, um es einem Ziel zuzuführen, und eine Funktion zum Neuschreiben des Kopfes mit der virtuellen Rufnummer einer ausgewählten Zeile.
- Ein solches Kopfpaketvermittlungssystem vom kopfgesteuerten Typ nach dem Stand der Technik ist zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung No. 61-127250 offenbart.
- In einem herkömmlichen kopfgesteuerten Paketvermittlungssystem sind Kopfverarbeitungsschaltkreise, von denen jeder den Kopf eines Eingabepakets entschlüsselt, die Information im Kopf überschreibt und ein Steuersignal zu einem Schaltabschnitt überträgt, um eine Ausgabeleitung für das Paket zu wählen, nur in einer festen Entsprechung mit Eingabeleitungen des Schaltsystems vorgesehen.
- Wenn eine Vielzahl von Paketen fortlaufend durch eine bestimmte Eingabeleitung übermittelt werden soll, muß daher das erste Paket vollständig verarbeitet werden, bevor das nächste Paket verarbeitet werden kann, und daher kann sich die Verarbeitung der folgenden Pakete stark verzögern, oder es kann vorkommen, daß diese Pakete vernachlässigt werden müssen.
- Um das oben genannte Problem zu lösen, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem und ein Verfahren zu schaffen, in welchem aufeinanderfolgende Datenpakete wirkungsvoll und flexibel ohne überlange Verzögerung verarbeitet werden können.
- Um die obigen Aufgaben zu lösen, wird nach der vorliegenden Erfindung ein kopfgesteuertes Paketübermittlungssystem geschaffen, umfassend eine Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen zur Wegsteuerung eines Datenpaketes, welches durch eine von Eingabeleitungen eintrifft und zum Überschreiben eines Kopfes eines Datenpaketes entsprechend der Weginformation, wie einer virtuellen Rufnummer und einer Zeilennummer, die dem Kopf des Datenpakets hinzugefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen unabhängig von den Eingabeleitungen angeordnet ist; und Verbindungsmittel vorgesehen sind, um einen freien Schaltkreis unter einer Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen auszuwählen und um die benötigte Eingabeleitung mit dem freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis zu verbinden.
- Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das System außerdem eine Vielzahl von Eingabeschaltkreisen, geschaltet zwischen den Eingabeleitungen und den Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen, wobei jeder Eingabeschaltkreis umfaßt einen ersten Puffer zum zeitweisen Speichern eines Datenpaketes, welches durch eine Eingabeleitung eintrifft, einen Abtastschaltkreis zum Abtasten der Vielzahl von Paketkopf- Verarbeitungsschaltkreisen; erste Ansteuermittel zum Ansteuern der freien Kopfverarbeitungs-Schaltkreise; eine Einrichtung zum Speichern der Eingabeleitungsnummer; und eine erste Steuereinrichtung zum Steuern des ersten Puffers, des Abtastschaltkreises, der ersten Ansteuereinrichtung und der Einrichtung zum Speichern der Eingabeleitungsnummer; wodurch bei Empfang eines Datenpakets durch den ersten Puffer die erste Steuereinrichtung durch den Abtastschaltkreis eine Abtastung beginnt, um einen freien Kopfverarbeitungs-Schaltkreis unter der Vielzahl von Kopfverarbeitungs-Schaltkreisen zu bestimmen, das empfangene Datenpaket, gespeichert im ersten Puffer, durch Hinzufügen der Eingabeleitungsnummer zum empfangenen Datenpaket modifiziert und das modifizierte Datenpaket im ersten Puffer speichert und die erste Ansteuereinrichtung so ansteuert, daß sie den freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis öffnet, um das modifizierte Datenpaket zu empfangen.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Eingabeschaltkreise jeweils mit den Eingabeleitungen verbunden, und das Verhältnis der Anzahl von Eingabeschaltkreisen zur Anzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen ist beliebig bestimmt.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt jeder Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis: eine zweite Ansteuereinrichtung, die mit dem zweiten Abtastschaltkreis in jedem der Eingabeleitungsschaltkreise verbunden ist, um zu bestimmen, ob der besagte Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis frei ist oder nicht; einen Schaltkreis zur Prioritätskontrolle, verbunden mit der ersten Ansteuereinrichtung in jedem der Eingabeschaltkreise zum Steuern des Wettbewerbs zwischen Prozeßanforderungen von einer Vielzahl von Eingabeleitungs-Schaltkreisen, um zu bestimmen, welcher Eingabeleitungs-Schaltkreis abgearbeitet werden soll; eine erste Gatter-Einrichtung, verbunden mit dem ersten Puffer in jedem der Eingabeschaltkreise zum Einführen des modifizierten Datenpakets, welches im ersten Puffer gespeichert ist, in den freien Paketkopf- Verarbeitungsschaltkreis; eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der zweiten Treibereinrichtung und der ersten Gatter- Einrichtung, wodurch der Prioritäts-Steuerschaltkreis bestimmt, welcher Eingabeleitungs-Schaltkreis bearbeitet werden soll, wobei die zweite Steuereinrichtung beginnt, zur Öffnung der ersten Gattereinrichtung zu wirken.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die Verbindungseinrichtung den Abtastschaltkreis, die erste Treibereinrichtung, die Steuereinrichtung, die zweite Treibereinrichtung, die Prioritätssteuereinrichtung, die erste Gattereinrichtung und die zweite Steuereinrichtung.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das System außerdem eine Vielzahl von Ausgabeleitungs-Schaltkreisen, wobei jeder Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis außerdem umfaßt: einen zweiten Puffer zum zeitweisen Speichern des modifizierten Datenpakets, das durch die erste Gattereinrichtung gelaufen ist;eine Tabelleneinrichtung zur Wegumsetzung, um eine Entsprechung zwischen einer Eingabeweginformation und einer Ausgabeweginformation zu speichern; eine dritte Ansteuereinrichtung zum Erzeugen einer Ausgabeverbindungs- Anforderung; und einen Empfangsschaltkreis zum Empfangen eines "Verbindung hergestellt"-Signals; wodurch, wenn der zweite Puffer das modifizierte Datenpaket vom ersten Puffer über die erste Gattereinrichtung erhält, die zweite Steuereinrichtung mit dem Betrieb beginnt, um die erste Gattereinrichtung zu schließen und in der Tabelleneinrichtung zur Routenwegstreckenumsetzung nachzusehen, um die Ausgabeweginformation zu bestimmen, umfassend die nächste virtuelle Rufnummer und die Ausgabezeilennummer, und den Kopf des modifizierten Datenpakets im zweiten Puffer mit der Ausgabe-Weginformation zu überschreiben, und die zweite Steuereinrichtung die dritte Ansteuereinrichtung so ansteuert, daß die Ausgabeverbindungs- Anforderung zu einem ausgewählten der Ausgabeleitungs- Schaltkreise ausgegeben wird, welcher der Ausgabezeilennummer entspricht.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt jeder Ausgabeleitungs-Schaltkreis: eine Stapelspeichereinrichtung zum sequentiellen Speichern der Ausgabeverbindungs-Anforderung von der dritten Ansteuereinrichtung in einer Generationsabfolge der Ausgabeverbindungs-Anforderungen; eine vierte Ansteuereinrichtung zum Erzeugen des "Verbindung vollendet"- Signals; eine zweite Gattereinrichtung mit einer Vielzahl von Gattern, jeweils um das im zweiten Puffer gespeicherte Datenpaket einer ausgewählten Ausgabeleitung durch ein Gatter zu steuern; und eine dritte Steuereinrichtung zum Steuern der Stapelspeichereinrichtung, der vierten Ansteuereinrichtung und der zweiten Gattereinrichtung, wodurch, wenn die dritte Steuereinrichtung eine Ausgabeverbindungs-Anforderung in der Stapelspeichereinrichtung feststellt, die dritte Steuereinrichtung die zweite Gattereinrichtung ansteuert, um ein der ausgewählten Ausgabeleitung entsprechendes Gatter zu öffnen, und die vierte Ansteuereinrichtung ansteuert, um das "Verbindung vollständig"- Signal von der vierten Treibereinrichtung durch den Empfangsschaltkreis zur zweiten Steuereinrichtung so zu übertragen, daß die zweite Steuereinrichtung den zweiten Puffer ansteuert, um das überschriebene Datenpaket vom zweiten Puffer durch das Gatter zur ausgewählten Ausgabeleitung zu übertragen.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird auch ein kopfgesteuertes Paketübermittlungsverfahren geschaffen zur Wegsteuerung eines Datenpakets, welches durch eine der Eingabeleitungen eintrifft, und zum Überschreiben des Kopfes des Datenpakets nach einer Weginformation wie einer virtuellen Rufnummer und einer Zeilennummer, die zum Kopf des Datenpakets hinzugefügt ist, gekennzeichnet durch die Schritte: Feststellen eines freien Schaltkreises aus einer Vielzahl von Paketkopf- Verarbeitungsschaltkreisen, angeordnet unabhängig von den Eingabeleitungen; und Steuern der Wegführung durch den festgestellten freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis und Überschreiben des Kopfes des Datenpaketes.
- Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt der Feststellungsschritt die Schritte: zeitweises Speichern eines Datenpakets, welches durch eine Eingabeleitung eintrifft; Abtasten der Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen, um einen freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis unter der Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen festzustellen; Hinzufügen einer Eingabeleitungsnummer zum Datenpaket, welches in der ersten Pufferspeichereinrichtung gespeichert ist; und Übertragen des Datenpakets sowie der Nummer der Eingabeleitung aus dem ersten Puffer zum bestimmten freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das Verfahren außerdem die Schritte: zeitweises Speichern des Datenpakets, welches vom ersten Puffer zum freien Paketkopf- Verarbeitungsschaltkreis übertragen wird; Nachsehen in einer Tabelleneinrichtung zur Wegumsetzung, um eine Ausgabeweginformation, umfassend die nächste virtuelle Rufnummer und die Ausgabeleitungsnummer zu bestimmen; Neuschreiben des Kopfes des Datenpakets mit der Ausgabeinformation; und Erzeugen einer Anforderung der Ausgabeverbindung zu einer der Ausgabeleitungs-Schaltkreise, entsprechend der Ausgabeleitungsnummer.
- Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt das Verfahren außerdem die Schritte: Öffnen eines Gatters entsprechend der gewählten Ausgabeleitung im Ausgabeleitungs-Schaltkreis, ansprechend auf die Ausgabeverbindungs-Anforderung; Übertragen eines "Verbindung vollendet"-Signals vom Ausgabeleitungsschaltkreis zum Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis; und Übertragen des Datenpakets vom Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis durch das Gatter einer ausgewählten Ausgabeleitung.
- Die obigen Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher aus der folgenden Beschreibung der vorgezogenen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
- Fig. 1 eine erklärende Ansicht ist, zeigend die Grundsätze der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2A bis 2C Ansichten der Zusammensetzung sind, zeigend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind;
- Fig. 3A bis 3C erklärende Ansichten sind, zeigend den Betrieb der in Fig. 2A bis 2C gezeigten Ausführungsform;
- Fig. 4 eine erklärende Ansicht ist, die schematisch ein Paketvermittlungssystem nach dem Stand der Technik zeigt; und
- Fig. 5 eine Ansicht zeigend ein Datenpaket ist; und
- Fig. 6 eine Wegumsetzungstabelle ist.
- Zum besseren Verständnis der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein herkömmliches Paketvermittlungssystem zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 6 beschrieben.
- Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Paketvermittlungssystems vom kopfgesteuerten Typ, welches in der japanischen ungeprüften Veröffentlichung No. 61-127250 offenbart ist. In dieser Abbildung umfaßt das System eine Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen (PH&sub1;) 41a bis (PHn) 4na, welche in einer festen Entsprechung mit Eingabeleitungen IC&sub1; bis ICn vorgesehen sind, eine Wegsetzeinrichtung 15a und einen Vermittlungssteuerer 6a, umfasssend eine Wegumsetzungstabelle.
- Fig. 5 ist eine Ansicht zeigend ein Datenpaket, und Fig. 6 zeigt den Inhalt der Wegumsetzungstabelle 6a.
- Bezugnehmend auf Fig. 4, 5 und 6 ist der Betrieb wie folgt: Ein Datenpaket umfassend eine virtuelle Rufnummer VC und Daten wird von einer Paketendgruppe (nicht gezeigt in Fig. 4) durch eine Eingabeleitung, zum Beispiel IC1, zu einem Paketkopf Verarbeitungsschaltkreis (PH&sub1;) 41a übermittelt (auch Paketbehandler genannt). Im Paketbehandler 41a wird die Zeilennummer #1 dem Paket gegeben. Diese Zeilennummer #i (i = 1, 2, . . . , oder n) wird vorher im entsprechenden Paketbehandler (PHi) 4ia gespeichert. Der Vermittlungssteuerer (SWC) 6a erhält die Zeilennummer #i und die virtuelle Rufnummer VC vom Paketbehandler (PHi) 4ia durch einen Bus IB.
- Der Vermittlungssteuerer 6a sieht dann in der Wegumsetzungstabelle, die in Fig. 6 gezeigt ist, entsprechend nach einer Zeilennummer #i und einer virtuellen Rufnummer VC im Datenpaket nach, um eine Ausgabezeilennummer (#j) und eine nächste virtuelle Rufnummer VC zu finden. Der Vermittlungssteuerer 6a überschreibt dann die virtuelle Rufnummer des Datenpakets mit der nächsten virtuellen Rufnummer VC und löscht die Zeilennummer. Anschließend sendet der Vermittlungssteuerer das Datenpaket durch die Ausgabezeilennummer (#j).
- Dementsprechend wird das durch die Eingabeleitung ICi zur Ausgabeleitung OCj übermittelte Datenpaket übertragen.
- Das Problem im Paketvermittlungssystem vom kopfgesteuerten Typ nach dem Stand der Technik ist, daß, nachdem jeder Paketbehandler in einer festen Entsprechung mit einer Eingabeleitung vorgesehen ist, falls eine Vielzahl von Datenpaketen durch zum Beispiel die Eingabeleitung IC&sub1; übertragen wird, der Paketbehandler (PH&sub1;) 41a nicht ein Datenpaket bearbeiten kann, bis das vorherige Datenpaket verarbeitet worden ist. - Das heißt, die Datenpakete, welche durch die Eingabeleitung IC1 übertragen werden, während das vorhergehende Datenpaket im Paketbehandler (PH&sub1;) 41a behandelt werden, müssen warten, bis das vorherige Datenpaket vollständig bearbeitet worden ist. Daher tritt eine beträchtliche Verzögerung auf und viel Zeit wird verschwendet, selbst wenn die übrigen Paketbehandler frei sind.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, zeigend eine Grundfunktion des kopfgesteuerten Paketvermittlungssystems nach der vorliegenden Erfindung.
- Um die oben genannten Probleme zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung, wie in Fig. 1 gezeigt, Eingabeleitungsschaltkreise 21 bis 26 mit Puffern vom FIFO-Typ, welche Eingabeleitungen 11 bis In entsprechen, an die Benutzer-Paketterminals U1 bis Un geschaltet sind. Die Eingabeleitungsschaltkreise 21 bis 2n werden mit einem Freisuch-Abschnitt 3 verbunden, auch "Abtastschaltkreise" genannt, um einen freien Paketkopf- Verarbeitungsschaltkreis zu finden. Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreise, das heißt Paketbehandler (im folgenden als "PH's" genannt) 41 bis 4m sind in einem PH-Pool 4 vorgesehen. Eine Wegumsetzungskarte 6 ist in jedem der PH's 41 bis 4m angeordnet, wie typischerweise in der Abwicklung für den PH 42 gezeigt. Die PH's 41 bis 4m sind mit einer Wegsetzvorrichtung 15 verbunden, welche zum Beispiel durch Raummatrixschalter gebildet ist, und mit den Ausgabeleitungen 51 bis 5n verbunden.
- Ein Datenpaket zum Beispiel vom Paketterminal U1 (oder einem Fernvermittler) wird im Eingabeleitungsschaltkreis 21 gespeichert, der einen FIFO-Puffer entsprechend dieser Leitung hat. Das durch die Leitung 11 übertragene Datenpaket umfaßt Benutzerdaten DT und eine virtuelle Rufnummer VC (VC = "a" im in Fig. 1 gezeigten Beispiel). Im FIFO-Puffer 21 wird eine Eingabeleitungsnummer #i (#i = 11 in diesem Beispiel) zum Datenpaket DP hinzugefügt. Wenn das Datenpaket vom Ein-PH-Freisuchabschnitt 3 erhalten wird, wird ein freier PH (PH 42 in diesem Beispiel) 41 bis 43 bestimmt, welche im PH-Pool 4 so angeordnet sind, daß sie von den Eingabeleitungen unabhängig sind, das heißt, diesen Leitungen nicht entsprechen. Dann wird ein Überkreuzungspunkt CP1 zwischen dem Eingabeleitungsschaltkreis 21 und dem PH 42 im PH-Freisuchabschnitt 3 geschlossen, um das Datenpaket plus die Eingabeleitungsnummer #i = 11 zum PH 42 zu übertragen.
- Im PH 42 wird in der Wegumsetzungstabelle 6 bezüglich der Eingabeleitungsnummer und virtuellen Rufnummer des empfangenen Datenpakets nachgesehen, um eine Ausgabeleitungsnummer R und eine nächste virtuelle Rufnummer zu finden. Als Ergebnis werden die Ausgabeleitungsnummer R = 2, das heißt die zweite Ausgabeleitungsnummer 52 und die nächste virtuelle Rufnummer "b" bestimmt, und dann wird im PH 42 die virtuelle Rufnummer auf VC = b überschrieben. In der Wegsetzvorrichtung 15 wird ein Überkreuzungspunkt CP2, der die Ausgabeleitung Nummer 52 mit dem PH 42 verbindet, geschlossen, um das Datenpaket zu übertragen.
- Wenn ein nächstes Datenpaket durch den Freisuchabschnitt 3 für den freien PH empfangen wird, während das schon empfangene Datenpaket im PH 42 verarbeitet wird, kann der Freisuchabschnitt 3 einen vom PH 42 unterschiedlichen PH finden. Daher kann das oben genannte nächste Datenpaket unmittelbar verarbeitet werden, ohne daß auf Ende der Verarbeitung im PH 42 gewartet werden muß.
- Zusätzlich kann durch Bereitstellen des Freisuchabschnitts 3 für den freien PH das Verhältnis der Anzahl zwischen den Eingabeleitungen 11 bis 16 und den Anzahlen von PH's 41 bis 43 beliebig bestimmt werden entsprechend dem Systemaufbau. Üblicherweise ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit in jedem PH niedriger als die Verarbeitungsgeschwindigkeit in jedem der Eingabeleitungsschaltkreise 21 bis 26. Daher ist die Anzahl von PH's üblicherweise größer als die Anzahl von Eingabeleitungen. Wenn jedoch der Verkehr in jeder Eingabeleitung nicht stark ist, kann die PH-Anzahl geringer als die Anzahl von Eingabeleitungen sein.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben:
- Fig. 2A bis 2C sind Ansichten, zeigend den Aufbau einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und deren Betrieb wird unter Bezugnahme auf Fig. 3A bis 3C beschrieben.
- In Fig. 2A bis 2C geben Bauteile, welche durch dieselben Bezugszeichen wie jene in Fig. 1 bezeichnet sind, dieselben Bauteile wieder. Auch stellen die Bezugszahlen 11 und 12 Eingabeleitungen, 21 und 22 Eingabeleitungsschaltkreise, 41 und 42 PH's, 5a und 5b Ausgabeleitungsschaltkreise und 51 und 52 Ausgabeleitungen dar.
- Die Eingabeleitungsschaltkreise 21 und 22 haben denselben Aufbau. Der Eingabeleitungsschaltkreis 21 umfaßt einen Abtastschaltkreis 211 zum Empfangen von Signalen des Freizustandes aus den PH's 41, 42, . . ., einen Treiberschaltkreis 212 zum Erzeugen von Freisuchanforderungen bezüglich der PH's 41, 42, . . ., einen Eingabeleitungszahlspeicher 213 zum Speichern einer eingegebenen Zeilennummer, einen Steuerschaltkreis 214 zur vollständigen Steuerung des Eingabeleitungsschaltkreises 21 und Puffer 215 und 216 zum zeitweisen Speichern von Daten, die von den Eingabeleitungen 11 eingegeben werden.
- Der PH 41 wählt ein Ziel des Eingabedatenpakets aus und umfaßt einen Ansteuerschaltkreis 411 zur Ausgabe eines Signals, welches angibt, ob der PH 41 frei ist oder nicht, einen Prioritätssteuerschaltkreis 412 zum Bestimmen, welche Prozeßanforderung gewählt werden muß, wenn Prozeßanforderungen gleichzeitig von einer Vielzahl von Eingabeleitungsschaltkreisen 21, 22, . . . erzeugt werden, eine Wegumsetzungstabelle 413 zum Erhalten einer Ausgabezeilennummer und einer nächsten virtuellen Rufnummer VC für das Eingabedatenpaket entsprechend der Eingabezeilennummer #i und der virtuellen Rufnummer VC des Eingabedatenpakets, einen Treiberschaltkreis 414 zum Erzeugen von Verbindungsanforderungen bezüglich der Ausgabeleitungsschaltkreise 5a, 5b, . . ., einen Empfangsschaltkreis 415 zum Empfangen der "Verbindung vollendet"-Signale, einen Steuerschaltkreis 416 zur vollständigen Steuerung von PH 41, einen Gateschalter 417, um die Verbindung einer der Datenübertragungsleitungen aus einer Gruppe von Eingabeleitungsschaltkreisen zu ermöglichen und einen Puffer 418 zum zeitweisen Speichern des Datenpakets. Die Wegumsetzungstabelle 413 entspricht der Wegumsetzungstabelle 6, die in Fig. 1 gezeigt ist, und der Abtastschaltkreis 211, der Ansteuerschaltkreis 212 und der Steuerschaltkreis 214 entsprechen dem Freisuchabschnitt 3 für den freien PH, der in Fig. 1 gezeigt ist.
- Der PH 42 hat denselben Aufbau wie der PH 41, und umfaßt einen Treiberschaltkreis 421, einen Prioritätssteuerschaltkreis 422, eine Wegumsetzungstabelle 423, einen Steuerschaltkreis 424, einen Empfangsschaltkreis 425, einen Steuerschaltkreis 426, einen Gatterschalter 427 und einen Puffer 428 und so weiter. Die Wegumsetzungstabelle 423 kann zum Beispiel dieselbe sein wie die Tabelle 413, welche simultan durch ein Steuerpaket hergestellt werden kann.
- Der Ausgabeleitungsschaltkreis 5a überträgt Datenpakete, welche von den PH's 41, 42, . . . zur Ausgabeleitung 51 übertragen werden, und umfaßt einen Endgruppenschaltkreis 511 zum Empfangen der Ausgabeleitungs-Verbindungsnachfragen, welche von den Ansteuerschaltkreisen 414, 424, . . . eines der PH's 41, 42, . . . übertragen werden, einen Treiberschaltkreis 512 zur Ausgabe der "Verbindung vollendet"-Signale zu den Empfangsschaltkreisen 415, 425, . . . von einem der PH's 41, 42, . . ., einen Steuerschaltkreis 513 zur vollständigen Steuerung des Ausgabeleitungsschaltkreises 5a, einen Gatterschalter 514 zum wahlweisen Verbinden der Ausgabeleitung 51 mit den PH's 41, 42, . . . und einem PH- Anforderungs-Stapelspeicher 515 vom FIFO-Typ (wobei dessen Inhalt PH-Zeilen sind) zum Speichern in Reihenfolge des Eintreffens der Verbindungsanforderungen, welche von den PHs 41, 42, . . . über den Endgruppenschaltkreis 511 übertragen werden. Der Gatterschalter 514 umfaßt Gatter 516, 517, 518 und 519, und einen Ansteuerschaltkreis 520 zum wahlweisen Steuern der Gatter. Der PH-Anforderungs-Stapelspeicher 515 verarbeitet die Ausgabeleitungs-Anforderungen in FIFO-Form, so daß die Übertragungsreihenfolge der Datenpakete zur Ausgabeleitung nicht umgekehrt wird.
- Der Ausgabeleitungsschaltkreis 5b hat denselben Aufbau wie der Ausgabeleitungsschaltkreis 5a, um die Datenpakete zur Ausgabeleitung 52 zu übertragen.
- Der Betrieb des Paketvermittlungssystems der vorliegenden Erfindung, das in Fig. 2A bis 2C gezeigt ist, wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 3A bis 3C beschrieben.
- (1) In Fig. 2A bis 2C wird ein Datenpaket von zum Beispiel der Eingabeleitung 11 im Puffer 215 des Eingabeleitungsschaltkreises 21 gespeichert. Nach dem Speichern triggert der Puffer 215 den Steuerschaltkreis 214, um einen Abtastvorgang durch den Abtastschaltkreis 211 (Schritt 301) zu beginnen. Im Abtastschaltkreis 211 enden Steuerleitungen, die mit entsprechenden PH's verbunden sind, um anzugeben, ob die PH's 41, 42, . . . in der nächsten Stufe frei (AUS) oder in Betrieb (EIN) sind. Der Abtastschaltkreis 211 beendet auch Steuerleitungen, die mit entsprechenden PH's verbunden sind, um anzugeben, welcher der PH's nicht wirksam ist (zum Beispiel eine EIN-Angabe hat). Wenn zum Beispiel der PH 41 als frei (AUS) erkannt wird, bewirkt der Steuerschaltkreis 214, daß der Treiberschaltkreis 212 eine Freisuchanforderung erzeugt (AUS → EIN), welche zum Prioritätssteuerschaltkreis 412 in PH 41 (Schritt 302) übertragen wird. Der Steuerschaltkreis 214 überträgt dann einen PH- Freisuch-Wartezustand (Schritt 303). Der PH-Freisuch- Wartezustand wird zu jedem bestimmten Zeitabschnitt wiederholt.
- (2) Der Steuerschaltkreis 416 in PH 41 beginnt zu wirken, wenn er durch den Prioritätssteuerschaltkreis 412 aktiviert wird, welcher Freisuch-Anforderungs-Steuerleitungen von den Eingabeleitungsschaltkreisen 21, 22, . . ., beendet. Bezüglich der Anforderung von einer Vielzahl von Eingabeleitungsschaltkreisen 21, 22, . . ., steuert der Prioritätssteuerschaltkreis 412 den Wettbewerb unter ihnen und wählt einen Eingabeleitungsschaltkreis (in diesem Beispiel den Schaltkreis 21) (Schritt 304). Ansprechend darauf öffnet der Steuerschaltkreis 416 den Gatterschalter 417, um den Eingabeleitungsschaltkreis 21 mit einem entsprechenden Gatter zu verbinden (Schritt 305), wodurch der Puffer 215 im Eingabeleitungsschaltkreis 21 mit dem Puffer 418 im PH 41 verbunden wird. Zusätzlich gibt der Treiberschaltkreis 411 einem Eingabeleitungsschaltkreis 21, 22, . . ., an, daß der PH 41 in Betrieb ist (AUS → EIN) (Schritt 306), das heißt, daß er gebraucht wird, sowie er eine Angabe der PH- Freisuchwirksamkeit (AUS → EIN) für den ausgewählten Eingabeleitungsschaltkreis 21 zur Verfügung stellt (Schritt 307). Der PH 41 wird dann in einen Daten-Wartezustand gesetzt (Schritt 308).
- (3) Der Steuerschaltkreis 214, welcher im PH-Freisuch-Wartezustand ist, bestätigt, daß der PH entsprechend der Freisuch- Wirksamkeit durch Angabe von PH 41 gesucht worden ist, zu dem die Freisuchanforderung eingeleitet wurde (Schritt 309). Der Steuerschaltkreis 214 fügt die Eingabeleitungsnummer, welche vorher in den Eingabeleitungs-Nummernspeicher 213 geschrieben wurde, zum im Puffer 215 gespeicherten Datenpaket hinzu (Schritt 310) und überträgt das Datenpaket mit der Eingabeleitungsnummer in den Puffer 418 im PH 41 (Schritt 311). Der zweite Puffer 216, angeordnet so, daß er der Eingabeleitung entspricht, wird dann geprüft um herauszufinden, ob das Datenpaket darin gespeichert ist, oder nicht (Schritt 312). Wenn das Datenpaket nicht gespeichert ist, wird der Eingabeleitungsschaltkreis 21 in einen Freizustand gesetzt (Schritt 313), und falls das Datenpaket gespeichert ist, kehrt der Betrieb zur Stufe 1 zurück.
- (4) Der Steuerschaltkreis 416 im PH 41, welcher im Datenwartezustand ist, beginnt seinen Betrieb, sobald das Datenpaket beim Puffer 418 eintrifft, und schließt den Gatterschalter 417, um die Verbindung zwischen den Puffern 215 und 418 zu trennen. Der Steuerschaltkreis 416 indiziert die Wegumsetzungstabelle 413 auf Grundlage der Eingabeleitungsnummer und der virtuellen Rufnummer des angekommenen Datenpakets, nimmt eine Ausgabeleitungsnummer und eine nächste virtuelle Rufnummer aus der Tabelle (Schritt 314), überschreibt die virtuelle Rufnummer des Datenpakets (Schritt 315) und bewirkt, daß der Ansteuerschaltkreis 414 eine Ausgabeleitungs-Verbindungsanforderung (AUS → EIN) zu einem Ausgabeleitungsschaltkreis erzeugt (Schaltkreis 5a in diesem Beispiel), welcher der Ausgabeleitungsnummer entspricht (Schritt 316). Der PH 41 wird dann in einen Zustand gebracht, in dem er auf eine Ausgabeleitungs-Schaltkreisverbindung wartet (Schritt 317).
- (5) Der Steuerschaltkreis 513 im Ausgabeleitungsschaltkreis 5a tastet synchron (Schritt 318) den PH-Anforderungs-Stapelspeicher 515 ab, welcher in Reihenfolge des Eintreffens Ausgaben speichert, das heißt Ausgabeleitungsverbindungs-Anforderungen von dem Endgruppenschaltkreis 511, welcher die Ausgabeleitungsverbindungs-Anforderungen vom PH 41, 42, . . ., erhält, um den PH zu identifizieren, welcher eine bestimmte Verbindungsanforderung erzeugt hat. Daher öffnet in diesem Beispiel der Steuerschaltkreis 513 und verbindet das Gatter 516 des Gatterschalters 514 entsprechend dem PH 41, und bewirkt, daß der Ansteuerschaltkreis 512 ein "Verbindung vollendet"-Signal (AUS → EIN) zum PH 41 überträgt (Schritt 319). Der Schaltkreis 5a wird dann in einen Datenübertragungs-Wartezustand gesetzt (Schritt 320).
- (6) Der Steuerschaltkreis 416 im PH 41 beginnt seinen Betrieb, nachdem er das "Verbindung vollendet"-Signal erhalten hat, das in Stufe 5 erzeugt wurde, und überträgt das Datenpaket vom Puffer 418 zu einer Datenübertragungsleitung (Schritt 321). Nach Vollendung der Übertragung des Datenpakets bewirkt der Steuerschaltkreis 416, daß der Ansteuerschaltkreis 414 eine Datenübertragungsvollendung (EIN → AUS) zum Ausgabeleitungsschaltkreis 5a sendet (Schritt 322). Der PH 41 wird dann in einen Verbindungsbestätigungs-Wartezustand gebracht (Schritt 323). Das Datenpaket wird zur Ausgabeleitung 51 durch den Gatterschalter 514 im Ausgabeleitungsschaltkreis 5a übertragen.
- (7) Entsprechend der Vollendung der in Stufe 6 hergestellten, vollendeten Datenübertragung beginnt der Steuerschaltkreis 513 im Ausgabeleitungsschaltkreis 5a wieder so zu wirken, daß er das Gatter 516 des Gatterschalters 514 schließt, das heißt die Verbindung löst (Schritt 324). Der Steuerschaltkreis 513 bewirkt dann, daß der Treiberschaltkreis 512 eine Verbindungsvollendungsbestätigung (EIN → AUS) zum PH 41 sendet (Schritt 323), und kehrt zum PH-Anforderungs-Abtastvorgang in Stufe 5 zurück.
- (8) Der Steuerschaltkreis 416 im PH 41 im Vollendungsbestätigungs-Wartezustand beginnt bei Empfang der Vollendungsbestätigung, die in Stufe 7 erzeugt wurde, zum wirken und bringt den Ansteuerschaltkreis 414 dazu, alle Eingabeleitungen 21, 22, . . . darüber zu informieren, daß der PH 41 selbst frei ist (EIN → AUS) (Schritt 324). Der PH 41 wird dann in einen Freizustand gebracht.
- Wie oben beschrieben, kann ein Paketvermittlungssystem mit einfachen Schaltkreisgruppen aufgebaut werden, um ein Hochgeschwindigkeitsvermitteln zu erreichen, und die Paketverarbeitungsfähigkeit des Systems zu verbessern. Die Anzahl der PH's kann abhängig von Verkehrsbedingungen so gewählt werden, daß, wenn der Verkehr leicht ist, die Anzahl kleiner als die Anzahl von Eingabeleitungen sein kann, und falls der Verkehr steigt, die Anzahl größer als die Anzahl von Eingabeleitungen sein kann.
- Nach dem Vermittlungssystem der vorliegenden Erfindung sind Paketverarbeitungsschaltkreise des Systems so angeordnet, daß sie unabhängig von Eingabeleitungen sind, und daher mögen die Paketverarbeitungsschaltkreise als Puffer gegen Verkehrsstau auf einem bestimmten Weg oder gegen Verkehrsstau von einem bestimmten Weg, und verbessern dadurch die Flexibilität des Systems. Zusätzlich kann die Anzahl von PH's des Systems abhängig von den Verkehrsbedingungen bestimmt werden, so daß das System optimiert werden kann, da ein PH-Nachfragestapel des Systems natürlich Nachfragen von den entsprechenden PH's in Reihenfolge des Eintreffens bearbeitet.
Claims (12)
1. Kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem, umfassend eine
Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen zum Wegsteuern
eines Datenpakets, welches von einer von mehreren
Eingabeleitungen eintrifft, und Überschreiben eines Kopfes des
Datenpakets entsprechend einer Weginformation, wie einer
virtuellen Rufnummer und eine Zeilennummer, welche dem Kopf des
Datenpakets hinzugefügt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreise (41, 42, . . .) unabhängig
von den Eingabeleitungen (11 bis 1n) angeordnet sind; und
Verbindungsmittel (3) zum Feststellen eines freien Schaltkreises
unter einer Vielzahl von Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen
sowie zum Verbinden der Eingabeleitung mit dem freien Paketkopf-
Verarbeitungsschaltkreis vorgesehen sind.
2. Kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das System außerdem umfaßt;
eine Vielzahl von Eingabeschaltkreisen (21, 22, . . .), geschaltet
zwischen den Eingabeleitungen und den
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen, wobei jeder Eingabeschaltkreis umfaßt;
einen ersten Puffer (215) zum zeitweisen Speichern eines
Datenpaketes, welches durch eine Eingabeleitung eintrifft;
einen Abtastschaltkreis (211) zum Abtasten der Vielzahl von
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen;
erste Ansteuermittel (212) zum Ansteuern der freien
Kopfverarbeitungs-Schaltkreise;
eine Einrichtung (213) zum Speichern der Eingabeleitungsnummer;
und
eine erste Steuereinrichtung (214) zum Steuern des ersten
Puffers, des Abtastschaltkreises, der ersten Ansteuereinrichtung
und der Einrichtung zum Speichern der Eingabeleitungsnummer;
wodurch bei Empfang eines Datenpakets durch den ersten Puffer
die erste Steuereinrichtung durch den Abtastschaltkreis eine
Abtastung beginnt, um einen freien Kopfverarbeitungs-Schaltkreis
unter der Vielzahl von Kopfverarbeitungs-Schaltkreisen zu
bestimmen, das empfangene Datenpaket, gespeichert im ersten
Puffer, durch Hinzufügen der Eingabeleitungsnummer zum
empfangenen Datenpaket modifiziert und das modifizierte Datenpaket im
ersten Puffer speichert und die erste Ansteuereinrichtung so
ansteuert, daß sie den freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis
öffnet, um das modifizierte Datenpaket zu empfangen.
3. Kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeschaltkreise jeweils mit
den Eingabeleitungen verbunden sind, und das Verhältnis der
Anzahl von Eingabeschaltkreisen zur Anzahl von Paketkopf
Verarbeitungsschaltkreisen beliebig bestimmt ist.
4. Kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Paketkopf-
Verarbeitungsschaltkreis umfaßt:
eine zweite Ansteuereinrichtung (411), die mit dem zweiten
Abtastschaltkreis (211) in jedem der Eingabeleitungsschaltkreise
verbunden ist, um zu bestimmen, ob der besagte Paketkopf-
Verarbeitungsschaltkreis frei ist oder nicht;
einen Schaltkreis (412) zur Prioritätssteuerung, verbunden mit
der ersten Ansteuereinrichtung (212) in jedem der
Eingabeschaltkreise zum Steuern des Wettbewerbs zwischen
Prozeßanforderungen von einer Vielzahl von
Eingabeleitungs-Schaltkreisen, um zu bestimmen, welcher Eingabeleitungs-Schaltkreis
abgearbeitet werden soll;
eine erste Gatter-Einrichtung (417), verbunden mit dem ersten
Puffer (215) in jedem der Eingabeschaltkreise zum Einführen des
modifizierten Datenpakets, welches im ersten Puffer gespeichert
ist, in den freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis;
eine zweite Steuereinrichtung (416) zum Steuern der zweiten
Treibereinrichtung und der ersten Gatter-Einrichtung, wodurch
der Prioritäts-Steuerschaltkreis bestimmt, welcher
Eingabeleitungs-Schaltkreis bearbeitet werden soll, wobei die zweite
Steuereinrichtung beginnt, zur Öffnung der ersten
Gattereinrichtung zu wirken.
5. Kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (3) den
Abtastschaltkreis (211), die erste Treibereinrichtung (212), die
Steuereinrichtung (214), die zweite Treibereinrichtung (411),
die Prioritätssteuereinrichtung (412), die erste
Gattereinrichtung (417) und die zweite Steuereinrichtung (416)
umfaßt
6. Kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem nach Anspruch 4 oder
5, dadurch gekennzeichnet, daß das System außerdem eine Vielzahl
von Ausgabeleitungs-Schaltkreisen (5a, 5b) umfaßt , wobei jeder
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis außerdem umfaßt:
einen zweiten Puffer (418) zum zeitweisen Speichern des
modifizierten Datenpakets, das durch die erste Gattereinrichtung (417)
gelaufen ist;
eine Tabelleneinrichtung (413) zur Wegumsetzung, um eine
Entsprechung zwischen einer Eingabeweginformation und einer
Ausgabeweginformation zu speichern;
eine dritte Ansteuereinrichtung (414) zum Erzeugen einer
Ausgabeverbindungs-Anforderung; und
einen Empfangsschaltkreis (415) zum Empfangen eines "Verbindung
vollendet"-Signals;
wodurch, wenn der zweite Puffer das modifizierte Datenpaket vom
ersten Puffer über die erste Gattereinrichtung erhält, die
zweite Steuereinrichtung mit dem Betrieb beginnt, um die erste
Gattereinrichtung zu schließen und in der Tabelleneinrichtung
(413) zur Routenwegstreckenumsetzung nachzusehen, um die
Ausgabeweginformation zu bestimmen, umfassend die nächste
virtuelle Rufnummer und die Ausgabezeilennummer, und den Kopf des
modifizierten Datenpakets im zweiten Puffer mit der Ausgabe-
Weginformation zu überschreiben, und die zweite
Steuereinrichtung die dritte Ansteuereinrichtung (414) so ansteuert,
daß die Ausgabeverbindungs-Anforderung zu einem ausgewählten der
Ausgabeleitungs-Schaltkreise ausgegeben wird, welcher der
Ausgabezeilennummer entspricht.
7. Kopfgesteuertes Paketvermittlungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgabeleitungs-Schaltkreis
umfaßt:
eine Stapelspeichereinrichtung (515) zum sequentiellen Speichern
der Ausgabeverbindungs-Anforderung von der dritten
Ansteuereinrichtung in einer Generationsabfolge der Ausgabeverbindungs-
Anforderungen;
eine vierte Ansteuereinrichtung (512) zum Erzeugen des
"Verbindung vollendet"-Signals;
eine zweite Gattereinrichtung (514) mit einer Vielzahl von
Gattern, jeweils um das im zweiten Puffer gespeicherte
Datenpaket einer ausgewählten Ausgabeleitung (51 oder 52) durch ein
Gatter zu steuern; und
eine dritte Steuereinrichtung (513) zum Steuern der
Stapelspeichereinrichtung, der vierten Ansteuereinrichtung und der
zweiten Gattereinrichtung, wodurch, wenn die dritte
Steuereinrichtung eine Ausgabeverbindungs-Anforderung in der
Stapelspeichereinrichtung feststellt, die dritte Steuereinrichtung die
zweite Gattereinrichtung (514) ansteuert, um ein der
ausgewählten Ausgabeleitung entsprechendes Gatter zu öffnen, und die
vierte Ansteuereinrichtung (512) ansteuert, um das "Verbindung
vollendet"-Signal von der vierten Treibereinrichtung durch den
Empfangsschaltkreis (415) zur zweiten Steuereinrichtung (416) so
zu übertragen, daß die zweite Steuereinrichtung (416) den
zweiten Puffer (418) ansteuert, um das überschriebene Datenpaket vom
zweiten Puffer (418) durch das Gatter zur ausgewählten
Ausgabeleitung zu übertragen.
8. Kopfgesteuertes Paketübermittlungsverfahren zur Wegsteuerung
eines Datenpakets, welches durch eine der Eingabeleitungen
eintrifft,
und zum Überschreiben des Kopfes des Datenpakets nach
einer Weginformation wie einer virtuellen Rufnummer und einer
Zeilennummer, die zum Kopf des Datenpakets hinzugefügt ist,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Feststellen eines freien Schaltkreises aus einer Vielzahl von
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen, angeordnet unabhängig von
den Eingabeleitungen; und
Steuern der Wegführung durch den festgestellten freien
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis und Überschreiben des Kopfes
des Datenpaketes.
9. Kopfgesteuertes Paketvermittlungsverfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellungsschritt die
Schritte umfaßt:
zeitweises Speichern (215) eines Datenpakets, welches durch eine
Eingabeleitung eintrifft;
Abtasten (Schritt 301) der Vielzahl von
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen, um einen freien
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis unter der Vielzahl von
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreisen festzustellen;
Hinzufügen einer Eingabeleitungsnummer zum Datenpaket, welches
in der ersten Pufferspeichereinrichtung gespeichert ist; und
Übertragen des Datenpakets sowie der Nummer der Eingabeleitung
aus dem ersten Puffer zum bestimmten freien
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis.
10. Kopfgesteuertes Paketkopf-Vermittlungsverfahren nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem die Schritte
umfaßt:
Senden von Information von der
Paketkopf-Verarbeitungseinrichtung zu Eingabeleitungs-Schaltkreiseinrichtungen,
darüber, ob jeder der Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreise frei ist
oder nicht;
Steuern eines Wettbewerbs zwischen Prozeßanforderungen von einer
Vielzahl von Eingabeleitungsschaltkreisen, um zu bestimmen,
welcher Eingabeleitungsschaltkreis bearbeitet werden soll; und
Einführen des Datenpakets vom ersten Puffer zum Einpaketkopf-
Verarbeitungsschaltkreis.
11. Kopfgesteuertes Paketvermittlungsverfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschritt die Schritte
umfaßt:
zeitweises Speichern des Datenpakets, welches vom ersten Puffer
zum freien Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis übertragen wird;
Nachsehen in einer Tabelleneinrichtung zur Wegumsetzung, um eine
Ausgabeweginformation, umfassend die nächste virtuelle Rufnummer
und die Ausgabeleitungsnummer zu bestimmen;
Neuschreiben des Kopfes des Datenpakets mit der
Ausgabeinformation; und
Erzeugen einer Anforderung der Ausgabeverbindung zu einer der
Ausgabeleitungs-Schaltkreise, entsprechend der
Ausgabeleitungsnummer.
12. Kopfgesteuertes Paketkopf-Vermittlungsverfahren nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem die Schritte
umfaßt:
Öffnen eines Gatters entsprechend der gewählten Ausgabeleitung
im Ausgabeleitungs-Schaltkreis, ansprechend auf die
Ausgabeverbindungs-Anforderung;
Übertragen eines "Verbindung vollendet"-Signale vom
Ausgabeleitungsschaltkreis zum Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis; und
Übertragen des Datenpakets vom
Paketkopf-Verarbeitungsschaltkreis durch das Gatter einer ausgewählten Ausgabeleitung.
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