DE3885603T2 - Magnetisches kernmaterial für hochfrequenz, hergestellt aus fe-co-basislegierung. - Google Patents

Magnetisches kernmaterial für hochfrequenz, hergestellt aus fe-co-basislegierung.

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Description

    [Technisches Gebiet der Erfindung]
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen, das aus einer Fe-Co-Basislegierung hergestellt ist, hervorragende hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften besitzt und bei einem Kopfkern und einem Tauchkernmagnetjoch eines Nadelanschlagdruckers und weiterhin beim Stator und beim Rotor eines Impulsmotors eingesetzt wird.
  • [Stand der Technik]
  • Ein derartiges Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen sollte gewöhnlich schnell im Anstieg des magnetischen Flusses sein, der aufgrund eines angelegten Stromes induziert wird, wobei es erforderlich ist, den Verlust aufgrund eines Überschußstromes zu verringern, indem das Stromwiderstandsverhältnis des Magnetkerns groß gemacht wird. Daher werden die meisten Magnetkernmaterialien aus einer Gußlegierungen auf Fe- Grundlage hergestellt, die ein relativ großes Stromwiderstandsverhältnis, hohe magnetische Eigenschaften und eine Zusammensetzung besitzen, die zu 2 bis 3.5 Gew.-% aus Si und im übrigen aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht (die folgenden Prozentangaben bezeichnen Gewichtsprozent).
  • In jüngster Zeit ist es notwendig geworden, daß zum Beispiel ein Textverarbeitungssystem (word processor) geringe Ausmaße und eine Hochleistungsfähigkeit besitzt, weshalb ein Material hoher magnetischer Sättigungsflußdichte für den Kopfkern eines Nadelanschlagdruckers verwendet werden sollte, um einen kompakten Kopfkern auszubilden. Um die Anforderungen zu erfüllen, wird versucht, eine Legierung hoher Flußdichte, z.B. eine 50%-Fe-50%-Co-Gußlegierung, die als "Permenjure" bekannt ist, anstelle der Fe-Si-Gußlegierung zu verwenden (siehe "Preliminary Lecture Paper of the 23th autumn Meeting", Japan Electric Material Technique Association) . Eine derartige Legierung mit hoher magnetischer Flußdichte besitzt jedoch, zum Teil wegen einem geringen Stromwiderstand, schlechtere hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften, als man erwartet; das aus der Legierung hergestellte Magnetkernmaterial wird im Anstieg des Magnetflusses wegen eines großen Wirbelstromverlustes verschlechtert. Daher kann das aus der Legierung hergestellte Magnetkernmaterial nicht die Anforderungen der Hochgeschwindigkeitsabläufe und Klarheit beim Drucken erfüllen, die in jüngster Zeit bei einem Textverarbeitungssystem gefordert werden.
  • [Beschreibung der Erfindung]
  • In Anbetracht dieser Bedingungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung Untersuchungen durchgeführt, um ein Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen zu erzeugen, das hervorragende hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften besitzt. Im Ergebnis haben die Erfinder ein Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen gefunden, das aus einer Fe-Co-Basislegierung hergestellt ist und dessen Zusammensetzung notwendigerweise 45 bis 53% Co, 0.3 bis 3%, vorzugsweise 0.5 bis 1.5%, C, 0.1 bis 2% eines oder beider Elemente Mn und Si, 0.01 bis 0.2% mindestens eines der Elemente Mg, Ca und Ce beträgt und einen Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen enthält, wobei dessen Legierungsaufbau deart ist, daß 1 bis 20 Vol.-% Graphit in einer Ferritgrundlage dispergiert sind. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 4 und 6 bis 8 beschrieben. Darüberhinaus haben die Erfinder herausgefunden, daß das Magnetkernmaterial noch bessere hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften als das herkömmliche Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen besitzt, das aus einer Fe-Co-Gußlegierung hergestellt wird, einen geringen Wirbelstromverlust zuläßt und einen deutlich schnellen Anstieg des magnetischen Flusses ergibt. Daher erfüllt das Magnetkernmaterial leicht die Anforderungen, die von Maschinen hoher Geschwindigkeit, geringer Größe und hoher beistung erfordert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde auf Grundlage der obigen Befunde bereitgestellt. Die folgenden Beschreibungen ergeben eine Begründung zum Einfügen von Bestandteilen in die Fe-Co- Basislegierung, die ein erfindungsgemaßes Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen bildet, eine Begründung zur Begrenzung der Anteilsbereiche der enthaltenen Zusammensetzungen und eine Begründung zur Begrenzung des Graphitanteils, wie oben angegeben.
  • (a) Co
  • Der Grund dafür, Co als Bestandteil einzufügen, besteht darin, daß Co zusammen mit dem Fe-Bestandteil einen Gesamtanteils-Mischkristall (solid solution) in α-Phase aufbaut, woraus sich eine deutlich hohe magnetische Flußdichte ergibt. Außerdem besteht der Grund für die Begrenzung des Anteils des eingefügten Co darin, daß die gewünschte hohe magnetische Flußdichte nicht sichergestellt werden kann, wenn der Anteil von eingefügtem Co geringer als 45% oder größer als 53 % ist. Folglich wird der Co-Anteil bei der vorliegenden Erfindung zu 45 bis 53% bestimmt.
  • (b) C
  • Der Grund dafür, C als Bestandteil einzufügen, besteht darin, daß der größte Teil des C-Bestandteils in einer Ferritmatrix als Graphit dispergiert, woraus sich Verbesserungen bei den hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften ergeben. Der Grund für die Begrenzung des Anteils des eingefügten C besteht darin, daß, falls der Anteil geringer als 0.3% ist, das Volumenverhältnis des in der Matrix dispergierten Graphits geringer als 1% ist und die gewünschten Verbesserungen der hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften nicht sichergestellt werden können, und falls der Anteil von C größer als 3% ist, das Volumenverhältnis von Graphit übermäßig viel höher als 20% ist und die hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften umgekehrt verschlechtert werden. Folglich wird der C-Anteil bei der vorliegenden Erfindung zu 0.3 bis 3% bestimmt. Dabei wird erfindungsgemäß insbesondere 0.5 bis 1.5% bevorzugt.
  • (c) Mn und Si
  • Der Grund, diese Bestandteile einzufügen, besteht darin, daß sie eine Aktivität durch Deoxidation zeigen, woraus sich Verbesserungen der hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften ergeben. Der Grund für die oben genannte Begrenzung des Anteils der Bestandteile besteht darin, daß eine gewünschte Deoxidationswirkung nicht sichergestellt werden kann, wenn der Anteil geringer als 1% ist, während die hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften dazu neigen, sich zu verschlechtern, wenn der Anteil größer als 2% ist. Folglich wird der Anteil bei der vorliegenden Erfindung zu 0.1 bis 2% bestimmt.
  • (d) Mg, Ca und Ce
  • Der Grund zur Einfügung dieser Bestandteile besteht darin, daß sie sich in einer Ferritmatrix zur Verbesserung des Stromwiderstands im festen Zustand lösen (solid-solve), woraus sich eine Verbesserung der hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften ergibt. Diese Bestandteile zeigen ferner eine Entgasungswirkung zur Verringerung der Anteile sowohl von Sauerstoff als auch von Stickstoff, die in der Legierung enthalten sind, woraus sich eine Verbesserung der hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften ergibt. Wenn bessere hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften erforderlich sind, werden daher diese Bestandteile notwendigerweise hinzugefügt. Der Grund zur Begrenzung des Anteils der Bestandteile wie oben angegeben besteht darin, daß die erwünschte Wirkung aufgrund der Entgasungsaktivität nicht erzielt werden kann, falls der Anteil weniger als 0.01% beträgt, während die Graphitierung schwierig ist und auch Zementit (Fe&sub3;C) kristallisiert wird, falls der Anteil größer als 0.2% ist, woraus sich eine Verschlechterung der hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften ergibt. Der Anteil dieser Bestandteile wird bei der vorliegenden Erfindung zu 0.01 bis 0.2% bestimmt.
  • (e) Volumenanteil von Graphit
  • Wie oben beschrieben läßt die Graphitdispersion in einer Ferritmatrix deutliche Verbesserungen der hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften zu. Die gewünschten Verbesserungen bei den hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften können jedoch nicht sichergestellt werden, wenn der Volumenanteil von Graphit geringer als 1% ist, wobei die hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften auch dazu neigen, verschlechtert zu werden, falls der Volumenanteil größer als 20% ist. Folglich wird der Volumenanteil von Graphit bei der vorliegenden Erfindung zu 1 bis 20% bestimmt.
  • Obwohl jede Graphitform Wirkungen zur Verbesserung der hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften zeigt, weist außerdem der Vergleioh von z.B. einem sphäroidalen Graphit mit einem blättchenförmigen Graphit (flake graphit) darauf hin, daß ein Magnetkernmaterial unter Verwendung eines sphäroidalen Graphits bessere hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften zeigt als das unter Verwendung eines blättchenförmigen Graphits, falls die Bedingung erfüllt ist, daß der Anteil des zugefügten sphäroidalen Graphits gleich dem des blättchenförmigen Graphits ist. Wie die Erfinder festgestellt haben, gilt dies, da ein sphäroidaler Graphit wirksamer das Auftreten eines Wirbelstroms unterdrückt. Um die hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften zu verbessern, werden sphäroidale Graphite vorzugsweise in einer Metallzusammensetzung verwendet, in der der mittlere Durchmesser des Sphäroids 0.5 bis 50 um beträgt, wobei insbesondere 2 bis 4 um bevorzugt werden.
  • Da ein Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen überraschend hervorragende hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften bietet, zeigt die Verwendung des magnetischen Kerns. in einem bei einem Kopfkernmaterial und einem Tauchkernmagnetjoch eines Nadelanschlagdruckers oder im Stator und beim Rotor eines Impulsmotors äußerst gute Wirkungen und eine leichte Beschleunigung des Nadelanschlagdruckers und des Impulsmotors, wobei ihnen eine hohe Leistungsfähigkeit ermöglicht wird. Da das Magnetkernmaterial eine derartige Metallzusammensetzung wie die, in der Graphit dispergiert ist, besitzt, weist es außerdem eine bessere Behandelbarkeit auf als die herkömmliche Fe-Co-Baislegierung, die gleichermaßen für diese Anwendungen benutzt wird.
  • [Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
  • Es zeigen:
  • Figur 1: eine Mikroaufnahme mit 500-facher Verstärkung von einer Metallzusammensetzung (50%Fe-48.9%Co-1.1%C) eines Magnetkernmaterials für hohe Frequenzen, das aus einer Fe-Co-Basislegierung hergestellt ist, wobei die Aufnahme ein Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Figur 2: eine Mikroaufnahme mit 500-facher Verstärkung von einer herkömmlichen Metallzusammensetzung (50%Fe-50%Co) eines herkömmlichen Magnetkernmaterials für hohe Frequenzen, das aus einer Fe-Co- Basislegierung hergestellt ist.
  • [Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung]
  • Als nächstes wird das erfindungsgemäße Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen konkret unter Bezug auf die Ausführungsformen beschrieben.
  • Unter Verwendung eines gewöhnlichen Hochfrequenzschmelzofens wird eine Metallschmelze mit einer gegebenen Zusammensetzung zubereitet, und dann werden Mg, Ca, Ce und Si (Si wie bei einer Legierung aus Fe-Si) mit der Legierungszusammensetzung gemeinsam oder einzeln in die Metallschmelze eingeimpft, wobei ein oder mehr als zwei Bestandteile, die unter Mg, Ca und Ce und einer Fe-Si-Legierung ausgewählt wurden, eingeimpft wurden, falls ein sphäroidaler Graphit gebildet wurde, und eine Fe-Si-Legierung eingeimpft wurde, falls ein blättchenförmiger Graphit gebildet wurde. Nach der Impfung wurde die Metallschmelze gegossen, um einen Abguß mit sphäroidalem Graphit und einen Abguß mit blättchenförmigem Graphit zu erhalten, der Nadelkerne (9 Nadeln) von einem Nadelanschlagdrucker als Magnetkernmaterial für hohe Frequenzen besitzt. Der Abguß mit sphäroidalem Graphit wurde darauffolgend unter Verwendung eines Vakuumheizofens für 3 Stunden bei 850ºC gehalten und einem Anlassen unter der Bedingung einer Ofenkühlung ausgesetzt. Auch der Abguß mit blättchenförmigem Graphit wurde unter Verwendung eines Vakuumheizofens für 2 Stunden bei 50ºC gehalten und einem Anlassen unter der Bedingung einer Ofenkühlung ausgesetzt. Anschließend besitzt jeder Abguß eine Zusammensetzung, bei der Graphit in einer Ferritmatrix dispergiert ist. Daher wurden unter Bearbeitung der Abgüsse zur Bildung der endgültigen Gestalt erfindungsgemäße Nadelkerne 1 bis 17 ausgebildet, die aus einer Fe-Co-Basislegierung hergestellt sind, welche Gehaltsanteile und einen Graphitanteil besitzt, die jeweils entsprechend in Tabelle 1 gezeigt sind.
  • Ferner wurde zum Vergleich eine Metallschmelze mit dem selben Zusammensetzungsanteil für Vergleichsnadelkerne 1 bis 5 wie in Tabelle 1 gezeigt zubereitet, sogleich gegossen und bearbeitet, um die endgültige Gestalt auszubilden. Jeder Anteil der in den sich ergebenden Nadelkernen 1 bis 5 enthaltenen Bestandteile weicht entsprechend von dem in Übereinstimmung mit der Erfindung ab. Das Zeichen zeigt einen Anteil, der von dem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung abweicht.
  • Als nächstes wurden für jeden wie oben erhaltenen Nadelkern zwei Kerne kontaktiert, wobei jede der Endoberflächen einer jeden Nadel der Kerne exakt mittels eines nichtmagnetischen Mediums mit einer Dicke von 0.3 mm zusammengefügt wurden und eine Spule um die Nadel eines Nadelkernes gewunden wurde. Dann wurde eine durch einen Rechteckimpuls induzierte Spannung unter den folgenden Bedingungen zwischen den Spulenanschlüssen angelegt: Schaltzyklus 50 Hz, Spannung zwischen den Spulenanschlüssen: 30 V, Schaltzeit: 220 us, und magnetometrische Kraft (Ni) : 150 Ampere/Wicklung (Strom*Anzahl der Spulenwicklungen), wobei der sich ergebende magnetische Fluß Φ, der in den Nadeln des Nadelkerns induziert wurde, gemessen wurde, um die hochfrequent wechselnden, magnetischen Eigenschaften zu bewerten.
  • Ein Stift eines Nadelkernes besitzt im Schnitt eine rechteckige Gestalt von 9.6 mm Länge * 0.17 cm² verfügbarer Schnittfläche * 2.3 mm Breite. Ein magnetischer Fluß Φ wird mit einer Meßspule gemessen und mit der folgenden Formel berechnet:
  • Φ = (1/Ns) e dt (wb)
  • wobei Ns: die Anzahl der Meßspulenwicklungen (=3), und e: die unter Verwendung eines Wellenformanalysators zwischen den Spulen induzierte Spannung ist. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 zeigt auch den Volumenanteil von in der Matrix dispergiertem Graphit.
  • [Gewerbliche Anwendbarkeit]
  • Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen wird klar, daß alle erfindungsgemäßen Nadelkerne 1 bis 17 mit einer Zusammensetzung, bei der sphäroidaler Graphit oder blättchenförmiger Graphit in einer Ferritmatrix dispergiert sind, hervorragende hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften zeigen, während die Vergleichsnadelkerne 1 bis 5 nicht genügende hochfrequent wechselnde, magnetische Eigenschaften zeigen können, selbst wenn nur ein Anteil von Bestandteilen von dem entsprechend der Erfindung abweicht (beim C-Bestandteil weicht der Volumenanteil von Graphit auch von dem entsprechend der Erfindung ab).
  • Figur 1 ist eine Mikroaufnahme, die unter Bezug auf die vorliegende Erfindung eine Metallzusammensetzung eines Magnetkernmaterials für hohe Frequenzen zeigt, das aus einer Fe-Co- Basislegierung hergestellt ist, und Figur 2 ist eine Mikroaufnahme, die eine Metallzusammensetzung eines herkömmlichen Magnetkernmaterials für hohe Frequenzen zeigt, das aus einer Fe-Co-Basislegierung hergestellt ist. Beim Vergleich dieser Mikroaufnahmen ist festzustellen, daß eine erfindungsgemäße Legierung eine Metallzusammensetzung besitzt, in der Graphit dispergiert ist, während eine herkömmliche Legierung eine Metallzusammensetzung besitzt, in der bei Abwesenheit eines Kohlenstoffbestandteils Graphit nicht dispergiert ist. Tabelle 1 Zusammensetzung der Bestandteile (Gew.-%) Graphit Probe magnetischer Fluß φ (wb) (x10&supmin;&sup6;) Fe+ Verunreinigungen Form Volumenanteil (%) Erfindungsgemäße Nadelkerne Vergl.-Nadelkerne Spuren Rest sphäroidal blätt.-förmig (*: Anteil, der vom erfindungsgemäßen Anteil abweicht

Claims (8)

1. Magnetkernmaterial auf der Basis einer Fe-Co-Legierung für hohe Frequenzen, bei welchem die Legierung auf Fe-Co-Basis eine Zusammensetzung hat, die 45-53% Co, 0,3-3% C, 0,1-2% Mn und/oder Si, Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen enthält und welche eine Struktur hat, bei der 1-20 Vol.% Graphit in einer Ferrit-Matrix dispergiert sind.
2. Magnetkernmaterial nach Anspruch 1, bei welchem die Legierung auf Fe-Co-Basis 0,5-1,5 Gew.% C enthält.
3. Magnetkernmaterial nach Anspruch 1, bei der der Graphit ein sphäroidischer Graphit mit einem mittleren Durchmesser von 0,5-50 um ist.
4. Magnetkernmaterial nach Anspruch 1, bei welchem der Graphit ein sphäroidischer Graphit mit einem mittleren Durchmesser von 2-4 um ist.
5. Magnetkernmaterial auf der Basis einer Fe-Co-Legierung für hohe Frequenzen, bei welchem die Legierung auf Fe-Co-Basis 45-53% Co, 0,3-3,0% C, 0,1-2% mindestens eines der Metalle Mn und Si und weiterhin 0,01-0,2 Gew.% mindestens eines der Metalle Mg, Ca und Ce, Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen enthält und die Legierung eine Struktur hat, bei der 1-20 Vol.% Graphit in einer Ferrit-Matrix dispergiert sind.
6. Magnetkernmaterial nach Anspruch 5, bei dem die Zusammensetzung 0,5-1,5 Gew.% C enthält.
7. Magnetkernmaterial nach Anspruch 5, bei dem der Graphit ein sphäroidischer Graphit mit einem mittleren Druchmesser von 0,5-50 um ist.
8. Magnetkernmaterial nach Anspruch 5, bei welchem der Graphit ein sphäroidischer Graphit mit einem mittleren Durchmesser von 2-4 um ist.
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