DE388373C - Antriebvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten - Google Patents

Antriebvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten

Info

Publication number
DE388373C
DE388373C DEM74972D DEM0074972D DE388373C DE 388373 C DE388373 C DE 388373C DE M74972 D DEM74972 D DE M74972D DE M0074972 D DEM0074972 D DE M0074972D DE 388373 C DE388373 C DE 388373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
casting
drum
drive device
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM74972D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Publication date
Priority to DEM74972D priority Critical patent/DE388373C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE388373C publication Critical patent/DE388373C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebvorrichtung für eine Naschine zum Gießen von Stereotypplatten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Antriebvorrichtung für eine Maschine zum Gießen von Stereotypplatten, bei der die Bewegung der Gießschale bzw. des Kükens von einem sich drehenden Maschinenteil abgeleitet wird. Derartige Antriebvorrichtungen kommen beispielsweise bei Maschinen in Betracht, bei denen das flüssige Metall aus dem Kessel unmittelbar in die Gießform strömt. Die bekannten Einrichtuugen dieser Art zeigen den Nachteil, daß die Gießschale oder auch das Küken mitunter nicht vollkommen dicht abschließt. Die Folge hiervon ist ein Ausfließen von Metall, das große Unannehmlichkeiten zur Folge hat, insbesondere eine Verschmutzung der Maschine und des Maschinenraumes und Betriebsstörungen, die gerade bei diesen Maschinen, die im . allgemeinen nur kurze Zeit, dann aber vollkommen zuverlässig und genau arbeiten sollen, besonders unangenehm sind. Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beheben. Er ist dabei von der Erkenntnis ausgegangen, daß die Ursache des mangelhaften Abschlusses in der Art der Verbindung zwischen der Gießschalenwelle und der Kükenwelle einerseits und der Hauptantriebwelle andererseits zu suchen ist. Bei den bekannten Maschinen ist nämlich zum mindesten eine dieser beiden Wellen mit der Hauptantriebwelle durch eine Reibungskupplung verbunden. Wenn diese Kupplung nicht sehr sorgfältig gewartet wird, oder wenn sie sich abnützt, tritt der erwähnte Nachteil ein. Erfindungsgemäß werden nun beide Wellen von der Hauptantriebwelle zwangläufig mitgenommen, und zwar wird dieses in der Weise ausgeführt, daß auf der Gießschalen- oder der Kükenantriebswelle eine Trommel lose drehbar angeordnet ist, die von der Hauptantriebwelle zwangläufig angetrieben wird und die eine Klinkenkupplung zur Kupplung der Trommel mit der Welle trägt, die durch rotierende, von der Trommel aus angetriebene Steuernocken in bestimmten Abständen ein-bzw. ausgeschaltet wird. Da das Getriebe der Gießschale und des Kükens, die von ihrer Antriebwelle durch Kurbeltrieb angetrieben werden, als selbstsperrend zu bezeichnen ist, so erreicht man hierdurch einen Antrieb der Gießschale bzw. des Kükens, bei dem Fehler, die durch unbeabsichtigte Bewegungen der Übertragungsglieder gegeneinander und ähnliche Ungenauigkeiten hervorgerufen werden, vermieden werden. Derartige Fehler hätten zur Folge, daß die Gießschale bzw. das Küken nicht vollständig geöffnet oder geschlossen werden und sehrunangenehme Betriebsstörungen auftreten.
  • Die Zeichnung zeigt, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die neue Antriebvorrichtung in Ansicht; die Abb. 2 und 3 zeigen sie in Längs-und Querschnitt ; Abb. 4. zeigt einen Schnitt nach E-F der Abb. 2; die Abb. 5 und 6 stellen Einzelheiten der Maschine dar.
  • Die Hauptantriebwelle i, die ihren Antrieb durch den Motor 2 erhält, der durch die Spreizringkupplung 3 mit der Welle i verbunden wird, treibt durch die Schnecke q. ein auf der Trommel 5 sitzendes Schneckenrad an. Die Trommel 5 ist lose drehbar auf der Welle 6 angeordnet, von der die Bewegung der Gießschale durch Kurbeltrieb abgeleitet wird, bzw. auf der mit der Welle verkeilten Mitnehmerbüchse 7. Ein auf ihrem Umfang sitzendes Zahnrad kämmt mit einem auf der Trommel 8 sitzenden Zahnrad; die Trommel 8 ist auf der Welle g lose drehbar angeordnet. Von der Welle g wird die Bewegung des Kükens in entsprechender Weise abgeleitet. Auf der Trommel 5 ist eine Klinke io drehbar gelagert, die mit zwei Steuernocken ii und 12 versehen ist. Die Klinke io wird nun durch die auf der Trommel 8 fest angeordnete Steuernocke 13 derart nach innen gedrückt, daß ihre Nase 14 die auf der Welle 6 angeordnete Mitnehmerbüchse 7 mitnimmt. Eine weitere, ebenfalls auf der Trommel & angeordnete Steuernocke 15 tritt nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der beiden Trommeln mit der Steuernocke 12 in Berührung und schaltet dadurch die Klinkenkupplung io wieder aus, so daß die Gießschale stillsteht. In gleicher Weise ist auf der Trommel 8 eine Klinke 16 angeordnet, die durch zwei entsprechende, auf der Trommel 5 angeordnete Steuernocken 17 und 18 eingeschaltet wird. Ausgeschaltet wird die Klinke 16 durch eine am Gehäuse ig angeordnete Abstreifplatte 2o, die gegen einen der beiden auf der Klinke 16 angeordneten Steuernocken trifft. Das Übersetzungsverhältnis der beiden auf den Trommeln 5 und 8 sitzenden Stirnräder ist so gewählt, daß die auf der Trommel 8 sitzenden Steuernocken nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen beider Räder mit der Einschalt- bzw. Ausschaltsteuernocke der Klinke io in Berührung treten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt das Übersetzungsverhältnis beispielsweise g : 8; die beiden Steuernocken werden daher nach je 8 Umdrehungen des größeren Rades einander wieder berühren.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Sie wird durch den Einschalthebel 21, der die Muffe 22 auf der Hauptantriebwelle = verschiebt und dadurch die Spreizringkupplung 3 in Tätigkeit setzt, eingeschaltet. Die Nase 14, die beim vorhergehenden Arbeitsvorgang durch die Einschaltnocke nach innen gedrückt worden ist, befindet sich im Eingriff mit der Mitnehmerbüchse 7 und nimmt infolgedessen die Welle 6 mit, so daß die Gießschale an den Gießmantel anfährt. Kurz bevor die Schale vollkommen angefahren ist, wird die Klinke io durch die Ausschaltnocke r5 ausgeschaltet, so daß die Gießschale stehenbleibt. Um den vollkommenen Schluß der Gießschale zu sichern, ist auf der Gießschalenwelle 6 eine mit einem Ausschnitt 23 versehene Mitnehmerscheibe 24 angeordnet. In dem kreisrunden Ausschnitt 23 kann sich bei entsprechender Stellung der Scheibe 24 eine auf der Kükenwelle sitzende Verriegelungsscheibe 25 bewegen. Wenn nun die Gießschale noch nicht ganz geschlossen ist, wird der vollständige Schluß dadurch bewirkt, daß die Verriegelungsscheibe 25 gegen den ausgeschnittenen Teil der Scheibe 24 drückt und diese so lange verschiebt, bis sie an ihr vorübergehen kann; die Gießschale wird dadurch vollständig geschlossen.
  • Hierauf tritt der auf der Trommel 5 angeordnete Steuernocken 17 in Tätigkeit, der durch Einschalten der Klinke 16 die Trommel 8 mit der Kükenwelle 9 kuppelt; hierdurch wirrt die Öffnungsbewegung des Kükens eingeleitet. Nach einer halben Umdrehung der Trommel 8 wird die Klinke 16 durch die Abstreifplatte 2o wieder entkuppelt, so daß das Küken stehen bleibt. Nach Füllung der Gießform wird die Klinke 16 durch Steuernocke 18 wieder eingeschaltet und dadurch die Schlußbewegung des Kükens eingeleitet. Die Ausschaltung der Kükenwelle geschieht nach einer halben Umdrehung wieder durch die Abstreifplatte 2o, die gegen die Ausschaltsteuernocke der Klinke 16 stößt. Nach Ablauf der für das Erstarren der Platte erforderlichen Zeit wird die Klinke io durch Zusammentreffen der Steuernocken 13 und i= wieder eingeschaltet und dadurch die Trommel 5 wieder mit der Gießschalenwelle 6 gekuppelt, so daß nunmehr die Öffnungsbewegung der Gießschale beginnt.
  • Nach Beendigung der Abfahrbewegung der Gießschale stößt der auf der Mitnehmerscheibe 24 angeordnete Abstellbolzen 26 in der in Abb. i gestrichelt angedeuteten Lage gegen die Nase 27 des Abstellhebels 28. Hierdurch wird die Sperrung des Abstellhebels 28 gegenüber dem Einschalthebel 21: gelöst; der Einschalthebel wird durch die Feder 29 nach oben gerissen und löst durch Verschieben der Muffe 22 die Spreizringkupplung 3, so daß dadurch die Maschine ausgeschaltet wird. Gleichzeitig wird die Muffe 22 in den konischen Teil 3o des Gehäuses eingedrückt, hierdurch wird die Hauptantriebwelle festgebremst. Die Klinke io bleibt hierbei im Eingriff mit der Mitnehmerbüchse 7, so daß sie beim Wiedereinschalten der Maschine die Welle 6 mitnimmt. Das Absperrglied des Schmelzkessels ist im vorstehenden als Küken bezeichnet, an Stelle eines Kükens kann auch ein anderes Absperrglied -treten.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE- i.
  2. Antriebvorrichtung für eine Maschine zum Gießen von Stereotypplatten, bei der das flüssige Metall unmittelbar aus dem Kessel in die Gießform strömt und die Bewegung des Kükens und der Gießschale von einem sich drehenden Maschinenteil abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kükenwelle als auch die Gießschalenwelle durch eine zwangläufige Kupplung von der Hauptantriebwelle mitgenommen werden. z- Antriebvorrichtung für Stereotypplattengießmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von der Hauptantriebwelle der Maschine angetriebenen und auf der Gießschalen- oder der Kükenantriebwelle lose drehbar angeordneten Trommel eine Kupplung angeordnet ist, die durch rotierende, von der Trommel angetriebene Steuernocken in bestimmten Zeitabständen ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  3. 3. Antriebvorrichtung für Stereotypplattengießmaschinen nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Gießschalenwelle (6) lose drehbar angeordnete Trommel (5) mit der Gießschalenwelle durch Steuernocken (13, 15) gekuppelt wird, die auf der Kükenwelle drehbar angeordnet sind.
  4. 4. Antriebvorrichtung für Stereotypplattengießmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kükenwelle (9) lose drehbar angeordnete Trommel (8) mit der Kükenwelle durch Steuernocken (17, 18) gekuppelt wird, die auf der Gießschalemvelle drehbar angeordnet sind.
DEM74972D Antriebvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten Expired DE388373C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM74972D DE388373C (de) Antriebvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM74972D DE388373C (de) Antriebvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE388373C true DE388373C (de) 1924-01-12

Family

ID=7316043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM74972D Expired DE388373C (de) Antriebvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE388373C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2531497A1 (de) Betaetigungsvorrichtung mit differentialgetriebe
EP0697571A1 (de) Stelltrieb mit Federrücklauf
DE2310200C2 (de) Stellantrieb, für Ventile, Schieber, Schleusen und Tore
DE2136528C3 (de) Uhr mit einer Einstell- und Aufzieheinrichtung
DE388373C (de) Antriebvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten
DE462117C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Ventile u. dgl.
DE647507C (de) Reibungskupplung
DE2851222C2 (de) Automatischer Blendenantriebsmechanismus
DE3226165A1 (de) Unter last schaltbarer abgriffsumschalter und antriebseinrichtung fuer einen derartigen schalter
AT223263B (de) Kopierwerk
DE1811510A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer Schiffsruder
DE849926C (de) Registrierzaehlwerk mit Vorwaehler
DE760284C (de) Verstellantrieb fuer Absperrorgane, Schaltgeraete od. dgl.
DE862537C (de) Vorrichtung zur Fernbetaetigung oder Fernsteuerung mit einem aus zwei Planetenraedergetrieben bestehenden Untersetzungsgetriebe
DE499087C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
AT92611B (de) Geschwindigkeitsgetriebe und Schaltungsmechanismus für Zählwerke u. dgl.
DE10017110A1 (de) Automatische Getriebeanordnung für ein Getriebe des Zahnradtyps
DE2518747C3 (de) Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben
DE1095921B (de) Kopierwerk
DE1959347B1 (de) Bewegungsvorrichtung fuer ein hubventilverschlussteil zur bewegung senkrecht zum sitz und oder zur drehbewegung zum reinigen der sitzflaeche
DE3011133A1 (de) Vorrichtung zur betaetigung von stromschaltern, insbesondere von steuerstrom-endschaltern
DE612518C (de) Spindelantrieb mit loesbarer Verbindung zwischen Spindel und Handrad fuer Ventile, Schieber o. dgl.
CH102298A (de) Antriebsvorrichtung für Stereotypplatten-Giessmaschinen.
DE661931C (de) Motorgreifer
DE426961C (de) Absperrvorrichtung mit im Gehaeuse drehbarem Verschlusskoerper