DE3882811T2 - Maschinen Handgriff mit Vibrationsdämpfung. - Google Patents

Maschinen Handgriff mit Vibrationsdämpfung.

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    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Vibrationswerkzeug oder -maschine, z. B. Hydraulikhammer, zum Drücken in eine bestimmte Richtung, z. B. gegen eine Bearbeitungsstelle, mit einem vibrationsgedämpften Halter mit einem Griff, der mit einem Zwischenstück verbunden ist, das mit einem Teil des Werkzeugs oder der Maschine über axialsymmetrische Körper verbunden ist, die aus Gummi oder ähnlichem Material bestehen und zur Vibrationsdämpfung dienen, wobei der Griff ein im wesentlichen axialsymmetrisches Handstück aufweist, das sich parallel zu einer Symmetrieachse der Gummikörper erstreckt, und wobei das Zwischenstück und das Werkzeug oder die Maschine mit dem ersten Gummikörper so verbunden sind, daß das Zwischenstück und das Werkzeug oder die Maschine relativ zueinander um die Symmetrieachse des ersten Gummikörpers unter dessen Torsionsbeanspruchung verdreht werden, wenn der Griff gegen das Werkzeug oder die Maschine gedrückt wird.
  • Maschinen, wie hydraulisch oder pneumatisch betriebene Bohrhämmer, pneumatische Bohrmaschinen, Schraubwerkzeuge und Winkelsandpapier- Schleifer, übertragen starke Vibrationen zu dem Halter, über den die Bedienperson sie gegen die Bearbeitungsstelle drückt. Der Einfluß dieser Vibrationen auf die Hand der Bedienperson kann mit der Zeit zu einer dauernden Berufsbeschädigung führen, einem Phänomen, bekannt unter dem Namen "weiße Finger". Deshalb wurden Anstrengungen unternommen, Maschinenhalteeinrichtungen mit einer verbesserten Vibrationsdämpfung zu entwickeln.
  • Für zweihandbediente Maschinen, z. B. Hydraulikhämmer, ist eine Gestaltung bekannt, bei der die Griffe an der Werkzeugmaschine über einen elastischen, stoßabsorbierenden Gummikörper verbunden sind. Die Griffe erstrecken sich quer zur Längsachse der Maschine und sind an einem Ende mit diesen Gummikörpern verbunden und außerdem mit Schaumgummi oder anderem stoßabsorbierenden Material ummantelt. Die Amplitude der Maschinenvibrationen ist in der Richtung ihrer Längsachse am größten, und aufgrund des elastischen Zwischengliedes und der Reduktion durch Hebelwirkung werden diese Vibrationen nur mit abgeschwächter Intensität auf die Griffe übertragen.
  • Bei dieser Konstruktion hängt die Effektivität der Vibrationsdämpfung wesentlich von den elastischen Eigenschaften der Gummikörper ab. Die Vibrationsdämpfung wird um so besser je weicher die Gummikörper sind.
  • Dennoch dürfen die Gummikörper nicht zu weich gemacht werden, da die Griffe dazu verwendet werden, um die Maschine gegen die Bearbeitungsstelle zu drücken und deshalb nicht zu nachgiebig sein dürfen. Die beschriebene Konstruktion hat weiterhin den Nachteil, daß die Griffe eine schwingende Bewegung um die Enden, wo sie mit der Maschine verbunden sind, in einer solchen Art ausführen, daß ihre gemeinsame Winkellage verändert wird, wenn die Bedienperson gegen die Maschine drückt oder sie durch Ergreifen der Griffe anhebt. Insbesondere das letztere führt zu einer relativ großen Unannehmlichkeit bei dem Gebrauch von Hydraulikhämmern, weil die Bedienperson den Eindruck gewinnt, daß das Werkzeug nicht korrekt den Bewegungen folgt, wenn es gegen die Bearbeitungsstelle gedrückt oder hiervon angehoben wird.
  • Das US-Patent Nr. 2,630,784 offenbart einen vibrationsgedämpften Maschinenhalter, durch den ein handgeführtes Vibrationswerkzeug oder Maschine, z. B. Hydraulikhammer, in einer Richtung auf eine Bearbeitungsstelle gedrückt werden kann. Der Halter weist einen Griff auf, der an einem Zwischenglied verbunden ist, das wiederum über axialsymmetrische aus Gummi hergestellte Körper mit der Maschine verbunden ist, und benutzt wird, um Verformungsarbeit zur Verfügung zu stellen. Der Griff weist ein im wesentlichen axialsymmetrisches Handteil auf, das sich parallel zu einer Symmetrieachse der Gummikörper erstreckt, das Zwischenglied und die Maschine sind so mit einem ersten Gummikörper verbunden, daß das Zwischenglied und die Maschine relativ zueinander um die Symmetrieachse des ersten Gummikörpers unter Torsionsbeanspruchung gedreht werden, wenn das Werkzeug oder die Maschine gegen die Bearbeitungsstelle gedrückt wird. Der offenbarte Halter hat den Griff an einem Ende des Zwischengliedes, das wiederum mit der Maschine durch zwei Gummikörper mit einer gemeinsamen Symmetrieachse verbunden ist, wodurch eine Art freitragender Griff zur Verfügung gestellt wird, der federnd und drehbar an der Maschine befestigt ist.
  • Dennoch führt der Griff bei dem in der genannten Beschreibung gezeigten Beispiel ebenso wie im Fall des zuvorgenannten Standes der Technik eine schwingende Bewegung um das Ende aus, mit dem er an der Maschine befestigt ist, wenn die Maschine angehoben oder gegen den Arbeitsplatz gedrückt wird.
  • In bezug auf den Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Vibrationswerkzeug oder -maschine zu schaffen, die einen vibrationsgedämpften Halter mit einem Griff aufweist, wobei die vibrationsdämpfenden Einheiten derart zusammenwirken, daß es möglich ist, einen Griff mit einem freien Ende zu verwenden, ohne daß sich dabei der Winkel zwischen der Längsachse des Griffs und den anderen Teilen der Maschine verändert, wenn die Maschine gegen die Bearbeitungsstelle gedrückt oder durch Anheben an dem Griff angehoben wird.
  • Diese Aufgabe wird für eine gattungsgemäße handgeführte Vibrationsmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gummikörper so angebracht sind, daß ihre Symmetrieachsen parallel zueinander in einer sich quer zu der genannten Richtung erstreckenden Ebene liegen, und daß der Griff und das Zwischenstück mit einem zweiten Gummikörper so verbunden sind, daß der Griff und das Zwischenstück relativ zueinander um die Achse des zweiten Gummikörpers unter dessen Torsionsbeanspruchung verdreht werden, wenn der Griff gegen das Werkzeug oder die Maschine gedrückt wird, wobei der Griff mit dem zweiten Gummikörper über wenigstens ein Querteil verbunden und relativ zu den Gummikörpern so angeordnet ist, daß eine sich von der Symmetrieachse des Griffs in die genannte Richtung erstreckende Linie, die die beiden Symmetrieachsen der Gummikörper enthaltene Ebene zwischen den Symmetrieachsen der Gummikörper schneidet.
  • Durch diese Konstruktion der Maschine wird sich der Handteil des Griffs im wesentlichen quer zu der Richtung gegen die Bearbeitungsstelle erstrecken und er wird nicht relativ zu der Maschine schwingen, sondern parallel dazu verlagert werden durch sein Schwingen um die Achsen der beiden Gummikörper infolge der Maschinenvibrationen oder infolge eines Drück- oder Zugvorganges auf den Handteil, dessen Lageveränderung außerdem mit einer völlig vernachlässigbaren Drehung des Handteils um seine eigene Längsachse zusammengesetzt ist. Diese Drehung ist weit weniger unangenehm als die Eigendreh-Bewegung, die durch die bisher bekannten Griffe mit einem freien Ende um den Gummikörper, durch den sie an der Maschine befestigt sind, ausgeführt wird.
  • Die Konstruktion der in dem Anspruch offenbarten Maschine beinhaltet außerdem, daß ein verhältnismäßig langer Hebelarm zwischen der Vibrationsquelle und dem Griffteil des Halters vorhanden ist, wobei dessen Weg zweimal um die durch die Gummikörper gebildeten Drehgelenke gekreuzt ist. Die Verbesserungen der reinen kinematischen Charakteristika der Bewegung des Griffs wird deshalb begleitet durch Verbesserungen in den Dämpfungseigenschaften. Praktische Erfahrungen zeigen, daß bei Torsion Gummi Dämpfungs- und Federungseigenschaften zeigt, die zu dem vorliegenden Zweck höchst passend sind.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Ansprüchen 2 und 3 offenbart ist, wobei jeder Gummikörper ein zylindrischer Ring ist, der eine Achse umschließt und von einer Abdeckung umschlossen ist, ist die Verbindungsfläche zwischen den Gummikörpern und den angrenzenden Teilen verhältnismäßig groß, was die Haltbarkeit der Maschine erhöht.
  • In dem in Anspruch 4 offenbarten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Achse der Handteile in einer von der Maschine abgewandten Richtung in geringem Abstand von der Ebene liegt, in der die Achsen der Gummikörper liegen, wird erreicht, daß durch Aufbringen eines leichten Druckes in einer Richtung gegen die Maschine der Griff eine Lage in der Mitte zwischen den Gummikörpern einnehmen wird, wobei die Übertragungsverhältnisse der Vibrationen von der Maschine zu dem Griff infolge der Konfiguration der verschiedenen Hebel die am vorteilhaftesten möglichen Verhältnisse sein werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der in Anspruch 5 offenbarten Erfindung offenbart eine einfache Konstruktion eines Griffes, der mit beiden Händen ergriffen werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend weiter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt, wobei
  • Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer handgeführten Vibrationsmaschine ist, mit einem vibrationsgedämpften Maschinenhalter mit einem Griff gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist,
  • Fig. 3 die Vorderansicht eines Maschinenhalters mit Steuerelementen zum Inbetriebnehmen und Abschalten der Maschine ist, und
  • Fig. 4A und 4B vereinfachte Ansichten eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Maschine mit einem Halter gemäß der Erfindung sind, wobei die Achsen der Torsionsfedern anstelle der Abdeckungen verbunden sind.
  • Fig. 1 und 2 zeigen einen vibrationsgedämpften Maschinenhalter in einer Seitenansicht und einer Draufsicht. In der Zeichnung sind Schrauben und andere Komponenten zur Montage individueller Einheiten weggelassen, um den Überblick zu fördern.
  • Die Haupteinheiten des Maschinenhalters sind zwei axialsymmetrische Gummifedern 1 und 2, deren Achsen sich parallel zueinander und zu einem Griff 3 erstrecken, der zwischen den Gummifedern verläuft. Die durch die Gummifedern und den Griff zusammengefaßte Einrichtung ist an zwei Halteplatten 4 befestigt, die mit einer nicht im Detail gezeigten Werkzeugmaschine verbunden sind.
  • Beide Gummifedern 1 und 2 bestehen aus einem zylinderförmigen Gummikörper 5, der eine Achse 6 umgibt und von einer Abdeckung 7 umgeben ist. Der Gummikörper 5 ist starr zu der Achse 6 und der Abdeckung 7 befestigt, so daß er mit Torsionen beansprucht wird, wenn die Achse 6 und die Abdeckung 7 relativ zueinander um die Achse des Gummikörpers verdreht werden. In der Zeichnung sind die Teile, die die zweite Gummifeder bilden, durch mit einem Apostroph versehenen Bezugszeichen dargestellt.
  • Die beiden Gummifedern 1 und 2 sind über ein Zwischenglied, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus zwei Verbindungsplatten 8 und 9 besteht, die auf gegenüberliegenden Seiten der Abdeckungen 7, 7' geschweißt sind, verbunden.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Achse 6 der ersten Gummifeder 1 auf der Halteplatte 4 der Maschine befestigt, die mit zwei nach innen gekröpften Stützstegen 10 versehen sind. Die zweite Gummifeder 2 ist mit dem Griff 3 über zwei quer angebaute Anschlußstücke 11, die sich quer zu dem Griff 3 erstrecken, verbunden. Um den Zusammenbau der einzelnen Teile miteinander zu erleichtern, sind die Achsen 6, 6' in den Gummifedern 1 und 2 mit rechteckigen Enden ausgebildet.
  • Der in den Zeichnungen gezeigte Maschinenhalter wird gebraucht, um die (nicht gezeigte) Maschine in eine Richtung gegen die Bearbeitungsstelle zu drücken. Dies wird bewirkt durch Drücken des Griffs 3 in die durch einen mit der Bezugsnummer 12 in Figur I bezeichneten Pfeil gezeigte Richtung. Die Krafteinleitung auf den Griff 3 bewirkt, daß sich die Achse 6' in der Gummifeder 2 ein wenig in die durch den Pfeil 13 bezeichnete Richtung dreht und sich die Abdeckung 7 der Gummifeder 1 ein wenig in die durch den Pfeil 14 bezeichnete Richtung dreht. Die Drehung der Abdeckung 7 in die Richtung des Pfeils 14 bewirkt, daß sich die Mitte in der Gummifeder 2 eine Strecke auf einer Kreisbahn um die Mitte der Gummifeder 1 bewegt. Die Gummifeder 2 nähert sich dadurch etwas der Maschine gegen das entgegengesetzte dadurch in dem Gummikörper aufgebaute Drehmoment. Umgekehrt beschreibt der Griff 3 eine Kreisbahn um die Mitte in der Gummifeder 2 gegen das dadurch in dem Gummikörper 5' aufgebaute Drehmoment; dies Moment wirkt entgegen der Drehung, die durch die Bezugsziffer 13 gezeigt ist.
  • Die gemeinsame Wirkung der beschriebenen Bewegungen ist, daß sich sowohl die Gummifeder 2 als auch der Griff 3 der Maschine ein wenig aufgrund der durch den Pfeil 12 bezeichneten Kraft nähern.
  • Die vom Griff 3 gemachte Bewegung ist zusammengesetzt aus zwei entgegengesetzt gerichteten kreisbogenförmigen Bewegungen derart, daß der Griff sich annähernd auf einer geraden Linie bewegt. Es ist deshalb eine parallele Lageveränderung des Griffs 3 in die Richtung 12, d. h. in Richtung auf die Bearbeitungsstelle zu.
  • Die Konstruktion des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Maschinenhalters bewirkt deshalb, daß sich der Winkel zwischen der Längsachse des Halters 3 und der Maschine nicht ändert, wenn die Maschine in eine Richtung gegen die Bearbeitungsstelle gedrückt wird. Dies impliziert eine sehr erfreuliche Handhabung der Maschine, weil die Bedienperson ihr ganzes Gewicht für den Druck anwenden kann, ohne dabei die Winkellage ihrer Handgelenke relativ zu der Maschine wechseln zu müssen.
  • Die Torsionssteifheit in den Federn 1 und 2 ist im wesentlichen bestimmt durch die Eigenschaften des Gummikörpers und kann frei bei dessen Produktion festgelegt werden. Die Dimensionierung sollte so erfolgen, daß der Griff 13 annähernd hälftig zwischen den beiden Verbindungsplatten 8 und 9 liegt, wenn die Maschine benutzt wird. Das schafft einen weiten Bewegungsspielraum in beiden Richtungen für den Griff 3.
  • Die Konstruktion des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Maschinenhalters bringt außerdem den Vorteil, daß der Griff 3 an die obere Verbindungsplatte 8 anstößt, wenn die Maschine in eine entgegen dem Pfeil 12 gerichtete Richtung angehoben wird. Der Bedienungsperson wird dadurch der Eindruck verschafft, daß der Griff fest gesichert und hart ist und die Maschine höchst genau und zweckmäßig gehandhabt werden kann. Schließlich sollte erwähnt werden, daß es für die von der Maschine erzeugten Vibrationen 15 ein verhältnismäßig langer Weg ist, um zu dem Griff 3 übertragen zu werden. Der Griff 3 ist an einem verhältnismäßig langen Hebelarm angeordnet, der dazu beiträgt, die Vibrationsdämpfung in dem Maschinenhalter recht wirkungsvoll zu machen.
  • In Fig. 3 ist der Maschinenhalter in einer Ansicht in der durch 111 in Fig. 2 angedeuteten Richtung. Einige Einheiten sind in Fig. 3 weggelassen worden, um die Übersichtlichkeit zu fördern und außerdem wurden verschiedene Steuermittel zur Inbetriebnahme und Abschalten der Werkzeugmaschine aufgenommen.
  • Wie aus Fig. 3 deutlich wird, ist der Griff 3 mit einer Ausschaltklinke 16 versehen, die drehbar um eine Achse 17 gelagert ist. Die Klinke 16 betätigt eine Ausschaltklinke 18, die drehbar in einem Lager 19 auf den Halteplatten 4 aufgehängt ist, die in Verbindung mit der Maschine sind. Die Ausschaltklinke 18 übt einen Druck auf den Inbetriebnahmeknopf 20 aus, um die Maschine in Betrieb zu nehmen.
  • Aufgrund der Konstruktion des Maschinenhalters werden die Vibrationen der Maschine praktisch ausschließlich in vertikal hin und hergehende parallele Lageveränderungen des Griffs 3 umgeformt. Die Klinke 16 schiebt dadurch die Klinke 18 auf und ab, aber zu keiner Zeit besteht das Risiko, daß die Maschine ausgeschaltet wird, weil der Ausschaltmechanismus am Griff 3 sich während der Arbeit relativ zu der Maschine bewegt. Wenn die Maschine abgeschaltet werden soll, wird der Handgriff am Hebel 21 an der Klinke 16 gelöst, wodurch der Ausschaltknopf 20, der in der durch den Pfeil 22 gezeigten Richtung federbelastet ist, sowohl die Klinke 18 als auch den Ausschalthalter 16 in eine Richtung zur ausgekuppelten Lage schwenkt.
  • Die Konstruktion des Maschinenhalters macht es dadurch möglich, eine sehr einfache Lösung des Problems der Konstruktion eines Betätigungsmechanismusses an einem vibrationsgedämpften Maschinenhalter zur Verfügung zu stellen.
  • Die Fig. 4A und 4B zeigen zwei alternative Ausführungsbeispiele eines vibrationsgedämpften Maschinenhalters gemäß der Erfindung. In diesen beiden Ausführungsbeispielen sind es die Achsen der beiden Gummifedern, die miteinander verbunden sind anstelle der Abdeckungen, wobei die Abdeckungen dann als Verbindungseinheiten zu der Maschine bzw. zu dem Griff dienen. Das in Fig. 4B gezeigte Ausführungsbeispiel ist insbesondere in solchen Fällen vorteilhaft, wo der Griff dazu konstruiert ist, um nur mit einer Hand ergriffen zu werden.
  • Nachdem er diese Beschreibung gelesen hat, wird es für einen Fachmann naheliegend sein, daß die Gummifedern 1 und 2 entweder mit durchgehenden Achsen oder mit in beide Enden einvulkanisierten Achsstummeln konstruiert sein können. Die besondere Gestaltung, die in den Zeichnungen der individuellen Baugruppen des Maschinenhalters dargestellt ist, ist außerdem bloß als Beispiel zu verstehen, wobei die individuellen Teile immer an die durch die in Frage stehende Maschine gesetzten baulichen Grenzen angepaßt werden muß.

Claims (5)

1. Handgeführtes Vibrationswerkzeug oder -maschine (4), z. B. Hydraulikhammer, zum Drücken in eine bestimmte Richtung (12), z. B. gegen eine Bearbeitungsstelle, mit einem vibrationsgedämpften Halter mit einem Griff (3, 11), der mit einem Zwischenstück (8, 9) verbunden ist, das mit einem Teil des Werkzeugs oder der Maschine (4) über axialsymmetrische Körper (5) verbunden ist, die aus Gummi oder ähnlichem Material bestehen und zur Vibrationsdämpfung dienen, wobei der Griff (3, 11) ein im wesentlichen axialsymmetrisches Handstück (3) aufweist, das sich parallel zu einer Symmetrieachse der Gummikörper (5) erstreckt, und wobei das Zwischenstück (8, 9) und das Werkzeug oder die Maschine (4) mit dem ersten Gummikörper (5) so verbunden sind, daß das Zwischenstück (8, 9) und das Werkzeug oder die Maschine (4) relativ zueinander um die Symmetrieachse des ersten Gummikörpers (5) unter dessen Torsionsbeanspruchung verdreht werden, wenn der Griff (3, 11) gegen das Werkzeug oder die Maschine (4) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummikörper (5, 5') so angebracht sind, daß ihre Symmetrieachsen parallel zueinander in einer sich quer zu der genannten Richtung (12) erstreckenden Ebene liegen, und daß der Griff (3, 11) und das Zwischenstück (8, 9) mit einem zweiten Gummikörper (5') so verbunden sind, daß der Griff (3, 11) und das Zwischenstück (8, 9) relativ zueinander um die Achse des zweiten Gummikörpers (5') unter dessen Torsionsbeanspruchung verdreht werden, wenn der Griff (3, 11) gegen das Werkzeug oder die Maschine (4) gedrückt wird, wobei der Griff (3) mit dem zweiten Gummikörper (5') über wenigstens ein Querteil (11) verbunden und relativ zu den Gummikörpern (5, 5') so angeordnet ist, daß eine sich von der Symmetrieachse des Griffes (3) in die genannte Richtung (12) erstreckende Linie, die die beiden Symmetrieachsen der Gummikörper (5, 5') enthaltende Ebene zwischen den Symmetrieachsen der Gummikörper (5, 5') schneidet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummikörper (5, 5') ein zylindrischer Ring ist, der eine Achse (6, 6') umschließt und von einer Abdeckung (7, 7') umschlossen ist, daß sich das Zwischenstück (8, 9) zwischen den Abdeckungen (7, 7') erstreckt,- und daß der Griff (3, 11) mit der Achse (6') des zweiten Gummikörpers (5') und das Werkzeug oder die Maschine (4) mit der Achse (6) des ersten Gummikörpers (5) verbunden sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummikörper (5, 5') ein zylindrischer Ring ist, der eine Achse (6, 6') umschließt und von einer Abdeckung (7, 7') umschlossen ist, daß sich das Zwischenstück (23) zwischen den Achsen (6, 6') erstreckt, und daß der Griff (3) mit der Abdeckung (7') des zweiten Gummikörpers (5') und das Werkzeug oder die Maschine (4) mit der Abdeckung (7) des ersten Gummikörpers (5) verbunden sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Griffes (3) in einer von dem Werkzeug oder der Maschine (4) abgewandten Richtung in geringem Abstand von der Ebene liegt, in der die Achsen der Gummikörper (5, 5') liegen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (3) länger ist als die Gummikörper (5, 5') und zwei freie Enden hat, die mit Gummi oder einem ähnlichen Material abgedeckt sind.
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