CH653280A5

CH653280A5 - Schaltvorrichtung fuer den antriebsmotor eines elektrowerkzeuges.

Info

Publication number: CH653280A5
Application number: CH644681A
Authority: CH
Inventors: Paul Duerr
Original assignee: Ceka Elektrowerkzeuge Ag & Co
Priority date: 1981-10-08
Filing date: 1981-10-08
Publication date: 1985-12-31
Also published as: FR2514550B1; DE3236713C2; FR2514550A1; DE3236713A1

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor eines Elek-trowerkzeugs mit einem in eine Öffnung der Gehäusewand eingelassenen Schaltorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (4) schiebe- und kippbar ausgebildet und mit einer Drehachse (5) versehen ist, mit welcher das vordere Ende (6a) einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange (6) gelenkig verbunden ist, deren anderes Ende (6b) mit dem Schalter (7) des Antriebsmotors (3) über eine Feder (8) verbunden ist, und dass der dem vorderen Stangenende (6a) zugewandte Teil (4b) des Schaltorgans (4) bei ausgeschaltetem Motor so auf einem Vorsprung (9) der Gehäusewand (la) gelagert ist, dass er bei der Einschalt-Schiebebewegung über die Kante des Vorsprungs gleitet und dabei um die Drehachse (5) nach unten kippt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippbewegung des Schaltorgans (4) währen des Einschaltvorgangs durch Federkraft unterstützt wird.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (4) einem dem nach unten kippenden Teil (4b) auf der anderen Seite der Drehachse (5) gegenüberliegenden Teil (4c) aufweist, der so ausgebildet ist, dass er nach erfolgter Kippbewegung über die Gehäusewand (la) hinausragt und beim Ablegen des Elek-trowerkzeugs auf die Seite, auf welcher sich das Schaltorgan befindet eingedrückt wird und dabei die Ausschaltbewegung vollzieht.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor eines Elektrowerkzeugs.

Bekannt sind Elektrowerkzeuge, bei welchen die wesentlichen Teile wie Antriebsmotor, Getriebe, Schalter in Kammern eines aus zwei Halbschalen bestehenden Kunststoffgehäuses eingelegt sind. Das Elektrowerkzeug dient als Antriebsmaschine und kann mit Zusatzeinrichtungen wie Bohr-und Schleifvorrichtungen gekuppelt sein. Solche Elektrowerkzeuge sind in der Regel für die Einhandbedienung ausgebildet und weisen dementsprechend an der Gehäuseaus-senseite ein Schaltorgan zum Ein- und Ausschalten des Motors auf. Diese Schaltorgane haben jedoch den Nachteil,

dass sie mit der das Elektrowerkzeug haltenden Hand nur schwer oder überhaupt nicht bedient werden können, so dass das Ein- und Ausschalten mit der anderen Hand erfolgen muss. Es kommt jedoch vor, dass sich der Benützer des Elektrowerkzeugs in einer Stellung befindet, in welcher er sich mit der anderen Hand festhalten muss und nicht in der Lage ist, diese Hand zum Ein- und Ausschalten zu benützen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung für ein Elektrowerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, welche das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäss gelöst durch die im Anspruch 1 beschriebene Schaltvorrichtung. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie in jeder Situation das rasche Ausschalten des Antriebsmotors ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand durch Ablegen des Elektrowerkzeugs auf das Schaltorgan oder Andrücken des Schaltorgans gegen einen festen Körper ermöglicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 ein Elektrowerkzeug mit der erfindungsgemässen Schaltvorrichtung in der Ansicht und teilweise im Längsschnitt.

Figur 2 einen Teil des Elektrowerkzeugs in der Draufsicht.

Figur 3 das Detail A in Figur 1 in vergrösserter Darstellung.

Das Elektrowerkzeug weist ein Kunststoffgehäuse 1 auf, in welchem auf der Oberseite eine Öffnung 2 vorhanden ist, in welche ein Schaltorgan 4 eingelassen ist. Das Schaltorgan 4 ist schieb- und kippbar ausgebildet und mit einer Drehachse 5 versehen. Mit der Drehachse 5 ist eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange 6 gelenkig verbunden, d.h. das eine Stangenende 6a und die Drehachse 5 nebst den deren Lager tragenden Teilen 4a des Schaltorgans 4 bilden ein Gabelgelenk. Das andere Stangenende 6b steht mit einer im Schalter 7 des Antriebsmotors 3 angeordneten Feder 8 in Verbindung, welche eine Druckkraft in Richtung des Pfeils B ausübt. Der dem vorderen Stangenende 6a zugewandte Teil 4b des Schaltorgans 4 ist bei ausgeschaltetem Motor 3 auf einem Vorsprung 9 der Gehäusewand la gelagert und wird bei der Einschaltschiebebewegung unter Überwindung der Kraft der Feder 8 über die Kante des Vorsprungs 9 geleitet. Dabei kippt der Teil 4b um die Drehachse 5 nach unten, so dass der Teil 4c des Schaltorgans 4 über die Gehäusewand la hinausragt (gestrichelte Darstellung).

Zwecks Unterstützung der Kippbewegung des Schaltorgans 4 während des Eirischaltvorgangs kann, wie in Figur 3 dargestellt, an dem nach unten kippenden Teil 4b das eine Ende einer Zugfeder befestigt sein deren anderes Ende an einer unterhalb des Schaltorgans 4 verlaufenden Verlängerung der Gehäusewand la befestigt ist.

Es ist jedoch möglich, die Unterstützung der Kippbewegung des Schaltorgans 4 mittels einer entsprechend angeordneten Druckfeder zu bewirken.

In der gestrichelt dargestellten Lage des Schaltorgans 4 ist der Antriebsmotor 3 eingeschaltet, und um den Motor auszuschalten, braucht das Elektrowerkzeug lediglich mit der Oberseite nach unten abgelegt zu werden, so dass der über der Gehäusewand la hinausragende Teil 4c des Schalterorgans 4 eingedrückt und damit das letztere in die Ausgangslage zurückgeführt wird.

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1 Blatt Zeichnungen