DE3882617T2

DE3882617T2 - Elektromagnetisch gesteuertes Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungsmotoren.

Info

Publication number: DE3882617T2
Application number: DE88113153T
Authority: DE
Inventors: Renato Filippi
Original assignee: Elasis Sistema Ricerca Fiat nel Mezzogiorno SCpA
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1987-08-25
Filing date: 1988-08-12
Publication date: 1994-02-17
Anticipated expiration: 2008-08-13
Also published as: IT212432Z2; BR8804298A; ES2043746T3; US4972997A; JPH01257753A; IT8753610V0; EP0304749B1; ATE92157T1; DE3882617D1; EP0304749A1; JP2702518B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft elektromagnetisch gesteuerte Brennstoffeinspritzventile im allgemeinen für Dieselmotoren, wie im Oberbegriff des Anspruch 1 definiert.
Bei bekannten Einspritzventilen dieser Art, sind der Körper des messenden Magnet-Ventils, die Steuerkammer, das Einlaßloch und das Auslaßloch allgemein in getrennten Elementen gebildet und werden beim Zusammenbau des Einspritzventils miteinander verbunden. Die Verwendung dieser getrennten Elemente bringt beträchtliche bauliche Komplikationen und folglich Produktionsprobleme mit sich. Außerdem ist in vielen Fällen die Dosierfunktion des Ventils nicht sehr genau und die Reaktionsbereitschaft gering. Ventile dieser Art sind in-WO-A-8 203 108, in der CH-A-434 875, die die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 und an sich von Anspruch 2 und 3 offenbart, und in GB-A-2 185 530 beschrieben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und ein Einspritzventil der eingangs definierten Art bereit zu stellen, das aus einer kleineren Anzahl von Komponenten erstellt werden kann, das so billiger herzustellen und zusammenzubauen ist und dessen Dosierfunktion und Reaktionsbereitschaft sehr exakt bzw. sehr hoch ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch ein elektromagnetisch gesteuertes Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungsmotoren mit den Merkmalen des Anspruch 1 erreicht.
Die Erfindung wird nun detailiert unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die nur beispielhaften und keinen einschränkenden Charakter haben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Brennstoffeinspritzventils gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 eine Variante von Fig. 1.
Zunächst bezüglich Fig. 1 ist ein Brennstoffeinspritzventil für Dieselmotoren allgemein mit der Ziffer 1 bezeichnet und weist im wesentlichen einen Körper 2 auf, dessen unteres Ende eine Einspritzdüse 3 definiert, mit der eine Steuernadel 4 zusammenarbeitet und axial in einer zentralen Aussparung 5 innerhalb des Körpers 2 beweglich ist. Diese Aussparung 5 bildet eine Einspritzkammer 6 nahe der Einspritzdüse 3, die unter Druck mittels einer nicht gezeigten Pumpe mit Brennstoff aus einem Versorgungseinlaß 7 und einer Leitung 8 versorgt wird.
Das obere Ende des Aussparung 5 bildet eine Steuerkammer 9, die ebenfalls unter Druck mit Brennstoff durch ein Einlaßloch Z versorgt wird.
Die Steuerkammer 9 ist auch mit einem Auslaß über ein Auslaßloch A verbunden, dessen Öffnen und Schließen in bekannter Weise mittels eines elektromagnetisch gesteuerten, dosierenden Ventils 10 gesteuert wird, dessen Schließvorrichtung 11 verschiebbar in einer Führung 12 koaxial mit der Aussparung 5 ist. Wenn die Schließvorrichtung 11 in der Position ist, in der sie das Auslaßloch A schließt, wird die Nadel 4 in der gesenkten Position gehalten, um das Durchfließen von unter Druck stehendem Brennstoff in der Einspritzkammer 6 zur Einspritzdüse 3 zu verhindern. Das Öffnen des Auslaßlochs A durch das Dichtungsmittel 11 des Magnetventils 10 verursacht einen Druckabfall in der Steuerkammer 9 und das folgliche Hochheben der Nadel 4, wodurch der unter Druck stehende Brennstoff in der Einspritzkammer 6 durch die Düse 3 eingespritzt werden kann.
Erfindungsgemäß sind das dosierende Magnet-Ventil 10 mit seiner Führung 12, die Steuerkammer 9 und das Einlaßloch Z und Auslaßloch A in einem einzigen gemeinsamen Element 13 zusammengefaßt und bilden einen Kopf für den Körper 2 des Einspritzventils 1. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Kopfelement 13 vom Körper 2 des Einspritzventils 1 getrennt und mechanisch daran befestigt, z.B. mittels einer axialen, fixierenden Ringmutter 14.
Alternativ könnte das Kopfelement 13 einstückig mit dem Körper 2 sein.
In beiden Fällen können das Einlaßloch Z und das Auslaßloch A gebildet sein, indem man direkt im Kopfelement 13 eine Bearbeitung durchführt oder in jeweiligen Einsätzen 15, 16, die im Kopfelement 13 auf der in Fig. 2 gezeigten Weise untergebracht sind, gebildet werden.

Claims

1. Elektromagnetisch gesteuertes Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungsmotoren, das aufweist:

- einen Körper (2) mit einer unteren Einspritzdüse (3), die eine Einspritzleitung aufweist;

- eine Einspritzkammer (6), die unter Druck mit Brennstoff versorgt wird;

- eine Nadel (4), die sich axial in einer länglichen Aussparung (5) des Körpers und der Düse zwischen einer ersten Position, in der die Verbindung zwischen der Einspritzkammer (6) und der Einspritzleitung geschlossen ist, und einer zweiten Position in der die Verbindung geöffnet ist, bewegt;

- ein oberes elektromagnetisches, dosierendes Ventil (10), das einen axial bewegbaren Bolzen (11), der den Brennstofffluß durch ein Auslaßloch (A) aus einer Steuerkammer (9), die unter Druck mit Brennstoff versorgt wird, steuert, wobei die Nadel in der länglichen Aussparung (5) in der ersten bzw zweiten Position gehalten wird, wenn der Brennstoffdruck in der Steuerkammer (9) größer oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wobei das elektromagnetische, dosierende Ventil in einem Sitz untergebracht ist, der an der oberen Fläche des Brennstoffeinspritzventils vorgesehen ist;

- einen Kopf (13), der über den oberen Teil des Körpers hinausragt und ein axiales Loch mit konstantem Durchmesser aufweist, das koaxial zu der länglichen Aussparung (5) des Körpers (2) ist und in dem ein erster Einsatz (16), der das Auslaßloch (A) aufweist, vorgesehen ist, und weiterhin ein radiales Loch (Z) aufweist, dessen Achse orthogonal zu der Achse des axialen Lochs ist und das mit dem axialen Loch und mit einer Quelle von unter Druck stehendem Brennstoff in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) weiterhin einen mit dem radialen Loch (Z) versehenen zweiten Einsatz (15) umfaßt, und daß das axiale Loch mit konstantem Durchmesser vollständig durch den Kopf (13) verläuft und mit den Einsätzen (15, 16) und dem oberen Ende der Nadel (4) die Steuerkammer (9), in die der Brennstoff unter Druck durch das radiale Loch (Z) geleitet wird, definiert.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) mechanisch am Körper (2) befestigt ist.

3. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf einen Teil einer Leitung zum Zuführen des Brennstoffs unter Druck in die Einspritzkammer (6) aufweist.