DE3881878T2 - Apparat und verfahren zur verfertigung von schaummaterialien. - Google Patents

Apparat und verfahren zur verfertigung von schaummaterialien.

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    • B28C5/38Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected both by the action of a fluid and by directly-acting driven mechanical means, e.g. stirring means ; Producing cellular concrete
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung geschäumten Materials wie zum Beispiel geschäumten Betons.
  • Es ist bekannt, Artikel wie zum Beispiel Bauglieder aus Beton geringen Gewichts zu fertigen, indem eine nasse Betonmischung ausgedehnt und in eine form gegossen wird. Im allgemeinen hat der Beton deshalb ein gegenüber üblichem Beton geringes Gewicht, weil er eine Teilmasse an Gasblasen, zum Beispiel an Luftblasen, enthält. Ein solcher Beton geringen Gewichts weist eine relativ niedrige Wärmeleitfähigkeit, einen relativ niedrigen Elastizitätsmodul und andere wünschenswerte Merkmale auf. Eine Technik zur Herstellung von Beton geringen Gewichts besteht darin, einer nassen Betonmischung Schaum zuzusetzen, so daß sie Blasen enthält, die im erhärteten Beton gefangen bleiben. Die Dichte des Betons geringen Gewichts verringert sich in dem Maße, in dem sich die Menge blasenbildenden Gases vergrößert. Wenn sich jedoch, zum Beispiel aufgrund einer übermäßigen Schäumung bzw. Ausdehnung, zu viel Gas im Beton befindet oder wenn die Gasblasen zu groß sind oder wenn sie nicht gleichmäßig verteilt sind, kann der Beton geringen Gewichts nach dem Erhärten zu schwach für den Einsatzzweck sein, für den er bestimmt ist.
  • Da die Dichte von Beton geringen Gewichts eine Funktion des Gasblasengehaltes in einem gegebenen Betonvolumen ist und die Festigkeit des Betons eine Funktion des Gasblasengehaltes und seiner Verteilung ist, ist die Dichte von und die Gasverteilung in einem nassen Beton geringen Gewichts ein Maß für die Festigkeit, die der Beton nach dem Erhärten besitzen wird.
  • Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bestimmen der Dichte geschäumten Betons wird in der britischen Patentschrift Nr. 2.164.755 beschrieben. Bei Verwendung des Verfahrens der oben erwähnten Veröffentlichung ist es möglich, die Dichte und damit den Gasgehalt eines geschäumten Betons zu bestimmten, jedoch gibt die Messung der Dichte keine Auskunft über die Qualität des Produktes, da Schwankungen der Gasblasengröße und -verteilung durch die Messung nicht erfaßt werden.
  • Ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung der Qualität eines geschäumten Betons ist die Qualität des Schaums, der zum Mischen mit dem Rohbeton geliefert wird. Bei einer üblichen Ausrüstung zur Herstellung von Schaumbeton wird eine Mischung aus Wasser und einer Schäumlösung dadurch aufbereitet, daß sie durch einen Schaumerzeuger geleitet wird, welcher eine Kammer umfaßt, innerhalb derer eine labyrinthartige Reihe von Durchgängen festgelegt ist. Die Kammer ist so gestaltet, daß für eine gegebene Durchsatzgeschwindigkeit eine turbulentes Strömungsmuster erzeugt wird, um die erforderlichen Schaumeigenschaften hervorzubringen. Mit einer einzigen Kammer kann die gegebene Durchsatzgeschwindigkeit nur erzielt werden, wenn zwei andere Parameter richtig reguliert werden, nämlich die Zuführgeschwindigkeit des Schaums und der Staudruck, dem der geschäumte Beton ausgesetzt ist. Das bedeutet, daß eine übliche Ausrüstung dafür gestaltet worden ist, lediglich eine begrenzte Bandbreite von Betonzuführgeschwindigkeiten vorzusehen, so daß eine bestimmte Ausrüstung nicht unter Bedingungen verwendet werden kann, bei denen eine Zuführgeschwindigkeit außerhalb der normalen Bandbreite vorteilhaft wäre. Ferner kann der Staudruck bedeutsam schwanken, zum Beispiel aufgrund von Schwankungen in der Viskosität des geschäumten Betonproduktes oder Schwankungen in der Höhe, auf die das Betonprodukt gepumpt werden muß. Es versteht sich von selbst, daß das Schaumvolumen, das durch den Schaumerzeuger gelangt, mit Schwankungen des Drucks innerhalb des Schaumerzeugers schwanken wird.
  • Das französische Patent Nr. 1 570 781 offenbart ein Verfahren zur Herstellung und Anwendung eines geschäumten Magnesiabinders. Geschäumter Binder wird unter Verwendung einer einzigen Kammer zum Mischen von Luft und einer Schäumlösung hergestellt. Dieses Verfahren leidet unter den oben angeführten Nachteilen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obengenannten Probleme zu vermeiden bzw. zu mildern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Herstellung geschäumten Materials vorgesehen, bei der das Material und der Schaum in im voraus festgelegten relativen Anteilen einem Mischgerät zugeführt werden, die folgendes umfaßt: Mittel zum Zusammenmischen einer Schäumlösung und Luft, und einen Schaumerzeuger zur Aufbereitung der Luft/Schäumlösungsmischung und zum Zuführen des sich ergebenden Schaums zum Mischgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumerzeuger eine Mehrzahl parallel geschalteter Schaumerzeugungskammern umfaßt, Ventile vorgesehen sind, um den Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch jede der Erzeugerkammern zu steuern, Mittel zum Festlegen der Volumenflußgeschwindigkeit vorgesehen sind, mit der Schaum dem Mischgerät zugeführt wird, und Mittel zur Steuerung der Ventile vorgesehen sind, um die Luft/Schäumlösungsmischung durch eine oder mehrere der Erzeugerkammern in Abhängigkeit von der Volumenflußgeschwindigkeit so zu leiten, daß die Flußgeschwindigkeit der Luft/Schäumlösungsmischung innerhalb der Kammer bzw. der Kammern innerhalb im voraus festgelegter Grenzen liegt.
  • Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zur Steuerung der Herstellung geschäumten Materials vor, bei dem das Material und der Schaum in im voraus festgelegten relativen Anteilen einem Mischgerät zugeführt werden, wobei der Schaum dadurch hergestellt wird, daß Luft und Schäumlösung zusammengemischt werden und die Luft/Schäumlösungsmischung durch einen Schaumerzeuger hindurch an das Mischgerät geleitet wird, bei dem der Schaumerzeuger eine Mehrzahl parallel geschalteter Schaumerzeugerkammern umfaßt, Ventile vorgesehen sind, um den Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch jede der Erzeugerkammern zu steuern, die Volumengeschwindigkeit, mit der Schaum dem Mischgerät zugeführt werden soll, festgelegt wird, und die Ventile so eingestellt werden, daß sie die Luft/Schäumlösungsmischung so durch einen oder mehrere der Erzeugerkammern leiten, daß die Flußgeschwindigkeit der Luft/Schäumlösungsmischung innerhalb der Kammer bzw. der Kammern innerhalb im voraus festgelegter Grenzen gehalten wird.
  • Bevorzugt wird der Druck, unter dem Schaum dem Mischgerät zugeführt wird, überwacht, und Schäumlösung und Luft werden dem Schaumerzeuger mit im voraus festgelegten Massenflußgeschwindigkeiten zugeführt. Das Volumen des dem Mischgerät zugeführten Schaums ist eine Funktion sowohl der Massenflußgeschwindigkeit des Schaums als auch des Zuführdrucks. Somit kann die Volumenflußgeschwindigkeit aus dem überwachten Druck und den im voraus festgelegten Flußgeschwindigkeiten berechnet werden.
  • Alternativ kann der Druck, unter dem Schaum dem Mischgerät zugeführt wird, konstant gehalten werden, in welchem Fall die Volumenflußgeschwindigkeit des Schaums nur eine Funktion der Luft- und der Schäumlösungs-Massenflußgeschwindigkeiten ist. Der Druck kann mittels eines Ventils konstant gehalten werden, das stromabwärts vom Mischgerät positioniert und steuerbar ist, um dem Materialfluß aus dem Mischgerät einen einstellbaren Widerstand entgegenzusetzen. Bei dem den Druck aufrechterhaltenden Ventil kann es sich zum Beispiel um ein Quetschventil handeln, das eine flexible Leitung umfaßt, durch die sich das Material bewegt und deren Querschnittsfläche eingestellt werden kann, indem ein differentieller Druck quer über die Leitungswand ausgeübt wird.
  • Die dem Schaumerzeuger zugeordneten Steuerventile können für jede Erzeugerkammer jeweils ein Ventil umfassen, wobei jedes Ventil zwischen einem offenen Zustand, in dem es dem Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch das Ventil hindurch keinen Widerstand bietet, und einer geschlossenen Position, in dem der Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch das Ventil hindurch verhindert wird, hin- und herschaltbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Maschine zur Herstellung geschäumten Betons;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Quetschventils, das für die Verwendung bei einer Modifizierung der in Fig. 1 dargestellten Maschine geeignet ist; und
  • Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches eine Vorgehensweise darstellt, der gefolgt werden kann, um den Leergehalt und die Dichte einer Mischung aus geschäumtem Beton zu messen und zu steuern.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Maschine zur Herstellung von Schaumbeton umfaßt einen Dieselmotor 1, der einen Luftverdichter 2 antreibt, eine Lösungspumpe 3 und eine hydraulische Pumpe 4. Die hydraulische Pumpe 4 liefert unter Druck gesetztes hydraulisches Fluidum von einem Reservoir 5 zu einer Betonpumpe 6, welche Rohbeton aus einem Trichter 7 abzieht und den Rohbeton durch ein Rohr 8 zu einem Ventil 9 zur Steuerung der Betonzufuhr pumpt. Der Luftverdichter 2 liefert verdichtete Luft zu einem Steuerventil 10, welches manuell so betätigt werden kann, daß es über die pneumatische Leitung 11 ein durch pneumatischen Druck gebildetes Steuersignal an das Ventil 9 zur Steuerung der Betonzufuhr liefert. Abhängig vom Druck in der Leitung 11 liefert das Ventil 9 entweder Rohbeton zu einem statischen Mischgerät 12 oder gibt Beton über Rohr 13 an den Trichter zurück.
  • Die Lösungspumpe steuert die Zufuhr einer Schäumlösung aus einem Tank 14 zu einer Lösungs-Dosiereinheit 15. Dem Tank 14 wird mittels einer Pumpe 17 aus den Reservoirs 16 ein Schäumlösungskonzentrat zugeführt. Dem Tank 14 wird mittels einer Pumpe 19 aus einem Wassertank 18 Wasser zugeführt. Die Lösungspumpe 3 liefert unter Druck gesetzte Lösung in Leitung 20, welche mittels eines Oberdruckventils 21 unter einem im wesentlichen konstant gehaltenen Druck gehalten wird.
  • Der Luftverdichter liefert verdichtete Luft über ein motorbetätigtes Luftventil 22 zu einer Mischkammer 23. Die Mischkammer 23 erhält ferner über das Rückschlagventil 24 Lösung von der Lösungs-Dosiereinheit 15. Das Volumen der zugeführten Luft wird durch die Einstellung des motorbetätigten Luftventils 22 festgelegt. Das Volumen der zugeführten Lösung wird durch eine Reihe von acht parallel angeordneten Ventilen 25 festgelegt, die entweder ganz offen oder ganz geschlossen sind. Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit von zugeführter Lösung im voraus festgelegt werden, indem gezielt eines oder mehrere der Ventile 25 geöffnet werden, um eine beliebige von 255 möglichen Zuführgeschwindigkeiten vorzusehen.
  • Der Ausstoß aus der Mischkammer 23 wird einem Schaumerzeuger zugeführt, welcher fünf Schaumerzeugerkammern 26 umfaßt, die parallel angeordnet sind und die jeweils eine gemeinsame Ausgangskammer 27 beschicken. Jede der Kammern 26 ist gemäß üblichen Techniken so gestaltet, daß unter der Voraussetzung einer geeigneten Volumengeschwindigkeit des Flusses durch die Kammern ein geeignet aufbereiteter Schaumausstoß bereitgestellt wird. Eine Reihe von fünf Ventilen 28 ist seriell mit Bezug auf jeweils eine der Kammern 26 angeordnet, wobei jedes Ventil 28 so angeordnet ist, daß es entweder ganz offen oder ganz geschlossen ist. Durch gezielte Steuerung der fünf Ventile 28 kann der Gesamt-Schaumfluß somit durch entweder eine, zwei, drei, vier oder fünf der Schaumerzeugerkammern 26 geleitet werden. Das ergibt eine große Bandbreite an Schaumliefergeschwindigkeiten, die möglich sind und bei denen doch geeignete Bedingungen innerhalb der einzelnen Kammern aufrechterhalten werden.
  • Die Ausstoßkammer 27 ist mittels der Leitung 29 mit dem statischen Mischgerät 12 verbunden. Das statische Mischgerät üblicher Konstruktion gewährleistet ein gutes Mischen des Schaums und des Rohbetons, und diese Mischung wird über eine Wiegespirale 30 an einen Ausgang 31 geliefert. Die Wiegespirale 30 wird an einer Meßdose 32 gestützt, die eine Ausgabe bereitstellt, wodurch die Berechnung der Dichte des Betons innerhalb der Spirale 30 gemäß den in der oben erwähnten britischen Patentschrift Nr. 2.164.755 beschriebenen Techniken ermöglicht wird.
  • Der Druck innerhalb der Leitung 29 wird mittels eines Druck- Meßwandlers 33 bestimmt, der ein Maß für den Staudruck ist, dem der Beton innerhalb der Spirale 30 ausgesetzt ist.
  • Wenn eine Lieferung von Schaumbeton für eine bestimmte Anwendung gewünscht wird, wird das Steuerventil 10 so eingestellt, daß es das Beton- Zuführventil 9 so positioniert, daß die passende Rohbeton- Zuführgeschwindigkeit erzeugt wird. Ein (nicht gezeigtes) Rechnersystem berechnet dann die erforderliche Schaum-Zuführgeschwindigkeit gemäß der gewünschten Dichte des Endproduktes, welche unter Verwendung üblicher Techniken berechnet wird. Die tatsächliche Volumengeschwindigkeit der Schaumzufuhr ist jedoch eine Funktion des Staudrucks, und dieser Staudruck wird vom Meßwandler 33 erfaßt. Unter Verwendung der vom Meßwandler bereitgestellten Eingabe ist es einfach, die Volumengeschwindigkeit des Flusses durch den Schaumerzeuger zu berechnen. Ist diese Berechnung erfolgt, können die Ventile 28 gezielt geöffnet werden, um den Lösungsfluß durch die Kammern 26 so zu verteilen, daß jede in Betrieb genommene Kammer einen Fluß durch sich hindurch aufweist, der gewährleistet, daß der sich ergebende Schaum die gewünschten Eigenschaften hat. Demgemäß ist eine relativ große Bandbreite an Schaumbeton-Zuführgeschwindigkeiten möglich, und gleichzeitig wird ein Schaum hoher Qualität aufrechterhalten. Eine einzige Maschine kann daher leicht dafür eingerichtet werden, einen Schaumbeton hoher Qualität unter einer Vielzahl von Umständen zu liefern. Der Druck in der Spirale 30 wird in Abhängigkeit von der Viskosität des Schaumbetons und der Höhe, auf die er gepumpt werden muß, beträchtlich schwanken, jedoch werden Schwankungen im Staudruck aufgrund des Vorsehens des Meßwandlers 33 und der Reaktion des Steuersystems der Maschine auf die Ausgabe dieses Meßwandlers berücksichtigt.
  • Alternativ zu der beschriebenen Anordnung, welche Schwankungen im Staudruck innerhalb der Spirale 30 ausgleicht, können Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Staudruck konstant zu halten. Das kann dadurch erreicht werden, daß im Ausgang 31 der Spirale 30 ein Quetschventil angebracht wird und daß dieses Quetschventil mittels eines geeigneten Feedback-Mechanismus, der mit dem Meßwandler 33 verbunden ist, so gesteuert wird, daß der Druck innerhalb der Spirale 30 stabilisiert wird. Wenn der Staudruck stabilisiert wird, wird der Druck innerhalb der Schaumerzeugerkammern 26 ebenfalls stabilisiert, und die Ventile 28 können dann einfach auf der Grundlage der im voraus eingestellten Zuführgeschwindigkeit des Produktes aus geschäumtem Beton gesteuert werden. Es versteht sich von selbst, daß bei stets im wesentlichen konstantem Druck innerhalb der Schaumerzeugerkammern 26 die Volumengeschwindigkeit des Flusses durch den Schaumerzeuger stets proportional zur Massengeschwindigkeit des Flusses durch den Schaumerzeuger sein wird.
  • In Fig. 2 ist ein Quetschventil dargestellt, das zum Anbringen im Ausgang 31 der Spirale 30 wie oben beschrieben geeignet ist. Das Quetschventil umfaßt Endflansche 34, die ermöglichen, daß es in einem Ausgangsrohr angeschlossen wird, wobei die Flansche an gegenüberliegenden Enden einer zylindrischen Röhre 35 gestützt werden, welche mit einem Gaseinlaß 36 versehen ist. Um die innere Oberfläche der Röhre 35 ist eine flexible Elastomerröhre 37 angeordnet. Wenn der Druck innerhalb des Rohrs 36 weniger als der innerhalb der Röhre 37 beträgt, nimmt die Röhre 37 die gezeigte Lage ein, in der sie von der Röhre 35 gestützt wird. Wenn es jedoch gewünscht wird, den Querschnitt der Röhre 37 zu verringern, kann ein differentieller Druck quer über die Wand der Röhre 37 ausgeübt werden, so daß sie nach innen gezwungen wird und die mit punktierten Linien gezeigte Lage einnimmt. Das Ausmaß der Verformung der Röhre 37 wird natürlich eine Funktion des differentiellen Drucks quer über die Wand der Röhre 37 sein. Dadurch, daß der Querschnitt der Röhre 37 eingeschränkt wird, kann der durch das Quetschventil gebildete Widerstand gegen einen Fluß genau gesteuert werden, und demgemäß kann der Druck stromaufwärts vom Quetschventil mittels einer geeigneten Feedbackschleife im wesentlichen konstant gehalten werden.
  • Die Hinzunahme eines Quetschventils zum System erlaubt die Einführung geeigneter Software, so daß das System dafür verwendet werden kann, sowohl den Leergehalt als auch die Dichte einer Leerbereiche enthaltenden bzw. geschäumten Mischung wie zum Beispiel von Schaumbeton zu messen und zu steuern.
  • Eine geeignete Abfolge wird in dem in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramm gezeigt, wobei die gleiche Vorgehensweise auch eine automatische Eichung des Systems ermöglicht.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Steuerung der Herstellung geschäumten Materials, bei der das Material und der Schaum in im voraus festgelegten relativen Anteilen einem Mischgerät (12) zugeführt werden, die folgendes umfaßt: Mittel (23) zum Zusammenmischen einer Schäumlösung und Luft, und einen Schaumerzeuger (26) zur Aufbereitung der Luft/Schäumlösungsmischung und zum Zuführen des sich ergebenden Schaums zum Mischgerät (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumerzeuger (26) eine Mehrzahl parallel geschalteter Schaumerzeugungskammern (26) umfaßt, Ventile (28) vorgesehen sind, um den Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch jede der Erzeugerkammern (26) zu steuern, Mittel zum Festlegen der Volumenflußgeschwindigkeit vorgesehen sind, mit der Schaum dem Mischgerät (12) zugeführt wird, und Mittel zur Steuerung der Ventile (28) vorgesehen sind, um die Luft/Schäumlösungsmischung durch eine oder mehrere der Erzeugerkammern (26) in Abhängigkeit von der Volumenflußgeschwindigkeit so zu leiten, daß die Flußgeschwindigkeit der Luft/Schäumlösungsmischung innerhalb der Kammer bzw. der Kammern (26) innerhalb im voraus festgelegter Grenzen liegt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die Mittel (33) zum Oberwachen des Drucks, unter dem Schaum dem Mischgerät (12) zugeführt wird, und Mittel zum Zuführen von Schäumlösung und Luft zum Schaumerzeuger mit im voraus festgelegten Massenflußgeschwindigkeiten umfaßt, wobei das Volumen des dem Mischgerät zugeführten Schaums eine Funktion sowohl der Massenflußgeschwindigkeit des Schaums als auch des Zuführdrucks ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die Mittel zum Konstanthalten des Drucks umfaßt, unter dem Schaum dem Mischgerät zugeführt wird, so daß die Volumenflußgeschwindigkeit des Schaums nur eine Funktion der Luft- und der Schäumlösungs-Massenflußgeschwindigkeiten ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, bei der der Druck mittels eines Ventils (31) konstant gehalten wird, das stromabwärts vom Mischgerät (12) positioniert und steuerbar ist, um dem Fluß geschäumten Materials aus dem Mischgerät (12) einen einstellbaren Widerstand entgegenzusetzen.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der das den Druck aufrechterhaltende Ventil (31) ein Quetschventil (31) ist, das eine flexible Leitung (30) umfaßt, durch die sich das geschäumte Material bewegt und deren Querschnittsfläche eingestellt werden kann, indem ein differentieller Druck quer über die Leitungswand ausgeübt wird.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, bei der die dem Schaumerzeuger (26) zugeordneten Steuerventile (28) für jede Erzeugerkammer (26) jeweils ein Ventil umfassen, wobei jedes Ventil zwischen einem offenen Zustand, in dem es dem Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch das Ventil hindurch keinen Widerstand bietet, und einer geschlossenen Position, in dem der Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch das Ventil hindurch verhindert wird, hin- und herschaltbar ist.
7. Verfahren zur Steuerung der Herstellung geschäumten Materials, bei dem das Material und der Schaum in im voraus festgelegten relativen Anteilen einem Mischgerät (12) zugeführt werden, wobei der Schaum dadurch hergestellt wird, daß Luft und Schäumlösung zusammengemischt werden und die Luft/Schäumlösungsmischung durch einen Schaumerzeuger (26) hindurch an das Mischgerät (12) geleitet wird, bei dem der Schaumerzeuger (26) eine Mehrzahl parallel geschalteter Schaumerzeugerkammern (26) umfaßt, Ventile (28) vorgesehen sind, um den Fluß der Luft/Schäumlösungsmischung durch jede der Erzeugerkammern (26) zu steuern, die Volumengeschwindigkeit, mit der Schaum dem Mischgerät (12) zugeführt werden soll, festgelegt wird, und die Ventile so eingestellt werden, daß sie die Luft/Schäumlösungsmischung so durch einen oder mehrere der Erzeugerkammern (26) leiten, daß die Flußgeschwindigkeit der Luft/Schäumlösungsmischung innerhalb der Kammer bzw. der Kammern (26) innerhalb im voraus festgelegter Grenzen gehalten wird.
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