DE3811642C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung fließfähiger
Kunststoffmischungen für das Reaktionsgießen von festen
Kunststoffkörpern gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zur Erzeugung von
fließfähigen Polyurethanmischungen aus den Komponenten Polyol
und Isocyanat sowie gegebenenfalls weiteren Komponenten wie
Farbstoffen oder Härtern angewendet, wobei die erzeugten Mischungen
umgehend nach Beendigung des Mischvorganges unter Anwendung
von geringem oder auch höherem Druck in offene oder geschlossene
Formen eingebracht werden, wo sie zunächst aufschäumen
und dann zu einem porösen, mehr oder weniger elastischen
festen Körper erstarren. Die Herstellung derartiger Kunststoffkörper
ist wirtschaftlich jedoch nur sinvoll, wenn einerseits
das Füllen und Entleeren jeder Form ein vielfach wiederholbarer
Vorgang mit möglichst geringer Taktzeit und andererseits die
Qualität der erzeugten Kunststoffkörper über eine Vielzahl von
Füll- und Entleervorgängen weitgehend gleichbleibend ist. Voraussetzung
für letzteres ist zunächst ein stets gleichbleibender
Mischvorgang der vorgenannten Komponenten vor jeder Füllung
in einer Mischkammer, in die die einzelnen Komponenten bei jeweils
als gleichbleibend vorausgesetzter Komponentenqualität,
vorgegebener Temperatur und damit auch Viskosität jeder Komponente,
gleichbleibender Düsengeometrie für jede Komponente und
gleichbleibendem Einspritzdruck jeder Komponente - vorzugsweise
im Gegenstrom - einzuspritzen sind, nachdem der Einspritzdruck
zuvor für jede Komponente in einem separaten Kreislauf aus Vor
ratsbehälter, Speiseleitung mit zwischengeschalteter Pumpe,
Rückraum der entsprechenden Düse und Rücklaufleitung zum Vor
ratsbehälter mit zwischengeschalteter Drossel aufgebaut worden
ist.
Von den vorgenannten Bedingungen lassen sich im allgemeinen die
gleichbleibende Komponentenqualität sowie die vorgegebene Temperatur
und damit Viskosität jeder Komponente mit verhältnismäßig
geringem Aufwand über eine Vielzahl von Mischvorgängen im
Rahmen zulässiger enger Fehlerbreiten aufrecht erhalten. Die
Düsengeometrie ändert sich normalerweise nur langsam in Richtung
zunehmender Düsenöffnung bei konstantem Öffnungs- bzw.
Schließweg des Düsenkörpers durch gegenseitiges Abschleifen von
Düsennadel und Düsenausgang, wobei durch geeignete Materialauswahl
ein vorwiegendes Abschleifen der Düsennadel vorherbestimmt
werden kann. Mit der Vergrößerung der Düsenöffnung geht dann
bei sonst unveränderten Parametern ein langsamer Abfall des
Einspritzdruckes einher. Darüber hinaus unterliegt der Einspritzdruck
jedoch im allgemeinen - gegenüber den bisher behandelten
Parametern - ständigen, teilweise sehr kurzzeitigen
Fluktuationen, beispielsweise durch Schwankungen der Pumpenleistung
im Komponentenkreislauf, die jede zulässige Fehlergrenze
überschreiten und für unerwünschte Schwankungen des Mischdrucks
in der Mischkammer ursächlich sind, die wiederum eine gleichbleibende
Qualität der durch Reaktionsgießen erzeugten Kunst
stoffkörper verhindern.
Es ist daher schon sehr früh im Verlauf der Entwicklung des Re
aktionsgießens von Kunststoffkörpern nach Möglichkeiten gesucht
worden, den Einspritzdruck der einzelnen Komponenten in die
Mischkammer bei Abweichungen vom Sollwert möglichst umgehend
wieder auf diesen Sollwert zurückzusteuern. Als erste Maßnahme
wurde dazu jeweils an dem dem Düsenkörper abgekehrten Ende der
ihn - unmittelbar - bewegenden hydraulischen Kolben-Zylinder-
Anordnung ein von außen manuell betätigbarer, in den Zylinder
hineinragender und in seiner Längsachse mittels eines Spindel
triebes in oder auf der Zylinderrückwand vor- und rückstellbarer
Bolzen als Endanschlag für den Kolben bei maximaler Düsenöffnung
installiert. Mit dieser Anordnung konnten bereits
entweder - bei nicht vorhandener Druckmessung und -registrierung -
nach der jeweils ersten Feststellung einer Ausschußproduktion
oder nach der ersten Registrierung einer eindeutig vom
Sollwert abweichenden - über den letzten Mischvorgang gemittelten
- Druckregistrierung die Düse(n) einer oder mehrerer Komponente(n)
manuell nachgestellt werden - allerdings mit einem
mehr oder weniger erheblichen Aufwand zum erneuten Eichen.
Eine Weiterentwicklung demgegenüber bedeutet das Ankoppeln je
eines Schrittschaltmotors an jeden der vorgenannten Anschlagbolzen
bzw. die zugehörige Zylinderrückwand, wobei jeder dieser
Schrittschaltmotoren von einer Steuer- und Regeleinheit betätigt
wird, die ihrerseits mit den Signalen eines geeigneten im
Rückraum der jeweiligen Düse angeordneten Drucksensors und gegebenenfalls
mit den redundanten Signalen eines mit dem Düsenkörper
gekoppelten Wegaufnahmesensors bei gleichzeitiger Vorgabe
entsprechender Sollwerte beaufschlagt wird - wie es in
den Druckschriften DE-OS 36 37 896 und "Kunststoffberater",
3/1988, S. 30 bis 33 offenbart worden ist. Sofern hier die Einstellzeit
des jeweiligen Schrittschaltmotors kurz gegenüber der Injektionszeit
ist, lassen sich mit derartigen Anordnungen während
einer Injektionsperiode zumindest mehrere diskontinuierlich
anzufahrende Öffnungsstellungen der jeweiligen Düse zur
Erzeugung eines gewünschten Mengenprofils vorgeben (DE-OS 36 37 896),
bei noch kleineren Einstellzeiten des Schrittschaltmotors
läßt sich auch ein stetiges Nachregeln eines vorgegebenen
Druckprofils für die gesamte Injektionszeit erreichen
("Kunststoffberater", 3/1988, S. 30 bis 33), wobei im letztgenannten
Fall für eine im jeweils zugehörigen Komponentenkreislauf
angeordnete Drossel eine der Regelung der Düsenöffnung
dieses Komponentenkreislaufs entsprechende Steuer- und Regelanordnung
verwendet werden kann. Nachteilig ist bei den in Rede
stehenden Anordnungen jedoch, daß sie auf jeden Fall zwischen
dem Schrittschaltmotor und dem verstellbaren Anschlag innerhalb
der Kolben-Zylinder-Anordnung zum Antrieb eines Düsenkörpers
oder einer Drossel eine mechanische Übertragung in Form eines
Spindeltriebes benötigen, was einerseits der Reduzierung der
Einstellzeiten der Schrittschaltmotoren gegenüber den Injektionszeiten
aufgrund der notwendigen Reibungsverluste bei der Umwandlung
einer Rotations- in eine Translationsbewegung Grenzen
dergestalt setzt, daß mit abnehmender Einstellzeit auch die
möglichen Weglängenkorrekturen der mechanischen Anordnung sehr
klein werden, womit eine solche mechanische Korrekturvorrichtung
nur sehr geringe Abweichungen von einem einmal vorgegebenen
Sollwert ausregeln kann und bei jeder zu erwartenden größeren
Abweichung neu geeicht werden muß, und was andererseits die
Gefahr birgt, daß im tatsächlichen Produktionsbetrieb nicht nur
ein gegenseitiges Abschleifen von Düsennadel und Düsenausgang,
sondern auch ein Ausschlagen des Spindeltriebes erfolgt, was
sowohl das Steuer- und Regelverhalten der Gesamtvorrichtung beeinträchtigt
als auch die Wartungskosten dieser Vorrichtung er
höht.
Weitgehend ohne mechanische Übertragungselemente kommt eine
Druckregelung für eine Mischkammer zum Erzeugen eines chemisch
reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten
gemäß der Druckschrift EP-OS 00 84 672 aus, bei der der
Mischkammerdruck mittels eines Sensors gemessen wird, dessen
Meßwerte einer Steuer- und Regeleinheit aufgegeben werden, die
diese mit vorgegebenen Sollwerten vergleicht und beim Auftreten
von Differenzen bei diesem Vergleich zwei Regelventile, die
nicht näher beschrieben werden, veranlaßt, einerseits zwei in
den Ausgang der Mischkammer ragende Düsenkörper und andererseits
den die Mischkammer auf ihrer ihrem Ausgang gegenüberliegenden
Seite begrenzenden Ausstoßkolben mittels entsprechender
Kolben-Zylinder-Anordnungen hydraulisch zu verschieben. Der
Sollwert für die vorgegebenen Normalpositionen der vorgenannten
Düsenkörper und des Ausstoßkolbens werden hier allerdings ebenfalls
durch mechanische Anschläge festgelegt. Eine Übertragung
der vorgenannten hydraulischen Regelung auf die Kolben-Zylinder-
Anordnungen zum Antrieb von Düsennadeln oder Drosselkörpern
der in Rede stehenden Art bei vorzugsweise gleichzeitigem Verzicht
auf zusätzliche mechanische Anschläge war allerdings deshalb
nicht ohne wesentliche Ergänzungen des offenbarten Prinzips
möglich, weil Mischkammern der vorgenannten Art gegenüber
den Rückräumen der in Rede stehenden Düsen oder Drosseln ein
wesentlich größeres Volumen und einen deutlich geringeren Druck
aufweisen, so daß der Mischkammerdruck als solcher auf Weglängenänderungen
der Düsenkörper oder des Ausstoßkolbens sehr viel
unempfindlicher reagiert als der Einspritzdruck in einer Düse
oder Drossel auf entsprechende Weglängenänderungen der zugehörigen
Düsennadel bzw. des zugehörigen Drosselkörpers - abgesehen
davon, daß der normalerweise kegelstumpfartige Aufbau der
Spitze von Düsennadeln und Drosselkörpern der in Rede stehenden
Art gegenüber einem zylinderförmigen Ausstoßkolben einen nichtlinearen
Zusammenhang zwischen Weglängenänderung der Düsennadel
und des Drosselkörpers und Änderung des Einspritzdruckes gegenüber
dem linearen Zusammenhang zwischen Weglängenänderung des
Ausstoßkolbens und Änderung des Mischkammerdruckes ergibt. Bei
einer solchen Empfindlichkeit des Einspritzdruckes von Weglängenänderungen
der Düsennadeln und Drosselkörper mußten zunächst
alle voraussehbaren Störeinflüsse bezüglich des Einspritzdruckes
in jedem Komponentenkreislauf, beispielsweise der Einfluß
der Benutzung elastischer Schlauchverbindungen, ermittelt und
ausgeschaltet werden, wobei die Gesamtvorrichtung als handhabbarer
Mischkopf erhalten bleiben mußte.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine druckgesteuerte Regelung der Düsenöffnung und der Drosselstellung
jeder in eine Mischkammer zur Erzeugung fließfähiger
Kunststoffmischungen einzuspritzenden Komponente zur Verfügung
zu stellen, die auch kurzfristige Fluktuationen unterschiedlicher
Amplituden des Einspritzdruckes jeder einzelnen Düse während
eines Mischvorgangs ohne Verwendung rotierender Stellglie
der so ausregelt, daß der jeweilige Einspritzdruck über den gesamten
Mischvorgang innerhalb eines vorgegebenen sehr schmalen
Fehlerbandes gehalten wird, wobei im Falle der Verwendung eines
Staukörpers im Ausgang der Mischkammer zur willkürlichen Einstellung
des Mischdruckes in der Mischkammer die vorgenannte
Technik der druckgesteuerten Regelung der Düsenöffnung und der
Drosselstellung in entsprechender Art und Weise auch für eine
druckgesteuerte Regelung des Mischkammerausgangs und damit der
Regelung des Mischdruckes angewendet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1.
Der besondere Vorteil dieser Erfindung ist dadurch gegeben, daß
die hydraulischen Schließvorrichtungen für die Düse und die
Drossel jedes Komponentenkreislaufs Kolben-Zylinder-Anordnungen
darstellen, deren Kolben stets zwischen mindestens zwei Öffnungen
im zugehörigen Zylinder angeordnet sind, die mit
entsprechenden Ausgängen eines Servoventils verbunden sind, das
von einem von einer zugehörigen Steuer- und Regeleinheit angesteuerten
Torque-Motor betätigt wird und den Zu- und Ablauf des
Hydraulikmediums zu den Teilräumen des zugehörigen Zylinders
kontrolliert, weil eine solche Anordnung keine rotierenden
mechanischen Stellglieder aufweist und eine so geringe Trägheit
aufweist, daß sie während jedes Mischvorganges das ständige
Anpassen jeder Düsenöffnung und jeder Drosselstellung an den
für jede Düse vorgegebenen Druckverlauf gestattet, wobei einerseits
auch größere Abweichungen von einem vorgegebenen Sollwert
sofort korrigiert werden und sich auch bei merklichen Sollwertänderungen,
beispielsweise beim Ersatz einer verbrauchten Düsennadel
durch eine neue, eine erneute Eichung erübrigt.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erweist es sich außerdem als vorteilhaft, daß im Ausgang
der Mischkammer ein verfahrbarer Staukörper angeordnet
ist, der mittels einer hydraulisch arbeitenden Schließvorrich
tung betätigt wird, die selbst und deren Steuerung in ihrem
prinzipiellen Aufbau den Schließvorrichtungen und deren Steuerungen
für die Düsen und Drosseln entsprechen, weil auf diese
Weise auch der Mischkammerdruck jederzeit einem vorgegebenen
Druckprofil angepaßt werden kann, um so die Produktqualität
weiter vergleichmäßigen zu können.
Als vorteilhaft erweist sich weiterhin, bei einer weiteren Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils an dem
einem Düsenkörper, einem Drosselkörper oder einem Staukörper
abgekehrten Ende der ihn bewegenden Kolben-Zylinder-Anordnung
Wegaufnahmesensoren anzuordnen, die die der Bewegung des jeweiligen
Düsen-, Drossel- oder Staukörpers äquivalente Bewegung
einer an diesem Ende aus der jeweiligen Kolben-Zylinder-Anordnung
herausgeführten zweiten Kolbenstange registrieren, weil
sich so der Düsen-, Drossel- oder Mischkammeröffnung proportionale
- sekundäre - Signale zur Beaufschlagung der zur Steuerung
der vorgenannten Servoventile dienenden Steuer- und Regeleinheiten
erzeugen lassen, ohne daß eine derartige Kontrolleinrichtung
einen erheblichen unerwünschten Volumenbedarf aufweist,
so daß sich insgesamt in vorteilhafter Weise für jeden
einzelnen Komponentenkreislauf ein Block aus jeweiligem Antrieb
des Servoventils, des Servoventils selbst, der Düse und eines
Wegaufnehmers in Kompaktbauweise herstellen und installieren
läßt.
Die Kontrolleinrichtung in Form eines sekundären Signales für die
tatsächliche Öffnung einer Düse, einer Drossel oder des Misch
kammerausgangs erzeugenden Wegaufnehmers weist ihrerseits die
Vorteile auf, daß einerseits durch einen Vergleich dieser Signale -
gegebenenfalls nach einer geeigneten Signalaufbereitung
- mit einer Folge vorgegebener Werte, die absichtlich nicht exakt
den entsprechenden Werten für die druckbeaufschlagte Regelung
entsprechen, und der geeigneten Kopplung der entstehenden
Signale mit denjenigen der druckbeaufschlagten Steuersignale in
bekannter Art und Weise eine Stabilisierung der Regelung, d. h.
insbesondere das Verhindern des Einsetzens von Schwingungen des
jeweiligen Servoventils, erreicht wird und daß andererseits -
speziell im Falle der Düsenöffnung - die zunehmende Differenz
zwischen der Folge der entsprechenden vorgegebenen Werte und
den Signalen des Wegaufnehmers als Indikator für das gegenseitige
Abschleifen von Düsennadel und Düsenausgang und den notwendigen
Austausch zumindest der Düsennadel verwendet werden
kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es als besonderer Vorteil anzusehen, daß die hydraulisch
arbeitenden Schließvorrichtungen für Düsenkörper, Drosselkörper
und Staukörper sowohl im schaltungstechnischen als
auch im konstruktiven Aufbau identisch sind, weil auf diese Art
und Weise sowohl die Fertigung der Einzelteile für die gesamte
Vorrichtung als auch deren Montage wesentlich vereinfacht wird,
was andererseits sowohl die Investitions- als auch die Wartungskosten
merklich dämpft.
Die Erfindung wird nachfolgend durch ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Komponentenkreislaufs
mit allen mechanischen und elektrischen bzw. elektronischen
Bausteinen - teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Mischkammerausgangs mit
einem darin beweglichen Staukörper mit allen mecha
nischen und elektrischen bzw. elektronischen Baustei
nen zur Steuerung der Ausgangsöffnung - teilweise ge
schnitten.
Fig. 3 den Schnitt A-A in Fig. 2 - teilweise durchbrochen.
Fig. 1 zeigt zunächst andeutungsweise eine Mischkammer 1 zur
Erzeugung fließfähiger Kunststoffmischungen aus mindestens
zwei Komponenten mit einem ebenfalls nur angedeuteten Reini
gungsstößel 2, in deren nur teilweise dargestellte Wand 3
die Düse 4 mit ihrem Düsenausgang 5 zum Einspritzen einer der
mindestens zwei erforderlichen Komponenten mündet. Die Kom
ponente selbst befindet sich bei Atmosphärendruck oder diesem
gegenüber geringfügig erhöhtem Druck in einem Vorratsbehäl
ter 6, aus dem sie mittels der Pumpe 7 durch die Speiselei
tung 10 in den Rückraum 11 der Düse 4 gefördert wird, wobei
sie im dargestellten Fall an der von der Vorderkante der
Düsennadel 12 und dem Gehäuse der Düse 4 gebildeten ringför
migen Düsenöffnung 13 unter dem - bis zu mehreren 100 bar
hohen - Einspritzdruck ansteht.
Dieser Einspritzdruck wird fortlaufend mittels des Drucksen
sors 14 gemessen, dessen Ausgangssignale - gegebenenfalls nach
einer Signalaufbereitung in einem hier nicht dargestellten
Meßverstärker bekannter Art - einer Steuer- und Regeleinheit
15 aufgegeben werden, in denen sie mit einer vom Funktions
generator 17 erzeugten und gelieferten Folge vorgegebener
Werte, beispielsweise einer Folge identischer Werte, ver
glichen werden und beim Auftreten von Differenzen die Abgabe
von Steuersignalen an den elektrischen oder elektromagne
tischen Antrieb 19 bekannter Art für ein Servoventil 21 mit
mindestens 2 Ausgängen 23, 24 verursachen. Die Ausgänge 23, 24
schließen den Kolben 27 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-An
ordnung 29 ein, die aus einem Tank 31 über die Pumpe 8 und
das Servoventil 21 mit Hydraulik-Flüssigkeit gespeist wird
bzw. über das Servoventil 21 und die Drosseln 33, 34 oder
entsprechende Einrichtungen bekannter Art druckentlastet
wird, wobei das Servoventil 21 mittels des verschiebbaren
Kolbens 37 entweder Ausgang 23 oder Ausgang 24 oder keinen
von beiden Ausgängen 23, 24 für die Druckbeaufschlagung frei
gibt. Die Kolbenstange 39 der Kolben-Zylinder-Anordnung 29
ist kraftschlüssig und mit fluchtenden Körperlängsachsen mit
dem Düsenkörper 41 verbunden - oder bildet mit ihm einen
einzigen Körper - und bewegt diesen gemäß der Steuerung durch
das Servoventil 21 in Richtung auf den Düsenausgang 5 zu oder
von diesem weg, so daß die zwischen Vorderkante der Düsen
nadel 12 und Gehäuse der Düse 4 gebildete ringförmige Düsen
öffnung 13 und damit auch der Einspritzdruck verändert wer
den, wobei es nach einer einmaligen geeigneten Justierung
der Steuer- und Regeleinheit 15 möglich ist, über lange Zei
ten während jedes Mischvorganges einen vorgegebenen Verlauf
des Einspritzdruckes aufrecht zu erhalten.
Zwischen dem Gehäuse der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 und
dem Düsenkörper 41 ist im übrigen noch eine Druckfeder 42
angeordnet, die im Falle des Ausfalls der Versorgung der
Kolben-Zylinder-Anordnung 29 mit Hydraulik-Flüssigkeit aus
dem Tank 31 dafür sorgt, daß in jedem Fall die Düse 4 durch
Einführen der Düsennadel 12 in den Düsenausgang 5 so ver
schlossen wird, daß keine Komponentenflüssigkeit unkontrol
liert in die Mischkammer 1 gelangen kann. Die Kolben-Zylin
der-Anordnung 29 weist außerdem noch eine zusätzliche Kol
benstange 44 auf, die der Kolbenstange 39 vom Kolben 27 aus
entgegengerichtet ist und deren Ende durch die dem Düsen
körper 41 abgekehrte Wand der Kolben-Zylinder-Anordnung 29
herausgeführt und dort beweglich in einem Wegaufnehmer 46
angeordnet ist. Die Ausgangssignale dieses Wegaufnehmers 46
werden - gegebenenfalls nach einer Signalaufbereitung in
einem hier nicht dargestellten Meßverstärker bekannter Art -
in dieselbe Steuer- und Regeleinheit 15 eingespeist wie die
Meßsignale des Drucksensors 14 und dort gleichfalls mit
einer Folge vorgegebener Werte verglichen, die entweder
ebenfalls von dem bereits vorhandenen Funktionsgenerator 17
oder einem weiteren, hier nicht dargestellten Funktionsgene
rator oder einer entsprechend geeigneten Vorrichtung erzeugt
und in die Steuer- und Regeleinrichtung 15 eingespeist wird.
Die vorgegebenen Werte werden für diesen Fall so festgelegt,
daß sie absichtlich nicht exakt mit den für eine unabhängige
Festlegung eines vorgegebenen Einspritzdruckes erforderlichen
Wegedaten übereinstimmen, so daß sie bei primärer Regelung
des Einspritzdruckes und damit der Düsenkörperstellung
durch die Druckmeßwerte stets gleichgerichtete, nicht ver
schwindende Differenzwerte mit den Signalen des Wegaufnehmers
46 ergeben, mit denen die von den Druckmeßwerten verursach
ten Steuersignale für den Antrieb 19 des Servoventils 21 so
beeinflußt werden können, daß weder der Kolben 37 des Servo
ventils 21 noch der Kolben 27 der Kolben-Zylinder-Anordnung
29 zu unerwünschten Schwingungen angeregt werden können. Die
Differenzwerte zwischen den Signalen des Wegaufnehmers 46
und den entsprechenden vorgegebenen Werten können darüber
hinaus beim Überschreiten einer vorgegebenen Absolutwert
grenze unter Zwischenschaltung einer hier nicht dargestellten
Anzeige- oder Warneinrichtung bekannter Art als Indikator
für das notwendige Auswechseln des Düsenkörpers 41 wegen
übermäßiger Abnutzung der Düsennadel 12 im Düsenausgang 5 be
nutzt werden.
Dem Aufbau des erforderlichen Einspritzdruckes vor dem Star
ten eines Mischvorganges dient im wesentlichen die ebenfalls
in Fig. 1 dargestellte Drosseleinrichtung 48, die in der
Rücklaufleitung 49 zwischen Rückraum 11 der Düse und dem Vor
ratsbehälter 6 für die Komponentenflüssigkeit angeordnet ist.
Sowohl ihr konstruktiver als auch ihr funktioneller Aufbau
entsprechen nahezu identisch denjenigen der vorbeschriebenen
Gesamtanordnung zum Öffnen und Schließen einer Einspritzdüse
bzw. deren druckbeaufschlagte Regelung des Einspritzdruckes
mit den Ausnahmen, daß einerseits das dem Gehäuse der Düse 4
ansonsten identische Gehäuse der Drossel 50 keine dem Düsen
ausgang 5 entsprechende Öffnung aufweist und dementsprechend
andererseits der dem Düsenkörper 41 ansonsten identische
Drosselkörper 51 ohne einen der Düsennadel 12 entsprechenden
Bestandteil ausgebildet ist.
Vor dem Start eines Mischvorganges in der Mischkammer 1
befinden sich sowohl der Düsenkörper 41 als auch der Drossel
körper 51 in ihrer Ruhestellung des unbelasteten Komponenten
kreislaufs, d.h. in der Fig. 1 an ihrem jeweils linken An
schlagpunkt. In diesem Fall ist der Komponentenkreislauf
vom Vorratsbehälter 6 durch die Speiseleitung 10 über die
Pumpe 7 bis zum Rückraum 11 der Düse 4 und von dort weiter
durch die Rücklaufleitung 49 über die Drossel 50 bis zurück
zum Vorratsbehälter 6 durchgängig, der Düsenausgang 5 ist
mittels der Düsennadel 12 verschlossen. Der Druck am Druck
sensor 14 liegt im Bereich des Atmosphärendrucks oder ge
ringfügig darüber. Mit dem Start eines Mischvorganges wird
in Fig. 1 zunächst der Drosselkörper 51 so weit nach rechts
- gegebenenfalls nach einem vorgegebenen Druckaufbaupro
gramm - verfahren, daß die Rücklaufleitung 49 im Bereich der
Drossel 50 weitgehend oder gänzlich unterbrochen ist.
Gegen diesen Widerstand baut die Pumpe 7 nunmehr einen Druck
auf, bis am Ort des Drucksensors 14 der gewünschte Ein
spritzdruck nachgewiesen wird. Daraufhin wird - sofern auch
alle weiteren Komponenten ihren Einspritzdruck erreicht
haben - der Düsenausgang 5 durch Verfahren des Düsenkörpers
41 in der Fig. 1 nach rechts soweit geöffnet, daß einer
seits die Düsenöffnung 13 den gewünschten Einspritzdruck am
Düsenausgang 5 mittels der vorbeschriebenen druckbeauf
schlagten Regelung erzeugt und andererseits die Verbindung
zwischen Speiseleitung 10 und Rücklaufleitung 49 im Bereich
der Düse 4 weitgehend oder gänzlich unterbrochen ist. Zur
Beendigung des Mischvorganges wird der Düsenkörper 41 in
Fig. 1 wieder soweit nach links verfahren, daß die Düsen
nadel 12 den Düsenausgang 5 vollkommen verschließt und die
Verbindung zwischen Speiseleitung 10 und Rücklaufleitung
49 im Bereich der Düse 4 wieder maximal geöffnet ist. Etwa
gleichzeitig wird auch der Drosselkörper 51 in der Fig. 1
wieder nach links bis zum Anschlag - gegebenenfalls nach
einem vorgegebenen Druckabfallprogramm - verfahren, um
den Zustand des unbelasteten Kreislaufs bis zum nächsten
Mischvorgang wieder herzustellen.
Fig. 2 zeigt zunächst einen Schnitt durch eine Mischkammer
1 mit einem nur angedeuteten Reinigungsstößel 2 und einem
einzelnen Düsenausgang 5, in deren Ausgang 60 ein beweg
licher Staukörper 61 angeordnet ist, mit dessen Bewegungen
der Ausgang 60 in jeden Zustand zwischen einer vollen
Öffnung und einem totalen Verschluß versetzt werden kann. Die
im dargestellten Fall vorausgesetzte Bewegung ist eine line
are Bewegung des Staukörpers 61 senkrecht zur Längsachse der
Mischkammer 1, wobei der Staukörper 61 die Gestalt eines
flachen Riegels mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt
aufweist, aus dessen breiterer Fläche eine Öffnung 62 aus
genommen ist, deren Querschnitt mit demjenigen des Ausgangs
60 der Mischkammer übereinstimmt. Selbstverständlich läßt
sich der angestrebte Effekt einer zeitweisen definierten
Änderung der Öffnung des Ausgangs 60 der Mischkammer 1
auch mit anderen Querschnitten des Staukörpers 61, bei
spielsweise kreisförmigem oder elliptischem Querschnitt
senkrecht zu seiner Längsachse, und mit anderen Bewegungen
des Staukörpers 61, beispielsweise einer weder parallel
noch senkrecht zur Längsachse des Ausgangs 60 der Misch
kammer 1 verlaufenden linearen Bewegung oder einer reinen
Rotationsbewegung des Staukörpers 61 um seine eigene Längs
achse, erzielen, sofern nur stets eine definierte resul
tierende Austrittsöffnung 63 der Mischkammer 1 einstellbar
ist.
Zur Steuerung der Bewegung des Staukörpers dient - entspre
chend der Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegungen der
vorbeschriebenen Düse 4 bzw. Drossel 50 - zunächst ein an
geeigneter Stelle in der Mischkammer 1 angeordneter Druck
sensor 64, dessen Ausgangssignale - gegebenenfalls nach
einer Signalaufbereitung in einem hier nicht dargestellten
Meßverstärker bekannter Art - einer geeigneten Steuer- und
Regeleinheit 65 bekannter Art aufgegeben werden, in der sie
mit einer von einem Funktionsgenerator 66 erzeugten und
gelieferten Folge vorgegebener Werte verglichen und beim
Auftreten von Differenzwerten als Basis für die Abgabe von
angepaßten Steuersignalen an den Antrieb 67 eines Servoven
tils 68 mit mindestens 2 Ausgängen 69, 70 verwendet werden.
Das Servoventil 68 beaufschlagt aus einem Tank 71 mittels ei
ner Pumpe 72 in Abhängigkeit von der Stellung seines Kolbens
73 entweder über den Ausgang 69 oder den Ausgang 70 oder
keinen von beiden Ausgängen eine Kolben-Zylinder-Anordnung
74 mit Hydraulik-Flüssigkeit, die andererseits über den je
weils anderen Ausgang 70, 69 des Servoventils 68 von diesem
im dargestellten Fall über Drosseln 75, 76 auch wieder in den
Tank 71 zurückgeführt wird. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 74
führt dann im vorliegenden Falle unmittelbar die gewünschte
Bewegung des Staukörpers 61 herbei, kann dies in anderen
Fällen aber gegebenenfalls auch auf indirekten Wegen be
kannter Art bewirken.
Zwischen der dem Staukörper 61 zugewandten Stirnwand der
Kolben-Zylinder-Anordnung 74 und dem der Kolben-Zylinder-An
ordnung 74 zugewandten Ende des Staukörpers 61 ist eine Druck
feder 77 angeordnet, die den Staukörper 61 bei Ausfall des
Hydrauliksystems zwangsweise derart verschiebt, daß der Aus
gang 60 der Mischkammer 1 vollkommen geöffnet und damit
durchgängig für den Reinigungsstößel ist. Die Kolben-Zylinder-
Anordnung 74 trägt im übrigen auf ihrem dem Staukörper 61 ab
gewandten Ende eine zweite Kolbenstange 78, deren Ende aus
der Kolben-Zylinder-Anordnung 74 herausgeführt ist und sich
innerhalb eines geeigneten Wegaufnehmers 79 bewegt. Die
Ausgangssignale dieses Wegaufnehmers 79 sind ein Maß für die
Stellung des Staukörpers 61 im Ausgang 60 der Mischkammer 1
und damit indirekt auch des Mischdruckes in der Mischkammer 1.
Sie werden - gegebenenfalls nach einer Signalaufbereitung
in einem hier nicht dargestellten Meßverstärker - ebenfalls
der vorerwähnten Steuer- und Regeleinheit 65 aufgegeben, um
dort mit einer entweder ebenfalls vom Funktionsgenerator 66
oder einer hier nicht dargestellten entsprechenden weiteren
Einrichtung erzeugten und gelieferten Folge vorgegebener
Werte verglichen zu werden, wobei die vorgegebenen Werte
absichtlich nicht exakt mit den der entsprechenden druck
beaufschlagten Regelung der Stellung des Staukörpers 61
äquivalenten Werten übereinstimmen. Die daher bei pri
märer druckbeaufschlagter Regelung stets entstehenden - und
vorzugsweise stets gleichgerichteten - Differenzwerte dienen
dann als Basisgrößen für eine Korrektur der durch die druck
beaufschlagte Regelung erzeugten Steuersignale für den An
trieb 67 des Servoventils 68 derart, daß das Entstehen von
Schwingungen des Kolbens 73 im Servoventil 68 bzw. demzu
folge des Kolbens 80 in der Kolben-Zylinder-Anordnung 74
unterdrückt wird.
Fig. 3 zeigt den Schnitt A-A in Fig. 2. Die Bezugszeichen
entsprechen denen der Fig. 2.
Zusätzlich zu Fig. 2 sind in Fig. 3 zwei Nuten 81, 82 zu
erkennen, in denen der Staukörper 61 seitlich geführt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Erzeugung fließfähiger Kunststoffmischungen
für das Reaktionsgießen von festen Kunststoffkörpern, insbesondere
aus Polyurethan, aus mindestens zwei flüssigen Komponenten,
mit einer Mischkammer, in die jede Komponente
durch je eine intervallweise mittels einer hydraulisch arbeitenden
Schließvorrichtung zu öffnende bzw. zu schließende
Düse mit einem vorgegebenen Einspritzdruckprofil eingespritzt
wird, und mit einem aus Vorratsbehälter, Pumpe und
Düsenrückraum bestehenden separaten Komponentenkreislauf für
jede Komponente, in dem jeweils eine den Einspritzdruck jeder
Komponente aufbauende, mittels einer weiteren hydraulisch
arbeitenden Schließvorrichtung verstellbare Drossel
angeordnet ist, wobei die hydraulisch arbeitenden Schließvorrichtungen
von mit Meßsignalen von in jedem Komponentenkreislauf
angeordneten Drucksensoren und/oder von Weg
aufnahmesensoren beaufschlagten Steuer- und Regeleinheiten
zu betätigen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen Schließvorrichtungen Kolben-Zylinder-
Anordnungen (29, 30) darstellen, deren Kolben (27, 28) stets
zwischen mindestens zwei Öffnungen im zugehörigen Zylinder
angeordnet sind, die mit entsprechenden Ausgängen
(23, 24, 25, 26) eines Servoventils (21, 22) verbunden sind, das
von einem von einer zugehörigen Steuer- und Regeleinheit
(15, 16) angesteuerten Torque-Motor (19, 20) betätigt wird und
den Zu- und Ablauf des Hydraulikmediums zu den Teilräumen
des zugehörigen Zylinders kontrolliert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ausgang (60) der Mischkammer (1) ein verfahrbarer
Staukörper (61) angeordnet ist, der mittels einer hydraulisch
arbeitenden Schließvorrichtung aus einer Kolben-Zylinder-
Anordnung (74) mit vorgeschaltetem Servoventil (68), das
von einem von einer zugehörigen mit Meßsignalen eines in der
Mischkammer (1) angeordneten Drucksensors und/oder eines an
der Kolben-Zylinder-Anordnung (74) angeordneten Wegaufnahmesensors
(79) beaufschlagten Steuer- und Regeleinheit (65)
angesteuerten Torque-Motor (67) zu betätigen ist, und dessen
mindestens zwei Ausgänge (69, 70) mit entsprechenden Öffnungen
des Zylinders der Kolben-Zylinder-Anordnung (74) verbunden
sind, die ihrerseits stets den Kolben (80) dieser
Kolben-Zylinder-Anordnung (74) einschließen und den Zu- und
Ablauf des Hydraulikmediums zu den Teilräumen des Zylinders
ermöglichen, zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Misch
kammer-Druckprofils während eines Mischvorganges in jeden
Zustand zwischen vollkommener Öffnung und vollständigem Verschluß
der Mischkammer (1) versetzt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wegaufnahmesensoren (46, 47, 79) jeweils an dem einem
Düsenkörper (41), einem Drosselkörper (51) oder einem
Staukörper (61) abgekehrten Ende der ihn bewegenden Kolben-
Zylinder-Anordnung (29, 30, 74) angeordnet sind und die der
Bewegung des jeweiligen Düsen- (41), Drossel- (51) oder
Staukörpers (61) äquivalente Bewegung einer aus diesem Ende
herausgeführten zweiten Kolbenstange (44, 45, 78) der jeweiligen
Kolben-Zylinder-Anordnung (29, 30, 74) registrieren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulisch arbeitenden Schließvorrichtungen für Düsenkörper
(41), Drosselkörper (51) und Staukörper (61)
sowohl im schaltungstechnischen als auch im konstruktiven
Aufbau identisch sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811642 DE3811642A1 (de) | 1988-04-07 | 1988-04-07 | Verfahren zur erzeugung fliessfaehiger kunststoffmischungen fuer das reaktionsgiessen von festen kunststoffkoerpern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883811642 DE3811642A1 (de) | 1988-04-07 | 1988-04-07 | Verfahren zur erzeugung fliessfaehiger kunststoffmischungen fuer das reaktionsgiessen von festen kunststoffkoerpern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811642A1 DE3811642A1 (de) | 1989-10-19 |
DE3811642C2 true DE3811642C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6351545
Family Applications (1)
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DE19883811642 Granted DE3811642A1 (de) | 1988-04-07 | 1988-04-07 | Verfahren zur erzeugung fliessfaehiger kunststoffmischungen fuer das reaktionsgiessen von festen kunststoffkoerpern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3811642A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10020157A1 (de) * | 2000-04-25 | 2001-11-08 | Hennecke Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen eines Massivstoff oder Schaumstoff bildenden Reaktionsgemisches aus mindestens zwei fließfähigen Reaktionskomponenten und gegebenenfalls Zusatzkomponenten |
Families Citing this family (2)
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DE102006026609A1 (de) * | 2006-06-08 | 2008-01-17 | Krauss Maffei Gmbh | Komponentenzufuhr-Düse mit Druckentlastung |
IT201900010524A1 (it) * | 2019-07-01 | 2021-01-01 | Afros Spa | Testa di miscelazione e dosaggio monitorata |
Family Cites Families (2)
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DE3201903A1 (de) * | 1982-01-22 | 1983-08-04 | Elastogran Maschinenbau GmbH, 2844 Lemförde | Vorrichtung zum erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfaehigen gemisches aus mindestens zwei kunststoffkomponeneten |
DE3637896A1 (de) * | 1986-11-06 | 1988-06-16 | Krauss Maffei Ag | Verfahren zum mischen und spritzen eines zweikomponenten-kunstharzes |
-
1988
- 1988-04-07 DE DE19883811642 patent/DE3811642A1/de active Granted
Cited By (1)
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DE10020157A1 (de) * | 2000-04-25 | 2001-11-08 | Hennecke Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen eines Massivstoff oder Schaumstoff bildenden Reaktionsgemisches aus mindestens zwei fließfähigen Reaktionskomponenten und gegebenenfalls Zusatzkomponenten |
Also Published As
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DE3811642A1 (de) | 1989-10-19 |
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