DE3521948C2 - - Google Patents

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DE3521948C2
DE3521948C2 DE19853521948 DE3521948A DE3521948C2 DE 3521948 C2 DE3521948 C2 DE 3521948C2 DE 19853521948 DE19853521948 DE 19853521948 DE 3521948 A DE3521948 A DE 3521948A DE 3521948 C2 DE3521948 C2 DE 3521948C2
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Germany
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mold cavity
mixing chamber
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pressure
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Expired
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DE19853521948
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DE3521948A1 (de
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Klaus 8000 Muenchen De Schlueter
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BASF Polyurethanes GmbH
Original Assignee
Elastogran Polyurethane GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
    • B29B7/7471Mixers in which the mixing takes place at the inlet of a mould, e.g. mixing chambers situated in the mould opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/72Measuring, controlling or regulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/24Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 characterised by the choice of material
    • B29C67/246Moulding high reactive monomers or prepolymers, e.g. by reaction injection moulding [RIM], liquid injection moulding [LIM]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der EP 00 24 608 ist ein Verfahren nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1 bekannt. In dieser Patentschrift ist weiterhin angegeben, daß die Steuerung der Dosiermenge und der Querschnitte der Einspritzdüsen in Abhängigkeit vom hydraulischen Druck im Dosiersystem erfolgen soll. Die­ ses heißt nichts anderes, als daß der Druck in den Reaktionskomponenten vor dem Eintritt in die Mischkammer zur Steuerung eingesetzt wird.
Eine derartige Steuerung berücksichtigt die Verhältnisse beim Einströmen des Reaktionsgemisches in den Formhohlraum nur indirekt und damit nicht immer zufriedenstellend. Insbesondere wenn Formteile mit hoher Dichte hergestellt werden sollen, d. h., wenn der Formhohlraum weitgehend gefüllt werden muß, und wenn durch eventuell vorhandene Einleger die Strömungsverhältnisse beim Eintreten in den Formhohlraum stark beeinflußt werden, ist eine derartige indirekte Messung nicht ausreichend.
Weiterhin schreibt die EP 00 84 672 eine Mischvorrichtung für Mehrkomponenten-Kunststoffe, bei der die Kunststoffkom­ ponenten über verschiebbare Düsen in die Mischkammer eintre­ ten. Die Einstellbarkeit des Mischkammerdruckes wird dabei im wesentlichen durch die Einstellung des Hubes der Düsen­ körper bestimmt, indem diese derart einstellbar sind, daß der Spalt zwischen den beiden Düsenkörpern, d. h., der Durch­ strömquerschnitt aus der Mischkammer, variierbar ist. Hierzu werden der Druck in der Mischkammer mittels eines Sensors aufgenommen, die ermittelten Istwerte mit Sollwert-Vorgaben verglichen und die Abweichungen zur Bestimmung der Stellung der Düsenkörper herangezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine mög­ lichst direkte Steuerung der Dosiermenge und des Querschnittes der Ein­ spritzdüsen erfolgt, d. h. eine Steuerung unmittelbar unter Berücksichti­ gung der Verhältnisse im Formhohlraum.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch das Kenn­ zeichen des Anspruches 1 gelöst.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 2, ist nach der Erfindung entsprechend dem Kennzeichen dieses Anspruches ausgebildet.
Erfindungsgemäß wird der Druck also nicht vor dem Eintritt in die Misch­ kammer, sondern beim Austritt aus der Mischkammer bzw. beim Eintritt in den Formhohlraum gemessen und zur Steuerung herangezogen. Hierdurch wer­ den die Druckverhältnisse im Formhohlraum praktisch unmittelbar erfaßt. Wenn der Widerstand beispielsweise am Anfang des Formfüllvorganges gering ist, ist auch der Druck am Eintritt entsprechend gering und die Dosier­ menge kann bei großem Einströmquerschnitt hoch sein. Wenn der Druck bei­ spielsweise dann, wenn ein Einleger die Strömungsverhältnisse im Formhohl­ raum beeinflußt, mehr oder weniger plötzlich ansteigt, so wird dieser Druckanstieg sofort erfaßt und zur Verringerung der Dosiermenge (und gege­ benenfalls Verkleinerung des Einströmquerschnittes) eingesetzt. Dadurch wird verhindert, daß beispielsweise durch Einleger im Formhohlraum das einströmende Gemisch durch Wirbelbildung und Lufteinschlüsse negativ be­ einflußt wird.
Grundsätzlich signalisiert der Druckaufnehmer im Angußbereich den Stau­ druck und dieses Signal wird verwendet, um die Dosiermenge oder den Massenstrom zu verändern. In vorteilhafter Weise ist es möglich, so wie in dem entsprechenden Vorrichtungsanspruch 3 unter Schutz gestellt, zusätzlich auch die Eintrittsquerschnitte der Düsen synchron zu verstellen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt.
Das Formwerkzeug 1 bildet einen Formhohlraum 8, in den ein Anguß 10 aus einer Mischkammer 2 führt.
Die Komponenten werden durch Einspritzdüsen 3 und 4 in die Mischkammer 2 eingespritzt, wenn der Steuerkolben 5 in Offenstellung steht.
In dem Anguß 10 befindet sich ein Druckaufnehmer 6, d. h. im Bereich des Eintrittes der Komponenten in den Formhohlraum 8.
In dem Formhohlraum 8 sind Einleger 7 schematisch dargestellt, die das Strömungsbild erheblich beeinflussen und Lufteinschlüsse 9 bewirken können.
Es ist erkennbar, daß sich die Druckverhältnisse in dem Formhohlraum 8 während des Formfüllvorganges ändern können und daß diese unmittelbar von dem Druckaufnehmer 6 erfaßt werden. Dieser steuert dann den Eintritt der Komponenten in die Mischkammer 2.
Der Aufbau der eingesetzten Mischkammer kann sehr verschieden sein, so­ lange eine Steuerung der Dosiermenge und der Eintrittsquerschnitte mög­ lich ist.

Claims (3)

1. Verfahren zum Verarbeiten von Mehrkomponentenkunststoffen, insbesondere Polyurethan, bei dem fließfähige Reaktionskomponenten dosiert in eine Mischkammer eingespritzt werden, aus der man das Reaktionsgemisch in einen Formhohlraum überführt, wobei die Dosier­ menge je Zeiteinheit mindestens einer der Reaktionskomponenten während des Einspritzvorganges geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Dosiermengen je Zeiteinheit in Abhängigkeit vom Druck des Reaktionsgemisches beim Eintritt in den Formhohlraum erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit verstellbaren Dosierpumpen, die die Reaktionskomponenten einer Mischkammer (2) über Einspritzdüsen (3, 4) zuführen, und mit einem mit der Mischkammer verbundenen Formhohlraum (8), dadurch gekennzeichnet, daß am Eintritt der Reaktionskomponenten in den Formhohlraum (8) ein Druckaufnehmer (6) angeordnet ist, der mit einer Steuerung für die Dosierpumpen verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufnehmer (6) zusätzlich mit einer Steuerung verbunden ist, über die synchron zur Änderung der Dosiermenge je Zeiteinheit der Querschnitt der zugehörigen Einspritzdüse (3, 4) veränderbar ist.
DE19853521948 1984-06-20 1985-06-20 Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von mehrkomponentenkunststoffen, insbesondere polyurethan Granted DE3521948A1 (de)

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