DE3879037T2 - Oberflaechenaktive zusammensetzung mit verbesserten funktionen. - Google Patents

Oberflaechenaktive zusammensetzung mit verbesserten funktionen.

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DE3879037T2
DE3879037T2 DE8888113067T DE3879037T DE3879037T2 DE 3879037 T2 DE3879037 T2 DE 3879037T2 DE 8888113067 T DE8888113067 T DE 8888113067T DE 3879037 T DE3879037 T DE 3879037T DE 3879037 T2 DE3879037 T2 DE 3879037T2
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J7/00Phosphatide compositions for foodstuffs, e.g. lecithin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lipid-Zusammensetzung, welche ausschließlich aus natürlichen Materialien besteht, und so eine ausreichend hohe Sicherheit und starke Oberflächenaktivitäten besitzt, inklusive hohe Eintauchbenetzbarkeit und Haftungsbenetzbarkeit.
  • Hochsichere Tenside, welche gegenwärtig zum Beispiel für Nahrungsmittel, Arzneimittel, Kosmetika, Futtermittel und landwirtschaftliche Chemikalien verwendet werden, sind z.B. Glycerophospholipid (Lecithin) und Substanzen, die durch Fraktionieren oder durch enzymatisches Behandeln derselben erhalten werden, Fettsäuremonoglyceride, Sorbitanfettsäureester, Saccharosefettsäureester, Polyglycerinfettsäureester und Fettsäuremonoglycerid-Derivate, wie Succinate, Tartrate, Malate und Lactate, Fettsäuresalze, Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäureester, Natriumdodecylsulfat und Natriumdioctylsulfasuccinat. Es gibt jedoch eine Bestimmung, die eine zulässige tägliche Aufnahme für jedes der Tenside betrifft, außer für Lecithin und Monoglyceride, und ihre Anwendung ist ganz allgemein beschränkt, so daß es kein Tensid gibt, welches hochsicher ist und außerdem noch eine starke Benetzbarkeit besitzt.
  • Zum Beispiel sind Lysophosphatidylcholin und Monoacylphaspholipid, welches durch teilweises Hydrolysieren von Soyaphospholipid mit Phospholipase A hergestellt wird, relativ sicher und besitzen starke Oberflächenaktivitäten. Diese Tenside sind allerdings teuer. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung vervollständigten früher Erfindungen, indem sie den Vorteil von relativ ausgezeichneten Oberflächenaktivitäten einer Zusammensetzung nützten, welche Phospholipide, die hauptsächlich Lysophosphatidylcholin und Polyglycerinfettsäureester enthielten, und/oder Saccharosefettsäureester und/oder Fettsäuremonoglyceride umfaßte. Diese Zusammensetzungen sind zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldung Nr. 113245/1986, dem japanischen offengelegten Patent Nr. 166425/1988 und in dem japanischen offengelegten Patent Nr. 54926/1988 und dem japanischen offengelegten Patent Nr. 119841/1988 beschrieben. Jede der oben erwähnten Zusammensetzungen zeigt jedoch eine ungenügende Benetzbarkeit, welche viel geringer ist als jene von Natriumdodecylsulfat und Natriumdioctylsulfosuccinat, die oben erwähnt sind.
  • Das japanische offengelegte Patent Nr. 122423/1984 offenbart eine Fettemulsionzubereitung, die ein Carcinostatikum enthält und eine oder mehrere Substanz(en) ausgewählt aus Phospholipiden, Lecithin, hydriertem Lecithin, Lysolecithin und polymeren Tensiden mit einem Molekulargewicht von 800 bis 20.000 als Emulgator umfaßt, und Fettsäure(n) mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder ihr(e) Salz(e) oder Monoglycerid(e) als eine Emulgierhilfe, um ein Fett zu emulgieren, welches ein fettlösliches Carcinostatikum enthält. Es wird darin beschrieben, daß diese Zusammensetzung vorzugsweise eine geeignete Menge des fettlöslichen Carcinostatikums umfaßt, 8 bis 35 w/v % Fett, 2 bis 6 w/v % des Emulgators und 0,001 bis 0,1 w/v % Emulgierhilfe, wie ein Monoglycerid. Unter den Bestandteilen des Emulgators der Zubereitung beträgt der Gesamtgehalt jener, die auch in der vorliegenden Erfindung angewendet werden, nämlich Phospholipide, Lecithin und Lysolecithin, bis 2 bis 6 Teile, während das (die) Fettsäuremonoglycerid(e) bis 0,001 bis 0,1 Teile beträgt (betragen). Das Verhältnis des (der) letzteren zum ersteren reicht nämlich von 1/6000 bis 5/100.
  • Die internationale Anmeldung WO 86/05694 offenbart:
  • 1. eine Zusammensetzung umfassend:
  • a. zumindest eine nicht-veresterte Fettsäure mit 14 - 18 Kohlenstoffatomen;
  • b. mindestens ein Monoglycerid, welches ein Monoester von Glycerin und einer Fettsäure mit 14 - 18 Kohlenstoffatomen ist;
  • c. Lysophosphatidylcholin, in welchem der Fettsäureanteil 14 - 18 Kohlenstoffatome besitzt; und
  • d. ein Arzneimittel, und
  • 2. eine Zusammensetzung umfassend:
  • a. mindestens eine nicht-veresterte Fettsäure mit 14 - 18 Kohlenstoffatomen und mindestens einem Monoglycerid, welches ein Monoester von Glycerin und einer Fettsäure mit 14 - 18 Kohlenstoffatome ist, wobei die genannte Fettsäure und das genannte Monoglycerid von ungefähr 70,0 Molprozent bis ungefähr 99,0 Molprozent der Zusammensetzung in einem Molverhältnis von zwischen 1 : 2 und ungefähr 2 : 1 umfaßt;
  • b. Lysophosphatidylcholin, in welchem der Fettsäureanteil 14 - 18 Kohlenstoffatome besitzt, wobei das Lysophosphatidylcholin von ungefähr 1,0 Molprozent bis ungefähr 30,0 Molprozent der Zusammensetzung umfaßt; und
  • c. ein Arzneimittel.
  • Diese Zusammensetzung umfaßt jedoch eine Fettsäure als einen essentiellen Bestandteil, und die Fettsäure, die das Monoglycerid aufbaut, ist eine gesättigte oder ungesättigte mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen.
  • In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 51241/1984 und im US-Patent Nr. 3,388,999 wird beschrieben, daß, wenn eine pulverige Zusammensetzung, welche ein Monoglycerid(e) einer gesättigten Fettsäure mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen als die Hauptkomponente umfaßt und eine relativ kleine Menge an Lecithin einem Zerealprodukt zugegeben und in Gegenwart von Wasser erhitzt wird, das (die) Monoglycerid(e), das (die) bei der Anwendung in der Form von β-Kristallen vorliegt (vorliegen), in α-Kristalle umgewandelt wird (werden), welche die Affinität für Stärke dazu beeinträchtigen.
  • Allerdings ergibt nicht jede der in diesen Beschreibungen beschriebenen Zusammensetzungen eine wässrige Lösung, da sie α-Kristalle aus gelatinösem(n) Monoglycerid(en) bildet, wenn sie in Wasser erhitzt wird. Sie kann daher nicht ausgezeichnete Oberflächenaktivitäten, wie eine hohe Eintauchbenetzbarkeit, ausüben.
  • Weiters beschreibt das dänische Patent Nr. 101.649, daß eine Zusammensetzung, welche ein Phospholipid, welches durch Behandeln von rohem Fett-enthaltendem Lecithin, das aus Zerealien stammt, mit Lipase hergestellt wird, Mono-, Di- und Triglyceride und die so gebildeten Fettsäuren umfaßt, zur Emulgierung geeignet ist.
  • Diese Zusammensetzung enthält jedoch eine große Menge an freien Fettsäuren. Obwohl sie beim Emulgieren eines Fettes zugänglich sein könnte, kann sie als Tensid mit exzellenten Oberflächenwirkungen, wie eine hohe Eintauchbenetzbarkeit in einer wässrigen Lösung, nicht verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung mit hoher Sicherheit und starken Oberflächenwirkungen inklusive einer hohen Benetzbarkeit, welche billig ist und durch Methoden des Standes der Technik niemals erhalten werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Tensid-Zusammensetzung, die im wesentlichen aus (1) Acylglycerophospholipid(en) und (2) Monoglycerid(en) von Fettsäure(n) enthaltend mindestens 40 Gew.% Fettsäuren mittlerer Kettenlänge mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen besteht, wobei das Gewichtsverhältnis des Bestandteils (2) zu dem Bestandteil (1) von 10/90 bis 90/10 reicht.
  • Das Acylglycerophospholipid (1), welches einer der wesentlichen Bestandteile der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist, ist nicht besonders eingeschränkt. Aus praktischem Gesichtspunkt können jene, die von Pflanzen oder Tieren stammen, wie Soyaphospolipid, Rübsamenphospholipid oder Getreidephospholipid, die als Beiprodukte in der Herstellung von Ölen gebildet werden, oder Eiphospholipid verwendet werden. Diese Phospholipide können in einem organischen Lösungsmittel, wie Aceton, entfettet werden, um dadurch Acylglycerophospholipide (1-2) zu ergeben. Alternativ können diese Phospholipide mit Phospholipase A-1, welche von einem Mikroorganismus stammt, oder mit Phospholipase A-2, welche aus Pankreatin oder aus Schlangengift stammt, teilweise hydrolysiert werden, und die mitvorhandenen Fettsäuren und/oder Triglyceride werden zum Beispiel mit Aceton behandelt, um dadurch Acylglycerophospholipide (1-1) zu ergeben.
  • Obwohl die oben erwähnten Acylglycerophospholipide (1-2) im wesentlichen Diacylglycerophospholipide umfassen, enthalten Phospholipide, die aus natürlichen Quellen erhalten werden, im allgemeinen mehrere Prozent Monoacylphospholipide. Das (die) in der vorliegenden Erfindung verwendete(n) Acylglycerophospholipid(e) (1-2) umfaßt (umfassen) 0 bis 10 % Monoacylglycerophospholipid(e), bezogen auf die gesamte Gewichtsmenge Mono- und Diacylglycerophospholipid(e).
  • Das (die) Acylglycerophospholipid(e) (1-1), welches (welche) in der vorliegenden Erfindung verwendet wird (werden), umfaßt (umfassen) 10 bis 80 Gew.% Monoacylglycerophospholipid(e), vorzugsweise 15 bis 75 Gew.% Monoacylglycerophospholipid(e), bezogen auf die Gesamtmenge Mono- und Diacylglycerophospholipide.
  • Es ist möglich, das Acylglycerophospholipid mit einem höheren Monoacylglycerophospholipid-Gehalt als 80 Gew.% in der vorliegenden Erfindung zu verwenden, aber wenn der Gehalt an Monoacylglycerophospholipid(en) von 80 bis 100 Gew.% reicht, vermindern sich die Wirkungen der vorliegenden Erfindung in einem gewissen Ausmaß. Ferner ist eine Erhöhung ihres Gehaltes auf 80 Gew.% oder darüber von verschiedenen Schwierigkeiten begleitet. Es ist darüberhinaus vom wirtschaftlichen Standpunkt nicht wünschenswert, Monoacylglycerophospholipid(e) in so einem hohen Gehalt zu verwenden.
  • Vorzuziehen ist (sind) das (die) Acylglycerophospholipid(e), das (die) von natürlichen Quellen abstammt (abstammen) und ein Gemisch aus zum Beispiel Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylinositol, Phosphatidylserin und Phosphatidsäure ist (sind). Es ist unerwünscht, daß das (die) Acylglycerophospholipid(e) ein einzelnes Phsophatid in einem Gehalt umfaßt (umfassen), welcher 75 Gew.% des (der) gesamten Acylglycerophospholipid(e) überschreitet. Genauergesagt ist es nicht wünschenswert, reines Phosphatidylcholin oder reines Lysophosphatidylcholin anzuwenden, oder eine Zusammensetzung anzuwenden, welche Mono- und Diacylcholinphosphatid in einer Gesamtmenge umfaßt, welche 75 Gew.% des gesamten Acylglycerophospholipids überschreitet, da in diesen Fällen ausreichende Oberflächenaktivitäten nicht erzielt werden können. Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzungen eines Materials, das sich zur Herstellung von Acylglycerophospholipid in der vorliegenden Erfindung eignet. Das Gemisch aus Mono- und Diacylglycerophospholipiden (1-1) kann zum Beispiel hergestellt werden, indem Wasser Diacylglycerophospholipiden zugegeben wird, das erhaltene Gemisch mit Phospholipase A-2 behandelt wird, welche von Pankreatin stammt, um dadurch dieselben teilweise zu hydrolysieren, und die so gebildeten Fettsäuren und die mitanwesenden Triglyceride durch eine Behandlung mit Aceton entfernt werden.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Gemisch aus verschiedenen synthetischen Phosphatiden umfassen, obwohl sie eine ganze Menge kostet. Tabelle 1: Zusammensetzungen von Material, welches zum Herstellen von Acylglycerophospholipid in dieser Erfindung geeignet ist (Gew.%) Soyaphospholipid Rübsamenphospholipid Eiphospholipid Phosphatidylcholin Lysophosphatidylcholin Phosphatidylethanolamin Lysophosphatidylethanolamin Phosphatidylinositol Lysophosphatidylinositol Phosphatidylserin Phosphatidsäure Phosphoglycolipid
  • Das (die) Acylglycerophospholipid(e) (1) kann (können) durch verschiedene Methoden inklusive Dünnschichtchromatographie, TMC-FID-Analyse, Hochleistungs-Flüssigchromatographie und eine Kombination davon, analysiert werden.
  • Das (die) Fettsäuremonoglycerid(e> (2), welches (welche) ein anderer wesentlicher Bestandteil der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist (sind), kann (können) irgendein(e) natürliches (natürliche) sein, solche die durch Glycerolyse von Öl und Fett mit Lipase erhalten werden und synthetische. Eine aufbauende Fettsäure davon trägt 8 bis 12 Kohlenstoffatome, das ist ein Monoglycerid mit einer Fettsäue mittlerer Kettenlänge. Wenn die aufbauende Fettsäure 14 oder mehr Kohlenstoffatome trägt, besitzt die erhaltene Zusammensetzung eine geringe Benetzbarkeit. Wenn sie andererseits sieben oder mehr Kohlenstoffatome trägt, zeigt die erhaltene Zusammensetzung geringe Oberflächenaktivitäten und besitzt oft einen charakteristischen Geruch, welcher dieselbe besonders in Nahrungsmitteln und Arzneimitteln unbrauchbar macht. Es ist bevorzugt, daß das oben erwähnte Monoglycerid mit der Fettsäure mittlerer Kettenlänge so viel(e) Monoester wie möglich enthält. Ein Monoglycerid, hergestellt durch eine synthetische Umsetzung enthaltend 40 bis 50 Gew.% Monoester, kann dafür verwendet werden. Ein Monoglycerid, welches weniger als 40 Gew.% Monoester enthält, würde jedoch nur beschränkte Wirkungen ausüben. Es ist insbesondere vorzuziehen, daß das (die) Monoglycerid(e) 70 Gew.% oder mehr Monoester enthält (enthalten). Ein destilliertes Monoglycerid ist daher geeignet.
  • Die Fettsäure des oben erwähnten Monoglycerids mit einer Fettsäure mittlerer Kettenlänge kann eine einzelne oder gemischte sein. Obwohl das Monoglycerid ferner (eine) gesättigte oder ungesättigte Fettsäure(n), die anders (ist) sind als jene, welche 8 bis 12 Kohlenstoffatome trägt, enthalten kann, enthält es vorzugsweise mindestens 40 Gew.% (einer) Fettsäure(n) mittlerer Kettenlänge, welche 8 bis 12 Kohlenstoffatome trägt (tragen). Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung können zum Beispiel erzielt werden, indem (ein) Monoglycerid(e) von Fettsäuren umfassend 40 Gew.% oder mehr an Fettsäuren, welche 12 Kohlenstoffatome tragen, und ungefähr 10 Gew.% von jenen, welche 8 bis 10 Kohlenstoffatome tragen, wie Kokosnußöl-Fettsäure oder Palmkernöl-Fettsäure, verwendet werden.
  • Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung aus einem Monoglycerid(en) von einer Fettsäure(n) besteht, welche 8 bis 12 Kohlenstoffatome als ein Bestandteil trägt (tragen), kann (können) das (die) Acylglycerophospholipid(e) (1), da ist die andere Komponente, eine solche sein, die Diacylglycerophospholipid(e) umfaßt, oder eine, welche (eine) Monoacylglycerophospholipid(e) als die Hauptkomponente umfaßt. In diesem Fall ist es bevorzugt, daß das Verhältnis des Bestandteils (2) zu dem Bestandteil (1) von 10/90 bis 90/10 reicht, mehr bevorzugt von 20/80 bis 80/20. Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung andererseits ein Acylglycerophospholipid(e) (1) umfaßt, welches (welche) 30 Gew.% oder weniger eines Monoacylglycerophospholipids (Monoacylglycerophospholipide) umfaßt (umfassen) und Fettsäuremonoglycerid(e) (2), welche(s) 50 Gew.% oder mehr gesättigte, langkettige Fettsäure(n) zusätzlich zu jenen mittlerer Kettenlänge, welche 8 bis 12 Kohlenstoffatome tragen, umfaßt (umfassen), oder wenn der Gehalt an Monoester(n) im (in den) Fettsäuremonoglycerid(en) (2) so gering ist wie ungefähr 50 %, ist es bevorzugt, daß das Verhältnis des Bestandteils (2) zu dem Bestandteil (1) von 10/90 bis 70/30 reicht.
  • Wenn das Verhältnis (2)/(1) weniger ist als 10/90, sind die Oberflächenaktivitäten inklusive Benetzbarkeit der erhaltenen Zusammensetzung unzureichend. Wenn es andererseits 90/10 überschreitet, ist die erhaltene Zusammensetzung in Wasser unlöslich. Wenn die Zusammensetzung ein Acylglycerophospholipid(e) umfaßt, welches (welche) eine große Menge Diacylglycerophospholipid(e) enthält (enthalten), oder wenn das (die) Monoglycerid(e) (einen) Monoester in einer Menge so gering wie ungefähr 50 % enthält (enthalten), neigt die Löslichkeit der erhaltenen Zusammensetzung in Wasser dazu, sich zu verringern mit einer Erhöhung des Monoglyceridgehaltes.
  • Wenn die Zusammensetzung ein Monoglycerid(e) (2) enthält, welches (welche) eine Fettsäure(n), die 12 Kohlenstoffatome trägt (tragen), als die hauptsächlich aufbauende Fettsäure umfaßt und als den anderen Bestandteil (1), das ist (sind) ein Acylglycerophospholipid(e), welches (welche) 10 bis 80 Gew.% eines Monoacylglycerophospholipids (Monoacylglycerophospholipide) enthält (enthalten), nämlich (ein) Acylglycerophospholipid(e) (1-1), ist es bevorzugt, daß das Verhältnis (2)/(1-1) von 10/90 bis 80/20 reicht, mehr bevorzugt von 20/80 bis 70/30. Wenn das Verhältnis weniger als 10/90 ist, besitzt die erhaltene Zusammensetzung unzureichende Oberflächenaktivitäten. Wenn es andererseits 80/20 überschreitet, besitzt die erhaltene Zusammensetzung eine unzureichende Löslichkeit in Wasser. Wenn das (die) Acylglycerophospholipid(e) (1) eine kleine Menge Monoacylglycerophospholipid(e) enthält (enthalten), das heißt 30 % oder weniger, ist es bevorzugt, daß das Verhältnis (2)/(1-1) von 10/90 bis 70/30 reicht, da die Löslichkeit der erhaltenen Zusammensetzung in Wasser in diesem Fall gering ist.
  • Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein Monoglycerid(e) (2) umfaßt, welches (welche) eine Fettsäure(n) umfaßt (umfassen), die 12 Kohlenstoffatome trägt (tragen), als die wesentliche Hauptkomponente und ein Acylglycerophospholipid(e) (1-2), welches (welche) 90 Gew.% oder mehr eines Diacylglycerophospholipides (Diacylglycerophospholipide) enthält (enthalten), reicht das Verhältnis (2)/(1-2) vorzugsweise von 10/90 bis 55/45.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel durch die folgenden Verfahren hergestellt werden.
  • (1) Wenn das (die) Fettsäuremonoglycerid(e) in einer relativ großen Menge angewendet wird (werden), wird (werden) das (die) Monoglycerid(e) einfach zusammen mit dem (den) Acylglycerophospholipid(en) erhitzt, um ein geschmolzenes Gemisch zu bilden. Das erhaltene Gemisch wird gekühlt und in eine Paste oder in Teilchen formuliert, um dadurch die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu ergeben.
  • (2) Wenn das (die) Acylglycerophospholipid(e) in einer relativ großen Menge angewendet wird (werden), wird (werden) das (die) Phospholipid(e) und das (die) Fettsäuremonoglycerid(e) in einer kleinen Menge Lösungsmittel, wie Hexan oder Ethanol, gelöst, um ein Lösungsgemisch zu bilden. Dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, und das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird in eine Paste, Teilchen oder eine wässrige Lösung formuliert, um dadurch die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu ergeben.
  • (3) Wenn das (die) Monoacylglycerophospholipid(e) in einer relativ großen Menge angewendet wird (werden), oder wenn das (die) Fettsäuremonoglycerid(e) eine Fettsäure mittlerer Kettenlänge umfaßt (umfassen), werden diese zwei Bestandteile in Wasser erhitzt, um ein Lösungsgemisch zu bilden, welches, falls erforderlich, konzentriert wird, um dadurch die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in der Form einer wässrigen Paste oder einer wässrigen Lösung zu ergeben.
  • (4) Die durch die oben erwähnten Verfahren (1) oder (2) erhaltene Zusammensetzung wird von dem Lösungsmittel befreit, falls erforderlich, und unter Erhitzen in Wasser gelöst, um dadurch die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in der Form einer wässrigen Lösung oder einer wässrigen Paste zu ergeben.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ferner andere Tenside enthalten, soweit sie die Ziele der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen. Es sollte jedoch hier bemerkt werden, daß die Verwendung einer großen Menge eines anderen (anderer) Tensids (Tenside) manches mal die Wirkungen der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verringert. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eine kleine Menge an Triglyceriden oder Fettsäuren als Verunreinigungen enthalten, solange sie die Wirkungen der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen.
  • Eine micellare Lösung, die durch Auflösen der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Wasser hergestellt wird, zeigt äußerst hohe Eintauchbenetzbarkeit und Haftungsbenetzbarkeit. Zum Beispiel sind die Eintauchbenetzbarkeit und die Haftungsbenetzbarkeit der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, welche aus der Permeabilität im Kanvas-Disc-Verfahren bei Raumtemperatur und aus dem Kontaktwinkel auf einem weniger benetzungsfähigem Material, wie Wachs bzw. Fett, eingestuft werden, extrem höher als jene anderer sicherer essbarer Tenside. Und viele Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung besitzen ein hohes Ausmaß an Oberflächenaktivitäten, verglichen mit industriellen Tensiden, wie Natriumdodecylsulfat und Polyoxyethylenalkylphenolether. Natürlich zeigt keiner der Bestandteile der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, das sind die oben erwähnten Acylglycerophospholipid, das Monoglycerid(e) einer Fettsäure(n), welche(s) 12 Kohlenstoffatome trägt (tragen), die oben beschriebenen Oberflächenaktivitäten, wenn er allein angewendet wird. Ein Monoglycerid einer Fettsäure(n), welches 8 bis 10 Kohlenstoffatome trägt, welches eine große Menge, z.B. von 80 % bis 90 % des (der) Monoester(s), enthält, würde relativ hohe Oberflächenaktivitäten unmittelbar nach der Auflösung in Wasser unter Erhitzen zeigen. Diese Aktivitäten würden jedoch mit dem Kristallisieren des Monoglycerids, begleitend den Temperaturabfall, verschwinden.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist als einziehendes Mittel, als nässendes Mittel und als Ausbreiter brauchbar. Es ist ferner zum Beispiel als Dispersionsmittel für unlösliche feine Teilchen in einem Emulgator vom Wasser-inÖl-Typ, einem Emulgator vom Öl-in-Wasser-Typ und als lösendes Mittel für eine schwer fettlösliche Substanz in einer Öl-Phase brauchbar.
  • Unter den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung würde eines, welche eine relativ große Menge an Monoacylglycerophospholipid(en) enthält, eine micellare Lösung in Wasser bilden und dadurch eine stabile kolloidale Dispersion ergeben. Andererseits würde eine, welche eine relativ große Menge eines Glycerinfettsäuremonoesters (Glycerinfettsäuremonoester) enthält, eine Fällung von Mikrokristallen in Wasser zeigen, wenn sie in der Form einer Dispersion während einer langen Zeit stehengelassen wird, obwohl sie leicht durch Erhitzen zur ursprünglichen Dispersion zurückfallen würde. Auf diese Weise kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung leicht in einen Getreideteig in der Herstellung zum Beispiel von Brot, Nudeln (japanische Soba oder Udon), Makkaroni oder Spaghetti gemischt werden.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, welche hochsicher ist und starke Oberflächenaktivitäten besitzt, ist breit verwendbar, zum Beispiel als benetzendes Mittel zum Verbessern der Benetzbarkeit von pulverförmigen Nahrungsprodukten, Haar- oder Geschirrspülen, als ein Ausbreitungsmittel für landwirtschaftliche Chemikalien auf den Blättern oder Insekten, oder in einer Verbesserung im Benetzen von Faserprodukten, wie Papier oder Kleider. Sie ist insbesondere brauchbar in Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulgierung von öligen Substanzen, wie eßbaren Fetten und Ölen, essentiellen Pflanzenölen oder Paraffinen; im Lösen unlöslicher Materialien in Öl oder Wasser; im Dispergieren von z.B. Kakaopulver, pulverigen Instant-Nahrungsmitteln, Schimmel-abhaltenden Mittel, wie Butyl-p-hydroxybenzoat und verschiedenen Pigmenten oder im Benetzen derselben oder Beschleunigen der Dispersion derselben; oder im Emulgieren oder Dispergieren dieser Materialien unter etwas sauren Bedingungen.
  • Unter Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung können Proteine, wie Enzyme, gelöst und zum Beispiel von tierischen, pflanzlichen oder mikrobiellen Zellenmembranen entfernt werden. Zusätzlich ist die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung brauchbar als eine hochbekömmliche Darmnahrung oder Adsorptionsförderungsmittel für Arzneimittel durch den Darm, Haut oder Mucosa, indem der Vorteil der hohen Eintauchbenetzbarkeit ausgenützt wird.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann entweder in einer wässrigen Phase oder in einer öligen Phase gelöst werden, indem das (die) Acylglycerophospholipid(e) (1) und das (die) Fettsäuremonoglycerid(e) (2) zusammengegeben werden.
  • Um die vorliegenden Erfindung weiter darzustellen, aber nicht einschränkend, werden die folgenden Beispiele angegeben, in denen jeder Teil und % gewichtsmäßig sind, sofern nicht anders angegeben. Ein Acylglycerophospholipid wird im folgenden einfach als "Phosphatid" bezeichnet, ein Fettsäuremonoglycerid als "Monoglycerid".
  • Ausgangsmaterialien: (1) Phosphatid
  • (a) Phosphatid (a): Aceton wurde kommerziell erhältlichen Soyabohnen-Phospholipiden (Lecithin, hergestellt durch Ajonomoto Co., Inc.) zugegeben, und das erhaltene Gemisch wurde erhitzt und dann gekühlt. Nach Entfernen unlöslicher Materialien wurde das Aceton unter vermindertem Druck entfernt, was dadurch ein Phosphatid ergab, welches 4 % Monoacylglycerophospholipid enthielt, welches als Phosphatid (a) bezeichnet wird.
  • (b) Phosphatid (b): 14 Teile Wasser wurden 100 Teilen kommerziell erhältlichen Phospholipiden (Lecithin, hergestellt durch Ajinomoto Co., Inc.) zugegeben. Weitere 0,25 Teile Phospholipase A-2 (Lecithase 10-L, hergestellt durch Novo) wurden zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde gerührt und dann während 36 Stunden bei 50 bis 55ºC stehengelassen, um dadurch eine Monoacylierung auszuführen. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck entwässert und einmal zentrifugiert, um dadurch das meiste der Triglyceride und Fettsäuren zu entfernen. Dann wurde der Rückstand mit Aceton behandelt, um dadurch die restlichen Unreinheiten zu entfernen. Der unlösliche Rückstand wurde unter vermindertem Druck getrocknet, was ein Gemisch aus Mono- und Diacylglycerophospholipiden ergab, welches 81 % Monoacylglycerophospholipid enthielt. Dieses Gemisch wird als Phosphatid (b) bezeichnet.
  • (c) Phosphatide (c), (d) und (e): Entfettete Soyabohnen-Phospholipide, die mindestens 95 % Phospholipide (SLP White, hergestellt von Tsuru Lecithin Kogyo K.K.) enthielten, welche als solche verwendet wurden, werden als Phosphatid (c) bezeichnet. 50 Teile Wasser wurden 100 Teilen Phosphatid (c) zugegeben, und ferner wurde dazu 0,1 Teil Lecithase 10-L zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde vier Stunden bis acht Stunden bei 50 bis 55ºC stehengelassen, um dadurch eine Umsetzung auszuführen. Nach Abdestillieren der Feuchtigkeit wurden die erhaltenen Reaktionsgemische mit Aceton behandelt, was dadurch Phsophatid (d) ergab, welches 44 % Monoacylphosphatid enthielt, und Phosphatid (e), welches 52 % Monoacylphosphatid enthielt.
  • (2) Monoglyceride:
  • Jedes hier verwendete Produkt wurde von Riken Vitamin Co., Ltd. hergestellt.
  • (a) POEM M-300: Laurinsäuremonoglycerid enthaltend 84 % Monoester, 10 % Diester und 0,6 % Triester. Jodzahl: 1,7, aufbauende Fettsäuren: C12: 98 %.
  • (b) POEM M-200: Caprinsäuremonoglycerid, enthaltend 92 % Monoester, 4 % Diester und keinen Triester. Jodzahl: 1,8, aufbauende Fettsäuren: C10: 98 %.
  • (c) POEM M-100: Caprylsäuremonoglycerid, enthaltend 86 % Monoester, 9 % Diester und keinen Triester. Jodzahl: 1,7, aufbauende Fettsäuren: C8: 97 %.
  • (d) EMULSY-MS: Hydriertes Talgfettsäuremonoglycerid, umfassend 98 % Monoester, Jodzahl: 1,6.
  • Oberflächenaktivitätstest: (1) Eintauchbenetzbarkeit
  • Die Eintauchbenetzbarkeit (Benetzzeit: Minute) einer 0,5 % (w/v) wässrigen Lösung wurde von jeder Zusammensetzung bei 25º gemäß der modifizierten Kanvas-Disc-Methode, berichtet von Seyferth und Morgan (siehe Am. Dyestuff Reptr., 27, 525 (1938)) bestimmt.
  • (2) Oberflächenspannung
  • Die Oberflächenspannung (10&supmin;³ N/m (dyn/cm)) einer 0,5 % (w/v) wässrigen Lösung von jeder Zusammensetzung wurde bei 25ºC mit der Wilhelmy'schen Plattenmethode unter Verwendung eines Oberflächentensiometers CBVPA-3 (hergestellt von Kyowa Kagaku K.K.), welche mit einer Platinplatte ausgestattet war, bestimmt.
  • (3) Kontaktwinkel auf Bienenwachs
  • Der Kontaktwinkel (Grad) einer 0,5 % (w/v) wässrigen Lösung von jeder Zusammensetzung auf Bienenwachs wurde bei 25ºC mit einem den Kontaktwinkel messenden Gerät Elmer-13 (hergestellt von Elmer Kogaku K.K.) bestimmt.
  • (4) Dispergierfähigkeit
  • 20 ml einer 0,25 % (w/v) wässrigen Lösung von jeder Zusammensetzung und 1 g Titanweiß-Pigment (JR-701: hergestellt von Taikoku Kakogyo K.K.) wurden in ein Nessler-Röhrchen eingebracht und kräftig senkrecht geschüttelt, um dadurch das Pigment in die Lösung zu dispergieren. Dann wurde die erhaltene Dispersion in einem Raum stehengelassen, während die Sedimentation beobachtet wurde, welche nach dem folgenden Kriterium bewertet wurde.
  • 4: Ausgezeichnet. Nach einem Tag wurde keine Sedimentation beobachtet.
  • 3: Sehr gut. Nach einem Tag wurde etwas Sedimentation beobachtet.
  • 2: Gut: Das Pigment war gut dispergiert, obwohl eine Sedimentation nach 3 Stunden beobachtet wurde.
  • 1: Ziemlich gut: Eine signifikante Menge des Pigmentes war dispergiert, obgleich nach einer Stunde Aggregation und Sedimentation beobachtet wurden.
  • 0: Schlecht: Die Dispergierung war vergleichbar jener in Wasser, oder eine signifikante Menge des Pigmentes war aggregiert.
  • Bezugsbeispiel 1
  • Das Phosphatid (a) wurde mit dem Phosphatid (b) gemischt, was dadurch gemischte Phosphatide mit verschiedenen Gehalten an Monoacylphosphatid ergab. Die so erhaltenen, gemischten Phosphatide, sowie die Phosphatide (a) bis (e), wurden dem obigen Oberflächenaktivitätstest unterzogen. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 2: Oberflächenaktivität von 0,5 5-igen Lösungen von Phosphatiden Monoacylphosphatidgehalt (%) Oberflächenspannung (10&supmin;³N/m dyn/cm)) bei 25ºC Benetzzeit (min) bei 25ºC Kontaktwinkel auf Bienenwachs bei 25ºC Dispergierfähigkeit von TiO&sub2; Phosphatid gemischtes Phosphatid
  • Beispiel 1
  • Das Phosphatid (e) und POEM M-300 wurden in Hexan in verschiedenen Gewichtsverhältnissen gelöst, und dann wurde das Lösungsmittel abdestilliert, was zwei Zusammensetzungen ergab. Jede auf diese Weise erhaltene Zusammensetzung wurde den gleichen Tests unterworfen, wie jene, die im Bezugsbeispiel 1 beschrieben wurden. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 3 Monoglyceridgehalt (%) Benetzzeit (min) Oberflächenspannung (10&supmin;³N/m (dyn/cm)) Dispergierfähigkeit
  • Beispiel 2
  • Das Phosphatid (d) und POEM M-300 wurden auf die gleiche Weise wie jene in Beispiel 1 beschriebene behandelt, was drei Zusammensetzungen ergab. Jede auf diese Weise erhaltene Zusammensetzung wurde den gleichen Tests unterworfen, wie jene in Beispiel 1 beschriebenen. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 4 Monoglyceridgehalt (%) Benetzzeit (min) Oberflächenspannung (10&supmin;³N/m (dyn/cm)) Dispergierfähigkeit
  • Beispiel 3
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß POEM M-200 in einem Verhältnis von POEM M-200 (Monoglycerid der Caprinsäure) zu Phosphatid (e) 30/70, 60/40 und 80/20 verwendet, was verschiedene Zusammensetzugnen ergab. Jede so erhaltene Zusammensetzung wurde den gleichen Tests unterworfen wie jene, die oben beschrieben wurden. Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 5 Monoglyceridgehalt (%) Benetzzeit (min) Dispergierfähigkeit (TiO&sub2;)
  • Beispiel 4
  • Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt, außer daß POEM M-200 durch POEM M-100 (Monoglycerid der Caprylsäure) in jeder Zusammensatzung von Beispiel 3 ersetzt wurde und jede so erhaltene Zusammensetzung wurde den gleichen Tests unterworfen wurde. Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 6 Monoglyceridgehalt (%) Benetzzeit (min) Dispergierfähigkeit
  • Beispiel 5
  • Das Phosphatid (c) und POEM M-300 wurden auf die gleiche Weise behandelt, wie jene, die in Beispiel 1 beschrieben wurde, was die drei folgenden Zusammensetzungen ergab. Jede so erhaltene Zusammensetzung wurde den gleichen Tests unterzogen, wie jene, die in Beispiel 1 beschrieben wurden. Die Ergebnisse sind wie folgt.
  • Eine Zusammensetzung besteht aus POEM M-300, und das Phosphatid (c) zeigte bei einem Verhältnis von 30/70 eine Benetzzeit von 0,90 min und eine Titanweiß-Dispergierfähigkeit von 4.
  • Eine Zusammensetzung besteht aus POEM M-300, und das Phosphatid (c) zeigte bei einem Verhältnis von 50/50 eine Benetzzeit von 0,40 min, eine Oberflächenspannung von 29,9 dyn/cm (10&supmin;³ N/m), einen Kontaktwinkel von 41º und eine Titanweiß-Dispergierfähigkeit von 3.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine Zusammensetzung besteht aus den Phosphatiden (c), (d) und (e) und EMULSY-MS (gehärtetes Rindertalgfettsäuremonoglycerid) bei einem Monoglycerid zu Phosphatid-Gewichtsverhältnis von 50/50 wurde den gleichen Tests unterworfen, wie jene, die in Beispiel 1 beschrieben wurden. Tabelle 7 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 7 Phosphatid Benetzzeit (min) Oberflächenspannung (10&supmin;³N/m (dyn/cm)) Kontaktwinkel (º) Dispergierfähigkeit (TiO&sub2;)
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine 0,5 %ige Lösung von Saccharosemonostearat (Ryoto Ester S 1670-5, hergest. von Mitsubishi Kasei Shokuhin K.K.), welches eines der benetzenden Mittel für Nahrungsmittel mit dem höchsten Ausmaß an Benetzungswirkung war, wurde den gleichen Tests unterworfen, wie jene, die in Beispiel 1 beschrieben wurden. Es wurde gefunden, daß die Benetzzeit dieses Materials 12,8 min betrug, seine Oberflächenspannung war 35,0 dyn/cm (10&supmin;³ N/m), und sein Kontaktwinkel war 64º.
  • Anwendungsbeispiel 1
  • 2 g jeder der folgenden Zusammensetzungen A bis C wurden in 40 g Ethylalkohol gelöst. 158 g Kakaopulver (Hersey cocoa, vertrieben von Fujiya Confectionary Co., Ltd.) wurden zugegeben und das erhaltene Gemisch wurde unter ausreichendem Kühlen in einem Kenwood-Mischer homogenisiert. Dann wurde Alkohol unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde getrocknet und in einer Reibschale gemahlen. Auf diese Weise wurden die Instant-Kakaoprodukte A bis C erhalten.
  • A: POEM M-200/Phosphatid (e) = 60/40
  • B: POEM C-100/Phosphatid (c) = 50/50
  • C: POEM M-300/Phosphatid (c) = 50/50.
  • Zum Vergleich wurde ein Instant-Kakaoprodukt unter Verwendung von Saccharosemonostearat (Ryoto Ester S-1670-S: hergest. von Mitsubishi Kasei Shokuhin K.K.) hergestellt (Instant-Kakaoprodukt D).
  • 2 g jedes Instant-Kakaoproduktes wurden leicht auf die Oberfläche von 50 ml Wasser bei 20ºC, welches in einem 50 ml Becherglas enthalten war, gegeben, und die Zeit, die gebraucht wurde, um den gesamten Kakao im wesentlichen unter das Wasser einzutauchen, wurde gemessen. Dieses Verfahren wurde viermal auf einer einzelnen Probe wiederholt, und das Mittel der erhaltenen Daten wurde angenommen. Die Ergebnisse sind wie folgt:
  • Instant-Kakao A: 3 min und 3 s
  • Instant-Kakao B: 1 min und 59 s
  • Instant-Kakao C: 2 min und 7 s
  • Instant-Kakao D: 8 min und 25 s
  • Die Instant-Kakaoprodukte A bis C, die unter Verwendung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, waren in Wasser in hohem Ausmaß dispergierfähig.
  • Anwendungsbeispiel 2
  • Wässrige Lösungen von 0,1 Vol.% eine Zusammensetzung aus POEM M-300 und dem Phosphatid (e) bei einem Gewichtsverhältnis von 60/40 und 0,1 Vol.% von Ryoto Ester P-1570 (hergest. von Mitsubishi kasei Shokuhin K.K., Saccharosepalmitat) wurden beide mit 0,06 Gewichtsprozent Xanthangummi (Echo Gum hergst. von Mevk Co.) versetzt, jedes zusammen mit einer kleinen Menge an eßbarem Blaufarbstoff Nr. 1 (Brilliantblau FCF: hergest. von Sanei Kagaku Kogyo K.K.). Beide wässrigen Lösungen wurden dem folgenden Ausbreitungstest unterworfen.
  • Teststücke (10 x 6 cm) wurden aus dem sechsten bis achten Kohlblatt, gezählt von außen, von denen die Blattstiele entfernt waren, hergestellt. Diese Stücke wurden in 300 ml der Ausbreitungslösung bei 25ºC während 10 s eingetaucht und dann auf Filterpapier luftgetrocknet, während das Ausbreiten der Lösung beobachtet wurde.
  • Als ein Ergebnis zeigte die Ausbreitungslösung umfassend die Zusammensetzung aus POEM M-300 und Phosphatid (e) (60/40) kaum irgendwelchen ungefärbten Abschnitt. Das Teststück war nämlich in diesem Fall gleichförmig gefärbt.
  • Andererseits war jenes, welches mit der Lösung umfassend Saccharosemonopalmitat gefärbt war, ungleichmäßig und zeigte eine Reihe ungefärbter Abschnitte.
  • Die Lösung, welche kein Tensid enthielt, konnte die Stücke kaum färben.

Claims (6)

1. Tensid-Zusammensetzung, die im wesentlichen aus (1) Acylglycerophospholipid(en) und (2) Monoglycerid(en), das (die) mindestens 40 Gew. -% Fettsäuren mittlerer Kettenlänge mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthält (enthalten), besteht, wobei das Gewichtsverhältnis des Bestandteils (2) zu dem Bestandteil (1) von 10/90 bis 90/10 reicht.
2. Tensid-Zusammensetzung nach Anspruch 1, die im wesentlichen aus (1-1) Acylqlycerophospholipid(en), das (die) 10 bis 80 Gew.-% Monoacylglycerophospholipid(e) enthält (enthalten), und (2) Monoglycerid(en) von Fettsäure(n) mit 12 Kohlenstoffatomen besteht, wobei das Gewichtsverhältnis des Bestandteils (2) zu dem Bestandteil (1-1) von 10/90 bis 80/20 reicht.
3. Tensid-Zusammensetzung nach Anspruch 1, die im wesentlichen aus (1-2) Acylglycerophospholipid(en), das (die) 90 Gew.-% oder mehr Diacylglycerophospholipid(e) enthält (enthalten), und (2) Monoglycerid(en) von Fettsäure(n) mit 12 Kohlenstoffatomen besteht, wobei das Gewichtsverhältnis des Bestandteils (2) zu dem Bestandteil (1-2) von 10/90 bis 55/45 reicht.
4. Tensid-Zusammenetzung nach Anspruch 2, worin das (die) Acylglycerophospholipid (e) durch teilweises Hydrolysieren von Acylglycerophospholipiden, erhalten aus natürlichen Quellen, oder eines Gemisches, umfassend Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylinositol, Phosphatidsäure oder Phosphatidylserin, jeweils mit 2 Acylgruppen, mit Phospholipase A erhalten wird (werden), um somit Fettsäuren und Triglyceride davon zu entfernen.
5. Tensid-Zusammensetzung nach Anspruch 3, worin das (die) Acylglycerophospholipid(e) aus natürlichen Quellen oder aus einem Gemisch, umfassend Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylinositol, Phosphatidsäure oder Phosphatidylserin, jeweils mit 2 Acylgruppen, erhalten wird (werden).
6. Tensid-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das (die) Monoglycerid(e) oder die Fettsäure(n) als Hauptbestandteil Monoacylglycerid umfaßt (umfassen) und der Gehalt des Monoacylglycerids mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise 70 Gew.-%, beträgt.
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