DE387761C - Verfahren zum Mischen von Fluessigkeiten und zur Behandlung von Suspensionen und Emulsionen - Google Patents

Verfahren zum Mischen von Fluessigkeiten und zur Behandlung von Suspensionen und Emulsionen

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DE387761C
DE387761C DEC33433D DEC0033433D DE387761C DE 387761 C DE387761 C DE 387761C DE C33433 D DEC33433 D DE C33433D DE C0033433 D DEC0033433 D DE C0033433D DE 387761 C DE387761 C DE 387761C
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Description

  • Verfahren zum 1Vlischen von Flüssigkeiten und zur Behandlung von Suspensionen und Emulsionen. Im Hauptpatent 304042 ist eine Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Flüssigkeiten beschrieben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die zu mischenden Stoffe- unter Druck einem Schleuderrad zugeführt werden, welches in einem Gehäuse umläuft und unter Mitwirkung der unter Druck stehenden Stoffe von einem Motor umgetrieben wird.
  • In weiterer Ausarbeitung dieser Vorrichtung ist nun zunächst gefunden worden, daß diese auch zur Mischung von Flüssigkeiten vorteilhaft verwendbar ist, insbesondere zur Erzeugung von Emulsionen aus zwei an sich nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten.
  • Zu diesem Zweck kann man die ursprünglich für den Gaszutritt vorgesehenen Düsen beispielsweise für die in geringerer Menge zuzuführende Flüssigkeit (z. B. Öl) verwenden, während die weiteren Zuführungsgänge den Zutritt der Hauptflüssigkeitsmenge (z. B. Wasser) vermitteln bzw. den Zutritt der bei wiede- holt umlaufender Flüssigkeit entstandenen ersten Anteile der Emulsion, welchen weitere Ölanteile einverleibt werden sollen.
  • Weiterhin ist gefunden worden, daß die Vorrichtung unter für das Wesen der Erfindung unerheblichen Änderungen für die Behandlung schon auf anderem Wege vorgebildeter Emulsionen, oder auch von Suspensionen fester Körper in Flüssigkeiten, geeignet gemacht werden kann, wenn die einen, bisher die Gase oder getrennte Flüssigkeitsmengen zuführenden Leitungen oder die Gasdüsen selbst abgeschlossen werden, so daß nunmehr der Flüssigkeitsstrom allein dem Schaufelrad unter Druckzugeführt wird. Die wiederholte Zufuhr der bereits einmal behandelten Flüssigkeit (Emulsion oder Suspension) wird durch eine sie dem Schleuderrad zuführende Pumpe bewirkt.. Man vermeidet auf diesem Wege die (nach Hauptpatent sich ergebende) Verdünnung der zur wiederholten Behandlung herangeführten Flüssigkeit durch neu zuströmende Druckmittel.
  • Durch die fortgesetzte Behandlung von Suspensionen oder Emulsionen in der Vorrichtung wird eine fortschreitende Homogenisierung der Mischung erreicht unter Aufwand eines Kraftbedarfes, der wegen des (mit Hilfe der Pumpe) leicht zu regulierenden Füllungsgrades der Mischvorrichtung wesentlich unter demjenigen der bisher hierfür gebrauchten Vorrichtung bleibt.
  • Dank ihrer inneren Beziehungen zueinander können schließlich die Vorrichtungen nach der ersten und zweiten Ausführungsart in besonderen Fällen nach Bedarf bei der Anwendung miteinander verknüpft werden. 'Will man beispielsweise einer Suspension von festen Stoffen in Flüssigkeiten außerdem noch den Charakter einer Emulsion geben durch Einverleibung einer mit der Suspension an sich nicht mischbaren zweiten- Flüssigkeit, so wird man zunächst bei verschlossenen Düsen für die Flüssigkeitszufuhr die Herstellung der Suspension in einem bestimmten Grade durchführen und nach Erreichung der gewünschten Homogenität in der Suspension die zweite Flüssigkeit durch die nunmehr geöffneten Düsen in den gewünschten Mengen zutreten lassen.
  • Beispielsweise kann so zur Herstellung einer Emulsion aus Trockenmilchpulver, Fett und Wasser zunächst die Vorrichtung mit verschlossenen Gasdüsen zur Homogenisierung der Trockenmilchpulve_r-Wasser-Suspension benutzt werden und darauf ein flüssiger oder verflüssigter Fettstoff durch die nunmehr wieder geöffneten Düsen zugeführt werden, wodurch aus der Trockenmilch Sahne wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten und zur Behandlung von Suspensionen und Emulsionen mittels der Vorrichtung nach Patent 304042, dadurch gekennzeichnet, daB durch die für den Zutritt der Gase vorgesehenen Öffnungen ebenfalls Flüssigkeit, beispielsweise die in geringerer Menge zuzuführende Flüssigkeit, unter Druck dem Schleuderrad zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB durch VerschluB der der Gaszuführung dienenden Eüsen oder Leitungen die Zufuhr der zu behandelnden Flüssigkeiten auf einen Strom beschränkt wird.
DEC33433D 1915-01-06 1923-04-15 Verfahren zum Mischen von Fluessigkeiten und zur Behandlung von Suspensionen und Emulsionen Expired DE387761C (de)

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