DE3873490T2

DE3873490T2 - Kupplung fuer ostomiebeutel mit einem integrierten "o"-dichtungsring.

Info

Publication number: DE3873490T2
Application number: DE8888310735T
Authority: DE
Inventors: Frank Michael Freeman
Original assignee: ER Squibb and Sons LLC
Current assignee: ER Squibb and Sons LLC
Priority date: 1987-11-16
Filing date: 1988-11-14
Publication date: 1992-12-03
Anticipated expiration: 2008-11-15
Also published as: ATE79013T1; CA1326421C; EP0318195B1; GR3006145T3; ES2034261T3; DE3873490D1; EP0318195A1; US4816023A; JP2728903B2; JPH01190354A

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung. Insbesondere stellt die Erfindung einen zweiteiligen O-Ring-Kupplungsaufbau zur Verfügung, der zur abdichtenden Befestigung eines Ostomiebeutels an einen körperseitigen Flansch verwendet werden kann.
Ostomiekupplungen werden verwendet, um üblicherweise haftend am Körper eines Trägers angebrachte körperseitige Flansche mit üblicherweise an Wegwerfbeuteln angebrachten passenden Kupplungen zu verbinden.
Es ist sehr wichtig, daß die Abdichtung zwischen dem körperseitigen Glied und dem beutelseitigen Glied sicher und soweit wie möglich leckfrei für Gase oder Flüssigkeiten ist.
Die PCT-Anmeldung WO88/01156 wurde am 25. Februar 1988 nach dem Prioritätsdatum der Erfindung veröffentlicht. Sie ist daher eine Veröffentlichung nach Art. 54(3) EPC. Sie beschreibt eine Ostomievorrichtung mit einer Kupplung zur Verbindung eines Polsters oder eines Verbands mit einem Ostomiebeutel, die ein erstes Glied in Form eines geschlossenen Ringes zur Begrenzung einer Stomaöffnung, das zwei entgegengesetzte Wände bildet, und ein zweites Glied in Form eines geschlossenen Ringes ebenfalls zur Begrenzung einer Stomaöffnung aufweist, das eine Rippe oder einen Vorsprung hat, der so ausgelegt und positioniert ist, daß er zwischen die beiden Wände paßt und mit diesen elastisch in Eingriff kommt, wenn die Glieder miteinander verbunden sind, um zwischen diesen eine abdichtende Verbindung herzustellen. Die zwei einander gegenüberliegenden Wände weisen jeweils einen sich nach innen erstreckenden Bereich auf, wodurch eine verengte Öffnung zwischen den Wänden gebildet wird; jede der beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Rippe oder des Vorsprungs weisen einen sich seitwärts erstreckenden Bereich auf, der so angeordnet ist, daß diese Bereiche in die schmale Öffnung passen und mit dem sich nach innen erstreckenden Bereich in Eingriff kommen, wenn die zwei Teile der Kupplung miteinander verbunden sind.
Die GB-PS 1 583 027 (FR-A-2 548 890) beschreibt eine Ostomiekupplung, in der zwei Glieder der Kupplung (beutelseitiges Glied und körperseitiges Glied) miteinander derart verbunden sind, daß eine abdichtende Verbindung mit mindestens der einen Wand hergestellt wird, wobei die Rippe oder der Vorsprung einen vergrößerten Endabschnitt aufweisen, dessen Dicke im Querschnitt größer als der kleinste Abstand zwischen den entgegengesetzten Wänden ist.
Die Rippe oder der Vorsprung wird zwischen den beiden Wänden des zweiten Gliedes gehalten, wenn die beiden Glieder miteinander gekuppelt sind.
Im Gegensatz zu diesen Vorrichtungen wird erfindungsgemäß ein doppelter O-Ring zusammengepreßt, um eine elastische Abdichtung zu liefern.
Erfindungsgemäß wird eine Ostomiekupplung zur Verfügung gestellt, die ein beutelseitiges Glied und ein körperseitiges Glied, mindestens ein elastisches Glied, das mit dem körperseitigen Glied einstückig ist und dieses Glied abdichtet, und in dem beutelseitigen Glied ausgebildete Kanäle aufweist, die einen Teil des körperseitigen Gliedes aufnehmen und zusammenpressen können, so daß beim Gebrauch das beutelseitige Glied abdichtend am körperseitigen Glied befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied ein O-Ring ist, der die Form eines doppelten O-Ringes mit radial inneren und radial äußeren O-Ring- Abschnitten annimmt.
Die Erfindung wird besser verständlich durch die folgende nicht einschränkende Beschreibung eines Beispiels mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des körperseitigen Flansches und des beutelseitigen Flansches einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine seitliche Querschnittsansicht des körperseitigen Flansches und des beutelseitigen Flansches von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von unten des beutelseitigen Flansches der Ausführungsform von Fig. 1, entlang der Linie 8-8 von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht von oben auf den körperseitigen Flansch von Fig. 1 entlang der Linie 9-9 von Fig. 2 und
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht mit dem Verbund aus beutelseitigem und körperseitigem Flansch von Fig. 1.
Gemäß den Figuren weist eine Ostomiekupplung ein beutelseitiges Glied 112 und ein körperseitiges Glied 114 auf. Wie es im Stand der Technik üblich ist, ist das beutelseitige Glied an einem Ostomiebeutel 16 befestigt, und das körperseitige Glied weist einen Flansch 18 auf, der dazu dient, das körperseitige Glied an einem Haftpolster 20 zu befestigen, um das körperseitige Glied 114 am Körper eines Trägers (nicht gezeigt) zu befestigen. Das körperseitige Glied 114 weist eine Öffnung auf, die über einer ähnlichen Öffnung liegt, die in dem Haftpolster 20 ausgeformt ist. Diese Öffnungen sind über der Stomaöffnung des Trägers angebracht.
Wie gezeigt wird, sieht die Erfindung die Verwendung einer Abdichtung mit einem O-Ring 124 vor, der mit der Kupplung einstückig ist.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Figuren 1 bis 5 weist eine Ostomiekupplung 100, Fig. 2, ein beutelseitiges Glied 112 und ein körperseitiges Glied 114 auf. Das beutelseitige Glied 112 ist mit einem Ostomiebeutel 16, Fig. 1, verbunden, und das körperseitige Glied 114 weist einen Flansch 18 auf, um das körperseitige Glied 114 an einem Haftpolster 20 anzubringen. Die Figuren 1 bis 5 zeigen, daß die Wand 26 des körperseitigen Glieds 18 einen doppelten O-Ring 124 mit sowohl einem inneren Abschnitt 123 als auch einem äußeren Abschnitt 125 trägt, die innerhalb bzw. außerhalb der zylindrischen Wand 26 liegen, die an dem Flansch 18 angebracht ist.
Das beutelseitige Glied 112 weist sowohl ein äußeres zylindrisches Bein 130 als auch ein inneres zylindrisches Bein 131 auf, die zusammen mit dem Beutelbefestigungsflansch 132 einen im wesentlichen U- förmigen Kanal bilden, der über den doppelten O-Ring 124 derart paßt, daß bei Aufbringen des beutelseitigen Gliedes 112 über den doppelten O- Ring 124 die erhabenen ringförmigen Abschnitte 134, 136 über die äußeren und inneren Abschnitte 125, 123 des doppelten O-Rings 124 einrasten. Wie der Fachmann erkennt, muß man bei der Herstellung des körperseitigen Gliedes 114 nur den doppelten O-Ring 124 in eine Form setzen, bevor man den Flansch 18 in der Struktur der Wand 26 ausformt.

Claims

Kupplung für einen Ostomiebeutel, die ein beutelseitiges Glied (112) und ein körperseitiges Glied (114), mindestens ein elastisches Glied, das mit dem körperseitigen Glied einstückig ist und dieses Glied abdichtet, und in dem beutelseitigen Glied ausgebildete Kanäle aufweist, die einen Teil des körperseitigen Gliedes aufnehmen und zusammenpressen können, so daß beim Gebrauch das beutelseitige Glied abdichtend am körperseitigen Glied befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied ein O-Ring ist, der die Form eines doppelten O-Ringes (124) mit radial inneren und radial äußeren O-Ringabschnitten (123, 125) annimmt.