DE387205C - Schnellhefter - Google Patents

Schnellhefter

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DE387205C
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DEI21245D
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INDUSWERKE AKT GES
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INDUSWERKE AKT GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/42Content transfer devices; Converting into permanent binders

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Schnellhefter. Es besteht vielfach das Bedürfnis, - aus Briefordnern oder Schnellheftern die Schriftstücke herauszunehmen und anderweitig unterzubringen. Ferner erweist es sich, insbesondere bei den unter. den heutigen Verhältnissen kostspieligen Briefordnern, als wünschenswert, diese immer wieder von neuem benutzen zu können, ohne daß jedoch die auf ihnen ordnungsmäßig aufgereihten Schriftstücke auseinander genommen werden.
  • Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, die Aufrenhvorrichtung (Mechanik) statt auf der Innenseite des TJmschlagrückens auf der Innenseite eines der beiden Deckel zu befestigen und die innere Rückenseite dazu zu benutzen, um durch Anordnung von Klappen und durch diese hindurchzuführende Stege oder Bügel eine Hilfsvorrichtung zu schaffen, mittels deren die Schriftstücke nach Entfernung der Aufreihvorrichtung befestigt werden können. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie sich nur für solche Briefordner eignet, bei denen die Aufreihvorrichtung an dem Umschlagdeckel befestigt ist, während bei den meisten Systemen die Anordnung der Aufreihvorrichtung auf der Innenseite des Umschlagrückens erfolgt. Dazu kommt, daß die bisher vorgeschlagenen Hilfsvorrichtungen den Beschaffungspreis der Mappen wiederum erhöhen, und daß ihre Haltbarkeit, da sie aus Papierklappen u. dgl. bestehen, nur eine beschränkte ist.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß zum Abheben der Schriftstücke von der Aufreihvorrichtung eine mit Hohlnadeln versehene Handführungsgabel vorgesehen ist, und daß die Vorrichtung zum Befestigen der von der Aufreihvorrichtung abgenommenen Schriftstücke unmittelbar am Umschlag durch Lochungen des letzteren gebildet wird, in die die zur Befestigung in an sich bekannter Weise verwendete Schnur o. dgl. eingezogen werden, auf die die Schriftstücke von den Hohlnadeln der Führungsgabel aufgereiht werden.
  • An sich sind- Führungskörper mit Hohlnadeln bereits bekannt, aber nur in «\,- erbindung mit Sammelmappen, in denen die Schriftstücke von vornherein dauernd mittels Schnüre in einem Bündel zusammengehalten werden: die Führungskörper haben hierbei lediglich die Bedeutung, die Herausnahme einzelner Schriftstücke aus dem verschnürten Bündel zu erleichtern; sie bilden also einen einfachen und keineswegs vollwertigen Ersatz für die übliche Aufreihvorrichtung selbst.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Seitenansicht eines Briefordners mit aufgeschlagenen 1 "nisclilagdeckeln und geöffneter i@-Iechanik, Abb.2 das zum Überführen der Schriftstücke auf die Schnur geeignete Werkzeug; Abb. 3 ist eine Ansicht entsprechend Abb. r, bei herausgenommener Mechanik; Abb. 4. ist die Draufsicht zur Abb. 3.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist in dein Umschlagdeckel, fier aus dein Rücken b und dein Ober- und Unterdeckel c besteht, die Mechanik in lösbarer Weise befestigt. Zu diesem Zweck ist auf der Innenseite des Rückens b eine Befestigungsplatte a mit zwei Führungen d angeordnet. Die ':Mechanik zum Aufreiben und Festhalten der Schriftstücke kann beliebiger Ausführungsform sein. Bei der dargestellten Anordnung sitzen die Aufreihdrähte e und die Aufreihröhrchen f auf unter Federwirkung stehenden Platten ä, die uni eine Achse i, drehbar sind. Die Lager k. dieser Drehachse werden in die Führungen d der Bodenplatte a eingeschoben.
  • Um das überführen der mittels der Mechanik aufgereihten Schriftstücke auf das Werkzeug zu ermöglichen, wird dieses in der aus Abb. i ersichtlichen Weise auf die Drähte e oder auf die Röhrchen f aufgesteckt.
  • Das Werkzeug besteht bei der dargestellten Anordnung aus zwei Röhrchen k, die an beiden Enden offen und durch eine Querverbindung L an einem Handgriff in befestigt sind.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, können die Schriftstücke, ohne ihre ordnungsmäßige Relativlage zueinander zii ändern, von den Drähten e mühelos auf das Werkzeug k, 1, in übergeführt werden (vgl. die Pfeilrichtung der Abb. i). Nach Beendigung dieser Überführung wird eine Schnur oder ein Draht o durch die Röhrchen k in cler aus Abb. 2 ersichtlichen Weise hindurchgezogen. Hierauf ,werden die auf den Röhrchen k aufgereihten Schriftstücke auf die beiden Äste der Schnur oder des Drahtes geschoben. Nunmehr wird das Werkzeug von der Schnur oder dem Draht entfernt, so daß die Schriftstücke allein auf diesem sitzen.
  • Die auf diese vereinfachte Weise auf die Schnur oder den Draht aufgereihten Schriftstücke werden mit derselben Schnur bzw. mit demselben Draht in den Umschlagdeckel b, c, der unter Umständen an und für sich in einer den entnommenen Schriftstücken entsprechenden Weise beschrieben ist, befestigt, während die Mechanik aus den Führungen c der Befestigungsplatte cr entfernt wird. Die Mechanik kann dann für einen neuen Umschlagdeckel Verwendung finden.
  • Das Einheften der auf die Schnur oder den Draht o aufgereihten Schriftstücke in dein Umschlagdeckel wird dadurch ermöglicht, daß letzterer an seinem Unterdeckel mit Bohrungen p (A1--,b- 3 und 4.) ausgestattet ist, deren Abstand der Entfernung der beiden Aufreihdrähte e oder der beiden Röhrchen k fies Werkzeuges entspricht. Die freien Enden der die Schriftstücke tragenden Schnur o werelen durch diese Bohrungen p des Umschlagdeckels gezogen und dann verknotet.
  • Die ganze Einrichtung ist von besonderer Wirtschaftlichkeit, da nur die zum Aufreihen und Ordnen benutzten Umschlagdeckel zur endgültigen Unterbringung der abzulegenden Schriftstücke verwendet werden. während die teuere Mechanik in einem neuen Briefordner benutzt werden kann. Außerdem gestattet das Werkzeug in einfachster Weise eine Entfernung der aufgereihten Schriftstücke aus der Mechanik, ohne daß die ordnungsmäßige Reihenfolge der Schriftstücke beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH Schnellhefter, dessen Umschlag mit einer auswechselbaren Aufreihvorrichtung ('Mechanik) und mit einer Befestigungsvorrichtung für die von der Aufreihvorrichtung abgenommenen Schriftstücke versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abnehmen der Schriftstücke von der Aufruilivorrichtung eine mit Hohlnadeln versehene Handführungsgabel (k) vorgesehen ist, und die Befestigung der von der Aufreihvorrichtung abgenommenen Schriftstücke unmittelbar am Umschlag durch Lochungen (p) des letzteren ermöglicht wird, durch welche die für die Befestigung der Schriftstücke in an sich bekannter Weise verwendete Schnur o. dgl., auf welche die Schriftstücke mittels der Hohlnadeln der Führungsgabel aufgereiht werden, gezogen wird.
DEI21245D 1921-02-15 1921-02-15 Schnellhefter Expired DE387205C (de)

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