DE3872005T2 - Zentrifugalseparator. - Google Patents
Zentrifugalseparator.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
- B04B7/06—Safety devices ; Regulating
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Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zentrifugalseparator zur Zentrifugalseparation oder Ausfällung von Substanzen in Fluidproben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (US 4,021,345).
- Ein herkömmlicher Zentrifugalseparator hat eine Öffnung 2 in der Oberseite seines Gehäuses 1, in dem eine mit der Öffnung 2 in Verbindung stehende Rotorkammer 3 vorgesehen ist, wie in Fig. 1 gezeigt. Ein (nicht gezeigter) Rotor ist drehbar innerhalb der Rotorkammer 3 angeordnet und wird von einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben, um an dem Rotor montierte Proben zu zentrifugieren.
- Ein Steuerfeld 4 ist an der Oberseite des Gehäuses 1 hinter der Öffnung 2 angeordnet. An dem Steuerfeld 4 befinden sich Instrumente zur Einstellung der Rotorantriebsgeschwindigkeit und -Zeit, ein Netzschalter, eine Geschwindigkeitsanzeige und, falls nötig, ein Instrument zur Einstellung der Temperatur in der Rotorkammer 3. Ein Deckel 5 ist an der Oberseite des Gehäuses 1 an deren einer Seite angelenkt und öffnet sich zur Seite.
- Bei geöffnetem Deckel 5 nimmt der herkömmliche Zentrifugalseparator in seitlicher Richtung mehr Platz in Anspruch. Wenn mehrere solcher Zentrifugalseparatoren nebeneinander angeordnet sind und bei einem von ihnen der Deckel geöffnet ist, dann ist der Zugang zu dem daneben stehenden Separator behindert. Selbst wenn nur ein Separator verwendet wird kann der shräg an einer Seite der Öffnung abstehende Deckel unter Umständen das Montierten von Eimern (zum Anbringen von Probenbehältern an dem Rotor) oder ihr Entfernen von dem Rotor behindern. So können beispielsweise beim Herausnehmen von zentrifugierten Proben aus der Rotorkammer die Eimer unabsichtlich gegen den Deckel stoßen, was zu einem Verschütten der Proben oder einer Wiederdurchmischung führt. Daher ist es vorzuziehen, daß der Deckel vorn an der Seite geöffnet wird.
- Herkömmlicherweise ist ein Zentrifugalseparator der Art, bei der der Deckel vorn geöffnet wird, so wie in Fig. 2 gezeigt, wo der Deckel 5 an der Oberseite des Gehäuses 1 an der Rückseite der Öffnung 2 angelenkt ist, daß heißt vor dem Steuerfeld 4. Da hierbei die Vorderseite des Steuerfeldes 4 von dem Deckel 5 zugedeckt wird, wenn er offen ist, besteht die Gefahr, daß der Strom nach Gebrauch des Zentrifugalseparators eingeschaltet bleibt. Da ferner der Deckel 5 an dem Gehäuse 1 zwischen der Öffnung 2 und dem Steuerfeld 4 angebracht ist, steht letzteres in beträchtlichem Abstand hinter der Front des Separators und ist deshalb schwer zu bedienen.
- Es ist ferner ein Zentrifugalseparator einer Art vorgeschlagen worden, bei der Deckel 5 vorn geöffnet wird und sich das Steuerfeld 4 vor der Öffnung 2 befindet. In diesem Fall kann das Steuerfeld 4 leicht bedient werden, es besteht aber die Möglichkeit, daß beim Einsetzen oder Herausnehmen von Proben in die Rotorkammer die Proben aus dem Eimer auf das Steuerfeld 4 überschwappen und elektrische Fehler verursachen. Da ferner die Öffnung 2 hinter dem Steuerfeld 4 angeordnet ist, sieht man sich Schwierigkeiten nicht nur bei der Montage des Rotors bzw. seiner Demontage von der Motorwelle in der Rotorkammer, sondern auch beim Anbringen von Probeneimern oder ihrem Entfernen von dem Rotor gegenüber.
- Auch Sicherheitsgründen wird der Zentrifugalseparator gewöhnlich so ausgelegt, daß, wenn der Deckel geschlossen ist, er verriegelt wird und nicht ohne Entriegelung geöffnet werden kann.
- Aus der US 4,021,345 ist ein Separator bekannt, der einen Deckel enthält, der an der Oberseite eines Gehäuses hinter der Öffnung schwenkbar angebracht ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Bei ihm sieht man sich daher denselben Nachteilen gegenüber, wie sie bereits oben erwähnt wurden.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist daher, einen Zentrifugalseparator zu schaffen, der einen vorn offenen Deckel aufweist, eine leichte Betätigung des Steuerfeldes erlaubt und das Problem beseitigt, daß das Steuerfeld vom Deckel zugedeckt wird, wenn letzterer offen ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Separator gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht.
- Was weiteren Stand der Technik anlangt, so offenbaren die GB 871,434, die US 1,634,651 und die DE 1,087,527 Zentrifugaleinrichtungen, die jeweils einen Deckel aufweisen, der so angelenkt ist, daß er zur Rückseite des jeweiligen Gehäuses geschwenkt werden kann.
- Aus der US 1,634,651 und der DE 1,087,527 ist ferner eine Pedalsteuerung bekannt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Deckel in seinem unteren Abschnitt einen Ausschnitt einer solchen Form auf, daß er das Steuerfeld aufnehmen kann, und das Gelenk des Deckels ist seitlich gut hinter der Vorderseite des Steuerfeldes vorgesehen.
- Das heißt, der Deckel ist vorn offen und sein Gelenk befindet sich hinter der Vorderseite des Steuerfeldes. Da der Deckel in seinem unteren Abschnitt den Ausschnitt aufweist, behindert das Steurfeld das Öffnen und Schließen des Deckels nicht. Wenn der Deckel geöffnet ist, steht die Vorderseite des Steuerfeldes vor dem Ausschnitt und wird deshalb nicht von dem Deckel verdeckt. Demzufolge besteht keine Gefahr, daß der Strom eingeschaltet bleiben kann. Da das Steuerfeld weiter nach vorn gerückt ist als im Stand der Technik, ist die Bedienbarkeit des erfindungsgemäßen Zentrifugalseparators ausgezeichnet.
- Bei der Ausführungsform von Anspruch 4 ist an der Unterseite des Gehäuses ein Pedal vorgesehen, dessen Vertikalbewegung über einen Transmissionsmechanismus zur Position einer Betätigungsplatte übertragen wird und durch einen Bewegungsänderungsmechanismus in eine seitliche Bewegung der Betätigungsplatte umgewandelt wird. Dabei verursacht die Vertikalbewegung des Pedals, wenn man auf dieses tritt, daß die Betätigungsplatte eine Verriegelungseinrichtung aus dem Eingriff mit einem Haken des Deckels löst, das heißt den Deckel entriegelt. Der Deckel wird mittels einer Vorspanneinrichtung in eine Richtung vorgespannt, in der er sich öffnet.
- Allein durch Drauftreten auf das Pedal wird der Deckel entriegelt und aufgrund der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung automatisch geöffnet. Demzufolge kann eine Bedienungsperson Proben leicht und schnell in den Rotor einsetzen, ohne die Proben erst auf einem nahe stehenden Tisch ablegen zu müssen, um den Deckel zu öffnen.
- Gemäß Anspruch 10 wird die Drehzahl des Rotors mittels eines Drehsensors in Form eines elektrischen Signals erfaßt. Die Temperatur der Rotorkammer wird mittels eines Temperatursensors als elektrisches Signal erfaßt. Die elektrischen Signale von dem Drehsensor um dem Temperatursensor werden unter Verwendung eines Umschalters wahlweise herausgeführt und das ausgewählte Signal wird an eine Anzeigeeinrichtung geliefert. Zwischen den Umschalter und wenigstens einen von Drehsensor und Temperatursensor ist ein Pegeleinsteller geschaltet. Gleich, ob das elektrische Signal zur Anzeigeeinrichtung von dem Drehsensor oder dem Temperatursensor abgegeben wird, sein Pegel wird zur Schaffung einer geeigneten Anzeige eingestellt.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Zentrifugalseparators;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen herkömmlichen Zentrifugalseparators;
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Zentrifugalseparators der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Zentrifugalseparators der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5 ist eine Vorderansicht, teilweise weggeschnitten, des Zentrifugalseparators der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 6 ist eine Schnittansicht längs der Linie I-I in Fig. 5, die einen Deckelverriegelungsmechanismus zeigt,
- Fig. 7 ist eine Vorderansicht, die den Verriegelungszustand des Deckelverriegelungsmechanismus zeigt;
- Fig. 8 ist eine Vorderansicht, die den Entriegelungszustand des Deckelverriegelungsmechanismus zeigt;
- Fig. 9 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel eines Bewegungsänderungsmechanismus zeigt;
- Fig. 10 ist eine Vorderansicht, die ein anderes Beispiel des Bewegungsänderungsmechanismus zeigt;
- Fig. 11 ist eine Schnittansicht, die einen Kühlzentrifugalseparator als Ausführungsform der Erfindung darstellt;
- Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das die Anschaltungen eines Drehsensors und eines Temparatursensors an eine Anzeigeeinrichtung zeigt; und
- Fig. 13 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel eines Steuerfeldes 4 zeigt.
- Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der Teile, die solchen in Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind. In Fig. 3 ist ein Rotor 8 in einer Rotorkammer 3 auf einer Motorwelle montiert, und Eimer 10 hängen an dem Rotor. Bei diesem Beispiel ist die Öffnung 2 nicht rund, sondern ihr hinterer Abschnitt ist grade, so daß das Steuerfeld 4 entsprechend nach vorn gerückt ist.
- Der Deckel 5 kann vorn geöffnet werden und weist in seinem Basisabschnitt, längs dem der Deckel 5 an dem Gehäuse 1 angelenkt ist, einen rechteckigen Ausschnitt 11 auf. Ein Gelenk 12 (Fig. 4) des Deckels 5 erstreckt sich seitlich hinter dem Steuerfeld 4. Beim dargestellten Beispiel sind Scharniere 13 an der Oberseite der Rückwand des Gehäuses 1 auf beiden Seiten des Steuerfeldes 4 montiert, und die Achsen der Scharniere 13 befinden sich angrenzend an die Hinterkante der oberen Wand des Gehäuses 1. Der Deckel 5 ist an den Scharnieren 13 befestigt. Die Tiefe d des Ausschnitts 11 ist so gewählt, daß das Steuerfeld 4 das Öffnen und Schließen des Deckels 5 nicht behindert, das heißt die Tiefe d ist größer als die Höhe h und die Breite w des Steuerfeldes 4 gewählt. Ferner sind der Deckel 5 und das Steuerfeld 4 so angeordnet, daß wenigstens die Vorderseite 4a des letzteren vor dem Ausschnitt 11 liegen kann, wenn der Deckel 5 offen ist.
- Da bei dem vorgennanten Aufbau die Vorderseite 4a des Steuerfeldes 4 vom geöffneten deckel 5 nicht verdeckt wird, besteht keine Gefahr, daß der Strom eingeschaltet bleibt. Da ferner das Gelenk 12 des Deckels 5 hinter der Vorderseite 4a des Steuerfeldes 4 liegt, das Steuerfeld 4 sich also nahe der Öffnung 5 befindet, ist die Bedienung des Steuerfeldes 4 einfach.
- Zusätzlich, da das Steuerfeld 4 hinter der Öffnung 2 angeordnet ist können der Rotor 8 und die Eimer 10 leicht in die Rotorkammer 3 eingesetzt und aus ihr entnommen werden. Dies vermeidet die Möglichkeit eines Verschüttens von Proben über das Steuerfeld 4, was zu einem elektrischen Fehler führen würde. Selbst wenn eine Vielzahl von Zentrifugalseparatoren seitlich nebeneinander angeordnet ist, besteht freier Zugang zu den angrenzenden Separatoren, da der Deckel vorn offen ist. In anderen Worten, der Zentrifugalseparator der vorliegenden Erfindung nimmt in seitlicher Richtung weniger Platz in Anspruch.
- Als nächstes wird der Deckelentriegelungsmechanismus in einem Separator gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Wie in Fig. 6 gezeigt, ist zwischen der Vorderwand 14 des Gehäuses 1 und einem Rotorbehälter 15 ein Deckelverriegelungsmechanismus vorgesehen. In dem Rotorbehälter 15 ist ein (nicht gezeigter) Rotor angeordnet, der von einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben wird.
- Im Deckelverriegelungsmechanismus ist eine Grundplatte 16 der Vorderwand 14 gegenüberliegend am Gehäuse 1 montiert. An der Grundplatte 16 ist eine Betätigungsplatte 17 gegenüberliegend mit Hilfe von Stiften 18 so montiert, daß sie sich von einer Seite zur anderen hin und her bewegen kann, wie es in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist. Die Betätigungsplatte 17 wird mittels einer Schraubenfeder 19 in den Figuren 6 und 7 nach rechts vorgespannt.
- Ein Paar Verriegelungspattern 22 und 23 ist an der Grundplatte 16 um eine Welle 21 drehbar montiert. Die Verriegelungsplatten 22 und 23 weisen Verriegelungsabschnitte 22 bzw. 23 auf, die jeweils an ihren Endabschnitten vorstehend vorgesehen sind. Die Verriegelungsplatten 22 und 23 werden mittels einer Schraubenfeder 26 um die Welle 21 so vorgespannt, daß sich ihre Verriegelungsabschnitte 24 und 25 einander nähern. Ein Paar Antriebsstifte 27 und 28, die in die Betätigungsplatte 17 eingesetzt sind, stehen von der Grundplatte 14 auf entgegengesetzten Seiten der Welle 21 vor und befinden sich in Kontakt mit oder angrenzend an die Verriegelungsplatten 22 und 23 an deren linksseitigen Randkanten in Fig. 7.
- Wenn demgemäß die Betätigungsplatte 17 in Fig. 7 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 19 nach links bewegt wird, treten die Antriebsstifte 27 und 28 mit den Verriegelungsplatten 22 bzw. 23 in Eingriff, wodurch die Verriegelungsplatten 22 und 23 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn um die Welle 21 gedreht werden und die Verriegelungsabschnitte 24 und 25 weit auseinanderkommen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
- Der Deckel 5 hat einen Haken 31, der von ihm nach unten absteht. Wenn der Deckel 5 geschlossen wird, wird der Haken 31 durch einen in einer oberen Wand 32 des Gehäuses 1 ausgebildeten Schlitz in das Gehäuse 1 eingeführt und tritt an seinem Endabschnitt mit den Verriegelungsabschnitten 24 und 25 in Eingriff, wobei er sie gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 26 zur Seite drückt. Wenn der Deckel 5 weiter runter gedrückt wird, schnappen die Verriegelungsabschnitte 24 und 25 in Eingriffsausnehmungen 33 bzw. 34 des Hackens 31, wodurch der Deckel 5 verriegelt wird, wie in Fig. 7 gezeigt. Wie aus dem Voranstehenden hervorgeht, kann der Deckel 5 einfach dadurch entriegelt werden, daß die Betätigungsplatte 17 zur linken Seite in Fig. 7 bewegt wird, um die Verriegelungsabschnitte 24 und 25 vom Haken 31 zu lösen, wie in Fig. 8 gezeigt.
- Bei einem Separator gemäß der vorliegenden Erfindung kann dafür gesorgt werden, daß der Deckel 5 durch Treten auf ein Pedal entriegelt wird. Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, ist ein Pedal 36 unter dem Gehäuse vorgesehen. Das Pedal 36 ist mit einem Ende schwenkbar am vorderen Abschnitt des Bodens des Gehäuses 1 mit Hilfe des Scharniers 37 befestigt. Ein Draht 38 ist mit einem Ende an dem Pedal 36 befestigt und mit dem anderen Ende an einem Ende einer Schraubenfeder 39, deren anderes Ende mit einem Ende eines Drahts 41 verbunden ist, wie in Fig. 9 gezeigt. Riemenscheiben 42 und 43 sind drehbar an der Grundplatte 16 montiert und in seitlicher Richtung in Fig. 9 angeordnet. Der Draht 41 läuft über die rechte Riemenscheibe 42 und um die linke Riemenscheibe 43 und ist mit dem anderen Ende am Antriebsstift 28 befestigt.
- Die Riemenscheibe 43 ist so angeordnet, daß ihre Position auf der Grundplatte 16 seitlich relativ zur Grundplatte 16 mit Hilfe einer Schraube 44 verschoben werden kann. Die Spannung des Drahts 41 kann daher durch geeignetes Positionieren der Riemenscheibe 43 eingestellt werden. Die Betätigungsplatte 17 wird von der Schraubenfeder 19 (Fig. 7) nach links in Fig. 7 vorgespannt. Folglich wird der Antriebsstift 28 nach rechts vorgespannt und der Draht 41 wird in der Richtung entgegengesetzt zu der durch die Pfeile in Fig. 9 angedeuteten Richtung mit dem Ergebnis gezogen, daß das Pedal 36 über den Draht 38 nach oben gezogen wird. Ein Anschlag 45 ist über der Schraubenfeder 39 vorgesehen, um das Hochziehen des Pedals 36 zubegrenzen, so daß es ständig in einer festen Position gehalten wird.
- Wenn bei dieser Anordnung auf das Pedal 36 getreten wird, wird seine Vertikalbewegung vom Draht 38 in die Nähe der Betätigungsplatte 17 übertragen. Beim Abwärtsziehen des Drahts 38 wird der Draht 41 in der in Fig. 9 durch Pfeile angedeuteten Richtung gezogen, wodurch der Antriebsstift 28 in Fig. 9 nach links bewegt wird und auch die Betätigungsplatte 17 nach links gezogen wird. Das heißt, die Vertikalbewegung des Pedals 36 wird in eine Horizontalbewegung der Betätigungsplatte 17 umgewandelt. Wenn die Betätigungsplatte 17 nach links verschoben wird, werden die Verriegelungsplatten 22 und 21 von den Antriebsstiften 27 und 28 in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wodurch die Verriegelungsabschnitte 24 und 25 aus den Ausnehmungen 33 und 34 des Hakens 31 gelöst werden, wie in Fig. 8 gezeigt. Damit ist der Deckel 5 entriegelt.
- Der Deckel 5 ist andererseits durch ein Federscharnier 47 schwenkbar an der Oberkante der Rückwand des Gehäuses 1 befestigt, wie in Fig. 4 gezeigt. Bei Entriegelung des Deckels 5 in der voranstehend beschriebenen Weise wird er aufgrund der Federkraft des Federscharniers automatisch geöffnet, wie dies durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist.
- Fig. 10 zeigt ein anderes Beispiel der Anordnung zur Änderung der Vertikalbewegung des Pedals 36 in die Horizontalbewegung der Betätigungsplatte 17. Anstelle der Verwendung des Drahts 41 und der Riemenscheiben 42 und 43 ist an der Grundplatte 16 ein Nocken 49 um eine Welle 48 drehbar montiert. Ein Ende des Nockens 49 ist an einem Ende der Schraubenfeder 39 befestigt, und sein anderes Ende steht mit dem Antriebsstift 28 im Eingriff. Wenn auf das Pedal 36 getreten wird, dreht sich der Nocken 49 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 10, wodurch der Antriebsstift 28 nach links in Fig. 10 angetrieben wird und die Verriegelungsabschnitte 33 und 34 außer Eingriff mit dem Haken 31 bewegt werden, wodurch der Deckel 5 automatisch geöffnet wird.
- Wenn stark auf das Pedal 36 getreten wird und der Betrag der Abwärtsbewegung relativ groß ist, und zwar infolge eines besonderen Zustands des Platz es wo der Zentrifugalseparator installiert ist, bewegen sich die Antriebsstifte 27 und 28 soweit wie möglich zu ihren Extrempositionen, und dann gibt die Schraubenfeder 39 nach. Folglich besteht keine Gefahr, daß der Verriegelungsmechanismus beschädigt wird.
- Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, eine Bedienungsperson auf das Pedal 36 tritt, öffnet sich der Deckel 5 automatisch, so daß sie sofort Proben an dem Rotor installieren kann, ohne sie vorher auf einen nahegelegenen Tisch absetzen zu müssen. Das heißt, die Proben können leicht und schnell in den Rotor eingesetzt werden.
- Als nächstes wird der Zentrifugalseparator gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, der ein Steuerfeld aufweist, das zur Lieferung einer Drehzahlanzeige und einer Temperaturanzeige an einer einzigen Anzeigeeinrichtung ausgelegt ist.
- Fig. 11 zeigt einen Kühlzentrifugalseparator, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In Fig. 11 sind die Teile, die solchen in Fig. 3 entsprechen, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. In der Rotorkammer 3 ist der Rotor 8, der die Eimer 10 trägt, auf der Motorwelle 9 gelagert. Die Motorwelle 9 steht von einem Motor 51 ab, der unterhalb der Rotorkammer 3 angeordnet ist. Die Rotorkammer 3 ist mit Kühlrohren 52 bedeckt, die über ihre gesamte äußere Umfangsfläche verteilt sind, und eine Wärmeisolierschicht 53 ist außerhalb der Kühlrohre 52 vorgesehen. Eine Kühlmaschine 54 ist am Boden des Gehäuses 1 angeordnet, und eine durch die Kühlmaschine 54 gekühlte Flüssigkeit zirkuliert durch die KÜhlrohre 52, um so die Rotorkammer 3 zu kühlen.
- Ein von der Motorwelle 9 angetriebener Tachogenerator ist als Drehsensor 55 angeordnet und liefert ein elektrisches Signal einer Spannung, die der Drehzahl des Rotors 8 entspricht, an eine Steuerschaltung 56. In der Rotorkammer befindet sich ein Temperatursensor 57. Ein Widerstandselement, dessen Widerstandswert sich mit der Temperatur ändert, etwa ein Platinwiderstandselement, kann als Temperatursensor 57 verwendet werden. Der Temperatursensor 57 ist ebenfalls mit der Steuerschaltung 56 verbunden und liefert ein elektrisches Signal einer Spannung entsprechend der Temperatur in der Rotorkammer 3.
- Wie in Fig. 12 dargestellt, werden die elektrischen Ausgangssignale von dem Drehsensor 55 und dem Temperatursensor 57 mit Hilfe von Verstärkern 61 und 62 nach Bedarf verstärkt und ihr Pegel mittels Pegeleinstellern 63 und 64 eingestellt, wonach sie an feste Kontakte a und b eines Umschalters 65 angelegt werden. Das Ausgangssignal eines beweglichen Kontakts c des Umschalters 65 ist zur Anzeigeeinrichtung 66 geführt.
- Die Ausgangssignale von den Verstärkern 61 und 62 werden abgezweigt und mittels Verstärkern 67 und 68 weiter verstärkt. Die verstärkten Ausgangssignale werden an Komparatoren 71 bzw. 72 geliefert, wo sie mit Spannungen verglichen werden, die von einem Solldrehzahlspannungsgenerator 73 bzw. einem Solltemperaturspannungsgenerator 74 erzeugt werden. Die Differenzspannungen werden von Verstärkern 75 und 76 verstärkt und ergeben ein Drehzahlsteuerausgangssignal und ein Kühlmaschinensteuerausgangssignal.
- An dem Steuerfeld 4 sind ein Startknopf 81, ein Stopknopf 82, ein Rotordrehzahleinstellabschnitt 83, ein Rotorantriebszeiteinstellabschnitt 84, ein Rotorkammertemperatureinstellabschnitt 85 und eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung 86 vorgesehen, wie in Fig. 13 gezeigt. An der Anzeigeeinrichtung 66 sind eine Drehzahlskala 86 und eine Temperaturskala 87 als Doppelskala vorgesehen. Durch Betätigen eines Knopfes 88 des Umschalters 65, durch Bewegen nach oben bei diesem Beispiel, wird der bewegliche Kontakt c des Umschalters 65 mit dem festen Kontakt a verbunden, wodurch das Ausgangssignal des Drehsensors 55 an die Anzeigeeinrichtung 66 geliefert wird, die daraufhin die Drehzahl des Rotors 8 anzeigt. Wenn der Knopf 88 nach unten bewegt wird, wird der bewegliche Kontakt c des Umschalters 65 mit dem festen Kontakt b verbunden, woraufhin das Ausgangssignal des Temperatursensors 57 an die Anzeigeeinrichtung 66 geliefert wird und daran die Temperatur der Rotorkammer 3 angezeigt wird.
- Der Pegeleinsteller 63 wird so eingeregelt, daß während der Lieferung des Ausgangssignals des Drehsensors 55 an die Anzeigeeinrichtung 66 die Drehzahl des Rotors 8 der Anzeige an der Anzeigeeinrichtung 66 entspricht. Der Pegeleinsteller 64 wird in ähnlicher Weise für das Ausgangssignal des Temperatursensors 57 einreguliert.
- Wie oben beschrieben, können die Drehzahl des Rotors und die Temperatur der Rotorkammer an derselben Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, und das Steuerfeld 4 kann demzufolge in der Größe verringert werden. Dies erlaubt es, das Steuerfeld 4 entsprechend dem Ausschnitt 11 des Deckels 5 vorzusehen, wie in Fig. 3 gezeigt, und gestattet damit eine Reduzierung der Gesamtgröße des Zentrifugalseparators. Außerdem wird das Steuerfeld 4 nicht von dem Deckel 5 verdeckt, wenn letzterer offen ist.
- Im allgemeinen muß die Drehzahl des Rotors relativ häufig überwacht werden, während die Temperatur der Rotorkammer kaum abrupten Änderungen unterliegt und daher nur nach Bedarf überwacht werden muß. Mit anderen Worten, es ist günstig, wenn der Umschalter normalerweise in der Stellung zum Anlegen des Ausgangssignals des Drehsensors an die Anzeigeeinrichtung gehalten wird und bei Bedarf in die Stellung zur Anzeige der Temperatur der Rotorkammer umgeschaltet wird.
- Es ist ersichtlich, daß viele Modifikationen und Variationen erfolgen können, ohne den Bereich des neuen Konzepts der vorliegenden Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen spezifiziert ist, zu verlassen.
Claims (10)
1. Zentrifugalseparator, umfassend:
ein Gehäuse (1), das in seiner oberen Wand eine
Öffnung (2) einer Rotorkammer (3) aufweist,
ein Steuerfeld (4), das an der oberen Wand des
Gehäuses (1) hinter der Öffnung (2) vorgesehen ist, und
einen Deckel (5) zum Schließen der Öffnungen (2), der
schwenkbar an dem Gehäuse (1) montiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk des Deckels
(5) hinter der Vorderseite des Steuerfeldes (4) angeordnet
ist und sich seitlich erstreckt, und daß der Deckel in
seinem unteren Teil einen Ausschnitt (11) zur Aufnahme des
Steuerfeldes (4) aufweist.
2. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe d des Ausschnittes (11) größer
als die Höhe h und die Breite b von vorn nach hinten des
Steuerfeldes (4) ist.
3. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) im wesentlichen
kreisförmig ist, ihr hinterer Rand sich jedoch seitlich
erstreckt und das Steuerfeld (4) längs dem hinteren Rand der
Öffnung (3) angeordnet ist.
4. Zentrifugalseparator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, ferner umfassend:
einen Deckelverriegelungsmechanismus, der in dem
Gehäuse (1) angeordnet ist, um eine Verriegelungseinrichtung
(24, 25) nach Maßgabe einer seitlichen Bewegung einer
Betätigungsplatte (17) mit einem Haken (31) des Deckels (5)
in Eingriff zu bringen oder aus diesem Eingriff zu lösen,
ein Pedal (36), das an der Unterseite des Gehäuses (1)
angeordnet ist, ein mit dem Pedal (36) gekoppelter
Übertragungsmechanismus (38) zur Übertragung einer vertikalen
Bewegung des Pedals (36) zu der Stelle der Betätigungsplatte
(17), einen zwischen dem Übertragungsmechanismus (38) und
der Betätigungsplatte (17) vorgesehenen
Bewegungsänderungsmechanismus zur Änderung der Vertikalbewegung des
Übertragungsmechanismus (38) in eine seitliche Bewegung der
Betätigungsplatte (17), und eine Vorspanneinrichtung (47) zur
Vorspannung des Deckels in eine Richtung, in der er
geöffnet wird.
5. Zentrifugalseparator nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übertragungsmechismus (34) ein
Draht ist, der an einem Ende mit dem Pedal (36) verbunden
ist und mit dem anderen Ende zur Stelle der
Betätigungsplatte (17) reicht.
6. Zentrifugalseparator nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bewegungsänderungsmechanismus ein
Paar Seilscheiben (42,43) umfaßt, die in der seitlichen
Richtung angeordnet sind, und einen auf ihnen installierten
Draht (41), der an einem Ende mit dem
Übertragunsmechanismus (38) und am anderen Ende mit der Betätigungsplatte (17)
verbunden ist.
7. Zentrifugalseparator nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage einer der Seilscheiben (43) in
der seitlichen Richtung einstellbar ist.
8. Zentrifugalseparator nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsänderungsmechanismus
ein L-förmiger Nocken (49) ist, dessen einer Endabschnitt
mit dem Übertragungsmechanismus (38) und dessen anderer
Endabschnitt mit der Betätigungsplatte (17) verbunden ist.
9. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 4-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (17) in
einer Richtung vorgespannt ist, in der sie den
Deckelverriegelungsmechanismus verriegelt, und daß an dem
Übertragungsmechanismus ein Anschlag vorgesehen ist um zu
verhindern, daß das Pedal (36) über eine vorgegebene Position
hinaus ansteigt.
10. Zentrifugalseparator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Drehsensor (55)
zur Erzeugung eines elektrischen Signals entsprechend der
Drehzahl eines Rotors (8) in der Rotorkammer (3), einen
Temperatursensor (57) zur Erfassung der Temperatur in der
Rotorkammer (3) als elektrisches Signal, einen Umschalter
(65), der zwischen dem Drehsensor (55) und dem
Temperatursensor (57) umschaltbar ist, um darüber das elektrische
Signal beider abzunehmen, eine Anzeige (66), die mit dem
Ausgang des Umschalters (65) verbunden ist und an dem
Steuerfeld (4) angeordnet ist, und einen Pegeleinsteller (63,
64), der zwischen den Umschalter (65) und wenigstens einen
der beiden, Drehsensor (55) und Temperatursensor (57), zur
Einstellung des Pegels des elektrischen Signals wenigstens
eines der beiden geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (3)
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