DE386973C - Einfaedelvorrichtung - Google Patents

Description

• Einfädelvorrichtung. Einfädelvorrichtungen mit federndenDrahtschleifen für Nähnadeln sind mehrfach bekannt. Sie bestehen in federnden, an der Einsteckseite spitzen Schleifen, die auf eine gewisse Tiefe in das Nadelöhr eingeführt werden, um den Faden in das durchgetretene Schleifenende leichter einführen zu können. @.
• Diese Ausführungsformen lassen noch den Mangel erkennen, daß der Einfädler keine bestimmte Lage im Ohr einzunehmen gezwungen ist, sondern noch Neigungen ausführen kann, die namentlich älteren. Personen das Einführen des Fadens erschweren. Auch fallen solche Einfädler, wenn man sie losläßt, wieder aus dem Ohr heraus.
• Diese Nachteile beseitigt die nachstehend beschriebene Erfindung dadurch, daß die Schenkel der Drahtschleife sich kreuzen und eine zweite federnde Schleife zwischen der ersten und dem runden Griff bilden. Dadurch wird erreicht, daß der Einfädler sich mittels vier Drahtlängen der Form des Ohrs über Kreuz anpaßt, um sich so im Ohr selbsttätig zu sperren und festzuhalten, so daß man die eine Hand zum Einführen des Fadens freibekommt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt, es zeigt Abb. r die Ansicht gegen den Nadel.-einfädler in natürlicher Größe, Abb. 2 die Anordnung im Nadelöhr.
• Gemäß der Erfindung besteht der Nadeleinfädler aus einer doppelten Schleife a, b, deren erstere längliche Form besitzt, während die letztere die Form eines auf eine Spitze gestellten Parallelogramms darstellt. Das bei c zusammengedrehte Ende der Schleifen ist in einem runden Griff d festgelegt.- Durch diese Ausführungsform werden erhebliche Vorteile erzielt, welche darin bestehen, daß dem Durchstecken des Einfädlers durch das Nadelöhr dann ein Halt geboten wird, wenn die durchgesteckte größere Schleife zum Einhängen des Nähfadens bereit ist. Die vordere Spitze des Parallelogramms b tritt hierbei gemäß Abb. 2 in die schrägen Kanäle des Öhrs e ein und @erITzindert dort zusammen mit der rückwärtigen Spitze der .Schleife a eine Verdrehung des Einfädlers gegenüber dem Nadelöhr, so daß die Fläche des Parallelogramms und damit auch die Einsteckebene der großen Schleife stets parallel zur Nadelachse verlaufen müssen.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcFI Einfädelvorrichtung mit einer federnden Drahtschleife für Nähnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Drahtschleife sich kreuzen und eine zweite federnde Schleife zwischen der ersten und dem Griff bilden.