DE386348C - Sperrvorrichtung fuer Typenraeder, insbesondere bei Handzeitstempeln mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Typenraeder, insbesondere bei Handzeitstempeln mit elektrischem Antrieb

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DE386348C
DE386348C DES61419D DES0061419D DE386348C DE 386348 C DE386348 C DE 386348C DE S61419 D DES61419 D DE S61419D DE S0061419 D DES0061419 D DE S0061419D DE 386348 C DE386348 C DE 386348C
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DE
Germany
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type wheels
locking device
frame
locking
time stamps
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Expired
Application number
DES61419D
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English (en)
Inventor
Paul Mansel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Description

  • Sperrvorrichtung fÜr Typenräder, insbesondere bei Handzeitstempeln mit elektrischem Antrieb. Die Erfindung betrifft eiine Sperrvorrichtung für TypenrSder in Handzeitstempeln.
  • Erfindungsgemäß wird,-um eine erhebliche Vereinfachung der Gesamtanordnung und eine absolute Sicherung der Typenräder zu erreichen, ein einziger federnder Sperrklinkensatz angeordnet, der außer durch die Federn mittels eines vom Schaltmechanismus abhängigen Gliedes gesperrt ist. Die Sperrung wird zweckmäßig durch eine mit dem Anker des Elektromagneten zwangläufig verbundene Querstange verursacht, die zwischen den Zugstangen, welche zur Steuerung des Fortschaltrahmens -der Typenräder dienen, gelagert ist.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Abb. i zeigt die eine Breitseite und Abb.:2 die Schmalseite eines Handzeitstempels. Im folgenden wird kurz auf den Bau des Handzeitstempels eingegangen, damit der Gegenstand der Erfindung im Rahmen eines Apparates verständlich ist.
  • Das Gehäuse besteht aus einem Außenrahmen-:2 und einem Innenrahmen i. Der Innenrahmen i ist im Außenrahmen 2 verschiebbar angeordnet. An der oberen Querleiste trägt der Innenrahmen i den üblichen Handgriff 3. In diesem ist eine Feder 4 zur selbsttätigen Zurückführung des Innenrahmens in seine Hochstellung nach einer Stempelung gelagert. Diese Feder ruht mit ihrem unterei Ende auf einer Stoßstange 5, welche durch eine Querstange 6 fest mit dem Außengehäuse 2 verbunden ist. Die Querstange 6 ist in Führungsschlitzen 6' des Innenrahmens i gelagert, damit sie-,der Abwärtsbewegung des letzteren nicht hinderlich im Wege steht. Am Unterteil des Außenrahmens 2, ist ein Farbkissen 7 angeordnet, das einerseits federnd und drehbar auf einer Achse 8 sitzt ' die am Ende von unter dem Einfluß ider Feder 9 stehenden Arebr men io an,- acht ist, und anderseits mit drelibar am Unterteil des Kissrens angeordneten Armen i i, die durch eine Feder i i' miteinander verbunden sind, gegen Sperrkegel 12 anliegt, die am Außengehäuse angebracht und durch'eine Feder 13 miteinander verbunden sind. Im Innengehäuse i sind zu beiden Seiten der Stoßstange 5 Elektromagnete 14 angeordnet, denen über die durch eine Öffnung i4#' des Handgriffes geführten Leiter 14' die von einer Hauptuhr aus gesteuerten Stromstöße zugeleitet werden. Diese Magnete 14 sind all der oberen Querleiste 15 des Innenrahmens r befestigt, welche ihnen als joch dient. Mit 16 ist der Anker der Elektromagnete bezeichnet, der durchZugstangen 17 mit einem drehbar auf der Achse ig der Typenräder sitzenden Rahmen ig verbunden ist. Die Typenräder des Zeitwerkes sind in üblicher Weise als Schalt- und Sperrad 18' ausgebildet und unterscheiden sich in ihrer Anordnung und ihren Fortschalteinrichtungen nicht von den allgemei#ii üblichen Anordnungen dieser Art. Sie werlen von dem Rahmen ig umfaßt, an welchem (I;e aus einem Stück bestehenden, in ihrer Länge jedoch al,gestuften Transportklinken ig' angebracht sind. Diese schalten die Typenräder der Reihe nach in bekannter Weise fort. Die Ty enräder sind ,P -züi diesem Zwecke dort, wo der Transport eines neuen Typenrades erfolgen soll, mlit einem tieferen Ausschnitt ausgebildet, wodurch die Klinke, welche auf die in den Eins-,Imitt eintretende folgt, mit ihrem Typenrad in Eingriff kommt und dieses weiterschaltet. Diese allgemein Lekannte Anordnung ist auf Jer Zeichnung nicht dargestellt.
  • ,Damit die einzelnen Typenräder während der VerschielL:ung des Kissens 7 und des Druckes sich nicht Irehen können, greifen in die Sperrzähne der einzelnen Typenräder Sperrklinken 2o. Diese Sperrklinke#I müssen b#i der Fortsohaltung nachgeben können, aus welchem Grunde sie in bekannter Weise federnd gegen die Sperräder 18' anliegen. In Abb. 2 sind es die Federn :21, welche zum Andrücken der Sperrklinken 20 gegen die Sperrräder dienen. Um jedoch ia allen Fällen ein sicheres Festhalten der Typenräder in ihrer Lage zu erzielen, ist es erforderlich, eine weitere Sperrung für dieselben vorzusehen. l-',rfin(Iiiiigsgeiiiüß 1 estelit diese in einer Querstange :22, welche zwischen den zwei Zug,-stangen 17 gelagert ist, die den Magnetanker 16 mit dem Rahmen ig verbinden. Bei abgefallenem Anker 16 wird diese Querstange 22 durch die Ankerfeder gegen die Sperrklinken 2o angedrückt und hierdurch eine weitere Sperrung der Typenräder erreicht, die bei der Fortschaltung der Typenräder durch den Ankeranzug rechtzeitig aufgehoben und beim Ankerabfall wieder rechtzeitig hergestellt wird.
  • Die Fortschaltung des ZählwerkeS 23 erfolgt in nachstehender Weise: Durch einen Stift 24, welcher am AußengehäuSe 2 angebracht ist und durch einen Schlitz des verschiebbaren Rahmens hindurchragt, wird im Ruhezustand eine Feder 25 vorgespannt, die einen die Typenräder des Zählwerkes umfassenden Rahinen iga mit einem feststehenden Punkt des verschiebbaren Gehäuses veriiindet. An diesein Rahmen sitzen die nicht dargestellten, abgestuften Fortschaltklinken für die TYpenräder des Zählwerkes. Beim Stempeln bewegt sich das innere Gehäuse un 1 damit der Rahmen Iga voll dem Stift :24 fort, wohei die vorgespannte Feder 25 den Rahmen dreht. Beim Hoebhehen des Stempels kommt der Stift wieder mit dem Rahmen Iga in Eingriff, wo'-ei der Rahmen gedreht wird, unter Vorspannung der Feder, un1 durch die abgestuften Fortschaltklinken das entsprechende Typenral des Zählwerkes genau wie beim Zeitschaltwerk weitergeschaltet wird.
  • Werden die Elektromagnete 14 durch einen Stromstoß erregt, dann ziehen sie ihren Anker 16 an, wodurch die Sperrstange 22 sich von #e i Sperrklinken 2o entfernt und Ier Rahmen ig durch die Zugstangen 17 in der Pfeilrichtu ' ng gedreht wird. Bei Aberregung der Elektrontagnete fällt der Anker unter der Einwirkung der Ankerfeder wieder in seine Ruhelage zurück, Lind der Rahmen ig Ireht sich entgegengesetzt zur Pfeilrichtung, wo'ei die t' kl Fortschaltklinken ig' in 1 ekamiter Weise (las Zeitschaltwerk unter Überwindung des federnden Druckes der Sperrklinken :2o weiterstellen. In der Ruhela-e ödes Ankers legt sich l# die Sperrstange ?-2 wie-ler gegen die Sperrklinken 2o an, wodurch die Sperrung der Typenräder wieder gesichert ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSFRÜCHE: i. Sperrvorrichtung für Typenräder, insbesondere bei Handzeitsteinpeln mit elektromagnetisch gesteuertem Zeitwerl, und doppelter Sicherung der Typenräder, gekennzeichnet durch Sperrklinken (2o), m-21che datiern,-i unter der Einwirkung von H.emmfe,lern (21) und während der Schaltpausen auch noch unter der Einwirkung eines von dem Schaltmechanismus der Typenräder abhängigen Sperrgliedes #2-2) stehen.
  2. 2. Sperrvorrichtung i.,ach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die zeitweilige Sperrung ' - bewirkende Sperrglied aus einer mit dem Anker (16) des Elektromagneten (14) zwangläufig verbundenen Querstange (:2:2) besteht. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (22) zwischen den Zugstangen el (17) gelagert ist, welche zur Steuerung des Fortschaltrahmens (ig) der Typenräder dienen. -
DES61419D 1921-01-14 1921-01-14 Sperrvorrichtung fuer Typenraeder, insbesondere bei Handzeitstempeln mit elektrischem Antrieb Expired DE386348C (de)

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