DE386129C

DE386129C - Rohranschluss fuer Spuelaborte

Info

Publication number: DE386129C
Application number: DEE27875D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-03-21
Filing date: 1922-03-21
Publication date: 1923-12-14

Description

Rohranschluß für Spülaborte. Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohranschluß für Spülaborte, bei welchem ein nachgiebiger Dichtungsring durch eine Schraube angedrückt wird. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art hat man für den Rohranschluß eine auf den Beckenstutzen aufzukittende Schraubenmuffe verwendet. Diese Verbindungsweise ist unbequem und erfordert geschickte Arbeitskräfte, auch wird den Aufbau der Spüleinrichtung wesentlich verlängert; in physikalischer Hinsicht kommt noch die Verschiedenheit der Ausdehnungszahlen der einzelnen Stoffe, wie Metall, Kittmasse und Porzellan, in Betracht, so daß, selbst wenn das Aufkitten zunächst sachgemäß ausgeführt ist, doch keine Gewähr für den dauernd dichten Anschluß gegeben ist. Demgegenüber wird der Anschluß einfacher, zweckmäßiger und dauerhafter, wenn gemäß der Erfindung ein nachgiebiger Sperring zwischen dem vorhandenen Stützbund des Anschlußstutzens des Spülbeckens und einer Gewindehülse einge, schaltet wird, die mit einem einwärts gekehrten Stützflansch versehen .ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist sein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung im LängsT schnitt dargestellt.
a ist das Becken, an dessen Stutzen b das Leitungsrohr c durch die neue Verbindung angeschlossen ist. Der Beckenstutzen b hat einen Stützbund 3, dessen Stirnseite q. die eine Dichtungsfläche zwischen Stutzen b und Rohr c bildet. Die andere Dichtungsfläche besteht an der Umfläche des Rohres, und als Dichtungsmittel dient ein elastischer auf das Rohr c aufgeschobener Ring d, der an den beiden Dichtungsflächen sein Widerlager findet und durch einen Gewindering e angepreßt wird. Der Gewindering Q hat eine hohle kegelförmige Lagerfläche 5, in welcher beim Anpressen des Gewinderinges der Dichtungsring d eine solche Stützung findet, daß der Preßdruck stets gegen die beiden Dichtungsflächen gerichtet ist.
Zum Anpressen des Gewinderinges dient eine Schraubenhülse f mit im Querschnitt viertelkreisförmig gebogenem und nach innen gerichtetem Stützflansch 6. Zwischen Flansch und Bund findet ein elastischer Sperring g sein Lager; die lichte Weite des. Stützflansches 6 der Hülse f ist wenig größer als der Außendurchmesser des Stützbundes 3 des Beckenstutzens. b, während sich der Sperring g vermöge seiner Dehnbarkeit über den Stützbund 3 hinwegziehen läßt und dann an der Schrägfläche 7 dieses Bundes ein Widerlager findet, wenn die Gewindehülse f angezogen wird, die dann dem Stützbund 3 -gegenüber festliegt und den Gewindering e fest gegen den Dichtungssing d preßt, womit die angestrebte Abdichtung eintritt.
Es ist noch ein besonderer Vorzug des neuen Rohranschlusses, daß er sich bei Ausbesserungen der Rohrleitung oder des Beckens leicht lösen läßt; Beschädigungen, wie sie sonst beim Entfernen eingegossener Dichtungsstoffe sehr leicht vorkommen können, sind hier ausgeschlossen. .
An Stelle des elastischen Sperringes g wären auch wohl einzelne passend gestaltete Sperrstücke anwendbar, die an zwei oder mehr Stellen zwischen Stützbund 3 und Flansch 6 eingesetzt werden; am zweckmäßigsten erscheint aber der aus einem Stück bestehende elastische Sperring. Die Querschnittsform des Dichtungsringes d läßt auch Abweichungen von der Kreisform zu, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung berührt wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Rohranschluß für Spülaborte mit einem nachgiebigen, durch Schraube angedrückten Dichtungsring, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen Sperring (g) zwischen dein Stützbund (3) des Anschlußstutzens (b) des Spülbeckens (a) und einer Gewindehülse (f) mit einwärts gekehrtem Stützflansch. (6).