DE385440C

DE385440C - Malschloss mit Vorsteckbolzen

Info

Publication number: DE385440C
Application number: DEL55656D
Authority: DE
Original assignee: Stromeier & Co G
Current assignee: Stromeier & Co G
Publication date: 1923-11-23

Description

Die Erfindung stellt ein Malschloß dar, dessen Verschlußbolzen derart als Vorstecker ausgebildet ist, daß er durch seine bestimmte Form ein Festsitzen des Schlosses in den meist verschieden großen Löchern der Verschlußflansche an Eisenbahnwagen, Möbelwagen u. dgl. bewirkt.

' Die bisher verwendeten Schlösser zur Verschließung der Türen an rollenden Behältern ίο saßen durchweg lose in den öffnungen der Verschlußriegelflansche u. dgl., wodurch ein ständiges Hin- und Herschlagen dieser Schlösser während der Fahrt stattfand. Hierdurch litten nicht nur die Schlösser und wurden mit der Zeit unbrauchbar, sondern auch die zur Aufnahme des Verschlußbügels dienenden Löcher, welche durch die dauernde Reibung unrund wurden.

In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungen dargestellt:

Abb. ι veranschaulicht die Verschlußart zweier Flanschen durch ein Malschloß mit festem konischen Vorstecker.

In Abb. 2 weist der Vorstecker einen federnd verschiebbaren Konus auf.

Abb. 3 zeigt das Schloß mit einem keilartigen Vorstecker, während in Abb. 4 der [ Vorstecker mit einem Vorreiber versehen ist. j Gemäß Abb. 1 wird der Vorstecker b der- j art konisch ausgebildet, daß er sich den verschieden großen Flanschenlöchern c anpaßt, : jedoch in seinem stärksten Teile nicht hin- ! durchgeht und ein Festklemmen durch die ; Erschütterungen des Wagens stattfindet. Nach Abb. 2 der Zeichnung ist der Konus f auf dem Vorstecker b verschiebbar gelagert, wobei eine Feder g den Konus in seine Schlußlage zwingt, während ein Abgleiten · desselben nicht möglich ist. Je nach den kleineren oder größeren Bohrungen e in den _; Verschlußflanschen d wird dieser Konus f \ durch die Federung g gegen die Schloßsiche- , rung gepreßt, wodurch ein Festsitzen des ! Sicherheitsschlosses unbedingt erreicht wird. I Abb. 3 zeigt den Vorstecker b in abgeflach- | ter Keilform, um das Schloß auch für schmale, schlitzartige Verschlußflaschen verwenden zu können.

In der Ausführung des Sicherheitsschlosses nach Abb. 4 erhält der Vorstecker b in seinem äußeren Teile eine vorreiberartig wirkende Falle /. Durch diese Anordnung ist es mög-J lieh, Vorstecker b und Schloßverriegelung ständig in Eingriff zu lassen. Der Verschlußbolzenteil α erhält hierbei eine Schlitzführung i, die von dem Stift k arretiert wird.

Bei einem Anlegen des Sicherheitsschlosses wird der Verschlußbolzen b aus der Sperrvorrichtung gelöst und aus dieser bis zu seiner Endstellung herausgezogen. Nunmehr wird der Vorreiber I in die punktierte Lage der , Abb. 4 gebracht, worauf der Vorstecker b \ durch die Öffnung der Verschlußflanschen gebracht werden kann. Alsdann wird der Vorreiber I quer zu dem Vorstecker b gelegt, so daß dieser aus den Verschlußflanschen nich,t zurückgleiten kann, worauf die Sperrvorrichtung, auf den Bolzenteil α aufgeschoben, den Vorstecker δ anzieht und sichert.

Ein auf dem Vorstecker b gleitender Konus h, welcher zweckentsprechend an dem Kombinationsschloß befestigt sein kann, bewirkt auch hierbei ein Festklemmen des Schlosses in den jeweiligen Bohrungen der Verschlußflansche.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Malschloß mit Vorsteckbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstecker (b) teils zylindrisch, teils konisch oder in seiner ganzen Länge konisch oder keilförmig ausgebildet ist.

2. Malschloß mit Vorsteckerbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus [f) auf dem Vorstecker (b) verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder (g) gegen das Sperrgehäuse des Sicherheitsschlosses gedrückt wird.

3. Malschloß mit Vorstecker nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstecker (b) in dem Sperrgehäuse des Sicherheitsschlosses mittels eines Schlitzes (i) verschiebbar, jedoch durch Sperrstift (k) ständig mit der Sperrvorrichtung in Eingriff steht, während ein Vorreiber (I) an dem vorderen Teile des Vorsteckers ein Hindurchführen desselben durch die zu verriegelnden Flanschen u. dgl. ermöglicht, wobei ein am Sperrgehäuse sitzender Konus (A) ein Festsetzen des Schlosses bewirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.