DE102023003735A1 - Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug, umfassend ein Hauptschloss (5) zur Fixierung der Schiebetür (3) an einer C-Säule (7) des Fahrzeuges (1). Bei einer Schiebetüranordnung, mittels welcher eine Geräuschbelästigung während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges weitgehend reduziert wird, fixiert mindestens ein weiteres Schloss (11, 13) die Schiebetür im geschlossenen Zustand an einer B-Säule (9) des Fahrzeuges (1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug, umfassend ein Hauptschloss zur Fixierung der Schiebetür an einer C-Säule des Fahrzeuges.
- Aus der
DE 10 2005 029 069 A1 ist eine Schiebetür- Einrichtung eines Nutzfahrzeuges bekannt, welche mittels eines elektrischen Stellelementes aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand und umgekehrt gebracht wird. - Die Fixierung der Schiebetür erfolgt mittels eines an der C-Säule des Fahrzeuges angeordneten Schlosses. Während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges entstehen bei der bekannten Verriegelung der Schiebetür Geräusche, welche infolge der Fixierung aus dem Zusammenspiel von Laufwagen, Schiene, Einlaufkeile und Dichtung entstehen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug anzugeben, mittels welcher eine Geräuschbelästigung während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges weitgehend reduziert wird.
- Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
- Die Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Bei der eingangs erläuterten Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug, umfassend ein Hauptschloss zur Fixierung der Schiebetür an einer C-Säule des Fahrzeuges, fixiert mindestens ein weiteres Schloss die Schiebetür im geschlossenen Zustand an einer B-Säule des Fahrzeuges. Durch das mindestens eine weitere Schloss an der B-Säule des Fahrzeuges und das Hauptschloss an der C-Säule wird ein Fixierungskonzept für die Schiebetür geschaffen, die eine Relativbewegung der Schiebetür zum Fahrzeug reduziert und somit die Geräuschbelästigung reduziert.
- Vorteilhafterweise erlaubt das mindestens eine weitere Schloss eine Fixierung in alle Richtungen. Dadurch ähnelt die Fixierung mit Haupt- und Nebenschloss in Summe einer Drehtür, die aus einem Hauptschloss und mindestens einem Scharnier besteht, wobei das mindestens eine weitere Schloss dem Scharnier entspricht.
- In einer Ausgestaltung weist das mindestens eine weitere Schloss einen federbelasteten Nachstellkeil zur Geräuschdämpfung der geschlossenen Schiebetür auf. Der federbelastete Nachstellkeil unterbindet Toleranzen, die im Schließzustand des mindestens einen Schlosses auftreten und unterdrückt somit Geräusche.
- In einer Variante ist eine Schließöse des mindestens einen weiteren Schlosses in einem Schlossmaul seitlich fixiert. Diese seitliche Fixierung wird insbesondere durch die Einwirkung des federbelasteten Nachstellkeils realisiert.
- In einer Ausführungsform ist die Schiebetür eine Laderaumtür. Da Laderaumtüren sehr groß sind und ein entsprechendes Gewicht aufweisen, wird durch die beschriebene Fixierung der Schiebetür mit mehreren weiteren Schlössern an der B-Säule die Geräuschbelästigung unterdrückt.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Es zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schiebetür-Anordnung, -
2 ein Ausführungsbeispiel eines Nebenschlosses zur Fixierung der Schiebetür an der B-Säule des Fahrzeuges. - In
1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schiebetür-Anordnung dargestellt, wie diese in einem VAN zum Einsatz kommt. An dem Fahrzeug 1 ist seitlich eine Schiebtür 3 angeordnet, welche einen Laderaum des Fahrzeuges 1 verschließt. Die Schiebetür 3 ist über ein Hauptschloss 5 an der C-Säule 7 des Fahrzeuges 1 fixiert. Das entgegengesetzte Ende der Schiebetür 3 ist an der B-Säule 9 des Fahrzeuges 1 mit zwei vertikal zueinander beabstandete Nebenschlössern 11, 13 im geschlossenen Zustand fixiert. Die mit den Nebenschlössern 11, 13 in eine Wirkverbindung tretenden Schließbügel 15 sind an der B-Säule 9 angeordnet. - Ein Ausführungsbeispiel eines Nebenschlosses zur Fixierung der Schiebetür an der B-Säule des Fahrzeuges ist in
2 gezeigt. Das an der Schiebetür 3 befestigte Nebenschloss 11, 15 ist in einer Perspektivdarstellung in2a gezeigt, welches mit einer Schließöse 17 versehen ist, die im geschlossenen Zustand der Schiebetür 3 in den Schließbügel 15 eingreift. -
2b zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Nebenschloss 11, 13, bei welchen im Schließzustand der Schiebetür 3 die Schließöse 17 in ein Schlossmaul 19 eingreift und seitlich an diesem fixiert wird. Um diese seitliche Fixierung zu stabilisieren und ein Klappergeräusch zu unterbinden, ist in dem Nebenschloss 11, 13 ein federbelasteter Nachstellkeil 21 angeordnet (2c ), welcher die Schließöse 17 in ihrer Position im Schlossmaul 19 fixiert und im Fahrbetrieb auftretende Toleranzen zwischen Schließöse 17 und Schlossmaul 19 ausgleicht. Dadurch werden Geräuschbelästigungen während der Fahrt unterdrückt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102005029069 A1 [0002]
Claims (5)
- Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug, umfassend ein Hauptschloss (5) zur Fixierung der Schiebetür (3) an einer C-Säule (7) des Fahrzeuges (1), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres Schloss (11, 13) die Schiebetür (3) im geschlossenen Zustand an einer B-Säule (9) des Fahrzeuges (1) fixiert.
- Schiebetür-Anordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine weitere Schloss (11, 13) eine Fixierung in alle Richtungen erlaubt. - Schiebetür-Anordnung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine weitere Schloss (11, 13) einen federbelasteten Nachstellkeil (21) zur Geräuschdämpfung der geschlossenen Schiebetür (3) aufweist. - Schiebetür-Anordnung nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließöse (17) des mindestens einen weiteren Schlosses (11, 13) in einem Schlossmaul (19) seitlich fixiert ist. - Schiebetür-Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (2) eine Laderaumtür ist.
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DE102023003735.4A DE102023003735A1 (de) | 2023-09-14 | 2023-09-14 | Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug |
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DE102023003735A1 true DE102023003735A1 (de) | 2023-11-16 |
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DE102023003735.4A Pending DE102023003735A1 (de) | 2023-09-14 | 2023-09-14 | Schiebetür-Anordnung an einem Fahrzeug |
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Citations (1)
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-
2023
- 2023-09-14 DE DE102023003735.4A patent/DE102023003735A1/de active Pending
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