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Die
Erfindung betrifft ein Führungselement nach der im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 näher definierten Art und eine Überrollschutzeinrichtung
für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem karosseriefesten ersten
Modul und einem hieran zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer
erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul
nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 9 näher definierten
Art.
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Aus
der Praxis sind elastische Führungselemente bekannt, welche
insbesondere bei Cabriolet-Fahrzeugen mit Überrollschutzeinrichtungen
zum Einsatz kommen, wobei die Überrollschutzeinrichtung
ein karosseriefestes erstes Modul mit Führungseinrichtungen
aufweist, in welchen ein zweites zwischen einer abgesenkten Ruhelage
und einer erhöhten Stützlage in dem ersten Modul
verfahrbares zweites Modul ausgebildet ist. Hierbei ist es bekannt,
ein Führungselement zur Führung des zweiten Moduls
in dem ersten Modul einzusetzen, wobei das Führungselement
ein Gleitelement darstellt, welches klammerartig an einem vorspringenden,
in Ausfahrrichtung eines Überrollkörpers verlaufenden
Steg des karosseriefesten ersten Moduls befestigt ist in einer entsprechend
geformten nutartigen Ausnehmung des verfahrbaren zweiten Moduls
gleitbar angeordnet ist.
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Nachteilhafterweise
bedingt ein derartiges Führungselement zu seiner definierten
Anbringung eine aufwändige Gestaltung sowohl der gegeneinander
verfahrbaren Module als auch der Befestigung des Führungselements
an dem karosseriefesten Modul.
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Eine
weitere Führung eines Überrollkörpers an
einem karosseriefesten Modul mittels mehrere Gleitelemente ist in
der
DE 198 38 989
C1 beschrieben.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Führungselement
zur Führung zweier relativ zueinander bewegbarer Bauelemente,
insbesondere Module einer Überrollschutzeinrichtung, zu
schaffen, welches auf einfache und sichere Weise an einem ersten
feststehenden Bauelement definiert festlegbar ist und eine klapperfreie
Lagerung eines zweiten Bauelements gegenüber dem ersten
Bauelement ermöglicht.
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Weiterhin
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Überrollschutzeinrichtung
für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem karosseriefesten ersten Modul
und einem zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten
Stützlage in dem ersten Modul verfahrbaren zweiten Modul
zu schaffen, wobei eine klapperfreie und zentrierte Lagerung des
zweiten Moduls in dem ersten Modul auf konstruktiv einfache und
sichere Weise realisierbar ist.
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Diese
Aufgaben werden mit einem Führungselement gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1 und einer Überrollschutzeinrichtung
gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 9 gelöst.
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Es
ist somit ein Führungselement zur Führung zweier
relativ zueinander bewegbarer Bauelemente, insbesondere eines ersten
karosseriefesten Moduls einer Überrollschutzeinrichtung
für ein Cabriolet-Fahrzeug und eines in dem ersten Modul
zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten
Stützlage verfahrbaren zweiten Moduls, vorgesehen, wobei
erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass das Führungselement
zur klapperfreien Lagerung eines zweiten Bauelements in einem ersten Bauelement
federnd ausgebildet ist und mittels einer hinterschnit tigen Verrastung
in einer Ausnehmung des ersten Bauelements festlegbar ist.
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Weiterhin
ist eine Überrollschutzeinrichtung für ein Cabriolet-Fahrzeug
vorgesehen mit einem als karosseriefestes erstes Modul ausgebildeten
ersten Bauelement, an dem geführt ein als zweites Modul ausgebildetes
zweites Bauelement zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer
erhöhten Stützlage verfahrbar ist, wobei wenigstens
ein erfindungsgemäßes Führungselement
zur klapperfreien Lagerung des zweiten Moduls in dem ersten Modul
vorgesehen ist.
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Ein
erfindungsgemäßes Führungselement ist
vorteilhafterweise auf sehr einfache Weise an dem ersten Bauelement
ohne die Verwendung von weiteren Befestigungsmitteln, wie Schrauben
oder vergleichbares, festlegbar, da das Führungselement
zur Anbringung an dem ersten Bauelement einfach in die Ausnehmung
des ersten Bauelements in der Art einer Clip-Verbindung eingesteckt
werden kann. Hierdurch wird das Führungselement ortsfest
an dem ersten Bauelement festgelegt und kann mit seiner federnden
Eigenschaft auf Kontakt mit dem zu führenden Bauelement
eingebaut werden, wodurch letzteres zentriert und klapperfrei auch
im nichtbewegten Zustand gegenüber dem ersten Bauteil gehalten
werden kann.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Führungselements ist es vorgesehen, dass das Führungselement
einen im Querschnitt insbesondere ovalen, rahmenförmigen
Teil aufweist, welcher zur hinterschnittigen Verrastung in der Ausnehmung
des ersten Bauelements vorgesehen ist. Zur Ausbildung der hinterschnittigen
Verrastung kann der rahmenförmige Teil im Längsschnitt eine über
den Querschnitt verlaufende U-Kontur aufweisen, welche zur Aufnahme
einer die Ausnehmung des ersten Bauelements bildenden Wandung ausgelegt
ist.
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Ein
mit einer derartigen umlaufenden hinterschnittigen Verrastung ausgebildetes
Führungselement kann vorteilhafterweise einfach und sehr
sicher an dem ersten Bauelement angeordnet werden.
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Wenn
ein insbesondere als Bügelteil ausgebildeter Federteil
zur klapperfreien Lagerung des zweiten Bauelements in dem ersten
Bauelement vorgesehen ist, wobei der Federteil zur Anlage an dem zweiten
Bauelement sich in Axialrichtung des rahmenförmigen Teils
von diesem weg erstreckt, wird die klapperfreie Lagerung des zweiten
Bauelements gegenüber dem ersten Bauelement auf einfache
Weise durch einen integriert mit dem Führungselement ausgebildeten
Federteil realisiert.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass der Bügelteil einen Rastteil aufweist, mit dem der
Bügelteil an einem an dem rahmenförmigen Teil
vorgesehenen Rastteil-Gegenelement anordenbar ist.
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Hierdurch
kann eine federnde Führung des zweiten Bauelements in dem
ersten Bauelement durch einen einfachen Mechanismus realisiert werden.
Der Bügelteil drückt bei einer Ausführung
als während des Einbaus entgegen einer Eigenspannung gebogenes
Bauteil stets in Richtung des zu führenden zweiten Bauelementes.
Der Rastmechanismus stellt hierbei eine Arretierung des Bügelteils
in Richtung seiner freien, im Einbauzustand dem zweiten Bauelement
zugewandten Seite dar. Hingegen ist es vorteilhaft, wenn der Rastmechanismus
so ausgebildet ist, dass eine Bewegung des in eine Richtung arretierten
Endes des Bügelteils in Richtung des rahmenförmigen
Teils möglich bleibt, da hierdurch eine höhere
Federwirkung erzielt werden kann.
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Wenn
der Bügelteil mit einem im Längsschnitt insbesondere
runden, vorzugsweise ringförmigen, den Rastteil aufweisenden Endabschnitt
ausgebildet ist, welcher in Eingriffsituation mit dem Rastteil-Gegenelement
wenigstens teilweise in den rahmenförmigen Teil des Führungselements
eingreift, wird eine sehr kompakte und stabile Gestaltung des Führungselementes
erreicht, und es kann auf vorteilhafte Weise eine Bewegung des Federteils
in Richtung des rahmenförmigen Teils dadurch begrenzt werden,
dass der Endabschnitt nach einer gewissen Bewegungsstrecke in Richtung
des rahmenförmigen Teils von dem rahmenförmigen
Teil an einer weiteren Bewegung in dieser Richtung gehindert wird.
Hierdurch kann ein Bewegungsspielraum des zweiten Bauelements gegenüber
dem ersten Bauelement begrenzt werden.
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Da
der in Einbausituation an dem zweiten Bauelement anliegende Bügelteil
des Führungselements bei einer Bewegung des zweiten Bauelements relativ
zu dem ersten Bauelement eine relativ große Reibfläche
aufweist, wird in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
vorgeschlagen, dass der Bügelteil bzw. dessen Endabschnitt
an seiner äußeren Umfangskontur ein die Reibfläche
bildendes schmäleres, beispielsweise rippenartiges Verstärkungselement
aufweist, welches in eingebautem Zustand des Führungselements
mit dem zweiten Bauelement zusammenwirkt.
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Der
Rastmechanismus kann jede bekannte Form aufweisen. In einfacher
Weise kann das Rastteil als ein Hakenteil und das Rastteil-Gegenelement als
ein Klinkenteil oder umgekehrt ausgebildet sein.
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Eine Überrollschutzeinrichtung,
welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist, hat
den Vorteil, dass ein in dem karosseriefesten ersten Modul geführtes
ausfahrbares zweites Modul durch den Einsatz wenigstens eines Führungselements
nach der Erfindung im Nichtgebrauchszustand derart spielfrei gelagert
werden kann, dass während einer Fahrt des Kraftfahrzeuges keine
Klappergeräusche zwischen dem karosseriefesten und dem
ausfahrbaren Modul auftreten.
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Durch
eine Verwendung von mehreren Führungselementen kann das
zweite Modul vorteilhafterweise in dem ersten Modul zentriert geführt
werden, wobei hierzu beispielsweise zwei an gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Moduls mittig oder außermittig zueinander
angeordnete Führungselemente vorgesehen werden können.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung einer erfindungsgemäßen Überrollschutzeinrichtung
ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Führungselement
in Einbausituation mit einer sich in Ausfahrrichtung des zweiten
Moduls erstreckenden nutartigen bzw. rinnenförmigen Aufnahme
des verfahrbaren zweiten Moduls zusammenwirkt, so dass von dem Führungselement
auch eine Führung des zweiten Moduls quer zur Ausfahrrichtung
des zweiten Moduls übernommen wird.
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In
einer hierzu alternativen Ausbildung der Erfindung kann es vorgesehen
sein, dass der Bügel- bzw. Federteil des wenigstens einen
Führungselements zwei in Ausfahrrichtung des zweiten Bauelements
ausgebildete Schenkel aufweist, welche in Einbausituation des Führungselements
einen ebenfalls in Ausfahrrichtung des zweiten Moduls angeordneten
Steg des zweiten Moduls umfassen und hierdurch eine Führung
quer zur Ausfahrrichtung des zweiten Moduls realisieren.
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Weiterhin
kann es vorgesehen sein, dass der Bügel- bzw. Federteil
des wenigstens einen Führungselements an seiner in Einbausituation
dem zweiten Modul zugewandten Seite zum Zusammenwirken mit einer
Kante des zweiten Moduls winkelig ausgebildet ist.
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Selbstverständlich
können auch mehrere verschieden ausgebildete Führungselemente
bei einer Überrollschutzeinrichtung zum Einsatz kommen, wobei
ein Fachmann deren Anordnung vorteilhafterweise entsprechend dem
jeweiligen Anwendungsfall auswählen kann.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausführungen eines Führungselements
und einer Überrollschutzeinrichtung eines Cabriolet-Fahrzeugs
nach der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen,
der Zeichnung und der Beschreibung.
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Nachfolgend
sind eine erfindungsgemäß ausgebildete Überrollschutzeinrichtung
eines Cabriolet-Fahrzeugs und mehrere Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Führungselements
anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
prinzipmäßige Ansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs
mit einer Überrollschutzeinrichtung;
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2 eine
vereinfachte dreidimensionale Ansicht der Überrollschutzeinrichtung
der 1 in Alleinstellung;
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3 eine
vereinfachte Schnittdarstellung der Überrollschutzeinrichtung
der 1 und 2 mit zwei Führungselementen;
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4 eine
vereinfachte dreidimensionale Ansicht eines Führungselements
in unvorgespanntem Zustand;
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5 eine
vereinfachte dreidimensionale Ansicht des Führungselements
der 4 in vorgespanntem Zustand;
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6 eine
vereinfachte dreidimensionale Darstellung des Führungselements
der 5 aus einer anderen Perspektive;
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7 eine
vereinfachte Ansicht eines alternativ ausgebildeten Führungselements
in Zusammenwirken mit einem ausfahrbaren Modul der Überrollschutzeinrichtung;
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8 eine
prinzipmäßige Schnittdarstellung des Führungselements
der 7 mit zwei Schenkeln;
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9 eine
vereinfachte Ansicht eines weiteren alternativ ausgebildeten Führungselements
in Zusammenwirken mit einem ausfahrbaren Modul der Überrollschutzeinrichtung;
und
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10 eine
prinzipmäßige Schnittdarstellung des Führungselements
der 9.
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In 1 ist
ein Cabriolet-Fahrzeug 1 mit einem in einer Schließstellung
dargestellten Verdeck 3 gezeigt, welches einen Fahrgastraum 5 von
einem Heckdeckel 7 bis zu einem Windschutzscheibenrahmen 9 überspannt.
In einem heckwärts von in einem Fondbereich angeordneten
Fahrzeugsitzen 11 ist eine Überrollschutzeinrichtung 13 angeordnet,
welche in 2 in Alleinstellung dargestellt
ist.
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Die Überrollschutzeinrichtung 13 weist
vorliegend auf jeder Fahrzeugseite ein karosseriefestes, im Wesentlichen
senkrecht angeordnetes erstes Modul 17 bzw. 19 auf,
welche spiegelgleich zueinander ausgebildet und über eine
Traverse 15 oberhalb einer Durchlade miteinander verbunden
sind.
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Im
Folgenden wird naher auf das erste Modul 17 eingegangen,
wobei das erste Modul 17 stellvertretend für das
erste Modul 19 beschrieben wird.
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In
dem karosseriefesten ersten Modul 17 ist ein ausfahrbares
zweites Modul 21 angeordnet, welches an seinem oberen Ende
einen Überrollkörper 23 aufweist. Das
erste, karosseriefeste Modul 17 weist Führungseinrichtungen
in Form eines sich in Fahrzeughochrichtung erstreckenden Profils 25 für
das zwischen einer in der 2 dargestellten,
abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage
in dem ersten Modul 17 in Fahrzeughochrichtung verfahrbare
zweite Modul 21 auf.
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In
der Schnittdarstellung der 3 ist ersichtlich,
dass ein Profil 27 des zweiten Moduls 21 in dem
Profil 25 des ersten Moduls 17 mit einem Spiel angeordnet
ist. Um eine klapperfreie Lagerung des zweiten Moduls 21 in
dem ersten Modul 17 insbesondere während einer
Fahrt zu gewährleisten und weiterhin ein Zentrierung des
zweiten Moduls 21 in dem ersten Modul 17 zu realisieren,
sind vorliegend zwei baugleiche Führungselemente 29, 31 an
gegenüberliegenden Seiten des ersten Moduls 17 angeordnet, wobei
sich die Führungselemente 29, 31 an dem zweiten
Modul 21 in in Fahrzeughochrichtung verlaufenden, im Wesentlichen
U-förmig ausgebildeten, nutartigen Aufnahmen 33, 35 des
ersten Moduls 17 abstützen.
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Die
Führungselemente 29 und 31, von welchen
das Führungselement 29 im Folgenden stellvertretend
für das Führungselement 31 beschrieben wird,
weisen, wie in der 4 ersichtlich ist, einen ovalen,
rahmenförmigen Teil 37 und einen als Bügelteil 39 ausgebildeten
Federteil auf, wobei der Bügelteil 39 sich mit
einem S-förmig gebogten, bandförmigen Teil 41 vom
oberen Bereich des rahmenförmigen Teils 37 weg
in einer in Einbauzustand dem zu führenden, verfahrbaren
zweiten Modul 21 zugewandten Richtung erstreckt.
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Der
rahmenförmige Teil 37 des Führungselements 29 weist
eine umlaufende, wenigstens annähernd U-förmige
Ausnehmung 43 auf, welche in einem Einbauzustand des Führungselements 29 mit dem
ersten Modul 17 derart zusammenwirkt, dass die von der
U-förmigen Ausnehmung 43 gebildeten Vorsprünge 45, 47 mit
dem Profil 25 des ersten Moduls 17 eine hinterschnittige
Verrastung bilden. Der rahmenförmige Teil 37 des
Führungselements 29 weist weiterhin vorliegend
vier Schlitze 49 auf, welche eine Einführung des
Führungselements 29 in die Ausnehmung 33 des
ersten Moduls 17 erleichtern.
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Der
in der 4 mit dem Führungselement 29 in
einem nicht vorgespannten, werkzeugfallenden Zustand dargestellte
Bügelteil 39 ist durch ein Herunterdrücken
entlang einer wenigstens annähernd kreisförmigen
Bahn in den 5 und 6 in den rahmenförmigen
Teil 37 gespannt. Hierzu weist der Bügelteil 39 einen
an seinen bandförmigen Teil 41, welcher sich zunächst
in Richtung einer in einem Einbauzustand des Führungselements 29 parallelen Ebene
zu dem zweiten Modul 21 erstreckt und sich daran S-förmig
fortsetzt, anschließenden runden Endabschnitt 51 auf,
welcher an seinem Umfang mit einem als Hakenteil ausgebildeten Rastteil 53 ausgebildet
ist.
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In
der in den 5 und 6 dargestellten gespannten
Position ist das Führungselement vorteilhafterweise gegen
ein Herausgleiten aus der Montageposition gesichert.
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Der
Hakenteil 53 wirkt bei dem in den 5 und 6 dargestellten
vorgespannten Zustand des Führungselements 29 mit
einem innerhalb des rahmenförmigen Teils 37 des
Führungselements 29 angeordneten als Klinkenteil
ausgebildeten Rastteil-Gegenelement 55 zusammen, wobei
der Bügelteil 39 nach einer Einrastung des Hakenteils 53 in dem
Klinkenteil 55 an einer Bewegung aus dem rahmenförmigen
Teil 37 gehindert wird. In diesem Zustand ist der S-förmige
Teil des Bügelteils 39 in Richtung des rahmenförmigen
Teils 37 verspannt.
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Eine
Bewegung des runden, ringförmigen Endabschnitts 51 in
Richtung des rahmenförmigen Teils 37 ist allerdings
nur so weit möglich, bis der Endabschnitt 51 des
Bügelteils 39 mit seinem dem Hakenteil 53 abgewandten
Ende an dem rahmenförmigen Teil 37 in Kontakt
tritt. Durch den zwischen dieser Endposition und der Position, bei
der der Hakenteil 53 mit dem Klinkenteil 55 in
Eingriff kommt, vorliegenden Spielraum des Bügelteils 39 ist
das zweite Moduls 21 in dem ersten Modul 17 in
Einbausituation des Führungselements 29 federnd
gelagert.
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Der
Bügelteil 39 weist an seinem im Einbauzustand
mit dem zweiten Modul 21 zusammenwirkenden Bereich an einem Übergang
zwischen seinem bandförmigen Teil 41 und seinem
runden Endabschnitt 51 ein Verstärkungselement 57 auf,
welches als ein eine Wandstärke in diesem Bereich vergrößernder
rippenartiger Teil ausgebildet ist.
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In
den 7 und 8 ist ein alternatives Führungselement 59 an
einem alternativ ausgebildeten verfahrbaren zweiten Modul 21 dargestellt.
Bei dieser Ausführung weist das ausfahrbare zweite Modul 21 in
Ausfahrrichtung keine nutartige Aufnahme für das Führungselement
auf, sondern einen vorspringenden Steg 27, welcher von
dem Führungselement 59 umgriffen wird.
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Hierzu
ist das im Wesentlichen baugleich zu dem Führungselement 29 der 4 bis 6 ausgebildete
Führungselement 59 an seinem Bügelteil 61 mit
zwei in einem Einbauzustand des Führungselements 59 in
Ausfahrrichtung des zweiten Moduls 21 verlaufenden, den
in Richtung des zweiten Moduls 21 zeigenden runden Teil 66 des
Bügelteils 61 bildenden Schenkeln 63, 65 ausgebildet,
welche den in Ausfahrrichtung des zweiten Moduls 21 verlaufenden Steg 67 umfassen.
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Die 9 und 10 zeigen
eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung eines Führungselements 69.
Der Bügelteil 71 des Führungselements 71 weist
hierbei einen vorliegend rechtwinklig gekerbten Bereich 73 in
einem Bereich eines runden Teils 74 des Bügelteils 71 auf,
welcher in einem Einbauzustand des Führungselements 71 mit
einer insbesondere als Ecke 75 ausgebildeten Kante des
zweiten Moduls 21 komplementär zusammenwirkt.
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Die
gezeigten Beispiele zeigen nur einige wenige mögliche Ausführungsvarianten.
Es versteht sich, dass das Führungselement auch eine andere als
die vorgestellte Bügelform aufweisen kann und an die jeweilige
Kontur des verfahrbaren Moduls angepasst sein kann. Dabei ist eine
beliebige Kombination von Merkmalen der beschriebenen Ausführungsbeispiele
und Patentansprüche möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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