DE102022115182A1 - Scheibeneinheit für Fenster an Kraftfahrzeugen - Google Patents

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Inventor
Reinhold Hüttner
Andreas Lippmann
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Sisecam Automotive Germany GmbH
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Sisecam Automotive Germany GmbH
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    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
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    • B60J1/10Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides fixedly mounted

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibeneinheit für ein Fenster an Kraftfahrzeugen, mit einer Scheibe (12), mit einem Rahmen (11), der an einem Rand der Scheibe (12) an wenigsten zwei Seiten der Scheibe (12) angreift, wobei der Rahmen (11) wenigstens zwei Stirnseiten (13) der Scheibe (12) umfasst und der Rahmen (11) ein Rahmenprofil mit zumindest einem Primärteil (23) als Hartkomponente aufweist, das an dem Rand der Scheibe (12) angreift oder der Rahmen (11) ein mehrteiliges Rahmenprofil mit zumindest einem Sekundärteil als Weichkomponente, welche an dem Rand der Scheibe (12) angreift und mit zumindest einem Primärteil (23) als Hartkomponente, mit einem Blendenelement (17), welches an einem Aufnahmebereich (32) des Rahmens (11) befestigbar ist, wobei das Blendenelement (17) ein erstes und zweites Hintergreifungselement (42, 43) aufweist, zu zueinander zuweisend ausgerichtet sind und sich zumindest abschnittsweise entlang einer Längsachse des Blendenelementes erstrecken, und dass das Blendenelement (17) durch die Hintergreifungselemente (42, 43) an dem Aufnahmebereich (32) des Rahmens (11) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibeneinheit für Fenster an Kraftfahrzeugen.
  • Aus der EP 2 463 133 A1 ist eine Scheibeneinheit für Fenster an Kraftfahrzeugen bekannt. Diese Scheibeneinheit umfasst eine erste Scheibe sowie einen Rahmen, der ein mehrteiliges Rahmenprofil mit zumindest einem Sekundärteil als Weichkomponente aufweist und an einem Rand der Scheibe an wenigstens zwei Seiten der Scheibe angreift, wobei der Rahmen wenigstens zwei Stirnseiten der Scheibe umfasst oder die Scheibe ringförmig in sich geschlossen umgibt. Des Weiteren ist ein Führungssteg zur Führung einer zweiten auf- und abbewegbaren Scheibe vorgesehen, welche zur ersten Scheibe angeordnet ist. Dieser Führungssteg besteht aus einem als Hartkomponente ausgebildeten Primärteil und einem aus Weichkomponente ausgebildeten Sekundärteil, welches eine geringere Formsteifigkeit als das Primärteil aufweist und zumindest teilweise umspritzt zum Primärteil ist. An dem Führungssteg ist ein Aufnahmebereich für ein Blendenelement vorgesehen, der zur Außenseite einer Karosserie weist. Dieses Blendenelement kann nachträglich durch eine Verklipsung montierbar sein. Dabei ist vorgesehen, dass dieses Blendenelement einen U-förmigen Aufsteckabschnitt mit einem Rastelement aufweist, welches in einer Durchbrechung in den Schenkel nach dem Aufschieben des Blendenelements auf den Schenkel des Fensterführungsstegs verrastet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung des Blendenelementes mit dem Fensterführungssteg zu schaffen, durch welche der Schenkel des Fensterführungsstegs, welcher zur Außenseite einer Karosserie weist, zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, umgriffen und eine Fixierung ohne zusätzliche Befestigungselemente ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Scheibeneinheit gelöst, bei welcher das Blendenelement ein erstes und ein zweites Hintergreifungselement aufweist, die aufeinander zu gerichtet sind und sich zumindest abschnittsweise entlang einer Längsachse des Blendenelements erstrecken und das Blendenelement zwischen den Hintergreifungselementen einen Grundkörper aufweist. Dieses Blendenelement ermöglicht, dass die Hintergreifungselemente jeweils einen Randbereich des Rahmens, insbesondere eines Primärteils des Rahmens, welches als eine Hartkomponente ausgebildet ist, umgreifen können und daran fixierbar sind, so dass eine werkzeuglose Montage als auch eine Montage ohne zusätzliche Befestigungselemente ermöglicht ist.
  • Das Blendenelement umfasst bevorzugt einen leistenförmigen Grundkörper, der eine Länge umfasst, die zumindest entlang einer Stirnseite der Scheibe sich erstreckt, entlang welcher der Führungssteg ausgebildet ist und eine Breite aufweist, durch welche die Breite des äußeren Schenkels des Führungsstegs, vorzugsweise vollständig, überdeckt ist. Diese Anordnung ermöglicht auch, dass bei einer Beschädigung oder optischen Beeinträchtigung des Blendenelementes ein vollständiger Tausch des Blendenelementes ermöglicht ist, ohne dass die gesamte Scheibeneinheit auszuwechseln ist.
  • Bevorzugt weist das Blendenelement, bestehend aus dem Grundkörper und den an dem Grundkörper vorgesehenen Hintergreifungselementen, einen C-förmigen Querschnitt auf. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung des Blendenelements. Insbesondere ist das Blendenelement als ein Kunststoffteil oder Kunststoffspritzgussteil, beispielsweise aus PMMA, ausgebildet. Auch kann das Blendenelement aus einem Extrusionsprofil, insbesondere aus ABS oder dergleichen hergestellt sein. Solche Extrusionsprofile können darauffolgend nach Kundenwünschen beschichtet oder lackiert werden. Alternativ kann das Blendenelement auch aus Metall oder einer Aluminiumlegierung oder dergleichen hergestellt sein. Das Blendenelement kann zur Außenseite hin eine glänzende oder eine anderweitig veredelte Oberfläche aufweisen.
  • Der leistenförmige Grundkörper des Blendenelements weist bevorzugt zwischen den beiden Hintergreifungselementen zwei in der Breite und/oder in einer winkligen Anordnung voneinander abweichende Grundkörperabschnitte auf. Diese Anordnung ermöglicht eine erleichterte Fixierung des Blendenelements an dem Aufnahmeraum des Rahmens. Durch diese unterschiedliche Breite und/oder winklige Anordnung der Grundkörperabschnitte kann ein erleichtertes Befestigen, insbesondere Aufspreizen oder Aufschieben, des Blendenelementes beim Überführen in eine Fixierposition zum Aufnahmeraum des Rahmens ermöglicht sein.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die winklige Anordnung der Grundkörperabschnitte in einem Bereich zwischen 180° und 90° liegen. Der Übergangsbereich zwischen den zwei Grundkörperabschnitten ist bevorzugt fließend oder gerundet und kann somit nach Art eines Scharniers wirken, wodurch ein erleichtertes Spreizen oder Aufweiten der zueinander ausgerichteten Hinterschneidungselemente für eine einfache Verrastung an dem Rahmen ermöglicht ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Blendenelementes ist vorgesehen, dass die Hinterschneidungselemente in einer Ebene liegen oder parallel zueinander versetzt und jeweils aufeinander zuweisend ausgebildet sind. Dadurch sind einfache geometrische Verhältnisse für die Herstellung des Blendenelementes gegeben.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Aufnahmebereich des Rahmens an dem Primärteil ausgebildet ist und der Aufnahmebereich zu einer Außenseite des Rahmenprofils weist. Dadurch wird ein einfaches Befestigen des Blendenelementes von außen auf das Rahmenprofil ermöglicht. Dabei kann der Aufnahmebereich sowohl zu einer Innenseite als auch einer Außenseite der Karosserie weisen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass in dem Aufnahmebereich zwischen den Rastelementen zumindest eine Vertiefung vorgesehen ist. Dies ermöglicht eine verbesserte Anlage und Fixierung des Blendenelementes und kann zum Ausgleich von Toleranzen dienen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass in der zumindest einen Vertiefung eine Abstützfläche aus einer Hartkomponente oder Weichkomponente oder einem daran aufgebrachten Dämpfungsstreifen, beispielsweise Dämpfungselement, vorgesehen ist, welche sich zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, entlang der Länge des Fensterführungssteges erstreckt. Diese Abstützfläche kann als Puffer dienen und ermöglicht einen festen Sitz des Bedienelementes zum Schenkel des Führungssteges, nachdem das Blendenelement mit dem Schenkel des Führungssteges verklipst ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Scheibeneinheit ist vorgesehen, dass an der Scheibeneinheit ein Fensterführungssteg zur Führung einer zweiten auf- und abbewegbaren Scheibe vorgesehen ist, welcher zur ersten Scheibe fixiert ist. Der Fensterführungssteg ist ein als Hartkomponente ausgebildetes Primärteil, welches von dem Sekundärteil zumindest teilweise umspritzt sein kann. Der Fensterführungssteg kann zur Außenseite und/oder Innenseite einer Karosserie weisend den Aufnahmebereich für das Blendenelement aufweisen. Dadurch kann sowohl auf der Innenseite und/oder Außenseite des Fensterführungssteges eine Befestigung des Blendenelementes ermöglicht sein.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich des Schenkels des Fensterführungssteges durch eine Außenseite des Schenkels und durch jeweils ein an die Außenseite des Schenkels angrenzendes Rastelement gebildet ist, welches sich in Längsrichtung des Fensterführungssteges zumindest teilweise entlang der Außenseite des Schenkels erstreckt. Dadurch kann eine einfache Geometrie zur Aufnahme des Blendenelementes geschaffen sein.
  • Die beidseitig der Außenseite des Schenkels zugeordneten Rastelemente sind bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet. Dadurch kann wahlweise eine Befestigung durch Aufschieben oder Aufklipsen ermöglicht sein, wie dies nachfolgend noch beschrieben sein wird.
  • Zur einfachen Fixierung des Blendenelementes durch die Rastelemente weisen diese eine Rastnase mit einem Hintergreifungsabschnitt auf. Dieser Hintergreifungsabschnitt dient zur Aufnahme der Hintergreifungselemente des Blendenelementes.
  • An einem oberen und/oder einem unteren stirnseitigen Ende des Aufnahmebereiches des Schenkels ist vorzugsweise ein Quersteg vorgesehen, der durch das Primärteil und/oder das Sekundärteil ausgebildet ist. Dadurch kann zum einen eine Lagefixierung des Blendenelementes bezüglich seiner Längsausrichtung zum Aufnahmebereich des Schenkels ermöglicht sein. Zum anderen kann dadurch an der einen oder beiden Stirnseiten des Blendenelementes ein zumindest optisch ansprechender Abschluss geschaffen werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das an dem Aufnahmebereich fixierte Blendenelement mit einem Rastelement an die Außenseite oder Innenseite der Scheibe anliegt oder an der die Scheibe im Randbereich umgebende Hart- oder Weichkomponente anliegt. Dadurch kann eine verbesserte Optik erzielt werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Schenkel des Führungssteges zur Aufnahme des Blendenelementes aus der Hartkomponente ausgebildet ist. Dadurch kann eine feste Anordnung des Blendenelementes zur Scheibe ermöglicht sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass Primärteil des Führungssteges unmittelbar an der Scheibe angreift. Das Sekundärteil kann eine Innenseite des Primärteils überdecken und sich bis zur Scheibe erstrecken. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Sekundärteil im Randbereich der Scheibe angreift und sich zwischen dem Primärteil und der Scheibe erstreckt und diese miteinander verbindet.
  • Das Blendenelement weist vorteilhafterweise zwischen den beiden Hintergreifungselementen einen Grundkörper mit einem Querschnitt auf, durch den ein Abstand der Hintergreifungselemente zueinander beim Befestigen des Blendenelementes an dem Aufnahmebereich des äußeren Schenkels des Fensterführungssteges vergrößerbar ist. Dadurch ist ermöglicht, dass das Blendenelement durch Verklipsen an dem äußeren Schenkel des Fensterführungssteges befestigbar ist. Die Hintergreifungselemente können ein- oder beidseitig beim Aufsetzen auf den Aufnahmebereich aufgeweitet werden und somit beispielsweise an den Rastnasen im Aufnahmebereich vorbeigeführt werden, so dass die Hintergreifungselemente des Blendenelementes an dem jeweiligen Hintergreifungsabschnitt des Rastelementes an dem Aufnahmebereich des Blendenelementes eingreifen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Blendenelement mit einem Hintergreifungselement an einem ersten Rastelement des Schenkels des Führungssteges angreifend positionierbar ist und das gegenüberliegende Hintergreifungselement des Blendenelementes bei einem Eindrehen des Blendenelementes auf den Aufnahmebereichen oder in den Aufnahmebereich des Schenkels durch eine Aufspreizfläche oder Gleitfläche, die zu einem zweiten Rastelement an dem äußeren Schenkel des Führungsstegs führt, welches dem ersten Rastelement gegenüberliegt, aufspreizbar ist und darauffolgend das zweite Hintergreifungselement in das zweite Rastelement einfedert. Dadurch wird eine einfache Montage des Blendenelementes an dem Schenkel dieses Führungssteges ermöglicht, insbesondere am Fahrzeugaußenbereich. Durch eine Schnappverbindung oder Klipsverbindung kann eine selbständige Verrastung des Blendenelements an dem Schenkel des Führungsstegs erfolgen. Das Blendenelement ist durch eine formschlüssige Verbindung an dem äußeren Schenkel des Führungsstegs gehalten.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform zur Befestigung des Blendenelementes an dem äußeren Schenkel des Fensterführungssteges ist vorgesehen, dass das Blendenelement von einer oberen oder von einer unteren Stirnseite des Aufnahmebereiches auf den äußeren Schenkel aufschiebbar ist. Durch die aufeinander zuweisenden Hintergreifungselemente am Blendenelement einerseits und der in entgegen gesetzte Richtung nach außen weisenden Rastelemente an dem Aufnahmebereich kann ein Ineinandergreifen der Hintergreifungselemente des Blendenelementes und des Hintergreifungsabschnitts der Rastelemente erfolgen und insbesondere während dem Aufschieben des Blendenelementes auf den Führungssteg aufrechterhalten bleiben.
  • Des Weiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Hintergreifungselemente des Blendenelementes ein- oder beidseitig an dem oberen und/oder unteren Ende gegenüber der Stirnseite des Blendenelementes zurückversetzt sind. Dies ermöglicht sowohl ein vereinfachtes Aufklipsen als auch ein vereinfachtes Aufschieben des Blendenelementes auf den Fensterfü h ru ngssteg.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer Scheibeneinheit,
    • 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1,
    • 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1 bei einem Montageschritt eines Blendenelementes am Führungssteg,
    • 4 eine schematische Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform zu 2,
    • 5 eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu 4,
    • 6 eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu 2,
    • 7 eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu 2,
    • 8 eine schematische Seitenansicht einer alternativen Scheibeneinheit und
    • 9 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 8.
  • In 1 ist eine Scheibeneinheit 10 mit einem Rahmen 11 in seitlicher Ansicht auf die am Fahrzeug außenliegende Seite gezeigt. Die Scheibeneinheit 10 umfasst eine erste Scheibe 12, welche fest in einer Tür eines Kraftfahrzeuges montierbar ist. Dabei ist die erste Scheibe 12 an der vertikalen Stirnseite 13 einer zweiten auf- und abbewegbaren Scheibe 14 zugeordnet. Zwischen der ersten Scheibe 12 und der zweiten Scheibe 14 ist ein Führungssteg 15 angeordnet, welcher sich nach unten in die Tür über die Stirnseite 13 der ersten Scheiben 12 hinaus fortsetzt. Die erste Scheibe 12 umfasst den Rahmen 11, der bei diesem Ausführungsbeispiel die erste Scheibe 12 vollständig und geschlossen umgibt. Auf dem Führungssteg 15 und bevorzugt zur Außenseite der Karosserie weisend, ist ein Blendenelement 17 angeordnet, dessen nachträgliche Aufbringung und Befestigung nachfolgend beschrieben wird. An dem Rahmen 11 sind bevorzugt Befestigungsmittel 18 angeordnet und vorzugsweise unmittelbar angeformt. Diese Befestigungsmittel 18 können auch als separate Bauteile ausgebildet und nachträglich nach der Herstellung des Rahmens 11 daran angeordnet sein. Über diese Befestigungsmittel 18 wird die Scheibeneinheit 10 beispielsweise in einer Tür des Kraftfahrzeuges montiert.
  • In 2 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1 dargestellt. Der Führungssteg 15 greift unmittelbar an der Scheibe an. Der Führungssteg 15 weist der Scheibe 12 gegenüberliegend einen U-förmigen Querschnitt auf. In diesen U-förmigen Querschnitt bzw. in das U-Profil 19 kann ein Führungselement 21 eingesetzt sein, durch welches die zweite Scheibe 14 auf- und abbewegbar geführt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 ist vorgesehen, dass der Führungssteg 15 ein als Hartkomponente ausgebildetes Primärteil 23 aufweist. Dieses Primärteil 23 greift unmittelbar an einem Randbereich der Scheibe 12, insbesondere entlang der Stirnseite 13 der Scheibe 12, an. An einer Innenseite 24 des Führungssteges 15 beziehungsweise an einer zur Innenseite des Fahrzeugs weisenden Seite des Führungsstegs 15 kann ein als Weichkomponente ausgebildetes Sekundärteil 26 vorgesehen sein. Das Primärteil 23 kann von dem Sekundärteil 26 zumindest teilweise umspritzt. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Sekundärteil 26 beispielhaft von einer Innenseite der ersten Scheibe 12 bis zu einer Stirnseite des U-Profils 19.
  • Das Primärteil 23 kann beispielsweise aus Polypropylen, Polyamid oder dergleichen herstellbar sein. Das Sekundärteil 26 als Weichkomponente ist beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer ausgebildet.
  • Der Führungssteg 15 umfasst einen inneren Schenkel 27 und diesem gegenüberliegend einen äußeren Schenkel 28. Das Sekundärteil 26 erstreckt sich bevorzugt vollständig an einer Außenseite des inneren Schenkels 27 und kann auch dessen Stirnseite umfassen.
  • An einer Außenseite 31 des Führungssteges 15 ist das Blendenelement 17 befestigt. Das Blendenelemente 17 greift an dem äußeren Schenkel 28 des Führungssteges 15 an. Der äußere Schenkel 28 weist einen Aufnahmebereich 32 auf. Dieser Aufnahmebereich 32 erstreckt sich vorteilhafterweise über die gesamte Außenseite des äußeren Schenkels 28. Der Aufnahmebereich 32 erstreckt sich von der Außenseite der Scheibe 12 bis zu einer gegenüberliegenden Stirnseite des äußeren Schenkels 28.
  • An einer äußeren Stirnseite bzw. am freien Ende des äußeren Schenkels 28 ist ein erstes Rastelement 33 vorgesehen. Diesem gegenüberliegend ist in dem Aufnahmebereich 32 ein zweites Rastelement 34 vorgesehen. Das zweite Rastelement 34 grenzt unmittelbar an eine Außenseite der ersten Scheibe 12 an. Zwischen dem ersten und dem zweiten Rastelement 33, 34 ist der Aufnahmebereich 32 für das Blendenelement 17 gebildet. In dem Aufnahmebereich 32 kann zumindest eine Vertiefung 36 an dem äußeren Schenkel 28 vorgesehen sein. Innerhalb der zumindest einen Vertiefung 36 kann eine Abstützfläche 37 ausgebildet sein. Diese Abstützfläche 37 kann aus der Komponente bestehen, welche an den Aufnahmebereich 32 angrenzt. Auch kann zusätzlich eine Weichkomponente angespritzt sein. Ebenfalls kann ein zusätzliches Dämpfungselement angebracht werden.
  • Das Blendenelement 17 ist im Querschnitt gesehen C-förmig ausgebildet. Das Blendenelement 17 erstreckt sich längs seiner Längsachse 48 zumindest teilweise entlang der Stirnseite 13 der Scheibe 12. In der Breite erstreckt sich das Blendenelement 17 entlang des äußeren Schenkels 28 des Führungssteges 15. Das Blendenelement 17 weist ein erstes Hintergreifungselement 42 auf. Die Form des Hintergreifungselementes 42 ist an die Form des Rastelementes 33 angepasst. Das Hintergreifungselement 42 kann im Querschnitt gesehen L- oder U-förmig ausgebildet sein und umgreift die Stirnseite oder einen Innenabschnitt des äu-ßeren Schenkels 28. Dem ersten Hintergreifungselement 42 gegenüberliegend ist das zweite Hintergreifungselement 43 ausgebildet. Dieses zweite Hintergreifungselement 43 ist an das zweite Rastelement 34 in der Form angepasst. Dadurch ist ermöglicht, dass das erste Hintergreifungselement 42 formschlüssig an dem ersten Rastelement 33 und das zweite Hintergreifungselement 43 formschlüssig an dem zweiten Rastelement 34 angreift bzw. eingreift. Ein Abstand der Hintergreifungselemente 42, 43 kann beim Verklipsen des Blendenelementes 17 mit dem Rahmen 11 vergrößerbar sein.
  • Zwischen dem ersten und zweiten Hintergreifungselement 42, 43 erstreckt sich ein Grundkörper 44 des Blendenelements 17. Dieser Grundkörper 44 und Hintergreifungselemente 42, 43 können bevorzugt aus einem einzigen Teil bestehen. Bevorzugt ist das Blendenelement 17 aus Kunststoff, insbesondere PMMA, ausgebildet. Das Blendenelement 17 kann als Kunststoffspritzgussteil herstellbar sein.
  • Das Blendenelement 17 wird durch Verklipsung an dem äußeren Schenkel 28 des Führungssteges 15 befestigt. Vorteilhafterweise weist das Blendenelement 17 einen ersten Grundkörperabschnitt 46 auf, der abweichend von einem zweiten Grundkörperabschnitt 47 ausgebildet ist. Die Abweichung des ersten und zweiten Grundkörperabschnitts 46, 47 kann in der Länge und/oder deren winkligen Anordnung zueinander gegeben sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Grundkörperschnitt 46, der sich von dem ersten Hintergreifungselement 42 in Richtung auf den zweiten Grundkörperabschnitt 47 erstreckt, länger als der zweite Grundkörperabschnitt 47 ausgebildet ist, an dessen gegenüberliegendem Ende das zweite Hintergreifungselement 43 vorgesehen ist. Dadurch kann für den Montageprozess, der zu 3 beschrieben wird, eine erleichterte Aufspeizung des Blendenelementes 17 gegeben sein, um die formschlüssige Verbindung zu dessen Fixierung an dem Führungssteg 15 einzunehmen.
  • Zur Montage des Blendenelementes 17 an dem Führungssteg 15 wird in einem ersten Schritt das erste Hintergreifungselement 42 des Blendenelementes 17 auf das erste Rastelement 33 des äußeren Schenkels 28 aufgesteckt. Darauffolgend nimmt das Blendenelement 17 eine Position ein, wie dies in der Schnittdarstellung in 3 dargestellt. Das zweite Hintergreifungselement 43 liegt an einer Aufspreizfläche 49 im Aufnahmebereich 32 an. Diese Aufspreizfläche 49 geht unmittelbar in das zweite Rastelement 34 über. Durch das Einwirken einer manuellen Kraft gemäß dem Pfeil F wird das zweite Hintergreifungselement 43 entlang der Aufspreizfläche 49 geführt. Dadurch findet eine Aufweitung des Blendenelementes 17 bzw. eine Vergrößerung des Abstandes der Hintergreifungselemente 42, 43 um ein Öffnungsmaß statt, so dass darauffolgend das zweite Hintergreifungselement 43 in das zweite Rastelement 34 eingreifen kann. Das Eingreifen erfolgt durch ein Zurückfedern des zweiten Hintergreifungselements 43 beim Eingriff in das zweite Rastelement 34.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Blendenelement 17 nach der Verklipsung mit dem Führungssteg 15 unmittelbar an einer Außenseite der Scheibe 12 anliegend positioniert ist.
  • In 4 ist eine schematische Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform des Führungsstegs 15 und des Blendenelementes 17 an der Scheibe 12 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform gemäß 4 ist vorgesehen, dass das Primärteil 23 einen Randbereich der ersten Scheibe 12 umgreift und das Blendenelement 17 an dem Primärteil 23 vollständig anliegt und entfernt zur Außenseite der Scheibe 12 positioniert ist. Zwischen dem Blendenelement 17 und der Außenseite der Scheibe 12 kann noch ein Sekundärteil angespritzt sein, so dass das Blendenelement 17 auch an dem Sekundärteil auf der Außenseite der Scheibe 12 anliegen kann. Eine Innenseite des Primärteils 23 kann frei von einem Sekundärteil 26 ausgebildet sein. Auch kann die Innenseite des Primärteils 23 von einem Sekundärteil umgeben sein, wie dies in 2 dargestellt ist. Des Weiteren ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Hintergreifungselemente 42, 43 in einer gemeinsamen Ebene oder nahezu in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Dadurch sind auch die Rastelemente 33, 34 an dem äußeren Schenkel 28 nahezu in der gleichen Ebene oder in der gleichen Ebene vorgesehen.
  • In 5 ist eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform zu 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Sekundärteil 26 unmittelbar am Rand der Scheibe 12 angreift und diese umgibt. Das Primärteil 23 wird über das Sekundärteil zur Scheibe 12 fixiert gehalten. Das Primärteil 23 kann bei dieser Ausführungsform als ein Einlegeteil ausgebildet sind, so dass zur Verbindung der Scheibe 12 mit dem Primärteil 23 durch eine Umspritzung mit dem Sekundärteil 26 erfolgt. Im Vergleich dazu kann bei der Ausführungsform gemäß den 2 bis 4 vorgesehen sein, dass der Führungssteg 15 durch eine Zweikomponenten-Umspritzung des Randbereichs der Scheibe 12 herstellbar ist.
  • Das in den 2 bis 9 dargestellte Blendenelement 17 ist ohne zusätzliche Befestigungselemente durch eine formschlüssige Verbindung an dem Führungssteg 15 der ersten Scheibe 12 fixiert gehalten.
  • In 6 ist eine schematische Schnittansicht eines Fensterführungssteges 15 gemäß einer alternativen Ausführungsform zur 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform gemäß 6 ist vorgesehen, dass sowohl an einer Innenseite als auch einer Außenseite des Fensterführungssteges 15 jeweils ein Blendenelement 17 befestigbar ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass nur an einer Innenseite des Fensterführungssteges 15 ein Blendenelement 17 befestigbar ist. Die Außenseite des Fensterführungssteges 15 kann durch das Primärteil 23 gebildet sein. Alternativ kann das Primärteil 23 an der Außenseite auch zumindest teilweise durch das Sekundärteil 26 umspritzt sein. Die Befestigungsmöglichkeit des Blendenelementes 17 an dem Fensterführungssteg 15 sowie deren alternativen Ausführungsformen gemäß den 2 bis 5 können auch für diese Ausführungsform gemäß 6 vorgesehen sein.
  • In 7 ist eine schematische Schnittansicht des Fensterführungssteges 15 gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform zur 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Rastelement 34 durch ein Rücksprung des Sekundärteils 26 gegenüber dem Primärteil 23 ausgebildet ist. Dadurch kann das zweite Hintergreifungselement 43 des Blendenelementes 17 zum einen die an dem Primärteil 23 gebildete Rastnase 38 umgreifen. Zum anderen kann das zweite Hintergreifungselement 43 direkt an der Außenseite der Scheibe 12 anliegen. Vorteilhafterweise kann eine Stirnseite des zweiten Hintergreifungselementes 23 an dem Sekundärteil 36 anliegen.
  • In 8 ist eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Scheibeneinheit 10 dargestellt. Diese Scheibeneinheit 10 umfasst eine Scheibe 12 mit einem Rahmen 11. Entlang zumindest einer Stirnseite 13 der Scheibe 12 ist an dem Rahmen 11 ein Blendenelement 17 befestigbar.
  • In 9 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 8 dargestellt. An der Scheibe 12 ist ein Sekundärteil 26 vorgesehen, welches zumindest zweiseitig, vorzugsweise dreiseitig, die Stirnseite 13 der Scheibe 12 umgreift. An dem Sekundärteil 26 ist ein Primärteil 23 fest verbunden. Das Primärteil 23 kann als ein Einlegeteil ausgebildet sein. Durch eine Umspritzung der Stirnseite 13 oder der Stirnseiten 13 der Scheibe 12 mit dem Sekundärteil 26 kann gleichzeitig das Primärteil 23 zur Scheibe 12 fixiert aufgenommen werden. Das Primärteil 23 und das Sekundärteil 26 bilden ein mehrteiliges Rahmenprofil für den Rahmen 11.
  • Alternativ kann auch das Primärteil 23 direkt an der Scheibe 12 angreifen, insbesondere in Analogie zum Sekundärteil 26. Dadurch kann ein einteiliger Rahmen 11 aus dem Primärteil 23 vorgesehen sein.
  • Das Primärteil 23 umfasst den Aufnahmeraum 32. Jeweils außerhalb des Aufnahmeraumes 32 ist ein erstes und zweites Rastelement 33, 34 vorgesehen. Das erste Rastelement 33 kann beispielsweise als eine Vertiefung ausgebildet sein. Das zweite Rastelement 34 kann beispielsweise als ein Vorsprung ausgebildet sein. Das Blendenelement 17 kann beispielsweise durch Aufklipsen, wie dies in den 2 und 3 beschrieben ist, in analoger Weise befestigbar sein. Beispielsweise kann das Blendenelement 17 zunächst mit dem ersten Hintergreifungselement 43 an dem ersten Rastelement 33 des Primärteils 23 ineinandergreifen, so dass darauffolgend das zweite Hintergreifungselement 43 das zweite Rastelement 34 hintergreift. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Blendenelement 17 durch Aufschieben entlang seiner Längsachse 48 von einer Stirnseite auf das ein- oder mehrteilige Rahmenprofil zur Scheibe 12 befestigbar ist. Nach dem Aufschieben des Blendenelementes 17 ist zwischen einem oberen und unteren Quersteg 51 an den Rahmen 11 in seiner Position gehalten.
  • Die vorstehend dargestellte Ausführungsform des Rahmens 11 mit dem mehrteiligen Rahmenprofil kann alternativ auch als einteiliges Rahmenprofil ausgebildet sein, dem das Primärteil 23 unmittelbar an der Stirnseite der Scheibe 12 angreift. Das Blendenelement 17 kann in Analogie zu der Anordnung in 9 an dem Primärteil 23 befestigbar sein.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zur 8 und 9 ermöglichen, dass solche Blendenelemente 17 beispielsweise an einer A-, B-, C- und/oder D-Säule befestigbar sind. Auch können diese Blendenelemente 17 an einer Innenseite und/oder einer Außenseite des Rahmens 11 der Scheibe 12 befestigbar sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2463133 A1 [0002]

Claims (19)

  1. Scheibeneinheit für ein Fenster an Kraftfahrzeugen, - mit einer Scheibe (12), - mit einem Rahmen (11), der an einem Rand der Scheibe (12) an wenigsten zwei Seiten der Scheibe (12) angreift, wobei der Rahmen (11) wenigstens zwei Stirnseiten (13) der Scheibe (12) umfasst und der Rahmen (11) ein Rahmenprofil mit zumindest einem Primärteil (23) als Hartkomponente aufweist, das an dem Rand der Scheibe (12) angreift oder der Rahmen (11) ein mehrteiliges Rahmenprofil mit zumindest einem Sekundärteil (26) als Weichkomponente, welche an dem Rand der Scheibe (12) angreift und mit zumindest einem Primärteil (23) als Hartkomponente umfasst, - mit einem Blendenelement (17), welches an einem Aufnahmebereich (32) des Rahmens (11) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, - dass das Blendenelement (17) ein erstes und zweites Hintergreifungselement (42, 43) aufweist, die einander zuweisend ausgerichtet sind und sich zumindest abschnittsweise entlang einer Längsachse (48) des Blendenelementes (17) erstrecken, und - dass das Blendenelement (17) durch die Hintergreifungselemente (42, 43) an dem Aufnahmebereich (32) des Rahmens (11) befestigbar ist.
  2. Scheibeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (17) einen leistenförmigen Grundkörper (44) aufweist, mit einer Länge, die sich zumindest entlang der Stirnseite (13) der Scheibe (12) erstreckt und eine Breite aufweist, durch welche die Breite des äußeren Schenkels (28) überdeckt.
  3. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (17), bestehend aus dem Grundkörper (44) und dem an dem Grundkörper (44) vorgesehenen Hintergreifungselementen (42, 43), einen C-förmigen Querschnitt aufweist.
  4. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (44) des Blendenelements (17) zwischen den beiden Hintergreifungselementen (42, 43) des Blendenelementes (17) zwei in der Breite und/oder in einer winkligen Anordnung voneinander abweichenden Grundkörperabschnitten (46, 47) aufweist.
  5. Scheibeneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die winklige Anordnung der Grundkörperabschnitte (46, 47) zwischen 180° und 90° liegen.
  6. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergreifungselemente (42, 43) des Blendenelementes (17) in einer gemeinsamen Ebene liegen oder parallel zueinander versetzt und aufeinander zuweisend ausgebildet sind.
  7. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Aufnahmebereich (32) des Rahmens (11) an dem Primärteil (23) ausgebildet ist und zu einer Außenseite des Rahmenprofils ausgerichtet ist.
  8. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (32) des äußeren Schenkels (28) zwischen den Rastelementen (33, 34) zumindest eine Vertiefung (36) aufweist, und vorzugsweise in der zumindest einen Vertiefung (36) eine Abstützfläche (37) aus einer Hart- oder Weichkomponente oder einem in der Vertiefung (36) aufgebrachten Dämpfungselement vorgesehen ist, welches sich zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, entlang der Länge des Führungssteges (15) erstreckt.
  9. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Aufnahmebereich (32) fixierte Blendenelement (17) mit einem Hintergreifungselement (43) an der Scheibe (12) anliegt oder an dem die Scheibe (12) umgebenden Primärteil (23) oder Sekundärteil (26) anliegt.
  10. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungssteg (15) zur Führung einer zweiten auf- und abbewegbaren Scheibe (14) vorgesehen ist, welche zur ersten Scheibe (12) angeordnet ist, - wobei der Führungssteg (15) zur ersten Scheibe (12) fixiert ist, - wobei der Führungssteg (15) ein als Hartkomponente ausgebildetes Primärteil (23) umfasst, welches von dem Sekundärteil (26) zumindest teilweise umspritzt ist und das Sekundärteil (26) eine geringere Formsteifigkeit als das Primärteil (23) aufweist, - wobei der Führungssteg (15) ein U-förmiges Profil (19) zur Führung der zweiten Scheibe (14) umfasst, - wobei der Führungssteg (15) zur Außenseite (31) und/oder Innenseite (24) einer Karosserie weisend den Aufnahmebereich (32) für das Blendenelement (17) aufweist, - wobei der Aufnahmebereich (32) für das Blendenelement (17) durch einen Schenkel (28, 27) des Führungssteges (15) gebildet ist, und - wobei an dem äußeren und/oder inneren Schenkel (28, 27) des Führungssteges (15) das Blendenelement (17) befestigbar ist.
  11. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (32) des Schenkels (28, 27) des Fensterführungssteges (15) durch eine Außenseite (31) des Schenkels (28, 27) und durch jeweils ein an die Außenseite (31) des Schenkels (28, 27) angrenzendes Rastelement (33, 34), welches sich in Längsrichtung des Fensterführungssteges (15) zumindest teilweise entlang der Außenseite (31) des Schenkels (28, 27) erstreckt, ausgebildet ist.
  12. Scheibeneinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig zur Außenseite (31) des Schenkels (28, 27) ausgerichteten Rastelemente (33, 34) sich parallel erstrecken.
  13. Scheibeneinheit nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement (33, 34) als eine Rastnase (38) mit einem Hintergreifungsabschnitt (39) ausgebildet ist.
  14. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen und/oder unteren stirnseitigen Ende des Aufnahmebereiches (32) ein Quersteg (51) vorgesehen ist, der durch das Primärteil (23) oder das Sekundärteil (26) ausgebildet ist.
  15. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (28, 27) des Führungsstegs (15) mit dem Aufnahmebereich (32) als Hartkomponente ausgebildet ist.
  16. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (17) zwischen den Hintergreifungselementen (42, 43) einen Grundkörper (44) mit einem Querschnitt aufweist, durch den ein Abstand der Hintergreifungselemente (42, 43) zueinander mit dem äußeren Schenkel (28) des Führungssteges (15) vergrößerbar ist.
  17. Scheibeneinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (17) mit dem ersten Hintergreifungselement (42) an einem ersten Rastelement (33) des äußeren Schenkels (28) angreifend positionierbar ist und das gegenüberliegende zweite Hintergreifungselement (43) bei einem Eindrehen des Blendenelementes (17) auf den Aufnahmebereich (32) oder in den Aufnahmebereich (32) durch eine Aufspreizfläche (49), die zu einem zweiten Rastelement (34) an dem äußeren Schenkel (28) führt, welches dem ersten Rastelement (33) gegenüberliegt, aufspeizbar ist und darauffolgend das zweite Hintergreifungselement (43) in das zweite Rastelement (34) einfedert.
  18. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (17) ausgehend von einer oberen oder einer unteren Stirnseite des Aufnahmebereiches (32) auf den äußeren Schenkel (28) aufschiebbar ist.
  19. Scheibeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergreifungselemente (42, 43) des Blendenelementes (17) ein- oder beidseitig an dem oberen und/oder unteren Ende gegenüber der Stirnseite des Blendenelementes (17) zurückversetzt sind.
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