DE341824C - Sicherheitsschloss, vornehmlich zum Verschluss von Eisenbahngueterwagen - Google Patents

Sicherheitsschloss, vornehmlich zum Verschluss von Eisenbahngueterwagen

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DE341824C
DE341824C DE1920341824D DE341824DD DE341824C DE 341824 C DE341824 C DE 341824C DE 1920341824 D DE1920341824 D DE 1920341824D DE 341824D D DE341824D D DE 341824DD DE 341824 C DE341824 C DE 341824C
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Germany
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lock
bolt
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locking
shaft
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DE1920341824D
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PAUL SCHIEBE
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PAUL SCHIEBE
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0358Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using a rigid hasp lock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß, vornehmlich zum Verschluß von Eisenbahngüterwagerf. Den Erfindungsgegenstand bildet ein Sicherheitsschloß, welches vornehmlich zum Verschluß von Eisenbahngüterwagen bestimmt ist. Die Erfindung besteht darin, daß ein den Schloßbügel sperrender schlüsselähnlicher Steckriegel durch eine Sperrklinke im Innern des Schloßgehäuses . am Herausziehen aus dem Schloßgehäuse. gehindert und sein Entfernen äus letzterem .erst dann möglich wird, wenn zuvor der Griff des Steckriegels vom Schaft abgetrennt wurde. Das neue Schloß erschwert gegenüber den bekannten Verschlüssen das unbefugte Öffnen insofern, als das Abtrennen des Steckriegelgriffes vom Schaft nur mittels besonderer, kräftiger und großer Werkzeuge, wie z. B. mit Spezialscheren, deren Tragen in der Hand und Handhabung durch Unbefugte sofort auffällt, leicht vorgenommen werden kann, sonst aber, z. B. mittels Hammer und Meißel, sehr schwierig und -mit großem Geräusch verbunden ist. Auch wird dem betreffenden Beamten, der die Unversehrtheit der Verschlüsse zu überwachen hat, diese Arbeit sehr erleichtert, da ihm das Fehlen des Riegelgriffes als Zeichen des unbefugten Öffnens des Verschlusses schon aus verhältnismäßig großer Entfernung rasch in die Augen fällt. , Eine Ausführungsform des neuen Schlosses zeigt die Zeichnung, in welcher darstellen Abb. i einen Längsschnitt durch das Schloß nach A -A der Abb. 2 bei abgenommen Bedachtem Deckel, Abb. 2 einen Querschnitt nach B-B der Abb. i, Abb. 3 einen Höhenschnitt nach C-C der Abb. r, Abb. 4 die Seitenansicht des Schlosses, ' -Abb. 5 und 6 die den Abb. i und 3 ent= sprechenden Schnitte bei in das Schloß eingeführtem Schloßbügel und Abb. 7 eine Seitenansicht des Schloßbügels. In dem durch einen Deckel i verschlossenen Gehäuse 2 sitzt lose auf einem Zapfen 3 eine Sperrklinke 4, welche in der in Abb. i gezeichneten Pfeilrichtung a entgegen der Wirkung einer Feder 5 ausschwingen . kann, am Ausschwingen in entgegengesetzter Richtung aber durch eine Wand 6 gehindert wird. In der Kopfwand 7 des Schloßgehäuses befinden sich zwei Öffnungen 8 und g (Abb.. i und #5), durch welche die beiden am freien Ende zu Haken io (Abb. 7) ausgebildeten Schenkelenden ii des U-förmig gebogenen Schloßbügels 12 (Abb. 5 bis 7) eingeführt werden können. Bei in das Schloßgehäuse eingeführtem Schloßbügel 12 schließen die beiden. gügelscheükel, wie Abb. 5 zeigt, die Klinke .l zwischen sich:. ein. In den beiden einander gebenüberliegenden Seitenwänden des Schloßgehäuses befinden sich gleichachsig zueinander die beiden Öffnungen 13 und 14 (Abb. i, 2, 4 und 5). Der Schaft des Steckriegels besteht aus einem sonst überall gleichbreiten und gleichhohen Stab i5, der mit einer Rast 18 versehen ist, so daß das freie Ende des Schlüsselschaftes einen Hakenkopf 17 aufweist. Am anderen Ende ist der Schaft mit einem Griff 16 versehen, in welchem die kreisrunde Öffnung 16` sich befindet.
  • Zur Herbeiführung des Verschlusses wird zunächst der U-Bügel 12 so gerichtet, daß die Öffnungen 1o' (Abb. 7) seiner beiden Haken der Rückwand des Schloßgehäuses zugekehrt sind, mit seinen beiden Schenkeln ii durch die Öffnungen 8, g (Abb. i) in das Schloßgehäuse eingeführt und in diesem bis an den Boden des Schloßgehäuses niedergelassen. Die Hakenöffnungen ro' der beiden Bügelschenkel ir stehen dann gerade so, daß der Schaft des Steckriegels, wenn er in das Schloß eingesteckt wird, in die Hakenöffnungen io' eingreift und so das Wiederherausziehen des U-Bügels 12 aus dem Schloß hindert.
  • Wird der Steckriegel durch die Öffnung 13 in das Schloß eingesteckt, so tritt sein Schaft 15 zunächst durch die Hakenöffnung io' des benachbarten Bügelschenkels hindurch und trifft dann mit dem Hakenkopf 17 auf die Klinke ¢ auf, welche er entgegen. der Wirkung der Feder 5 in der Pfeilrichtung a der Abb. i zurückdrückt, bis die Klinke vom Rücken des Hakenkopfes 17 abgleitet und unter der Wirkung der sich wieder entspannenden Feder 5 in die Schaftrast i8 einspringt. In der Endstellung greift dann der Steckriegel mit seinem Hakenkopf 17 auch in die Hakenöffnung io des anderen Bügelschenkels ii ein. Nun kann der Steckriegel aus dem Schloßgehäuse nicht wieder herausgezogen werden, da er hieran durch die Klinke q. gehindert wird, deren Rückdrehung entgegengesetzt zur Pfeilrichtung a (Abb. i} die Wand 6 ausschließt. Es kann demnach auch der Schloßbügel 12 aus dem Schloß nicht herausgezogen werden. Ein Öffnen des Verschlusses ist vielmehr nur dann möglich, wenn zuvor der Steckriegel zerstört, nämlich sein Griff 16 längs der Linie x-x in Abb. i vom Schaft 15 z. B. wie erwähnt, durch eine Schere abgetrennt würde. Dann läßt sich nämlich der im Schloß verbliebene Schaft 15 dadurch aus dem Schloß wieder entfernen, daß man an die Schnittfläche x-x ein geeignetes Werkzeug, ein Stück Holz, einen Nagel o. dgl., gegebenenfalls auch einen Ersatzriegel ansetzt und mit diesem den Riegelschaft 15 in der Einsteckrichtung b (Abb. i) in das Schloß hineinstößt. Dadurch tritt der Steckriegelkopf 17 aus der der Öffnung 13 gegenüberliegenden Öffnung 14 des Schloßgehäuses aus, und nun kann der Riegelschaft durch Erfassen des Kopfes 17 in der Pfeilrichtung b aus dem Schloß herausgezogen werden.
  • Um dem Riegelschaft im Innern des Schloßgehäuses eine genaue Führung zu geben, befindet sich im Schloßgehäuse in entsprechend großer Entfernung vom Zapfen 3 eine Querwand i9, auf welcher der Schaft 15 beim Einstecken in das Schloß gleitet. Diese Wand i9 kann, wie es bei der gezeichneten Ausführungsform der Fall ist, mit der Wand 6, welche die Drehung der Klinke q. entgegengesetzt zur Pfeilrichtung a der Abb. i hindern soll, so verbunden sein, daß beide Wände Teile eines besonderen Einsatzstückes 2o bilden. Als Führung des Riegelschaftes 15 in der Richtung gegen den Schloßdeckel i hin dient eine das Einsatzstück 2o vorn abdeckende Platte 21. Sowohl das Einsatzstück 2o wie auch die Platte greifen mit einer Öffnung über den Zapfen 3, der sie so in ihrer Lage sichert.
  • In das Loch 16' des Riegelgriffes 16 wird ein Bleiniet eingesteckt, welches unter Benutzung einer auf jeder Bahnstation vorhandenen Plombenzange mit Prägung versehen wird. Die Plombenzange ist hierbei so anzusetzen, daß auf den Kopf des Bleiniets der Name der Bahnstation und auf der Stirnfläche des Nietbolzens die Zangennummer aufgeprägt wird. Der Schaft 15 des Riegels wird mit einer auf jedem Riegel anders lautenden Kontrollnummer versehen; beispielsweise weist der Riegel in der Zeichnung die Nummer »51a auf. Die Kontrollnummer des Steckriegels, ebenso wie auch die Nummer des Wagens, der mit dem Verschluß verschlossen worden ist, werden in ein besonders dafür vorgesehenes Kontrollbuch eingetragen, welches eine genaue Übersicht über die verwendeten Steckriegel ermöglicht. Wird nun ein verschlossener Wagen unbefugt geöffnet, so können von dem Täter Bleichlautende Ersatzriegel selbst dann nicht wieder in das Schloß eingeführt werden, wenn ihm Plombenzange und Riegel zur Verfügung stehen. Es ist demnach die Bahnstation, auf welcher eine unbefugte Öffnung des Schlosses stattfand, mit Sicherheit festzustellen, da der Führer des Eisenbahnzuges unverschlossene Wagen nicht übernimmt.
  • Von den bisher üblichen Wagenverschlüssen und Plombierungen unterscheidet sich der neue Verschluß durch äußerst bequeme, leichte und schnelle Art - der Anlegung. Jegliches Vernieten, Klopfen oder Hämmern oder das Verbinden mit starkem Draht erübrigt sich, ja selbst das Prägen des in die Öffnung 16' des Riegelgriffes 16 eingesteckten Bleiniets ist nicht mehr erforderlich, wenn der Wagen schon verschlossen ist, da das Einstecken des Niets in die Schlüsselöse und die Prägung des Niets schon vor Einführung des Riegels in das Schloß vorgenommen werden kann. Ein ofnungsgemäß geöffnetes Schloß ist unter Verwendung eines neuen Riegels, dessen Herstellung nur ganz geringe Kosten bereitet, sofort wieder verwendbar.
  • Das neue Schloß eignet sich nicht nur zum Verschluß von Eisenbahngüterwagen, sondern auch als Vorhängeschloß für Schiebetüren, Möbelwagen u. dgl.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Sicherheitsschloß, vornehmlich zum Verschluß von Eisenbahngüterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schloßbügel (t2) sperrender schlüsselartiger Steckriegel (r5, 16) durch eine Sperrklinke (.1) im Innern des Schloßgehäuses am 'Herausziehen aus diesem gehindert und sein Entfernen aus dem Schloßgehäuse erst nach Abtrennen des Griffes (r6) vom Riegelschaft (z5) möglich wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrung für den Riegel aus einer nach nur einer Richtung, entgegen der Wirkung einer Feder (5) drehbaren Sperrklinke (4) besteht, die beim Einstecken des mit einer Rast (r8) versehenen, sonst stabförmig ausgebildeten Steckriegels (a5, 16) zum Ausschwingen und Ein-griff in die Rast (Z8) gebracht wird, wobei das Schloßgehäuse gegenüber dem freien Ende des Steckriegels eine Öffnung (Z4) aufweist, durch welche hindurch nach dem Abtrennen des Riegelgriffes (z6) der verbleibende Schaft aus dem Schloßgehäuse herausgestoßen werden kann.
DE1920341824D 1920-07-03 1920-07-03 Sicherheitsschloss, vornehmlich zum Verschluss von Eisenbahngueterwagen Expired DE341824C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1118538B1 (de) * 1996-06-18 2005-02-02 ITW Limited Verriegelungsvorrichtung
US6908125B2 (en) 1996-06-18 2005-06-21 Itw Limited Pressure actuated locking device
US7360807B2 (en) 2003-12-22 2008-04-22 Itw Limited Seals
US7370892B2 (en) 2005-03-08 2008-05-13 Itw Limited Security seal
WO2015133886A1 (en) * 2014-03-06 2015-09-11 Titan Designs Sdn. Bhd. Padlock

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