DE3853528T2 - Digitalisierungsvorrichtung. - Google Patents

Digitalisierungsvorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Digitalisierungvorrichtung, in welcher die Oberfläche eines Modells mittels eines Tastkopfs abgetastet wird, der die Distanz berührungslos mißt, um dadurch Digitalisierungsdaten längs eines Kopierwegs zu bilden.
  • In einer gewöhnlichen Abtaststiftsteuerung wird ein Abtaststift bewegt, während er sich in Berührung mit der Oberfläche eines Modells befindet, und es werden Abweichungsgrößen εx, εy, εz längs betreffenden Achsen, welche Größen von dem Abtastweg auf der Modelloberfläche abhängen, von dem Abtastkopf erfaßt. In einer Abtaststiftsteuereinrichtung werden die Abweichungsgrößen εx, εy, εz längs der betreffenden Achsen zu einem Vektor zusammengesetzt, und die Richtung einer Senkrechten zu der Modelloberfläche wird berechnet, um Profilierungsdaten zu bilden. Wenn anschließend die Bearbeitung auf der Grundlage der Digitalisierungsdaten durchgeführt wird, werden Versatzwerte, die mit den axialen Komponenten des senkechten Vektors übereinstimmen, bestimmt, und es wird eine Differenz zwischen dem Abtaststiftdurchmesser und einem Schneidwerkzeugdurchmesser mittels einer dreidimensionalen Korrrektur korrigiert.
  • Beim Digitalisieren auf der Grundlage dieses herkömmlichen Berührungs-Profilierungssystems gibt die Richtung der Abweichung infolge der Reibung zwischen dem Abtaststift und dem Modell die Senkrechten-Richtung der Modelloberfläche nicht genau wieder, und es ist wegen der Auswirkungen von Störungen, wie sie durch die Rauhigkeit der Modelloberfläche verursacht werden, schwierig, akkurate Digitalisierungsdaten zu bilden. Zusätzlich kann infolge des ungenauen Senkrechten-Vektors die ursprüngliche Modellform zur Zeit der Bearbeitung selbst dann nicht reproduziert werden, wenn der Schneidwerkzeugdurchmesser in drei Dimensionen kompensiert wird.
  • Bezüglich dieses Problems sei auf die Druckschrift DE-A-3445981 hingewiesen.
  • Die vorliegende Erfindung ist entstanden, um die zuvor erläuterten Probleme zu lösen, und ihre Aufgabe besteht darin, eine Digitalisierungsvorrichtung zu schaffen, in der die Digitalisierung einer Modelloberfläche zweimal unter Benutzung eines berührungslosen Tastkopfs durchgeführt wird und die Richtung der Senkrechten akkurat bestimmt wird, um eine hochgenaue dreidimensionale Korrektur zu ermöglichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Digitalisierungsvorrichtung vorgesehen, in der die Oberfläche eines Modells mittels eines Tastkopfs abgetastet wird, der eine Distanz berührungslos mißt, um dadurch Digitalsierungsdaten längs eines Kopierwegs zu bilden, mit einem Kopierrichtungs-Einstellmittel zum Einstellen einer ersten Kopierrichtung, die den Kopierweg definiert, und einer zweiten Kopierrichtung, welche die erste Kopierrichtung senkrecht durchschneidet, einem Speichermittel zum Speichern von Tangentenvektoren, die aus einer Abweichungsgröße der Abweichung zwischen der Tastkopfmessungs-Distanz und einer Referenz-Distanz in jeder der Kopierrichtungen berechnet sind, einem arithmetischen Mittel zum Berechnen aus senkrechten Vektoren, die senkrecht die Tangentenvektoren durchschneiden und die auf der Grundlage dieser Tangentenvektoren berechnet sind, eines in bezug auf die Oberfläche des Modells senkrechten Vektors an jedem Punkt der Durchschneidung zwischen den zwei Kopierrichtungen, wobei jeder senkrechte Vektor die Summe der zugehörigen senkrechten Vektoren ist, und einem Korrekturmittel zum Korrigieren der Digitalisierungsdaten, die in bezug auf die erste Kopierrichtung gebildet sind, auf der Grundlage der senkrechten Vektoren und eines Schneidwerkzeugs, das beim praktischen Ausführen der Digitalisierungsdaten benutzt wird.
  • Die Digitalisierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart beschaffen, daß die Oberfläche eines Modells M zweimal unter Benutzung eines berührungslosen Abtastkopfs, wie dies z. B. in Fig. 4 gezeigt ist, digitalisiert wird, nämlich längs eines ersten Kopierwegs und eines zweiten Kopierwegs, so daß die Richtung der Senkrechten zu dem digitalisierten Modell akkurat korrigiert werden kann und Digitalisierungsdaten gebildet werden können, die hochgenaue dreidimensionale Korrekturrichtungsdaten enthalten.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfidung darstellt.
  • Fig. 2 zeigt eine Darstellung zum Beschreiben des berührungslosen Kopierens.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine Digitalisierungsvorrichtung, die einen Abtastkopf steuert.
  • Fig. 4 zeigt eine Ansicht, die zwei Kopierwege zum Digitalisieren einer Modelloberfläche darstellt.
  • Fig. 5 u. Fig. 6 zeigen Darstellungen, die ein Beispiel einer Prozedur zum Berechnen eines senkrechten Vektors an einem Punkt einer Durchneidung verdeutlichen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im einzelnen anhand der Figuren beschrieben.
  • Zunächst wird ein berührungsloses Kopieren anhand von Fig. 2 beschrieben. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, in dem Profilierungsdaten gebildet werden, ohne eine Berührung mit der Oberfläche eines Modells herzustellen, und zwar mittels eines Abtastkopfs P, wie einem Laser-Abtastkopf, mittels eines Abtastkopfs P, wie einem Laser-Abastkopf, der eine Distanz berührungslos mißt. Der Abtastkopf wird üblicherweise auf eine Referenz-Distanz eingestellt und gibt die Differenz zwischen dieser Distanz und einer tatsächlich gemessenen Distanz als eine Abweichungsgröße aus. Im einzelnen werden Punkte A, B u. C auf der Oberfläche eines Modells M als geeignet ausgewählte Abtastpunkte benutzt. Um Profilierungsdaten für diese Oberfläche zu bilden, wird zunächst eine vertikale Distanz L&sub1; von Punkt A zu einem Abtastkopf P gemessen. Dann wird der Abtastkopf P zu dem nächsten Abtastpunkt B bewegt, während eine Korrekturoperation angewendet wird, die einer Abweichungsgröße ΔL&sub1; (= L&sub1;-L&sub0;) zwischen der gemessenen Distanz und einer Referenz-Distanz L&sub0; längs der Meßachse entspricht. Als nächstes wird eine vertikale Distanz L&sub2; bei Punkt B gemessen, um in gleicher Weise eine Abweichungsgröße ΔL&sub2; zu messen, und dann wird der Abtastkopf nach Punkt C bewegt, während diese Abweichungsgröße korrigiert wird. Auf diese Weise werden Positions-Koordinaten der drei Abtastpunkte innerhalb des dreidimensionalen Raums bestimmt, so daß Profilierungsdaten längs des Kopierwegs digital abgetaset werden können.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für eine Digitalisierungsvorrichtung zum Steuern des Abtastkopfs P darstellt, der das zuvor beschriebene berührungslose Kopieren durchführt.
  • Das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Abtaststift-Steuereinrichtung, die Bezugszeichen 12Z, 12X bezeichnen D/A-Wandler zum D/A-Wandeln von digitalen Geschwindkeitssignalen Vx, Vz längs der betreffenden Achsen, welche Signale durch die Abtaststift-Steuereinrichtung 11 erzeugt sind, und die Bezugszeichen 13Z, 13X bezeichnen Servoschaltungen für die betreffenden Achsen. Die Bezugszeichen 14Z, 14X bezeichnen Motoren zum Treiben längs der Z-Achse bzw. der X-Achse. Die Bezugszeichen 15Z, 15X bezeichnen Positionserfassungs-Impulscodierer zum Erzeugen betreffender Impulse Pz, Px jedesmal dann, wenn die entsprechenden Motoren durch einen vorbestimmten Winkel drehen, und die Bezugszeichen 16Z, 16X bezeichnen Positionsregister für die betreffenden Achsen zum Überwachen der gegenwärtigen Position (Xn, Zn) längs der Achsen durch umkehrbare Abzählvorgänge in Abhängigkeit von der Richtung der Bewegung, wobei die Impulse durch die entsprechenden Impulscodierer erzeugt sind.
  • Die Abtaststift-Steuereinrichtung 11 empfängt als Eingangssignale die erforderlichen Daten betreffend sowohl eine befohlene Geschwindigkeit Vcmd, Kopiergrenzen und Kopierverfahren usw. von einer Steuertafel (nicht gezeigt) als auch eine gemessene Distanz L von dem Abtastkopf P. Wenn diese Eingangssignale eintreffen, berechnet die Abtaststift-Steuereinrichtung 11 die Abweichungsgröße ΔL zwischen der gemessenen Distanz und der Referenz-Distanz L&sub0; und berechnet aus der Abweichungsgröße ΔL sowohl die Geschwindigkeit des Abtastkopfs P in der senkrechten Richtung als auch die Geschwindigkeit desselben in einer tangentialen Richtung. Außerdem werden der Abtaststift-Steuereinrichtung 11 die gegenwärtigen axialen Positionen (Xn, Zn) synchron mit der Berechnungsperiode eingegeben. Die Steuereinrichtung 11 berechnet den Winkel der Neigung der Modelloberfläche in der Kopierrichtung und auf der Grundlage dieses Neigungswinkels und der Geschwindigkeiten in den senkrechten und tangentialen Richtungen und gibt die axialen Geschwindigkeitssignale Vx, Vz an die D/A-Wandler 12X, 12Z als Profilierungsdaten aus. Die Bewegung des Abtastkopfs P wird bei der befohlenen Kopiergeschwindigkeit Vcmd gesteuert, während der Abtastkopf in der Referenz-Distanz L&sub0; oberhalb der Oberfläche des Modells M gehalten wird.
  • Die Profilierungsdaten (Vx, Vz), die durch die zuvor beschriebene Digitalisierungsvorrichtung ausgegeben werden, werden durch fortgesetztes Aufnehmen von Punkten auf dem Kopierweg der Oberfläche des Modells M gewonnen. Es muß eine Korrektur entsprechend dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs durchgeführt werden, um die eigentliche Bearbeitung auf der Grundlage der Digitalisierungsdaten durchzuführen. Da die Schneidwerkzeugdurchmesser-Korrektur in drei Dimensionen in der Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Modells N durchgeführt wird, ist es notwendig, um die Schneidwerkzeugdurchmesser-Korrektur korrekt durchzuführen, die Richtung der Senkrechten zu der Modelloberfläche bei jedem Punkt auf dem Kopierweg durch irgendein Verfahren zu berechnen und die Richtung der dreidimensionalen Korrektur zu bestimmen. Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Richtung der Senkrechten korrekt mittels zweifacher Durchführung einer Digitalisierung auf der Oberfläche des Modells, nämlich längs eines ersten Kopierwegs 1 und eines zweiten Kopierwegs 2 bestimmt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das den allgemeinen Aufbau der zuvor erläuterten Abtaststift-Steuereinrichtung 11 darstellt. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Kopierrichtungs-Einstelleinheit zum Einstellen von Kopierrichtungen, die den zweiten Kopierweg 2 definieren, welcher eine Vielzahl von Punkten der Durchschneidung mit dem ersten Kopierweg 1 in vorbestimmten Intervallen bildet. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Kopierrichtungs-Berechnungseinheit zum Berechnen einer Kopierrichtung, das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Addierer zum Berechnen der Abweichungsgröße ΔL zwischen der gemessenen Distanz L und der Referenz-Distanz L&sub0;, das Hezugszeichen 6 bezeichnet eine Geschwindigkeitssignal-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines Senkrechtenrichtungs-Geschwindigkeitssignals Vn, das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Geschwindigkeitssignal-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines Tangentialrichtungs-Gechwindigkeitssignals, das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Speicher zum Speichern eines Tantentialrichtungs-Geschwindigkeitssignals Vt, das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Senkrechtenvektor- Berechnungseinheit zum Berechnen eines Senkrechtenvektors an einem Punkt der Durchschneidung zwischen den zwei Kopierwegen, und das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Profilierungsdaten-Erzeugungseinheit zum Erzeugen von Profilierungsdaten aus den berechneten Kopierrichtungs- u. Geschwindigkeitssignalen.
  • Im folgenden wird der Vorgang zum berührungslosen Kopieren mitttels der Vorrichtung beschrieben, die den angegebenen Aufbau hat.
  • Zunächst wird der Abtastkopf P längs des ersten Kopierwegs 1 bewegt, die Ergebnisse werden digitalisiert, und es wird eine Folge von Tangentialvektoren, wovon jeder auf der Abweichungsgröße zwischen der gemessenen Distanz und der Referenz-Distanz des Abtastkopfes P basiert, die zu diesem Zeitpunkt berechnet sind, längs des ersten Kopierwegs 1 berechnet und dann in dem Speicher 8 gespeichert. Als nächstes wird der Abtastkopf P längs des zweiten Kopierwegs, der durch die Kopierrichtungs-Einstelleinheit 3 gebildet ist, bewegt. In diesem Fall definiert die Kopierweg-Einstelleinheit 3, welche die zweite Kopierrichtung einstellt, um so eine Vielzahl von Punkten der Durchschneidung mit dem ersten Kopierweg 1 in einem vorbestimmten Intervall zu bilden, den Kopierweg 2 synchron mit der Berechnungsperiode der Kopierrichtungs-Berechnungseinheit 4, um dadurch die Vielzahl von Punkten der Durchschneidung zu bilden. Der Grund dafür ist die Einfachheit in Form der Berechnungen, wenn eine Profilierungsdaten-Korrektur durchgeführt wird, die im folgenden beschrieben wird.
  • Fig. 5 zeigt einen Teil des zweiten Kopierwegs 2, längs welchem der Abtastkopf P unter rechten Winkeln zu dem ersten Kopierweg 1 bewegt wird. Es sollen (Xp, Yp, Zp), (Xq, Yq, Zq) jeweils Maschinenpositionen bei Punkten P, Q repräsentieren, die auf dem Kopierweg 1 liegen, und es sollen R, S jeweils Beginn- u. Endpunkte eines Tangentialvektors l auf jeder Seite des Punkts der Durchschneidung des Kopierwegs 2 mit dem Kopierweg 1 repräsentieren. Ein senkrechter Vektor, der den Tangentialvektor des Kopierwegs 1 senkrecht durchschneidet, und ein senkrechter Vektor, der senkrecht einen Vektor PQ durchschneidet, welcher durch lineare Näherung des Kopierwegs 2 gewonnen ist, werden wie folgt berechnet:
  • Auf der Grundlage der Länge l&sub1; [= [(X2-X1)²+(Y2-Y1)²]] der Projektion des Tangentialvektors l auf die x-y-Ebene, die in Fig. 6 gezeigt ist, ist der vorhergehende senkrechte Vektor ein solcher, der senkrecht zu diesem Tangentialvektor l (l,Z2-Z1) steht. Das bedeutet, daß dieser senkrechte Vektor wie folgt in dem ursprünglichen x-y-z-Raum ausgedrückt ist:
  • In ähnlicher Weise ist auf der Grundlage der Länge l&sub2; (nicht gezeigt) [= [(Xp-Xq)² + (Yp-Yq)²]] der Projektion des Vektors auf die x-y-Ebene der Vektor, welcher senkrecht den Vektor durchschneidet, ein solcher, der senkrecht zu dem Vektor (l&sub2;, Zq-Zp) steht. Das bedeutet, daß dieser senkrechte Vektor wie folgt in dem ursprünglichen x-y-z- Raum ausgedrückt ist:
  • Die Senkrechtenvektor-Berechnungseinheit 9 berechnet die zwei senkrechten Vektoren aus dem Tangentialvektor, der in dem Speicher 8 gespeichert ist, addiert diese zwei Vektoren und gibt die Summe als Digitalisierungsdaten in der senkrechten Richtung in bezug auf die Modelloberfläche aus.
  • Es ist selbstverständlich zulässig, einen Tangentialvektor bei jedem Punkt des Kopierwegs 1 in dem Speicher 3 von Beginn an auf der Grundlage der Daten aus der Berechnungseinheit 4 zu speichern. Ferner kann abhängig von der Einstellung des zweiten Kopierwegs 2 das Verfahren der Berechnung zwischen den zwei senkrechten Vektoren, das durch die Berechnungseinheit 9 durchgeführt wird, geändert werden. Beispielsweise kann der Senkrechtenvektor durch einen gewichteten Mittelwert berechnet werden, der in geeigneter Weise gewichtet ist. Jedenfalls kann durch eine derartige akkurate Bestimmung der senkrechten Richtung in bezug auf die Digitalisierungsdaten, die längs des anfänglichen Kopierwegs 1 gebildet sind, eine akkurate dreidimensionale Korrektur durchgeführt werden, wenn die Bearbeitung mittels der Digitalisierungsdaten durchgeführt wird.
  • Die Digitalisierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart beschaffen, daß die Digitalsierung einer Modelloberfläche zweimal unter Benutzung eines berührungslosen Abtastkopfes durchgeführt wird, die Richtung der zu dem digitalisierten Modell Senkrechten akkurat bestimmt werden kann und Digitalisierungsdaten, die hochgenaue dreidimensionale Korrekturrichtungsdaten enthalten, gebildet werden können.

Claims (3)

1. Digitalisierungsvorrichtung, in der die Oberfläche eines Modells mittels eines Tastkopfs (P) abgetastet wird, der eine Distanz berührungslos mißt, um dadurch Digitalsierungsdaten längs eines Kopierwegs (1) zu bilden,
gekennzeichnet durch
ein Kopierrichtungs-Einstellmittel (3, 4) zum Einstellen einer ersten Kopierrichtung, die den Kopierweg definiert, und einer zweiten Kopierrichtung (2), welche die erste Kopierrichtung senkrecht durchschneidet,
ein Speichermittel (8) zum Speichern von Tangentenvektoren ( , in Fig. 5), die aus einer Abweichungsgröße der Abweichung zwischen der Tastkopfmessungs-Distanz (Li) und einer Referenz-Distanz (L0) in jeder der Kopierrichtungen (1, 2) berechnet sind,
ein arithmetisches Mittel (9) zum Berechnen aus senkrechten Vektoren, die senkrecht die Tangentenvektoren durchschneiden und die auf der Grundlage dieser Tangentenvektoren ( , in Fig. 5) berechnet sind, eines in bezug auf die Oberfläche des Modells senkrechten Vektors an jedem Punkt der Durchschneidung zwischen den zwei Kopierrichtungen, wobei jeder senkrechte Verktor die Summe der zugehörigen senkrechten Vektoren ist, und
ein Korrekturmittel zum Korrigieren der Digitalisierungsdaten, die in bezug auf die erste Kopierrichtung gebildet sind, auf der Grundlage der senkrechten Vektoren und eines Schneidwerkzeugs, das beim praktischen Ausführen der Digitalisierungsdaten benutzt wird.
2. Digitalisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopierrichtungs- Einstellmittel (3, 4) die zweite Kopierrichtung einstellt, um so in vorbestimmten Intervallen eine Vielzahl von Punkten der Durchschneidung mit dem ersten Kopierweg zu bilden.
3. Digitalisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß des Speichermittel (8) einen Tangentialvektor speichert, der als ein Funktionswert der Abweichungsgröße bestimmt ist.
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