DE3344633A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines roboters - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines robotersInfo
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- DE3344633A1 DE3344633A1 DE19833344633 DE3344633A DE3344633A1 DE 3344633 A1 DE3344633 A1 DE 3344633A1 DE 19833344633 DE19833344633 DE 19833344633 DE 3344633 A DE3344633 A DE 3344633A DE 3344633 A1 DE3344633 A1 DE 3344633A1
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Description
■ » O «α
mm β ft »**a»
1OO 33 A 46 33
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Roboters
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Roboterarms mit mehreren Freiheitsgraden (weiterhin einfach als Roboter bezeichnet) und insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung, um ein Ende des Roboterarms genau und stoßfrei mit redundanten Freiheitsgraden
(weiterhin einfach als redundanter Arm bezeichnet) längs einer gewünschten Bahn zu bewegen.
Bei einem Verfahren zur Steuerung der Bahnkurve eines Roboters
wird diese, der das Ende des Roboterarms folgen soll, geeignet interpoliert. Die durch Interpolation ermittelten
jeweiligen Punkte der Bahnkurve werden als Zielpunkte verwendet, die in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten nacheinander
gewählt werden und somit zu einer aufeinanderfolgenden Steuerung des Endes des Roboterarms längs der gewünschten
Bahnkurve dienen. Um das Ende des Roboters auf einen Zielpunkt zu richten, ist eine gemeinsame (synergistische)
Betätigung der Robotergelenke nötig. Das folgende Verfahren zur gemeinsam wirkenden Steuerung der Gelenke des
Roboters ist bereits bekannt:
81-A8224-02/ATA1
BAD ORIGINAL
Wir betrachten einen Roboter mit drei Freiheitsgraden mit
denen gewöhnlich das Ende des Roboters an jede Stelle eines gegebenen Raums gerichtet werden kann.
Ein Ort % des Roboterendes läßt sich im Arbeitsraum mittels
rechtwinkliger Koordinaten und ein Gelenkwinkel 9 des Roboters durch ein dem Roboter eigenes Koordinatensystem angeben:
X = (x y z)T (D
3 = Ce1 θ2 Θ3)τ (2)
worin das hochgestellte T für die Umsetzung des Zeilenvektors in einen Spaltenvektor steht.
Ausgehend von einer geometrischen Anordnung des Roboters läßt sich der Endort X des Roboters' mittels des Gelenkwinkels
9 angeben:
Ϊ = F (Q)) (3)
Es gelten nämlich die folgenden Beziehugnen:
χ - f1 Ce1, θ2, θ3)
y = f2 (O1, O2, Θ3Λ (4)
ζ - f3 (O1, O2,
wobei gilt:
(F = Cf1 f2 f3) (5)
Die Transformation |F vom im robotereigenen Koordinatensystem
dargestellten Gelenkwinkel 9 in den Endort X in Raumkoordinaten wird Koordinatentransformation
genannt.
BAD QFtiGlNAL
Der Gelenkwinkel θ zur Ermittlung des Roboterendorts K
ergibt sich aus der Lösung des Gleichungssystems (4) für Q1, Q2 und B3 .
Das heißt, daß die Lösung des Gleichungssystems (4) für Φ ergibt
Φ = G (X) (6)
das heißt,
Θ2 =
= g1 Cx, y, ζ)Ί
(7)
θ3 = g3 Cx, y, z)
wobei
G = Cg1 g2 g3) (8)
Die Transformation G von den den Roboterendort X angebenden Raumkoordinaten in den durch die dem Roboter eigenen
Koordinaten gegebenen Gelenkwinkel θ wird inverse Koordinatentransformation
genannt.
Dieses Verfahren, den Roboterendort X durch Ermittlung der Gelenkwinkel θ mittels inverser Koordinatentransformation
durch Gleichung (6) zu ermitteln und die Gelenke des Roboters entsprechend dem Winkel nachzuführen, ist bereits bekannt.
Wenn die Anzahl der Gelenke des Roboters jedoch größer als drei ist, d.h. wenn redundante Gelenke vorhanden sind, ergibt
sich bei diesem Steuerverfahren die Funktion JF der Koordinatentransformation wie folgt:
-A-
χ = f^ (θ^, 02» 6j, θ^, ..., θη)
γ = £2 CO1, θ2, B3, θ4, ..., θη) .... (9)
ζ = £3 (O1, θ2, θ3, θ4, ..., Bn)
worin η die Anzahl der Gelenke angibt. Da in Gleichung(9) die Anzahl η der Unbekannten ( η = 4) ist und nur drei
Gleichungen gegeben sind, ist der Gelenkwinkelvektor 9 für den Roboterendort X nicht eindeutig definiert.
Zur Lösung dieses Problems könnte man n-3 der n-Gelenke
festlegen und das Gleichungssystem (9) für die übrigen drei Gelenke zur Bestimmung der Gelenkwinkel des Roboters
lösen. Um bei diesem Verfahren zu bestimmen, welche der Gelenke festgelegt und welche zur Ausrichtung des Roboterendes
auf den Zielort betrieben werden sollen, verwendet man als.Bewertungsgrößen die zur Positionierung nötige
Verarbeitungszeit und den Leistungsverbrauch usw. und bestimmt daraus eine Gelenkkombination, die die Bewertungsfunktion minimiert. Diese Bewertungsfunktion ist gewöhnlich
komplex und zur Bestimmung der inversen Koordinatentransformationsfunktion
für jeden festzulegenden Gelenksatz ist die Lösung nichtlinearer Gleichungssysteme einschließlich
trigonometrischer Funktionen nötig. Dementsprechend komplex ist der Berechnungsvorgang.
Es gibt ein weiteres bekanntes Verfahren, aus den Gelenkgeschwindigkeiten
des Roboters durch inverse Koordinatentransformation der Beziehung zwischen der Geschwindigkeit
des Roboterendes und den Gelenkgeschwindigkeiten die Geschwindigkeit des Roboterendes zu ermitteln. Letztere Beziehung
erhält man durch Differenzieren der Gleichung (3) nach der Zeit, sofern der Roboter keine redundanten Gelenke
aufweist. Die die Roboterendgeschwindigkeit durch die Gelenkgeschwindigkeiten ausdrückende Gleichung ist örtlich
eine lineare Gleichung, wenn man die mechanische Anordnung
BAD ORIGINAL
_JL_
des Roboters außer Acht läßt. Falls jedoch der Roboter redundante Gelenke aufweist, erhält man eine nicht quadratische
Matrix der die Roboterendgeschwindigkeit mittels der Gelenkgeschwindigkeiten ausdrückenden Gleichungen. Obwohl
man aus der nichtquadratischen Matrix mittels einer Approximationsfunktion eine inverse Matrix erzeugen kann,
ist die Berechnung der Approximationsfunktion komplex und zeitaufwendig. Aus diesem Grunde ist eine Echtzeitsteuerung
des Roboters beim praktischen Einsatz eines Mikrocomputers als Datenverarbeitungseinheit schwerlich zu erreichen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines redundanten Roboterarms
zu ermöglichen, die eine genaue und stoßfrei kontinuierliche Bahnkurvensteuerung mittels eines relativ einfachen
Berechnungsverfahrens, das vom mechanischen Aufbau des Roboters unabhängig ist und keine komplexe Bewertungsfunktion
nötig hat, durchführen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird fiür die Steuerung des redundanten
Roboterarms gemäß der Erfindung eine zwischen einem
Endort X (x y z) , der mittels eines räumlichen Koordinatensystems,
das durch den geometrischen Aufbau des Roboterarms bestimmt ist, angegeben wird und η Gelenkwinkeln θ
(θ. θ- ... θ ) , die durch ein robotereigenes Koordinatensystem
dargestellt werden, bestehende Beziehung, nämlich
X=F (φ) (10)
zur Ermittlung einer Geschwindigkeitsgleichung nach der Zeit t differenziert
i = j θ (11)
worm
BAD ORIGINAL
33U633
' 3fi | Sf1 | 3fl | * * * ^o ζ |
|
TT1 | 3Θ2 | 393 | 3f2 | |
Sf2 | 3f2 | Sf2 | ··· 9ΘΖ | |
J=J (θ) = | "3~θ^ | 3Θ2 | 3Θ3 | 3f3 |
3£3 | Sf3 | Sf3 | '·· 3ΘΖ ) | |
^ "3^T | 3Θ2 | 3Θ3 | ||
3t
sineL
3t
Die Matrix J wird durch Festlegung von n-3 redundanten Gelenken der η Gelenke quadratisch, so daß die Gelenkgeschwindigkeit
θ aus der Endgeschwindigkeit X des Roboterarms bestimmt wird. D.h., daß aus der Koordinatentransformationsmatrix
J eine inverse Matrix J gebildet wird und eine Geschwindigkeit 8, einer Kombination der restlichen
drei nicht-redundanten Gelenke durch
(15)
bestimmt wird. Darin ist
-1
eine inverse Matrix der Jacobi-
Determinante /, , die die. Geschwindigkeit θ, der Kombination
der betriebenen Gelenke mit der Endgeschwindigkeit X ins Verhältnis setzt. Aus der obigen Beziehung ergibt sich eine
Gelenkgeschwindigkeit 9 ,, die durch eine Führungsgeschwindigkeit X erzielt ist.Ferner werden Gelenkgeschwindig-.
keiten θ ,der Betriebsgelenke für jeweilige Kombinationen der.redundanten Gelenke, die festgelegt sein können, aus der
folgenden Summe und Mittelwertbildung bestimmt:
K -ikr
:- 3344633 | |
- · · · » M ·.
• » · * · · »·« * |
|
-X- | I (16) |
% (worin m = C _,j | |
Die Größe 8 wird als Sollgeschwindigkeit der Gelenke
zur Steuerung des redundanten Roboterarms verwendet.
In Gleichung (16) werden die Gelenkgeschwindigkeiten θ ,
sämtlicher Kombinationen von festzulegenden redundanten Gelenken, das sind sämtliche Kombinationen der Betriebsgelenke mit Ausnahme der redundanten Gelenke gleichmäßig
gemittelt. Man kann auch alternativ dazu nur einen Teil aller Kombinationen der Betriebsgelenke verwenden oder
die Gelenkgeschwindigkeiten θ , ungleichmäßig mit unterschiedlicher
Gewichtung mitteln.
Bei der Bewegung des Roboterarms in einer zweidimensionalen Ebene werden n-2 redundante Gelenke von η Gelenken festgelegt,
um die Matrix J der Geschwindigkeitsbeziehung quadratisch zu machen und die invertierte Matrix J, so zu ermitteln,
daß die Geschwindigkeiten θ , der verbleibenden zwei Betriebsgelenke bestimmt werden. Die Gelenkgeschwindikeit
θ , und die Sollgeschwindigkeit θ werden in der
gleichen Art wie für die dreidimensionale Bewegung bestimmt.
Die inverse Koordinaten-Transformationsmatrix J,
entsteht durch. Inversion aus der Koordinaten-Transformationsmatrix
J, und ist verhältnismäßig leicht durch einen mechanischen Berechnungsvorgang zu ermitteln. Andererseits wird
die Koordinaten-Transformationsmatrix J, eindeutig durch den
geometrischen Aufbau des Roboterarms durch die Ermittlung der Gelenkwinkel beim Beginn des Betriebs bestimmt. Entsprechend
erhält man die inverse Koordinaten-Transformationsmatrix J," mechanisch und deshalb ist das vorliegende Steuerverfahren
bei allen Verfahren, die durch den mechanischen Aufbau des Roboters beeinflußt sind, anwendbar.
COPY , . BAD ORIGINAL
te *
33U633
Die Mittelwertbildung bei der Au fs umm ie rung der Gelenkgeschwindigkeiten
9, , die man für die Kombinationen der
redundanten Roboterarmgelenke, die die angewiesene Endgeschwindigkeit X erreichen, wird bei der vorgegebenen Geschwindigkeit
als Soll-Gelenkgeschwindigkeit ί des redundanten Roboterarms verwendet. Entsprechend erfolgt
die Steuerung des Roboterarmendes stoßfrei längs der gewünschten Bahnkurve und alle Gelenke werden gemeinsam
bewegt. Bei der vorliegenden Erfindung ist kein komplexer Algorithmus zur Bestimmung der Winkel der redundanten Gelenke
bei der Berechnung der Soll-Gelenkgeschwindigkeit θ nötig und die inverse Koordinaten-Transformation
der Lehrgeschwindigkeit fc in die Gelenkgeschwindigkeit 9. ist eine verhältnismäßig einfache übliche Technik, die
vom mechanischen Aufbau des Roboters nicht beeinflußt ist. Entsprechend kann man die vorliegende Erfindung für eine
Echtzeitsteuerung mittels eines Mikrocomputers einsetzen.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung das Roboterende mittels einer Abtaststeuerung gesteuert wird, wird die Sollgeschwindigkeit
korrigiert, um einen Fehler zwischen der tatsächlichen Lage des Roboterendes und der gewünschten Lage zu jedem Abtastzeitpunkt
zu verringern. Auf diese Weise wird ein aufgrund verschiedener Verluste bewirkter Fehler der Geschwindigkeitssteuerungs-Servoeinrichtungen,
die die Robotergelenke steuern, korrigiert und kompensiert, wodurch eine sehr genaue Nachführung längs der Bahnkurve möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Figur näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung des mechanischen Aufbaus eines redundanten Roboterarms gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
BAD ORIGINAL
Fig· 2 einen Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer
zur Steuerung eines Roboters verwendeten Vorrichtung,
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das einen Steuerablauf der Robotersteuerung
gemäß Fig. 2 enthält,
Fig. 4 ein ins Einzelne gehendes Flußdiagramm eines Schritts zur Berechnung einer Führungs-Geschwindigkeit
im.Flußdiagramm von Fig. 3 ,
Fig. 5 ein ausführliches Flußdiagramm eines Schritts zur Berechnung einer Sollgelenkgeschwindigkeit des
Roboters im Flußdiagramm von Fig. 3.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Figur 1 zeigt eine graphische Darstellung , die einen mechanischen Aufbau eines redundanten Roboterarms
erläutert, dessen Steuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt. Der redundante Roboterarm enthält
zur Lageeinstellung in einer x-y-Ebene drei Drehgelenke R1,
R2 und R, und drei mit ihnen verbundene Glieder L.. , L2 und
L,. Ein Fußpunkt des Glieds L-, das ist das Gelenk R1, ist
in den Ursprung des rechtwinklingen x-y-Koordinatensystems gelegt. Die Glieder L--, L- und L, weisen jeweils die Längen
Ϊ. , -I2, ί, auf und die Drehwinkel der Gelenke R1, R2 und R2
sind jeweils S1 bezüglich der x-Achse , θ2 bezüglich des
Gliedes L1 und Θ, bezüglich des Gliedes L2. Ein Endort \
(x, y) des Roboters wird wie folgt durch die Gelenkwinkel Θ-, Qj und Θ, des Roboters ausgedrückt:
3 k
χ= Σ Leos (Σ θ ·)
k=l κ i=l
k=l κ i=l
3 k
y = Σ JL sin ( Σ l.)
k=l k i=l x
y = Σ JL sin ( Σ l.)
k=l k i=l x
(17)
BAD ORIGINAL
-κ-
1 Wir nehmen an, daß
fl = f
' Θ2'
f, = f2 (θ,, θ , θ )
2 2 ! 2 3
Σ i.sin ( Σ θ.) k=l k i=!1
Die Gleichungen (17) werden nach der Zeit t differenziert, woraus sich eine Geschwindigkeitsbeziehung zwischen dem
Endort K und dem Gelenkwinkel 9 ergibt,
3 3f.
χ = Σ
k=l
k=l
• K
y =
3 3f-
k=l
• K
(19)
worin
• _ ox ·
x " 3t ' y " 3t
Tt ' e2 -
3e
3 t
(20)
Es sei angenommen, daß
. . = Li (i - Ir 2; j - 1, 2, 3)
(21)
BAD ORIGINAL
33U633
/f5
-X-
Nun lassen sich die Gleichungen (19) durch
f12 £13
f22 f23
ausdrücken.
Das heißt
V = J θ
(23)
worm
J =
f12 f13
f21 f22
(24)
ist.
Die gewünschten Gelenkgeschwindigkeiten θ der Gelenke womit die Führungsgeschwindigkeit % des Roboterendes bestimmt wird, werden aus Gleichung (23) ermittelt.
Die gewünschten Gelenkgeschwindigkeiten θ der Gelenke womit die Führungsgeschwindigkeit % des Roboterendes bestimmt wird, werden aus Gleichung (23) ermittelt.
Um verschiedene Verluste in einem Servokreis, der die Geschwindigkeiten der Gelenkwinkel des Roboters steuert,
zu kompensieren, wird die Sollgeschwindigkeit £ mittels eines Geschwindigkeitsfehlers X des Roboterendes wie
folgt korrigiert:
X = X + X
m r e
(25)
BAD ORIGJNÄL
worin
^x? —
yr)
(26)
wobei das hochgestellte T die Umsetzung vom Reihenvektor in einen Spaltenvektor angibt.
Wenn wir annehmen, daß das Ende des redundanten Roboterarms linear mit einer Geschwindigkeit ν vom Startpunkt
R (x , y ) zu einem gewünschten Sollpunkt P, (xr, yj
in T Zeitabschnitten mittels einer Abtaststeuerung bewegt wird und daß der Startpunkt CR einen Roboterendpunkt X
(x , y ) zur Zeit t = 0 angibt, ist ein Sollgeschwindigkeitsvektor X (x y ) gegeben durch
xf - Xs
v
xr = 1
' V
1 ι = {(xf - xs)2 + (yf - ys) }
(27)
(28)
Zur η-ten Abtastzeit erhalten wir eine Fehlerkorrekturgeschwindigkeit
X (x , y ) durch
ν? ν? β
X-X1
xe ~ T
y -
ye = τ"
(29)
BAD ORIGINAL
Dabei ist X (χ, y) die Ist-iage des Roboterendes beim
η-ten Abtastzeitpunkt und wird aus den Gelenkwinkeln des Roboters mittels den Gleichungen (17) berechnet.
P. (Xj>
Yj) ist ein Sollort zum Zeitpunkt η-ten Abtastung,
wobei x. und y. gegeben sind durch
xi = xr
nT
(30)
worm
N =
vT
(31)
ist.
Demgemäß wird durch Steuerung des Roboterendpunktes X ent-
sprechend der Führungsgeschwindigkeit . Xm, die durch die folgenden
Gleichungen beim η-ten Abtastzeitpunkt ausgedrückt w ird :
xm = x)
(32)
der Fehler, der sich zwischen der gewünschten Lage und der tatsächlichen Lage des Roboterarmendes aufgrund
verschiedener Verluste im Servokreis ergibt, korrigiert und die Verluste damit kompensiert, so daß das Roboterende
genau der gewünschten Bahnkurve folgen kann.
■Λ ■■--■-r BAß ORIGINAL
Aus Gleichung (23) ergibt sich folgende Beziehung zwischen der Führungsgeschwindigkeit i des Roboterendes und der
Gelenk -Soll-Geschwindigkeit b
J »r ··■
(33)
Zur Bestimmung der Soll-Gelenkgeschwindigkeit
θ für die Soll-Führungsgeschwindigkeit X sind drei unbekannte Größen θ-, $~ und §, jedoch in (19) nur zwei
Gleichungen zu deren Lösung vorhanden, weshalb keine eindeutige Lösung existiert.
Deshalb wird eines der drei Gelenke R1, R2 und R3 als
redundantes Gelenk festgelegt, wodurch sich die Anzahl der unbekannten Größen auf zwei verringert. Damit werden
die Gelenkgeschwindigkeiten, die die Führungsgeschwindigkeit X ergeben, aufgrund der restlichen zwei Gelenke berechnet.
Dieser Berechnungsvorgang wird für alle möglichen Fälle der festgelegten redundanten Gelenke wiederholt, d.h.
für sämtliche Kombinationen der Betriebsgelenke mit Ausnahme der festgelegten redundanten Gelenke (beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein Gelenk) und die sich ergebenden Soll-Gelenkgeschwindigkeiten werden addiert und
gemittelt und ergeben somit die gewünschte Soll-Gelenkgeschwindigkeit
9 . Die Jacobi-Determinante J, für die Soll-Gelenkgeschwindigkeiten Θ, der nicht festgelegten
Betriebsgelenke, wenn das Gelenk R, fest ist, und die
Soll-Geschwindigkeiten 9rk für die Betriebsgelenke
ergeben sich wie folgt:
Jk = J Ck (k = 1, 2, 3)
Ck T G>r (k = 1, 2, 3)
(34)
BAD ORIGINAL
worin das hochgestellte T die Umsetzung des Zeilenvektors in einen Spaltenvektor angibt und
C2 -
0 0
1 0
0 1.
ι *
1 0 0 0 0 1
0 1
0 0
(35)
für das festgelegte Gelenk R. und die
die Matrix C
wobei die Matrix 4
Arbeitsgelenke R1 und R2
legte Gelenk R2 und die Arbeitsgelenke Matrix C, für das festgelegte Gelenk R, und die Arbeitsgelenke R1 und R- gelten.
Arbeitsgelenke R1 und R2
legte Gelenk R2 und die Arbeitsgelenke Matrix C, für das festgelegte Gelenk R, und die Arbeitsgelenke R1 und R- gelten.
- für das festgeR1 und R, und die
Wenn man J, und θ , in Gleichung (33) einsetzt, erhält
man zwischen der Befehlsgeschwindigkeit %. des Roboterendes
und den Geschwindigkeiten 9 , der nicht festgelegten Arbeitsgelenke folgende Beziehung:
2>
3)
(36)
Da J, in den Gleichungen (34) quadratisch ist, läßt sich
die inverse Matrix J, ermitteln. Auf diese Weise werden die Sollgeschwindigkeiten k , der zwei Arbeitsgelenke
,.. BAD ORiGSNAL
. V-"OO 33U633
bei festgelegtem Gelenk R^ bestimmt durch
Die Sollgeschwindigkeiten 9 ^ für die Kombination der zwei
Gelenke, die durch Gleichung (37) gegeben ist, werden für jede der möglichen Kombinationen der zwei Gelenke berechnet
und für die jeweiligen Gelenkgeschwindigkeiten B1, Θ- und
Qx summiert und ergeben somit die Sollgelenkgeschwindigkeit
ΦΓ, wie dies unten ausgeführt ist:
= η ^ Ork (n a 3)
n k=l rK
n k=l rK
wobei
ist.
Aus den Gleichungen (34), (37) und (38) ergeben sich die Soll-Gelenkgeschwindigkeiten 0>r
^1 l kJ xm
(39)
(η = 3)
und diese werden als Eingangswerte für den Geschwindigkeitssteuerservokreis
verwendet.
BAD ORIGINAL
ti
-Vl-
Beim oben beschriebenen Verfahren werden die Gelenk-Geschwindigkeiten
sämtlicher möglicher Kombinationen der Arbeitsgelenke mit Ausnahme der redundanten Gelenke
gemittelt und damit die Soll-Gelenkgeschwindigkeit θ gemäß Gleichung (39) berechnet. Man kann jedoch,statt
sämtliche Kombinationen der Arbeitsgelenke zu betrachten, stattdessen nur einen Teil der Kombinationen in folgender
Weise auswählen. Wenn die Gesamtzahl der Gelenke des Roboters geradzahlig ist, ist jedes Gelenk einmal in den ausgewählten
Kombinationen enthalten. Wenn dagegen die Gesamtzahl der Gelenke des Roboters ungerade ist, ist jedes der Gelenke
mit Ausnahme eines Gelenks einmal in den ausgewählten Kombinationen enthalten und dieses eine Gelenk ist zweimal
in den Kombinationen enthalten.
In einem redundanten Roboterarm mit vier Freiheitsgraden kann man die Soll-Gelenkgeschwindigkeiten aus
oder 4r -i ([JTC2Jr1 *m + [JCi4''1 K } ■··· (41)
oder K - I U^24]-1 *m + [JC13]-1 *m } ... (42)
ermitteln,
wobei
wobei
BAD ORIGINAL
'12
'13
O O
0 O
1 O
ο ι.
0 O
1 O
O O
O 1
'14
1 O
O O
O O
0 O
1 O O 1 O O
C34 =
1 | O |
O | 1 |
O | O |
O | O |
C24 =
1 O
O O
O 1
O O
C12 gilt für die festgelegten Gelenke R, und R- des vier
Gelenke R., R2, R, und R. umfassenden redundanten Roboterarms
mit vier Freiheitsgraden;
C2, gilt für die festgelegten Gelenke R2 und R,;
C34 gilt für die festgelegten Gelenke R, und R4;
C13 gilt für die festgelegten Gelenke R1 und R3;
gilt für die festgelegten Gelenke R1 und R4.
C24 gilt für die festgelegten Gelenke R2 und R4.
Auf diese Weise gilt Gleichung (40) für zwei Kombinationen R3 , R4 und R1 , R2 ,
Gleichung (41) für zwei Kombinationen R., R4 und R2, R,, und
Gleichung (43) für z-wei Kombinationen
R1, R3 und R2, R4- der Arbeitsgelenke R1, R2, R3 und R4.
3AD ORIGINAL
Für einen redundanten Roboterarm, der fünf Freiheitsgrade hat, ergibt sich die Soll-Gelenkgeschwindigkeit
θ wie folgt:
wobei
'345
1 0
0 1
0 0
0 0
0 0
125
0 0
0 0
1 0 0 1 0 0
123
O O
O O
0 O
1 O O 1
gilt für die festgelegten Gelenke R-, R. und R, des
fünf Gelenke arms ;
R,, R4 und Rp umfassenden Roboter-
C.-ς gilt für die festgelegten Gelenke R-, R_ und R1.; und
C1-, gilt für die festgelegten Gelenke R1, R_ und R,.
Die Gleichung (44) gilt für drei Kombinationen der Arbeits gelenke R1, R2; R3, R4 ; und R4, R5.
Wenn statt sämtlicher möglicher Kombinationen der Arbeitsgelenke nur ein Teil für die Berechnung ausgewählt wird,
wird zwar die Arbeitsgenauigkeit verringert, die Verarbeitungszeit jedoch verkürzt.
Wenn in Gleichung (39) die Matrizen /JC1/ = 0,
oder /JC3/ = 0 sind und sich deren inverse Matrizen
= 0
BAD.pRjGiNAL
ty
-Μ
33Λ4633
/JC1/ 1, /JC2/"1 oder /JC,/"1 nicht bilden lassen, kann
man die Soll-Gelenkgeschwindigkeit 8>r aus
oder
3r =i
Xm+
Xm+
Xm } (47)
Xm } (48)
berechnen. Das gleiche Berechnungsverfahren ist bei einem redundanten Roboterarm mit mehr als drei Freiheitsgraden
anwendbar.
Die Soll-Gelenkgeschwindigkeit 9 wird aus Gleichung (39)
durch geradezahlige Mittelwertbildung der Lösungen für die Arbeitsgelenke mit Ausnahme der redundante Gelenke berechnet
Dagegen kann die Soll-Gelenkgeschwindigkeit 9 auch durch
gewichtete Mittelwertbildung der Lösungen berechnet werden, wie unten ausgeführt ist:
(49)
η
worin ^ Wk =
worin ^ Wk =
K"~ J.
In Gleichung (39) ist die Gewichtung gemäß der Gleichung (49)
gleichförmig, diese kann jedoch auch ungleichförmig sein.
. COPY BAD ORIGINAL
- '] V-:":.*: 33446
$5"
Durch ungleichmäßige Gewichtung kann man Kombinationen
der Arbeitsgelenke, die ganz bestimmte Gelenke enthalten, stärker gewichten, so daß bestimmte Gelenke mit höherer
Priorität betrieben werden.
Eine leichtere Gewichtung von bestimmten Gelenkkombinationen, die bestimmte Gelenke enthalten, kann dazu dienen, den Betrieb
bestimmter Gelenke zu unterdrücken. Diese Maßnahmen sind dann besonders wirksam, wenn der Arbeitsbereich bestimmter
Gelenke des Roboters begrenzt ist.
Beispielsweise kann der Betrieb des Gelenks R. unterdrückt werden, indem beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, wo der
Roboterarm drei Gelenke R1, R2 und R, besitzt, die Kombination,
bei der das Gelenk R. festgelegt ist, mit der Gewichtung
W. =0,8 und die Kombinationen, bei denen die Gelenke
R und R, festgelegt sind, jeweils mit der Gewichtung W2 = 0,1
und W, = 0,1 gewichtet werden, so daß die Gewichtung für die das Arbeitsgelenk R1 enthaltende Kombination verringert ist.
In den Gleichungen (39) und (49) sind die Arbeitsgelenkgeschwindigkeiten
d , so gewichtet, daß die Gesamtgewichtung für die Berechnung der Soll-Gelenkgeschwindigkeit Θ . ist.
Da jedoch gemäß den obigen Ausführungen die vorliegende Erfindung eine Fehlerkorrektursteuerung für den Servosteuerkreis,
wie Gleichung (25) zeigt, aufweist, muß die Gewichtung der Arbeitsgelenkgeschwindigkeiten in ihrer Gesamtheit
nicht notwendigerweise 1 sein.
Figur 2 zeigt den Aufbau eines Ausführung sbeispiels einer Berechnungs- und· Steuervorrichtung, die das Robotersteuerungsverfahren
gemäß der Erfindung ausführt. Ziffer 203 bezeichnet ein Koordinaten-Transformationsglied, das entsprechend
Gleichung (17) die Ist-Position K des Roboterendes aus den von auf den Gelenken des Roboters befestigten Kodiergliedern
COPY
ORIGINAL
ORIGINAL
322 ermittelten Robotergelenkwinkeln θ berechnet. Ziffer bezeichnet einen Führungsgeschwindigkeitsgenerator der eine
Führungsgeschwindigkeit % des Roboterendes aus den Gleichungen (27), (28), (29), (30), (31) und (32) aus der Ist-Position
V des Roboterendes, die das Koordinaten-Transformationsglied 203 berechnet hat, ermittelt. Ziffer 202 bezeichnet
ein Koordinaten-Transformationsglied für die Inversion, die gemäß den Gleichungen (24) und (29) eine Soll-Gelenkgeschwindigkeit
9 aus der Führungsgeschwindigkeit K , die der Führungsgeschwindigkeitsgenerator
201 abgibt, berechnet. Das Element f,. der Matrix J in Gleichung (24) ist eine Funktion
des Gelenkwinkels β und somit wird die Soll-Gelenkgeschwindigkeit 9 aufgrund der von den Kodiergleidern 322
erfaßten Ist-Gelenkgeschwindigkeiten berechnet.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden der Führungsgeschwindigkeitsgenerator
201 , das Koordinaten-Transformationsglied 203 und das redundante Inversions-Koordinaten-Transformationsglied
202 wiederholt und aufeinanderfolgend mit einer Abtastperiodendauer T abgetastet und die abgetasteten
Signale von einem Mikrocomputer verarbeitet. Ein Geschwindigkeitsregelkreis 3 enthält Servoverstärker 310, Motoren
und Tachogeneratoren 321, die die Winkelgeschwindigkeit 9 der Motoren 320 erfassen und betreibt die Motoren 320, die
die Gelenke drehen, jeweils entsprechend der eingegebenen Soll-Gelenkgeschwindigkeit 9r·
Auf diese Weise kann die Roboterendposition X genau und stoßfrei in die Soll-Lage ff mit vorgegebener Geschwindigkeit ν
und alle Gelenke synergistisch längs der Soll-Bahnkurve IC
bewegt werden.
In Figur 3 ist ein Flußdiagramm eines Steuerablaufs der in Figur 2 in ihrem Aufbau dargestellten Robotersteuervorrichtung
dargestellt.
BAD ORIGINAL
Schritt 101:
Auslesen des Ausgangssignals des Kodiergliedes 322, das sind die Ist-Gelenkwinkel;
Schritt 102:
Berechnen der Roboterendposition X mittels der Gleichung (3)
auf der Basis des Gelenkwinkels 9;
Schritt 103:
Berechnen der Befehlsgeschwindigkeit X des Roboterendes
mittels der Gleichungen (25), (27), (29) und (30) auf der Basis der gekennzeichneten Soll-Position Pf, der Geschwindigkeit
ν und der im Schritt 103 berechnen Endposition K;
Schritt 104:
Die Soll-Gelenkgeschwindigkeit θ des Roboters wird mittels
den Gleichungen (24), (35) und (39) auf der Basis der in Schritt 101 berechneten Gelenkwinkel 9 und der in Schritt
berechneten Befehlsgeschwindigkeit ic berechnet;
Schritt 105:
Die Soll-Gelenkgeschwindigkeit 9r, die in Schritt 104
berechnet wurde, wird dem Servokreis 3 zugeführt.
Die obige Verarbeitungsfolge mit N-mal in einem durch die
Abtastperiodendauer T gegebenen Intervall wiederholt, so daß das Roboterende genau und stoßfrei längs der Soll-Bahnkurve
bewegt wird.
Im folgenden wird anhand des in Figur 4 dargestellten Flußdiagramms
der Schritt 103 genauer erläutert:
Schritt 1031:
Die Sollgeschwindigkeit £r wird mittels der Gleichung (27)
auf der Basis der Befehlsgeschwindigkeit ν und die gewünschte Zielposition Pf berechnet;
BAD ORIGINAL
-TA-
Schritt 1032:
Die Sollposition X. wird mittels der Gleichung (30) auf der Basis der Sollgeschwindigkeit X berechnet;
Schritt 1033: Die Fehlerkorrekturgeschwindigkeit X wird mittels Gleichung
(29) auf der Basis der Soll-Position X^ berechnet;
Schritt 1034: Schließlich wird die Soll-Geschwindigkeit X mittels der
in vorigen Schritt berechneten Fehlerkorrekturgeschwindigkeit X gemäß Gleichung (25) zur Berechnung der Befehlsgeschwindigkeit X berechnet.
In Figur 5 ist der Berechnungsablauf im Schritt 104 noch genauer dargestellt:
Schritt 1041 : Die Jacobi-Determinante wird mittels den Gleichungen (18),
(20) und (24) auf der Basis der in Schritt 101 eingelesenen Gelenkwinkeln berechnet;
Schritt 1042: Eine entartete Gleichung (35) berechnet;
Eine entartete inverse Matrix (JC. )" wird mittels
Schritt 1043: Schließlich wird die Soll-Gelenkgeschwindigkeit 9 mittels
Gleichung (29) berechnet.
Die Berechnungen im ersten und zweiten Teilschritt (Schritte 1041 und 1042) des vierten Hauptschritts (Schritt 104) können
durch Entwicklung der entarteten inversen Matrix (JC, )
durch Einsetzen des Gelenkwinkels 9 als Variable ausgeführt werden, wodurch sich die Rechenzeit weiter verringern läßt.
CÖPY
BAD ORIGINAL.
Die obigen Ausführungen beschreiben einen spezifischen Steuerablauf für das erfindungsgemäße Robotersteuerverfahren.
Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Roboterarm in einer zweidimensionalen Ebene bewegt wird, kann die
vorliegende Erfindung auf einen Roboterarm, der sich in drei Dimensionen bewegt durch Ausdehnung des Steuerverfahrens
in drei Dimensionen angewendet werden.
Obwohl die gewünschte Endposition des Roboterarms und
die Geschwindigkeit beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels des Führungsgeschwindigkeitsgenerators gekennzeichnet
werden, ist auch nur die Kennzeichnung der Geschwindigkeit von außen möglich, worauf die Roboter-Soll-Gelenkgeschwindigkeit
θ auf der Basis der gekennzeichneten Geschwindigkeit und der Roboter-Ist-Gelenkwinkel berechnet wird.
BAD ORIGINAL
30 Leerseite
Claims (8)
- Patentansprüchea) Berechnung von Gelenkgeschwindigkeiten, (*_) für nicht redundante Gelenke mit festgelegten redundanten Gelenken für jede Kombination zumindest eines Teilsder Kombinationen der nicht redundanten Gelenke unter Ausschluß der redundanten Gelenke, wobei die nicht redundanten Gelenke das Roboterende mit einer für den Roboter gekennzeichneten Führungsgeschwindigkeit in einem vorgegebenen räumlichen Koordinatensystem bewegen können, aus einer inversen Koordinaten-Transformation der räumlichen Koordinaten in ein robotereigenes Gelenk-Koordinatensystem auf der Basis von durch Kodierer, die an jedem Gelenk des Roboters angebracht sind, erfaßten Ist-Gelenkwinkeln und Mittelung oder annähernde Mittelung der Gelenkgeschwindigkeiten um den mittleren Wert oder nahezu den mittleren Wert einer Soll-Gelenkgeschwindigkeit (9r) für die Gelenke zu ermitteln; undb) Zuführen der Soll-Gelenkgeschwindigkeit einer Geschwindigkeitssteuereinheit als Stellgröße.COPY ,scv;1 -A8224-O2AT/A1 BAD ORIGINAL ^7^_:.:, ,."· 2 —
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß Kombinationen der riicht redundanten Gelenke so ausgewählt werden, daß jedes Gelenk mit Ausnahme höchstens' eines Gelenks einmal in den Kombinationen auftritt und daß das eine Gelenk in den Kombinationen höchstens zweimal auftritt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Gelenkgeschwindigkeiten für jede mögliche Kombination der nicht redundanten Gelenke berechnet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Gelenkgeschwindigkeiten so gemittelt werden, daß zumindest ein Teil der Gelenkgeschwindigkeiten verschieden gewichtet ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Gelenkgeschwindigkeiten aus gleichmäßig gewichteten Gelenkgeschwindigkeiten gemittelt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daßin einem weiteren Schritt eine Ist-Lage des Roboterendes innerhalb eines vorgegebenen räumlichen Koordinatensystems auf der Basis der Ist-Gelenkwinkel berechnet wird und daß die Soll-Gelenkgeschwindigkeit eine Fehlerkorrektur-Gelenkgeschwindigkeit enthält, mit der ein Fehler zwischen Soll-Position und Ist-Position des Roboterendes während dessen Bewegung korrigiert wird.
- 7. Vorrichtung zur Steuerung eines Mehrfachgelenk-Roboters mit redundanten Arbeitsgelenken,gekennzeichnet durch- Kodierglieder (322), die an den Gelenken des Roboters angebracht sind und jeweils den Winkel (Θ) des Gelenk erfassen;- eine Recheneinheit (203, 201, 202), die bei festgelegten redundanten Gelenken die Gelenkgeschwindigkeiten für die nicht redundanten Gelenke für jede Kombination zumindest eines Teils sämtlicher Kombinationen der nicht redundanten Gelenke ohne die redundanten Gelenke, die das Roboterende mit einer für den Roboter gekennzeichneten Führungsgeschwindigkeit in einem vorgegebenen räumlichen Koordinatensystem bewegen können, durch inverse Koordinaten-Transformation von diesem räumlichen Koordinatensystem in ein robotereigenes Gelenk-Koordinatensystem auf der Basis der von den Kodiergliedern (322) zugeführten Gelenkwinkel für die gemittelten oder nahezu gemittelten Gelenkgeschwindigkeiten berechnen, um einen Mittelwert oder einen angenäherten Mittelwert als Soll-Gelenkgeschwindigkeit für die Gelenke zu erzeugen; undBAD ORIGINAL- eine Geschwindigkeitssteuereinheit (3), die abhängig von der durch die Recheneinheit zugeführten Gelenkgeschwindigkeitsinformation den Roboter mit der Soll-Gelenkgeschwindigkeit steuert.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,daß
. die Recheneinheit aufweist:eine Einrichtung (203),die dieRoboterendlage auf der Basis der von den Kodiergliedern (322) geliefertenGelenkwinkeln berechnet,eine Einrichtung (201), die eine End-Führungsgeschwindigkeit für den Roboter auf der Basis einer Soll-Position des Roboterendes und einer für den Roboter gekennzeichneten Geschwindigkeit und derberechneten Ist-Position des Roboterendes berechnet,undeine Einrichtung (202),die die zur Erzielung derFührungsgeschwindigkeit des Roboterendes nötigen Gelenkgeschwindigkeiten für die nicht redundantenGelenke bei festgelegten redundanten Gelenken für jede Kombination von zumindest einem Teil der Kombinationen der nicht redundaten Gelenke sauf der Basis der von den Kodiergliedern (322) gelieferten Gelenkwinkel-Information durch inverse Koordinaten-Transformation des räumlichen Koordinatensystem in das robotereigene Gelenk-Koordinatensystem und Mittelung oder annähernde Mittelung der Gelenkgeschwindigkeiten zur Erzeugung eines Mittelwertes oder eines annähernden Mittelwertes als Soll-Gelenkgeschwindigkeit für die Gelenke berechnet.
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