DE3852439T2 - Reagenz zur Retikulozytenzählung mittels Durchfluss-zytometrie. - Google Patents

Reagenz zur Retikulozytenzählung mittels Durchfluss-zytometrie.

Info

Publication number
DE3852439T2
DE3852439T2 DE3852439T DE3852439T DE3852439T2 DE 3852439 T2 DE3852439 T2 DE 3852439T2 DE 3852439 T DE3852439 T DE 3852439T DE 3852439 T DE3852439 T DE 3852439T DE 3852439 T2 DE3852439 T2 DE 3852439T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
erythrocytes
blood
reagent
staining
sample
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE3852439T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3852439D1 (de
Inventor
Tomoyuki Kuroda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sysmex Corp
Original Assignee
Sysmex Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=16290923&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3852439(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Sysmex Corp filed Critical Sysmex Corp
Publication of DE3852439D1 publication Critical patent/DE3852439D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3852439T2 publication Critical patent/DE3852439T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/80Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing involving blood groups or blood types or red blood cells
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/14Optical investigation techniques, e.g. flow cytometry
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10T436/13Tracers or tags

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Cell Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reagens zur Zählung von Retikulozyten mittels Durchfluß-Zytometrie, wobei eine wäßrige Lösung eines Farbstoffs und eines Puffers enthalten ist. Ein solches Reagens ist aus DE-A-35 44 867 bekannt.
  • Unreife Erythrozyten im Blut werden Retikulozyten genannt und machen normalerweise 0,7 bis 2,2% der Gesamtzählung von Erythrozyten aus. Eine Bestimmung der Retikulozyten-Zahl trägt zur Bestätigung der Diagnose solcher Krankheiten wie akuter innerer Hämorrhage, hämolytischer Anämie, aplastischer Anämie usw. und ebenfalls dazu bei, den Verlauf des Zustands eines Patienten nach Verabreichung einer Arznei zu verfolgen. Somit wird sie als sehr wichtig auf dem Gebiet klinischer Labortestverfahren erachtet.
  • Eine Methode, die zur Zählung genannter Retikulozyten angewandt worden ist, wird wie folgt durchgeführt: Es werden eine Schmierprobe von Blut, die mit einem basischen Farbstoff, wie neuem Methylenblau, Brilliantkresylblau usw. gefärbt ist, betrachtet und der Prozentsatz der Zahl der gefärbten Retikulozyten, bezogen auf die Gesamterythrozytenzahl, ermittelt.
  • Diese Methode erfordert viel Zeit und beinhaltet einen beträchtlichen Arbeitsaufwand zur Vorbehandlung von Blutproben, z. B. Färbung usw., sowie zur visuellen Zählung nach dem Färben und erweist sich als ungeeignet, wenn die Probenzahl groß ist.
  • Deshalb sind viele Verfahren vorgeschlagen worden, in denen die Zählung der Retikulozyten durch die Anwendung von Durchfluß-Zytometrie automatisiert ist. Beispielsweise sind Verfahren, in denen ein fluorochromes Reagens, enthaltend Auramin O, zur Zählung von Retikulozyten mittels Durchfluß- Zytometrie verwendet wird, in JP 280565/1986 und JP 34058/1987 offenbart.
  • Die hier auftretenden Erfinder führten die Zählung von Retikulocyten mittels Durchfluß-Zytometrie auf folgende Weise durch, wobei ein Reagens der unten als Beispiel angegebenen Zusammensetzung einer Färbungslösung verwendet wurde, um die Effekte von Auramin O zu untersuchen, welches in den vorgenannten früheren Literaturstellen der JP-OS 280565/1986 und 34058/1987 beschrieben ist:
  • Auramin O 500 ppm
  • Ethylenglycol 2,5 V/V%
  • HEPES-Natriumhydroxid 20 mM
  • NaCl 120 mM
  • Die Messung wurde 12mal kontinuierlich für jede Blutprobe unter Einsatz einer Vorrichtung für die Durchfluß-Zytometrie durchgeführt, welche gedreht wurde, um einen geeigneten Empfindlichkeitsgrad aufzuweisen. Ca. 20 Sekunden vor jeder Messung wurde das die Blutprobe enthaltende Blutprobengefäß zum Zweck des Umrührens wiederholt mit der Oberseite nach unten gedreht. Das Blutprobengefäß wurde geöffnet, und es wurden 400 ul der Blutprobe im Inneren sofort nach jeder Messung abgezogen.
  • Fig. 1 zeigt die Meßergebnisse aus zwei Proben. Beide Proben zeigten einen Abfall der Retikulozyten-Zählung (Ret-%), als die Messungen wiederholt wurden. Unter solchen Bedingungen ist eine akkurate Zählung der Retikulozyten nicht zu erwarten.
  • Bei den obigen Messungen betrug der jedesmal erforderliche Mengenwert für das Blut so viel wie 400 ul, weil ein voll automatisiertes Durchfluß-Zytometrie-Meßgerät verwendet wurde. Wird allerdings die Blutprobe nach einer Färbung von Hand einer Durchfluß-Zytometrie unterzogen, sind nur 10 ul Blut notwendig. In Fällen, in denen Blut mit 10 ul abgezogen wird, tritt eine merkbare Änderung bei der Retikulozyten- Zählung (%), wie sie in Fig. 1 beobachtet wird, nicht auf. Sogar wenn nicht-spezifische Färbung eintritt und die Fluoreszenz-Intensität als Ganzes ansteigt, läßt sich eine fast völlig akkurate Retikulozyten-Zählung (%) angeben, solange die Empfindlichkeit des Gerätes in geeigneter Weise für diese Bedingung gesteuert ist.
  • Anders ausgedrückt, eine nicht-spezifische Färbung tritt nur dann auf, wenn eine kontinuierliche Messung mit einer Probe durchgeführt wird, wobei ein großes Volumen an Blut aus derselben Probe jedesmal abgezogen wird.
  • Fig. 1 zeigt die Ergebnisse einer kontinuierlichen Zählung von Retikulozyten unter Verwendung eines Auramin O- Färbungsreagens mit einer Zusammensetzung des Standes der Technik; auf der Ordinate sind die Retikulozyten-Zählung (%) und auf der Abszisse die Anzahl der Wiederholungsmessungen angegeben.
  • Fig. 2(a), 2(b) und 2(c) zeigen jeweils die Ergebnisse einer Zählung von Retikulozyten mittels Durchfluß-Zytometrie unter Verwendung einer Auramin O-Färbungslösung gemäß der vorliegenden Erfindung mit den folgenden Blutproben, welche über einen bestimmten Zeitraum vor der Messung in drei verschiedenen Weisen aufbewahrt wurden: Eine Blutprobe wurde in einem fest verschlossenen Probengefäß, eine weitere Probe in einem unverschlossenen Probengefäß, das der Luft ausgesetzt war, und eine dritte Probe in einem unverschlossenen Probengefäß aufbewahrt, das einer CO&sub2;- Atmosphäre ausgesetzt war. In den Figuren stellen A einen Bereich, der Retikulozyten entspricht, B einen Bereich, der reifen Erythrozyten entspricht, und C einen Bereich dar, der Plättchen entspricht.
  • Fig. 3 zeigt die Ergebnisse einer kontinuierlichen Zählung von Retikulozyten unter Verwendung des Reagens (ii) von Tabelle 1; Abszisse und Ordinate entsprechen denjenigen von Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt die Ergebnisse einer Zählung mit einer einer CO&sub2;-Atmosphäre ausgesetzten Probe unter Verwendung der Färbungslösung von Beispiel 2.
  • Zur weiteren Klärung des oben erwähnten Problems einer nichtspezifischen Färbung wurde der folgende Versuch durchgeführt. Eine Einzelprobe wurde in drei Teile geteilt: Der erste Teil der Probe wurde in einem Probengefäß aufbewahrt, das fest verschlossen war; der zweite Teil der Probe wurde mit dem unverschlossenen Gefäß der Luft ausgesetzt; und der dritte Teil der Probe wurde einer CO&sub2;-Atmosphäre ausgesetzt, indem man sie in einem offenen Gefäß in eine CO&sub2;-Umgebung stellte. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer wurde die Zählung der Retikulozyten an jedem Spezimen unter Verwendung der genannten Auramin O-Färbungslösung mittels Durchfluß- Zytometrie durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Fig. 2(a), 2(b) und 2(c) angegeben.
  • In jeder Figur stellen die Abszisse die relative Intensität der Fluoreszenz, die Ordinate die relative Intensität des vorderen Streulichts und jeder Punkt eine jeweils gezählte Zelle dar. In den Figuren stellen A einen Bereich, der Retikulozyten entspricht, B einen Bereich, der reifen Erythrozyten entspricht,und C einen Bereich dar, der Plättchen entspricht. Fig. 2(a) zeigt das Ergebnis, als die Blutprobe in einem Probengefäß fest verschlossen war, Fig. 2(b) zeigt das Ergebnis, als die Probe der Luft ausgesetzt war, und Fig. 2(c) das Ergebnis, als die Probe einer CO&sub2;- Atmosphäre ausgesetzt war. Die im den Retikulozyten entsprechenden Bereich A gezählte Zahl der Zellen betrug 164 im Fall von Fig. 2(a), 145 im Fall von Fig. 2(b) und 2579 im Fall von Fig. 2(c). Es ist ersichtlich, daß im Fall von Fig. 2(c) reife Erythrozyten ebenfalls gefärbt (nicht-spezifische Färbung) und somit irrtümlich als Retikulozyten gezählt werden.
  • Die Ursachen der oben dargelegten Phänomene und Probleme können wie folgt erklärt werden:
  • Im allgemeinen sind HCO&sub3;&supmin; und CO&sub2; in Erythrozyten vorhanden. Diese beiden Spezies von HCO&sub3;&supmin; und CO&sub2; stehen innerhalb der Erythrozyten im Gleichgewicht mit negativen Ionen im Blut (Plasma). Nachfolgend werden sowohl HCO&sub3;&supmin; als auch CO&sub2; gemeinsam als CO&sub2; bezeichnet.
  • Ändert sich die CO&sub2;-Konzentration im Plasma, verändert sich die CO&sub2;-Konzentration in den Erythrozyten in derselben Richtung. Die CO&sub2;-Konzentration im Plasma steht im Gleichgewicht mit dem CO&sub2; in der Umgebung, in die das Blut gestellt ist, und die CO&sub2;-Konzentration im Plasma ändert sich in derselben Richtung wie die der CO&sub2;-Konzentration in der Umgebung. Deshalb nehmen Erythrozyten, die an einer CO&sub2;reichen Atmosphäre stehengelassen werden, reichlich CO&sub2; auf, wohingegen das CO&sub2; in Erythrozyten einer Blutprobe, die fest verschlossen unter Luft aufbewahrt ist, die wenig CO&sub2; enthält (CO&sub2;-Konzentration: 0,03%), absinkt.
  • In einer Färbungslösung vorhandene Erythrozyten unterliegen einer Ionenaustauschreaktion, die ähnlich der oben beschriebenen abläuft. Diese Sachlage kann wie folgt analysiert werden:
  • (A) Die Menge an in der Färbungslösung enthaltenem CO&sub2; ist größer als die in Erythrozyten.
  • In diesem Fall steigt die Menge an CO&sub2; in den Erythrozyten an.
  • (B) Die Menge an CO&sub2; in der Färbungslösung ist kleiner als die der Erythrozyten.
  • In diesem Fall sinkt die Menge an CO&sub2; in den Erythrozyten ab und wird durch andere Anionen der Färbungslösung ausgetauscht.
  • Die obige Kategorie (B) kann in zwei Gruppen eingeteilt werden:
  • (B-1) Der Fall, wobei die Färbungslösung Halogenanionen wie Cl&supmin; usw. enthält.
  • In diesem Fall wird die Menge an Halogenionen in den Erythrozyten ansteigen.
  • (B-2) Der Fall, wobei die Färbungslösung keine Halogenionen enthält.
  • In diesem Fall wird sich die Menge an Halogenionen in den Erythrozyten nicht verändern, und die Menge der weiteren Anionen wird ansteigen.
  • Die Menge an genannten Halogenionen wie Cl&supmin; in den Erythrozyten hat einen großen Einfluß auf die Formen von Erythrozyten und die Membranpermeabilität des Farbstoffs. Daher werden sich im obigen Fall (B-1) die Tendenz zur Aufnahme von Farbstoff sowie die Formen der Erythrozyten verändern.
  • Im allgemeinen ist die CO&sub2;-Konzentration in der Luft niedriger als die in Blutkörperchen. Wird das Blut der Atmosphäre ausgesetzt, wird sich daher CO&sub2; aus Erythrozyten in die Luft bewegen. Wird das Blut in einem fest verschlossenen Gefäß gehalten, wird sich CO&sub2; aus Erythrozyten an die Luft bewegen, bis ein bestimmter Gleichgewichtszustand erreicht ist. Ist das Gefäß während der Aufbewahrung geöffnet, wird die Luft innerhalb des Gefäßes ausgetauscht, und CO&sub2; wird sich erneut aus den Erythrozyten in die Luft bewegen. Bei Abzug einer spezifizierten Menge an Blut wird das Gefäß jedesmal geöffnet, wobei das Blutvolumen innerhalb des Gefäßes entsprechend abgesenkt wird und die Menge an Luft in dem Gefäß ansteigt, was zu Bedingungen führt, die im wesentlichen denjenigen des Falles ähnlich sind, bei dem Blut in einem zur Luft offenen Gefäß enthalten ist. Daher wird die CO&sub2;-Konzentration in Erythrozyten auf die Unterhaltsversorgung entsprechend dem Fall absinken, bei dem das Blut Luft ausgesetzt ist.
  • Im Fall eines in der vorgenannten Fig. 1 gezeigten Reagens wurden jedesmal 400 ul Blut abgezogen, das fest verschlossene Probengefäß geöffnet und mittels Durchfluß-Zytometrie gezählt. Ca. 10 ml Blut, die zuerst im Probengefäß enthalten waren, sanken rasch bei dieser Verfahrensweise ab, und von der Menge an CO&sub2; in den Erythrozyten wird angenommen, daß sie ebenfalls rasch abgenommen hat. Wird das Blut, worin die CO&sub2;- Menge in den Erythrozyten wie oben beschrieben abgesunken ist, mit der oben genannten Auramin O-Färbungslösung gefärbt, bewegt sich CO&sub2; aus der Färbungslösung in die Erythrozyten, aber es bewegen sich keine Halogenionen der Färbungslösung in die Erythrozyten.
  • Andererseits war jedoch die Menge an CO&sub2; in den Erythrozyten, die in dem ursprünglichen Blut vorhanden waren, das in das Probengefäß gegeben wurde, viel größer als die Menge des CO&sub2; in der Färbungslösung, und falls die Körperchen in diesem Blut mit der Auramin O-Färbungslösung gefärbt wurden, würde sich das CO&sub2; aus den Erythrozyten in die Färbungslösung bewegen. Zu diesem Zeitpunkt würden sich die Halogenionen der Färbungslösung im Austausch mit CO&sub2; in die Erythrozyten bewegen. Die Auramin O-Färbungslösung enthält Cl&supmin;-Ionen, und diese Cl&supmin;-Ionen bewegen sich in die Erythrozyten. Insbesondere entspricht dieser Vorgang dem oben dargestellten Fall (B-1).
  • Wie oben beschrieben, werden bei reichlichem Vorhandensein von C&supmin;-Ionen in Erythrozyten reife Erythrozyten gefärbt (nicht-spezifische Färbung), und zwar zusätzlich zu den Retikulozyten, die spezifisch gefärbt werden sollen. Daher werden einige der reifen Erythrozyten irrtümlich als Retikulozyten bei der Durchfluß-Zytometrie gezählt. Aus diesem Grund sind die Retikulozyt-Zahlen in zeitigeren Messungen anormal hoch in Fig. 1. In dem Maße, wie die Messungen wiederholt werden, stabilisieren sich die ermittelten Retikulozyt-Zahlen und erreichen Normalwerte.
  • Wie aus Fig. 2(c) hervorgeht, bewegt sich auch im Fall, bei dem Blut einer CO&sub2;-Atmosphäre ausgesetzt ist, eine große Menge CO&sub2; in die Erythrozyten. Werden die Erythrozyten mit der Färbungslösung gefärbt, bewegen sich eine große Menge CO&sub2; aus den Erythrozyten in die Färbelösung und eine große Menge C&supmin;-Ionen aus der Färbelösung in die Erythrozyten. Das Fluorochrom bewegt sich zu den Erythrozyten in Übereinstimmung mit der Bewegung von Cl&supmin;. Deshalb tritt eine nicht-spezifische Färbung von Erythrozyten intensiv auf, und die Zahl von Erythrozyten, die irrtümlich als Retikulozyten gezählt werden, steigt anormal an. Ferner wird die vordere Streulichtverteilung in Fig. 2(c) verändert, und zwar wegen der Veränderung bei den Erythrozytformen.
  • Die vorgenannte nicht-spezifische Färbung ergibt sich aus der Änderung der Menge an Fluorochrom, das in reife Erythrozyten aufgenommen oder dessen Menge an die Erythrozytmembran gebunden werden.
  • Das Ausmaß an nicht-spezifischer Färbung ändert sich von Spezimen zu Spezimen. Dies deshalb, weil die Menge an CO&sub2; in Erythrozyten sich von Person zu Person unterscheidet und von der Beibehaltung des Blut-pH (normalerweise 7,4) abhängt.
  • Das oben dargelegte Problem wird nicht nur bei Auramin O- Färbelösungen, sondern auch bei allen Farbstoffen beobachtet, die für diesen Typ von biologischen Färbeverfahren eingesetzt werden.
  • Deshalb wird durch die vorliegende Erfindung ein Reagens zur Zählung von Retikulozyten mittels Durchfluß-Zytometrie bereitgestellt, welches eine wäßrige Lösung eines Farbstoffs und eines Puffers umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Carbonat-Salz enthält.
  • Das Carbonat-Salz ist eines, das HCO&sub3;&supmin; in einem wäßrigen Medium und vorzugsweise NaHCO&sub3; ergeben kann.
  • Die Konzentration des Carbonat-Salzes im Reagens beträgt vorzugsweise 1 bis 300 mM.
  • Indem man den CO&sub2;-Gehalt in einer Färbelösung auf einen größeren Wert als den in Erythrozyten vorliegenden einstellt, bewegt sich CO&sub2; aus der Färbelösung hin zu den Erythrozyten, wenn Körperchen im Blut mit der Färbelösung gefärbt werden. In diesem Fall bewegen sich keine Halogenionen der Färbelösung in die Erythrozyten. Da sich zudem die ursprünglich in den Erythrozyten vorhandenen Halogenionen zur Färbelösung bewegen, tritt eine nicht-spezifische Färbung nicht ein, deren Ausmaß stark von der Umgebung abhängt, in welcher die Erythrozyten vor der Messung verweilt haben.
  • Die vorliegende Erfindung wird des weiteren durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine Zählung mit Reagentien der sieben verschiedenen, in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen durchgeführt.
  • Das mit (i) bezeichnete Reagens ist ein herkömmliches. Im Reagens (ii) wurde der NaCl-Gehalt auf die Hälfte von dem eines herkömmlichen abgesenkt, und es wurde NaHCO&sub3; zugefügt. Im Reagens (iii) wurde NaCl aus dem herkömmlichen Reagens vollständig beseitigt, und es wurde NaHCO&sub3; zugefügt. Im Reagens (iv) wurden NaCl vollständig entfernt und der Gehalt an HEPES-Pufferlösung erhöht. Im Reagens (v) wurden NaCl vollständig entfernt und NaBr zugefügt. Im Reagens (vi) wurden NaCl vollständig entfernt und Na&sub2;SO&sub4; zugefügt. Im Reagens (vii) wurden NaCl vollständig entfernt und Zitronensäure zugefügt. In all diesen Reagentien betrug der Gehalt an Auramin O 400 ppm, und der pH war 8,0. Tabelle 1 Reagens Nr. Komposition des Reagens HEPES NaCl NaHCO sonstige Ergebnisse an Luft an CO&sub1; NaBr Na&sub2;SO&sub4; Zitronensäure
  • In jedem dieser Reagentien betrugen der Gehalt von Auramin O 400 ppm und der pH 8,0.
  • Die Blut-Spezimen wurden aus einer gewöhnlichen Probe hergestellt; eine wurde Luft und eine andere einer CO&sub2;- Atmosphäre ausgesetzt. Die Ergebnisse sind auf der rechten Seite von Tabelle 1 angegeben. Mit MRBC in der Tabelle sind reife (mature) rote Blutzellen, mit MFI die Durchschnitts - (Mean)-Fluoreszenz-(Relativ)Intensität und mit FSc der Wert für das vordere Streulicht (relative Intensität) bezeichnet.
  • Bei Verwendung des Reagens (i) mit der herkömmlichen Zusammensetzung zeigen die Ergebnisse mit den einer CO&sub2;- Atmosphäre ausgesetzten Spezimen abnorm hohe Werte sowohl für MRBC-MFI als auch für RET-%, und zwar wegen nicht-spezifischer Färbung von Erythrozyten, wie bereits oben erläutert. Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, als das Reagens (v) eingesetzt wurde. Die Beobachtung bestätigt, daß nichtspezifische Färbung von Erythrozyten auftritt, wenn die Färbelösung kein CO&sub2;, jedoch Halogenionen enthält.
  • Wurden die Reagentien (iv), (vi) und (vii) verwendet, war die Färbung nicht erfolgreich, und die Retikulozyten konnten nicht gezählt werden. In Fällen mit den Reagentien (ii) und (iii), in denen Carbonat-Ionen zugefügt waren, trat eine nicht-spezifische Färbung von Erythrozyten nicht auf, und es wurden normale Retikulozyt-Zählungen erhalten, sogar mit dem Spezimen, das CO&sub2; ausgesetzt worden ist.
  • Fig. 3 zeigt die Ergebnisse, die unter Verwendung des Reagens (ii) mit einem einzelnen Spezimen erhalten wurden, welche kontinuierlich wie im Fall der in Fig. 1 gezeigten Messung ermittelt wurden. Die Retikulozyten-Zählung (%) ergab fast konstante Werte.
  • Beispiel 2
  • Fig. 4 zeigt die Ergebnisse einer Zählung mit einem Blut- Spezimen, das einer CO&sub2;-Atmosphäre ausgesetzt und mit einer Färbelösung mit der folgenden Zusammensetzung gefärbt wurde:
  • Zusammensetzung der Färbelösung
  • Auramin O 400 ug/ml
  • Tris-Puffer-Lösung 20 mM
  • NaHCO&sub3; 0 - 60 mM
  • NaCl 60 - 120 mM
  • Ethylenglycol 2%
  • pH 8,5
  • (Tricin wurde zur Einstellung des pH verwendet.)
  • Auf der Abszisse von Fig. 4 sind die Menge an zugefügtem NaHCO&sub3; und auf der Ordinate RBC-MFI aufgetragen, d. h. die rote Blutzellen-Durchschnitts(mean)-Fluoreszenz-(Relativ)- Intensität. Wenn die Menge an zugefügtem NaHCO&sub3; 0 bis 2 mM beträgt, tritt nicht-spezifische Erythrozyt-Färbung auf, und die RBC-MFI zeigt hohe Werte. Beträgt die entsprechende Menge 4 mM, sind die Werte immer noch ein bißchen hoch, und beträgt sie 8 bis 60 mM, sind die Werte nahezu konstant. Aus den Ergebnissen ergibt sich, daß bei einer NaHCO&sub3;-Menge von nicht weniger als 5 mM die nicht-spezifische Färbung von Erythrozyten verhindert werden kann.
  • Allerdings wurden die Ergebnisse von Beispiel 2 unter äußerst harten Bedingungen erhalten, wobei das Blut an einer CO&sub2;- Atmosphäre stehengelassen wurde. Wird eine Blutprobe an gewöhnlicher Luft stehengelassen, kann eine nicht-spezifische Färbung von Erythrozyten durch die Zugabe von nicht weniger als 1 mM NaHCO&sub3; verhindert werden.
  • Die Maximalmenge an NaHCO&sub3;, die zugefügt werden kann, ist die Menge, die den osmotischen Druck der Färbelösung auf nicht mehr als ca. den 2fachen osmotischen Druck einer isotonischen Lösung einstellt, d. h. nicht mehr als 300 mM.

Claims (3)

1. Reagens zur Zählung von Retikulozyten mittels Durchfluß- Zytometrie, welches eine wäßrige Lösung eines Farbstoffs und einen Puffer umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Carbonat-Salz enthält.
2. Reagens gemäß Anspruch 1, worin die Carbonat-Salz- Konzentration im Bereich von 1 bis 300 mM liegt.
3. Reagens gemäß Anspruch 1, worin das Carbonat-Salz NaHCO&sub3; oder Na&sub2;CO&sub3; ist.
DE3852439T 1987-07-31 1988-05-03 Reagenz zur Retikulozytenzählung mittels Durchfluss-zytometrie. Revoked DE3852439T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP62192414A JPH0746102B2 (ja) 1987-07-31 1987-07-31 フロ−サイトメトリ用網状赤血球測定試薬

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3852439D1 DE3852439D1 (de) 1995-01-26
DE3852439T2 true DE3852439T2 (de) 1995-05-18

Family

ID=16290923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3852439T Revoked DE3852439T2 (de) 1987-07-31 1988-05-03 Reagenz zur Retikulozytenzählung mittels Durchfluss-zytometrie.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4971917A (de)
EP (1) EP0301182B1 (de)
JP (1) JPH0746102B2 (de)
DE (1) DE3852439T2 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5229265A (en) * 1990-03-13 1993-07-20 Litron Laboratories Process for analyzing clastogenic agents
US5360739A (en) * 1991-12-05 1994-11-01 Miles Inc. Methods for the identification and characterization of reticulocytes in whole blood
US5350695A (en) * 1991-12-05 1994-09-27 Miles Inc. Methods for the identification and characterization of reticulocytes in whole blood
US5284771A (en) * 1991-12-05 1994-02-08 Miles Inc. Reagent compositions and their use in sphering cells
EP0613003B1 (de) * 1993-02-22 2000-04-26 Sysmex Corporation Ein Reagenz zum Nachweis von malariainfizierten Zellen und ein Nachweis-Verfahren für malariainfizierte Zellen unter Verwendung desselben
ES2284160T3 (es) * 1993-02-25 2007-11-01 Abbott Laboratories Sistema reactivo multiuso capaz de lisar rapidamente muestras de sangre completa.
IL113805A0 (en) * 1994-05-23 1995-08-31 Coulter Corp Detection of reticulocytes
US5691204A (en) * 1995-04-21 1997-11-25 Abbott Laboratories Compositions and methods for the rapid analysis of reticulocytes
US6114173A (en) * 1997-04-03 2000-09-05 Bayer Corporation Fully automated method and reagent composition therefor for rapid identification and characterization of reticulocytes erythrocytes and platelets in whole blood
AU2002323222A1 (en) * 2001-08-16 2003-03-03 Litron Laboratories Ltd Method for the enumeration of mammalian micronucleated erythrocyte populations with a single-laser flow cytometer
US6955872B2 (en) * 2003-03-20 2005-10-18 Coulter International Corp. Dye compositions which provide enhanced differential fluorescence and light scatter characteristics
CN101349644B (zh) 2007-07-20 2012-06-27 深圳迈瑞生物医疗电子股份有限公司 一种白细胞分类试剂和其使用方法
CN105440725A (zh) 2008-01-04 2016-03-30 深圳迈瑞生物医疗电子股份有限公司 不对称菁类荧光染料,组合物及在生物样品染色中的用途
CN101602762B (zh) 2008-06-10 2013-10-16 深圳迈瑞生物医疗电子股份有限公司 不对称菁类化合物、其制备方法及应用
CN101726579B (zh) 2008-10-17 2014-06-18 深圳迈瑞生物医疗电子股份有限公司 血液检测试剂和方法
US8367358B2 (en) 2008-12-17 2013-02-05 Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics Co., Ltd. Reagent, kit and method for differentiating and counting leukocytes
CN101988082B (zh) 2009-07-31 2015-04-08 深圳迈瑞生物医疗电子股份有限公司 白细胞分类计数试剂、试剂盒及其制备方法和白细胞分类计数的方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3890099A (en) * 1974-07-05 1975-06-17 David H Jung Colorimetric assay for urea
US4208479A (en) * 1977-07-14 1980-06-17 Syva Company Label modified immunoassays
US4193980A (en) * 1978-01-05 1980-03-18 Corning Glass Works Dry preparation for reticulocyte staining
US4220450A (en) * 1978-04-05 1980-09-02 Syva Company Chemically induced fluorescence immunoassay
US4336029A (en) * 1980-08-15 1982-06-22 Ortho Diagnostic Systems Inc. Method and reagents for quantitative determination of reticulocytes and platelets in whole blood
JPS61280565A (ja) * 1985-06-06 1986-12-11 Toa Medical Electronics Co Ltd フロ−サイトメトリ−用網状血球測定試薬
US4801549A (en) * 1985-09-06 1989-01-31 Technicon Instruments Corporation Method for the determination of a differential white blood cell count

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0746102B2 (ja) 1995-05-17
EP0301182A3 (de) 1991-02-27
DE3852439D1 (de) 1995-01-26
JPS6435367A (en) 1989-02-06
EP0301182B1 (de) 1994-12-14
US4971917A (en) 1990-11-20
EP0301182A2 (de) 1989-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3852439T2 (de) Reagenz zur Retikulozytenzählung mittels Durchfluss-zytometrie.
DE69211434T2 (de) Verfahren zur Probevorbereitung zur Klassifizierung und Zählung der Leukozyten
DE69632998T2 (de) Hochempfindliches, genaues und präzises automatisiertes Messverfahren und Vorrichtung zur Identifizierung und Quantifizierung von Blutplättchen und zur Bestimmung des Blutplättchenaktivitätszustands unter Verwendung von Ganzblutproben
DE2553918C3 (de) Mehrzweck-Blutverdünnungsmittel
DE3586619T2 (de) Haematologische zusammensetzungen als referenz fuer drei populationen von leukocyten, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung in ganzbluttestverfahren.
DE69535413T2 (de) Reagenz und Verfahren zur Analyse fester Bestandteile im Harn
DE2727730C2 (de)
DE3854983T2 (de) System zur isolierung und identifizierung von leukozyten
DE69806802T2 (de) Verfahren zur unterscheidung von erythroblasten
DE3586159T2 (de) Zusammensetzung und verfahren zur differenzierung von weissen blutzellen.
DE69217757T2 (de) Probenvorbereitungsverfahren zur Leukozytenzählung und -klassifikation
DE69922355T2 (de) Analyse von ruhenden mit antikoagulans behandelten vollblutproben
DE602004001259T2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Messung von Bakterien, und computerlesbares Speichermedium zur Speicherung von Rechnerprogrammen zur Bakterienanalyse
DE69419053T2 (de) Reagenz zur Messung von unreifen Leukozyten
DE3587036T2 (de) Verfahren und reagenziensystem zur differentiellen bestimmung vierer populationen von leukozyten.
DE69530627T2 (de) Reagenz zur Klassifizierung von Leukozyten
DE69924968T2 (de) Verfahren zum unterscheiden von kernhaltigen roten blutzellen
DE69838723T2 (de) Erythroblasten-diagnostische Durchflusszytometrie-Methode und Reagenzien
DE69628651T2 (de) Zusammensetzungen und verfahren für die schnelle analyse von retikulozyten
DE3153618C2 (de)
DE69011198T2 (de) Verfahren zur Differenzierung von Leukozyten mit Hilfe eines Durchflusszellmessgerätes.
DE69328772T2 (de) Suspensionsmedien für hämatoligische zusammensetzungen und methode für ihren gebrauch
DE69124595T2 (de) Verfahren zur Durchflusszytometrie-Unterscheidung der Erythroblasten von anderen Zellen
DE69800581T2 (de) Reagens zur Bestimmung von Leukocyten- und Hämoglobin-Konzentration in Blut
DE69733590T2 (de) Reagenz zum Messen von Retikulozyten und Verfahren zu deren Messung

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation