DE3852003T2 - Klöppel und Spannungsvorrichtung. - Google Patents

Klöppel und Spannungsvorrichtung.

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

  • Bei Maschinen, in denen fadenförmige Materialien als Teil eines Herstellungsprozesses verwendet werden, müssen die physikalischen Fähigkeiten des verwendeten fadenartigen Materials berücksichtigt werden. So wird beispielsweise bei einer Flecht- und Wicklungsausrüstung Strangmaterial verwendet, bei dem es sich entweder um Draht oder um Garn handeln kann. In Abhängigkeit von der Dicke und Festigkeit des verwendeten Strangmaterials in irgendeiner gegebenen Anwendung müssen solche Dinge wie die Strangspannung und -länge, die Gleichförmigkeit der Spannung und das Ausmaß der Strangabnutzung berücksichtigt werden, wie sie während der Produktgestaltung auftreten können. Beim Flechten oder Verseilen und Wickeln liegt das Strangmaterial üblicherweise auf Litzenspulen oder Garnpackungen vor, wovon es über eine Art von Strangführungseinrichtungen abgegeben wird. Die Spulen sind auf Trägern angebracht, die so ausgelegt sind, daß eine kontrollierte Rotation der Spulen möglich ist, wenn Strangmaterial abgegeben wird. Bei den meisten existierenden Maschinen tritt in dem Strang jedoch immer noch eine gewisse Stranglose auf, wobei diese von den Führungselementen aufgenommen werden muß, was ein schädliches Sägen am Strang hervorruft.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es existiert eine große Vielzahl von Trägern für Flecht- und Wickelmaschinen, bei denen Einrichtungen mit Sperrzahnrädern und Sperrklinken verwendet werden, um die Rotation der Spule oder der Packung zu steuern.
  • Ein frühes Beispiel einer Spule, die durch eine Einrichtung mit einem Sperrzahnrad und einer Sperrklinke gesteuert wird, ist die in dem US-Patent 618 542 gezeigte. Hier ist der Kopf einer Spule C mit einem Sperrad ausgebildet, und er arbeitet mit einer Klinke F zusammen, um die Abgabe von Garn von der Spule zu steuern. Es ist festzustellen, daß bei der Abgabe von Garn von der Spule Garn um ein Rillenrad G geführt wird, das auf dem Spannungsgewichtsblock G abgestützt ist. Nimmt die Spannung in dem Garn zu, so bewegt sich der Block in der Stütze nach oben in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Position, wo der Stift G' auf das Ende der Klinke F auftrifft und das andere Ende durch ein Schrägstellen außer Eingriff mit den Zähnen an dem einen Ende der Spule C bringt.
  • Eine etwas andere Form einer Einrichtung mit Sperrzahnrad und Sperrklinke kann dem US-Patent 1 442 432 entnommen werden, wo die Spule mit einem Sperrzahnrad 10 versehen ist, das an ihrem oberen Ende befestigt ist. In diesem Fall geben die Federn 30 bei einer Zunahme der Garnspannung nach, und eine Nockenfläche 39 bewegt sich nach oben, bis sie mit dem hinteren Ende 21 der Klinke 12 in Eingriff tritt. Wenn dies erfolgt, tritt die Klinke außer Eingriff mit dem Sperrad, und sie läßt es zu, daß sich die Spule dreht und Garn abgibt.
  • Weitere Einrichtungen mit Sperrzahnrad und Sperrklinke zum Steuern der Abgabe von Garn- oder Litzenspulen ist in den US-Patenten 696 094, 1 072 800, 2 166 336 und 2 258 018 zu finden. Es ist festzustellen, daß in jedem Fall der Aufbau und der Betrieb dieser Steuereinrichtungen so ist, daß die Garnspannung nicht bei einem im wesentlichen konstanten Wert beibehalten werden kann und daß in den meisten Fällen ein gewisses Sägen des Strangmaterials an der Führungsöse auftritt. Um die auf eine Rolle an dem Ende eines Hebels übertragene effektive Spannungswirkung konstant zu halten, zeigt die US-A-2 167 930 in den Fig. 9 und 10 einen Flechtträger mit einem Basisteil, einer sich von dem Basisteil aus erstreckenden Stütze, einer drehbar an der Stütze angebrachten Spule mit Endflanschen in der Form eines Sperrades, einem schwenkbar an dem Basisteil angebrachten Hebel, der mit einer Klinke zusammenarbeitet, um den Betrieb der Spule zu steuern, einer Schraubenfeder, die zwischen dem Basisteil und dem Hebel wirkt, um den letzteren in Richtung auf die Flansche zu belasten. Die Anordnung ist so, daß ein Ansteigen der Wirkung der Feder selbst durch eine entsprechende Abnahme des wirksamen Hebelarmes davon ausgeglichen wird, und umgekehrt, und folglich bleibt das resultierende Spannungsmoment des Aufbaus für alle Positionen des Hebels im wesentlichen konstant.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Der Träger der vorliegenden Erfindung ist für einen Betrieb in Verbindung mit Garn oder Draht ausgelegt, wobei bei geringen Spannungen und bei konstanten Längen gearbeitet wird. Die Spannungen werden auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten, da der Abstand zwischen dem Träger und der Verseilungsstelle während des Betriebs der Verseilungsmaschine im wesentlichen konstant ist. Da der Abstand im wesentlichen konstant ist, wird zusätzliche jegliche Sägewirkung an dem Garn oder dem Draht vollständig beseitigt.
  • Ein Hauptziel der Erfindung ist es, einen verbesserten Träger mit vereinfachtem Aufbau zu schaffen, der wirksam ist, wo eine im wesentlichen konstante Länge an Strangmaterial von dem Träger zu der Verseilungsstelle vorliegt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen verbesserten Träger zu schaffen, bei dem die Betriebsspannung einfach über einen relativ breiten Bereich hinweg veränderbar ist.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung; in dieser zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht des Trägers dieser Erfindung mit einer Strangpackung, die in der üblichen Betriebsposition angebracht ist; und
  • Fig. 2 eine Draufsicht, wobei ein Teil der Packung weggebrochen ist, um die Art und Weise darzustellen, in der die Klinke und die Sperreinrichtung zusammenwirken.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Trägeraufbaus wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der das Bezugszeichen 10 den Trägersockel angibt. Der Sockel 10 trägt eine vertikale Spulenstütze 11, die sich von diesem nach außen erstreckt und zur Aufnahme einer Spule 12 ausgelegt ist. Die Spule enthält einen Vorrat an Garn oder Draht, worauf im folgenden in allen Fällen als Strang 13 Bezug genommen wird. Am dem Sockel am nächsten gelegenen untersten Teil ist ein mit dem unteren Flansch der Spule verbundenes Sperrad 25 (oder Vielzahnsperre) vorgesehen, das durch ein Antifriktionslager (nicht gezeigt) abgestützt ist, das an der Mitte der Spulenstütze angeordnet ist. Dreht sich der Strangvorrat, d. h. die Spule, entgegen dem Uhrzeigersinn, so gibt sie Strangmaterial an die Maschine ab. Das Strangmaterial wandert über die beiden Querstangen 15 zu einem Sauschwanz 16, der vertikal in der Mitte der Spulenquerlänge angeordnet ist. Der Strang ist dann nach unten zu dem Trägersockel gerichtet und durch einen zweiten Sauschwanz 17 geführt. Der Strang wird als nächstes um eine Strangrolle 18 und nach vorne zu einem dritten Sauschwanz 19 geführt. Es ist somit festzustellen, daß die Sauschwänze 17 und 19 auf dem Sockel 10 angeordnet oder von diesem getragen und auf jeder Seite sowie hinter dem Führungsrad oder der Strangrolle 18 angeordnet sind, wodurch die Richtung der in der Strangrolle durch den Strang erzeugten Kräfte im wesentlichen senkrecht zu der Unterstützungslinie der unten beschriebenen Blattspannfeder ist. Nachdem der Strang den dritten Sauschwanz 19 verlassen hat, tritt er durch den letzten und vierten Sauschwanz 20 hindurch, von wo aus er nach unten zu der Verteilungsstelle gerichtet ist, falls es sich um einen inneren Träger handelt, oder zu der Betätigungsarmeinrichtung und weiter zu der Verteilungsstelle, falls ein äußerer Träger vorliegt.
  • Die Abgabeeinrichtung besteht aus dem Sperrad 25, das, wie zuvor erwähnt, von einem Antifriktionslager abgestützt ist, das an der Mitte der Spulenstütze angeordnet ist, einer Klinke 26 und einer Blattfeder 27, an der die Klinke 26 und die Strangrolle 18 angebracht sind. Die Blattfeder 27 ist an einem stationären Block 28 befestigt, der an dem Trägersockel 10 angebracht ist, und ferner in der Richtung der Federdurchbiegung durch einen Auflagerblock 30 abgestützt, der hinsichtlich der Anordnung entlang der Feder 27 durch ein Befestigungselement 31 mit Gewinde einstellbar ist. Das Befestigungselement 31 erstreckt sich durch den Träger 32 des Sauschwanzes 20 durch einen Schlitz 33, und es wird fest in den Montageblock 28 eingebracht. Es ist festzustellen, daß mit einer Bewegung des Auflagerblockes 30 zurück und nach vorne die Unterstützungslinie 35 der Feder 27 variiert werden kann, so daß die effektive Länge der Feder verändert werden kann und ein größerer oder kleinerer Betrag an Spannung in dem Strang erforderlich ist, um eine Bewegung der Klinke 26 weg von der Sperradeinrichtung 25 zu bewirken.
  • Mit dieser Einrichtung kann die Spannung nicht nur durch ein Ändern der Position des Blockes 30 variiert werden, sie kann auch durch eine Auswahl von Blattfedern bewirkt werden. D. h. es können unterschiedliche Spannungsbereiche erhalten werden, indem Blattfedern unterschiedlicher Dicke verwendet werden. Ein weiteres Einstellen der Spannung kann durch eine Strangführung von der Strangrolle unmittelbar zu dem Sauschwanz 20 erfolgen, wobei dieser Vorgang die die Blattfeder ablenkende Kraftkomponente verringert und damit den Bereich der Strangspannungseinstellungen anhebt, der mit einer gegebenen Blattfeder und einem Trägeraufbau erreichbar ist. Der oben beschriebene einfache Trägeraufbau ist möglich, da es die kombinierten Prinzipien eines Rotationsverseilens und einer im wesentlichen konstanten Strang länge für äußere Träger gestatten, einen Träger mit minimalen Kompensationseigenschaften zu verwenden. Die Integration der Klinke, des Federbelastungsteils und des Führungspfades (Strangrolle) in einem Teil ermöglicht es, daß ein trägheitsarmer Teil bei hoher Empfindlichkeit mit einem Sperrad arbeitet, das eine relativ höhere Anzahl von Zähnen aufweist, als sie normalerweise bei Sperradträgern verwendet wird.
  • Da die Abgabespannung unabhängig von dem Durchmesser der Strangpackung ist, ist die Strangspannung durch die ganze Entleerung der Strangpackung hindurch im wesentlichen konstant. Dieser Träger arbeitet so, daß eine minimale Beschädigung des Strangmaterials auftritt.

Claims (5)

1. Strangvorratsträger- und Spannmechanismus mit:
(a) einem Sockel (10),
(b) einer Spulenstütze (11), die von dem Sockel getragen ist und sich von diesem nach außen erstreckt, um eine Spule (12) aufzunehmen,
(c) einem gezahnten Sperrmittel (25), das auf der Spulenstütze für eine funktionale Verbindung mit einer Spule (12) gelagert ist,
(d) Strangspannmitteln (17, 18, 19, 27), dadurch gekennzeichnet, daß die Strangspannmittel enthalten:
(i) eine längliche Blattfeder (27),
(ii) Mittel (28, 30, 31, 32), die einen Auflagerblock (30) enthalten, der ein Ende der Blattfeder auf dem Sockel trägt,
(iii) ein Strangführungsrad (18), das auf dem Ende der Blattfeder angeordnet ist, das zu dem auf dem Sockel getragenen Ende entgegengesetzt ist, und
(iv) eine Klinke (26), die auf der Blattfeder zwischen dem Auflagerblock und dem Strangführungsrad angebracht ist, um in die Zähne des Sperrmittels einzugreifen, und
(e) Strangführungsmitteln (15, 16, 17, 19, 20) zum Führen von Strang (13) von der Spule (12) zu dem Führungsrad und weiter zu der Verseilstelle.
2. Strangvorratsträger- und Spannmechanismus nach Anspruch 1, bei dem Mittel (31, 33) vorgesehen sind, um den Auflagerblock (30) in unterschiedlichen Stellungen entlang der Länge der Blattfeder einstellbar anzuordnen und dadurch die zum Bewirken einer Auslenkung der Feder notwendige Kraft zu verändern.
3. Strangvorratsträger- und Spannmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Strangführungsmittel (17, 19) ein Führungselement enthalten, das von dem Sockel getragen und auf jeder Seite des Führungsrades hinter diesem angeordnet ist, wodurch die Richtung der von dem Strang in dem Führungsrad erzeugten Kraft im wesentlichen senkrecht zur Unterstützungslinie der Blattfeder ist.
4. Strangvorratsträger- und Spannmechanismus nach Anspruch 3, bei dem Mittel (17, 19) vorgesehen sind, um dem Führungsrad Strang in im wesentlichen der gleichen Höhe wie die Mitte des Führungsrades zuzuführen und Strang von diesem abzuführen.
5. Strangvorratsträger- und Spannmechanismus nach Anspruch 2, bei dem der Unterstützungsblock (30) zwischen zwei an dem Sockel angebrachten Befestigungsklammern (28, 32) angeordnet ist und einen länglichen Schlitz (33) zur Aufnahme von Feststellmitteln (31) besitzt, die den Unterstützungsblock zwischen den beiden Befestigungsklammern einstellbar festklemmen.
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