DE385121C - Zuendhuetchen mit Festhaltevorrichtung fuer die Zuendschnur - Google Patents

Zuendhuetchen mit Festhaltevorrichtung fuer die Zuendschnur

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DE385121C
DE385121C DEM80661D DEM0080661D DE385121C DE 385121 C DE385121 C DE 385121C DE M80661 D DEM80661 D DE M80661D DE M0080661 D DEM0080661 D DE M0080661D DE 385121 C DE385121 C DE 385121C
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fuse
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fire cap
ignition cord
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DEM80661D
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ALFONS MAINKA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/043Connectors for detonating cords and ignition tubes, e.g. Nonel tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • Zündhütchen mit Festhaltevorrichtung für die Zündschnur. Die Verwendung der Sprengkapsel in Verbindung mit Zündschnur war bisher an den vorgeschriebenen Gebrauch der Kneifzange gebunden, um die Mündung des die Zündschnur umfassenden Zündhütchens an erstere anzupressen und ein Herausgleiten der Zündschnur aus dem Zündhütchen zu verhindern. Mancherlei Gründe, hauptsächlich das Fehlen der Zange, führen zu Überschreitungen der Vorschrift und zur Anwendung unzulässiger Hilfsmittel. Unter letzterem besteht auch heute noch - und zwar insbesondere unter den Bergleuten --- die lebensgefährliche Unsitte der Benutzung des Gebisses, um den Rand des Zündhütchens an die Zündschnur festzuklemmen. Die Folge hiervon waren wiederholt-Unglücksfälle, die sogar den Tod verursachten.
  • Trotz .der in den meisten dieser Fälle festgestellten Fahrlässigkeit als Unfallursache läßt sich mit Bestimmtheit behaupten, daß auch die vorschriftsmäßige Benutzung der Kneifzange nicht gefahrlos ist. Ein.Rutschen der Zange im Augenblick des Zusammenkneifens um nur wenige Millimeter muß zur Quetschung des Knallsatzes und Detonation desselben führen. Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, daß ausnahmsweise der Knallsatz ein Zündhütchen höher an den Rand heran ausfüllt; in diesem Falle genügt schon der Druck auf den normalerweise beanspruchten Teil der Hülse, um eine Explosion hervorzurufen.
  • Die geschilderte- Gefahr im Sprengbetriebe wird beseitigt durch die Verbindung zwischen Zündschnur und Zündhütchen bzw. Sprengkapsel im Sinne der-Erfindung, bei deren Herstellung sich jeder, auch der geringste. mechanische Eingriff an der Zündkapsel erübrigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die in das Zündhütchen eingeschobene Zündschnur durch hakenartige oder sonstige Greifmittel am selbsttätigen Zurückgehen aus dem Zündhütchen gehindert ist bzw. durch diese Mittel gehalten wird. Dadurch wird eine äußerst einfache und sehr leicht zu handhabende Verbindung geschaffen.
  • Dieselbe ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform, der Deutlichkeit halber in übernatürlicher Größe dargestellt, und zeigt Abb. i das Zündhütchen mit einem Verbindungsmittel im Längsschnitt, Abh 2'einen. Querschnitt dazu und Abb. 3 die Verbindung zwischen Zündhütchen und Zünd= schnur.
  • Das Zündhütchen a soll mit der Zündschnur b verbunden werden. Dies erfolgt beim gezeichneten Ausführungsbeispiele durch Haken c, die von unten in die Sprengkapsel hineinragen. Diese Greifmittel c bilden vorteilhaft die Enden eines über das Zündhütchen geschobenen Bügels d, der durch einen Ring e oder auch Ringe e und f gehalten wird.
  • Beim Einführen der Zündschnur b in die Sprengkapsel a werden die Drahtenden c durch eine leichte Drehung der ersteren seitwärts gedrückt, wodurch der nötige Querschnitt frei wird. Die- entgegengesetzte Drehung der Zündschnur oder nötigenfalls ein Fingerdruck bewirken das Einbohren der gekrümmten Drahtspitzen in das Geflecht der Zündschnur, welches durch leichten Zug der letzteren wirksamer..wixd und eine Trennung der Verbindung ohne besondere Gewalt ausschließt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRUcHE: i. Zündhütchen mit Festhaltevorrichtung für die Zündschnur, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündhütchen (a) nach innen gerichtete hakenartige oder sonstige Greifmittel besitzt, durch welche die eingeschobene Zündschnur (b) am selbsttätigen Zurückgleiten aus dem Zündhütchen gehindert ist.
  2. 2. Ausführungsform gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haken (c) an einem das Zündhütchen übergreifenden Bügel (d) o. dgl. befinden.
  3. 3. Ausführungsform gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Haken (c) oder der sonstigen Zurückhaltenittel durch Ringe auf den Zündhütchen befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179143B (de) * 1962-05-19 1964-10-01 Joseph Norres & Co Huelse zur Verbindung einer Zuendschnur mit einer anderen oder mit zugeordneten Elementen
DE102023002666B3 (de) 2023-06-30 2024-05-29 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Anschlussteil zum Anschließen eines Zündmittels an eine Schneidladung oder eine Kleinsprengstoffladung, sowie Set mit diesem Anschlussteil

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DE1179143B (de) * 1962-05-19 1964-10-01 Joseph Norres & Co Huelse zur Verbindung einer Zuendschnur mit einer anderen oder mit zugeordneten Elementen
DE102023002666B3 (de) 2023-06-30 2024-05-29 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Anschlussteil zum Anschließen eines Zündmittels an eine Schneidladung oder eine Kleinsprengstoffladung, sowie Set mit diesem Anschlussteil

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