DE3850448T2 - Elektronisches Therapiegerät für Mikrowellen. - Google Patents

Elektronisches Therapiegerät für Mikrowellen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrowellen gebrauchende elektronische Behandlungsvorrichtung, und insbesondere betrifft sie eine Behandlung, bei der Mikrowellen von weniger als 6 bis 15 m auf eine Lesion eines Patienten durch lokal es Erwärmen der Lesion auf eine vorbestimmte Temperatur innerhalb eines bestimmten Bereiches appliziert werden.
  • Da sich Mikrowellen linear ausbreiten, können sie in einem in eine Richtung gerichteten Strahl fokussiert werden und effektiv den menschlichen Körper bis zur Tiefe von Knochengeweben erwärmen, sogar wenn der Patient bekleidet ist, Applikationen von Mikrowellen auf den lebenden Körper werden zunehmend untersucht.
  • Eine solche Anwendung ist jedoch noch im Forschungsstadium, und die praktische Anwendung ist auf die Therapie von steifen Schultern und Lumbago durch eine Beschleunigung des Kreislaufs und Verbesserung des Metabolismus durch Ausnutzung deren Wärmeeffekts beschränkt.
  • Nachfolgende Untersuchungen von Mikrowellen führten zu einer sicheren und akkuraten Steuerung der lokalen Erwärmung durch Steuerung der Intensität und Richtung von Supermikrowellen von 12,24 cm, um dadurch zu erreichen, daß diese die Gewebe innerhalb des lebenden Körpers erreichen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben erfolgreich eine praktische therapeutische Vorrichtung entwickelt und eine japanische Gebrauchsmusteranmeldung UM 62-82103 eingereicht, deren Priorität von der vorliegenden Anmeldung beansprucht wird. Die Vorrichtung weist ein Bett und einen entlang dessen Längsrichtung angeordneten Schutzrahmen mit einem Querschnitt einer umgedrehten U-Form auf, und ist dadurch gekennzeichnet, daß Mikrowellen abstrahlende Mittel in der oberen Seite des Schutzrahmen und auf der unteren Seite des Bettes entlang der Längsrichtung des Bettes in einer frei hin- und herbewegbar eingebaut sind, um Mikrowellen zum Bett abzustrahlen.
  • Diese therapeutische Vorrichtung ermöglicht die Abstrahlung von Mikrowellen auf eine Lesion innerhalb des Körpers des Patienten durch präzise Steuerung der Richtung und Intensität, und Erwärmen der Lesion auf eine vorgeschriebene therapeutische Temperatur.
  • Jedoch werden die therapeutischen Effekte nicht-einheitlich erreicht, da die als effektiv angesehene Temperatur in Abhängigkeit von den Arten der Erkrankung, solche wie maligner Tumoren, von der Größe der Lesion oder den Virenarten, variieren. Weiter ist problematisch, daß die Temperatur, bei der optimale therapeutische Effekte erreicht werden können, nicht für eine Zerstörung maligner Zellgewebe angewendet wird, oder daß der Mechanismus zwischen dem Tod verschiedener Viren und einer Schädigung vom lebenden Körper nicht klar erklärbar ist.
  • Die DE-A-2 701 934 zeigt eine Behandlungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Das primäre Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine verbesserte elektronische Behandlungsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, einen optimalen und ausgeglichenen therapeutischen Effekt zu erreichen, der auf dem Ergebnis theoretischer und klinischer Untersuchungen von Krankheiten, wie maligner Tumoren oder die Zerstörung verschiedener Viren und Effekte auf den lebenden Körper, basiert.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es auch, Mikrowellen abstrahlende Mittel vorzusehen, die die Erwärmungstemperatur frei innerhalb eines vorbestimmten Bereichs für die Bestrahlung einer Lesion festsetzen kann.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung können die Feinanpassung an den zu behandelnden Patienten durch willkürliche Steuerung der Erwärmmittel für die Oberflächentemperatur ermöglichen.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung können eine willkürliche Steuerung der Bestrahlungszeit mit Mikrowellen ermöglichen.
  • Die Erfindung sieht eine elektronische Behandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 vor.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Lesionen eines Patienten durch bewegbare, Mikrowellen abstrahlende Mittel, die in der Vorrichtung eingebaut sind, bei einer Temperatur im Bereich von 37-70 C behandelt.
  • Bei den Zeichnungen:
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der elektronischen Behandlungsvorrichtung, die eine Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs des Pfeils einer Linie A-A in Fig. 1; und
  • Fig. 3 zeigt eine diagrammartige perspektivische Ansicht der Mikrowellen abstrahlenden Röhren der Vorrichtung der Fig. 1 und 2 und Steuermittel dafür.
  • Die vorliegende Erfindung bietet ein effizientes Mikrowellenstrahlung gebrauchendes Mittel, um den Körper eines Patienten oder seine Lesion zu erwärmen und die Notwendigkeit einer chirurgischen Operation zu vermeiden, und die Details der Erfindung werden konkret beschrieben.
  • Die Mikrowellen erhitzen den Körper eines Patienten oder die Lesion in seinem/ihrem Körper graduell auf eine vorbestimmte Temperatur innerhalb des Bereichs von 37-70 C, und malignes Gewebe oder Viren werden graduell zerstört und verschwinden, nachdem die vorbestimmte Temperatur erreicht wird, und heilen den Patienten, ohne den Körper zu schwer zu schädigen.
  • Die optimale Temperatur zur Erwärmung der Lesion durch Mikrowellenstrahlung ist nicht notwendigerweise konstant, da sie von der Größe der Lesion, den Arten der malignen Tumoren oder anderen Krankheiten, den Arten und Eigenschaften der Viren und dem Zustand des Patienten abhängen. Jedoch sollte sie über 37 C liegen, da sie nicht effektiv ist, wenn sie unterhalb der natürlichen Körpertemperatur (36,5 C) liegt. Wenn sie über 70 C liegt, kann sie das lebende Gewebe zerstören, und deshalb sollte die obere Grenze bei 70 C gesetzt werden.
  • Daher wurde der Temperaturbereich von 37-70 C sowohl durch Erfahrung als auch durch verschiedene Experimente als der bevorzugte Bereich zur Zerstörung maligner Tumoren oder anderer maligner Zellgewebe oder zur Behandlung verschiedener Viruskrankheiten erhalten.
  • Um eine schnelle Behandlung innerhalb des Temperaturbereichs von 37-70 C auszuführen, sind Mittel zur Anpassung der Temperatur für jedes 1 C unterhalb von 40 C und an jedes 0,5 C vorgesehen, um die malignen Zellgewebe zu zerstören und Schädigungen der lebenden Gewebe zu minimieren oder um Viren zu zerstören.
  • Es ist nützlich, Mittel vorzusehen, wodurch der Patient eine Feinanpassung der genannten Temperaturanpassung innerhalb des oben genannten Bereichs vornehmen kann, so daß er frei die Erwärmungstemperatur steuern kann, so daß er sich warm genug fühlt.
  • Um die Sicherheit der Mikrowellenwärmetherapie sicherzustellen und den Patienten seiner Sicherheit zu versichern, sind Alarmmittel zur Abgabe von akustischen oder optischen Alarmen bei vorbestimmten Levels, wie bei 40,5 C, 55,5 C, und 60,5 C, oder Thermostatmittel zum automatischen Einstellen der Temperaturerhöhung über den vorbestimmten Level vorgesehen. Eine Zeitgebereinrichtung ist zum Einstellen einer willkürlichen Mikrowellenbestrahlungszeit zugeordnet.
  • Nun wird auf die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, zur Ausführung der oben angesprochenen elektronischen Behandlung Bezug genommen. In der Figur bezeichnet die Referenznummer 2 ein Bett und 7 einen Schutzrahmen, dessen Querschnitt wie ein umgedrehtes U geformt ist, um über dem Bett 2 entlang dessen Längsrichtung angeordnet zu sein.
  • Das Bett 2 hat eine Struktur mit einer Platte , die aus einem Material hergestellt ist, das Mikrowellen durchläßt, und ist über einem kastenförmigen Sockel 1 in einer angepaßten Höhe über dem Boden angeordnet, und umfaßt Mikrowellen abstrahlende, entlang der Längsrichtung des Betts 2 frei hin- und herbewegbare Mittel innerhalb des Sockels 1 unter dem Bett 2, wobei die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 3 eine Mikrowellen abstrahlende Röhre 11 zur Abstrahlung von Mikrowellen zum Bett 2 umfassen.
  • Die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 3 können hin und her und frei entlang der Längsrichtung des Bettes 2 durch bekannte Antriebsvorrichtungen, wie eine Endloskette mit Motor und Antriebsmitteln 12 oder dergleichen, bewegt werden, wobei die genannte Kette mittels eines Reduktionsrades über zwei parallelen, am Bett 2 entlang dessen Längsrichtung angeordneten Schienen R, R angetrieben ist. Der Bereich und die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung kann lokal durch Einbau zum Beispiel eines bekannten Mikrocomputers M.C. eingestellt werden, und ein Zeitgeber T.S. kann weiter in die Vorrichtung eingebaut sein, so daß eine kontinuierliche Bestrahlung für bestimmte Zeiteinheiten, wie 1 Minute, 10 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde, 12 Stunden, 24 Stunden oder mehr, durchgeführt werden kann. Er kann auch so ausgebildet sein, daß die Bestrahlung automatisch nach einer vorbestimmten Zeitdauer stoppt, oder daß die Bestrahlung nach der vorbestimmten eingestellten Zeitdauer fortgesetzt werden kann.
  • Die Vorrichtung ist ferner mit einem Temperatursensor 14 zur Detektion der Oberflächentemperatur des Körpers des Patienten oder der Temperatur der Lesion verbunden und mit Alarmmitteln BZ oder Mitteln zum automatischen Stoppen der Temperaturerhöhung über die vorgeschriebene Temperatur, so daß die Temperaturen, wie 40,5 C, 55,5 C und 60,5 C, innerhalb des oben angesprochenen Temperaturbereichs von 37 bis 70 C in dem genannten Mikrocomputer M.C gespeichert werden können, um die Ausgabe von Alarmen zu ermöglichen, wenn diese Temperaturen erreicht werden.
  • Die Alarmmittel BZ können bekannte akustische Alarme, wie einen Summer, oder optische Alarme, wie das Aufleuchten von rot- oder gelb-farbigen Warnlampen entsprechend des Temperaturlevels, sein.
  • Mittel zum automatischen Beenden der Temperaturerhöhung über die vorbestimmten Level können ein mit dem oben angesprochenen Thermostat S.S.W gekoppelter Schalter sein.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn ein Abschalter M.S.W. oder Alarmmittel M.B.Z., die der Patient manuell betätigen kann, wenn er sich während einer Therapiesitzung unwohl fühlt, oder wenn ungewöhnliche Umstände, wie eine zu heiße Temperatur, auftreten, vorgesehen sind.
  • Der Schutzrahmen 7 weist eine sich an dessen Oberseite weit öffnende Öffnung 8 auf, und ihm sind Mikrowellen abstrahlende, entlang der Längsrichtung des Rahmens 7 frei hin- und herbewegbare Mittel 9 zugeordnet, die die linken und rechten Kanten der genannten Öffnung 8 übergreifen.
  • Die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 9 sind im Mechanismus mit den Mikrowellen abstrahlenden Mitteln 3 identisch, die längs der unteren Seite des Betts 2 verlaufen, und ihr Bewegungs- (Antriebs-)mechanismus ist auch identisch. Sie weisen auch entlang der Öffnung 8 eine Mikrowellen abstrahlende Röhre 15, die Mikrowellen zu der oberen Seite des Bettes 2 abstrahlt, wenn sie sich hin- und herbewegt, auf.
  • Die Intensität der von den Mikrowellen abstrahlenden Mittel 3, 9 abgestrahlten Mikrowellen hängt von ihrer Ausbreitungsgeschwindigkeit ab, aber sie sollte so innerhalb des Bereichs eingestellt werden, daß sie nicht Verbrennungen im Patienten verursacht. Deshalb ist es mehr zu bevorzugen, einen Sensor zum automatischen Abschalten der Energie vorzusehen, wenn die Intensität einen vorbestimmten Wert erreicht, der den Patienten Gefahren aussetzen könnte, wenn dieser überschritten würde, und der im Hinblick auf die Intensität der auf das Bett 2 abgestrahlten Mikrowellen und der Bewegungsgeschwindigkeit der Mikrowellen abstrahlenden Mittel 3, 9 ausgewählt wurde.
  • Die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 3, 9 können synchronisiert oder unsynchronisiert zueinander bewegt werden. Sie können über die gesamte Länge des Betts 2 oder des Schutzrahmens 7 oder über die spezifizierte Distanz, um die Bestrahlung auf die Lesion im Patienten zu konzentrieren, indem Steuermittel, wie ein bekannter Mikrocomputer M.C., wie oben angesprochen, verwendet werden, hin- und herbewegt werden.
  • In dem oben angesprochenen Fall können sichtbare Strahlenindikatormittel auf der Seite der Mikrowellen abstrahlenden Mittel 9, 3, des Schutzrahmens 7 oder des Sockels 1 vorgesehen sein, um die mit der Richtung der Mikrowellenstrahlung übereinstimmende Richtung anzuzeigen, um dadurch die Genauigkeit der Behandlung und die Betätigungseffizienz der Vorrichtung zu verbessern.
  • Wenigstens die linken und rechten Seitenplatten 5, 6 des Schutzrahmens 7 mit einem wie ein umgedrehtes U geformten Querschnitt bestehen aus einem Abschirmmaterial, das Mikrowellen reflektiert und das Durchdringen von Mikrowellen nicht gestattet, und die Vorrichtung ist weiter mit einer Blende 10 auf der Vorderseite des Schutzrahmens 7 oder zum Kopf eines auf dem Bett 2 liegenden Patienten hin versehen, wobei die Blende aus einem flexiblen und Radiowellen abschirmenden Material mit vertikalen, hineingeschnittenen Schlitzen hergestellt ist.
  • Eine Seite der Platte 5 des Schutzrahmens 7 ist schwenkbar über einen Gelenkmechanismus 4 an einem Ende des Betts 2 angeordnet, während ein Grenztaster L.S. an einer angepaßten Stelle an der Unterseite der Seitenplatte 6 auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist (nicht dargestellt). Wenn der Schutzrahmen 7 über das Bett 2 abgesenkt und verriegelt wird, und wenn die untere Seite der Seitenplatte 6 die obere Oberfläche oder die seitliche Oberfläche des Betts 2 berührt, wird der genannte Grenztaster betätigt, um die oben angesprochenen, Mikrowellen abstrahlenden Mittel 3, 9 sich bewegen zu lassen oder um die Schaltung (zum Eingeben) der Mikrowellenbestrahlung zu schließen.
  • Die oben angesprochene Ausführungsform wurde unter Bezugnahme auf einen Fall erklärt, bei dem die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 9, 3 über das fest auf dem Sockel 1 angeordnete Bett 2 bewegbar waren. Wenn es der Platz verbietet, können die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 9, 3 fixiert sein, und das mit dem Schutzrahmen 7 versehene Bett 2 kann in einer hin- und hergehenden Weise entlang der longitudinalen und horizontalen Richtung bewegbar sein.
  • Bei der oben angesprochenen Konstruktion wird der Patient bei an der Seitenplatte 6 mittels des Gelenkmechanismuses 4 manuell oder durch mechanische Mittel geöffnetem Schutzrahmen 7, wie in Fig. 2 gezeigt, auf das Bett 2 abliegen gelassen, und nachdem der Patient niederliegt, wird der Rahmen 7 über das Bett 2 abgesenkt. Der Patient mit Ausnahme seines Kopfes wird daher durch den Schutzrahmen 7 überdeckt, und der Kopf wird durch die Blende 10 abgeschirmt.
  • Die Lesion wird durch Röntgenstrahlen oder andere Mittel bestätigt und der Patient entsprechend positioniert, und abhängend von der Tiefe und Größe der Lesion und des Zustand des Patienten gibt der Mikrocomputer M.C. auf den programmierten Details beruhende Anweisungen, wie den Bereich der Hin- und Herbewegung und Geschwindigkeit der Mikrowellen abstrahlenden Mittel 3, 9, die Intensität und Zeitdauer der Mikrowellenbestrahlung und die Erwärmungstemperatur, so daß die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 9 oder die Mikrowellen abstrahlenden Mittel 9, 3 mit Energie versorgt werden, um die Mikrowellenbestrahlung des auf dem Bett 2 liegenden Patienten zu starten und um die Hin- und Herbewegung der Mikrowellen abstrahlenden Mittel 9, 3 bei konstanter Geschwindigkeit über die gesamte Länge des Betts 2 entlang dessen Längsrichtung oder über die vorgeschriebene, auf das lokalisierte Gebiet beschränkte Länge zu verursachen.
  • Zur Beendigung der Behandlung wird der Schutzrahmen nach oben geöffnet und der Patient wird vom Bett 2 freigegeben.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht die folgenden Effekte durch die oben angesprochene Konstruktion.
  • Da die Behandlung zur willkürlichen Einstellung der Temperatur zum Erwärmen der Lesion durch Mikrowellenbestrahlung innerhalb des Bereiches von 37-70 C ausgelegt ist, ist sie extrem effektiv für verschiedene Formen von malignen Tumoren und andere Zellen oder Viruskrankheiten.
  • Der Patient kann ohne, daß er seine Kleidung abnimmt, behandelt werden, da die gleichmäßige Erwärmung des Körpers des Patienten bis in der Tiefe des Knochengewebes erfolgen kann.
  • Innerhalb des Temperaturbereichs von 37-70 C sind Temperaturanpassungen für jedes 1 C bis zu 40 C und für jedes 0,5 C oberhalb von 40 C vorgesehen, so daß eine schnellere Behandlung mit einer Feinsteuerung der Temperatur und einer Feinanpassung zur präzisen Zerstörung maligner Gewebe oder Viren im Körper des Patienten realisiert werden kann.
  • Die Vorrichtung weist einen Schalter M.S.W. zum Abschalten der Behandlung durch den Patienten oder andere, indem einen Alarm ausgebende Mittel B.Z., wenn die Temperatur an der Lesion die vorbestimmten Level von 40,5 C, 55,5 C und 60,5 C innerhalb des oben angesprochenen Bereichs von 37-70 C erreicht, vorgesehen sind, so daß der Patient willkürlich die an seine individuellen Bedürfnisse angepaßten Erwärmmittel einstellen kann, Mittel zum automatischen Stoppen der Temperaturerhöhung über die vorbestimmte Temperatur, eine Zeitgebereinrichtung T.S. zum willkürlichen Einstellen der Mikrowellenbestrahlungszeit und -geschwindigkeit und Notfallmittel zum Mitteilen der Abnormität auf. Dies hilft, den Patienten seiner Sicherheit zu versichern, und führt zu einer sicheren und effizienten Mikrowellen gebrauchenden Erwärmungsbehandlung.
  • Zumindest die rechten und linken Seitenplatten des Schutzrahmens sind aus Radiowellen abschirmendem Material hergestellt, und eine flexible, aus Radiowellen abschirmendem Material hergestellte Blende, die vertikal entlang ihrer vertikalen Richtung eingeschnitten ist, ist an der Vorderseite .des Schutzrahmens notwendig. Dies erfolgt, um ein Entweichen von Mikrowellen während der Behandlung zu verhindern und die Krankenschwestern und Begleitpersonen, die den Patienten begleiten, zu schützen.
  • Auf der Oberseite des Schutzrahmens oder auf der Oberseite des Schutzrahmens und der Unterseite des Betts sind zur Oberseite des Betts Mikrowellen abstrahlende, frei entlang der Längsrichtung des Betts hin- und herbewegbare Röhren 11, 15 vorgesehen, um eine effiziente Behandlung bei einer zu allen Zeiten optimalen Temperatur innerhalb des Bereichs, in dem keine lokalen Verbrennungen im Patienten verursacht werden, zu erzielen und um die Vorrichtung für eine extensive elektronische Behandlung durch Erwärmen und Zerstören der Gewebe, wie maligner Tumoren, im Körper des Patienten- oder dergleichen, anzuwenden.
  • Der mit der Mikrowellen abstrahlenden Vorrichtung 9 versehene Schutzrahmen ist mit einem Gelenkmechanismus zwischen dem unteren Ende der einen Seitenplatte und dem Bett versehen, damit sich die andere Seitenplatte nach oben über das Bett öffnen läßt, und hilft dem Patienten, um sich einfach und leicht auf das Bett zu legen und vom Bett aufzustehen.

Claims (7)

1. Elektronische Behandlungsvorrichtung zur thermischen Behandlung von wenigstens einem Körperabschnitt eines auf einem Bett (2) ruhenden Patienten durch Emittieren von Mikrowellen zu dem Körperabschnitt des Patienten, um den genannten Körperabschnitt auf eine spezifische Temperatur zu erwärmen, wobei die genannte Vorrichtung erste Mikrowellen abstrahlende Mittel (3) unterhalb des genannten Betts zur Emission von Mikrowellenenergie zu dem genannten Körperabschnitt aufweist, wobei die genannten abstrahlenden Mittel (3) relativ zu dem genannten Bett entlang der Längsrichtung des Betts bewegbar sind, gekennzeichnet durch zweite Mikrowellen abstrahlende Mittel (9, 3), die daran angepaßt sind, den Körperabschnitt des Patienten auf eine Temperatur innerhalb des Bereichs von 37 C bis 70 C zu erwärmen; einem am genannten Bett (2) entlang dessen Längsrichtung angeordneten Schutzrahmen (7) mit einem Querschnitt einer umgedrehten U-Form, wobei die genannten zweiten Mikrowellen abstrahlenden Mittel (9) an der oberen Seite des Schutzrahmens zur zwischen den zweiten Mikrowellen abstrahlenden Mitteln und dem Bett relativen Hin- und Herbewegung vorgesehen sind; Sensormittel (14) zum Erfassen der Temperatur in dem bestrahlten Körperabschnitt des Patienten; und auf die Sensormittel (14) reagierende Warnmittel (BZ) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Temperatur im genannten Körperabschnitt einen vorbestimmten Wert überschreitet.
2. Elektronische Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, mit Mitteln für eine mögliche Anpassung der Erhöhung oder Verringerung der genannten Temperatur in Schritten von 1 C, wenn die Temperatur unter 40 C ist, und in Schritten von 0,5 C, wenn die Temperatur über 40 C ist, innerhalb des genannten Bereichs von 37 C bis 70 C.
3. Elektronische Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, mit Mitteln zum Ermöglichen einer willkürlichen und Feinanpassung der Erwärmtemperatur durch einen Patienten auf einen ausgewählten Level, bei dem sich der Patient angenehm warm innerhalb des genannten Temperaturbereichs von 37 C bis 70 C fühlt.
4. Elektronische Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit einer Zeitgebereinrichtung zum willkürlichen Einstellen der Zeitdauer der Bestrahlung mit Mikrowellen bei einer Mikrowellenbestrahlungsbehandlung innerhalb des genannten Temperaturbereichs von 37 C bis 70 C.
5. Elektronische Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der genannte Schutzrahmen (7) gelenkig am Bett (2) entlang einer Längsseitenkante (5) davon angeordnet ist.
6. Elektronische Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit einer Blende (10) aus Mikrowellen abschirmendem Material, die in einer Stirnwand des Schutzrahmens (7) zum Kopf eines bei Benutzung auf dem genannten Bett ruhenden Patienten hin vorgesehen ist.
7. Elektronische Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Mikrowellen abschirmende Material mit einer Anzahl von vertikalen Schlitzen darin ausgebildet ist.
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