DE7923476U1 - Hochfrequenzstrahlen-therapiegeraet - Google Patents

Hochfrequenzstrahlen-therapiegeraet

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    • H01Q13/20Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/22Longitudinal slot in boundary wall of waveguide or transmission line
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät.
Hochfrequenz-Ther&p'iegeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Allen diesen Therapiegeräten ist gemeinsam, daß sie mit Hilfe geeigneter Sender ein hochfrequentes Feld erzeugen, welches in den Körper des Patienten eindringt und hier eine endogene Wärmewirkung auslöst. Durch eine geringe Resorption im Fettgewebe bei gleichzeitig guter Energieumsetzung im durchbluteten Gewebe hat sich die Mikrowellentherapie gegenüber den früher stärker vertretenen Kurzwellengeräten durchgesetzt.
Beim Einsatz von Mikrowellengeräten ist jedoch eine Leistungsgrenze schnell erreicht, da in der ausgezeichnet resorbierenden Hautschicht eine natürliche Grenze der Leistungssteigerung besteht. Zwar kann durch größere Elektrodenformen eine Steigerung der Geräteleistung erreicht werden. Diese wirkt sich jedoch nur auf eine größere Behandlungsfläche aus. Für eine Erhöhung der Eindringtiefe ist es jedoch erforderlich, die abgestrahlte
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Energie je cm zu erhöhen. Dem steht jedoch wiederum die erwähnte starke Resorption in der Hautschicht entgegen.
Die früher bevorzugt angewendete Kurzwelle bei derartigen Therapiegeräten wurde durch Mikrowellengeräte und Dezimeterwellen-Geräte ergänzt. Die einzelnen Therapieformen unterscheiden sich lediglich in ihrer Elektrodenapplikation
nur unwesentlich voneinander. In jedem Fall handelt es sich um ein ortsveränderliches Stahlblechgehäuse, an welchem
- ein - bei der Kurzwelle allgemein zwei - Haltearm die Strah-
lerelektrode trägt. Der Strahler selbst ist dann über ein Hochfrequenzkabel mit dem Gerät verbunden. Durch das Rangieren und Dirigieren des Strahlers und des Haltearmes bzw. der Haltearme ist für die bekannten Hochfrequenz-Therapiegeräte viel Platz erforderlich.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß gerade im Bereich der genannten Zubehörteile, wie Strahlerarme, Hochfrequenzkabel u.dgl., die Hauptprobleme für kostenaufwendige Reparaturen zu sehen sind. Verschmorte Anschlußkabel und -büchsen beschädigter Strahler und lockere oder abgebrochene Haitearmgelenke sind bei den bekannten Hochfrequenz-Therapiegeräten nicht zu vermeiden. Hinzu kommt, daß das bei den bekannten Hochfrequenz-Therapiegeräten verwendete,mit dem Gelenkarm für den Strahler verbundere Schwenkgelenk, schwergängig ist, was jedoch erforderlich ist, um den Strahler in der jeweils gewünschten Position halten zu können.
Zum Verstellen des Strahlers wird daher oftmals der Strahler als Hebelarm verwendet, was jedoch wiederum zu einer Beschädigung des Strahlers führen kann. Hinzu kommt, daß für das Verschwenken des Strahlers erhebliche Kräfte erforderlich sind,
außer, daß mechanische oder elektro-motorische Schwenkhilfsmittels verwendet werden, wodurch jedoch derartige Hochfrequenz-Therapiegeräte wesentlich verteuert werden. Auch ist es bei den bekannten Hochfrequenz-Therapiegeräten nicht möglich, das
Magnetron, d.h. die Hochfrequenzerzeugungseinrichtung, im Strahler unterzubringen, da sonst das Gewicht des Strahlers am freien Ende des Gelenkarmes noch großer sein würde, so daß dann einfache Schwenkgelenke nicht mehr ausreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät zu schaffen, das spielend leicht und rationell bedienbar ist, das keine störanfälligen Bauteile aufweist und das durch Einstellen auf verschiedene Behandlungsfelder sowohl für den Einsatz am ganzen Körper als auch für einzelne Körperteile geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät vorgeschlagen, das erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
a) In einem Liegengestell einer Liege mit einer Liegefläche ist unterhalb der Liegefläche ein Schlitten in Liegenlängsrichtung verfahrbar angeordnet, der eine Hochfrequenzerzeugungseinrichtung mit einem Hohlleiter und einem Steuerteil trägt,
b) der ein kastenförmiges Gehäuse aufweisende Hohlleiter weist etwa eine der Breite der Liegefläche entsprechende Länge auf und ist zur Erzielung einer seitlichen Leistungsverteilung in zwei oder mehrere, voneinander getrennt bedienbare Gruppen von in der Gehäusefrontplatte und im Wandstrombereich des Hohlleiters ausgebildeten schlitzförmigen Durchbrechungen aufgeteilt,
c) die schlitzförmigen Durchbrechungen einer jeden Gruppe sind über Bedi eniingsknöpf e an dem Steuerteil unabhängig voneinander mittels Verschließeinrichtungen verschließbar ausgebildet.
Ein derart ausgebildetes Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät ermöglicht eine Therapie am liegenden Patienten, so daß auch eine Behandlung an solchen Patienten möglich ist, die keine sitzende oder stehende Stellung einnehmen können, Darüber hinaus wird mit dem liegenartig ausgebildeten Therapiegerät eine Platzersparnis in den meist zu engen Behandlungskabinen erreicht. Da der Strahler bzw. Hohlleiter unterhalb der Liegefläche des Therapiegerätes in Liegenlängsrichtng verfahrbar ist, kann jede zu behandelnde Körperstelle des Patienten erreicht werden. Der Hohlleiter läßt sich ohne großen Kraftaufwand an jede Körperstelle verfahren.
Hinzu kommt, daß störanfällige Bauteile bei diesem Therapiegerät entfallen, da die Hochfrequenzerzeugungseinrichtung und der Hohlleiter und die dazu gehörigen elektrischen Bauteile einschließlich der Steuereinrichtung in dem unterhalb der Liegefläche verfahrbaren Schlitten untergebracht sind, der gehäuseartig ausgebildet ist. Es entfallen somit Hochfrequenzkabel, Hochfrequenzsteckverbindungen und der sonst bei den bekannten Geräten verwendete und den Strahler haltende verschwenkbare Haltearm. Hinzu kommt, daß das liegenartig ausgebildete Therapiegerät keinen zusätzlichen Raum in den Praxis-
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räumen od.dgl. benötigt, da in derartigen Räumen sowieso Liegen zu Behandlungszwecken, zur Aufnahme von Elektrokardiogrammen, zum Ausruhen od.dgl. vorhanden sind. Es besteht somit die Möglichkeit, das Therapiegerät auch anstelle der sonst in Praxisräumen verwendeten Liegen zu benutzen.
Durch die durch das Therapiegerät mögliche liegende Behandlungsposition werden besonders günstige statische Verhältnisse "sschaffen j denn bei einem sitzenden Patienten sind muskuläre Spannungen eine ungünstige Nebenerscheinung. Im Gegensatz zum sitzenden Patienten wird bei der Anwendung des Therapiegerätes die einmal eingenommene Position über die ganze Bestrahlungszeit hinweg problemlos eingehalten. Dies gilt auch beispielsweise für die Lumbago-Behandlung. Eine schmerzfreie Position ist leicht zu finden und somit auch einzuhalten.
Dadurch, daß der Hohlleiter so ausgebildet ist, daß verschiedene Behandlungsfelder eingestellt werden können, die in der Längsrichtung der Liege an jedem Ort einsetzbar ist, ist die Möglichkeit gegeben, durch Hinzuschalten oder Ausschalten einzelner Behandlungsfelder die rechte, mittlere oder linke Körperpartie eines Patienten zu behandeln. Durch die bewerte Hochfrequenz-Impuls-Therapie wird eine maximale Eindringtiefe und damit optimale endogene Erwärmung bei minimaler Oberflächenbelastung erreicht.
ues weiteren sieht die Erfindung eine Ausgestaltung des Hohlleiters in der Weise vor, daß der Hohlleiter hochfrequenzstrahl eneingangssei ti g zwei zu einer Gruppe zusammengefaßte schlitzförmige Durchbrechungen, hieran anschließend drei zu einer Gruppe zusammengefaßte schlitzförmige Durchbrechungen und hieran anschließend vier zu einer Gruppe zusammengefaßte schlitzförmige Durchbrechungen in der Fron'cplat-ie aufweist, wobei die schlitzförmigen Durchbrechungen einer jeden Gruppe mittels einer als Schieberplatte ausgebildeten Verschließeinrichtung verschließbar ausgebildet Sind, die mit einer der Anzahl der schlitzförmigen Durchbrechungen in dem Hohl!eitergehäuse entsprechenden Anzahl von gleich großen Durchbrechungen versehen ist, die in einem Abstand vonein?nder angeordnet sind, der gegenüber der Breite einer jeden schlitzförmigen Durchbrechung in dem Hohlleitergehäuse etwas größer bemessen ist. Aufgrund dieser vorteilhaften Ausgestaltung des Hohlleiters ist auf der einen Seite die Möglichkeit gegeben, verschiedene Behandlungsfelder einzuschalten oder auszuschalten oder hinzuzuschalten und auf der anderen Seite ist bei Freigabe aller schlitzförmigen Durchbrechungen in dem Hohlleitergehäuse gewährleistet, daß in allen Abschnitten des Hohlleiters gleiche Strahlenintenstitäten gegeben sind.
Heitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
j Fig. 1 ein als Liege ausgebildetes Hochfrequenzstrahl επί' Therapiegerät mit einem unterhalb der Liege-
j, fläche verfahrbaren Schlitten mit in diesem
|. angeordneter Hochfrequenzerzeugungseinrich-
\-. tung mit einem Hohlleiter in einer schaubild
lichen Ansicht,
Fig. 2 das Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät bei abgenommener Liegefläche in einer Ansicht von oben auf das Liegengestell,
Fig. 3 den Hohlleiter des Therapiegerätes in einer schaubildlichen Ansicht und
Fig. 4 den Hohlleiter in einer Ansicht von oben.
Das Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät besteht aus e^ner Lieg? 10, deren Liegengestell mit 11 bezeichnet ist, das mit Gestenbeinen 12,13,14 und 15 versehen ist. Das Liegengeftell Il weist eine vorzugsweise gepolstert ausgebildete Liegefläche 16 auf, die auch mehrteilig ausgebildet sein kann (Fig. 1).
Unterhalb der Liegefläche 16 sind in dem Liegengestell 11 in Liegenlängsrichtung verlcufende Führungsschienen 20 und 21 parallel zueinander und in einem Abstand voneinander verlaufend
angeordnet, auf denen ein Schlitten 30 in Liegenlängsrichtung verschieblich bzw. mittels an dem Schlitten 30 vorgesehenen Laufrollen 31 verfahrbar ist (Fig. 2).
Der Schlitten 30 ist gehäuseartig ausgebildet und nimmt eine Hochfrequenzerzeugungseinrichtung 40, einen Hohlleiter 50 und einen Steuerteil 60 auf. Die Hochfrequenzerzeugungseinrichtung 40 mit dem Hohlleiter 50 und der Steuerteil 60 sind zusammen mit dem Schlitten 30 in Pfei 1 richtung X, Xl verfahrbar. Anstelle von zwei Führungsschienen 20, 21 kann auch eine einzige mittig angeordnete Führungsschiene vorgesehen sein, die dann den Schlitten 30 aufnimmt. Hierzu ist dann diese Führungsschiene mit einem Querschnittsprofil versehen, während der Schlitten 30 ein entsprechendes Gegenprofil aufweist, so daß der Schlitten 30 auf dieser Führungsschiene geführt und gehalten ist.
Der Steuerteil 60 nimmt die für die Betätigung des Therapiegerätes erforderlichen elektronischen Bauteile, Schaltuhren, Betätigungsknöpfe u.dgl. auf. Eine bei 35 in Fig. 1 und 2 am Schlitten 30 angedeutete Handhabe dient für das mühelose Ver- I fahren des Schlittens 30 unterhalb der Liegefläche 16. Be"·* dem | in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Schlitten 30 eine der Breite der Liege 10 entsprechende Länge auf, wobei ein Teil des Schlittens von dem Hohlleiter 50 gebildet wird.
Der in dem Schlitten 30 angeordnete Hohlleiter 50 besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse 51 aus metallischen Werkstoffen, in dessen der Liegefläche 16 zugekehrten Frontplatte 52 eine
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Anzahl von schlitzförmigen Durchbrechungen 70,71,80,81,82, 90,91,92 und 93 vorgesehen sind. Diese schlitzförmigen Durchbrechungen sind quer zur Längsrichtung des Hohlleitergehäuses 51 vorgesehen. Der Eingang der Hochfrequenzstrahlen von der Hochfrequenzerzeugungseinrichtung 40 erfolgt in Pfei1 richtung Y.
Um eine seitliche Leistungsverteilung zu erreichen, ist die gesamte Breite bzw. Länge des Hohlleiters 50 in drei voneinander getrennte und trennbare Gruppen A, B und C aufgeteilt. Jede dieser Gruppen A, B und C weist eine Anzahl von schlitzförmigen Durchbrechungen auf. Die Gruppe A umfaßt zwei schlitzförmige Durchbrechungen 70 und 71, die Gruppe B drei schlitzförmige Durchbrechungen 80, 81 und 82 und die Gruppe C vier schlitzförmige Durchbrechungen 90, 91, 92 und 93.Die Gruppe A mit den beiden schlitzförmigen Durchbrechungen 70, ist in dem Hohlleitergehäuse 51 hochfrequenzstrahleneingangsseitig vorgesehen. Zum anderen Ende des Hohlleitergehäuses erstrecken sich dann die Gruppen B und C mit den schlitzförmigen Durchbrechungen 80 bis 82 und 90 bis 93. Die unterschiedliche Anzahl der schlitzförmigen Durchbrechungen der drei Gruppen A, B und C ermöglicht eine gleichmäßige Leistungsverteilung, wenn alle schlitzförmigen Durchbrechungen der Gruppen A, B und C geöffnet sind. Die schlitzförmigen Durchbrechungen 70, 71 und 80 bis 82 und 90 bis 93 sind gleich groß bemessen ausgebildet und weisen gleiche Formgebung auf (Fig. 3 und 4).
Die schlitzförmigen Durchbrechungen 70, 71 und 80 bis 82 und 90 bis 93 einer jeden Gruppe A, B und C sind mittels Schieberp Tat te η 75 und 85 und 95 verschließbar ausgebildet. Diese Schieberplatten 75, 85, 95 können U-förmig oder ringförmig das Hohlleitergehöuse 51 umgreifend ausgebildet sein. Wesentlich ist jedoch, daß sich die Platten 75, 85, 95 auf dem Hohlleitergehäuse 51, und zwar in Gehäuselängsrichtung, verschieben lassen, wobei es erforderlich ist, daß ein guter Kontakt zwischen den aus metallischen Werkstoffen bestehenden Schieberplatten 75, 85, 95 und dem kastenförmigen Hohlleitergehäuse 51 gegeben ist.
Jede der Schieberplatten 75, 85 und 95 ist entsprechend ihrer Zuordnung zu den einzelnen Gruppen A, B und C mit einer An-
zahl von schlitzförmigen Durchbrechungen versehen, die der
Anzahl der schlitzförmigen Durchbrechungen 70, 71 und 80 bis und 90 bis 93 der Gruppen A, B und C entspricht. So weist die Schieberplatte 75 für die schlitzförmigen Durchbrechungen 70,71 der Gruppe A zwei Schlitze 170 und 171 auf, während die Schieberplatte 85 entsprechend den schlitzförmigen Durchbrechungen 80 bis 82 der Gruppe B drei Schlitze 180, 181 und 182 aufweist, während in der dritten Schieberplatte 95 vier den schlitzförmigen Durchbrechungen 90 bis 93 der Gruppe C entsprechende Schlitze 190, 191, 192 und 193 vorgesehen sind. Die Schlitze 170,171 und 180 bis 182 und 190 bis 193 sind in Form und Größe entsprechend den schlitzförmigen Durchbrechungen 70, 71 und 80 bis 82 und 90 bis 93 ausgebildet, so daß bei einer ent-
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sprechenden Stellung der Schieberplatte 75,85 und 95 die Schlitze 170, 171 und 180 bis 182 und 190 bis 193 mit den schlitzförmigen Durchbrechungen 70,71 und 80 bis 82 und 90 bis 93 in dem Hohl 1 eitergehäuse 51 zur Deckung gebracht werden können (Fig. 3).
Der Abstand der Schlitze 170,171 und 180 bis 182 und 190 bis zueinander entspricht etwa der Breite der schlitzförmigen Durchbrechungen 70, 71 und 80 bis 82 und 90 bis 93, so daß bei einem Verschieben der Schieberplatten 75, 85 , 95 in Richtung der Pfeile Yl, Y2, Y3 die schlitzförmigen Durchbrechungen der einzelnen Gruppen A, B und C verschlossen oder,wenn gewünscht, wieder geöffnet werden können. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, sieben verschiedene Behandlungsfelder einzustellen, die in der Längsrichtung der Liege 10 an jedem Ort einsetzbar sind. Die Bestrahlung selbst erfolgt dabei von unten durch das Polster der Liegefläche der Liege 10.
Zur Betätigung der Schieberplatten 75, 85, 95 steht jede einzelne Schieberplatte mit einem Betätigungsstab 76, 86 und 96 in Verbindung. Die freien Enden dieser Betätigungsstäbe 76,86,96 sind bis in den Steuerteil 60 geführt und tragen Bedienungsknöpfe 77, 87 und 97, so daß vom Steuerteil 60 aus das Verschließen oder das Offnen der schlitzförmigen Durchbrechungen 7O5, 71 und/oder 80 bis 82 und/oder 90 bis 93 durch entsprechendes Verschieben der Schieber-
platte.-i 75, 85, 95 erfolgen kann. Jedoch auch andere Betätigungseinrichtungen können mit den Schieberplatten 75,85,95 verbunden sein. Wesentlich ist, daß das Verschieben der Schieberplatten einwandfrei durchführbar ist. So besteht auch die Möglichkeit, jede einzelne Schieberplatte 75 bzw. 8G bzw. 95 mit zwei seitlich der Schieberplatte und des Hohlleitergehäuses 51 liegende Betätigungsstäbe zu verschieben, deren in dem Steuerteil 60 liegenden freien Enden miteinander verbunden sind, wobei dann diese Verbindungsabschnitte die Bedienungsknöpfe 77, 87 bzw. 97 tragen (Fig. 4). Bei dieser in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die zur Betätigung der Schieberplatten 75 bzw. 85 bzw. 95 verbundenen Betätigungsstäbe mit 76, 76a bzw. 86, 86a bzw. 96, 96a bezeichnet.
Anstelle von Schieberplatten 75 bzw. 85 bzw. 95 können auch andere Verschließeinrichtungen zur Anwendung gelangen.
Die Anzahl der schlitzförmigen Durchbrechungen in dem Hohlleitergehäuse 51 kann beliebig gewählt sein, ebenso auch die Anzahl der zu einzelnen Gruppen zusammengefaßten schlitzförmigen Durchbrechungen, wobei jedoch die Anordnung der schlitzförmigen Durchbrechungen derart zu erfolgen hat, daß, wenn alle schlitzförmigen Durchbrechungen in dem Hohlleitergehäuse 51 geöffnet sind, aus allen schlitzförmigen Durchbrechungen die Strahlen mit gleich großer Intensität austreten können, was auch dadurch er-
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reicht werden kann, daß die sch!itzformigen Durchbrechungen i η dem Hohl 1 ei tergehäuse 51 unterschied!iehe Abmessungen aufweisen.
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Claims (1)

  1. Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale,
    a) in einem Liegengestell (II) einer Liege (10) mit einer Liegefläche (16) ist unterhalb der Liegefläche ein Schlitten (30) in Liegenlängsrichtung verfahrbar angeordnet, der eine Hochfrequenzerzeugungseinrichtung (40) mit einem Hohlleiter (50) und einem Steuerteil (60) trägt,
    b) der ein kastenförmiges Gehäuse (51) aufweisende Hohlleiter (50) weist etwa eine der Breite der Liegefläche (16) entsprechende Länge auf und ist zur Erzielung einer seitlichen Leistungsvertei1ung in zwei oder mehrere, voneinander getrennt bedienbare Gruppen (A,B,C) von in der Gehäusefrontplatte (52) und im Wandstrombe^eich des Hohlleiters (50) aus-
    gebildeten schlitzförmigen Durchbrechungen (70,71; 80,81,82; 90,91,92,93) aufgeteilt,
    c) die schlitzförmigen Durchbrechungen (70 ,71;80,81, 82;90,91,92,93) einer jeden Gruppe (A,B,C) sind über Bedienungsknöpfe (77,87,97) an dem Steuerteil (GO) unabhängig voneinander mittels Verschließeinrichtungen (75,85,95) verschließbar ausgebildet.
    Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aer Hohlleiter (50) hochfrequenzstrahleneingangsseitig zwei zu einer Gruppe (A) zusammengefaßte schlitzförmige Durchbrechungen (70,71) hieran anschließend drei zu einer Gruppe (B) zusammengefaßte schlitzförmige Durchbrechungen (80,81,82) und hieran anschließend vier zu einer Gruppe (C) zusammengefaßte schlitzförmige Durchbrechungen (90,91,92,93) in der Frontplatte (52) aufweist, wobei die schlitzförmigen Durchbrechungen (70 ,71 ;80 ,81 ,82;90 ,91,92 ,93) einer jeden Gruppe (A;B;C) mittels einer als Schieberplatt? (75;85;95) ausgebildeten Verschlußeinrichtung verschließbar sinci, die mit einer der Anzahl der schlitzförmigen Durchbrechungen (70,71;80,81 ,82;90,91,92,93) in dem Hohl!eitergehäuse (51) entsprechenden Anzahl von gleich großen Durchbrechungen (170,171 ;180,181 ;182;190,191,192,193) versehen ist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gegenüber der Breite einer jeden schlitzförmigen Durchbrechung
    (70,71;80,81,82;90 ,91 ,92,93) in dem Hohlleitergehäuse (51) etwas größer bemessen ist.
    3. Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatten (75; 85;95) der drei Gruppen (A,B,C) schlitzförmiger Durchbrechungen (70,71;80,81,82;90,91,92,93) unabhängig voneinander betätigbar ausgebildet sind.
    4. Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät nach Anspruch 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß alle schlitzförmigen ί Durchbrechungen (70,71 ;80,81,82;90 ,91 ,92 ,93) in dem Hohlleitergehäuse (51) gleich groß bemessen ausgebildet sind.
    5. Hochfrequenzstrahlen-Therapiegerät nach Anspruch 1 bis i
    4, dadurch gekennzeichnet, daß das Liegengestell (11)
    der Liege (10) mit mindestens einer in Liegenlängs- j
    I richtung verlaufenden Führungsschiene für den Schlitten i
    (30) versehen ist.
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