DE3844670C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3844670C2 DE3844670C2 DE19883844670 DE3844670A DE3844670C2 DE 3844670 C2 DE3844670 C2 DE 3844670C2 DE 19883844670 DE19883844670 DE 19883844670 DE 3844670 A DE3844670 A DE 3844670A DE 3844670 C2 DE3844670 C2 DE 3844670C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phb
- element according
- sulfur
- butyl rubber
- filler
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/02—Elements
- C08K3/06—Sulfur
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/44—Treatment of water, waste water, or sewage by dialysis, osmosis or reverse osmosis
- C02F1/441—Treatment of water, waste water, or sewage by dialysis, osmosis or reverse osmosis by reverse osmosis
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F210/04—Monomers containing three or four carbon atoms
- C08F210/08—Butenes
- C08F210/10—Isobutene
- C08F210/12—Isobutene with conjugated diolefins, e.g. butyl rubber
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0008—Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
- C08K5/0025—Crosslinking or vulcanising agents; including accelerators
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Element aus einem gummiartigen
Material bzw. aus einer Masse auf Basis von Butylkautschuk.
Das Element, welches z. B. eine Membrane oder eine
Dichtung ist, ist zur Verwendung in einem Trinkwassersystem
bestimmt.
Bekannt ist es, Kautschukmischungen zusätzlich zu Schwefel
als Vulkanisiermittel auch Vulkanisations-Beschleuniger, z. B.
Thiazol-Beschleuniger, Thiuram-Beschleuniger oder Sulfenamid-
Beschleuniger, beizumischen, um die Geschwindigkeit und
die Ausbeute der Verletzungsreaktion zwischen dem Kautschuk
und dem Vernetzer zu steigern (Hofmann, W.: Kautschuk-Technologie,
Gentner Verlag, Stuttgart, 1980, S. 259-261).
Die Verwendung von Massen auf Butylkautschuk-Basis ist dort,
wo eine hohe Flexibilität erforderlich ist, weit verbreitet.
Butyl-Kautschuks sind Copolymere von Isobutylen mit einem
geringen Prozentanteil an Diolefin. Das Diolefin ist dabei
häufig Isopren oder Butadien, aber auch andere C₃-C₆-Diolefine
können verwendet werden. Das Diolefin wird dabei für den
Zweck verwendet, um Bereiche für die Vulkanisation zu
liefern. Der Anteil an Diolefin liegt üblicherweise etwa
zwischen 0,5 bis 5%, wobei die heute auf dem Markt erhältlichen
Produkte üblicherweise einen Diolefinanteil in der
Größenordnung von ungefähr 2-3% aufweisen.
Butylgummi, d. h. Massen auf der Basis von Butylkautschuk,
werden allgemein unter Verwendung von einem oder mehreren
Beschleunigern, Füllern und anderen Zusätzen hergestellt, wie
dies nachfolgend noch näher angegeben wird. Wegen seiner
hohen Elastizität, seiner guten Dichtungseigenschaften und
Wasserundurchlässigkeit wird Butylgummi allgemein auch in
Trinkwassersystemen verwendet und dabei speziell auch als
Material für Membranen, Dichtungen usw.
Bekannt sind dabei speziell auch Massen auf Basis von
Butylkautschuk, die Schwefel und Fettsäure enthalten (Derwent-
Abstract 47 531 D/26).
Übliche Massen auf Butylkautschuk-Basis, die in Trinkwassersystemen
verwendet werden, sind einigermaßen zufriedenstellend.
Es wurde jedoch festgestellt, daß bei Verwendung
solcher Verbindungen oder hieraus hergestellter Elemente in
einem Trinkwassersystem das Trinkwasser einen nicht zufriedenstellenden
Geschmack aufweist, und zwar insbesondere dann,
wenn das Wasser über eine längere Zeit in dem System, in
welchem Elemente aus Butylgummi verwendet sind, ohne zu
fließen, steht bzw. verweilt. Obwohl dies in jedem Trinkwassersystem
auftreten kann, wurde ein nachteiliger bzw.
unangenehmer Geschmack besonders häufig in solchen Trink- oder
Brauchwassersystemen angetroffen, die eine geringe
Fließgeschwindigkeit bzw. eine hohe Standzeit für das Wasser
bedingen, wie beispielsweise Filter und dabei insbesondere
solche, die in Rückstrom-Osmose (reverse osmosis) verwendet
und nachfolgend als "Osmosefilter" bezeichnet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neuartiges
Element, hergestellt aus einer Masse auf Basis von Butylkautschuk,
aufzuzeigen, welches die Nachteile bekannter
Elemente aus Butylkautschuk nicht aufweist und den Geschmack
von Trinkwasser nicht beeinträchtigt, und zwar selbst bei
einer hohen Wasser-Verweildauer, wie sie beispielsweise bei
Filtern und dabei insbesondere auch bei Osmose-Filtern
vorliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Element aus Butylkautschuk
erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Die Gummi-Grundlage ist bei dem erfindungsgemäßen Element ein
Butyl-Kautschuk. In Übereinstimmung mit der allgemein
üblichen Praxis in der Gummi-Industrie werden die anderen
Bestandteile der für die Herstellung des Elementes verwendeten
Masse jeweils bezogen auf 100 Gewichtsanteile an
Butylkautschuk angegeben. Bei der späteren Beschreibung der
anderen Bestandteile wird hier die Bezeichnung "phb" verwendet,
die für "Anteile bezogen auf 100 Anteile Butylgummi"
steht.
Um einen Butylkautschuk auszuhärten bzw. zu vulkanisieren,
ist es notwendig, einen Beschleuniger oder aber, wie dies
üblicher ist, ein System von Beschleunigern zu verwenden. Die
Beschleuniger sind Verbindungen auf Schwefelbasis und führen
zu einer Vulkanisation des Kautschuks. Der Gesamtanteil an
Beschleuniger liegt in der Regel zwischen ungefähr 1-5 phb
und dabei vorzugsweise zwischen ungefähr 1-3 phb.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dann, wenn
Butylgummi in Trinkwassersystemen verwendet werden, die
Probleme in geschmacklicher Hinsicht auf Carbamat-Beschleuniger
zurückzuführen sind. Ein üblicherweise verwendeter
Beschleuniger dieser Art ist Zinkdimethyldithiocarbamat.
Geeignete carbamat-freie Beschleuniger, d. h. für Beschleuniger,
die Carbamat nicht enthalten, sind Thiurame,
Thiazole und Sulfenamide.
Es ist notwendig, Füller in einer Masse auf Butylkautschuk-
Basis zu verwenden. Der Gesamtanteil an Füller beträgt etwa
20-100 phb, und dabei vorzugsweise ungefähr 40-80 phb.
Geeignete Füller sind dabei vorzugsweise Kieselerde oder
Siliciumoxyd oder Ruß. Entsprechend der vorliegenden
Erfindung sind wenigstens ungefähr die Hälfte und dabei
bevorzugt etwa 75% des Füllers Ruß. Diese Ruß-Füller, die
seit vielen Jahrzehnten bekannt sind, werden durch Verbrennen
von Kohlenwassersotff-Brennstoffen bei ungenügender Luftzufuhr
erhalten. Entsprechend der Erfindung enthält die Masse
aber vorzugsweise auch ungefähr 1-30 phb an Ruß, welcher aus
Kohle gewonnen wurde, und dabei vorzugsweise ungefähr 5-25
phb an diesem Ruß. Der Ruß sowie die Kieselerde oder das
Siliciumoxyd werden vorzugsweise in einer Vielzahl von
Partikelgrößen verwendet.
Unabhängig von seinem Ursprung kann der Ruß auch solcher
aktivierter Art sein, falls dies gewünscht wird. Derartiger
aktivierter Ruß kann auf verschiedenste Weise hergestellt
werden, und zwar z. B. durch Behandlung mit einem gasförmigen
Medium, beispielsweise mit Dampf oder heißer Luft oder durch
Behandlung mit einem chemischen Mittel, wie beispielsweise
mit Metallchloriden oder Phosphorsäure.
Ein Aktivator in einem Anteil von ungefähr 3-10 phb, vorzugsweise
in einem Anteil von ungefähr 4-6 phb, wird verwendet.
Der Aktivator ist dabei typischerweise ein Metalloxyd,
wie Magnesiumoxyd oder Zinkoxyd, wobei von diesen
beiden Aktivatoren Zinkoxyd wegen seines größeren bzw.
besseren Aktivierungsvermögens bevorzugt wird.
Die Masse auf Butylkautschuk-Basis enthält vorzugsweise
ungefähr 0-2 phb einer Fettsäure und dabei speziell ungefähr
0,75-1,5 phb Fettsäure. Die Fettsäure wirkt dabei sowohl
als ein Aktivator als auch als Dispersionsmittel. Die
Fettsäure ist vorzugsweise eine solche mit einem höheren
Molekulargewicht, beispielsweise C₁₄-C₂₄. Falls es gewünscht
wird, kann auch eine Kombination von verschiedenen Fettsäuren
verwendet werden.
Die Masse auf Butylkautschuk-Basis enthält vorzugsweise auch
ein Paraffinwachs, und zwar in einem Anteil von ungefähr 0-3
phb und dabei vorzugsweise in einem Anteil von ungefähr 1-3
phb. Das Paraffinwachs wirkt dabei als Verfahrenshilfsmittel
und erhöht auch die Ozon-Widerstandsfähigkeit der Verbindung.
Weiterhin kann auch Schwefel enthalten sein, und zwar in
einem Anteil von ungefähr 0-3 phb, und zwar vorzugsweise in
einem Anteil von ungefähr 1-3 phb. Obwohl dieser Bestandteil
nicht notwendig ist, hat er Vorteile für die Herstellung der
Masse, da sich durch ihn der Anteil an erforderlichen
Beschleunigern reduziert. In Massen, die Schwefel und
Fettsäure enthalten, ist der Schwefel mit Magnesiumoxid
gemischt oder überzogen.
In Massen auf Butylkautschuk-Basis werden in üblicher Weise
Weichmacher verwendet. Derartige Weichmacher sind typischerweise
Öle auf Hydrocarbonbasis. Nach Erkenntnis der Erfindung
gelangen solche Weichmacher vielfach in das Wasser, und zwar
in einer solchen Menge, daß sich hierdurch dann Geschmacks-
und/oder Geruchsprobleme ergeben. Bei der Erfindung werden
daher bevorzugt keine Weichmacher verwendet. Falls dennoch
ein Weichmacher benutzt wird, ist dieser so ausgewählt, daß
er nur in äußerst geringem Maße oder aber überhaupt nicht vom
Wasser aufgenommen bzw. aus der Masse auf Butylkautschuk-
Basis gelöst wird.
Die Elemente gemäß der Erfindung werden ansonsten unter
Anwendung derjenigen Techniken hergestellt und verarbeitet,
wie sie bei der Herstellung und Verarbeitung von Massen auf
Butylkautschuk-Basis üblich sind. Alle Bestandteile werden
gemischt, und zwar mit Ausnahme der Beschleuniger sowie auch
mit Ausnahme des Schwefels, falls dieser verwendet wird. Nach
dem Mischen, welches über einer Zeitdauer auf einer erhöhten
Temperatur erfolgt, werden die Beschleuniger und ggf. auch
der Schwefel den anderen Bestandteilen zugegeben und der
Mischvorgang fortgesetzt. Das herzustellende Teil oder
Element, beispielsweise eine Membrane, wird dann aus dieser
Masse geformt, und zwar vorzugsweise aus einem aus der Masse
vorgeformten oder extrudierten Rohling.
Entsprechend der Erfindung wird das Gummiteil oder -element
nachgehärtet. Dieses Nachhärten wird nach dem Formen des
Gumiteils durchgeführt, und zwar vorzugsweise bei einer
Temperatur oberhalb von ungefähr 93°C (200°F) oder bevorzugt
bei einer Temperatur oberhalb von 150°C (300°F), und zwar
während einer Zeit von ungefähr 1 Stunde, bevorzugt während
einer Zeit von 2 Stunden.
Zum besseren Verständnis dieser und weiterer Aspekte der
Erfindung wird auf die nachfolgenden Beispiele Bezug genommen:
Bei diesem Beispiel wurde eine Gummimembrane zur Verwendung
in einem Osmose-Filter für ein Trinkwassersystem vorbereitet.
Die Verbindung enthielt 100 Anteile Butylkautschuk und
bezogen auf 100 Teile Butylkautschuk (phb), die folgenden
Bestandteile:
Stearinsäure | |
1,0 | |
Paraffinwachs | 1,5 |
Kieselerde oder Siliciumoxyd | 10,0 |
Kohlenwasserstoff-Weichmacher | 2,0 |
Ruß | 50,0 |
Dipentamethylenthiuramdisulfid | 0,35 |
Zinkdimethyldithiocarbamat | 0,5 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 1,0 |
Schwefel | 2,0 |
Zinkoxyd | 5,0 |
Aus der vorstehend genannten Masse wurden Proben für einen
Geschmackstest hergestellt, und zwar unter Verwendung der
üblichen Gummiverarbeitungstechniken. Mit Ausnahme der
Beschleuniger sowie des Schwefels wurden alle Bestandteile in
einem Mischer (Banbury-Mischer oder Kugelmischer) bei
ungefähr 150°C (300°F) etwa 8 Minuten gemischt. Die so
erhaltene Mischung wurde dem Mischer entnommen und auf
Umgebungstemperatur abgekühlt, worauf die Beschleuniger sowie
der Schwefel zugegeben wurden. Die Mischung wurde dann in den
Mischer zurückgegeben und nochmals 3-4 Minuten bei etwa 93°C
(200°F) gemischt. Aus dieser Mischung wurden dann durch
Extrudieren Rohlinge hergestellt, die dann anschließend unter
Druck bei einer Temperatur von ungefähr 171°C (340°C) und
während einer Zeit von 5-6 Minuten druckgeformt wurden, und
zwar in Proben mit einer Grundfläche von 2,54×2,54 cm
(1 Zoll×1 Zoll) und mit einer Dicke von ungefähr 0,6 cm
(ungefähr 1/4 Zoll).
Nach dem Abkühlen der Proben wurden 15 dieser Proben in etwa
0,5 l eines geschmacks- und geruchlosen Wassers gegeben. Das
Wasser mit den Proben wurde etwa 24 Stunden bei Umgebungstemperatur
aufbewahrt. Anschließend wurde das Wasser durch
eine Jury von Geschmackstestern getestet. Hierbei wurde
festgestellt, daß das Wasser einen leichten bis mäßigen
Geschmack sowie einen leichten bis mäßigen Geruch aufwies.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, und zwar mit dem Unterschied,
daß die Masse auf Butylkautschuk-Basis in Übereinstimmung
mit der Erfindung hergestellt wurde. Die Masse
enthielt dann bezogen auf 100 Anteile Butylkautschuk die
folgenden Bestandteile:
Stearinsäure | |
1,0 | |
Paraffinwachs | 1,5 |
Kieselerde bzw. Siliciumoxyd | 20,0 |
Ruß | 50,0 |
Dipentamethylenthiuramhexasulfid | 0,35 |
Tetramethyltlhiuramdisulfid | 1,0 |
Schwefel | 2,0 |
Zinkoxyd | 5,0 |
auf Kohlebasis hergestellter Ruß | 20,0 |
Aus dieser Verbindung wurden in der gleichen Weise wie im
Beispiel 1 Proben hergestellt, allerdings mit dem Unterschied,
daß nach dem Druckformen die Proben einer Nachhärtung
über etwa 3 Stunden und bei einer Temperatur von 150°C
(300°F) unterzogen wurden.
Bei dem Geschmackstest, der unter Verwendung des gleichen
Wassers sowie der gleichen Testjury wie beim Beispiel 1
durchgeführt wurde, wurde festgestellt, daß das Wasser keinen
oder nur einen sehr sehr leichten Geschmack sowie keinen oder
nur einen sehr sehr leichten Geruch aufwies.
Das Beispiel 2 wurde wiederholt, und zwar mit dem Unterschied,
daß das Paraffinwachs, die Stearinsäure sowie der
Schwefel nicht verwendet wurden. Vergleichbare Ergebnisse
wurden erzielt.
Das Beispiel 2 wurde wiederholt, allerdings mit dem Unterschied,
daß eine Nachhärtung nicht angewandt wurde. Die
Ergebnisse waren wesentlich besser als beim Beispiel 1 und
nahezu gleich gut wie beim Beispiel 2.
Beispiel 2 wurde wiederholt, allerdings mit dem Unterschied,
daß kein aus Kohle gewonnener Ruß verwendet wurde. Obwohl die
hier erhaltenen Ergebnisse besser waren als die Ergebnisse
beim Beispiel 1, waren diese Ergebnisse feststellbar schlechter
als die Ergebnisse beim Beispiel 2.
Die Erfindung wurde voranstehend an bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen
sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der
Erfindung tragende Gedanke verlassen wird.
Claims (9)
1. Element, hergestellt aus einer Masse, bestehend aus Butylkautschuk
und bezogen auf 100 Anteile Butylkautschuk (phb)
1-5 phb carbamat-freier Beschleuniger aus der Gruppe Thiurame, Thiazole und Sulfenamide
20-100 phb Füller
3-10 phb Aktivator,
zur Verwendung in einem Trinkwassersystem.
1-5 phb carbamat-freier Beschleuniger aus der Gruppe Thiurame, Thiazole und Sulfenamide
20-100 phb Füller
3-10 phb Aktivator,
zur Verwendung in einem Trinkwassersystem.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die Hälfte des Füllers Ruß ist.
3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens 75% des Füllers Ruß ist.
4. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Masse bis 30 phb, vorzugsweise 10 bis 30 phb Ruß enthält,
der aus Kohle gewonnen wurde.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Masse weiterhin die folgenden Bestandteile
enthält:
0-3 phb Paraffinwachs
0-3 phb Schwefel
0-2 phb Fettsäure,
wobei in Massen, die Schwefel und Fettsäure enthalten, der Schwefel mit Magnesiumoxyd gemischt oder überzogen ist.
0-3 phb Paraffinwachs
0-3 phb Schwefel
0-2 phb Fettsäure,
wobei in Massen, die Schwefel und Fettsäure enthalten, der Schwefel mit Magnesiumoxyd gemischt oder überzogen ist.
6. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwefel mit Magnesiumoxyd gemischt oder überzogen ist.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Füller von Ruß und Kieselerde oder
Siliciumoxyd gebildet ist.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch seine Ausbildung als Membrane.
9. Verwendung wenigstens eines Elementes nach einem der
Ansprüche 1 bis 8 in einem Trinkwassersystem.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3287387A | 1987-03-31 | 1987-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844670C2 true DE3844670C2 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=21867300
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808864 Granted DE3808864A1 (de) | 1987-03-31 | 1988-03-17 | Gummiartiges material, insbesondere zur verwendung bei trinkwasser, hieraus hergestelltes element sowie trinkwassersystem mit wenigstens einem solchen element |
DE19883844670 Expired - Lifetime DE3844670C2 (de) | 1987-03-31 | 1988-03-17 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808864 Granted DE3808864A1 (de) | 1987-03-31 | 1988-03-17 | Gummiartiges material, insbesondere zur verwendung bei trinkwasser, hieraus hergestelltes element sowie trinkwassersystem mit wenigstens einem solchen element |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63245452A (de) |
AU (1) | AU592040B2 (de) |
DE (2) | DE3808864A1 (de) |
GB (1) | GB2202852B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4053368A (en) * | 1973-11-07 | 1977-10-11 | Battelle Memorial Institute | Process for the purification of water |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2821516A (en) * | 1954-09-27 | 1958-01-28 | Columbia Southern Chem Corp | Butyl rubber silica composition and method of preparation |
US3004005A (en) * | 1957-01-09 | 1961-10-10 | Bayer Ag | Vulcanisation accelerators for vulcanisable elastomers |
DE1570137A1 (de) * | 1965-10-28 | 1969-08-21 | Metzeler Ag | Verfahren zum Vulkanisieren von aus Naturkautschuk,Butylkautschuk und AEthylen-Terpolymer-Kautschuk bestehenden Verschnitten |
US3533980A (en) * | 1967-02-23 | 1970-10-13 | Nylo Thane Plastics Corp | Thermally curable elastomer composition and additive therefor |
US3531444A (en) * | 1967-10-25 | 1970-09-29 | American Cyanamid Co | Vulcanization accelerator combination |
DE1301482B (de) * | 1967-11-23 | 1969-08-21 | Rhein Chemie Rheinau Gmbh | Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk |
US3544531A (en) * | 1968-02-29 | 1970-12-01 | Monsanto Co | Method of vulcanizing rubber with dialkoxyphosphinothioyl amino disulfides |
US4209596A (en) * | 1973-04-28 | 1980-06-24 | Mitsuboshi Belting, Ltd. | Two step process for producing vulcanized rubber |
DE2933345C2 (de) * | 1979-08-17 | 1983-01-20 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Vulkanisierbare Kautschuk-Mischung auf Basis von halogenfreien Kautschuken und Verfahren zum Vulkanisieren dieser Kautschukmischungen |
JPS57183858A (en) * | 1981-05-02 | 1982-11-12 | Touritsu Kogyo Kk | Medical and pharmaceutical rubber product |
US4539344A (en) * | 1981-08-31 | 1985-09-03 | Rockcor, Inc. | Thermally stable sealant composition |
JPS6053547A (ja) * | 1983-09-05 | 1985-03-27 | Bridgestone Corp | 低臭気性ゴム |
JPH07107110B2 (ja) * | 1984-12-03 | 1995-11-15 | 住友化学工業株式会社 | ゴムの加硫方法 |
AU578330B2 (en) * | 1985-02-20 | 1988-10-20 | Uniroyal Chemical Company, Inc. | Cured rubber blend |
-
1988
- 1988-03-09 JP JP5593788A patent/JPS63245452A/ja active Pending
- 1988-03-09 GB GB8805605A patent/GB2202852B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-17 DE DE19883808864 patent/DE3808864A1/de active Granted
- 1988-03-17 DE DE19883844670 patent/DE3844670C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-03-28 AU AU13790/88A patent/AU592040B2/en not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4053368A (en) * | 1973-11-07 | 1977-10-11 | Battelle Memorial Institute | Process for the purification of water |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3808864A1 (de) | 1988-10-13 |
JPS63245452A (ja) | 1988-10-12 |
GB2202852A (en) | 1988-10-05 |
GB2202852B (en) | 1991-07-24 |
AU592040B2 (en) | 1989-12-21 |
DE3808864C2 (de) | 1991-05-08 |
AU1379088A (en) | 1988-10-20 |
GB8805605D0 (en) | 1988-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2746114C2 (de) | Polymerenmischung | |
DE1770946C3 (de) | Mineralölgestreckte Kautschukmischung | |
DE1745387A1 (de) | Maleinisierung von synthetischem Kautschuk | |
DE3844670C2 (de) | ||
DE3840202A1 (de) | Oxidationsverhinderndes wachs fuer gummi | |
DE1171605B (de) | Verfahren zur Herstellung von Vulkanisaten aus synthetischen Elastomeren | |
DE841358C (de) | Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger, form- und vulkanisierbarer poroeser Kautschukprodukte | |
DE925314C (de) | Verfahren zur Herstellung von Elastomer-Harz-Mischungen | |
DE840000C (de) | Verfahren zur Herstellung von formbaren, lagerfaehigen, mikroporoesen natuerlichen Kautschuk oder kautschukaehnliches Ausgangsmaterial enthaltenden Mischungen | |
DE1256557B (de) | Luftreifen | |
DE1620763B2 (de) | Polybutadien mit verbesserter Verarbeitbarkeit | |
DE2109101C3 (de) | Mischung enthaltend Calciumoxid und deren Verwendung zur Entfernung von Feuchtigkeit | |
DE3342464A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verstaerkten kautschukvulkanisaten | |
DE442618C (de) | Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk | |
DE1150815B (de) | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Mischpolymerisaten aus einem Isoolefin und einem oder mehreren Polyolefinen | |
DE315321C (de) | ||
DE618181C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartkautschukstaub | |
DE288476C (de) | ||
DE1719245C3 (de) | Ozonschutzmittelgemische für natürliche und synthetische vulkanisierbare Kautschuke | |
DE2911907A1 (de) | Grundmischung auf elastomer-basis | |
DE845391C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Kautschukvulkanisaten | |
DE883638C (de) | Verfahren zur Verarbeitung und Verbesserung von Mischpolymerisaten | |
DE1470881C3 (de) | Verfahren zum Vulkanisieren von Luftreifenmischungen aus Naturkautschuk und cis-1,4-PoIy butadien | |
DE601477C (de) | Verfahren zur Vulkanisation von Kautschuk | |
AT233244B (de) | Verfahren zur Polymerisierung von konjugierten Dienen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 3808864 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3808864 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3808864 Format of ref document f/p: P |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |