DE384431C - Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse - Google Patents

Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse

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DE384431C
DE384431C DEH89939D DEH0089939D DE384431C DE 384431 C DE384431 C DE 384431C DE H89939 D DEH89939 D DE H89939D DE H0089939 D DEH0089939 D DE H0089939D DE 384431 C DE384431 C DE 384431C
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MAX HEINIGKE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45e GRUPPE 29 (H 89939 m\45?)
Max Heinigke in Halle "a. S.
Fahrbarer Höhenförderer für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Höhenförderer für landwirtschaftliche Erzeugnisse mit einer zweiteiligen Förderrinne, die durch seitliche Schwenkarme gehoben und gesenkt sowie auseinandergeklappt bzw. zusammengeklappt, d. h. in die und aus der Gebrauchsstellung gebracht wird. Bei den bekannten Höhenförderern dieser Art sind die Schwenkarme, zwischen denen die Förderrinne in zusammengeklapptem Zustande liegt, je mit
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einem besonderen Antrieb versehen, der auf ein mit dem Arm verbundenes Schwenkrad wirkt. Die Schwenkarme selbst sind nicht miteinander verbunden, und sie werden infolge des in ihren Antrieben auftretenden toten Ganges nicht genügend zwangläufig und gleichmäßig bewegt. Dieser Übelstand wird durch seitliche Zugstreben, die das freie Ende \ der Schwenkarme mit den Schwenkrädern ver- ; ίο binden, nicht beseitigt; denn es hat sich auch j bei Höhenförderern mit versteiften Schwenkarmen gezeigt, daß die Gleitrollenführungen , an der Förderrinne verbogen werden und daß ! die Rollen am Ende der Schwenkarme aus den Führungen heraustreten, ein Übelstand, j der auf den ungleichmäßigen Antrieb der ] Schwenkarme zurückzuführen ist. Bei den [ bekannten Höhenförderern, bei denen die Schwenkarme durch mehrere hintereinander geschaltete Schneckentriebe angetrieben wer- j den, dauert ferner das Auseinanderklappen | und Hochrichten der Förderrinne und ebenso j das Außergebrauchsetzen derselben unver- | hältnismäßig lange, nämlich jeweils etwa 20 bis 25 Minuten, was die Verwendbarkeit dieser Höhenförderer ungünstig beeinflußt. Auch geht in den vielen außen liegenden und der Verschmutzung ausgesetzten Schnecken- ! trieben ein unverhältnismäßig großer Teil der j Leistung des Antriebmotors, nämlich vielfach > mehr als die Hälfte, als Reibungsarbeit verloren. Infolgedessen muß ein wesentlich größerer und teurerer und mehr Betriebs- [ kosten erfordernder Antriebmotor verwendet j werden, als für die eigentliche Nutzarbeit, das | Hochfördern der Strohgarben, Heubündel j usw., nötig wäre. j
Gemäß der Erfindung sollen die genannten j Übelstände dadurch beseitigt werden, daß die ! Schwenkarme an ihrem unteren Ende durch ; Querstreben verbunden und durch einen einzi- '. gen Schwenkring, eine Schwenkscheibe o. dgl. ! angetrieben werden. Der Schwenkring wird i gemäß der Erfindung durch Ketten, Drahtseile ] oder andere Zugglieder gedreht, die mit zwei gegenläufig hin und her bewegten Schraubenspindeln verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einem Höhen- i förderer dargestellt, und zwar in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß.
Die beiden Schwenkarme a, ä1 sind an ihrem unteren Ende durch z-. B. aus U-Eisen hergestellte Spreizen b, b1 miteinander verbunden und durch Laschen, Knotenbleche u. dgl. so versteift, daß sie einen einheitlichen Schwenkkörper K bilden. Dieser ist an über das Fahrgestell F konsolartig ausladenden Trägern T, T1 mittels der Welle W schwingbar gelagert. Der Antrieb des Schwenkrahmens K wird durch einen Schwenkring oder eine Schwenkscheibe R vermittelt, die unmittelbar mit dem Rahmen R oder mit der Schwingwelle W verbunden ist.
An der Schwenkscheibe R ist das eine Ende zweier Gelenkketten Z, Z1 befestigt, deren anderes Ende mit je einer Schraubenspindel S bzw. S1 verbunden ist. Die Schraubenspindeln S, SL sind durch Gleitführungen o. dgl. gegen Drehung gesichert, und sie greifen in Schraubenmuttern ein, von denen jede mit einem gegen Verschiebung gesicherten Zahnrad M1 bzw. M2 verbunden ist. Die Zahnräder M1, M2 stehen mit einem Zahnrad M in Eingriff, dessen Welle mittels eines umsteuerbaren Kegelradgetriebes mit wechselseitig ein- und ausschaltbaren Kegelrädern U, U1 durch einen Motor gedreht werden kann.
Die Schwenkscheibe R und deren Antrieb liegen in geschützter Lage unter der Ford errinne, so daß das gesamte Getriebe (Schraubenspindeln, die Muttern und die Zahnräder), das gut geschmiert werden muß, eingekapselt werden kann.

Claims (2)

85 Patent-Ansprüche:
1. Fahrbarer Höhenförderer für landwirtschaftliche Erzeugnisse mit zweiteiliger Förderrinne, die mittels seitlicher Schwenkarme in die und aus der Ge- go brauchsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme an ihrem unteren Ende durch Querstreben miteinander verbunden sind und durch eine einzige Schwenkscheibe angetrieben werden.
2. Fahrbarer Höhenförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkscheibe durch Ketten, Drahtseile oder andere Zugglieder gedreht wird, die mit zwei gegenläufig hin und her bewegten Schraubenspindeln verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH89939D 1922-05-25 1922-05-25 Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse Expired DE384431C (de)

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