DE3844130C2 - Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte - Google Patents

Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die durch Fahrzeugsicherheitsgurte erreichbare Sicherheit kann durch Gurtstrammer noch weiter erhöht werden. Gurtstrammer haben die Aufgabe, bei kritischen Be­ schleunigungswerten, die den unmittelbar nach einem Unfall oder einem sogenann­ ten Crash auftretenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungswerten entsprechen, den Sicherheitsgurt zu spannen, so daß die zu sichernde Person bereits durch den Gurt fest gegen den Sitz und die Rückenlehne gehalten wird, bevor sie aufgrund der Trägheitskräfte ihres Körpers und einer Relativbewegung gegenüber dem Fahrzeug den Gurt ausziehen kann. Durch die Strammung des Gurtes im Falle eines Unfalls oder Crash wird die zu sichernde Person gleichsam an den Sitz angekoppelt, so daß sie sehr frühzeitig an der Verzögerung des Fahrzeugs teilnehmen kann. Die Stram­ mung des Gurtes vermindert weiterhin den Weg, den die zu sichernde Person im Falle eines Unfalls nach vorn fallen kann, so daß durch Beseitigung einer Gurtlose verhindert werden kann, daß die Person mit größerer Wucht mit ihrem Kopf oder an­ deren Körperteilen an das Lenkrad oder andere Fahrzeugteile anstößt. Die Gurt­ strammung über das Gurtschloß ist allerdings nur möglich, wenn der Gurt bereits vor der Strammung in dem Gurtaufroller blockiert ist. Diese Blockierung wird dadurch gewährleistet, daß auch der Gurtaufroller mit einem sogenannten fahrzeugintensiven System versehen ist, daß die Gurtrolle bei geringen Beschleunigungswerten bloc­ kiert, so daß die Gurtrolle sich bereits in ihrem blockierten Zustand befindet, bevor das auf höhere Beschleunigungswerte reagierende fahrzeugsensitive System des Strammers anspricht und dadurch der Gurt straffgezogen wird.
Ein gattungsgemäßer Gurtstrammer ist beispielsweise aus der US 44 27 216 be­ kannt.
Als Rücklaufsperre für eine auf ein Gurtschloß wirkenden Gurtstrammer zeigt die DE 28 09 587 A1 einen Ring, der sich an einer fahrzeugfesten Schiene verkantet und die Gegenbewegung verhindert.
Schließlich sind aus der älteren, aber nicht vorveröffentlichten EP 305 765 A2 fahrzeugsensitive Systeme und Federspeicher bekannt, wel­ che im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für einen Gurtstrammer der eingangs an­ gegebenen Art eine einfache und funktionssichere Rücklaufsperre zu schaffen, die das Gurtschloß nach Aktivierung des Gurtstrammers in sicherer Weise blockiert und festlegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gurtstrammer der gattungsgemäßen Art durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Gurtstrammer läßt sich durch eine besonders einfache und funktionssichere Konstruktion verwirklichen. Bei dem erfindungsgemäßen Gurt­ strammer ist auf komplizierte und daher eventuell störanfällige Einrichtungen, die das Gurtschloß bzw. die dieses tragende Buchse an der Schiene am Ende der Einzugs­ bewegung nach einer Gurtstrammung blockieren und festlegen, verzichtet worden. Bei dem erfindungsgemäßen Gurtstrammer wird das Gurtschloß in Auszugsrichtung dadurch in einfacher und funktionssicherer Weise an der Schiene gehalten und bloc­ kiert, daß die das Gurtschloß tragende Buchse oder das dieses tragende ringförmige Teil aufgrund der außer­ mittigen Befestigung des Gurtschlosses auf der Schiene verkanten und dadurch eine kraftschlüssige Fixierung des Gurtschlosses an der Schiene bewirken, die mit zunehmender Auszugskraft fester wird. Da bei den hohen Auszugskräften im Falle eines Unfalls oder eines Crash eine Verformung der Schiene aufgrund des ver­ kantenden Angriffs der Buchse oder des ringförmigen Teils zu er­ warten ist, ergibt sich zusätzlich neben der kraftschlüssigen Verbindung auch eine formschlüssige Ankopplung, die die Blockie­ rung des Gurtschlosses an der Schiene noch fester macht. Bei dem erfindungsgemäßen Gurtstrammer erfolgt also die Festlegung des Gurtschlosses an der Schiene nach einer Einzugsbewegung infolge eines Crash nur durch den verkantenden Angriff, der ohne kompli­ zierte Verriegelungseinrichtungen zu, einer sicheren und wirk­ samen Blockierung des Gurtschlosses führt.
Die das Gurtschloß tragende Schiene kann aus Flacheisen be­ stehen. Selbstverständlich ist auch jede andere Profilform ge­ eignet, die einen wirksamen verkantenden Eingriff der Buchse oder des ringförmigen Teils gestattet. Zweckmäßigerweise weist die Schiene nur eine solche Härte auf, daß sie bei Verkantung der Buchse verformt wird und somit diese auch aufgrund Formschlusses festlegt.
Nach einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gurtschloß mit einem abgewinkelten Arm ver­ sehen ist, der ein U-förmiges Endteil aufweist, und daß der end­ seitige Steg und die durch diesen miteinander verbundenen Schen­ kel des U-förmigen Endteils zusammen mit einem auf der dem Steg gegenüberliegenden Seite der Schiene an den Schenkeln befestig­ ten Bolzen das ringförmige Teil bilden. Der Bolzen schließt also das U-förmige Endteil zu einer Buchse oder einem ringförmigen Teil, wobei dieser ein wirksames Druckglied bildet, das sich bei der Verkantung durch Auszug des Gurtschlosses an die Schiene anpreßt und in diese möglicherweise sogar unter deren Verformung eindrückt.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem ringförmigen Teil oder dgl. und der Schiene ein Rohrabschnitt aus Kunststoff mit einem dem Profil der Schiene entsprechenden Querschnitt angeordnet. Dieser Rohrabschnitt bildet gleichsam eine Gleitbuchse, die bei Aus­ lösung des Federspeichers einen reibungsarmen Einzug der Buchse auf der Schiene über das flexible Zugorgan gewährleistet. Andererseits setzt diese Gleitbuchse dem verkantenden Angriff der das Gurtschloß tragenden Buchse an der Schiene keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Rohrabschnitt fest mit dem ringförmigen Teil verbunden ist und einen die obere Stirnseite der Schiene über­ greifenden kappenförmigen Teil aufweist. Durch diesen kappen­ förmigen Teil, der nach Auslösung des Federspeichers leicht abgerissen wird, ist die das Gurtschloß tragende Buchse lage­ richtig auf der Schiene gehalten.
Zweckmäßigerweise ist das aus einem Seil bestehende flexible Zugorgan mit dem eine Gleitbuchse bildenden Rohrabschnitt ver­ bunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung des Gurtschlosses für die Gurtbandzunge durch einen Bowdenzug, eine flexible drehbare Welle, ein Ge­ stänge oder dgl. von einer fahrzeugfesten Betätigungseinrichtung auslösbar ist. Nach Auslösung des Kraftreservoirs oder Feder­ speichers im Falle eines Crash kann das Gurtschloß auf der die­ ses führenden Schiene soweit zwischen dem Kardernwellentunnel oder dgl. und der Seite des Fahrzeugsitzes eingezogen werden, daß dessen Auslösetaste nicht mehr erreichbar ist. Um der zu sichernden Person dennoch eine einfache Möglichkeit zur Lösung der Gurtzunge von dem Gurtschloß zu geben, erfolgt die Auslösung durch Übertragungsglieder von einer Betätigungseinrichtung aus, die die zu sichernde Person auch nach einem Crash an ihrer ge­ wohnten Stelle vorfindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längschnitt durch den Gurtstrammer und
Fig. 2 einen Schnitt durch die auf einer Schiene geführte und das Gurtschloß tragende Buchse längs der Linie II-II in Fig. 1.
Der Gurtstrammer besteht aus einem fahrzeugfest gehaltenen, bei­ spielsweise mit der Bodenplatte der Karosserie verbundenen Gehäuse 1. In diesem Gehäuse ist das fahrzeugsensitive System 2 angeordnet, das im Falle von beispielsweise einem Crash entspre­ chenden Beschleunigungswerten den Federspeicher 3 auslöst und dadurch dem Gurtschloß 4 über das Seil 5 eine strammende Einzugs­ bewegung erteilt.
Das Gurtschloß 4 ist mit einem abgewinkelten dieses tragenden Arm 15 versehen, der aus einem entsprechend gestanzten und gebo­ genen Blech mit U-förmigem Querschnitt besteht. Der abgewinkelte Arm 15 weist also zwei zueinander parallele Schenkel 6, 7 des U- Profils auf, die am freien Ende des Arms 15 durch das Stegteil 8 des Profils miteinander verbunden sind. Im Abstand von dem Steg­ teil 8 sind die beiden Schenkel 6, 7 durch einen an diesen be­ festigten Bolzen 9 miteinander verbunden. Zwischen den Schenkeln 6, 7 und dem Steg 8 des U-förmig profilierten Arms 15 und dem Bol­ zen 9 ist eine im Querschnitt etwa rechteckiger Rohrabschnitt 10 aus Kunststoff angeordnet, die durch einen Niet 11 an dem Schenkel 6 des Profils befestigt ist. Dieser Kunststoff-Rohrabschnitt 10 faßt eine Schiene 12 mit rechteckigem Querschnitt in der Weise ein, daß der Arm 15 durch die Buchse 10, die gleichsam eine Gleitbuchse bildet, auf der Schiene 12 längsverschieblich geführt ist. Der Querschnitt des Rohrabschnitts 10 entspricht dem Querschnittsprofil der Schiene 12. Der Rohrabschnitt 10 ist im Bereich einer Schmalseite mit einem einen Eckbereich der Stirnseite 13 der Schiene 12 über­ greifenden Kappe 14 versehen. Mit dieser Kappe 14 stützt sich also der Rohrabschnitt 10 auf der Stirnseite der Schiene 12 in der Weise ab, daß der abgewinkelte Arm 15 und damit das Gurtschloß 4 in ihrer oberen Stellung auf der Schiene 12 gehalten sind, in der das Gurtschloß 4 von der zu sichernden Person zum Einführen der Gurtzunge gut zugänglich ist.
Der Schenkel 7 des abgewinkelten Arm 15 ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise im mittleren Bereich der Schiene 12 mit einer Aussparung versehen, in der ein blockartig verdickter Teil 16 des Rohrabschnitts 10 liegt, der einstückig mit dieser aus Kunst­ stoff gefertigt ist. In diesem verdickten blockartigen Teil 16 ist das obere Ende des Seils 5 verankert.
Die Schenkel 6, 7 sowie das Stegteil 8 des Profils und der quer verlaufende Bolzen 9 fassen den Kunststoff-Rohrabschnitt 10 eng ein, so daß bei einem auf das Gurtschloß 4 ausgeübten Zug der Bolzen 9 und das gegenüberliegende Widerlagerteil des Steges 8 unmittelbar sofort in verkantenden Eingriff mit der Schiene 12 geraten.
Die Schiene 12 ist durch den Bolzen 18 mit dem Gehäuse 1 ver­ bunden und weist einen unteren abgewinkelten Teil 19 auf, der mit dem fahrzeugsensitiven System 2 und dem Federspeicher 3 ver­ bunden ist. Das Seil 5 läuft über eine Umlenkseilrolle 20, die im Winkelbereich zwischen der Schiene 12 und dem Arm 19 gelagert ist. Das über die Umlenkseilrolle 20 laufende Trum des Seils 5 ist mit dem Zuganker 21 des Federspeichers 3 verbunden.
Das fahrzeugsensitive System besteht aus einer im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Sensormasse 302, die in einem gehäuse­ fest gehaltenen Rohrstück 301 längsverschieblich gelagert und geführt ist. Die Sensormasse 302 ist mit endseitigen fluchtenden Achszapfen 303 versehen, die fluchtende Bohrungen des Sensorge­ häuses durchsetzen. Auf die die Bohrungen des Sensorgehäuses durchsetzenden Achszapfen 303 sind hutförmige Kappen 304 aufge­ setzt, die die Sensormasse 301 in ihrer Ruhelage halten. Die Achszapfen 303 sind in den hutförmigen Kappen 304 mit axialem Spiel geführt. Die Stirnseiten der Achszapfen 303 liegen an den die hutförmigen Kappen schließenden Deckwänden 305 an. Aller­ dings könnte zwischen den Deckwänden und den Stirnwänden der Achszapfen auch ein geringes und daher vernachlässigbares Spiel vorhanden sein. Zwischen den flanschartigen Rändern der hutför­ migen Kappen 304 und den Achszapfen 303 sind Druck­ federn 308 eingespannt.
Die Sensormasse 301 ist in der dargestellten Weise mit einer Ringnut 310 versehen. In diese Ringnut greift ein Sensorhebel 311 ein.
Der in die Nut 310 der Sensormasse 302 eingreifende Sensorhebel 311 ist in der dargestellten Weise an dem Sensorgehäuse schwenkbar gelagert. Der Sensorhebel 311 ist durch nicht dargestellte Haltemittel mit nur gerin­ ger Haltekraft in seiner dargestellten Mittellage gehalten. Auf dem kürzeren Arm 312 des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Sensorhebels 311 stützt sich ein Verriegelungs­ hebel 313 ab, der die Verriegelungseinrichtung freigibt. Der Verriegelungshebel 313 greift mit einem hakenartigen Teil in eine Ringnut des Zugankers 21 ein. Dieser Zu­ ganker 21 ist in der dargestellten Weise von einer vorgespannten Druckfeder beauf­ schlagt, so daß nach Lösen der Verriegelung der Zuganker 21 über das Seil 5 das Schloß 4 in seine gestrammte Endlage zieht.
Das Gurtschloß 4 kann in der unteren Strammlage von einer Betätigungseinrichtung 31 aus geöffnet werden, die mit einem Bowdenzug 30 mit dem Gurt­ schloß 4 verbunden ist.

Claims (8)

1. Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte, bestehend aus einer das Gurt­ schloß im Sinne einer Gurtstrammung bewegenden und am Ende der stram­ menden Bewegung blockierenden Einrichtung, die durch ein sogenanntes fahr­ zeugsensitives System bei Überschreiten vorbestimmter kritischer Beschleuni­ gungswerte aktiviert wird,
wobei das fahrzeugsensitive System eine ein vorzugsweise aus einer vorge­ spannten Feder bestehendes Kraftreservoir in seiner vorgespannten Stellung haltende Verriegelungseinrichtung derart steuert, daß diese bei Überschreiten vorbestimmter Beschleunigungswerte entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gurtschloß (4) außermittig an einer auf einer fahrzeugfesten Schiene (12) längsverschieblich geführten Buchse (6, 7, 8, 9) derart befestigt ist, daß bei einem auf das Gurtschloß (4) ausgeübten Zug die Buchse (6, 7, 8, 9) in ver­ kantenden Eingriff mit Schiene (12) bringbar ist, und
daß die Buchse (6, 7, 8, 9) mit einem Ende eines vorzugsweise flexiblen Zugor­ gans (5) verbunden ist, dessen anderes Ende mit dem Kraftreservoir (3) ver­ bunden ist, das bei seiner Entspannung dem Gurtschloß (4) über das Zugorgan (5) eine Einzugsbewegung erteilt.
2. Gurtstrammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) aus Flacheisen besteht.
3. Gurtstrammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) nur eine solche Härte besitzt, daß sie bei Verkantung der Buchse verformt wird.
4. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (4) mit einem abgewinkelten Arm (5) versehen ist, der ein U-förmiges Endteil (6, 7, 8) aufweist, und daß der endseitige Steg (8) und die durch diesen stegverbundenen Schenkel (6, 7) des U-förmigen Endteils zusammen mit einem auf der dem Steg (8) gegenüberliegenden Seite der Schiene (12) an den Schenkeln (6, 7) befestigten Bolzen (9) die Buchse bilden.
5. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Buchse (6, 7, 8, 9) und der Schiene (12) ein Rohrabschnitt (10) aus Kunststoff mit einem dem Profil der Schiene (12) entsprechenden Quer­ schnitt angeordnet ist.
6. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (10) fest mit der Buchse verbunden ist und eine die obere Stirnseite (13) der Schiene (12) übergreifenden kappenartigen Teil (14) auf­ weist.
7. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Seil (5) bestehende flexible Zugorgan mit dem eine Gleitbuchse (10) bildenden Rohrabschnitt verbunden ist.
8. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung des Gurtschlosses (4) für die Gurtbandzunge durch einen Bowdenzug (30), eine flexible drehbare Welle, ein Gleitgestänge von einer fahrzeugfesten Betätigungseinrichtung (31) aus lösbar ist.
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