DE3804177C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/26—Anchoring devices secured to the seat
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/195—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
- B60R22/1952—Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
- B60R22/1953—Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor the cable being pulled by mechanical means, e.g. pre-stressed springs, bumper displacement during crash
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftfahrzeuge, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um die Rückhaltewirkung eines Sicherheitsgurtes für Fahrzeuge zu
verbessern, ist es bekannt, sogenannte Gurtstramm- oder Gurtstraffvorrichtungen
einzusetzen, die bei einem Fahrzeugunfall
den Sicherheitsgurt straff am Körper des Fahrzeuginsassen zur
Anlage bringen. Dadurch wird es möglich, den gesamten im Fahrzeug
vorhandenen Vorverlagerungsweg eines Fahrzeuginsassen zur
Energieabsorption auszunutzen, so daß auch bei höheren Unfallgeschwindigkeiten
eine wirkungsvolle Rückhaltung des Fahrzeuginsassen
möglich wird. Üblicherweise arbeiten solche Gurtstraffvorrichtungen
auf elektropyrotechnischem Wege, indem beispielsweise
eine auf einen Strammkolben wirkende pyrotechnische Ladung
von einem Sensor auf elektrischem Wege gezündet wird. Solche
Einrichtungen erfordern einen erheblichen Bau- und Teileaufwand
und sind zudem insofern problematisch, als eine sichere Funktion
über eine lange Lebensdauer des Fahrzeugs ohne die Möglichkeit
einer Versuchsauslösung gewährleistet sein muß.
Daneben sind auch schon rein mechanisch wirkende und auch auf
rein mechanischem Wege auslösbare Vorrichtungen zur Gurtstraffung
bekannt.
Eine gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung ist aus der DE-OS 33 04 008
in der Weise bekannt, daß bei der Auflösung eine schlaufenförmige
Einziehung des Sicherheitsgurts mittels einer dann
freigegebenen Drehstabfeder erfolgt.
Damit bei dieser Straffung des Sicherheitsgurts nicht Gurtlänge
von einer üblicherweise vorhandenen Gurtaufrollvorrichtung abgezogen
wird, sondern tatsächlich die im Bereich des Fahrzeuginsassen
vorhandene Gurtlänge verkürzt wird, sieht man zusätzlich
zu dem Gurtstraffer eine Gurtklemmvorrichtung vor. So zeigt die
DE-OS 33 28 127 eine Sicherheitseinrichtung, bei der nach
schlaufenförmiger Straffung des Sicherheitsgurts dieser zwischen
einem Spannelement und einem Anschlag verklemmt wird. Während
der Bewegung des Spannelements zur Straffung des Gurts ist die
Gurtklemmvorrichtung jedoch noch nicht ausgelöst.
Aus der DE-OS 34 13 488 ist ein Gurtstrammer mit mechanischem
Auslösemechanismus und automatischem Gurtgreifer bekannt. Hier
läuft der Gurt zwischen zwei Klemmbacken, die bei verzögerungsbedingter
Freigabe einer auf Kolben wirkenden, vorgespannten
Feder den Gurt zwischen sich greifen und, gekoppelt mit dem
Kolben, anziehen. Hier erfolgt die Straffung des Gurts jedoch
nicht durch Bildung einer Gurtschlaufe zwischen Umlenkelementen,
sondern durch lineare Bewegung des von den Klemmbacken ergriffenen
Bereichs des Gurtes. Die Straffung durch Bildung einer Gurtschlaufe
hat demgegenüber den Vorteil, daß die Bewegung des
Gurteinzugselements um eine vorgegebene Strecke eine Verkürzung
der wirksamen Gurtlänge um das Doppelte zur Folge hat.
Die aus der DE-OS 24 26 845 bekannte Sicherheitseinrichtung
bewirkt wiederum eine Gurtstraffung durch Schlaufenbildung. Bei
Betätigung bewirkt die Bewegung des Gurteinzugselements den Eingriff
einer Klinke in ein verzahntes Rad, wodurch eine Gurtaufrollvorrichtung
gesperrt wird. Dies verhindert aber nicht den
sogenanntes Filmeffekt, d. h. das Herausziehen einer Gurtlänge
durch Beseitigen von Lose in der Aufrollvorrichtung. In der
Strammvorrichtung nach der prioritätsälteren DE-OS 35 37 891
schließlich wird das Gurtband zum Strammen schlaufenförmig um
eine Trommel gelegt; durch seine eigene Bewegung schwenkt das
Gurtband ein Gurtklemmglied in seine das Abziehen von Gurtlänge
von einer Aufwickelvorrichtung verhindernde Klemmstellung. Auch
hier wird jedoch zunächst eine endliche Gurtlänge abgezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Sicherheitseinrichtung zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln
das Abziehen einer Gurtlänge von der Aufrollvorrichtung
während der Gurtstraffung verhindert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Bezüglich der Ausführungsform nach Anspruch 4 sei darauf hingewiesen,
daß eine freilaufartige Rückstellsperre aus der DE-OS 33 28 127
an sich bekannt ist.
In der Zeichnung sind anhand schematischer Darstellungen verschiedene
Ausführungen der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung
gezeigt, die im folgenden näher erläutert werden. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Rückansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer
erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gurtstraffvorrichtung
gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Ausführung einer Gurtstraffvorrichtung
und
Fig. 4 eine Darstellung einer Gurtklemmvorrichtung.
In der Zeichnung sind jeweils für gleiche oder vergleichbare
Bauteile die gleichen, gegebenenfalls mit einem Strich versehenen Bezugszeichen
verwendet worden. Dabei ist in der Fig. 1 mit 1 ein Fahrzeug-Sitz
bezeichnet, der ein Sitzkissen 2 und eine Sitzlehne 3
aufweist. Ein dem Sitz 1 zugeordneter Sicherheitsgurt 4 besteht
hier aus einem Schrägschultergurt, der mit seinem der Schulter
des Fahrzeuginsassen zugeordneten oberen Ende beispielsweise an
dem hinteren Türrahmen der dem Sitz benachbarten Fahrzeugtür
befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein passives Gurtsystem,
das selbsttätig mit dem Öffnen der Fahrzeugtür abgelegt
und mit dem Schließen der Fahrzeugtür am Körper des Fahrzeuginsassen
zur Anlage gebracht wird. An der der Fahrzeugmitte
zugewandten Seite des Fahrzeugsitzes 1 ist eine Gurtaufrollvorrichtung
5 vorgesehen, die mit Hilfe einer von einer Feder belasteten
Wickeltrommel überschüssiges Gurtband aufwickelt. Mit 6
sind an der Seite des Sitzkissens vorgesehene Führungsrollen
bezeichnet, die dem Gurt eine definierte Position im
Bereich des Beckens des Fahrzeuginsassen sichern und darüberhinaus einen einwandfreien
Einlauf des Gurtes auf die Aufwickelvorrichtung 5 gewährleisten.
Unmittelbar vor der Gurtaufwickelvorrichtung 5 sind bei der in der
Fig. 1 angedeuteten Ausführung noch weitere, beispielsweise aus
Blech geformte tüllenförmige Führungselemente 8 vorgesehen, die
eine später beschriebene Gurtklemmvorrichtungen 7 bilden. Die Gurtaufwickelvorrichtung
5 ist zusammen mit der insgesamt mit 10 bezeichneten
Gurtstraffvorrichtung unterhalb des Sitzkissens 2 des Fahrzeugsitzes
1, beispielsweise an dessen Gestell 12 angebracht.
Der Fahrzeug-Sitz 1 kann dabei in am Fahrzeugboden 9 angebrachten
Schienen 13 in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar sein.
Die Gurtstraffvorrichtung 10 weist bei der Ausführung nach der Fig. 1
eine Zugfeder 11 auf, die in vorgespanntem Zustand eingebaut
ist und dabei einen am Sitzrahmen im Punkt 19 schwenkbar gehaltenen
Schwenkhebel 18 belastet, der durch einen an seinem freien Ende 21
angelenkten, insgesamt mit 20 bezeichneten Sperrhebel in der in der
Zeichnung gezeigten Ausgangsstellung gehalten ist. Der Sperrhebel
20 ist dabei als Knickhebel mit zwei Hebelteilen 20a, 20b ausgestaltet,
die über ein etwa in der Hebelmitte angeordnetes Knickgelenk
23 verbunden sind. Eine Feder 24, die sich ebenfalls an dem
Sitzrahmen abstützt, hält den im Punkt 22 am Sitzrahmen angelenkten
Sperrhebel 20 in der in der Zeichnung gezeigten Ausgangsstellung,
in der er im wesentlichen parallel zur Wirkungsrichtung der Zugfeder
11 verläuft.
Die Zugfeder 11 greift über eine am Schwenkhebel 18 gleitend geführte
Öse 17 an einem beispielsweise aus einem Seil bestehenden,
am Schwenkhebel 18 angelenkten Verbindungselement 14 an, an dessen
freien Ende eine den Sicherheitsgurt 4 umfassende Öse als Gürteleinzugsselement 15 vorgesehen
ist. Mit 16 ist eine an dem Verbindungselement angreifende Rücklaufsperre
vorgesehen.
Beim Auftreten einer größeren Fahrzeugverzögerung, wie beispielsweise
bei einem Fahrzeugunfall, wird der Sperrhebel 20 durch die
Massenbeschleunigung entgegen der Wirkung der Feder 24 (Fig. 2)
ausgelenkt, wobei der Sperrhebel 20 um sein Knickgelenk 23 knickt
und damit auch der Schwenkhebel 18 unter der Wirkung der Zugfeder
11 in die in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutete Auslösestellung
verschwenkt wird. In dieser Stellung kann sich die Zugfeder
11 entspannen und dabei über ihre auf dem Schwenkhebel 18
gleitende Öse 17 das Verbindungselement 14 einziehen, das mit
seiner Öse 15 den Sicherheitsgurt 4 zwischen dem Führungselement 8 und
den Führungsrollen 6 schlaufenförmig einzieht. Gleichzeitig
wird dabei das beispielsweise aus Blech bestehende plastisch verformbare
äußere Teil der Gürtelklemmvorrichtung 7
von der Öse 15 gegen das Führungselement 8 gedrückt, so daß der von der Aufwickel
vorrichtung 5 ablaufende Gurt an dem Führungselement 8 verklemmt
wird. Nach der durch die Verformung bewirkten Gurtklemmung
zieht die Öse 15 den Sicherheitsgurt 4 im wesentlichen nur noch aus dem am Körper
des Fahrzeuginsassen anliegenden Bereich und nicht mehr von der Gurtaufwickelvor
richtung 5 ein.
Um zu verhindern, daß während des Rückhaltevorganges die in dem Sicherheitsgurt
erzeugte Gurtkraft den zur Straffung des Gurtes erfolgten Gurteinzug wieder aufhebt,
ist die mit 16 schematisch angedeutete Rücklaufsperre vorgesehen, die eine Rückver
stellung der Gurtstraffvorrichtung 10 verhindert. Solche Rücklaufsperren sind allgemein
bekannt und in vielfacher Form vorgeschlagen.
In der Fig. 3 ist eine andere Ausführung einer Gurtstraffvorrichtung angedeu
tet, bei der ein im Punkt 31 am Sitzrahmen angelenkter Schwenkhebel 30 von einer
Spiralfeder oder einer Drehstabfeder, beispielsweise im Uhrzeigersinn, belastet ist.
Der Schwenkhebel 30 wird dabei in der in der Zeichnung gezeigten Ausgangsstellung
durch einen als Schwinghebel ausgebildeten Sperrhebel 34 gehalten, der um einen
mittleren Anlenkpunkt 35 drehbar ist. Während ein Ende des in der Ausgangsstellung
im wesentlichen senkrecht zum Schwenkhebel 30 ausgerichteten Sperrhebels 34 in
einer Ausnehmung 33 des Schwenkhebels 30 lösbar gehalten ist, ist am anderen Ende
des zweiarmigen Sperrhebels 34 eine träge Masse 36 vorgesehen, die bei Auftreten
einer Fahrzeugverzögerung in der mit dem Pfeil angedeuteten Richtung auslenkbar
ist. Bei dieser Auslenkung schwenkt der Sperrhebel 34 aus der Ausnehmung 33 heraus,
so daß der Schwenkhebel 30 entsichert ist und unter der Wirkung der Spiral- oder
Drehstabfeder im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist weiter das beispielsweise als Seil ausge
bildete Verbindungselement 14′ um eine am freien Ende des Schwenkhebels 30 angeordnete
Umlenkrolle 32 gelegt und am Sitzrahmen verankert. Beim Verschwenken des Schwenk
hebels 30 wird das Verbindungselement 14′ folglich schlaufenförmig eingezogen, so
daß ein Übersetzungseffekt in dem Sinne erreicht wird, daß das Verbindungselement
14′ um den doppelten Weg des Schwenkweges des Schwenkhebels 30 eingezogen wird.
Am Ende des Verbindungselements 14′ ist auch hier eine am Gurt 4 schlaufenförmig
angreifende Öse 15′ vorgesehen. Um zumindest im Bereich der Öse 15′ und der wieder
mit 16 angedeuteten Rückstellsperre einen geradlinigen Weg des Verbindungs
elements 14′ trotz der kreisbogenförmigen Bewegung des Schwenkhebels 30 zu gewähr
leisten, kann noch eine zweite Umlenkrolle 37 vorgesehen sein, die drehbar am Sitz
rahmen gehalten ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß auch bei der Ausführung nach den Fig. 1
und 2 anstelle des dort gezeigten Knickstabes 20 der bei der Ausführung nach der
Fig. 3 gezeigte Schwinghebel 34 als Sperrhebel vorgesehen sein kann.
In der Fig. 4 schließlich ist noch eine besondere Ausführung einer den Sicherheits
gurt nach dem Ablauf von der Gurtaufwickelvorrichtung verklemmende Klemmvorrich
tung dargestellt, die von der an dem Sicherheitsgurt 4 zur Straffung desselben angreifenden
Gurtöse 15 oder aber auch unmittelbar von dem Verbindungselement 14 betätigt
werden kann. Dazu weist die insgesamt mit 40 bezeichnete Gurtklemmvorrichtung
eine Klemmrolle 41 auf, die auf einem Lagerbolzen 45 drehbar gelagert ist. Um
eine Drehbewegung der Klemmrolle 41 nur in Klemmrichtung zu ermöglichen, ist
eine freilaufartige Rücklaufsperre vorgesehen, die hier durch in klemmrampenförmigen
Ausnehmungen 47 des Lagerbolzens 45 gehaltene Klemmkörper 46 gebildet ist. Die
kreisringzylinderförmige Klemmrolle 41 weist an ihrem Außenumfang eine Betätigungs
nase 42 auf, an der die von der Straffvorrichtung beaufschlagbare Gurtöse 15 in
der in der Zeichnung gezeigten Ausgangsstellung anliegt. Nach dem Auslösen der
Straffvorrichtung wird die Gurtöse 15 von dem Verbindungselement 14 beispielsweise
in einer am Sitzrahmen gehaltenen Führung 49 in Richtung des Pfeiles 50 verschoben,
wobei die Gurtöse 15 die Betätigungsnase 42 der Klemmrolle 41 mitnimmt und die
Klemmrolle 41 dabei in Klemmrichtung verdreht. Bei dieser Verdrehung kommt ein
am Außenumfang der Klemmrolle 41 vorgesehenes nockenförmiges Klemmstück43, das
mit einem verschleißfesten Reibbelag 44 versehen sein kann, in Berührungskontakt
mit dem Sicherheitsgurt 4 und verklemmt diesen gegenüber einer festen Anlage 48.
Die nockenförmige Erhebung 43 ist dabei so ausgebildet, daß sie mit zunehmender
Verdrehung der Klemmrolle 41 den Sicherheitsgurt 4 immer mehr verklemmt.
Eine im Verlauf des Rückhaltevorganges des Sicherheitsgurtes 4 auftretende Gurtkraft,
die durch den Pfeil 51 angedeutet ist, bewirkt dabei ein weiteres Zuziehen der Klemm
vorrichtung 40, so daß die Klemmung des Sicherheitsgurtes 4 verstärkt wird. Diese
Klemmvorrichtung 40 sollte ähnlich wie die Gurtklemmvorrichtung 7 bei der schematischen
Darstellung in der Fig. 1 unmittelbar hinter der Gurtaufwickelvorrichtung 5 angeordnet
sein.
Obwohl bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführung die erfindungsgemäße, mit
mechanischen Mitteln erreichte Gurtstraff- und Klemmvorrichtung am Beispiel eines
passiven Zweipunkt-Sicherheitsgurtes gezeigt ist, ist es selbstverständlich, daß sie
auch bei anderen Ausführungen von Sicherheitsgurten angewendet werden kann. Ein
Vorteil der beschriebenen Sicherheitseinrichtung besteht darin, daß sie in fertig vor
montiertem Zustand beispielsweise unterhalb eines Fahrzeugsitzes am Fahrzeug einge
baut werden kann, so daß aufwendige Änderungen der Fahrzeugkarosserie nicht erforder
lich sind. Dies bietet Vorteile insbesondere auch im Hinblick auf eine automatische
Montage des Fahrzeugs bzw. des Fahrzeugsitzes.
Claims (4)
1. Sicherheitseinrichtung mit einem einem Fahrzeugsitz zugeordneten
Sicherheitsgurt und einer mit einer vorgespannten
Feder ausgerüsteten Vorrichtung zur Straffung des Sicherheitsgurtes,
die durch mechanische Mittel mit einem die Feder
über einen Schwenkhebel in vorgespanntem Zustand haltenden
Gestängemechanismus auslösbar ist, der bei Überschreitung
einer vorgegebenen Fahrzeugbeschleunigung oder -verzögerung
zur Schwenkung in eine die Feder entspannende und damit den
Sicherheitsgurt straffende Stellung freigegeben wird, wobei
der Schwenkhebel mit einem an dem Sicherheitsgurt über ein
Gurteinzugselement angreifenden Verbindungselement verbunden
ist und die Straffbewegung durch Bildung einer Gurtschlaufe
zwischen Umlenkelement erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (14) oder das Gurteinzugselement (15)
in Auslöseverbindung mit einer mechanischen Gurtklemmvorrichtung
(7; 40) steht.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurtklemmvorrichtung (7) ein dem Sicherheitsgurt (4)
zugeordnetes Führungselement (8) aufweist, das bei Auslösen
der Gurtstraffvorrichtung (10) von dem Gurteinzugselement
(15) in eine den Gurt (4) verklemmende Stellung verformbar
ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurtklemmvorrichtung (40) eine mit einem nockenartigen
Klemmstück (43, 44) versehene Klemmrolle (41) auf
weist, die von dem Gurteinzugselement (15) in eine den Sicherheitsgurt
(4) an einer festen Anlage (48) verklemmende Stellung verdrehbar
ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmrolle (41) mit einer Rückstellsperre (46,
47) versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19883804177 DE3804177A1 (de) | 1987-02-27 | 1988-02-11 | Sicherheitseinrichtung |
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Legal Events
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